[0001] Die Erfindung betrifft eine Kraftstofförderpumpe für Brennkraftmaschinen gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Bekannt ist, Kraftstofförderpumpen als Membranpumpen auszulegen. Bei diesen Pumpen
ist der Kraftstofförderdruck wegen der Lebensdauer der Membrane auf ca. 0,8 bar begrenzt.
Zudem schwankt der Kraftstofförderdruck sehr stark, da bei jedem Saugtakt der Membranpumpen
kein Kraftstoff gefördert wird und somit der Druck auf Null zusammenbricht. Bei weiterhin
bekannten Kolbenpumpen bricht ebenfalls beim Saugtakt der Kraftstofförderdruck zusammen,
so daß auch bei diesen Pumpen der Kraftstofförderdruck pulsiert. Werden doppelt wirkende
Kolbenpumpen verwendet, wird der Bauaufwand sehr groß. Membranpumpen und Kolbenpumpen
werden im allgemeinen über Schlepphebel von Exzentern der Nockenwelle angetrieben.
Bei Nockenwellen mit mehr als zwei Nocken pro Zylinder ist für diesen Exzenter zudem
kein Platz.
[0003] Der Erfindung lieft die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffförderpumpe bereitzustellen,
die mit einem hohen mittleren Kraftstofförderdruck und geringen Druckschwankungen
zuverlässig fördert und gleichzeitig kostengünstig herstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kraftstofförderpumpe als
Rotorpumpe ausgebildet ist, die ein Innenzahnrad und ein Außenzahnrad aufweist. Mit
derartigen Rotorpumpen werden problemlos hohe Förderdrücke erreicht, wobei die Druckschwankungen
des geförderten Kraftstoffs gering sind. Zudem bauen solche Rotorpumpen sehr kompakt
und können preiswert hergestellt werden.
[0005] In Weiterbildung der Erfindung ist die Rotorpumpe in axialer Verlängerung einer Nockenwelle
angeordnet und wird von der Nockenwelle angetrieben. Durch die kompakte Bauform der
Rotorpumpe ergibt sich somit eine platzsparende Anordnung an der Brennkraftmaschine,
wobei zudem keine Probleme beim Antrieb der Rotorpumpe bei Brennkraftmaschinen mit
mehr als zwei Nocken pro Zylinder bestehen.
[0006] In Weiterbildung der Erfindung ist die Rotorpumpenwelle in einer mittigen Ausnehmung
der Nockenwelle und in einem in dem Rotorpumpengehäuse angeordneten Gleitlager gelagert.
Diese Ausbildung vereinfacht die Rotorpumpe, da nur ein zusätzliches Lager benötigt
wird, während die Ausnehmung in der Nockenwelle einfach herstellbar ist. Dabei erfolgt
die drehfeste Verbindung der Rotorpumpenwelle mit der Nokkenwelle durch einen an die
Ausnehmung der Nockenwelle anschließenden Mitnehmerschlitz, in den ein entsprechender
Antriebssteg der Rotopumpenwelle eingreift. Alternativ ist es erfindungsgemäß auch
vorgesehen, die Ausnehmung zumindest über einen Teilbereich ihrer axialen Länge mit
einem Keilprofil zu versehen, das mit einem entsprechenden Keilprofil auf der Rotorpumpenwelle
zusammenwirkt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die drehfeste Verbindung mittels
anderer geeigneter Einrichtungen wie z. B. mittels einer Nutfederverbindung herzustellen.
[0007] In Weiterbildung der Erfindung sind das Innenzahnrad und das Außenzahnrad in einem
Pumpenraum angeordnet, der an dem der Nockenwelle abgewandten Ende des Rotorpumpengehäu
ses plaziert ist und wobei der Pumpenraum von einem Deckel flüssigkeitsdicht verschließbar
ist. Diese Anordnung trägt mit zu einem einfachen Aufbau der Rotorpumpe bei, da durch
diese endseitige Anordnung des Pumpenraums auf eine Teilung und genaue Ausrichtung
der Teile des Rotorpumpengehäuses verzichtet werden kann und der Pumpenarbeitsraum
dagegen durch einen einfachen Deckel verschließbar ist. Damit entfallen alle Probleme,
die ansonsten bei der notwendigen Ausrichtung der Gehäuseteile notwendig sind.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Ausnehmung in der Nockenwelle und
dem Gleitlager zumindest ein Dichtring zwischen der Rotorpumpenwelle und dem Rotorpumpengehäuse
angeordnet. Dadurch wird vermieden, daß Schmieröl aus dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine
sich mit Kraftstoff vermischt.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung sind ein Öl-Dichtring und ein Kraftstoff-Dichtring
vorgesehen, wobei der ÖI-Dichtring der Nockenwelle und der Kraftstoff-Dichtring dem
Pumpenraum zugewandt ist. Diese Anordnung gewährleistet eine besonders zuverlässige
Abdichtung, da handelsübliche Dichtringe verwendet werden können, die mit ihrer jeweiligen
Dichtseite dem entsprechend abzudichtenden Flüssigkeitsraum zugewendet werden. Dabei
ist in Weiterbildung der Erfindung zwischen dem ÖI-Dichtring und dem Kraftstoff-Dichtring
ein Zwischenraum angeordnet, der zur Umgebung über einen Kanal entlüftet ist. Damit
wird vermieden, daß sich zwischen den Dichtringen ein unzulässiger Druck aufbaut und
eine Vermischung der beiden Medien (Öl, Kraftstoff) stattfinden kann.
[0010] In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Rotorpumpe über einen Riemen-
oder Kettentrieb mit einer Antriebswelle, beispielsweise der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine,
verbunden, so daß der Antrieb der Rotorpumpe über den Riemen- oder Kettentrieb erfolgt.
Durch diese Anordnung ist die Rotorpumpe platzsparend untergebracht und es entfällt
ein zusätzlicher Antrieb der Rotorpumpe.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung ist die Rotorpumpe als Spannvorrichtung für den Riemen-
beziehungsweise Kettentrieb ausgebildet. Zu desem Zweck ist die Rotorpumpenwelle mit
einem Antriebsrad verbunden, wobei das Antriebsrad gleichzeitig als Riemen- oder Kettenspannrolle
fungiert. Mit dieser Riemenspannrolle oder dieser Kettenspannrolle kann ein Treibriemen
beziehungsweise eine Kette in üblicher Art und Weise gespannt werden, wobei der Treibriemen
beziehungsweise die Kette mit anderen Motorkomponenten wie zum Beispiel einer Ölpumpe
oder einem Ventilator für ein Kühlgebläse in Verbindung stehen kann. Es entfällt außerdem
ein sonst mitlaufendes Spannrad, wodurch unnötig Energie verbraucht würde.
[0012] Das Gehäuse der Rotorpumpe ist mit einem Spannhebel verbunden, der sich gegen das
Gehäuse der Brennkraftmaschine abstützt. Damit ist es ohne großen Aufwand möglich,
durch ein geringes Verschieben oder Verschwanken des Gehäuses der Rotorpumpe die Lage
des Spannrades, also die Lage des Antriebsrades der Rotorpumpe, zu verändern und die
Spannung des Riemen- bzw. Kettentriebes einzustellen. Durch die zuvor beschriebene
erfindungsgemäße Anordnung der Rotorpumpe wird darüberhinaus nach einem Riss, Bruch
oder Abspringen des Riemens beziehungsweise der Kette die Rotorpumpe nicht mehr angetrieben,
so daß eine sofortige Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr erfolgt, wodurch die Brennkraftmaschine
stillgesetzt wird. Es können keine Beschädigungen der Brennkraftmaschine, beispielsweise
durch Überhitzung wegen eines ausgefallenen Kühlgebläses oder stehengebliebener Wasserpumpe,
welche über den Riemen- beziehungsweise Kettentrieb angetrieben werden, auf treten.
Die Rotorpumpe stellt somit eine Sicherheitsabstellvorrichtung für die Brennkraftmaschine
dar. Daher entfallen auch aufwendige Überwachungseinrichtungen für den Zustand des
Riemen- be- ziehungsweise Kettentriebes.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung weist das Antriebsrad der Rotorpumpe eine umlaufende
Ausnehmung auf, die sich zwischen der Nabe und der Riemen- oder Kettenlauffläche des
Antriebsrades befindet. Aufgrund dieser Ausnehmung wird beim Aufsetzen des Antriebsrades
auf die Rotorpumpenwelle ein vorstehender Teil des Rotorpumpengehäuses von dem Antriebsrad
abgedeckt und es verbleibt nur noch ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Innenteil
des Antriebsrades und dem vorstehenden Teil des Gehäuses der Rotorpumpe, so daß keine
Verunreinigungen an das Lager der Rotorpumpenwelle gelangen können. Durch diese Konstruktion
ist es ebenfalls möglich, ein Lager der Rotorpumpenwelle (z. B. Kugellager) in die
Ebene des Antriebsrades zu verlegen, so daß die Ausmaße des Gehäuses der Rotorpumpe
kompakt gehalten werden können.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kraftstofförderpumpe in einer
Ausnehmung des Gehäuses der Brennkraftmaschine untergebracht, wobei der Druckanschluß
der Kraftstofförderpumpe beispielsweise über eine Langlochausnehmung mit der Kraftstoffleitung,
die sich im Inneren des Gehäuses der Brennkraftmaschine befindet, verbunden ist. Vorteil
dieser Anordnung ist neben der platzsparenden Unterbringung der Kraftstofförderpumpe
die direkte Verbindung zwischen der Kraftstofförderpumpe und der Kraftstoffleitung,
so daß aufwendige und flexible Kraftstoffleitungen entfallen können. Erfindungsgemäß
bleibt die Spannvorrichtung über die Kraftstofförderpumpe voll erhalten, da auch in
dieser Ausgestaltung der Erfindung die Kraftstofförderpumpe exzentrisch schwenkbar
um ihre Antriebswelle gelagert ist. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind
der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen. Die einzelnen figuren zeigen:
Fig.1: eine erfindungsgemäße Kraftstofförderpumpe, die in axialer Verlängerung der
Nockenwelle angebracht ist,
Fig.2: den Riementrieb einer Brennkraftmaschine, der von einer Antriebswelle des Motors
ausgehend das Antriebsrad einer Kraftstofförderpumpe antreibt,
Fig.3: die Kraftstofförderpumpe aus Fig.2 in vergrößerter, geschnittener Darstellung,
Fig.4: den Riementrieb einer Brennkraftmaschine, der von einer Antriebswelle ausgehend
die Nockenwelle an treibt und von dem Antriebsrad der Kraftstofförderpumpe gespannt
wird.
[0015] In Fig.1 ist eine Nockenwelle 1 über ein endseitiges Nokkenwellenlager 3 in einem
Gehäuse 2 einer Brennkraftmaschine gelagert. An das Gehäuse 2 schließt sich ein Gehäusedeckel
4 an, in den in axialer Verlängerung der Nockenwelle 1 eine Öffnung eingearbeitet
ist, die einen geringeren Durchmesser als das Nockenwellenlager 3 aufweist. An den
Gehäusedeckel 4 schließt sich wiederum eine Kraftstofförderpumpe 5 an, die als Rotorpumpe
ausgebildet ist und in axialer Verlängerung der Nockenwelle 1 in geeigneter Weise
an dem Gehäusedeckel 4 befestigt ist.
[0016] Die Nockenwelle 1 weist einen in den Gehäusedeckel 4 hineinragenden axialen Vorsprung
6 auf, der eine mittige Ausnehmung 7 und daran anschließend in Richtung zu dem Nockenwellenlager
3 einen Mitnehmerschlitz 8 aufweist. Der Durchmesser der mittigen Ausnehmung 7 ist
so bemessen, daß in diese genau passend eine Rotorpumpenwelle 9 mit einem Endbereich
einschiebbar ist. Dieser Endbereich der Rotorpumpenwelle 9 weist einen Antriebssteg
10 auf, der seinerseits genau in den Mitnehmerschlitz 8 eingreift. In dem Rotorpumpengehäuse
11 ist auf der von der Nokkenwelle 1 wegweisenden Seite ein Pumpenraum 12 angeordnet,
den ein Innenzahnrad 13 und einen Außenzahnrad 14 ausfüllen. Das Innenzahnrad 13 ist
ebenfalls über einen Mitnehmerschlitz, in den ein weiterer Antreibssteg der Rotorpumpenwelle
eingreift, drehfest mit dieser verbunden. Verschlossen wird der Pumpenraum 12 von
einem Deckel 15, der unter Zwischenfügung einer Dichtung 16 auf dem Rotorpumpengehäuse
11 befestigt ist. Der Pumpenraum 12 ist mit einem Sauganschluß 17 und einem Druckanschluß
18 versehen, die in geeigneter Weise mit einem Kraftstofftank und einer Gemischbildungseinrichtung
wie einem Vergaser oder mit einer Einspritzeinrichtung beispielsweise für eine Dieselbrennkraftmaschine
verbunden sind.
[0017] An den Pumpenraum 12 schließt sich in Richtung zu der Nokkenwelle 1 ein Gleitlager
19 an, das die einzige Lagerstelle der Rotorpumpe in dem Rotorpumpengehäuse 11 bildet.
Weiter schließt sich an das Gleitlager 19 ein Kraftstoff-Dichtring 20, ein Zwischenraum
21 und ein ÖI-Dichtring 22 an. Der Zwischenraum 21 ist über einen Kanal 23 an geodätisch
niedriger Stelle mit der Umgebung verbunden.
[0018] Da die Kraftstofförderpumpe 5 nur ein Gleitlager 19 aufweist, muß eine exakte Ausrichtung
der Rotorpumpenwelle 9 in axialer Verlängerung der Nockenwelle 1 sichergestellt sein.
Dies geschieht durch drei Nasen 24, in die das Rotorpumpengehäuse 11 nockenwellenseitig
ausläuft. Die Nasen 24 umfassen den Vorsprung 6 umfangsmäßig verteilt und zen trieren
die Rotorpumpenwelle 9 gegenüber der Nockenwelle 1. Aufgrund des weicheren Materials
des Rotorpumpengehäuses 11 im Vergleich zu dem Nockenwellenmaterial schleift sich
an der Berührungsstelle zwischen Nasen 24 und Vorsprung 6 nach wenigen Umdrehungen
soviel Nasenmaterial ab, daß ein geräuschfreier Lauf der Kraftstofförderpumpe 5 sichergestellt
ist.
[0019] In der Funktionsweise der für sich bekannten Rotorpumpe (Eatonpumpe) ist auszuführen,
daß das Außenzahnrad 14 einseitig auf dem Innenzahnrad 13 aufliegt und auf der gegenüberleigenden
Seite ein sichelförmiger Arbeitsraum gebildet ist. Bei der Bewegung der Zahnräder
13 und 14 werden auf der Saugseite die Pumpräume kontinuierlich vergrößert, während
auf der Druckseite der Vorgang umgekehrt verläuft.
[0020] Die in Fig.1 beschriebenen Bauteile sind, soweit sie in Fig.2, 3 und Fig.4 vorhanden
sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Neben den bereits beschriebenen Bauteilen
sind im folgenden weitere Einzelheiten der alternativen Ausgestaltung der Rotorpumpe
näher erläutert.
[0021] In Figur 2 ist vor den Konturen des Gehäuses 2 einer Brennkraftmaschine ein Riementrieb
25 dargestellt. Ausgehend vom Antriebsrad 26 der Antriebswelle 36, einer Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine, wird die Kraftstofförderpumpe 5 über ein als Spannrad ausgebildete
Antriebsrad 27 angetrieben.
[0022] Das Rotorpumpengehäuse 11 der Kraftstofförderpumpe 5 ist an einer Seite des Spannhebels
28 befestigt. Der Spannhebel 28 ist an seiner anderen Seite mit einer Ausnehmung (z.
B. Langloch) versehen und über eine Schraubverbindung 29 am Gehäuse 2 der Brennkraftmaschine
festgelegt. Mit dem Spannhebel 28 kann ein Treibriemen 30, der über das Antriebsrad
26 der Antriebswelle 36 und das Antriebsrad 27 der Kraftstofförderpumpe 5 läuft, in
üblicher Art und Weise gespannt werden.
[0023] In Fig.3 ist die Kraftstofförderpumpe 5 vergrößert dargestellt. Das Antriebsrad 27
weist eine Nabe 32 und eine Riemenlauffläche 33 auf. Durch diese Konstruktion ist
eine umlaufende Ausnehmung 34 gegeben, in die ein vorstehender Teil des Rotorpumpengehäuses
11 hineinragt und somit die vorstehende Außenseite des Rotorpumpengehäuses 11 und
die Innenseite der Riemenlauffläche 32 des Antriebsrades 27 so dicht beieinander liegen,
daß eine Verunreinigung der Kraftstofförderpumpe 5 mit Schmutzpartikeln ausgeschlossen
ist. Das Antriebsrad 27 der Kraftstofförderpumpe 5 sitzt auf einer Rotorpumpenwelle
9, wobei die Rotorpumpenwelle 9 über ein Kugellager 31 und ein Gleitlager 19 gelagert
ist. Das Kugellager 31 ist mit einem Segerring 37 in dem Rotorpumpengehäuse 11 festgelegt.
In dem Rotorpumpengehäuse 11 ist auf der von dem Antriebsrad 27 wegweisenden Seite
ein Pumpenraum 12 angeordnet, den ein Innenzahnrad 13 und ein Außenzahnrad 14 ausfüllen.
Das Innenzahnrad 13 befindet sich auf der Rotorpumpenwelle 9 und wird von dem Außenzahnrad
angetrieben, das drehbar gelagert im Rotorpumpengehäuse 11 untergebracht ist. Der
Pumpenraum 12 ist weiterhin mit einem Kraftstoff-Dichtring 20 versehen.
[0024] Ein Sauganschluß 17 für den Kraftstoff ist seitlich am Rotorpumpengehäuse 11 angebracht,
während der Druckanschluß nicht dargestellt ist.
[0025] Das Rotorpumpengehäuse 11 und gleichzeitig der Pumpenraum 12 sind mit einem Deckel
15 und einer Dichtung 16 versehen, der über eine Verschraubung 35 zu Montage- und
Wartungszwecken abgenommen werden kann.
[0026] Fig.4 zeigt den Riementrieb 25 einer Brennkraftmaschine, der von einem Antriebsrad
26, das auf der Antriebswelle 36 sitzt, ausgehend die Nokkenwelle 1 antreibt und von
dem Antriebsrad 27 der Kraftstofförderpumpe 5 gespannt wird.
[0027] Der Treibriemen 30 des Riementriebs 25 läuft über das Antriebsrad 26 der Kurbelwelle,
über das Antriebsrad 27 der Kraftstofförderpumpe 5 sowie über ein Antriebsrad 38 der
Nockenwelle 1. Über dem in Fig.4 nicht gezeigten Spannhebel 28 kann die Kraftstofförderpumpe
5 verschwenkt werden, um die Spannung des Treibriemens 30 zu erhöhen oder zu erniedrigen.
[0028] Das Rotorpumpengehäuse 11 der Kraftstofförderpumpe 5 weist in Fig.4 den Sauganschluß
17 sowie einen Druckanschluß 18 auf.
1. Kraftstofförderpumpe für Brennkraftmaschinen, wobei die Kraftstofförderpumpe (5)
hydraulisch zwischen einer Gemischbildungseinrichtung oder einer Einspritzeinrichtung
und einem Kraftstofftank geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstofförderpumpe (5) als Rotorpumpe ausgebildet
ist, die ein Innenzahnrad (13) und ein Außenzahnrad (14) aufweist, wobei das Außenzahnrad
(14) von dem Innenzahnrad (13) angetrieben wird.
2. Kraftstofförderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpumpe
in axialer Verlängerung einer Nockenwelle (1) angeordnet ist und von der Nockenwelle
(1) angetrieben wird.
3. Kraftstofförderpumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpumpenwelle (9) in einer mittigen Ausnehmung
(7) der Nokkenwelle (1) und in einem in dem Rotorpumpengehäuse (11) angeordneten Gleitlager
(19) gelagert ist.
4. Kraftstofförderpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenzahnrad (13) und das Außenzahnrad (14) in einem
Pumpenraum (12) angeordnet sind, der an dem der Nokkenwelle (1) abgewandten Ende des
Rotor pumpengehäuses (11) plaziert ist und wobei der Pumpenraum (12) von einem Deckel
(15) flüssigkeitsdicht verschließbar ist.
5. Kraftstofförderpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausnehmung (7) und dem Gleitlager (19) zumindest
ein Dichtring (20, 22) zwischen Rotorpumpenwelle (9) und Rotorpumengehäuse (11) angeordnet
ist.
6. Kraftstofförderpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftstoff-Dichtring (20) und ein ÖI-Dichtring (22)
vorgesehen sind, wobei der Kraftstoff-Dichtring (20) dem Pumpenraum (12) und der ÖI-Dichtring
(22) der Nockenwelle (1) zugewandt ist und zwischen dem Kraftstoff-Dichtring (20)
und dem ÖI-Dichtring (22) ein Zwischenraum (21) angeordnet ist, der zur Umgebung über
einen Kanal (23) entlüftet ist.
7. Kraftstofförderpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpumpe von einem Riemen- oder Kettentrieb (25)
angetrieben
wird, wobei der Riemen- oder Kettentrieb (25) mit einer Antriebswelle (36) der Brennkraftmaschine,
insbesonders der Kurbelwelle, verbunden ist.
8. Kraftstofförderpumpe nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpumpe
als Spannvorrichtung für den Riemen- oder Kettentrieb (25) und/oder als Sicherheitsabstellvorrichtung
für die Brennkraftmaschine ausgebildet ist.
9. Kraftstofförderpumpe nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorpumpengehäuse (11) mit einem Spannhebel (28)
verbunden ist, der sich verstellbar gegen das Gehäuse (2) der Brennkraftmaschine abstützt.
10. Kraftstofförderpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nabe (32) und der Riemen- oder Kettenlauffläche
(33) des als Riemen- oder Kettenspannrolle ausgebildeten Antriebsrades (27) eine umlaufende
Ausnehmung (34) vorgesehen ist, wobei in die umlaufende Ausnehmung (34) des Antriebsrades
(27) ein vorstehender Teil des Rotorpumpengehäuses (11) hineinragt.
11. Kraftstofförderpumpe für Brennkraftmaschinen, wobei die Brennkraftmaschine im
Inneren eines Maschinengehäuses eine Kraftstoffleitung aufweist und die Kraftstofförderpumpe
zwischen einer Gemischbildungseinrichtung oder einer Einspritzeinrichtung und einem
Kraftstofftank geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstofförderpumpe
am Maschinengehäuses der Brennkraftmaschine verdreh- oder verschwenkbar befestigbar
ist und der Druckanschluß der Kraftstofförderpumpe in Wirkverbindung mit der im Inneren
des Gehäuses der Brennkraftmaschine untergebrachten Kraftstoffleitung steht.
12. Kraftstofförderpumpe für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanschluß (18) als Schwenklager ausgebildet ist.