[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für schnell montierbare Sitzbänke oder Sitzträger,
insbesondere von Tribünen, wobei die Sitzbänke oder Sitzträger auf horizontale Sitzbank-Halter
auflegbar und mittels einer Steckverbindung sicherbar sind
[0002] Bei Tribünen oder anderen Anlagen mit Sitzbänken oder Halterungen für Sitze, beispielsweise
Schalensitze, werden langgestreckte Elemente in der Regel im Bereich ihrer Enden abgestützt.
Damit sie von den Untergestellen, inbesondere der Tribünen-Tragkonstruktion durch
Benutzer nicht ohne weiteres abgehoben werden, so daß andere Besucher zu Boden fallen,
sind geeignete Abstützungen und Verbindungen vorzusehen, die wegen der Verwendung
an verschiedenen Orten jedoch schnell zu montieren, d.h. zusammenzubauen und in den
Sicherungszustand zu bringen sein müssen und die andererseits sehr schnell zu demontieren
sein sollen. Bisher wurden solche Verbindungen in der Regel mit Schrauben und Muttern
realisiert (DE-GM 1 973 139, Fig. 8 und Seiten 6/7; US-PS 2,611,422, Fig. 13). Bei
der Ausführung nach DE-OS 35 19 718 sind die Bänke nur lose auf Sitzbank-Haltern aufgelegt
und gegen seitliche Verschiebung mit Stiften gesichert. Bei der Ausführung nach GB-PS
898 121 ist eine nach oben ragende Lasche vorgesehen, durch deren Loch ein an der
nächsten Sitzbank befestigtes Hakenteil einhängbar ist. Dieses erfordert das Anheben
jeder Sitzbank an dem ohne Hakenteil ausgestatteten Ende und das Einführen des Hakenteiles
am anderen Ende in die Lasche der nächsten Sitzbank. Das erfordert einen großen Montageaufwand,
in der Regel mit zwei Personen. Außerdem ist das Hakenteil im Sitzbereich lästig.
[0003] Vom Deutschen Patentamt wurden nur die im Folgenden abgehandelten, zum Teil vorn
genannten Schriften zum technologischen Hintergrund des Anmeldungsgegenstandes aufgeführt.
[0004] DE 85 33 418 U1, DE 82 32 782 U1, DE 78 10 046 U1, DE 70 03 435 U1, DE 19 82 570
U1 und DE 19 29 665 zeigen die verschiedensten Sitzmöbel-Gestaltungen, bei denen die
horizontal verlaufenden Latten mit den verschiedensten Verbindungs- und Schraubmittel
mit dem Gestell verbunden sind, die jedoch mit der speziellen Ausgestaltung nach der
Erfindung nichts zu tun haben.
[0005] Bei der Nennung von DE 19 73 138 U1 handelt es sich um einen Übermittlungsfehler,
da diese Schrift einen höhenverstellbaren Gerätewagen für Fliesenleger und verwandte
Berufe behandelt, dessen konstruktive Gestaltung nichts mit der Erfindung gemeinsam
hat.
[0006] US-PS 2,611,422 zeigt eine Tribünenanlage, bei der mit gleicher Steigung verlaufende
Gitterträger vertikale, nach oben offene Rohre aufweisen, auf welche Flanschelemente
aufgesteckt sind, deren Büchsen mit seitlich durch sie geführten Klemmschrauben gesichert
werden und auf deren Flansche die Bänke von oben aufgelegt und festgeschraubt werden.
Die Betätigung der Schrauben erfordert beträchtlichen Montageaufwand und ist mit dem
Klemmsystem nach der Erfindung nicht vergleichbar.
[0007] DE 35 19 718 A1 und GB 898 121 = DE-OS 14 09 400 wurden schon vorn abgehandelt.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnell montierbare und demontierbare
sowie für die Benutzung sichere, einfach aufgebaute Verbindung zwischen den Sitzbank-Haltern
und den Sitzbänken oder Sitzträgern zu schaffen.
[0009] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Sitzbänke im Bereich ihrer Enden Sitzbank-Öffnungen,
vorzugsweise jeweils einen Schlitz aufweisen, in welche von oben die Lochlaschen einführbar
und jeweils durch eine Ausnehmung in der Bankauflage durchsteckbar sind und wobei
der Keil jeweils unter der Bankauflage querliegend vorgesehen ist und die Lochlaschen
im Bereich der Ränder der Sitzbank-Öffnung jeweils mit Auflagestützen versehen sind.
[0010] In einer anderen Form der Definition kann man die Erfindung auch wie folgt beschreiben:
Halterung für schnell montierbare Sitzbänke oder Sitzträger, insbesondere von Tribünen,
wobei die Sitzbänke oder Sitzträger auf Sitzbank-Halter auflegbar und mittels Steckverbindung
sicherbar sind und wobei die Steckverbindung mit einer durch aufeinanderliegende Teile
greifenden Lochlasche mit einem an sie angreifenden, formschlüssigen Sicherungselement
ausgestattet ist, wobei der Sitzbank bzw dem Sitzträger im Stützbereich eine Lochlaschen-Abstützung
zugeordnet ist, an welche das Lochlaschen-Teil angreift und wobei ein die Lochlasche
querliegend durchgreifender, die aufeinanderliegenden Teile zusammendrückender Keil
vorgesehen ist.
[0011] Dadurch, daß man nun eine Lochlasche verwendet, die sinnvoll eingeführt und durch
deren Loch ein Keil durchgesteckt wird, hat man eine sehr schnell und sicher montierbare
Verbindung, die wegen des Einschlagens des Keiles vom normalen Benutzer, auch von
Kindern nicht ohne weiteres gelockert werden kann, so daß Gefahr für die die Tribüne
od. dgl. benutzenden Personen nicht besteht. Die Verbindung ist im Zusammenbauzustand
fest und kann zur Demontage einfach gelöst werden. Es gibt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten,
je nachdem, wo man die Lochlasche befestigen und/oder abstützen will.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Lochlasche als mit einem rechteckigen Keilloch versehenes Flachteil ausgebildet ist,
welches um 90° zur Längsachse eines als Lochlaschen-Abstützunng dienenden Flachteiles
gedreht an dieses angeschweißt oder an diesem ausgeformt ist.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die Sitzbänke jeweils aus zwei mit Abstand auf Verbindungsteilen befestigten Holzbrettern
oder sonstigen Sitzelementen, beispielsweise aus verstärkten Kunststoffen oder Leichtmetallprofilen
bestehen, die endseitig mit den Verbindungsteilen einen Schlitz zwischen ihnen bildend
vereinigt sind, wobei die Breite der Schlitze der Stärke der Lochlaschen-Abstützungen
entspricht und die sie abstützenden Bankauflagen Ausnehmungen zum Durchführen für
die Lochlaschen aufweisen.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die Bankauflagen auf ihren oberen Auflageflächen mittig Anschläge mit einer den
Lochlaschen entsprechenden Stärke aufweisen, an denen sich die Verbindungsteile der
Sitzbänke od.dgl. sie axial sichernd und einen Spalt für die Lochlaschen bildend abstützen
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß der Sitzbank-Halter eine vordere auf einen Laufboden-Halter aufsteckbare Vorderstütze
und eine mit einem Einsteckende für eine nach oben offene Rohröffnung eines Rohrstückes
eines Tribünen-Wangenteiles ausgestattete hintere Rohrstütze aufweist die mit der
Bankauflage verbunden eine portalartige Stützbasis für die Sitzbänke oder Sitzträger
bilden.
[0016] Eine bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ist in dem nachfolgenden, anhand
der Zeichnungen abgehandelten Beschreibungsteil mit weiteren Merkmalen, Vorteilen
und Gesichtspunkten der Erfindung behandelt.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung erläutert.
[0018] Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematisierte Teil-Schrägansicht eines Sitzbank-Endes auf einer Halterung
für zwei aneinander anstoßende Sitzbänke, von denen nur eine dargestellt ist, mit
von oben durchsteckbarer Lochlaschen-Keilsicherung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen um 90° zu der Anordnung in Fig. 1 und 2 gedrehten Vertikalschnitt, der
zusammengebauten Anordnung mit zwei Sitzbankenden, wobei die hinter der Zeichenebene
liegenden Teile weggelassen sind;
Fig. 4 die Seitenansicht des Sitzbank-Halters;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Sitzbank-Halter nach Fig. 4;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch das Ende einer Sitzbank im Bereich der das Verbindungsteil
befestigenden Schrauben in etwas größerem Maßstab als die übrigen Zeichnuungen;
Fig. 7 die Seitenansicht eines kreuzförmigen Halteelementes mit Lochlaschen-Abstützung
und Lochlasche;
Fig. 8 die Draufsicht auf das Halteelement nach Fig. 7
und
Fig. 9 ein Vertikalschnitt längs der Linie 9-9 in Fig.7 durch das Halteelement mit
Darstellung der Lochlasche.
[0019] Die Halterung 130 für schnell montierbare Sitzbänke 131 zeigt beispielsweise Sitzbänke
131 aus zwei einzelnen Brettern 132.1 und 132.2, die durch als Flacheisen ausgebildete
Verbindungsteile 133 an ihren Enden mit Hilfe von Schrauben 134 verbunden sind. Anstelle
von Sitzbänken können auch Sitzträger mit einzelnen, aufgesetzten Sitzschalen oder
dgl. vorgesehen sein.
[0020] Der Sitzbank-Halter 135 hat eine runde Rohrstütze 136, die im Vorderbereich liegt.
Diese hat an ihrem unteren Ende 136.1 eine U-förmig gebogene, nach unten offene Fußschelle
137, die über einen Laufboden-Halter 111 gesteckt ist und mit einer unter diesem durchgehenden
Schraube 138 oder einem Bolzen oder einer sonstigen Sicherung gegen Abheben nach oben
gesichert ist. Der Sitzbank-Halter 135 hat hinten eine rechteckförmige Rohrstütze
141, deren unteres Ende 142 zwischen den Schenkeln 111.1 und 111.2 des Laufboden-Halters
111 eingesteckt ist. Das untere Ende stützt sich auf dem Steg des nach oben offenes
U-förmigen Laufboden-Halters 111 ab. Der Laufboden-Halter 111 ist an einem Rohrstück
140.4 eines im einzelnen nicht weiter dargestellten Wangenteiles einer Tribüne befestigt.
Der Sitzbank-Halter 135 ist an dem Wangenteil rückseitig befestigt, indem er ein Einsteckrohr
145 an der Rückwand 146 der hinteren Rohrstütze 141 trägt. Das Einsteckrohr 145 ist
in einer solchen Höhe angebracht, daß das Einsteckende 145.1 in das obere Ende 147
des Rohrstückes 140.4 genau hineinpaßt. Sein Befestigungsteil 145.2 ist mit Hilfe
der Schweißnähte 148 an der Rohrstütze 141 angeschweißt, wie es aus den Fig. 1 und
4 ersichtlich ist.
[0021] Die beiden Rohrstützen 136 und 141 sind oben durch eine von einem Flacheisen gebildete
Bankauflage 155 verbunden. Diese ist mit Hilfe der Schweißnähte 156 angeschweißt.
In der Mitte auf der oberen Auflagefläche sind über den Rohrstützen im Bereich beider
Enden Anschläge 157 ausgebildet oder aufgeschweißt, die beim Auflegen der Verbindungsteile
133 von zwei sich aneinander reihenden Sitzbänken 131 auf eine gemeinsame Bankauflage
155 zur axialen Festlegung der beiden Sitzbänke und zur Schaffung eines Schlitzes
für die Lochlasche 150 dienen. Die Bankauflage 155 hat in der Mitte eine Ausnehmung
160, die zum Durchstecken der Lochlasche 150 eines kreuzförmigen Halteelementes 149
dient. Das Halteelement 149 ist derart ausgebildet, daß seine Lochlaschen-Abstützung
163 sich durch die Schlitze 162 zwischen den beiden Brettern 132.1 und 132.2 der beiden
Sitzbänke 131 von oben einstecken läßt. Die Lochlaschen-Abstützung 163 hat an ihren
beiden Enden Sicherungsarme 164, die neben der Bankauflage 155 nach unten vorstehen,
wie es insbesondere Fig. 3. zeigt. In der Mitte ist an der Lochlaschen-Abstützung
163 nach unten ragend die Lochlasche 150 angeschweißt, wobei die Lochlaschen-Abstützung
163 in einen Befestigungsschlitz 165 des die Lochlasche 150 bildenden Flacheisens
eingesetzt ist und wobei beide Teile mit Hilfe der Schweißnähte 167 derart verschweißt
sind, daß sich ein kreuzförmiges Halteelement 149 ergibt. Dabei ist das Keilloch
166 sich vertikal erstreckend ausgespart, wie es die Abbildungen zeigen, so daß es
unterhalb der Bankauflage 155 liegt, wenn das Halteelement 149 eingesteckt ist. Dann
kann - wie aus den Fig. 1, 3 und 7. ersichtlich - der Keil 152 eingesteckt und festgeschlagen
werden. Er stützt sich an der Unterkante 166.1 des Keilloches 166 und der Unterseite
155.1 der Bankauflage 155 ab und hält das Halteelement 149 fest nach unten. Dadurch
sind die beiden Verbindungsteile 133.1 und 133.2 fest auf die Bankauflage 155 aufgedrückt.
Sie sind gleichzeitig zwischen den Anschlägen 157 gegen axiales Verschieben gesichert.
Zwischen den Enden der einzelnen Sitzbänke ergibt sich dadurch ein kleiner Spalt 168.
Seine Stärke entspricht der Stärke der Lochlaschen 150.
[0022] Wenn man gleiche Sitzbankträger und dgl. auch an den Enden von langen Bankreihen
verwenden will, so kann man kurze Blindstücke, die nur als kurze Brettstücke oder
dgl. mit einem sie verbinden Verbindungsteil 133 ausgebildet sind, am jeweiligen Ende
auflegen und gemeinsam mit dem Halteelement 149 und dem Keil 152 sichern. Die Herstellung
des kreuzförmigen Halteelementes 149 ist äußerst einfach. Auf den Sitzbank-Haltern
135 gibt es keine nennenswert nach oben überstehenden Teile, die bei Verpackung, Transport
und Aufbau stören könnten und trotzdem ergibt sich eine einfache Durchsteck- und Keilverbindung,
die sowohl leicht eingesetzt und durch Einschlagen des Keiles gesichert als auch durch
Lockern und Herausziehen des Keiles leicht wieder von Montagepersonen gelöst werden
kann. Sie ist jedoch von den Besuchern nicht ohne weiteres zu öffnen, so daß die Gefahr
von Verschiebungen der Sitzbänke oder der Sitzhalter gering ist. Die Bauteile werden
aus Stahlrohren und Flacheisen gefertigt, zusammengeschweißt und verzinkt. Sie können
für besondere Ausführen auch aus Leichtmetall-Strang-Preß-Profilen gefertigt sein.
Die Stützeinrichtungen können den jeweiligen Bedürfnissen der Tribünenkonstruktion
oder der sonstigen Fußgestellkonstruktion sinngemäß angepaßt werden. Wichtig ist,
daß eine Lochlasche oder eine sonstige, ein Sicherungselement anzulegen gestattendes
Bauteil von oben durch Schlitze und/oder Öffnungen eingeführt und von unten mit einer
Schnellsicherung festgelegt wird.
[0023] Die nachfolgend abgedruckte Zusammenfassung ist Bestandteil der Offenbarung der Erfindung:
Die Halterung (130) trägt Sitzbänke (131), deren Bretter (132.1, 132.2) durch Verbindungsteile
(133) verbunden sind. Diese liegen auf der Bankauflage (155) des Sitzbank-Halter (135)
auf. Anschläge (157) fixieren sie in axialer Richtung und bilden einen Spalt zwischen
den Enden. Ein Halteelement (149) hat eine Lochlaschen-Abstützung (163) und eine Lochlasche
(150). Diese werden durch den Schlitz (162) und die Ausnehmung (160) der Bankauflage
eingeführt, so daß sich die Lochlaschen-Abstützung (163) auf den Verbindungsteilen
(133) abstützt und ein Keil (152) unter der Bankauflage (155) durch die Lochlasche
(150) die Verbindung sichernd eingeschlagen wird. Der Sitzbank-Halter (135) ist mit
seiner vorderen Rohrstütze (136) und einer Fußschelle (137) auf einem Laufboden-Halter
(111) vorn abgestützt. Eine hintere Rohrstütze (141) stützt sich mit ihrem unteren
Ende (142) in dem nach oben offenen U-Profil des Laufboden-Halters (111) ab und hat
ein Einsteckrohr (145), dessen Einsteckende in das obere Ende (147) eines Rohrstückes
(140.4) eines Wangenteiles einer Tribüne sichernd eingreift.
Bezugszeichenliste
[0024]
111 Laufboden-Halter
111.1 Schenkel
111.2 Schenkel
130 Halterung
131 Sitzbank
132.1 Brett
132.2 Brett
133 Verbindungsteil
133.1 Verbindungsteil
133.2 Verbindungsteil
134 Schraube
135 Sitzbank-Halter
136 Rohrstütze
136.1 unteres Ende von 136
137 Fußschelle
138 Schraube
140.4 Rohrstück
141 Rohrstütze
142 unteres Ende von 140
145 Einsteckrohr
145.1 Einsteckende
145.2 Befestigungsteil
146 Rückwand von 140
147 oberes Ende von 140.4
148 Schweißnaht
149 Halteelement
150 Lochlasche
152 Keil
155 Bankauflage
155.1 Unterseite
156 Schweißnaht
157 Anschlag
160 Ausnehmung
162 Schlitz
163 Lochlaschen-Abstützung
164 Sicherungsarm
165 Befestigungsschlitz
166 Keilloch
166.1 Unterkante
167 Schweißnaht
168 Spalt
1. Halterung (130) für schnell montierbare Sitzbänke(131) oder Sitzträger, insbesondere
von Tribünen, wobei die Sitzbänke oder Sitzträger auf horizontale Bankauflagen (155)
von Sitzbank-Haltern (135) auflegbar und mittels einer Steckverbindung sicherbar sind
und wobei die Steckverbindung eine durch aufeinanderliegende Teile greifende Lochlasche
mit einem sich quer zu ihr erstreckenden Keil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbänke (131) im Bereich ihrer Enden Sitzbank-Öffnungen (162, 168), vorzugsweise
jeweils einen Schlitz aufweisen, in welche von oben die Lochlaschen (150) einführbar
und jeweils durch eine Ausnehmung (160) in der Bankauflage (155) durchsteckbar sind
und wobei der Keil (152) jeweils unter der Bankauflage (155) querliegend vorgesehen
ist und die Lochlaschen (150) im Bereich der Ränder der Sitzbank-Öffnung jeweils mit
Auflagestützen (163) versehen sind.
2. Halterung (130) für schnell montierbare Sitzbänke(131) oder Sitzträger, insbesondere
von Tribünen, wobei die Sitzbänke oder Sitzträger auf Sitzbank-Halter (135) auflegbar
und mittels Steckverbindung sicherbar sind und wobei die Steckverbindung mit einer
durch aufeinanderliegende Teile greifenden Lochlasche (150) mit einem an sie angreifenden,
formschlüssigen Sicherungselement (152) ausgestattet ist, wobei der Sitzbank (131)
bzw. dem Sitzträger im Stützbereich eine Lochlaschen-Abstützung (163) zugeordnet ist,
an welche das Lochlaschen-Teil angreift und wobei ein die Lochlasche (150) querliegend
durchgreifender, die aufeinanderliegenden Teile zusammendrückender Keil (152) vorgesehen
ist.
3. Halterung nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Lochlasche (150) als mit einem vorzugsweise rechteckigen Keilloch (166) versehenes
Flachteil ausgebildet ist, welches um 90° zur Längsachse eines als Lochlaschen-Abstützunng
(163) dienenden Flachteiles gedreht an dieses angeschweißt oder an diesem ausgeformt
ist.
4. Halterung nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbänke (131) jeweils aus zwei mit Abstand (162) auf Verbindungsteilen
(133) befestigten Holzbrettern (132.1, 132.2) oder sonstigen Sitzelementen, beispielsweise
aus verstärkten Kunststoffen oder Leichtmetallprofilen bestehen, die endseitig mit
den Verbindungsteilen (133) einen Schlitz (162) zwischen ihnen bildend vereinigt sind,
wobei die Breite der Schlitze (162) der Stärke der Lochlaschen-Abstützungen (163)
entspricht und die sie abstützenden Bankauflagen (155) Ausnehmungen (160) zum Durchführen
für die Lochlaschen (150) aufweisen.
5. Halterung nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Bankauflagen (155) auf ihrer oberen Auflagefläche mittig Anschläge (157)
mit einer den Lochlaschen (150) entsprechenden Stärke aufweisen, an denen sich die
Verbindungsteile (133) der Sitzbänke (131) od.dgl. sie axial sichernd und einen Spalt
(158) für die Lochlaschen (150) bildend abstützen
6. Halterung nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzbank-Halter (135) eine vordere auf einen Laufboden-Halter (111) aufsteckbare
Vorderstütze (136) und eine mit einem Einsteckende (145.1) für eine nach oben offene
Rohröffnung eines Rohrstückes (140.4) eines Tribünen-Wangenteiles ausgestattete hintere
Rohrstütze (141) aufweist, die mit der Bankauflage (155) verbunden eine portalartige
Stützbasis für die Sitzbänke (131) oder Sitzträger bilden.