[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerteilen von Werkstücken, insbesondere
von Holz, wobei ein Werkzeug zum Zerteilen des Werkstückes, beispielsweise eine Bandsäge
oder eine Gattersäge, und das Werkstück längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn zum
Ausführen der Zerteilarbeit relativ zueinander beweglich sind, und wobei das Werkstück
auf einem Träger quer zur Zerteilebene verstellbar festgelegt ist, mit einem das
Werkstück erfassenden Bildaufnehmer, vorzugsweise einer Fernsehkamera.
[0002] Das Einrichten von Rundholz oder sonstigen von einer Zerteilvorrichtung, insbesondere
in Längsrichtung zu zerteilenden Werkstücken gegenüber dem Zerteilwerkzeug (Bandsäge,
Gattersäge od.dgl.), das für eine optimale Führung der Zerteilebene (Schnittebene),
insbesondere im Sägewerkbetrieb wichtig ist, wird, soferne hiezu überhaupt Hilfsmittel
vorgesehen sind, mit Hilfe von Lichtstrahlen(-schatten) oder mit Hilfe eines Laserstrahls
ausgeführt.
[0003] Diese bekannten Maßnahmen haben den Nachteil, daß der Arbeitsplatz stets abgedunkelt
sein muß, da Lichtstrahlen (-schatten) oder Laserstrahlen bei Sonnen- bzw. Tageslicht
kaum bzw. nicht zu sehen sind. Wenn Holz in Rinde zu zerteilen ist, ist ein Erkennen
praktisch überhaupt nicht möglich. Wird ein Laserstrahl zum Einrichten verwendet,
dann kann die Schnittebene nur relativ kurz (4 bis 6 m) angezeigt werden.
[0004] Nachteilig bei den bekannten Maßnahmen ist es weiters, daß der Bedienungsmann das
zu zerteilende Holz oder sonstige Werkstück ständig beobachten muß, was ständige
Kopfbewegungen erfordert, die sehr ermüdend sind.
[0005] Ein weiterer Nachteil der bekannten Maßnahmen besteht darin, daß das Justieren des
zu zerteilenden Werkstückes mit Hilfe eines Laserstrahls eine sehr teure Einrichtung
erfordert.
[0006] Überdies muß sich der Bedienungsmann in unmittelbarer Nähe des zu zerteilenden Werkstückes
(Holz) befinden, damit er die Einrichtung (das Justieren) des zu zerteilenden Werkstückes
überhaupt vornehmen kann.
[0007] Aus der DE-A-2 740 985 ist eine Vorrichtung zur Messung, Einstellung und Zuführung
von Baumstämmen zu einer Gattersäge bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind
drei Fernsehkameras so montiert, daß sie den der Gattersäge zuzuführenden Baumstamm
von oben her erfassen und seiner Umrißform entsprechende Daten an einen Rechner liefern,
der eine den Stammschlitten zugeordnete Dreheinrichtung für den auf ihnen aufliegenden
Baumstamm so steuert, daß der Baumstamm bezüglich der Schnittebene möglichst günstig
ausgerichtet wird.
[0008] Eine ähnliche Vorrichtung betrifft die US-A-4 458 567, bei der seitlich oberhalb
eines Baumstammes zwei Kameras vorgesehen sind, wobei der Baumstamm so orientiert
werden soll, daß die von den Kameras erfaßten Bilder von Kantenlinien im wesentlichen
Spiegelbilder voneinander sind.
[0009] Weder die bei der Vorrichtung gemäß der DE-A-2 740 985 noch die bei der Vorrichtung
gemäß der US-A-4 458 567 vorgesehenen Kameras erfassen die Stirnfläche des zu zerteilenden
Werkstückes, sondern lediglich dessen Längsseiten, so daß es mit den bekannten Vorrichtungen
nur möglich ist, Baumstämme, die zu zerteilen sind, in die für die Ausführung eines
Teilungsschnittes günstige Lage zu drehen. Allerdings handelt es sich bei den bekannten
Vorrichtungen um vergleichsweise aufwendige Anlagen, die Rechner verwenden, welche
die notwendigen Drehbewegungen des Baumstammes steuern.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und zuverlässig arbeitende
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, welche die oben geschilderten
Nachteile nicht aufweist.
[0011] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Bildaufnehmer, der wenigstens
die Stirnfläche des zu zerteilenden Werkstückes erfaßt, in der Zerteilebene des Zerteilwerkzeuges
bzw. bei einem Zerteilwerkzeug mit mehreren Zerteilebenen in einer seiner Zerteilebenen
montiert ist, daß der Bildaufnehmer mit einem Monitor, vorzugsweise einem Fernsehbildschirm
verbunden ist, auf dem ein Abbild wenigstens der dem Zerteilwerkzeug und dem Bildaufnehmer
zugekehrten Stirnfläche des zu zerteilenden Werkstückes erzeugt wird, und daß am
Monitor wenigstens eine die Ebene, in der das Zerteilwerkzeug wirkt, symbolisierende
Linie vorgesehen ist.
[0012] Beim Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Bedienungsperson am
Monitor beobachten, wie er das Werkstück gegenüber dem Zerteilwerkzeug für eine optimale
Ausrichtung der Zerteilebene verstellt. Es ist also nicht mehr notwendig, daß der
Bedienungsmann das Werkstück selbst und die auf diesem erzeugte Licht- oder Lasermarke
sieht. Daher kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch über größere Entfernungen
gearbeitet werden, d.h., daß sich der Bedienungsmann nicht mehr in unmittelbarer Nähe
des Werkstückes befinden muß, sondern auch in anderen Räumen oder Abteilungen arbeiten
kann.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Bildaufnehmer eine Fernsehkamera
ist, wobei es sich empfiehlt, daß der Monitor ein Fernsehbildschirm ist.
[0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht auf ein bestimmtes Zerteilwerkzeug beschränkt,
vielmehr kann vorgesehen sein, daß das Zerteilwerkzeug eine Bandsäge ist, oder daß
das Zerteilwerkzeug in mehreren Ebenen wirkt, z.B. eine Gattersäge ist, und daß am
Bildschirm die meh reren Zerteilebenen, insbesondere die Ebenen, in welchen die Sägen
der Gattersäge wirken, symbolisierende Linien vorgesehen sind. Das erfindungsgemäße
Gerät kann auch im Zusammenhang mit einer Kreissäge oder einer Nachschnittkreissäge
eingesetzt werden.
[0015] In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein,
daß zusätzlich wenigstens eine weitere Linie am Monitor, die quer zur die Zerteilebene
symbolisierende Linie verstellbar ist, vorgesehen ist und daß die weitere Linie in
einem Abstand von der die ersten Verteilebene symbolisierenden Linie einstellbar ist,
welcher Abstand dem Abstand einer zweiten Zerteilebene von der ersten Zerteilebene
entspricht. Diese Ausführungsform bietet dem Bedienungsmann die Möglichkeit, die Schnittführung
schon beim ersten Schnitt so einzurichten, daß auch der zweite Schnitt optimal geführt
werden kann, wenn ein Werkstück mit bestimmter Breite herzustellen ist. Darüberhinaus
bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit, zu erkennen, ob das gewünschte Werkstück
aus dem zu zerteilenden Werkstück überhaupt hergestellt werden kann. Diese Ausführungsform
kann auch für einen Prismeneinschnitt bzw. für die Herstellung von Holz nach Liste
verwendet werden.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Monitor
am Steuerpult der Vorrichtung in einer von der dort sitzenden Bedienungsperson einsehbaren
Stellung angeordnet ist.
[0017] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Linie(n)
eine am Monitor am Gehäuse des Monitors befestigte (Gummi-) Schnur oder ein Stab ist
(sind). Alternativ ist es möglich, daß die wenigstens eine Linie eine am Monitor elektronisch
erzeugte Linie ist. Die Linie am Monitor kann auch eine am Monitor mit einem Stift
(z.B. Faserschreiber) angebrachte Linie sein.
[0018] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß am Monitor die Umrißkontur des
Querschnittes des aus dem Werkstück durch Zerteilen herstellenden neuen Werkstückes
oder mehrerer solcher Werkstücke abgebildet ist. Diese Ausführungsform bewährt sich
insbesondere im Zusammenhang mit einer Ausführungsform, bei der wenigstens zwei Linien
am Monitor angeordnet sind, von welchen wenigstens eine verstellbar ist.
[0019] Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Bildaufnehmer bzw. die
Kamera am Zerteilwerkzeug bzw. am Rahmen desselben in einer Höhenlage montiert ist,
die oberhalb des zu zerteilenden Werkstückes liegt. Dies ergibt einen besonders guten
Überblick, der besonders für die Bearbeitung von konischen Werkstücken (Holzstämme)
vorteilhaft ist.
[0020] Eine praktische Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die wenigstens eine
die Zerteilebene am Monitor symbolisierende Linie zur Justierung der Vorrichtung
in eine mit dem Bild der Schnittebene auf dem Monitor übereinstimmende Lage verstellbar
ist.
[0021] Vorteilhaft ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen daß das Zerteilwerkzeug ortsfest
angeordnet und das Werkstück auf einem Transportwagen relativ zum Zerteilwerkzeug
bewegbar ist.
[0022] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung und die Arbeitsweise mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
[0023] Es zeigt 1
Fig. 1 die Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 die Vorrichtung von der Seite,
Fig. 3 schematisch einen Monitor am Schaltpult, die
Fig. 4 bis 11 verschiedene Möglichkeiten der Anordnung von Linien am Monitor, und
die
Fig. 12 und 13 Schaltschemata von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0024] Im in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zerteilvorrichtung eine
Bandsäge 1 und das zu zerteilende Werkstück 7, ein Rundholz, ist an einem Bandsägewagen
2 festgelegt. Der Bandsägewagen 2 kann in Richtung des Doppelpfeiles 11 verstellt
werden, damit das Werkstück 7 gegenüber der Bandsäge 1 ausgerichtet werden kann. Zur
Ausführung der Zerteilarbeit wird das Werkstück 7 am Bandsägewagen 2 in Richtung des
Doppelpfeiles 10 zur Bandsäge 1 hin bewegt.
[0025] Neben dem Rahmen der Bandsäge 1 und in der Nähe derselben ist in der Schnittebene
eine Kamera 4 als Bildaufnehmer justierbar montiert. Die Kamera 4 soll das Zerteilwerkzeug
oder einen Teil desselben nicht berühren, da dies störende Erschütterungen zur Folge
hätte.
[0026] Dem Bedienungsmann am Schaltpult 3 gegenüberliegend ist ein Monitor 5 aufgestellt,
der im Falle der Ausführung der Kamera 4 als Fernsehkamera als Fernsehbildschirm ausgeführt
sein wird.
[0027] Aus der Darstellung von Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kamera 4 in der Nähe der
Bandsäge 1 so angeordnet ist, daß sie von schräg oben auf das Werkstück 7 blickt,
d.h. daß sie in einer Höhenlage montiert ist, die oberhalb des zu zerteilenden Werkstückes
7 liegt, so daß der Blickwinkel 9 das gesamte Werkstück und den auf Geleisen 8 verfahrbaren
Bandsägewagen 2 erfaßt.
[0028] Fig. 3 zeigt das am Monitor 5 erzeugte Bild des Bandsägewagens 2 und des Werkstückes
7 (Rundholz).
[0029] Weiters ist aus Fig. 3 erkennbar, daß am Monitor 5 eine Linie 6 vorgesehen ist. Die
Linie 6 kann ein einfacher Stab, der am Monitor 5 justierbar angeordnet ist oder auch
ein Gummiring oder ein mit einem Stift am Bildschirm erzeugter Strich sein. Bevorzugt
ist aber, daß die Linie 6 im Monitor 5 elektronisch erzeugt wird.
[0030] Die Linie 6 symbolisiert die Ebene 6′ (Fig. 1), in der die Bandsäge 1 wirkt. Die
Linie 6 ist am Monitor 5 verstellbar, damit bei einer Neumontage der Kamera 4 und/oder
der Bandsäge 1 die Linie 6 in der Zerteilebene 6′ entsprechend ausgerichtet werden
kann.
[0031] In Fig. 4 ist nochmals schematisch das Bild am Monitor 5 gezeigt. Es ist erkennbar,
daß durch Verstellen des Bandsägewagens 2 in Richtung des Doppelpfeiles 11 die Schnittebene
6′ symbolisiert durch die Linie 6 am Monitor 5 gegenüber dem zu zerteilenden Werkstück
7 so ausgerichtet werden kann, daß eine optimale Schnittführung erzielt wird. Dies
ist beispielsweise für das erstmalige Bearbeiten von Rundholz, um von diesem Schwarten
zu entfernen, von Bedeutung, da unnötiger Verschnitt (zu dicke Schwarten) vermieden
werden soll.
[0032] Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist zusätzlich zur Linie 6 am Monitor
5 eine weitere Linie 12 vorgesehen, die mechanisch oder im Raster des Monitors mit
Hilfe eines hiefür vorgesehenen Programms verstellbar (Doppelpfeil 13) ist. Der Abstand
der Linie 12 von der Null-Linie 6 kann beispielsweise auf den Abstand eingestellt
werden, welcher der Breite eines aus dem Werkstück 7 herzustellenden Werkstückes entspricht.
Diese Ausführungsform ist für einen Prismeneinschnitt bzw. für die Zerteilung von
Rundholz in Holz nach Liste besonders geeignet.
[0033] Fig. 6 schließlich zeigt eine Ausführungsform mit einer Null-Linie 6 und mehreren
beweglichen Linien 15. Diese Ausführungsform wird bevorzugt für Gattersägen eingesetzt.
[0034] In Fig. 6 ist noch angedeutet, daß am Monitor 5 ein der Umrißform des herzustellenden
Werkstückes symbolisierendes Bild, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Rechteck,
erzeugt werden kann, damit der Bedienungsmann am Monitor 5 feststellen kann, ob er
dieses Werkstück aus dem Roh-Werkstück 7 überhaupt herstellen kann. Wenn dies nach
Überprüfung am Monitor 5 bejaht wird, dann kann er das Werkstück 7 beispielsweise
durch Verstellen des Bandsägewagens 2 in Richtung des Doppelpfeiles 11 gegenüber
der Null-Linie 6 so ausrichten, daß eine möglichst günstige Schnittführung für den
ersten und für die folgenden Schnitte gewährleistet ist.
[0035] Die Fig. 7 bis 11 zeigen schematisch Monitore mit Bildern, wie sie erhalten werden,
wenn die Kamera 4 so wie in Fig. 2 gezeigt, oberhalb des zu zerteilenden Werkstückes
(z.B. des Baumstammes 7) angeordnet ist.
[0036] Das Bild von Fig. 7 zeigt zunächst die beiden Linien 6 und 12 (wie in Fig. 5) und
deren Fluchtlinien 6′ bzw. 12′. Im Beispiel von Fig. 7 ist der Abstand zwischen der
Null-Linie 6 und der verstellbaren Linie 12 auf "20.0 cm" eingestellt, wobei dieser
Wert bei 16 am Monitor eingeblendet ist. Die Fluchtlinien 6′ und 12′ gehen von den
Punkten 17, 18 aus, in welchen die Linien 6 und 12 den Umriß des Baumstammes 7 oben
schneiden.
[0037] Während Fig. 7 die Ausrichtung einer "Bandsäge links" zeigt, zeigt Fig. 8 den sinngemäßen
Fall für eine "Bandsäge rechts".
[0038] Die Fig. 9 bis 11 zeigen der Fig. 7 sinngemäß entspre chende Bilder, die bei Verwendung
von Gattersägen (Fig. 9), Doppelbandsägen und Gattersägen (Fig. 10) bzw. bei Besäumkreissägen
(Fig. 11) entstehen, wenn die Kamera 4 oberhalb des Werkstückes angeordnet ist.
[0039] Die Kamera 4 kann auch mit einem Zoomobjektiv ausgestattet sein. Diese Ausführungsform
erlaubt es, die Zoomeinstellung (gegebenenfalls automatisch) jeweils so zu verändern
(nachzuführen), daß die Abmessung (z.B. der Durchmesser) des Werkstückes 7 unabhängig
von der Entfernung vom Objektiv der Kamera 4 am Bildschirm 5 stets gleich groß dargestellt
ist.
[0040] Beispiele für die Ausführung des elektronischen Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Diese werden im folgenden erläutert:
[0041] Bei Fig. 12 übernimmt eine Mikroprozessoreinheit 31 Daten von PC oder Zentralrechner
39 über eine Schnittstelle 38 und steuert über eine Treiberstufe 32 den Motor 34 für
die Zoom-Verstellung des Zoomobjektives 30 der Kamera 4. Der Motor 34 ist beispielsweise
ein GS-Synchron- oder Schrittmotor.
[0042] Über den Geber 33, der ein Potentiometer, Impulsgeber oder dgl. sein kann, erfolgt
die Istwertrückmeldung an die Mikroprozessoreinheit.
[0043] Die Istwertrückmeldung wird über eine entsprechende Funktionskurve (Zoomverhältnis
= Funktion der Positionsrückmeldung) korrigiert und mit dem Sollwert (von PC oder
Zentralrechner) verglichen und nachgeregelt.
[0044] Im Bildspeicher 35 werden die Daten für diverse Strichbzw. Punktmarken sowie alphanumerischer
Zeichen (zum Einblenden in Monitor) abgespeichert bzw. abgelegt.
[0045] Der Adreßzähler 36 dient zum Aus lesen des Bildspeichers für die Anzeige auf dem
Monitor 5 über den D/A-Wandler 37′.
[0046] Ein allenfalls vorgesehener Analog-Digitalumsetzer 37˝ dient für Objekterkennung,
Messung, selektive Zoomverstellung usw.
[0047] Im Falle der Fig. 13, die besonders für die Zerteilung von Platten u.dgl. Werkstücken
bestimmt ist, wird die in Fig. 12 gezeigte Steuerung 40 verwendet um die Bewegungen
von zwei Trennvorrichtungen 41 und 42 über deren Antriebe 43 und 44 zu steuern. Ähnliche
Antriebe sind für die beiden in zu den Trennvorrichtungen 41, 42 senkrechten Richtungen
wirkende Trennvorrichtungen (nicht gezeigt), deren Schnittebenen durch die Linien
45, 47 symbolisiert sind, vorgesehen. Die Lage der Linien 45, 46, 47 und 48 am Monitor
5 wird unter Beobachten des Monitors 5, auf dem ein Abbild 7′ des Werkstückes 7 sichtbar
ist, mit Hilfe der Tastatur 49 auf die gewünschte Lage eingestellt. Die so vorgegebenen
Sollwerte werden über die Steuerung 40 über eine Positionsregelung 5 an die Verstellantriebe
43, 44 der Trennvorrichtungen 41, 42 weitergegeben und so die Trennvorrichtungen 41,
42 nachgeführt.
[0048] Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Gattersägen oder ähnlichen Zerteilwerkzeugen
verwendet, bei deren Betrieb viel Staub und Holzstücke anfallen, empfiehlt es sich,
die Kamera 4 vom Zerteilwerkzeug entfernt anzubringen.
1. Vorrichtung zum Zerteilen von Werkstücken (7), insbesondere von Holz, wobei ein
Werkzeug (1) zum Zerteilen des Werkstückes (7), beispielsweise eine Bandsäge oder
eine Gattersäge, und das Werkstück (7) längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn (Pfeil
10) zum Ausführen der Zerteilarbeit relativ zueinander beweglich sind, und wobei
das Werkstück (7) auf einem Träger (2) quer zur Zerteilebene (6′) verstellbar festgelegt
ist, mit einem das Werkstück erfassenden Bildaufnehmer (4), vorzugsweise einer Fernsehkamera,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmer (4), der wenigstens die Stirnfläche
des zu zerteilenden Werkstückes (7) erfaßt, in der Zerteilebene (6′) des Zerteilwerkzeuges
bzw. bei einem Zerteilwerkzeug mit mehreren Zerteilebenen in einer seiner Zerteilebenen
montiert ist, daß der Bildaufnehmer (4) mit einem Monitor (5), vorzugsweise einem
Fernsehbildschirm verbunden ist, auf dem ein Abbild wenigstens der dem Zerteilwerkzeug
(1) und dem Bildaufnehmer (4) zugekehrten Stirnfläche des zu zerteilenden Werkstückes
(7) erzeugt wird, und daß am Monitor (5) wenigstens eine die Ebene (6′), in der das
Zerteilwerkzeug (1) wirkt, symbolisierende Linie (6) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Zerteilwerkzeug in mehreren Ebenen
wirkt und z.B. eine Gattersäge ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Bildschirm (5)
die mehreren Zerteilebenen (6′), insbesondere die Ebenen, in welchen die Sägen der
Gattersäge wirken, symbolisierende Linien (6, 15) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Monitor (5)
zusätzlich wenigstens eine weitere Linie (12, 15), die quer zur die Zerteilebene
(6′) symbolisierende Linie (6) verstellbar ist, vorgesehen ist, und daß die weitere
Linie (12, 15) in einem Abstand von der die erste Verteilebene (6) symbolisierenden
Linie (6′) einstellbar ist, welcher Abstand dem Abstand einer zweiten Zerteilebene
von der ersten Zerteilebene (6′) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor
(5) am Steuerpult (3) der Vorrichtung in einer von der dort sitzenden Bedienungsperson
einsehbaren Stellung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie(n)
(6, 12, 15) am Monitor (5) am Gehäuse des Monitors (5) befestigte und am Bildschirm
des Monitors (5) anliegende (Gummi)Schnüre oder Stäbe ist (sind).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Linie (6) eine am Monitor (5) elektronisch erzeugte Linie ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Monitor
die Umrißkontur (14) des Querschnittes des aus dem Werkstück (7) durch Zerteilen herzustellenden,
neuen Werkstückes oder mehrerer solcher Werkstücke abgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine die Zerteilebene (6′) am Monitor (5) symbolisierende Linie (6) zur Justierung
der Vorrichtung in eine mit dem Bild der Schnittebene (6′) auf dem Monitor (5) übereinstimmende
Lage verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmer
in der Nähe des Zerteilwerkzeuges (1) bzw. an der Einschnittseite des Werkstückes
(7) montiert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bildaufnehmer (4) im Bereich der Ausschnittseite des Werkstückes (7) montiert ist.