[0001] Die Erfindung betrifft einen Fachbodenträger für Regale, Schaukästen oder -schränke
mit einem z.B. aus Profilabschnitten bestehenden Gestell, der mit mindestens einem
der Profilabschnitte lösbar verbindbar ist.
[0002] Fachbodenträger der eingangs genannten Art dienen regelmäßig zur Herstellung einer
lösbaren Verbindung zwischen dem Gestell und den Fachböden. Sie sind mit den Profilabschnitten
gewöhnlich durch Schraub- oder Steckverbindungen verbunden und stehen von den Profilabschnitten
ab, so daß sie das äußere Erscheinungsbild des Regals bzw. Schaukastens nicht selten
negativ beeinflussen können. Um eine stabile Lage des Regals bzw. Schaukastens zu
erreichen, müssen die Profilabschnitte mit einem ortsfesten Körper, insbesondere Wand,
verbunden sein, da die Fachbodenträger zur Stabilisierung des Regales kaum beitragen.
[0003] Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den gattungsgemäßen Fachbodenträger ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden,
daß er zum einen zur Stabilisierung des Regales entscheidend beiträgt und zum anderen
keinen entscheidenden Einfluß auf das äußere Erscheinungsbild des Regales hat.
[0004] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen in eine Ausnehmung des Profilabschnittes
einsteckbaren Klemmkörper gelöst, der mit einem in die Ausnehmung hineinragenden Abschnitt
des Fachbodens in Druckverbindung steht und diesen in der Ausnehmung festhält.
[0005] Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn die Verbindung
zwischen dem Fachboden und dem Gestell durch einen Fachbodenträger herstellbar ist,
der in seinem wirksamen Zustand im Gestell angeordnet ist und sowohl mit dem Gestell
als auch mit dem Fachboden in Druckverbindung steht, so daß zwischen dem Fachboden
und dem Profilabschnitt des Gestelles eine annähernd unverrückbare Verbindung herstellbar
ist.
[0006] Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
[0007] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die etwa horizontal
ausgerichtete Ausnehmung komplementär zu dem Klemmkörper ausgebildet ist. Hierbei
ist es zweckmäßig, wenn der Klemmkörper aus zwei Klemmteilen besteht, von denen der
eine mit der Deckseite und der andere mit der Bodenseite des Fachbodens in Druckverbindung
steht. Der insbesondere aus Kunststoff bestehende Klemmkörper kann einstückig oder
aus zwei miteinander lösbar verbindbaren Teilen ausgebildet sein. Handelt es sich
um einen Fachbodenträger für Fachböden mit einer in ihrem Abschnitt ausgebildeten
Bohrung, dann ist zweckmäßig, wenn das eine Klemmteil einen die Bohrung durchquerenden
Zapfen besitzt, der mit einer Aufnahme des anderen Klemmteiles lösbar verbindbar ist.
[0008] Da sowohl die Fachbodenträger als auch die Fachböden bzw. Profilabschnitte mit bestimmten
Toleranzen hergestellt werden, kann es für die Herstellung einer festen Verbindung
zwischen dem Fachboden und dem Fachbodenträger zweckmäßig sein, wenn zwischen dem
unteren Klemmteil und dem Fachboden ein Stellglied angeordnet ist. Dieses Stellglied
kann von einem Zapfen durchquert und mit einer wendelförmigen Bahn des unteren Klemmteiles
verbindbar und hierbei höhenverstellbar sein. Wird nun das im Bodenbereich des Fachbodens
angeordnete Stellglied, das vorteilhafterweise ringförmig sein kann, um seine Achse
verdreht, dann wird es gegen die Bodenseite des Fachbodens gedrückt, so daß der Fachbodenträger
nicht nur mit dem Profilabschnitt, sondern auch mit dem Fachboden in Druckverbindung
steht.
[0009] Um die Verbindung zwischen dem Fachbodenträger und dem Profilabschnitt zu verbessern,
sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Deck- bzw.
Bodenseiten der Klemmteile Nuten besitzen, die mit Wandabschnitten des Profilabschnittes
formschlüssig verbindbar sind. Diese Randbereiche der Klemmteile verhindern, daß die
z.B. aus Glas bestehenden Fachböden mit den z.B. aus Aluminium bestehenden Profilabschnitten
in Druckverbindung kommen.
[0010] Handelt es sich um einen Fachbodenträger für mit einer verkleidbaren Wand lösbar
verbindbare Profilstücke, dann ist es zweckmäßig, wenn die Wand mit vertikal sich
erstreckenden Wandprofilstücken versehen ist, wenn die Profilstücke mit den Wandprofilstücken
lösbar verbindbar sind und wenn der Abstand der Profilstücke von der Wand mindestens
so groß ist wie die Dicke der Wandverkleidungselemente. Durch diese Maßnahmen soll
insbesondere eine gute Verbindung zwischen Regalen, Schaukästen oder -schränken und
einer mit Elementen, z.B. Spiegelplatten, verkleideten Wand, hergestellt werden können,
wobei die Besonderheiten der Wand und der Spiegelelemente berücksichtigt werden können.
[0011] Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Wandprofilstücke Stege bzw. Nuten besitzen,
die mit vertikal sich erstreckenden Nuten bzw. Federn der Profilstücke verbindbar
sind. Eine besonders gute Verbindung zwischen den Profil- und den Wandprofilstücken
ist dann herstellbar, wenn die Stege bzw. Nuten der Wandprofilstücke mit den Nuten
bzw. Stegen der Profilstücke formschlüssig verbindbar sind.
[0012] Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn die Wandprofilstücke
als zu den Profilstücken hin offene Halbhohlprofile ausgebildet sind.
[0013] Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß in den Nuten der Wandprofilstücke
vertikal verstellbare Muttern angeordnet sind, die mit Schrauben der Profilstücke
verbindbar sind.
[0014] Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Wandverkleidungselemente
zwischen den Wandprofil- und den Profilstücken einspannbar sind. Hierbei ist es zweckmäßig,
zwischen die Wandverkleidungselemente und die Wandprofilstücke Ausgleichskörper, z.B.
dünne Streifen aus elastisch verformbarem Werkstoff, anzuordnen.
[0015] Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Regals in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Profilabschnitt eines weiteren Regals in Stirnansicht,
Fig. 3 eine Ansicht des Profilabschnittes nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt eines in einem Profilabschnitt angeordneten Fachbodenträgers,
Fig. 6 einen Teil des oberen Klemmteiles eines Fachbodenträgers in Draufsicht,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII nach Fig. 6,
Fig. 8 die Bodenseite des Klemmteiles nach Fig. 6,
Fig. 9 die Bodenseite des unteren Klemmteiles des Fachbodenträgers nach Fig. 5,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X nach Fig. 9,
Fig. 11 die Deckseite des Klemmteiles nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Stellglied in vertikaler Draufsicht,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII nach Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV nach Fig. 12,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV nach Fig. 11,
Fig. 16 eine Draufsicht eines Wandprofilstückes,
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII nach Fig. 16,
Fig. 18 eine mit dem Wandprofilstück nach Fig. 16 verbindbare Mutter in Stirnansicht,
Fig. 19 die in Fig. 18 dargestellte Mutter in Seitenansicht,
Fig. 20 einen Schnitt durch ein mit einem Wandprofilstück verbundenes Profilstück,
Fig. 21 einen Schnitt eines weiteren, in einem Profilabschnitt angeordneten Fachbodenträgers,
Fig. 22 einen Schnitt eines mittels eines Exzenters betätigbaren Fachbodenträgers,
Fig. 23 eine mit einem Wandprofilstück verbindbare Konsole,
Fig. 24 einen Teil eines Profilabschnittes mit einem Leuchtenkörper und
Fig. 25 den in Fig. 24 dargestellten Profilabschnitt in Seitenansicht.
[0016] Der in Fig. 1 dargestellte Profilabschnitt 12 eines Regals ist mit einem Fachbodenträger
und einem Fachboden 18 lösbar verbindbar. Der Profilabschnitt 12 besitzt eine Ausnehmung
14, in die ein Klemmkörper seitlich einsteckbar ist. Der Klemmkörper besteht aus dem
oberen Klemmteil 20 und dem unteren Klemmteil 26. Die Ausnehmung 14, hier ein etwa
horizontaler Einschnitt des Profilabschnittes 12, ist so ausgebildet, daß die beiden
Klemmteile 20 und 26 in ihn seitlich einsteckbar sind. Das obere Klemmteil 20 besitzt
einen vertikal nach unten gerichteten Zapfen 40 und eine umlaufende und nach oben
hin offene Nut 34, die mit dem Wandabschnitt 32 des Profilabschnittes 12 formschlüssig
verbindbar ist. Das untere Klemmteil 26 besitzt ebenfalls eine umlaufende, jedoch
nach unten hin offene Nut 38, die mit dem Wandteil 36 ebenfalls formschlüssig verbindbar
ist. Die Deckseite des unteren Klemmteiles besitzt einen vertikal nach oben abstehenden
Hohlzylinderabschnitt 30, in dessen Fußbereich eine Steuerkurve 28 ausgebildet ist.
Diese Steuerkurve 28 arbeitet mit einem Stellglied 24 zusammen, das auf einer wendelförmigen
Bahn des unteren Klemmteiles 26 geführt ist.
[0017] Im zusammengebauten Zustand (vgl. Fig. 5) durchquert der Zapfen 40 den Fachboden
18, der für diesen Zweck eine Bohrung 22 aufweist. Der Abschntit 16 des Fachbodens
18 ist in der Ausnehmung 14 angeordnet und steht mit den Klemmteilen 20 und 26 in
Druckverbindung.
[0018] Das in Fig. 5 dargestellte obere Klemmteil 90 des Fachbodenträgers 10 besitzt einen
Zapfen 92, dessen freies Ende einen Schlitz 98 sowie eine wulstartige Erweiterung
96 besitzt. Diese Erweiterung 96 ist im wirksamen Zustand des Fachbodenträgers in
einer Aufnahme 97 angeordnet. Das im Profilabschnitt angeordnete Ende des oberen Klemmteiles
90 besitzt einen Schenkel 94, der den Abschnitt 16 hintergreift. Das untere Klemmteil
106 besitzt ebenfalls einen Schenkel 104, der den Abschnitt 16 ebenfalls hintergreift.
Das untere Klemmteil 106 besitzt eine wendelförmige Steuerkurve 109, auf der das eine
Gegensteuerkurve 107 besitzende Stellglied 110 aufliegt und mit der Steuerkurve 109
zusammenarbeitet. Beim Verdrehen des Stellgliedes 110 um die Längsmittelachse 95 des
Zapfens 92 bewegt sich das Stellglied 110 in Richtung des Doppelpfeiles 93, d.h. beim
Verdrehen in einer Richtung nach oben und beim Verdrehen in der anderen Richtung nach
unten. Die Gegensteuerkurve 107 ist von einem ring- und stufenförmigen Absatz 91 umgeben,
der die Stufe 89 des unteren Klemmteiles 106 radialseitig umgibt. Daher ist das Stellglied
106 gegen eine radialseitige Verschiebung gesichert. Im äußeren Wandbereich des Profilabschnittes
besitzen das obere und das untere Klemmteil 90 und 106 Nuten 142 und 144, in die die
Wandabschnitte eingreifen. Der hohlzylinderförmige Zapfen 102 des unteren Klemmteiles
106 ist so bemessen, daß er mit dem Fachboden 18 nicht in Druckverbindung steht.
[0019] In den Fig. 2 bis 4 ist ein Profilabschnitt dargestellt, dessen axialseitige Enden
schräg nach unten bzw. nach oben abfallen. Die der Wand zugekehrte Seite des Profilstückes
besitzt eine Nut 70, deren Bedeutung später noch erläutert werden wird.
[0020] Im Bereich der Schrägen besitzt die Rückwand des Profilabschnittes jeweils eine Bohrung
2 und 4, in die nicht dargestellte Schrauben einsteckbar sind. Im mittleren Bereich
des Profilabschnittes 66 ist ein Einschnitt 14 für den Fachbodenträger vorgesehen.
In diesem Bereich besitzt der Profilabschnitt 66 ebenfalls eine Bohrung 6.
[0021] In den Fig. 6 bis 11 sind weitere Einzelheiten des als Klemmkörper ausgebildeten
Fachbodenträgers dargestellt. Man erkennt, daß das obere und das untere Klemmteil
90 und 106 so ausgebildet sind, daß sie in den Einschnitt 14 (vgl. Fig. 2 bis 4) einsteckbar
und mit diesen formschlüssig verbindbar sind.
[0022] In den Fig. 12 bis 15 ist ein Stellglied 110 dargestellt, dessen Bodenseite (vgl.
Fig. 13) eine Gegensteuerkurve besitzt. Hierbei handelt es sich um eine wendelförmige
Bahn, die mit der Steuerkurve 109 zusammenarbeitet. Die radiale Außenseite des Stellgliedes
110 kann mit einer Verzahnung 87 versehen sein, die zur leichteren Betätigung des
Stellgliedes dienen kann. Beim Verdrehen des Stellgliedes 110 um seine Längsmittelachse
wird das Stellglied 110 in Richtung des oberen Klemmteiles 90 bzw. von diesem weg
bewegt, so daß der Aufnahmeraum für den Abschnitt 16 verringert bzw. vergrößert wird.
Die eigentliche Aufgabe des Stellgliedes 110 ist daher, eine Druckverbindung zwischen
dem Fachbodenträger und dem Profilabschnitt einerseits und zwischen dem Fachbodenträger
und dem Fachboden andererseits herzustellen.
[0023] In den Fig. 16 und 17 ist ein Wandprofilstück 52 mit einer vertikal ausgerichteten
Nut 72 dargestellt. Das Wandprofilstück 52 besitzt Bohrungen 120 bis 126 für nicht
näher dargestellte Schrauben und einen von der Wand abstehenden Steg 58 mit den Schenkeln
130 und 131. Im Steg 58 ist die Nut 72 ausgebildet. In dieser Nut 52 ist dann die
Mutter 62 mit einer Bohrung 62 axial verstellbar, so daß zwischen dem Profilstück
66 und dem Wandprofilstück 52 eine Verbindung herstellbar ist, wie sie in Fig. 20
dargestellt ist. Der Steg 58 ist so bemessen, daß er mit der Nut 70 formschlüssig
verbindbar ist. Das Wandprofilstück 52 ist mit der Wand 50 mittels Schrauben 54 und
56 lösbar verbindbar. Die Verbindung zwischen dem Wandprofilstück 52 und dem Profilstück
66 ist durch die Schraube 64 herstellbar, die mit der Mutter 62 lösbar verbindbar
ist. Zwischen dem Wandprofilstück 52 und dem Profilstück 66 ist ein Wandverkleidungselement
60 sowie ein Ausgleichskörper 68 aus einem elastisch verformbaren Werkstoff angeordnet.
[0024] Soll nun eine Wand z.B. mit Spiegelelementen und einem Regal versehen werden, dann
wird sie zunächst mit Wandprofilstücken 52 versehen, wobei die Dicke der Stege 58
die Dicke der Wandverkleidungselemente 60 berücksichtigt. Die mit Abstand zueinander
angeordneten und vertikal sich erstreckenden Wandprofilstücke 52 sind ferner auf die
Breite der Wandverkleidungsstücke 60 abgestimmt, so daß eine Verbindung zwischen zwei
Wandverkleidungselementen 60 und 60′ sich im Bereich des Steges 58 befindet und durch
das Profilstück 66 abgedeckt ist. Der Betrachter hat daher den Eindruck, das Profilstück
66 sei mit der abgedeckten Wand direkt verbunden.
[0025] In Fig. 21 ist ein Klemmkörper mit einem oberen Teil 200 und einem unteren Teil 204
dargestellt, der den Fachboden 18 mit Bohrung 22 festhält. In die Bohrung 22 ragt
der im Querschnitt kreisrunde Zapfen 202 ein. Das innere Ende des oberen Teiles 200
weist einen nach unten abgebogenen Schenkel 94 auf, an dem sich das innere Ende des
Abschnittes 16 abstützen kann. Das untere Teil 204 des Klemmkörpers ist nach außen
zu geneigt und nimmt einen Keil 220 auf, der über eine Schraube 214 mit einem Kopf
216, der in einer Ausnehmung 218 versenkt angeordnet ist, lösbar verbindbar ist. Das
untere Teil 204 besitzt einen nach innen gerichteten Schenkel 208 mit einer Bohrung
210, die von der Schraube 214 durchquert ist. Auf dem Schenkel 208 stützt sich eine
Mutter 206 ab. Zwischen dem Schenkel 208 und dem Keil 220 ist ein Spalt 212. Durch
Anziehen der Schraube 214 wird diese in Richtung des Schenkels 208 bewegt, wodurch
auf den Fachboden 18 Druck ausgeübt wird. Die Folge davon ist, daß der Fachboden zwischen
den beiden Teilen 200 und 204 verspannt wird.
[0026] In Fig. 22 ist eine weitere Variante, wie der Klemmkörper verspannt werden kann,
dargestellt. Der Klemmkörper ist hierbei einstückig ausgebildet und besitzt einen
Zapfen 250, der vom oberen Teil 246 des Klemmkörpers getragen ist. Der untere Teil
248 des Klemmkörpers besitzt eine mit dem Zapfen 250 formschlüssig verbindbare Ausnehmung.
Oberhalb des oberen Teiles 246 ist ein im Profilabschnitt 12 angeordneter Exzenter
244 gelagert, dessen nach außen gerichtetes Ende eine Ausnehmung 240 für ein Werkzeug,
z.B. Schraubenzieher, besitzt. Wird der Exzenter 244 um seine Achse 242 verdreht,
drückt er gegen das obere Teil 246 des Klemmkörpers, so daß der Fachboden 18 im Klemmkörper
eingeklemmt wird. Der Exzenter 250 könnte jedoch auch unterhalb des Klemmkörpers angeordnet
sein.
[0027] In Fig. 23 ist ein Wandprofilabschnitt 260 mit einer Konsole 278 dargestellt, die
mit dem Wandprofilabschnitt 260 mittels Schrauben 262 und 264 lösbar verbindbar ist
und den Profilabschnitt 268 durchquert. Hierfür besitzt der Profilabschnitt 268 eine
der Konsole 278 entsprechende Ausnehmung. An das aus dem Profilabschnitt 268 herausragende
Ende der Konsole 278 ist eine Platte mit einem Schenkel 272 angelenkt. Die Verbindung
zwischen dem Schenkel 274 und der Konsole 278 ist mittels eines Bolzens 274 hergestellt.
Im unteren Bereich besitzt die Konsole 278 eine Bohrung 276, die für eine weitere
Befestigung vorgesehen ist. Eine solche Ausführung der Erfindung ist insbesondere
für Waschbecken, Kästen oder dgl. vorteilhaft, weil die Konsole an zwei Stellen fest
verankert ist, so daß sie erhebliche Lasten tragen kann.
[0028] In Fig. 24 und 25 ist das obere Ende eines Profilabschnittes 306 dargestellt, in
dem ein Sockel 300 mit einem Schalter 304 versenkt angeordnet ist. Das untere Ende
302 des Sockels ist mit dem Profilabschnitt 306 formschlüssig verbunden. Das obere
Ende besitzt eine Fassung 298 für eine Leuchtstofflampe 294, die von einem Schirm
290 aus lichtdurchlässigem Material umgeben ist. Der Schirm ist der Form des Profilabschnittes
angepaßt. Im Profilabschnitt 306 sind nicht dargestellte elektrische Leitungen gelegt.
1. Fachbodenträger für Regale, Schaukästen oder -schränke mit einem z.B. aus Profilabschnitten
bestehenden Gestell, der mit mindestens einem der Profilabschnitte lösbar verbindbar
ist,
gekennzeichnet durch
einen in eine Ausnehmung (14) des Profilabschnittes (12) einsteckbaren Klemmkörper
(10), der mit einem in die Ausnehmung (14) hineinragenden Abschnitt (16) des Fachbodens
(18) in Druckverbindung steht und diesen in der Ausnehmung (14) festhält.
2. Fachbodenträger nach Anspruch 1 für Hohlprofilabschnitte,
dadurch gekennzeichnet,
daß die etwa horizontal ausgerichtete Ausnehmung (14) komplementär zu dem Klemmkörper
(10) ausgebildet ist.
3. Fachbodenträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkörper (10) aus zwei Klemmteilen (20,26) besteht, von denen der eine
mit der Deckseite und der andere mit der Bodenseite des Fachbodens (18) in Druckverbindung
steht.
4. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für Fachböden mit einer in ihrem
Abschnitt (16) ausgebildeten Bohrung (22),
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Klemmteil (10) einen die Bohrung durchquerenden Zapfen (40) besitzt,
der mit einer Aufnahme (30) des anderen Klemmteiles (26) lösbar verbindbar ist.
5. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem unteren Klemmteil (36) und dem Fachboden ein Stellglied (24) angeordnet
ist.
6. Fachbodenträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (24) von dem Zapfen (40) durchquert ist.
7. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (24) mit einer wendelförmigen Bahn (28) des unteren Klemmteils
(26) zusammenarbeitet und hierbei höhenverstellbar ist.
8. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deck- bzw. Bodenseiten der Klemmteile (20,26) Nuten (34,38) besitzen, die
mit Wandabschnitten (32,36) des Profilabschnittes (12) formschlüssig verbindbar sind.
9. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für mit einer verkleidbaren Wand
lösbar verbindbare Profilstücke,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (50) mit vertikal sich erstreckenden Wandprofilstücken (52) versehen
ist,
daß die Profilstücke (66) mit den Wandprofilstücken (52) lösbar verbindbar sind und
daß der Abstand der Profilstücke (66) von der Wand (50) mindestens so groß ist wie
die Dicke der Wandverkleidungselemente (60).
10. Fachbodenträger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandprofilstücke (52) Stege (58) bzw. Nuten besitzen, die mit vertikal sich
erstreckenden Nuten (70) bzw. Federn der Profilstücke (66) verbindbar sind.
11. Fachbodenträger nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (58) bzw. Nuten der Wandprofilstücke (52) mit den Nuten (70) bzw. Stegen
der Profilstücke (66) formschlüssig verbindbar sind.
12. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandprofilstücke (58) als zu den Profilstücken (66) hin offene Halbhohlprofile
ausgebildet sind.
13. Fachbodenträger nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Nuten (72) der Wandprofilstücke (52) vertikal verstellbare Muttern (62)
angeordnet sind, die mit Schrauben (64) der Profilstücke (66) verbindbar sind.
14. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandverkleidungselemente (60) zwischen den Wandprofil- und den Profilstücken
einspannbar sind.