[0001] Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit Webschäften und Stossstangen, mit welchen
die Webschäfte gekuppelt sind, wobei die Stossstangen in Verbindung mit einem Schafttrieb
stehen und die Stossstangen und Schäfte je ein Kupplungsteil besitzen, welche Kupplungsteile
im gekuppelten Zustand formschlüssig ineinandergreifend insgesamt die Schaftkupplung
bilden, und mit einem schwenkbaren Betätigungswerkzeug zum Schliessen oder Oeffnen
der Kupplungen, wobei das Betätigungswerkzeug schwenkbar im Gestell der Webmaschine
gelagert ist.
[0002] Eine derartige Einrichtung ist in der deutschen Auslegeschrift Nr. 26 56 380 beschrieben.
Das Betätigungswerkzeug wird im wesentlichen durch eine Stange mit ovalem Querschnitt
gebildet und greift in eine Aussparung des schafttriebsseitigen Kupplungsteils an
der Stosstange ein, wenn die Schäfte gekuppelt bzw. von der Stossstange entkuppelt
werden sollen. Das Betätigungswerkzeug wird dabei um 90 Grad geschwenkt, wobei es
aufgrund des ovalen Quer schnittes zwei elastische Schenkel der Stossstange auseinanderdrückt.
[0003] Nachdem die Schäfte zwischen die geöffneten Schenkel der Stosstange eingefahren sind,
wird das Betätigungswerkzeug um 90 Grad weiter verschwenkt bzw. zurückgedreht, so
dass die Kupplung geschlossen ist.
[0004] Nach dem Ankuppeln der Schäfte muss das Betätigungswerkzeug aus der Webmaschine
entfernt werden, da es im Inneren der Stossstangen eine Vertikalverschiebung verhindern
würde.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Webmaschine mit einem Betätigungswerkzeug für
die Schaftkupplungen zu schaffen, welches nicht aus der Webmaschine entfernt zu werden
braucht und eine platzsparende Konstruktion der Schaftkupplung erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, das ein Betätigungsmittel des
Betätigungswerkzeugs in einer Schwenkbewegung von aussen gegen die Kupplung bewegbar
ausgebildet ist und ein zweites diametral versetzt angeordnetes Betätigungsmittel
in Gegenrichtung des ersten Betätigungsmittels ebenfalls von aussen gegen diese Kupplung
bewegbar ist. Das Betätigungsmittel kann eine drehbare Rolle sein, welche auf einer
Achse sitzt, die in der Peripherie des Schwenkzentrums des Betätigungswerkzeugs gelagert
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Betätigungswerkzeug eine Antriebswelle
auf, die einer Kurbelwange drehfest verbunden ist, wobei sich die Kurbelwange von
der Antriebswelle aus entgegengesetzt in zwei Richtungen senkrecht zu der Antriebswelle
erstreckt. Aussen an der Kurbelwange ist diametral zur Antriebswelle je eine Achse
befestigt, welche die Rollen trägt. Am anderen Ende der Achsen gegenüber der ersten
Kurbelwange wird vorzugsweise eine zweite Kurbelwange befestigt, in deren Mitte eine
Achse befestigt ist, welche mit der Antriebswelle fluchtet. Die beiden Kurbelwangen
und die Achsen für die Rollen bilden somit einen Rahmen, der die Kupplungen zwischen
den Webschäften und den Stossstangen umgreift. Die Rollen auf den Achsen können auch
unterteilt sein, so dass für jede einzelne Kupplung je zwei Teilrollen auf den Achsen
zu verfügung stehen, wobei jeweils zwischen zwei Teilrollen für eine einzelne Kupplung
Verbindungslaschen von einer Achse für die anderen Teilrollen zur anderen Achse für
die Teilrollen verläuft. Die Verbindungslaschen sind fest mit den Achsen für die Rollen
verbunden, diese wiederum mit den Kurbelwangen, so dass das Betätigungswerkzeug einen
verwindungssteifen Rost bildet, in dessen Zwischenräumen die Kupplungen der Webschäfte
bewegbar sind. Das Betätigungswerkzeug kann innerhalb der Webmaschine stationär angeordnet
sein, da es in seiner Ruhestellung mit horizontal gerichteten Verbindungslaschen
die Vertikalbewegung der Schäfte nicht behindert. Es dient sogar als Führungselement
für einzelne Stossstangen, welche nicht an Schäfte angekuppelt sind, wenn diese für
einen bestimmten zu webenden Artikel in der Webmaschine fehlen. Die Antriebswellen
der Betätigungswerkzeuge innerhalb einer Webmaschine können durch einen Antrieb,
z. B. mit Ketten, untereinander und mit einem Stellantrieb verbunden sein, wobei der
Stellantrieb im Schafttriebsaggregat der Webmaschine angeordnet ist.
[0007] Durch die Erfindung ist es möglich, die Schäfte gleichzeitig ohne grosse Kraftanstrengung
anzukuppeln oder abzu kuppeln. Die Ausführung des Betätigungswerkzeugs gestattet eine
platzsparende Konstruktion der Kupplungsteile, da die Betätigungsmittel ausserhalb
der Schaftkupplung angeordnet sind. Zusätzlich hat das Betätigungswerkzeug den Vorteil,
dass es als Führungselement für die Stossstangen des Schafttriebs dient.
[0008] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der Kupplungsteile vor dem Einkuppeln bzw. nach dem Auskuppeln,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der wichtigsten Elemente gemäss Figur 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Kupplungsteile im gekuppelten Zustand,
Fig. 3a ein Detail des Kupplungselementes,
Fig. 3b eine Seitenansicht der Anordnung gemäss Fig. 3,
Fig. 4 eine perspektivische schematische Darstellung des Betätigungswerkzeuges,
Fig. 5 einen schematischen Ueberblick der Anordnung gemäss der Erfindung,
Fig. 6 einen persperktivischen Ueberblick über den gesamten Schafttrieb mit den Betätigungswerkzeugen
jeweil für eine Gruppe von Schaftkupplungen und
Fig. 6a das Betätigungswerkzeug mit Zwischenlamellen.
Fig. 7a,b eine Schaftkupplung mit einem besondern Sicherungselement.
[0009] In Figur 1 ist unten am Webschaft 1 über einem Träger 15 ein Paar Laschen 11, 11′
befestigt, welche einen Bolzen 12 tragen, auf welchem sich das schaftseitige Kupplungsteil
10 befindet. Es weist unten eine Aussparung 10′ sowie eine Tasche 14 mit Auflageflächen
14′ und 14˝ auf. Das Kupplungsteil 10 kann mit dem Webschaft 1 gemäss Richtung des
Pfeils A senkrecht in das Kupplungselement 3 eingefahren werden. Das Kupplungselement
besteht aus zwei Kupplungskeilen 31 und 31′, welche von zwei Deckplatten 30 und 30′
zusammengehalten werden. In Figur 1 ist nur die hintere Deckplatte 30 zu sehen, da
das Kupplungselement 3 im Schnitt ohne vordere Deckplatte 30′ gezeichnet ist. Die
Kupplungskeile 30, 31 sind mit den Deckplatten 30, 30′ fest verbunden, z.B. durch
Buckelschwiessung an den Verbindungsstellen 32. Die Platten 30 und 30′ sind kreisrund,
wobei jeweils ausserhalb der Kupplungskeile 31, 31′ Segmente abgeschnitten sind, und
haben eine zentrale Bohrung, welche eine Lagerfläche 27 auf einem Bolzen 23 bildet.
Der Bolzen 23 sitzt in einer Bohrung eines Vorsprungs 20′ am schafttriebseitigen
Kupplungsteil 20. Der Lagerpunkt 26 des Kupplungselements 3 am unteren Kupplungsteil
20 ist also der Drehpunkt des Kupplungselements 3. Es kann durch ein Betätigungswerkzeug
5 in verschiedene Positionen gebracht werden. In Figur 1 ist das Betätigungswerkzeug
5 in Richtung des Pfeiles C gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt worden, wobei sich
das untere Kupplungsteil 20 in Offenstellung befindet. Unten am Kupplungsteil 20 ist
eine Stossstange 21, welche die Hubbewegungen des Schafttriebs gemäss Figur 5 zum
Schaft überträgt. Die Kupplungskeile 31 bzw. 31′ haben Eingriffsflächen 35, 36 bzw.
35′, 36′, mit welchen sie mit Auflageflächen 14′, 14˝ nach Einfahren des oberen Kupplungsteils
20 im Eingriff sind. Das wird durch eine Bewegung des Betätigungswerkzeugs 5 gemäss
Pfeil B in Schliesstellung gebracht.
[0010] Zur deutlicheren Darstellung ist in Figur 2 die Situation gemäss Figur 1 nochmals
perspektivisch dargestellt, wobei nur die hintere Platte 30 des Kupplungselements
3, welche deckungsgleich mit der vorderen nicht gezeichneten Platte 30′ ist, zu sehen
ist. Ebenso ist nur die hintere Lasche 11, welche deckungsgleich mit einer vorderen
Lasche 11′ ist, gezeichnet, welche einerseits am Träger 15, der mit dem Schaft 1 verbunden
ist, befestigt ist, andererseits den Bolzen 12 trägt.
[0011] In Figur 3 sind die Kupplungsteile 10 und 20 sowie das Kupplungselement 3 im geschlossenen
Zustand gezeichnet. Eine Schnappkupplung 33 gemäss Figur 3a greift im geschlossenen
Zustand der Kupplungsteile 10 und 20 über die Stosstange 21, wodurch die Betriebsstellung
der Kupplung gesichert ist. In der Betriebsstellung wird das Betätigungswerkzeug
5 so verschwenkt, dass die Rolle 51′ des Betätigungswerkzeugs 5 in der strichpunktierten
Lage in Figur 3 ist. Figur 3b stellt eine Seitenansicht der Anordnung dar, wobei
insbesondere die Laschen 11 und 11′ zu sehen sind, welche das schaftseitige Kupplungselement
10 tragen, sowie die Platten 30 und 30′, welche die Kupplungskeile 31 und 31′ zusammenhalten.
Die ganze Anordnung ist sehr schlank ausgeführt, da in einer Webmaschine bis zu etwa
20 Schäfte nebeneinander angeordnet sein müssen.
[0012] In Figur 4 wird das Betätigungswerkzeug 5 schematisch dargestellt. Es besteht im
wesentlichen aus einer Antriebswelle 53, welche mit einem pneumatischen Stellantrieb
55 verbunden ist, einer Kurbelwange 54, welche mit der Antriebswelle 53 drehfest verbunden
ist, sowie Achsen 52 und 52′, welche Rollen 51, 51′ tragen. Mittels des Stellantriebs
55 kann das Betätigungswerkzeug 5 in Richtung der Pfeile B, C verschwenkt werden.
Die Leitungen 56, 56′ dienen zur Zufuhr von Druckluft.
[0013] Nachdem beim Artikelwechsel in der Webmaschine die Schäfte 1 gemäss Figur 5 durch
ein Hubgerät in die Webmaschine eingesetzt worden ist, muss der Weber zum Ankuppeln
der Schäfte lediglich einen Befehl in das Steuergerät 6 der nicht gezeichneten Webmaschine
eingeben, damit der Stellantrieb 55 das Betätigungswerkzeug 5 in Schliessstellung
verschwenkt. Somit sind sämtliche eingelegten Schäfte 1 mit den Stossstangen 21 des
Schafttriebs 2 gekoppelt. Die Stossstangen 21 sind über Winkelhebel 22 mit Schubstangen
25 des Schafttriebes verbunden, welche ihrerseits von der nicht gezeichneten Schaftmaschine
der Webmaschine betätigt werden.
[0014] Wie aus der Figur 3 hervorgeht, werden Zugkräfte in der Stossstange 21 von einem
Kupplungsteil 10 auf das andere Kupplungsteil 20 mittels des Kupplungselements 3 an
den Eingriffsflächen 36 und 36′ übertragen, während Stosskräfte von einem Kupplungsteil
10 auf das andere Kupplungsteil 20 im Bereich der Aussparung 10 bzw. des Vorsprunges
20′ übertragen werden.
[0015] In Figur 6 ist eine perspektivische Darstellung des Schafttriebs der Webmaschine
mit dem Betätigungswerkzeug gemäss der Erfindung zu sehen. Die Webschäfte 1 sitzen
zwischen zwei Schaftführungen 112, welche im Gestell 110 der Webmaschine untergebracht
sind. Die Kupplungen 9 zwischen den Webschäften 1 und den Stossstangen 21 werden von
den Betätigungswerkzeugen 5 umfasst. Das Betätigungswerkzeug gemäss der Erfindung
kann auch für andere Ausführungsarten von Schaftkupplungen verwendet werden, bsw.
für eine Schaftkupplung nach dem deutschen Patent DE 3 541 042 C1 (Grob). Das Betätigungswerkzeug
5 ist drehfest mit einem Antriebsrad 59′ verbunden, welches von einem Uebertragungsglied
59, z. B. einer Kette, mit einem zweiten Antriebsrad 59′ und dieses mit einem Stellantrieb
55 im Schafttriebsaggregat 21′ verbunden ist. Der Stellantrieb kann entweder von Hand
oder mit einem strichpunktiert angedeuteten Antriebsmotor 55′ betätigt werden. Die
Stossstangen 21 werdem über Winkelhebel 28, diese mittels Schubstangen 29 vom Schafttriebsagregat
21 in Bewegung versetzt.
[0016] Figur 6a zeigt das Betätigungswerkzeug 5 in seiner Ausführungsform als Führungsrost
5′. Von der Antriebswelle 53 aus erstreckt sich quer dazu die Kurbelwange 54, in welches
die Achsen 52, 52′ sitzen. Diese wiederum tragen Rollen bzw. Teilrollen 51˝, zwischen
welchen jeweils Verbindungslaschen 58 angeordnet sind, welche fest mit den Achsen
52 und 52′ verbunden sind. Am anderen Ende der Achsen 52 und 52′ ist eine zweite Wange
54′, welche mit einer Achse 57′ verbunden ist, wobei letztere mit der Antriebswelle
53 fluchtet. Das Betätigungswerkzeug bildet so einen verwindungssteifen Rost, wobei
die Teilrollen 51˝ als Betätigungsmittel für die Kupplungsteile 10 und 20 dienen.
[0017] Figur 7a stellt eine offene Schaftkupplung dar, die mit einem besondern Sicherungselement
40 versehen ist, das die Funktion der Schnappkupplung 33 in Figur 3a übernimmt. Das
Sicherungselement 40 besteht aus zwei Teilen 41 und 42, die gelenkig an der Stelle
k miteinander verbunden sind. Das Teil 41 ist an der Stelle g beweglich mit dem schafttriebseitigen
Kupplungsteil 20 verbunden und das Teil 42 ist an der Stelle d beweglich mit der Platte
30 verbunden. An der Stelle f des Teils 42 setzt eine Zugfeder 43 an, die eine Verbindung
zur Stelle g des Teils 41 herstellt. Dank dieser Feder 43 weist das Sicherungselement
40 zwei stabile Stellungen auf, nämlich die Knicklage und die Strecklage, zwischen
denen es hin- und herwechseln kann, wobei es eine Totpunktlage passiert. In der Totpunktlage,
in der die Feder 43 am stärksten gespannt ist, liegen die drei Stellen f, k und g
auf einer Geraden. Bei der offenen Schaftkupplung ist das Sicherungselement 40 in
der Knicklage.
[0018] Nach Einschieben des schaftseitigen Kupplungsteils 10 in die offene Schaftkupplung
(Pfeil A) und durch Verschwenken des Betätigungswerkzeugs 5 (Pfeil B) lässt sich die
Kupplung schliessen; bei der damit verbundenen Drehbewegung des Kupplungselementes
3 wird das Sicherungselement 40 in die Totpunktlage gestreckt, wonach es in die Strecklage
umschnappt. Die geschlossene Schaftkupplung ist in Figur 7b dargestellt. Dort ist
auch gezeigt, wie zum öffnen der Kupplung das Betätigungswerkzeug 5 verschwenkt wird
(Pfeil C), dabei auf einen seitlichen Fortsatz des Teils 42 drückt und dadurch das
Sicherungselement 40 veranlasst, von der dargestellten Strecklage wieder in die Knicklage
zu wechseln, wobei dieser Übergang zusammen mit der Drehbewegung des Kupplungselementes
3 stattfindet.
1. Webmaschine mit Webschäften und Stossstangen, mit welchen die Webschäfte gekuppelt
sind, wobei die Stossstangen in Verbindung mit einem Schafttrieb stehen und die Stossstangen
und Schäfte je ein Kupplungsteil besitzen, welche Kupplungsteile im gekuppelten Zustand
formschlüssig ineinandergreifend insgesamt die Schaftkupplung bilden, und mit einem
schwenkbaren Betätigungswerkzeug zum Schliessen oder Oeffnen der Kupplungen, wobei
das Betätigungswerkzeug schwenkbar in Gestell der Webmaschine gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Betätigungsmittel (51) des Betätigungswerkzeugs (5) in einer
Schwenkbewegung von aussen gegen die Kupplung (9) bewegbar ausgebildet ist und eine
zweite diametral versetzt angeordnete Betätigungsfläche (51′) in Gegenrichtung der
ersten Betätigungsfläche (51) ebenfalls von aussen gegen diese Kupplung (9) bewegbar
ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche
durch eine drehbare Rolle (51, 51′ 51˝) ist, welche auf einer Achse (52) sitzt, die
in der Peripherie des Schwenkzentrums (53) des Betätigungswerkzeuges (9) gelagert
ist.
3. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug
(5) eine Antriebswelle (53) aufweist, die mit einer Kurbelwange (54) drehfest verbunden
ist, wobei sich die Kurbelwange (54) von der Antriebswelle (53) aus entgegengesetzt
in zwei Richtungen senkrecht zur Antriebswelle erstreckt.
4. Webmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Kurbelwange (54) diametral zur Antriebswelle (53) versetzt zwei Achsen (52,
52′) befestigt sind, welche die Rollen (51, 51′, 51˝) tragen.
5. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende der Achsen
(52, 52′) gegenüber der ersten Kurbelwange (54) eine zweite Kurbelwange (54′) befestigt
ist, in deren Mitte eine weitere Achse (57) befestigt ist, welche mit der Antriebswelle
(53) fluchtet.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwangen (54,
54′) und die Achsen (52, 52′) für die Rollen (51, 51′) zusammen einen Rahmen bilden,
der die Kupplungen (9) zwischen den Webschäften (1) und den Stossstangen (21) umgreift.
7. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (51˝) auf
den Achsen (52 52′) unterteilt sind, wobei jeweils zwischen zwei Teilrollen (51˝)
für eine einzelne Kupplung (9) Verbindungslaschen (58) von einer Achse (52) für die
Teilrollen zur anderen Achse (52′) verlaufen, wobei die Verbindungslaschen (58) fest
mit den Achsen (52, 52′) für die Rollen (51˝) verbunden sind.
8. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (53)
der Betätigungswerkzeuge (5) innerhalb einer Webmaschine durch einen Antrieb, (59),
z. B. eine Kette, untereinander und mit einem Stellantrieb (55, 55′) verbunden sind,
wobei der Stellantrieb im Schafttriebsaggregat (21′) der Webmaschine angeordnet ist.
9. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schaftkupplung für mindestens einen Webschaft ein zwischen dem schafttriebseitigen
Kupplungsteil (20) und dem Kupplungselement (3) wirkendes Sicherungselement (40)
aufweist, das aus zwei gelenkig verbundenen Teilen (41, 42) und einer Feder (43) besteht
und das zwischen einer Strecklage und einer Knicklage über eine Totpunktlage beim
öffnen beziehungsweise Schliessen der Schaftkupplung hin- und herwechselt.