Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Anspruchs
1.
[0002] Eine solche Kraftstoffeinspritzpumpe ist bereits durch die DE-PS 28 47 572 bekannt.
Diese Kraftstoffeinspritzpumpe ist zur Begrenzung der maximalen Vollastfördermenge
mit einem Vollastanschlag versehen, der einen durch eine Verstelleinrichtung verstellbaren
Anschlaghebel aufweist. Die Verstelleinrichtung weist in einem Zylinder einen entgegen
der Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Stellkolben auf, der auf seiner Mantelfläche
als ein Raumnocken ausgebildet ist, der von einem mit dem Anschlaghebel kraftschlüssig
gekoppelten Abtaststift abgetastet wird. Der Stellkolben ist vom drehzahlabhängig
gesteuerten Druck des im Innenraum der Kraftstoffeinspritzpumpe befindlichen Kraftstoffs
beaufschlagt. Am Stellkolben greift über ein exzentrisch angelenktes Gestänge ein
Ladedruckstellglied an, das den Stellkolben in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck verdreht.
Die Herstellung des Raumnockens auf dem Stellkolben ist aufwendig, und der Stellkolben
muß wegen des Platzbedarfs des Raumnockens lang und mit einem großen Durchmesser
ausgeführt werden, so daß die Kraftstoffeinspritzpumpe einen großen Bauraum erfordert.
Eine Einstellung der axialen Stellung des Stellkolbens in nichtbetätigtem Zustand
ist nicht von außerhalb des Pumpengehäuses und somit auch nicht bei laufender Kraftstoffeinspritzpumpe
möglich.
Vorteile der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Verstelleinrichtung nur einen
geringen Bauraum erfordert und die mit dem die Grenzstellung des Kraftstoffmengenverstellglieds
als Lastbegrenzungsanschlag, vorzugsweise Vollastanschlag, bestimmenden Kurvensektor
versehene Kurvenscheibe in einfacher Weise, beispielsweise durch Stanzen, herstellbar
ist.
[0004] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung gekennzeichnet. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 ist eine Grundeinstellung
des Traghebels ermöglicht. Im Anspruch 4 ist ein Traghebel gekennzeichnet, der in
raumsparender Weise den Schwenkhebel aufnimmt. Der im Anspruch 5 gekennzeichnete Schwenkhebel
ist besonders einfach herzustellen. Mit Anspruch 8 ist auf einfache Weise eine Lagerung
für das Zwischenglied geschaffen. Eine Einstellbarkeit der Vorspannung der weiteren
Rückstellfeder und damit der ladeluftdruckabhängigen Auslenkung der beweglichen Wand
ist durch die Ausgestaltung nach Anspruch 10 ermöglicht. Mit Anspruch 12 ist die
Einstellung einer definierten Ausgangsstellung des Stellkolbens in bezug auf die Kurvenscheibe
ermöglicht. Eine gute Zugänglichkeit, insbesondere für eine automatische Einstellung
ist mit Anspruch 16 gegeben.
Zeichnung
[0005] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dar Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Teil einer Kraftstoffeinspritzpumpe
als Längsschnitt, Figur 2 die Kraftstoffeinspritzpumpe als Querschnitt und Figur
3 die Kraftstoffeinspritzpumpe als Schnitt entlang Linie III - III in Figur 2.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0006] Eine in Figur 1 teilweise dargestellte Kraftstoffeinspritzpumpe, die vorzugsweise
eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe ist, weist in bekannter Weise in einem unter
drehzahlabhäng gesteuertem Druck stehenden, kraftstoffgefüllten Pumpeninnenraum 10
einen Reglerhebel 11 auf, der durch einen Drehzahlgeber 12 entgegen der Kraft einer
Regelfeder 13 verstellbar ist und dabei ein Mengenverstellorgan 14 der Kraftstoffeinspritzpumpe
betätigt, z. B. in Form eines verschiebbaren Ringschiebers auf einem in den Pumpeninnenraum
10 ragenden Pumpenkolben 16, der hin- und hergehend und zugleich rotierend angetrieben
wird und dort eine vom Ringschieber 14 steuerbare Austrittsöffnung eines den vom
Pumpenkolben 16 begrenzten Pumpenarbeitsraum entlastenden Entlastungskanals 15 aufweist.
In dieser Funktion kann der Reglerhebel 11 auch als Kraftstoffmengenverstellglied
bezeichnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, daß das Mengenverstellorgan 14
über mehrere zusammenwirkende Reglerhebel betätigt wird, wie dies beim eingangs genannten
Stand der Technik gezeigt ist. Der Reglerhebel 11 liegt unter Einwirkung der Regelfeder
13 bei Vollaststellung an einer als Anschlaghebel dienenden Kurvenscheibe 17 an. Der
Druck des Kraftstoffs im Innenraum 10 wird drehzahlabhängig gesteuert. Der Innenraum
10 wird über eine Kraft stoffpumpe 18 mit Kraftstoff versorgt, die aus einem Kraftstoffvorratsbehälter
19 ansaugt und deren Förderseite über ein Drucksteuerventil 21 entlastbar ist.
[0007] In einem Gehäuseteil 22 des den Innenraum 10 umschließenden Gehäuses der Kraftstoffeinspritzpumpe
ist als bewegliche Wand eine Membran 23 senkrecht zur Längserstreckung des Reglerhebels
11 eingespannt, die mittels eines auf das Gehäuseteil 22 aufgesetzten Deckels 24 gehalten
wird. Der Deckel 24 kann durch Umbördeln, Verschrauben oder Nieten mit dem Gehäuseteil
22 verbunden werden. Die Membran 23 ist in ihrem mittleren Bereich beidseitig durch
je eine Platte 26 verstärkt. Die Membran 23 liegt auf ihrer dem Innenraum 10 abgewandten
Seite über die Platte 26 an einem verstellbaren Anschlag 27 an, über den eine Einstellung
der Lage der Membran 23 in nicht ausgelenktem Zustand möglich ist. Die Membran 23
teilt einen zwischen dem Deckel 24 und dem Gehäuseteil 22 eingeschlossenen Raum in
eine obere, innenraumferne Kammer 28 und eine untere Kammer 29. Die obere Kammer
28 ist über eine auf einen Stutzen 31 des Deckels 24 gestülpte Verbindungsleitung
32 mit einem Lader einer mit der Kraftstoffeinspritzpumpe betriebenen Brennkraftmaschine
oder einem anderen vom Ladeluftdruck beaufschlagten Bauteil der Brennkraftmaschine
verbunden. Die untere Kammer 29 steht mit der Atmosphäre in Verbindung, kann jedoch
auch mit einem unabhängig vom Atmosphärendruck konstantgehaltenen Druck versorgt
werden.
[0008] Die Membran 23 wirkt über die untere Platte 26 auf eine senkrecht zur Membran 23
in einer Bohrung 33 im Gehäuseteil 22 axial verschiebbar geführte, in den Innenraum
10 ragende Hubstange 34. Als Hubstange 34 dient vorteilhafterweise ein als Normteil
ausgeführter Stift. Die untere Kammer 29 ist gegen den Innenraum 10 mittels eines
zwischen der Hubstange 34 und der Bohrung 33 eingespannten Dichtrings 36 abgedichtet.
[0009] Die Hubstange 34 überträgt die ladeluftdruckabhängige Auslenkung der Membran 23 auf
einen an einem Zwischenglied 37 angeformten, sich etwa senkrecht zur Hubstange 34
erstreckenden Hebel 38. Das Zwischenglied 37 ist auf einem sich senkrecht zur Hubstange
34 im Gehäuseteil 22 erstreckenden Wellenstück 39 drehbar gelagert. Das Wellenstück
39 ist mit dem Ende eines Schenkels 41 eines U-förmigen Traghebels 42 fest verbunden.
Der Traghebel 42 ist über das Wellenstück 39 sowie ein weiteres, mit seinem anderen
Schenkel 41 verbundenes Wellenstück 43 beiseitig in einer Sackbohrung 44 in je einer
im Gehäuseteil 22 eingeschraubten Innensechskantschraube 46 drehbar gelagert. Der
Traghebel 42 ist in seinem äußeren Bereich mit einer Anschlagnase 47 versehen, über
die er an einer als Einstellvorrichtung dienenden, von außen in das Gehäuse eingeschraubte,
Einstellschraube 48 zur Anlage kommt, die mittels einer Kontermutter 49 am Gehäuseteil
22 festgelegt ist. Der Traghebel 42 nimmt zwischen seinen Schenkeln 41 einen Lagerbolzen
50 auf, auf dem ein Schwenkhebel 51 an seinem einen Ende 52 drehbar gelagert ist.
Der Schwenkhebel 51 ist von zwei parallel zueinander angeordneten Trägern 53 gebildet.
[0010] Das Wellenstück 39 kann auch als Achse ausgeführt werden, die lose durch den Traghebel
42 und den Schwenkhebel 51 durchgesteckt ist, wobei der Schwenkhebel 51 um die Achse
39 entsprechend seinem Schwenkweg freigespart ist.
[0011] Vom Zwischenglied 37 steht von dessen zum Schwenkhebel 51 weisender Stirnseite exzentrisch
zu dessen durch das Wellenstück 39 bestimmter Drehachse 54 eine von einem Bolzen 56
gebildete Erhebung hervor, an der der Schwenkhebel 51 in der Vollaststellung zur Anlage
kommt. An einem vom Zwischenglied 37 radial abstehenden Arm 57 ist über einen Teller
58 eine als Rückstellfeder 59 dienende Druckfeder angelenkt, die sich an einem im
Gehäuseteil 22 angeordneten Stützteil 61 abstützt. Die Rückstellfeder 59 wirkt über
das Zwischenglied 37 und die Hubstange 34 auf die Membran 23 dem Ladeluftdruck entgegen.
Das Stützteil 61 ist zylinderförmig ausgebildet, in einer Bohrung 62 im Gehäuseteil
22 verschiebbar angeordnet und stützt sich an einem am Gehäuseteil 22 von außen eingeschraubten
Gewindebolzen 63 ab.
[0012] Auf einem am anderen Ende 64 des Schwenkhebels 51 in beide Träger 53 eingesetzten
Lagerbolzen 66 ist die zweiarmige Kurvenscheibe 17 drehbar gelagert. Die Kurvenscheibe
17 ist an ihrem einen Arm, an dem der Reglerhebel 11 in der Vollaststellung zur Anlage
kommt, mit einem Kurvensektor 67 versehen und liegt mit ihrem anderen Arm an einem
in den Innenraum 10 ragenden Stift 68 an. Der Stift 68 erstreckt sich parallel zur
einer durch die Lage des Pumpenkolbens 16 festgelegten Längsachse 69 der Kraftstoffeinspritzpumpe
und parallel zu dem Gewindebolzen 63 und der Einstellschraube 48. In das Gehäuseteil
22 ist koaxial zum Stift 68 eine Hülse 71 eingesetzt, in der in einem Zylinder 72
ein Stellkolben 73 verschiebbar geführt ist. Die Hülse 71 ist in das Gehäuseteil 22
von außen her eingeschraubt und mittels einer Kontermutter 74 an diesem festgelegt.
Die Hülse 71 ist an ihrem in den Innenraum 10 ragenden Stirnende mit einem Deckelteil
76 abgedeckt, durch den durch eine Bohrung 77 der Stift 68 gesteckt ist. Der vom Stellkolben
73 im Zylinder 72 begrenzte Arbeitsraum 78 ist über eine Drosselbohrung 79 im Deckelteil
76 mit dem Innenraum 10 der Kraftstoffeinspritzpumpe verbunden. Der Stift 68 ragt
in den hohl ausgeführten Stellkolben 73 hinein und auf den Stift 68 ist in seinem
innerhalb des Stellkolbens 73 liegenden Endbereich ein Federteller 81 axial festgelegt.
Der Stift 68 kann vorteilhafterweise mit dem Stellkolben 73 einteilig ausgeführt sein.
Der Stellkolben 73 liegt über den Federteller 81 an einer Rückstellfeder 82 an, die
sich an einem in die Hülse 71 von deren äußeren Stirnende her eingeschraubten, als
Abstützung dienenden Gewindebolzen 83 abstützt. Es kann auch, bei einer Zweistufenfederanordnung,
eine zweite Rück stellfeder 84 parallel zur ersten Rückstellfeder 82 eingebaut werden,
die erst nach einem bestimmten Hub des Stellkolbens 73 wirksam ist und die zu einem
"Knick" in der Verstellbewegeung des Stellkolbens 73 in Abhängigkeit vom Druck im
Innenraum 10 führt. Im Gewindebolzen 83 ist ein als Hubanschlag für den Stift 68
dienender Bolzen 86 eingeschraubt.
[0013] Die Kurvenscheibe 17 wird durch den exzentrisch zum Lagerbolzen 66 am Kurvensektor
67 anliegenden Reglerhebel 11 in der Anlage am Stift 68 gehalten. Die Anlage der Kurvenscheibe
17 am Stift 68 kann jedoch, wie in Figur 3 gestrichelt angedeutet, auch durch eine
zwischen der Kurvenscheibe 17 und dem Schwenkhebel 51 angeordnete Rückdrehfeder
87 bewirkt werden. Der Kurvensektor 67 kann in seinem Verlauf einer gewünschten Verstellbewegung
des Reglerhebels 11 in Abhängigkeit vom Druck im Innenraum 10 angepaßt werden.
[0014] Die Funktion der Verstelleinrichtung wird im folgenden erläutert. Eine Grundeinstellung
der Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast ist über die Einstellschraube 48 möglich.
Durch ein Hinein- bzw. Herausdrehen der Einstellschraube 48 wird der Traghebel 42
einschließlich des Schwenkhebels 51 und der Kurvenscheibe 17 verdreht. Solange der
in der oberen Kammer 28 herrschende Ladeluftdruck nicht ausreicht, um die Membran
23 gegen die Kraft der Rückstellfeder 59 auszulenken, wird das Zwischenglied 37 und
damit über den Bolzen 56 der Schwenkhebel 51 mit der Kurvenscheibe 17 in einer Stellung
gehalten, die einer geringsten Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast im Saugbetrieb
der Brennkraftmaschine entspricht. Mit zunehmenden Ladeluftdruck wird die Membran
23 ausgelenkt und verdreht über die Hubstange 34 und den Hebel 38 das Zwischenglied
37 so, daß der Bolzen 56 und der an diesem anliegende Schwenkhebel 51 mit der Kurvenscheibe
17 eine Stellung entsprechend einer größeren Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast
einnehmen. Die Kurvenscheibe 17 bleibt dabei in der Anlage am Stift 68 und schwenkt
bei einer Verdrehung des Schwenkhebels 51 um diese Anlage am Stift 68. Eine Änderung
der Vorspannung der Rückstellfeder 59 und damit der Auslenkung der Membran 23 in
Abhängigkeit vom Ladeluftdruck ist durch eine Verstellung des Stützteils 61 möglich.
[0015] Der Stellkolben 73 bewegt sich ab einem von der Vorspannung der Rückstellfeder 82
abhängigen Druck im Innenraum 10 aus seiner Ausgangsstellung, in der er sich in Anlage
am Deckelteil 76 der Hülse 71 befindet, gegen die Kraft der Rückstellfeder 82 im Zylinder
72. Bei einer Verstellbewegung des Stellkolbens 73 wird die Kurvenscheibe 17 innerhalb
des Schwenkhebels 51 verdreht und der Vollastanschlag für den Reglerhebel 11 entsprechend
der Ausgestaltung des Kurvensektors 67 verstellt. Die Ausgangsstellung des Stellkolbens
73 in bezug auf die Kurvenscheibe 17 ist durch die Position der Hülse 71 im Gehäuseteil
22 bestimmt, die nach Lösen der Kontermutter 74 verstellbar ist. Eine Einstellung
der Vorspannung der Rückstellfeder 82 und damit der Verstellung des Stellkolbens 73
in Abhängigkeit vom Druck im Innenraum 10 ist über den Gewindebolzen 83 möglich. Die
maximale Verstellung des Stellkolbens 73 ist durch den Bolzen 86 begrenzt, der innerhalb
des Gewindebolzens 83 verstellbar ist. Die Verstellung des Schwenkhebels 51 zusammen
mit der Kurvenscheibe 17 infolge Änderung des Ladeluftdrucks und die Verstellung der
Kurvenscheibe 17 innerhalb des Schwenkhebels 51 infolge Änderung des Drucks im Innenraum
10 können unabhängig voneinander nacheinander oder gleichzeitig erfolgen. Alle Einstellvorgänge
der Rückstellfedern 59, 82 sowie der Hülse 71 und der Einstellschraube 48 sind von
außerhalb des Gehäuseteils 22 und bei laufender Kraftstoffeinspritzpumpe möglich,
insbesondere durch einen Einstellautomaten mit parallel zueinander geführten Schraübern.
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für aufgeladene Brennkraftmaschinen mit einem Kraftstoffmengenverstellglied
(11) und einer diesem zugeordneten Verstelleinrichtung zur Veränderung des möglichen
Weges des Kraftstoffmengenverstellglieds (11) in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck sowie
weiterer Betriebsparameter, die einen entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (82)
in einem Zylinder (72) verstellbaren Stellkolben (73) aufweist, der über einen Stift
(68) auf einen schwenkbaren Anschlaghebel (17) wirkt und die weiterhin eine in einem
einen Innenraum (10) begrenzenden Gehäuseteil (22) der Kraftstoffeinspritzpumpe angeordnete,
einen vom Ladeluftdruck beaufschlagten Druckraum begrenzende, entgegen der Kraft
einer Rückstellfeder (59) bewegliche Wand (23) aufweist, deren Auslenkung über eine
Übertragungseinrichtung zumindest mittelbar auf den Anschlaghebel (17) übertragen
wird, an dem als Lastbegrenzungsanschlag das Kraftstoffmengenverstellglied (11) zur
Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel als eine Kurvenscheibe
(17) ausgeführt ist, die in einem Schwenkhebel (51) drehbar gelagert ist und deren
Kurvensektor (67) als Lastbegrenzungsanschlag dient, wobei der Schwenkhebel (51) in
einem drehbar im Gehäuseteil (22) gelagerten Traghebel (42) drehbar gelagert ist
und die Übertragungseinrichtung eine durch die bewegliche Wand (23) verschiebbare
Hubstange (34) aufweist, die gegen einen Hebel (38) eines drehbar im Gehäuseteil
(22) gelagerten Zwischenglieds (37) wirkt, das in Schwenkrichtung des Schwenkhebels
(51) mit diesem koppelbar ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zwischenglied
(37) exzentrisch zu dessen Drehachse (57) eine Erhebung (56) hervorsteht, über die
der Schwenkhebel (51) mit dem Zwischenglied (37) koppelbar ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Traghebel (42) an einer Einstellvorrichtung (48) abstützt.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (51) an seinem einen Ende (52) im Traghebel (42) gelagert ist,
während an seinem anderen Ende (64) die Kurvenscheibe (17) gelagert ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Traghebel (42) U-förmig ausgebildet ist und der Schwenkhebel (51) zwischen
den Schenkeln (41) des Traghebels (42) gelagert ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch kennzeichnet, daß der Schwenkhebel
(51) von zwei parallel zueinander angeordneten Trägern (53) gebildet wird.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenscheibe (17) zweiarmig ausgebildet ist, daß auf einem der Arme der
Kurvensektor (67) angeordnet ist und der andere Arm am Stift (68) zur Anlage kommt.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Traghebel (42) über mit den Enden seiner Schenkel (41) verbundene Wellenstücke
(39, 43) im Gehäuseteil (22) gelagert ist oder daß der Traghebel (42) lose auf einer
Achse (39) gelagert ist.
9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied
(37) auf einem der Wellenstücke (39) gelagert ist.
10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (37) mit einem Arm (57) versehen ist, an dem die weitere Rückstellfeder
(59) angreift, die sich mindestens mittelbar am Gehäuseteil (22) abstützt.
11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
weitere Rückstellfeder (59) an einem Stützteil (61) abstützt, das in einer Bohrung
(62) im Gehäuseteil (22) festgelegt und axial verstellbar ist.
12. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder (82) und/oder die weitere Rückstellfeder (59) als Zweistufenfederanordnungen
ausgeführt sind.
13. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellkolben (73) im von einer im Gehäuseteil (22) festgelegten, axial verstellbaren
Hülse (71) gebildeten Zylinder (72) geführt ist und die Hülse (71) mit ihrem Stirnende
in den Innenraum (10) der Kraftstoffeinspritzpumpe ragt, der den Traghebel (42) und
den Schwenkhebel (51) sowie die Kurvenscheibe (17) aufnimmt und mit unter in Abhängigkeit
von Betriebsparametern gesteuertem Druck stehendem Kraftstoff gefüllt ist, wobei das
Stirnende der Hülse (71) durch ein Deckelteil (76) abgedeckt ist, durch den durch
eine Bohrung (77) der Stift (68) gesteckt ist.
14. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Rückstellfeder (82) an einer in der Hülse (71) festgelegten, axial verstellbaren Abstützung
(83) abstützt.
15. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellkolben (73) oder der Stift (68) nach einem bestimmten Hub an einem in der
Hülse (71) festgelegten, axial verstellbaren Hubanschlag (86) zur Anlage kommt.
16. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Wand (23) eine im Gehäuseteil (22) eingespannte Membran ist und
der Hebel (38) zusammen mit dem Schwenkhebel (51) eine 90°-Umlenkung der Bewegung
der Hubstange (34) ergeben.
17. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Zylinder (72), die Einstellvorrichtung (48) sowie die Bohrung (62),
in der das Stützteil (61) geführt ist, zueinander parallel, insbesondere parallel
zur einer durch die Lage eines Pump- oder Verteilerkolbens (16) bestimmte Längsachse
(69) der Kraftstoffeinspritzpumpe erstrecken.