(19)
(11) EP 0 407 763 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
08.09.1993  Patentblatt  1993/36

(21) Anmeldenummer: 90111429.8

(22) Anmeldetag:  18.06.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65H 29/66, B65H 29/40

(54)

Vorrichtung zum Übernehmen von Druckereierzeugnissen von einem drehend angetriebenen Schaufelrad einer Druckereimaschine

Device for removing printed products from a rotating driven star wheel of a printing machine

Dispositif pour enlever des produits imprimés d'une roue à aubes entraînée en rotation faisant partie d'une machine d'impression


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 10.07.1989 CH 2567/89

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.01.1991  Patentblatt  1991/03

(73) Patentinhaber: Ferag AG
CH-8340 Hinwil (CH)

(72) Erfinder:
  • Müller, Erwin
    CH-8635 Oberdürnten (CH)

(74) Vertreter: Patentanwälte Schaad, Balass, Menzl & Partner AG 
Dufourstrasse 101 Postfach
8034 Zürich
8034 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 067 399
EP-A- 0 265 735
GB-A- 2 043 599
EP-A- 0 179 992
EP-A- 0 312 749
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Uebernehmen von insbesondere gefalteten Druckereierzeugnissen von einem drehend angetriebenen Schaufelrad einer Druckereimaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der EP-A 0 179 992 bekannt. Mittels eines Schaufelrades werden Signaturbögen auf einem Auslegeförderer zu Stapeln aufeinander abgelegt. Der Auslegeförderer weist ein Band mit in einem Abstand hintereinander angeordneten Transportfingern auf, wobei die Synchronisation von Schaufelrad und Band derart eingestellt sind, dass ein Transportfinger einen Stapel wegtransportiert, wenn eine vorbestimmte Anzahl Signaturbögen aufeinander abgelegt sind und der erste Signaturbogen des folgenden Stapels noch in der Schwebe zwischen dem Schaufelrad und der Ablegestelle ist. Um die Mitnahme des ersten Signaturbogens des folgenden Stapels durch den fertigen wegzutransportierenden Stapel zu verhindern, ist bei der Ablegestelle eine Halteeinrichtung für diesen Signaturbogen vorgesehen. Um das Band bei gleicher Anzahl pro Zeiteinheit zu bildenden Stapeln mit einer verminderten Geschwindigkeit bewegen zu können, wird aus den Stapeln auf dem Auslegeförderer eine Schuppenformation gebildet. Um bei dieser bekannten Vorrichtung die Anzahl der zu einem Stapel aufeinander abgelegten Signaturbogen einzustellen, ist die Synchronisation des Auslegeförderers mit dem Schaufelrad zu verändern.

    [0003] Weiter sind aus der EP-A 0 265 735 bzw. der entsprechenden US-PS 4,886,260 und der EP-A 0 312 749 bzw. der entsprechenden US-PS 4,886,264 Vorrichtungen zum Uebernehmen von gefalzten Druckereierzeugnissen von einem drehend angetriebenen Schaufelrad einer Druckereimaschine bekannt, bei welchen die Druckereierzeugnisse in einer Schuppenformation, in welcher jedes Druckereierzeugnis jeweils dachziegelartig auf dem vorauslaufenden aufliegt, auf einen Auslegeförderer abgelegt werden. Die Auslegeförderer weisen an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan in einem Abstand hintereinander angeordnete, an die Druckereierzeugnisse im Bereich der Nachlaufkanten zur Einwirkung bringbare, steuerbare Greifer bzw. Nocken zum erzeugnisweisen Wegfördern der Druckereierzeugnisse auf. Die Nocken sind am Zugorgan schwenkbar gelagert und werden mittels einer ortsfesten Kulisse im Bereich der Förderwirksamen Strecke des Auslegeförderers in den Bereich der Druckereierzeugnisse verschwenkt.

    [0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemässe Vorrichtung zu schaffen, welche die wahlweise Bildung von Schuppenformationen, bei welchen jeweils jedes Druckereierzeugnis dachziegelartig auf dem vorauslaufenden aufliegt bzw. jeweils zwei oder mehr Druckereierzeugnisse aufeinanderliegend, dachziegelartig auf den vorauslaufenden Druckereierzeugnissen aufliegen, ohne Anpassung der Synchronisation zwischen Schaufelrad und Auslegeförderer, erlaubt.

    [0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.

    [0006] Mindestens jeder zweite Mitnehmer eines Auslegeförderers ist aus dem Einwirkbereich auf die Druckereierzeugnisse wegschaltbar. Bei nicht weggeschalteten Mitnehmern wird jedes Druckereierzeugnis an seiner Nachlaufkante erfasst und dachziegelartig auf dem vorauslaufenden Druckereierzeugnis aufliegend weggefördert. Ist jeder zweite Mitnehmer aus dem Einwirkbereich auf die Druckereierzeugnisse weggeschaltet, so werden von jedem förderaktiven Mitnehmer zwei aufeinander abgelegte Druckereierzeugnisse erfasst, wobei diese beiden übereinanderliegenden Druckereierzeugnisse jeweils dachziegelartig auf dem vorauslaufenden Paar Druckereierzeugnisse aufliegen. Dabei ist weder die Synchronisation zwischen dem Schaufelrad und dem Auslegeförderer noch die Geschwindigkeit der Mitnehmer zu ändern. Falls jeweils zwei hintereinander angeordnete Mitnehmer aus dem Einwirkbereich auf die Druckereierzeugnisse wegschaltbar sind und jeder dritte Mitnehmer förderwirksam ist, so werden von diesem jeweils drei aufeinander abgelegte Druckereierzeugnisse weggefördert.

    [0007] Eine besonders bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, mittels welcher eine äusserst genaue Schuppenbildung möglich ist, ist im Anspruch 7 angegeben. Die Nachlaufkanten der Druckereierzeugnisse werden von Mitnahmeelementen einer Führungseinrichtung zur Ablegestelle geführt und dort von diesen festgehalten bis die Mitnehmerelemente die Auflagestelle passiert haben.

    [0008] Weitere bevorzugte Ausbildungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen angegeben.

    [0009] Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen rein schematisch:
    Figuren 1 und 2
    im Schnitt entlang der Linie I-I der Figur 3 die Vorrichtung zu zwei verschiedenen Zeitpunkten eines Arbeitszyklus, und
    Figur 3
    vereinfacht eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III der Figur 2.


    [0010] Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung weist eine Schaufelradanordnung einer Druckereimaschine mit vier nebeneinander angeordneten, in Pfeilrichtung A drehend angetriebenen Schaufelrädern 10 auf, von welchen in den Figuren 1 und 2 nur eines sichtbar ist. Jedes Schaufelrad 10 weist sternförmig angeordnete Schaufeln 12 auf, welche Taschen 14 begrenzen, die an ihrem inneren Ende mittels eines Bodens 16 abgeschlossen sind. In die Taschen 14 werden in bekannter nicht dargestellter Art und Weise gefalzte Druckereierzeugnisse 18, wie beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften oder Teile davon, mit ihrem Falz 20 voraus eingeschossen. Zwischen den jeweils auf einer Seite angeordneten Schaufelrädern 10 ist jeweils ein Ausstossorgan 22 vorgesehen. Im Zuge der Drehung der Schaufelräder 10 in Pfeilrichtung A kommen die Druckereierzeugnisse 18 mit ihrem vorlaufenden Falz 20 am Ausstossorgan 22 zur Anlage, wodurch die Druckereierzeugnisse 18 aus den Taschen 14 ausgestossen und an einer mit 24 bezeichneten Ablegestelle auf einen unterhalb der Schaufelräder 10 angeordneten Auslegeförderer 26 abgelegt werden.

    [0011] Der Auslegeförderer 26 weist unterhalb einer zweiteiligen Auslegeplatte 28, deren Teile 28' seitlich voneinander beabstandet sind (Fig. 3), einen Nockenförderer 30 mit zwei um Kettenräder 32 herumgeführten Ketten 34 auf. Die einander entsprechenden Kettenräder 32 sind an gemeinsamen Wellen 35, 35' gelagert. Die Ketten 34 sind in Förderrichtung F synchron zueinander umlaufend angetrieben und weisen in einem festen Abstand hintereinander angeordnete Nocken 36, 36' auf. Die beiden parallel zueinander verlaufenden Ketten 34 sind in einer Richtung rechtwinklig zur Förderrichtung F soweit voneinander beabstandet, dass die betreffenden Nocken 36, 36' benachbart zu den Auslegeplattenteilen 28' zwischen diesen durchlaufen.

    [0012] Die mit ausgezogenen Linien und mit 36 bezeichneten Nocken sind direkt seitlich neben der Kette 34 an dieser angeordnet, während die jeweils dazwischen vorgesehenen, strichpunktiert gezeichneten und mit 36' bezeichneten Nocken von der Kette 34 weiter beabstandet, seitlich der Nocken 36, an der Kette 34 gelagert sind (siehe insbesondere Figur 3). Die Nocken 36, 36' sind identisch aufgebaut und mittels je eines Bolzens 38 an der Kette 34 schwenkbar gelagert. Jeder Nocken 36, 36' weist ein in Förderrichtung F gesehen dem Bolzen 38 nachlaufend ein zum Bolzen 38 konzentrisches Langloch 40 auf, durch welches ein ebenfalls an der Kette 34 befestigter Begrenzungsbolzen 42 verläuft. Der Begrenzungsbolzen 42 begrenzt die Schwenkbewegung der Nocken 36, 36'.

    [0013] Den Nocken 36 jeder Kette 34 ist eine feste Schwenkkulisse 44 zugeordnet, die sich, in Förderrichtung F gesehen, im Bereich des der Ablagestelle 24 vorgelagerten Kettenrades 32 beginnend bis vor das andere Kettenrad 72 erstreckt. Beim Auflaufen auf die Schwenkkulisse 44 werden die Nocken 36 im Gegenuhrzeigersinn in ihre mit 46 bezeichnete Mitnahmestellung verschwenkt, in welcher sie im Bereich der Auslegeplatte 28 über diese mit ihren Mitnehmernasen 48 vorstehen. Beim Ablaufen ab der Schwenkkulisse 44 verschwenken sich die Nocken 36 durch ihr Eigengewicht oder gegebenenfalls unter der Kraft einer Feder im Uhrzeigersinn von der Mitnahmestellung 46 in eine Ruhestellung 50, in welcher die freien Enden der Mitnehmernasen 48 unterhalb der Oberfläche der Auslegeplatte 28 angeordnet sind. Die Ruhestellung 50 ist am Beispiel eines Nockens 36' gezeigt. Beim Verschwenken des Nockens 36 aus der Mitnahmestellung 46 in die Ruhestellung 50 am Ende der Schwenkkulisse 44 verschwenken sich die Mitnehmernasen 48 aus dem Einwirkbereich auf die Nachlaufkanten 52 der auf die Auslegeplatte 28 abgelegten und mittels der Nocken 36 weggeförderten Druckereierzeugnisse 18, ohne dabei die dem Falz 20 gegebüberliegende offene Nachlaufkante 52 zu beschädigen. Dabei ist zu beachten, dass das Verschwenken der Nocken 36 in ihre Ruhestellung 50 erfolgt bevor die Nocken 36 auf den Umfang des Kettenrades 32 auflaufen.

    [0014] Den Nocken 36' ist eine der Schwenkkulisse 44 ähnlich ausgebildete Steuerkulisse 54 zugeordnet. Diese ist in den Figuren 1 und 2 nur über einen Bereich ihrer Länge strichpunktiert angedeutet. Die Steuerkulisse 54 ist mittels einer in Figur 1 nur schematisch gezeigten Steuereinrichtung 55 von ihrer in den Figuren gezeigten Ruhelage in eine Verschwenklage, in welcher sie sich auf der Höhe der Schwenkkulisse 44 befindet und wieder zurück bringbar. Befindet sich die Steuerkulisse 54 in ihrer Ruhelage, so verbleiben die Nocken 36' im Bereich der Steuerkulisse 54 in der Ruhestellung 50, während sie bei sich in Verschwenklage angehobener Steuerkulisse 54 in die Mitnahmestellung 46 verschwenken, in welcher die Mitnehmernasen 48 der Nocken 36' über die Auslegeplatte 28 hervorgreifen. Bei sich in Ruhelage befindender Steuerkulisse 54 sind somit nur die Nocken 36 förderaktiv, während bei sich in Verschwenklage befindender Steuerkulisse 54 sowohl die Nocken 36 als auch die Nocken 36' förderaktiv sind.

    [0015] Bei der Ablegestelle 24 ist eine mit 56 bezeichnete Halteeinrichtung vorgesehen. Diese weist eine mit der Auslegeplatte 28 fluchtende, zwischen den Ketten 34 angeordnete Lochplatte 58 auf, deren Löcher 60 in einen Kanal 62 münden, welcher über eine Leitung 64 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist. Die Strömung der von der Unterdruckquelle angesaugten Luft ist mit Pfeilen angedeutet. Das jeweils direkt auf der Lochplatte 58 aufliegende Druckereierzeugnis 18 wird im der Nachlaufkante 52 benachbarten Bereich in Folge des Unterdrucks von der Halteeinrichtung 56 gehalten.

    [0016] Entlang der Bewegungsbahn der Nachlaufkanten 52 während des Ausstossens aus den Taschen 14 des Schaufelrades 10 verläuft ein Leitorgan 66, welches in seinem oberen Endbereich eine vom Schaufelrad 10 weggerichtete Einlaufkrümmung 66' aufweist und dessen unterer Endbereich die von der Auslegeplatte 28 definierte Förderebene 68 kreuzt. Das Leitorgan 66 ist der besseren Uebersichtlichkeit halber in der Figur 3 nicht dargestellt.

    [0017] Auf der dem Schaufelrad 10 abgewandten Seite des Leitorganes 66 ist eine Ausricht- und Andrückanordnung 70 vorgesehen. Diese weist eine um zwei weitere Kettenräder 72 geführte Endloskette 74 auf, an welcher in bestimmten Abständen paarweise Andrücker 76 befestigt sind. Das untere Kettenrad 72 ist auf der gleichen Welle 35 wie das in Förderrichtung F gesehen der Ablagestelle 24 vorgelagerte Kettenrad 32 des Nockenförderers 30 gelagert. Der aktive Trum 74' dieser Endloskette 74 verläuft parallel zum Leitorgan 66 und kreuzt die Förderebene 68 benachtbart zur Halteeinrichtung 56. Die Andrücker 76 sind an der Endloskette 74 schwenkbar gelagert und stehen in ihrer in den Figuren gezeigten Ruhelage ungefähr rechtwinklig zur Endloskette 74 von dieser in Richtung gegen aussen ab, sodass die Arme 76' der Andrücker 76 im Bereich des Leitorganes 66 über dieses in Richtung gegen das Schaufelrad 10 vorstehen. Die Andrücker 76 sind beim Auflaufen auf die Halteeinrichtung 56 bzw. auf ein darauf abgelegtes Druckereierzeugnis 18, entgegen der Kraft einer Feder im Uhrzeigersinn verschwenkbar. Nach dem Vorbeilaufen an der Halteeinrichtung 56 schwenken die Andrücker 76 wieder in ihre in den Figuren gezeigte Ruhelage zurück. Solche Andrücker 76 und ihre Funktionsweise sind in der EP-A 0 312 749 bzw. der entsprechenden US-PS 4,886,264 beschrieben. Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Andrückern 76 ist grösser als der Abstand zwischen den Nachlaufkante 52 zweier in benachbarten Taschen 14 angeordneter Druckereierzeugnisse 18 während des Ausstossens aus dem Schaufelrad 10. Die Endloskette 74 ist aber in Pfeilrichtung B entgegen der Drehrichtung A des Schaufelrades 10 umlaufend mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die grösser ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln 12 und zwar derart, dass jeder Tasche 14 bzw. jedem darin angeordneten Druckereierzeugnis 18 ein Andrücker 76 zugeordnet ist.

    [0018] Die Ausricht- und Andrückanordnung 70 ist mit dem Schaufelrad 10 derart synchronisiert, dass in Umlaufrichtung A gesehen ein Andrücker 76 jeweils hinter das auszustossende Druckereierzeugnis 18 zu liegen kommt und dieses dann im Zuge der Bewegung zur Ablegestelle 24 aufholt. Im Bereich der Ablegestelle 24 wird dann das Druckereierzeugnis 18 im Bereich seiner Nachlaufkante 52 vom Andrücker 76 gegen die Lochplatte 58 bewegt, darauf zur Anlage gebracht und angedrückt bis der Andrücker 76 die Halteeinrichtung 56 passiert hat und durch diese im Uhrzeigersinn ausser Eingriff mit dem betreffenden Druckereierzeugnis 18 geschwenkt wurde.

    [0019] In der Figur 1 liegen zwei aufeinander abgelegte Druckereierzeugnisse 18 auf der Auslegeplatte 28 auf und werden von einem Nocken 36 erfasst in Förderrichtung F weggefördert. Der Bereich der Nachlaufkante 52 eines weiteren Druckereierzeugnisses 18 liegt auf der Lochplatte 58 der Halteeinrichtung 56 auf und wird mittels eines Andrückers 76 dort angedrückt. Das entgegen Pfeilrichtung A nächstfolgende Druckereierzeugnis 18 liegt mit seiner Nachlaufkante 52 am Leitorgan 66 an und hinter ihm befindet sich ein weiterer Andrücker 76.

    [0020] In der Figur 2 sind die beiden übereinander abgelegten Druckereierzeugnisse 18 vom Nocken 36 freigegeben worden. Diese beiden aufeinanderliegenden Druckereierzeugnisse 18 liegen mit dem Bereich ihrer Falze 20 auf dem nicht dargestellten, vorauslaufenden Paar von Druckereierzeugnissen 18 auf und werden mittels eines nicht dargestellten dem Nockenförderer 30 nachgeschalteten Förderers, beispielsweise Bandförderers, weggefördert. Das mit dem Bereich seiner Nachlaufkante 52 auf der Halteeinrichtung 56 anliegende Druckereierzeugnis 18 wurde von der entsprechenden Tasche 14 freigegeben und liegt mit dem Bereich seines Falzes 20 nun schuppenförmig auf den beiden übereinander abgelegten Druckereierzeungissen 18 auf. Ein weiteres Druckereierzeugnis 18 liegt nun mit dem Bereich seiner Nachlaufkante 52 bei der Ablegestelle 24 auf dem bereits abgelegten Druckereierzeugnis 18 auf und wird mittels des entsprechenden Andrückers 76 gegen dieses gedrückt. Ein Nocken 36 des Nockenförderers 30 läuft, in Pfeilrichtung F gesehen, auf die Nachlaufkanten 52 dieser beiden letztgenannten Druckereierzeugnisse 18 auf und wird diese, sobald sie vom Andrücker 76 freigegeben worden sind, in Pfeilrichtung F ab der Halteeinrichtung 56 stossen.

    [0021] Die gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt:

    [0022] Um eine Schuppenformation zu bilden, in welcher jeweils zwei Druckereierzeugnisse 18 schuppenförmig auf den vorauslaufenden Druckereierzeungissen 18 aufliegen, wird die den Nocken 36' zugeordnete Steuerkulisse 54 in ihrer in den Figuren gezeigten unteren Ruhelage gehalten, sodass jeweils nur die Nocken 36 förderaktiv sind und die Nocken 36' im Bereich der Halteeinrichtung 56 und der Auslegeplatte 28 sich in der Ruhestellung 50 befinden. Wie dies in der Figur 1 gezeigt ist, wird ein Druckereierzeugnis 18 mit dem Bereich seiner Nachlaufkante 52 auf die Halteeinrichtung 56 abgelegt und dort vom entsprechenden Andrücker 76 angepresst bis dieser durch die Halteeinrichtung 56 aus dem Eingriff mit dem Druckereierzeugnis 18 geschwenkt wird. Dieses Druckereierzeugnis 18 kann vom sich in Ruhestellung 50 befindenden Nocken 36' nicht weggefördert werden und wird von der Halteeinrichtung 56 gegen Mitnahme durch die bereits aufeinander abgelegten und in Förderrichtung F weggeförderten Druckereierzeugnisse 18 zurückgehalten. Auf das von der Halteeinrichtung 56 gehaltene Druckereierzeugnis 18 wird ein weiteres abgelegt (Fig. 2), welches wiederum von einem entsprechenden Andrücker 76 im Bereich der Halteeinrichtung 56 zurückgehalten wird, bis der Andrücker 76 durch Passieren an der Halteeinrichtung 56 vorbei von dieser aus dem Einwirkbereich auf die Druckereierzeugnisse 18 verschwenkt wird. Ein Nocken 36 kommt nun an die Nachlaufkanten 52 der übereinander abgelegten Druckereierzeugnisse 18 zur Anlage, sobald der Andrücker 76 die Druckereierzeugnisse 18 freigegeben hat und stösst diese von der Halteeinrichtung 56 weg. Dabei liegen die Falze 20 dieser aufeinander abgelegten Druckereierzeugnisse 18 auf den beiden aufeinander abgelegten, in Förderrichtung F vorlaufenden Druckereierzeugnissen 18 auf. Das nächstfolgende aus dem Schaufelrad 10 auszustossende Druckereierzeugnis kommt wiederum auf die Lochplatte 58 der Halteeinrichtung 56 zu liegen, wie dies in Figur 1 gezeigt ist. Es ist zu beachten, dass in Folge der höheren Umlaufgeschwindigkeit der Andrücker 76 bezüglich der Geschwindigkeit der Nachlaufkanten 52, die Andrücker 76 nicht richtig und korrekt in den Taschen 14 liegende Druckereierzeugnisse 18 erfassen und in Pfeilrichtung A nach vorne stossen bis diese am Ausstossorgan 22 ausgerichtet anliegen. Ueberdies drücken die Andrücker 76 die Druckereierzeugnisse 18 solange an die Halteeinrichtung 56 bzw. an das darauf abgelegte Druckereierzeugnis 18, bis das auf der Lochplatte 58 zur Anlage kommende Druckereierzeugnis 18 von der Halteeinrichtung 56 infolge des sich aufbauenden Unterdrucks genügend festgehalten ist bzw. die Reibung zwischen den beiden aufeinander abgelegten Druckereierzeugnissen 18 so gross ist, dass das obenliegende Druckereierzeugnis 18 von der Schaufel 12, auf welcher es mit seinem vorlaufenden Bereich noch aufliegt, nicht mitgenommen werden kann.

    [0023] Um eine Schuppenformation zu bilden, bei welcher jeweils jedes Druckereierzeugnis 18 dachziegelartig auf dem vorauslaufenden Druckereierzeugnis 18 aufliegt, wird die Steuerkulisse 54 in die obere Verschwenklage angehoben, sodass sowohl die Nocken 36 als auch die Nocken 36' förderaktiv sind. Dies hat zur Folge, dass jedes aus dem Schaufelrad 10 ausgestossene Druckereierzeugnis 18 einzeln von einem Nocken 36 bzw. 36' erfasst und in Förderrichtung F weggefördert wird. Bei dieser Betriebsart ist es nicht mehr zwingend notwendig, dass die Halteeinrichtung in Betrieb ist, das heisst, dass sie mit der Unterdruckquelle verbunden bleibt bzw. die Unterdruckquelle in Funktion ist. Vorübergehend halten ja die Andrücker 76 das auf der Halteeinrichtung 56 anliegende Druckereierzeugnis 18 gegen Mitnahme durch das vorauslaufende Druckereierzeugnis bzw. die betreffende Schaufel 12 zurück. Um eine äusserst genaue Schuppenformation zu erzielen, bleibt aber auch bei dieser Betriebsart die Halteeinrichtung 56 vorteilhafterweise eingeschaltet.

    [0024] Es ist zu beachten, dass für das Umschalten von einer Betriebsart auf die andere keine Geschwindigkeitsanpassungen bzw. Synchronisationsänderungen zwischen dem Schaufelrad 10, dem Auslegeförderer 26 und der Ausricht- und Andrückanordnung 70 vorzunehmen sind. Einzig und allein ist die Steuerkulisse 54 entweder in ihrer unteren, in den Figuren gezeigten Ruhelage zu halten oder in die Verschwenklage anzuheben, in welcher sie sich auf gleicher Höhe wie die Schwenkkulisse 44 befindet.

    [0025] Dadurch, dass die Druckereierzeugnisse 18 während des gesamten Auslegevorganges geführt bzw. gehalten sind, wird eine äusserst genaue Schuppenformation erzielt. Bei einer Schuppenformation, in welcher jeweils zwei Druckereierzeugnisse 18 dachziegelartig auf dem jeweils vorlaufenden Paar von Druckereierzeugnissen 18 aufliegen, entspricht der Abstand zwischen den Nachlaufkanten 52 bzw. Falzen 20 von zwei Paaren von Druckereierzeugnissen 18 jeweils dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nocken 36, wogegen bei einer Schuppenformation, in welcher jedes Druckereierzeugnis 18 dachziegelartig auf dem vorauslaufenden aufliegt, der Abstand zwischen den Nachlaufkanten 52, dem Abstand zwischen den Nocken 36 und 36' entspricht.

    [0026] Es ist auch denkbar, dass an der Kette 34 des Auslegeförderers 26 steuerbarere Greifer angeordnet sind, von welchen wiederum mindestens jeder zweite aus dem Einwirkbereich auf die Druckereierzeugnisse 18 bringbar ist. Diese Greifer erfassen die abgelegten Druckereierzeugnisse 18 im Bereich ihrer Nachlaufkanten 52, wie dies beispielsweise aus der EP-A 0 312 749 und 0 265 735 bzw. der entsprechenden US-PS'en 4,886,264 und 4,886,260 bekannt ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, die immer förderwirksamen Nocken an einem Zugorgan anzuordnen und ein weiteres Zugorgan für die wegschaltbaren Nocken vorzusehen, wobei die Zugorgane mindestens für das Wegfördern der Druckereierzeugnisse in einer Schuppenformation, in welcher jedes Druckereierzeugnis dachziegelartig auf dem vorauslaufenden aufliegt, synchron zueinander und um eine halbe Teilung der Nocken gegeneinander versetzt angetrieben sind. Für das Ablegen von jeweils zwei Druckereierzeugnissen aufeinander, können dann das zweite Zugorgan ausgeschaltet und die betreffenden Nocken aus dem Einwirkbereich auf die Druckereierzeugnisse verschwenkt gehalten werden. Zum Führen der Druckereierzeugnisse im Bereich ihrer Nachlaufkanten beim Ausstossen aus den Taschen des Schaufelrades ist es auch denkbar, anstelle des Leitorganes 66 und der Ausricht- und Andrückanordnung 70 ein umlaufend angetriebenes Band vorzusehen, an welches die Druckereierzeugnisse mit ihren Nachlaufkanten zur Anlage kommen.

    [0027] Die Halteeinrichtung 56 kann im Takt mit den wegzufördernden Druckereierzeugnissen 18 intermittierend oder dauernd mit der Unterdruckquelle verbunden sein. Auf jeden Fall stösst der Nockenförderer 30 die Druckereierzeugnisse 18 genau ausgerichtet weg, da die Nocken 36, 36' paarweise angreifen.

    [0028] Die Halteeinrichtung kann auch anders ausgebildet sein als dies im Ausführungsbeispiel gezeigt ist, so kann sie beispielsweise einen Haltefinger oder Greifer aufweisen, um die betreffenden Druckereierzeugnisse vorübergehend festzuhalten.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Uebernehmen von insbesondere gefalteten Druckereierzeugnissen (18) von einem drehend angetriebenen Schaufelrad (10) einer Druckereimaschine, mit einem unterhalb des Schaufelrades angeordneten Auslegeförderer (26) mit in einem Abstand hintereinander angeordneten, in Förderrichtung des Auslegeförderers angetriebenen, an den Nachlaufkanten (52) der bei einer Ablegestelle (24) auf den Auslegeförderer abgelegten Druckereierzeugnisse zur Einwirkung bringbaren Mitnehmern (36, 36') zum Wegfördern der Druckereierzeugnisse in Schuppenformation, und mit einer bei der Ablegestelle angeordneten Halteeinrichtung (56) zum Zurückhalten des jeweils in den Wirkbereich der Halteeinrichtung gelangenden Druckereierzeugnisses, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens jeder zweite Mitnehmer (36') aus dem Einwirkbereich auf die Druckereierzeugnisse (18) wegschaltbar ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (36,36') an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan, vorzugsweise einer Förderkette (34), angeordnet sind und eine Steuereinrichtung (54, 55) für die wegschaltbaren Mitnehmer (36') vorgesehen ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wegschaltbaren Mitnehmer (36') gegenüber den immer förderwirksamen Mitnehmern (36) seitlich versetzt am Zugorgan (34) angeordnet sind.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Mitnehmer (36,36'), vorzugsweise Nocken, am Zugorgan (34) von einer Ruhestellung (50) in eine Mitnahmestellung (46) und wieder zurück bringbar, vorzugsweise schwenkbar, gelagert sind, und für die immer förderwirksamen Mitnehmer (36) im Bereich der förderwirksamen Strecke ein, vorzugsweise kulissenförmiges, Steuerelement (44) zum jedesmaligen Verschwenken der entsprechenden Mitnehmer (36) in die Mitnahmestellung (46), vorgesehen ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander verlaufende, voneinander seitlich beabstandete und synchron umlaufende Zugorgane (34) mit Mitnehmern (36,36') vorgesehen sind, wobei die einander entspechenden Mitnehmer (36;36') beider Zugorgane (34) in Förderrichtung (F) aufeinander ausgerichtet sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (56) eine plattenförmige Auflage (58) für die Druckereierzeugnisse (18) mit mit einer Unterdruckquelle verbindbaren oder verbundenen Löchern (60) aufweist.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung (70) mit einem entgegen der Drehrichtung (A) des Schaufelrades (10) umlaufend angetriebenen Zugelement (74) mit daran in einem Abstand hintereinander angeordneten Mitnahmeelementen (76), deren Bewegungsbahn (74') die Förderebene (68) des Auslegeföderers (26) bei der Ablegestelle (24) kreuzt, wobei die Mitnahmeelemente (76) vor der Ablegestelle (24) an die Nachlaufkanten (52) der Druckereierzeugnisse (18) zur Einwirkung bringbar sind, und die Halteeinrichtung (56) die Mitnahmeelemente (76) ausser Eingriff mit den Druckereierzeugnissen (18) bringt.
     


    Claims

    1. Apparatus for the taking-over of, in particular, folded printing products (18), from a rotatingly driven paddle wheel (10) of a printing machine, having a delivery conveyor (26), which is arranged underneath the paddle wheel, having carriers (36, 36'), which are arranged at intervals one behind the other, are driven in the conveying direction of the delivery conveyor and can be made to act against the trailing edges (52) of the printing products deposited at a depositing point (24) onto the delivery conveyor, for conveying away the printing products in imbricated formation, and having a holding device (56), which is arranged at the depositing point, for holding back the printing products respectively coming into the effective range of the holding device, characterised in that at least every second carrier (36') can be switched away out of the effective range of action on the printing products (18).
     
    2. Apparatus according to Claim 1, characterised in that the carriers (36, 36') are arranged on a drawing member driven in circulation, preferably a conveying chain (34), and a control device (54, 55) is provided for the carriers (36') which can be switched away.
     
    3. Apparatus according to Claim 2, characterised in that the carriers (36') which can be switched away are arranged on the drawing member (34) laterally offset with respect to the carriers (36) which are always effectively conveying.
     
    4. Apparatus according to Claim 2 or 3, characterised in that all the carriers (36, 36'), preferably cams, are mounted on the drawing member (34) in such a way that they can be brought, preferably pivotally, from a position of rest (50) into a carrying position (46) and back again, and for the carriers (36) which are always effectively conveying there is provided in the region of the effectively conveying zone a control element (44), preferably in the form of a connecting link, for pivoting the corresponding carriers (36) each time into the carrying position (46).
     
    5. Apparatus according to one of Claims 2 to 4, characterised in that two drawing members (34) which run parallel to each other, are spaced laterally apart from each other and circulate synchronously are provided with carriers (36, 36'), the mutually corresponding carriers (36; 36') of the two drawing members (34) being aligned with one another in the conveying direction (F).
     
    6. Apparatus according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the holding device (56) has a rest (58), in the form of a plate, for the printing products (18), with holes (60) which can be connected or are connected to a vacuum source.
     
    7. Apparatus according to one of Claims 1 to 5, characterised by a guiding device (70) having a drawing element (74), which is driven in circulation against the direction of rotation (A) of the paddle wheel (10), with carrying elements (76) which are arranged at intervals one behind the other and the path of movement (74') of which crosses the conveying plane (68) of the delivery conveyor (26) at the depositing point (24), it being possible for the carrier elements (76) to be made to act in front of the depositing point (24) against the trailing edges (52) of the printing products (18), and it being possible for the holding device (56) to disengage the carrying elements (76) from the printing products (18).
     


    Revendications

    1. Dispositif pour prélever des produits d'imprimerie (18), en particulier pliés, d'un moulinet (10) d'une machine d'imprimerie, comprenant un transporteur de sortie (26) disposé au-dessous du moulinet et qui comporte des taquets d'entraînement (36, 36') disposés les uns à la suite des autres à un certain écartement, entraînés dans la direction du transport du transporteur de sortie, qui peuvent être mis en action contre les bords arrière (52) des produits d'imprimerie déposés sur le transporteur de sortie dans une zone de dépose (24), et qui servent à évacuer les produits d'imprimerie dans une formation en écailles, et un dispositif de retenue (56) disposé à la zone de dépose et qui sert à retenir individuellement le produit d'imprimerie qui parvient dans la zone d'action du dispositif de retenue, caractérisé en ce qu'au moins un taquet d'entraînement (36') sur deux peut être effacé de sa zone d'action sur les produits d'imprimerie (18).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les taquets d'entraînement (36, 36') sont agencés sur un organe tracteur entraîné en circuit fermé, de préférence sur une chaîne transporteuse (34), et il est prévu un dispositif de commande (54, 55) pour les taquets d'entraînement effaçables (36').
     
    3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que les taquets d'entraînement effaçables (36') sont agencés sur l'organe tracteur (34) dans des positions décalées latéralement par rapport aux taquets d'entraînement (36) qui sont en permanence en action de transport.
     
    4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que tous les taquets d'entraînement (36, 36'), qui sont de préférence des ergots, sont montés sur l'organe tracteur (34) de façon à pouvoir être amenés, de préférence basculés, d'une position de repos (50) à une position d'entraînement (46) et inversement, et il est prévu, pour les taquets d'entraînement (36) qui sont en permanence en action de transport, dans la région du parcours de transport effectif, un élément de commande (44), de préférence sous la forme d'une glissière, pour basculer le taquet d'entraînement (36) correspondant à sa position d'entraînement (46).
     
    5. Dispositif selon une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce qu'il est prévu deux organes tracteurs (34), munis de taquets d'entraînement (36', 36'), qui s'étendent parallèlement l'un à l'autre, sont espacés latéralement l'un de l'autre et tournent en synchronisme, les taquets d'entraînement (36 ; 36') des deux organes tracteurs (34) qui se correspondent mutuellement étant alignés les uns sur les autres dans la direction de transport (F).
     
    6. Dispositif selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif de retenue (56) présente un appui (58) en forme de plate-forme pour les produits d'imprimerie (18), cet appui présentant des trous (60) qui peuvent être reliés ou sont reliés à une source de dépression.
     
    7. Dispositif selon une des revendications 1 à 6, caractérisé par un dispositif de guidage (70) comportant un élément tracteur (74) entraîné en circuit fermé en sens inverse du sens de rotation (A) du moulinet (10), qui porte des éléments d'entraînement (76) disposés les uns à la suite des autres à un certain écartement, dont la trajectoire (74') croise le plan de transport (68) du transporteur de sortie (26) dans la zone de dépose (24), les éléments d'entraînement (76) pouvant être mis en action contre les bords arrière (52) des produits d'imprimerie (18) en amont de la zone de dépose (24), et le dispositif de retenue (56) mettant les éléments d'entraînement (76) hors de prise avec les produits d'imprimerie (18).
     




    Zeichnung