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EP 0 408 792 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.09.1993 Patentblatt 1993/39 |
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Anmeldetag: 20.07.1989 |
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Gasreibungspumpe mit mindestens einer auslassseitigen Gewindestufe
Drag vacuum pump with at least one helical stage at the discharge end
Pompe à effet visqueux avec au moins un étage hélicoidal à côté du refoulement
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB LI |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.01.1991 Patentblatt 1991/04 |
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Patentinhaber: LEYBOLD AKTIENGESELLSCHAFT |
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50968 Köln (DE) |
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Erfinder: |
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- Fleischmann, Frank
D-5010 Bergheim-Glessen (DE)
- Kabelitz, Hans-Peter, Dr.
D-5000 Köln 90 (DE)
- Kriechel, Hans
D-5303 Bornheim 1 (DE)
- Mühlhoff, Martin
D-5000 Köln 40 (DE)
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| (74) |
Vertreter: Leineweber, Jürgen, Dipl.-Phys. et al |
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Aggerstrasse 24 50859 Köln 50859 Köln (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
CH-A- 428 072 DE-A- 3 826 710
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DE-A- 2 526 164 GB-A- 2 206 648
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 6, no. 184 (M-157)(1062) 21 September 1982
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasreibungspumpe mit mindestens einer auslaßseitigen
Gewindestufe mit ringförmigem Gasförderkanal.
[0002] Zu den Reibungspumpen gehören Molekular- und Turbomolekularvakuumpumpen. Bei Molekularpumpen
sind eine sich bewegende Rotorwand und eine ruhende Statorwand so gestaltet und beabstandet,
daß die von den Wandungen auf dazwischen befindliche Gasmoleküle übertragene Impulse
eine bevorzugte Richtung haben. In der Regel sind Rotor und/oder Statorwand mit gewindeförmigen
Vertiefungen oder Vorsprüngen ausgerüstet. Turbomolekularpumpen weisen nach Art einer
Turbine ineinandergreifende Stator- und Rotorschaufelreihen auf. Sie benötigen einen
Vorvakuumdruck von etwa 10⁻² mbar. Demgegenüber fördern Molekularpumpen bis zu Drücken
von 10 mbar und mehr, so daß der für die Vorvakuumerzeugung erforderliche Aufwand
wesentlich geringer ist.
[0003] Reibungspumpen der eingangs erwähnten Art, wie sie beispielsweise aus dcr De-A- 37
05 912 bekannt sind, werden häufig zur Evakuierung von Kammern eingesetzt, in denen
Ätz-, Beschichtungs- oder andere Vakuumbehandlungs- oder Herstellverfahren durchgeführt
werden. Bei diesen Prozessen besteht die Gefahr, daß Feststoffe in die Pumpe gelangen.
Bei einigen Prozessen besteht sogar die Möglichkeit, daß solche Feststoffe erst während
der Verdichtung der Gase, also während des Durchtritts der abzupumpenden Gase durch
die Vakuumkammer entstehen. Beispiele sind die Bildung von Aluminiumchlorid beim Aluminium-Ätzen,
von Amoniumchlorid bei Beschichtungsverfahren usw.
[0004] Lagern sich Feststoffe dieser Art in den Gasförderkanälen der Vakuumpumpe ab, dann
verringert sich der Durchmesser dieser Kanäle, was eine Reduzierung der Leistung der
Vakuumpumpe zur Folge hat. Gerade bei den Reibungspumpen, die zumindest im auslaßseitigen
Bereich als Molekularpumpe ausgebildet sind, hat sich herausgestellt, daß sich die
unerwünschten Feststoffe in den auslaßnahen Gewindestrukturen ablagern.
[0005] Eine weitere Gefahr besteht darin, daß die staubförmigen Feststoffe in den Motorraum
gelangen, in welchem sich auch die Lagerungen befinden. Üblicherweise handelt es sich
um schmiermittelversorgte Wälzlagerungen, die bei Staubanfall einem erhöhten Verschleiß
unterworfen sind.
[0006] Bei Reibungspumpen, die bei den erwähnten Pumpprozessen eingesetzt werden, ist aus
den geschilderten Gründen ein erhöhter Wartungsaufwand erforderlich. Die Beseitigung
von Verschmutzungen aus der Gasförderkanälen und aus dem Motorraum setzt eine Demontage
der Pumpe voraus, welche aufwendig und deshalb kostspielig ist.
[0007] Schließlich treten bei Gewindepumpstufen vorzugsweise im Enddruckbereich Molekular-
bzw. Ölrückströmungen auf. Dies ist der Fall, weil kaum noch eine Molekularströmung
in Förderrichtung besteht und der optisch freie Querschnitt der Gewindekanäle relativ
groß ist. Insbesondere beim Enddruckbetrieb bilden sich in den Gewindestufen Gaskreisläufe
aus. Im Bereich der Rotorwand strömen die wenigen noch vorhandenen Moleküle in Förderrichtung.
Im Bereich des Grundes der Gewindegänge strömen die Gase zurück und fördern dort die
Ölrückströmung. Es besteht deshalb die große Gefahr, daß aus der Vorvakuumpumpe stammende
Ölmoleküle in den Rezipienten gelangen und den darin ablaufenden Prozeß stören.
[0008] Insbesondere bei der Herstellung von Halbleiterbauteilen sind selbst extrem kleine
Öldampfkonzentrationen äußerst schädlich.
[0009] Zum Stand der Technik gehört der Inhalt der DE-A-25 26 164. Aus dieser Schrift ist
eine Turbomolekularvakuumpumpe mit einem glockenförmigen Rotor bekannt, der auf seiner
Außenseite Rotorschaufeln trägt. Innerhalb der Rotorglocke befindet sich ein feststehender
zylindrischer Einsatz, der auf seiner der Innenwand des Rotors zugewandten Außenseite
eine wendelförmige Nut aufweist. In dem Zwischenraum zwischen dem feststehenden Einsatz
und der Innenwand der Rotorglocke mündet eine den feststehenden Einsatz durchdringende
Bohrung 22. Durch diese Bohrung kann Gas eingelassen werden, um dadurch eine Erniedrigung
des hochvakuumseitigen Enddruckes der Turbomolekularvakuumpumpe zu erreichen.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasreibungsvakuumpumpe
der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß zum einen Staubablagerungen im auslaßseitigen
Bereich beseitigt und/oder vermieden werden können und daß zum anderen die Gefahr
der Kontamination der an die Pumpe angeschlossenen Arbeitskammer mit Öldämpfen nicht
mehr vorhanden ist.
[0011] Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, daß die Pumpe mit einem sich
über den Umfang des Gasförderkanals erstreckenden Spülgaseinlaß ausgerüstet ist. Bei
einer in dieser Weise ausgebildeten Pumpe kann durch Einlaß eines Spülgaspulses (vorzugsweise
Stickstoff) von größenordnungsmäßig 100 mbar l/s bei Betriebsdrehzahl ein kräftiges
Durchspülen der in Bezug auf den Spülgaseinlaß stromabwärts gerichteten Bereiche,
also insbesondere der kritischen auslaßnahen Stufen, erreicht werden. Wenn dieser
Vorgang in geeigneten Zeitabständen wiederholt wird, kann eine Abführung des abgelagerten
Staubs gewährleistet werden. Ein ständiger Einlaß von einigen wenigen (1 bis 5) mbar
l/s Spülgas, vorzugsweise im Enddruckbetrieb, bewirkt einen ausreichenden molekularen
Fluß in Förderrichtung, so daß der Rückströmungsanteil und damit die Ölrückströmung
vermieden wird.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine scharfe, vom Spülgas mit hoher Geschwindigkeit
überströmte Kante die auslaßseitige Begrenzung der Eintrittsöffnung des Spülgases
in den Gasförderkanal bildet. Dadurch entsteht eine Strömungswand, die die Ölrückströmung
wirksam stoppt und die Ölmoleküle zum Auslaß transportiert.
[0013] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren
1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen:
- Figur 1 einen Schnitt durch eine Reibungspumpe nach der Erfindung und
- Figur 2 einen vergrößterten Schnitt durch den Spülgaseinlaß.
[0014] Die in Figur 1 dagestellte Reibungspumpe 1 weist ein erstes Gehäuseteil 2 auf. Bestandteil
dieses ersten Gehäuseteils 2 ist der äußere Zylinder 3, der mit dem Flansch 4 ausgerüstet
ist. Mit Hilfe des Flansches 4 wird die Reibungspumpe 1 entweder unmittelbar oder
über einen Aufsatzflansch 5 an den zu evakuierenden Rezipienten angeschlossen.
[0015] Die Reibungspumpe weist einen zweiten Gehäuseteil 6 auf, der der Halterung des Rotors
7 und des Stators des Antriebsmotors 8 dient. Der Rotor 7 ist glockenförmig ausgebildet.
Er umfaßt den Nabenteil 9 und den zylindrischen Abschnitt 10. Das zweite Gehäuseteil
6 ragt in den vom glockenförmigen Rotor 7 gebildeten Raum 11 hinein, in welchem sich
auch der Antriebsmotor 8 und zumindest das obere Lager der beiden Rotorlagerungen
12 befindet. Die Außenseite des Rotors 7 bildet zusammen mit der Innenseite des äußeren
Zylinders 3 die pumpaktiven Flächen bzw. den ringförmigen Gasförderkanal 20. Die zu
pumpenden Gase werden vom Einlaß 13 zum Auslaß 14 gefördert. An den Auslaß 14 wird
während des Betriebes eine nicht dargestellte Vorvakuumpumpe angeschlossen.
[0016] Die beiden Gehäuseteile 2 und 6 sind derart gestaltet, daß sie in einfacher Weise
voneinander getrennt und zusammengefügt werden können. Der gegenseitigen Arretierung
im montierten Zustand dient ein Klemmring 15.
[0017] Der Rotor 7 ist mit einer zentralen Welle 16 ausgerüstet, die sich in den Lagerungen
12 abstützt. Die Lagerungen 12 ihrerseits stützen sich über Ringscheiben 21, 22 in
einem zylindrischen Abschnitt 17 ab, der Bestandteil des zweiten Gehäuseteils 6 ist.
[0018] Das erste Gehäuseteil 2 weist einen inneren zylindrischen Abschnitt 18 auf, der den
zylindrischen Abschnitt 17 des zweiten Gehäuseteiles 6 unmittelbar umgibt. Der zylindrische
Abschnitt 17 ist mit einem Rand 19 ausgerüstet, der der oberen Stirnseite des zylindrischen
Abschnittes 18 aufliegt. Der zylindrische Abschnitt 17 ragt nach unten aus dem zylindrischen
Abschnitt 18 bzw. dem ersten Gehäuseteil 2 hervor, so daß die Möglichkeit besteht,
die beiden Gehäuseteile 2 und 6 mit Hilfe des Klemmringes 15 gegenseitig zu arretieren.
Nach dem Lösen des Klemmringes 15 kann die aus dem Rotor 7 und dem zweiten Gehäuseteil
6 bestehende Einheit nach oben aus dem ersten Gehäuseteil 2 herausgezogen werden.
[0019] Innerhalb des weitgehend nach außen abgedichteten Raumes 11, gebildet vom Rotor 7
und dem Gehäuseteil 6, befindet sich eine Schmierölversorgung für die Lager 12 der
Welle 16. Die Welle 16 ragt mit einem konischen unteren Abschnitt 31 in einen Ölsumpf
32 hinein und ist mit einem zentralen Ölkanal 33 ausgerüstet. Über seitliche Bohrungen
34 und 35 gelangt das im zentralen Kanal 33 aufsteigende Öl infolge der Fliehkräfte
zu den Lagern 12.
[0020] Der zylindrische Abschnitt 10 des Rotors 7 weist eine relativ dünne Wandung auf,
so daß die rotierende Masse klein ist. Die die Förderung der Gase bewirkenden Gewindestrukturen
sind Bestandteil des Stators. Im zylindrischen Gehäuse 3 befinden sich Ringe 51, 52
und 53, die sich auf den Stufen 54 und 55 im Gehäuse 3 abstützen. Die beiden Ringe
52 und 53 sind auf ihren Innenseiten mit Gewindestrukturen 56 und 57 ausgerüstet.
Diese bewirken zusammen mit der äußeren Oberfläche des Zylinderabschnittes 10 des
Rotors 7 die Förderung der Gase in Richtung Auslaß 14. Mit Hilfe des Aufsatzflansches
5 werden die Ringe 51, 52, 53 im montierten Zustand in ihrer Lage festgehalten. Nach
dem Lösen des Aufsatzflansches 5 können zunächst die aus Rotor 7 und Gehäuseteil 6
bestehende Einheit und danach die Ringe 51, 52, 53 nach oben aus dem Gehäuseteil 3
herausgezogen werden.
[0021] Der Ring 51 hat eine glatte innere Oberfläche. Die die Förderung der Gase bewirkenden
Strukturen 58 sind am Rotor selbst vorgesehen. Sie können beispielsweise so ausgebildet
werden, wie es in der europäischen Patentanmeldung 88116749.8 beschrieben ist. Diese
Strukturen sind als Stege ausgebildet, deren Breite und deren Steigung von der Saugseite
zur Druckseite abnehmen. Dadurch ergibt sich eine wirksame Einfüllstufe 51, 58 mit
verbesserter Förderleistung.
[0022] Das zylindrische Gehäuse 3 ist mit einer Radialbohrung 61 ausgerüstet, an die eine
nicht dargestellte Spülgasleitung anschließbar ist. Die Bohrung 61 mündet in einen
Ringkanal 62, in dem sich das Spülgas sammelt, so daß es gleichmäßig über den gesamten
Umfang des Gasförderkanals 20 zugeführt werden kann.
[0023] Der vergrößerten Darstellung der Geometrie des Spülgaseinlasses in Figur 2 ist entnehmbar,
daß die Spülgaszuführung zwischen den beiden Gewindestufenringen 52 und 53 erfolgt.
Der Sammelkanal 62 wird von einer Innennut 63 im Gehäuseteil 3 gebildet. Im Bereich
ihrer Stoßstelle 64 ist einer der beiden Ringe 52, 53 mit etwa radial gerichteten
Rillen versehen oder gerändelt ausgebildet, so daß ein über den gesamten Umfang sich
erstreckender Durchtrittsspalt 65 vorhanden ist. An diesen Durchtrittsspalt 65 schließt
sich eine Volumenerweiterung 66 an, die durch Zurücknehmen der unteren Kante des Ringes
52 und seiner Gewindestruktur 56 gebildet ist. Dadurch ergibt sich eine gegenüber
dem Durchtrittsspalt 65 erweiterte Eintrittsöffnung 67, welche sich über den gesamten
Umfang des Gasförderkanals 20 erstreckt.
[0024] Während des Betriebs einer mit dem beschriebenen Spülgaseinlaß ausgerüsteten Reibungspumpe
1 bewegen sich die geförderten Gasmoleküle im ringförmigen Gasförderkanal 20 in Richtung
des Pfeiles 68. Das Spülgas tritt durch die Bohrung 61 in den Ringkanal 62 und verteilt
sich über den Umfang der Pumpe. Danach tritt es mit hoher Geschwindigkeit durch den
Spalt 65 hindurch und gelangt in die Volumenerweiterung 66, in der es sich zum Teil
beruhigt. Da diese Beruhigung nur zur Einlaßseite hin möglich ist, wird die Strömungsgeschwindigkeit
des Spülgases entlang der Stirnseite des Ringes 53 aufrechterhalten. Dadurch entsteht
eine "Strömungswand", die sowohl auf den Gewindegründen 69 in Richtung Einlaß kriechendes
Öl 70 als auch im Bereich der Nutengründe vorhandene Molekularrückströmungen, angedeutet
durch die Pfeile 71, wirksam zurückhält. Die vom Spülgas mitgerissenen Moleküle werden
in Richtung Auslaß gefördert. Eine möglichst scharfkantige Ausbildung des Überganges
72 der Nutengründe 69 zur einlaßseitigen Stirnseite des Ringes 53 fördert die gewünschte
Wirkung.
1. Gasreibungspumpe (1) mit mindestens einer auslaßseitigen Gewindestufe (10, 57) mit
ringförmigem Gasförderkanal (20), dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Abführung von Staub bzw. Feststoffen und/oder zur Vermeidung einer Ölrückströmung
mit einem sich über den Umfang des Gasförderkanals (20) erstrekkenden Spülgaseinlaß
ausgerüstet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine scharfe, vom Spülgas mit hoher Geschwindigkeit überströmte Kante (72) die
auslaßseitige Begrenzung der Eintrittsöffnung (67) des Spülgases in den Gasförderkanal
(20) bildet.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Sammelkanal (62) für das Spülgas vorgesehen ist.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den ringförmigen Sammelkanal (62) ein ringförmiger Durchtrittsspalt
(65) anschließt.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsspalt (65) in einen sich zum Einlaß der Pumpe hin erstreckenden
Beruhigungsraum (66) übergeht.
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Gewindestufen (10, 56 und 10, 57) aufweist, und daß sich
der Spülgaseinlaß zwischen diesen beiden Gewindestufen befindet.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß separate Ringe (52, 53) vorgesehen sind, welche die die Gasförderung bewirkenden
Strukturen (56, 57) tragen.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spülgaseinlaß im Bereich der Stoßstelle (64) der beiden Ringe (52,
53) befindet.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der im Bereich der Stoßstelle (64) befindlichen Stirnseiten der Ringe (52,
53) mit einer Rändelung oder Riffelung zur Bildung des Durchtrittsspaltes (65) ausgerüstet
ist.
1. Gas friction pump (1) having at least one threaded stage (10, 57) at the outlet end
with an annular gas delivery channel (20), characterized in that said pump, for removing dust and solids and/or avoiding a backstreaming of oil, is
provided with a scavenging gas inlet which extends over the periphery of the gas delivery
channel (20).
2. Pump according to claim 1, characterized in that a sharp edge (72), over which the scavenging gas flows at high speed, forms the delimitation
at the outlet end of the inlet opening (67) for the scavenging gas into the gas delivery
channel (20).
3. Pump according to claim 1 or 2, characterized in that an annular collecting channel (62) is provided for the scavenging gas.
4. Pump according to claim 3, characterized in that an annular through gap (65) adjoins the annular collecting channel (62).
5. Pump according to claim 4, characterized in that the through gap (65) verges into a stabilizing chamber (66) which extends towards
the inlet of the pump.
6. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that said pump has at least two threaded stages (10, 56 and 10, 57), and that the scavenging
gas inlet lies between said two threaded stages.
7. Pump according to claim 6, characterized in that separate rings (52, 53) are provided, which carry the structures (56, 57) effecting
delivery of the gas.
8. Pump according to claim 7, characterized in that the scavenging gas inlet is situated in the region of the joint (64) of the two rings
(52, 53).
9. Pump according to claim 8, characterized in that one of the end faces of the rings (52, 53) situated in the region of the joint (64)
is provided with a knurl or fluting to form the through gap (65).
1. Pompe à gaz à effet visqueux (1) comportant au moins un étage à filetage (10, 57)
côté refoulement et un canal de refoulement de gaz (20) de forme annulaire, caractérisée
en ce que pour l'évacuation de poussières ou de substances solides et/ou pour éviter
un reflux d'huile, elle est équipée d'une entrée de gaz de rinçage s'étendant sur
la périphérie du canal de refoulement de gaz (20).
2. Pompe selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une arête vive (72) par dessus
laquelle s'écoule le gaz de rinçage à vitesse élevée, forme la limite côté sortie,
de l'ouverture d'entrée (67) du gaz de rinçage dans le canal de refoulement de gaz
(20).
3. Pompe selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que qu'il est prévu un canal
de collecte (62) de forme annulaire, pour le gaz de rinçage.
4. Pompe selon la revendication 3, caractérisée en ce qu'une fente de passage (65) de
forme annulaire, se raccorde au canal de collecte (62) de forme annulaire.
5. Pompe selon la revendication 4, caractérisée en ce que la fente de passage (65) se
raccorde à une chambre de tranquillisation (66) s'étendant vers l'entrée dans la pompe.
6. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle comporte
au moins deux étages à filetage (10, 56 et 10, 57) et en ce que l'entrée de gaz de
rinçage se situe entre ces deux étages à filetage.
7. Pompe selon la revendication 6, caractérisée en ce que sont prévus des anneaux séparés
(52, 53) portant les structures (56, 57) produisant le refoulement du gaz.
8. Pompe selon la revendication 7, caractérisée en ce que l'entrée de gaz de rinçage
se trouve dans la zone de jointure (64) des deux anneaux (52, 53).
9. Pompe selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'une des faces frontales des
anneaux (52, 53), se trouvant dans la zone de jointure (64), est munie d'un moletage
ou d'un rainurage pour former la fente de passage (65).

