(19)
(11) EP 0 408 824 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.01.1991  Patentblatt  1991/04

(21) Anmeldenummer: 90102094.1

(22) Anmeldetag:  02.02.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A63C 9/086
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR LI

(30) Priorität: 21.07.1989 DE 3924211

(71) Anmelder: LOOK S.A.
F-58004 Nevers Cédex (FR)

(72) Erfinder:
  • Peyre, Henri
    F-58270 Saint Benin d'Azy (FR)

(74) Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Dipl.Chem.Dr. Heyn Dipl.Phys. Rotermund Morgan, B.Sc.(Phys.) 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Skistiefel-Sicherheitsskibindungsanordnung


    (57) Eine Skistiefel-Sicherheitsskibindungsanordnung weist einen um eine Hochachse (11) schwenkbar auf einem Schwenknocken (15) angeordneten Basiskörper (13) auf, welcher aus zwei in Richtung ihrer Längsachse (14) fe­dernd aufeinander zu vorgespannten und gegen die Feder­kraft entlang der Längsachse (14) auseinanderdrückbaren Teilkörpern besteht, die sich von entgegengesetzten Seiten an den skifesten Schwenknocken (15) abstützen, derart, daß die Teilkörper (13′, 13˝) bei Verdrehung des Basiskörpers (13) aus der Normallage federnd zuneh­mend auseinandergedrückt werden. Weiter sind an den Teilkörpern (13′, 13˝) bzw. dem Skistiefel (18) Halte­nocken (16)-Kulissenteil (17)-Paare angeordnet, so daß sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsstürzen sowie bei übermäßigen Torsionsbeanspruchungen eine Si­cherheitsauslösung erfolgt. Der Skistiefel (18) ist durch feste seitliche Anschläge (19, 20) gegen seitli­che Verschiebungen am Basiskörper (13) gehalten. Wenig­stens einige der Haltenocken (16) und/oder Kulissentei­le (17) sind durch seitliches Verschieben gegen eine mittels eines Handbetätigungshebels (20) vergleichswei­se leicht zu überwindende Federkraft (61) außer Ein­griff mit dem zugeordneten Kulissenteil (17) bzw. Halte­nocken (16) bringbar.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Skistiefel-Sicherheitskibin­dungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Es ist bereits eine Skistiefel-Sicherheitsskibindungs­anordnung dieser Art bekannt (AT-PS 375 555), bei der ein Teil der Bauelemente der Sicherheitsskibindung am Ski und ein anderer Teil am Skistiefel angeordnet ist. Eine derartige Skistiefel-Sicherheitsskibindungsanord­nung gestattet eine Sicherheitsauslösung sowohl bei Vor­wärts- und Rückwärtsstürzen als auch bei Torsionsbean­spruchungen des Skifahrerbeines. Bei einer Verdrehung des Basiskörpers werden nämlich die beiden Teilkörper so gespreizt, daß die Haltenocken und Kulissenteile von einander zugeordneten Haltenocken-Kulissenteil-Paaren außer Eingriff kommen, wodurch der Skistiefel vom Ski freikommen kann. Genau die gleiche Spreizung der beiden Teilkörper des Basiskörpers kann auch von Hand vermittels eines Handöffnungshebels vorgenommen werden, wenn eine absichtliche Lösung des Skistiefels vom Ski erwünscht ist. Hierzu muß jedoch der Handöffnungshebel die gesamte Spreizkraft für die beiden Teilkörper des Basiskörpers aufbringen, welche relativ groß ist, da sie der Auslösekraft entspricht.

    [0003] Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Skistiefel-Sicherheitsskibindungsanordnung der ein­gangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die ab­sichtliche Auslösung von Hand auf wesentlich leichtere Weise und insbesondere ohne Überwindung der Kraft der die beiden Teilkörper aufeinander zu vorspannenden Aus­lösefeder(n) möglich ist.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Kennzei­chens des Anspruches 1 vorgesehen.

    [0005] Erfindungsgemäß erfolgt also die seitliche Abstützung des Skistiefels am Basiskörper nicht über die Haltenok­ken bzw. Kulissenteile, sondern unmittelbar über feste seitliche Anschläge des Basiskörpers bzw. des Skistie­fels. Diese festen seitlichen Anschläge können z.B. durch die Seitenflächen des Basiskörpers oder durch seitliche Flächen der Stiefelsohle verwirklicht werden, welche auch am inneren Rand einer Sohlenausnehmung vor­gesehen sein können.

    [0006] Auf diese Weise sind die beiden von entgegengesetzten Seiten am Basiskörper angreifenden, insbesondere gegen Federkraft seitlich ausschwenkbaren Haltenocken bzw. Ku­lissenteile von seitlichen Haltekräften für den Skistie­fel entlastet, so daß diese Bauelemente gegen eine ver­gleichsweise geringe Federkraft seitlich verschiebbar sein dürfen, ohne die seitliche Halterung des Skistie­fels am Basiskörper zu beeinträchtigen. Vorzugsweise wird also der Skistiefel seitlich durch un­mittelbare Berührung mit dem Basiskörper gehalten, wäh­rend die Halterung nach oben, sowie nach vorn und nach hinten durch die Haltenocken und Kulissenteile erfolgt.

    [0007] Aufgrund der festen Anschläge zwischen der Skistiefel­sohle und dem Basiskörper ist auch eine einwandfreie Übertragung der Drehbewegungen vom Skistiefel auf den Basiskörper gewährleistet.

    [0008] Zwischen dem Ski und dem Skistiefel wirksame Haltenok­ken-Kulissenteil-Paare sind zwar an sich bekannt (AT-PS 305 108); bei dieser bekannten Anordnung übernehmen jedoch die seitlich an der Stiefelsohle angreifenden Ku­lissenteile die seitliche Halterung, weshalb diese Ku­lissenteile nur gegen erhebliche Federkräfte seitlich ausschwenkbar ausgestaltet sein können. Auch bei dieser bekannten Sicherheitsskibindung muß bei Handbetätigung - in diesem Fall zum Schließen der Bindung - die gesam­te Auslösefederkraft überwunden werden.

    [0009] Entsprechendes gilt auch für eine Sicherheitsskibindung nach der EP-A 0 183 055.

    [0010] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

    [0011] Besonders vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform nach Anspruch 5, weil hierdurch zwei Kulissenteile in einem einzigen Bauteil vereinigt werden können.

    [0012] Aufgrund der Ausführung nach Anspruch 7 kann dafür ge­sorgt werden, daß nach einer Handauslösung das Einstei­gen in die Bindung automatisch, d.h. ohne erneute Betä­tigung des Handbetätigungshebels erfolgen kann.

    [0013] Bei der Ausführungsform nach Anspruch 8 dient der nicht mit dem Handbetätigungshebel verbundene Haltenocken bzw. das diesbezügliche Kulissenteil nur dazu, beim Ein­steigen in die Bindung ein automatisches Einschnappen zu gewährleisten.

    [0014] Die Ausführungsform nach Anspruch 9 ist auch ohne die besonders leichte erfindungsgemäße Handauslösung von Be­deutung, weil hier der gesamte Auslösemechanismus in einer Ausnehmung in der Schuhsohle untergebracht ist, so daß sämtliche Teile der Bindung vollständig ge­schützt untergebracht sind. Die Unterbringung einer Si­cherheitsskibindung in einer Ausnehmung der Skistiefel­sohle ist zwar an sich bekannt (EP-A 0 183 055; DE-OS 30 39 699), doch sind hier die Auslöseelemente nicht seitlich zwischen einem Basiskörper und den seit­lichen Rändern der Ausnehmung der Skistiefelsohle vorge­sehen. Auf diese Weise ist eine relativ lange, breite und tiefe Ausbildung der Ausnehmung erforderlich.

    [0015] Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Kombination der Ausführungsform nach Anspruch 9 mit der erfindungsgemä­ßen seitlichen Handauslösung. Die Ansprüche 10 bis 13 geben vorteilhafte Verwirklichungen dieses Kombinations­gedankens wieder.

    [0016] Die Ansprüche 14 und 15 geben vorteilhafte Ausführungs­formen für die Ausbildung und Unterbringung des Handbe­tätigungshebels an.

    [0017] Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

    Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenan­sicht des auf einem Ski befestigten Ba­siskörpers einer Skistiefel-Sicher­heitsskibindungsanordnung gemäß der Er­findung,

    Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1,

    Fig. 3 eine schematische Seitenansicht analog Fig. 1, wobei jedoch zusätzlich strich­punktiert der auf den Basiskörper auf­gesetzte Skistiefel angedeutet ist,

    Fig. 4 eine Ansicht des auf dem Ski angeordne­ten Basiskörpers von vorne mit strich­punktiert angedeutetem, darauf ange­ordnetem Skistiefel,

    Fig. 5 eine Seitenansicht analog Fig. 3, wobei jedoch die Skistiefel-Sicher­heitsskibindungsanordnung im Stadium der Auslösung bei einem Rückwärtssturz wiedergegeben ist,

    Fig. 6 eine Draufsicht des auf einem Ski befe­stigten Basiskörpers während einer Drehauslösung,

    Fig. 7 eine Seitenansicht analog Fig. 3, wobei jedoch im wesentlichen nur die bei einer Handauslösung betätigten Bau­elemente wiedergegeben sind,

    Fig. 8 eine teilweise geschnittene Vorderan­sicht der erfindungsgemäßen Skistie­fel-Sicherheitsskibindungsanordnung in Höhe der seitlich ausschwenkbaren Ku­lissenplatten, wobei die Ausschwenkung der einen Kulissenplatte durch Betäti­gung des Handbetätigungshebels nach Fig. 7 wiedergegeben ist,

    Fig. 9 eine teilweise geschnittene Vorderan­sicht in Höhe der seitlich ausschwenk­baren Kulissenplatten einer weiteren Ausführungsform mit automatisch auf den Basiskörper aufschnappenden Kulis­senplatten, wobei die Darstellung das Stadium des Aufsetzens des Skistiefels auf den Basiskörper wiedergibt, und

    Fig. 10 eine zu Fig. 9 analoge Ansicht bei vollständig auf den Basiskörper aufge­setzten Skistiefel.



    [0018] Nach den Fig. 1 und 2 ist auf der Oberfläche eines Skis 12 etwa im Ballenbereich eines aufzusetzenden Skistie­fels 18 (Fig. 3) eine flache Platte 30 befestigt, von der sich senkrecht nach oben ein Schwenknocken 15 erst­reckt, der im wesentlich kreiszylindrisch ist, jedoch im vorderen und hinteren Bereich aus Fig. 2 ersichtli­che Nockenvertiefungen 35 aufweist.

    [0019] Eine zwischen einem oberen Bereich 31 und einem unteren Bereich 32 verlaufende Umfangsnut 33 mit einem etwa halbkreisförmigen Querschnitt nimmt zu beiden Seiten der Längsachse 14 (Fig. 2) parallel zur Längsachse (14) verlaufende Bolzen 36 auf, die sich von vorn durch Boh­rungen 37 in einer Stirnwand 38 in das Innere des vorde­ren Teilkörpers 13′ eines Basiskörpers 13 hineinerstrek­ken. Hinter der Stirnwand 38 weist der vordere Teilkör­per 13′ einen Hohlraum 39 auf, in dem ein axial ver­schiebbares Federwiderlager 40 angeordnet ist. Durch Bohrungen 41 in dem Federwiderlager 40 erstrecken sich die Bolzen 36 gleitbar hindurch. In eine mittlere Gewin­demittelbohrung 42 ist die Schraube 43 eingedreht, die mit ihrem Kopf in einer geeigneten Bohrung 44 der Stirn­platte 38 drehbar, jedoch axial fest abgestützt ist. Von vorn ist die Schraube 43 z.B. mittels eines Schraubenziehers verdrehbar, wodurch die Stirnplatte 38 axial verstellt werden kann.

    [0020] Hinter dem Raum 39 erstrecken sich die Bolzen 36 in kon­zentrisch zu ihnen angeordnete Federaufnahmeräume 45, welche bis zu nahe dem Haltenocken 15 angeordneten Fe­derwiderlagerstufen 46 des Teilkörpers 13′ reichen. In­nerhalb der Federaufnahmeräume 45 sind rund um die Bolzen 36 zwei parallel zueinander verlaufende Auslöse­federn 47 angeordnet, die sich einseitig an der Federwi­derlagerplatte 40 und andererseits an der Federwiderla­gerstufe 46 axial abstützen. Die Federn 47 sind unter einer der erwünschten Auslösekraft entsprechenden Vor­spannung in den Federaufnahmeräumen 45 angeordnet.

    [0021] Im Anschluß an den Federaufnahmeraum 45 nach hinten erstrekken sich die beiden parallel zur und im gleichen Abstand von der Mittelachse 14 angeordneten Bolzen 36 gleitend durch Kanäle 48 des Teilkörpers 13′ hindurch bis zu dessen rückwärtiger Stirnfläche 49, welche in der nicht verdrehten Lage des Basiskörpers 13 mit der Hochachse 11, d.h. der Mittelachse des Schwenknockens 15 im wesentlichen zusammenfällt.

    [0022] In geringem Abstand oder äußerstenfalls leicht berüh­rend schließt an diese rückwärtige Fläche 49 die Vor­derfläche 50 eines den zweiten Teil des Basiskörpers 13 bildenden hinteren Teilkörpers 13˝ an, welcher parallel zur Längsachse 14 und im seitlichen Abstand der Bolzen 36 zwei axiale Gewindebohrungen 51 aufweist, in die die hinteren Gewindenenden der Bolzen 36 eingeschraubt sind. Außerhalb dieser Gewindeenden sind die Bolzen 36 kreiszylindrisch ausgebildet.

    [0023] In zwei Nockenaufnahmeräumen 52, 53 am hinteren bzw. vorderen Ende der Teilkörper 13′ bzw. 13˝ sind mit den Nockenvertiefungen 35 zusammenwirkende, sich nach hinten bzw. vorn erstreckende Nocken 54, 55 unterge­bracht, die von vorn bzw. hinten von den Teilkörpern 13′, 13˝ abgestützt werden.

    [0024] Im Bereich der Ringnut 33 weisen die Nocken 54, 55 nach hinten bzw. vorn weisende Vorsprünge 56, 57 auf, die im Sinne einer Drehführung in die Ringnut 33 eingreifen.

    [0025] In der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Mittellage ziehen die Auslösefedern 47 die beiden Teilkörper 13′, 13˝ solange aufeinander zu, bis die beiden Nocken 54, 55 mit den Nockenvertiefungen 35 in vollem Eingriff stehen. In diesem Zustand sollen sich die Flächen 49, 50 gerade noch nicht berühren.

    [0026] Oben ist der Schwenknocken 15 durch eine parallel zur Skioberfläche verlaufende Deckplatte 58 abgeschlossen, welche von oben in eine entsprechend kreisförmige Aus­nehmung 59 der Teilkörper 13′, 13˝ eingreift und mit der Oberfläche dieser Teilkörper in dem betreffenden Be­reich bündig ist.

    [0027] Vor und hinter dem Schwenknocken 15 sind an einem etwas nach oben vorstehenden Bereich der Teilkörper 13′, 13˝ seitlich Haltenocken 16 angeordnet, deren Funktion weiter unten im einzelnen beschrieben wird.

    [0028] Der Basiskörper 13 nach den Fig. 1 und 2 hat im wesent­lich die Form eines in der Normallage parallel zur Ski­längsrichtung angeordneten länglichen Quaders. Die Platte 30 ist in einer unteren zentralen Ausnehmung 60 der Teilkörper 13′, 13˝ untergebracht.

    [0029] Aufgrund der beschriebenen Ausbildung kann der Basiskör­per 13 in Richtung der in Fig. 2 wiedergegebenen Pfeile verdreht werden, wobei die Nocken 54, 55 aus den zuge­ordneten Nockenvertiefungen 35 herausgehoben werden, wie das in Fig. 6 angedeutet ist. Bei dieser Verdrehbe­wegung werden demnach die beiden Teilkörper 13′, 13˝ gegen die Kraft der Auslösefedern 47 voneinander wegge­ spreizt, und zwar um gleiche, aber entgegengesetzte Be­träge relativ zur Querachse 34.

    [0030] Solange die Nocken 54, 55 noch nicht vollständig aus den Nockenvertiefungen 35 herausgehoben sind, liegt noch eine Rückstellkraft vor, die den Basiskörper 13 beim Loslassen wieder in seine aus den Fig. 1 und 2 er­sichtliche Normallage zurückstellen.

    [0031] Nach den Fig. 3, 5 und 7 bis 10 ist die Sohle eines Ski­stiefels 18 unten mit einer ebenfalls quaderförmigen Ausnehmung 25 versehen, welche insbesondere in Längs­richtung um so viel größer als die Längserstreckung des Basiskörpers 13 ist, daß die Spreizung der Teilkörper 13′, 13˝ in Längsrichtung nicht behindert wird.

    [0032] An den seitlichen Berandungen der Ausnehmungen 25 sind erfindungsgemäß Kulissenplatten 21, welche sich im we­sentlichen in Stiefellängsrichtung und vertikal erstrek­ken und nach Fig. 8 durch eine sich zwischen ihnen erst­reckende Feder 61 um oben liegende schuhfeste Schwen­kachsen 62 in die aus Fig. 8 rechts ersichtliche verti­kale Normallage zu vorgespannt sind. Die Schwenkachsen 62 erstrecken sich in Stiefellängsrichtung.

    [0033] Nach Fig. 7 ist die rechte Schwenkachse 62 bis zum hin­teren Ende der Skistiefelsohle durch eine Stange 28 ver­längert, die in einem nicht dargestellten Axialkanal in­nerhalb der Skistiefelsohle drehgelagert ist. Am hinte­ren Ende der Skistiefelsohle tritt die Stange 28 aus diesem Kanal aus und ist dort nach oben zu einem Handbe­tätigungselement 29 mit einer Handhabe 62′abgewinkelt. Auf diese Weise wird ein Handbetätigungshebel 20 für die in Fig. 8 ausgeschwenkt dargestellte Kulissenplatte 21 gebildet. Durch geeignetes Verschwenken der Handhabe 62 kann also die in Fig. 8 linke Kulissenplatte 21 in die dort dargestellte ausgeschwenkte Position verlagert werden. In entsprechender Weise könnte auch die in Fig. 8 rechte Schwenkachse 62 mit einem entsprechenden Hand­verstellmechanismus versehen sein. Es ist auch denkbar, daß ein einziger Handbetätigungshebel 20 über ein geeig­netes Getriebe beide Kulissenplatten 21 in entgegenge­setzten Richtungen ausschwenkt.

    [0034] Nicht dargestellte Anschläge halten die beiden Kulissen­platten 21 in entspanntem Zustand der Feder 61 in der aus Fig. 8 rechts ersichtlichen Lage. Seitlich außer­halb der Kulissenplatten 21 sind in der Schuhsohle Frei­räume 26 vorgesehen, die das seitliche Ausschwenken er­möglichen.

    [0035] Nach Fig. 3 enthalten die Kulissenplatten 21 vorn und hinten jeweils einen Kulissenhebel 17, der mit einer ge­krümmten Kulissenbahn 63 nach vorn bzw. hinten weisend versehen ist, die von dem nach oben vorstehenden mittle­ren Bereich der Teilkörper 13′, 13˝ seitlich nach beiden Seiten wegstehen. Die Haltenocken 16 sind kreiszylinderförmig. Ihre Achsen verlaufen quer zur Längsrichtung 14.

    [0036] Auf diese Weise können z.B. die beiden vorderen Kulis­enhebel 17 bei übermäßigen Kräften am Skistiefel 18 in Richtung des Pfeiles in Fig. 5 unter Spreizung der Teil­körper 13′ in Richtung des Doppelpfeiles an den vorderen Haltenocken 16 vorbeigleiten, wobei die Auslö­sefedern 47 (Fig. 1, 2) die Größe der dabei zu überwindenden Höhenauslösekraft bestimmen.

    [0037] Im Falle eines Vorwärtssturzes würde die Auslösung zwi­schen den hinteren Kulissenhebeln 17 und den hinteren Haltenocken 16 erfolgen.

    [0038] Im Falle einer auf das Bein des Skifahrers wirkenden übermäßigen Torsionskraft beispielsweise in Richtung des in Fig. 6 wiedergegebenen Pfeiles kann sich der Ba­siskörper 13 um die Hochachse 11 ebenfalls unter Sprei­zung der Teilkörper 13′, 13˝ verdrehen, wobei die Nocken 54, 55 sowie die Nockenvertiefungen 35 so ausge­bildet sind, daß die Auslösefedern 47 gerade die ge­wünschte Torsions-Auslösekraft sicherstellen.

    [0039] Aufgrund der Spreizung der Teilkörper 13′, 13˝ entfer­nen sich die vorderen und hinteren Haltenocken 16 von­einander (der Abstand y in Fig. 6 wird vergrößert), so daß die Haltenocken 16 von den zugeordneten und in ent­gegengesetzten Richtungen weisenden Kulissenhebeln 17 der Kulissenplatten 21 freikommen und sich der Skistiefel 18 nach oben vom Ski 12 lösen kann.

    [0040] Wie aus den Fig. 3, 4, 5, 7 und 8 ersichtlich ist, liegen die in Normalstellung vertikal verlaufenden Ku­lissenplatten 21 in der Normalstellung der Bindung seit­lich neben den parallel zu ihnen verlaufenden Seitenflä­chen des Basiskörpers 13. Da nun die Kulissenplatten 21 wegen der Schwäche der Feder 61 (Fig. 8) sehr leicht seitlich auslenkbar sind, können die Kulissenplatten 21 die seitliche Halterung des Skistiefels 18 nicht über­nehmen.

    [0041] Statt dessen werden die vorderen und hinteren vertika­len und sich in Skilängsrichtung erstreckenden Seiten­wandungen der Ausnehmung 25 des Skistiefels 18 als An­schläge 19 (Fig. 3, 4, 5, 8) ausgenutzt, welche mit den zugeordneten vertikalen und sich ebenfalls in Skilängs­richtung erstreckenden und ebenfalls Anschläge 22 bil­denden vorderen und hinteren Seitenflächen des Basiskör­pers 13 zusammenwirken. Durch die unmittelbare Berüh­rung des Basiskörpers 13 mit dem Skistiefel 18 an diesen seitlichen Flächen wird also eine einwandfreie seitliche Halterung des Skistiefels 18 am Basiskörper 13 gewährleistet.

    [0042] Nach Fig. 6 befindet sich die Hochachse 11 des verdreh­baren Basiskörpers 13 auf der Mittellängsachse 23 des Ski 12.

    [0043] Nach Fig. 3 sind am Rande des Ausnehmung 25 in der Sohle des Skistiefels 13 besondere Ausnehmungen 27 für die Unterbringung der Haltenocken 16 vorgesehen.

    [0044] Nach den Fig. 9 und 10 können die Kulissenplatten 21 an ihrem unteren Ende Schrägflächen 24 aufweisen, die mit der oberen Kante der zugeordneten Haltenocken 16 derart zusammenwirken, daß beim Aufsetzen des Skistiefels im Sinne des senkrechten Pfeiles in Fig. 9 die Schrägflä­chen 24 mit den Kanten 63 in Eingriff kommen und da­durch die Kulissenplatten 21 im Sinne der seitlichen Pfeile auseinanderspreizen, so daß diese von oben auf die Haltenocken 16 in die aus Fig. 10 ersichtliche Stel­lung selbsttätig aufschnappen können. Auf diese Weise braucht zum Aufsetzen des Skistiefels 13 auf den Basis­körper 13 der Handbetätigungshebel 20 (Fig. 7) nicht be­tätigt zu werden, sondern lediglich zum Aussteigen aus der Bindung.

    [0045] Nach den Fig. 8 bis 10 ist die Feder 61 in einem quer zwischen den Kulissenplatten 21 angeordnetem Gehäuse 64 untergebracht, welches eine Ausknickung der schwachen Feder verhindert. Das Vorstehen der Feder aus beiden Seiten des Gehäuses 64 genügt, um den erforderlichen federnden Bewegungsspielraum zu gewährleisten.

    [0046] Die Funktion der beschriebenen Skistiefel-Sicherheits­skibindungsanordnung ist wie folgt:

    [0047] Beim Einsteigen in die Bindung wird der Skistiefel 18 einfach so, wie das in Fig. 9 dargestellt ist, von oben auf den Basiskörper 13 aufgesetzt. Dabei spreizen sich die Kulissenplatten 21 von selbst nach außen und schnap­pen schließlich über die Haltenocken 16, so daß die fi­xierte Position nach Fig. 10 erreicht wird.

    [0048] Bei übermäßigen Beanspruchungen des Skifahrerbeins bei Rückwärtsstürzen (Fig. 5), Vorwärtsstürzen oder Tor­sionsbeanspruchungen (Fig. 6) werden jeweils die Teil­körper 13′, 13˝ gegen die Kraft der Auslösefedern 47 ge­spreizt, so daß es in allen Fällen zu einer Sicherheits­auslösung kommt.

    [0049] Soll die Bindung von Hand geöffnet werden, so wird der Handbetätigungshebel 20 nach Fig. 7 entsprechend beauf­schlagt, wodurch zumindest eine der Kulissenplatten 21 im Sinne von Fig. 5 ausgeschwenkt wird, und dann der Skistiefel 18 zunächst etwas gekippt und so problemlos vollständig nach oben vom Basiskörper 13 und damit dem Ski 12 abgehoben werden kann.

    [0050] Damit beim Laufen mit dem erfindungsgemäßen Skistiefel die Ausnehmung nach unten nicht völlig offen freiliegt, kann in diese Ausnehmung ein nicht dargestelltes Ver­schlußstück eingesetzt werden, welches äußerlich die Form des Basiskörpers mit Haltenocken nach den Fig. 1 und 2 hat, innen jedoch lediglich durchgehend aus massi­vem Kunststoff besteht. Ein solches Verschlußstück, das unten bündig mit der Sohlenunterfläche ist, kann deswe­gen leicht eingesetzt und herausgenommen werden, weil durch die Betätigung des Handbetätigungshebels 20 ein problemloses Einsetzen und Herausnehmen desselben mög­lich ist.

    [0051] Bevorzugt ist das Verschlußstück länger als der Basis­körper in der aus Fig. 1 ersichtlichen Position, so daß die Ausnehmung 25 vollständig von ihm unterdeckt ist.

    [0052] Wichtig ist, daß die Kulissenplatten 21 bei allen während des Skifahrens auftretenden Belastungen nicht - wie bei der Handauslösung - seitlich ausschwenken können. Die miteinander zusammenwirkenden Flächen der Haltenocken 16 und Kulissenteile 17 sind dieser Forderung entsprechend so zu gestalten, daß - außer bei der Handauslösung - im wesentlichen nur in der Ebene der Kulissenplatten 21 verlaufende Kräfte auftreten.


    Ansprüche

    1. Skistiefel-Sicherheitsskibindungsanordnung mit einer um eine Hochachse (11) schwenkbar auf einem sich vom Ski (12) nach oben erstreckenden Schwenk­nocken (15) angeordneten Basiskörper (13), dessen Längsachse (14) in unverdrehtem Zustand mit der Ski­längsrichtung ausgerichtet ist und welcher aus zwei in Richtung seiner Längsachse (14) federnd aufeinan­der zu vorgespannten und gegen die Federkraft ent­lang der Längsachse (14) auseinanderdrückbaren Teil­körpern (13′, 13˝) besteht, welche sich von entge­gengesetzten Seiten an dem skifesten Schwenknocken (15) abstützen, derart, daß die Teilkörper (13′, 13˝) bei Verdrehen des Basiskörpers (13) zunehmend aus der Normallage federnd auseinandergedrückt werden, und mit an den Teilkörpern (13′, 13˝) bzw. dem Skistiefel (18) befestigten Haltenocken(16)-Ku­lissenteil(17)-Paaren, mittels denen der Skistiefel am Basiskörper lösbar gehalten ist, wobei zugeordne­te Haltenocken (16) und Kulissenteile (17) bei Vor­wärts- und /oder Rückwärtsstürzen unter federndem Auseinanderdrücken der Teilkörper (13′, 13˝) und/oder bei Verdrehung des Basiskörpers (13) gegen die Federkraft voneinander lösbar sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Skistiefel (18) durch an ihm und dem Basis­körper (13) vorgesehene, miteinander zusammenwirkende feste seitliche Anschläge (19 bzw. 22) gegen seitliche Verschiebungen fest am Basiskör­per (13) gehalten ist und wenigstens einige der Hal­tenocken (16) und/oder Kulissenteile (17) durch seitliches Verschieben oder Verschwenken gegen eine mittels vorzugsweise eines oder mehrerer Handbetäti­gungshebel (20) vergleichsweise leicht zu überwin­dende Federkraft derart außer Eingriff mit dem zuge­ordneten Kulissenteil (17) bzw. Haltenocken (16) bringbar sind, daß der Skistiefel (18) zwanglos von dem Basiskörper (13) abgenommen werden kann.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Haltenocken (16) am Basiskörper (13) und die Kulissenteile (17) am Skistiefel (18) vorgese­hen sind.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf jeder Seite hintereinander zwei Haltenocken (16) und zwei Kulissenteile (17) an dem vorderen bzw. hinteren Teilkörper (13′, 13˝) angeordnet sind.
     
    4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an jedem Teilkörper (13′, 13˝) wenigstens ein, vorzugsweise auf jeder Seite je ein Haltenocken (16) oder Kulissenteil (17) vorgesehen ist.
     
    5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die am Skistiefel (18) angeordneten, zugeordne­ten Kulissenteile (17) oder Haltenocken (16) auf jeder Seite der Mittellängsachse (23) in einem ein­zigen Bauteil (21) vereinigt sind, welches vorzu­gsweise eine seitlich bewegbare, insbesondere aus­schwenkbare Kulissenplatte (21) ist, wobei vorzugsweise an jeder Kulissenplatte (21) vorn und hinten je ein Kulissenteil (17) vorhanden ist.
     
    6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die am Skistiefel (18) seitlich vorgesehenen Haltenocken (16) bzw. Kulissenteile (17) wenigstens auf einer Seite seitlich bewegbar, insbesondere seitlich ausschwenkbar sowie durch den Handbetäti­gungshebel (20) betätigbar sind.
     
    7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die seitlich beweglichen Haltenocken (16) oder Kulissenteile (17) und/oder die zugeordneten Kulis­senteile (17) bzw. Haltenocken (16) an den unteren bzw. oberen Enden, wo sie beim Einsetzen des Ski­stiefels (18) auf den Basiskörper (13) von oben zuerst in Eingriff kommen, Schrägflächen (24) mit einer solchen Schräge aufweisen, daß beim Aufsetzen des Skistiefels (18) von oben die zunächst in ihrer Normallage befindlichen seitlich beweglichen Halte­nocken (16) bzw. Kulissenteile (17) selbsttätig seitlich federnd ausschwenken und seitlich in die zugeordneten festen Kulissenteile (17) bzw. Halte­nocken (16) einschnappen.
     
    8. Anordnung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß außer den mit dem Handbetätigungshebel (20) ver­bundenen, seitlich bewegbaren Haltenocken (16) bzw. Kulissenteilen (17), insbesondere auf der anderen Seite der Mittellängsachse (23) auch nicht mit dem Handbetätigungshebel (20) verbundene, federnd seit­lich auslenkbare Haltenocken (16) bzw. Kulissentei­le (17) vorgesehen sind.
     
    9. Skistiefel-Sicherheitsskibindungsanordnung mit einer um eine Hochachse (11) schwenkbar auf einem sich vom Ski (12) nach oben erstreckenden Schwenk­ nocken (15) angeordneten Basiskörper (13), dessen Längsachse (14) in unverdrehtem Zustand mit der Ski­längsrichtung ausgerichtet ist und welcher aus zwei in Richtung seiner Längsachse (14) federnd aufeinan­der zu vorgespannten und gegen die Federkraft ent­lang der Längsachse (14) auseinanderdrückbaren Teil­körpern (13′, 13˝) besteht, welche sich von entge­gengesetzten Seiten an dem skifesten Schwenknocken (15) abstützen, derart, daß die Teilkörper (13′, 13˝) bei Verdrehen des Basiskörpers (13) zunehmend aus der Normallage federnd auseinandergedrückt werden, und mit an den Teilkörpern (13′, 13˝) bzw. dem Skistiefel (18) befestigten Haltenocken(16)-Ku­lissenteil(17)-Paaren, mittels denen der Skistiefel am Basiskörper lösbar gehalten ist, wobei zugeordne­te Haltenocken (16) und Kulissenteile (17) bei Vor­wärts- und /oder Rückwärtsstürzen unter federndem Auseinanderdrücken der Teilkörper (13′, 13˝) vonein­ander weg und/oder bei Verdrehung des Basiskörpers (13) gegen die Federkraft voneinander lösbar sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprü­che,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Skistiefel (18) auf seiner Unterseite eine zum Basiskörper (13) im ausgespreizten Zustand der Teilkörper (13′, 13˝) komplementäre Ausnehmung (25) aufweist, in die der Basiskörper 13 von unten ein­greift, wobei die Haltenocken (16) und die Kulissen­teile (17) seitlich am Basiskörper (13) bzw. innen an den seitlichen Rändern der Ausnehmung (25) vorge­sehen sind.
     
    10. Anordnung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Haltenocken (16) seitlich am Basiskörper (13) und je eine die beiden Kulissenteile (17) tra­gende Kulissenplatte (21) innen am Rand der Ausneh­mung (25) angeordnet sind.
     
    11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß seitlich außerhalb der am Skistiefel (18) vorge­sehenen, seitlich beweglichen Haltenocken (16) bzw. Kulissenteile (17), insbesondere seitlich außerhalb der Kulissenplatte (21) ein entsprechend großer Freiraum (26) vorgesehen ist.
     
    12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Basiskörper (13) die Form eines sich in Ski­längsrichtung erstreckenden länglichen Quaders hat, dessen vordere und hintere Seitenflächen Anschläge (22) bilden, die mit den ebenfalls als Anschläge (19) wirkenden seitlichen Flächen der komplementä­ren Ausnehmung (25) zusammenwirken.
     
    13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß vor und hinter der Kulissenplatte (21) Ausspa­rungen (27) zur Aufnahme der am Basiskörper (13) fest angeordneten Haltenocken vorgesehen sind.
     
    14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Handbetätigungshebel (20) eine sich in Schuhlängsrichtung durch die Sohle drehbar hindur­cherstreckende Stange (28) ist, die vorn oder vorzu­gsweise hinten aus der Skistiefelsohle vorsteht und dort mit einem Handbetätigungshebelelement verbun­den ist.
     
    15. Anordnung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stange drehfest mit der federnd seitlich ausschwenkbaren Kulissenplatte (21) verbunden ist und vorzugsweise koaxial zu deren in Skilängsrich­tung sich erstreckender Drehachse angeordnet ist.
     
    16. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausnehmung (25) in der Sohle des Skistie­fels (18) durch einen unten mit der Skischuhsohle bündigen Füllkörper ausfüllbar ist, welcher die Form des Basiskörpers besitzt, so daß der Füllkör­per in der gleichen Weise am Skistiefel (18) angeordnet gehalten und entfernt werden kann wie der Basiskörper (13).
     




    Zeichnung