[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
[0002] Bei Getränkefüllern muß stets unter möglichst sterilen Bedingungen gearbeitet werden.
Dies ist schwierig bei nährstoffreichen Flüssigkeiten wie Limonaden oder Bier, die
einen vorzüglichen Nährboden für Bakterien aller Art bilden. Es muß verhindert werden,
daß beim Füllen Keime in die gefüllte Flüssigkeit oder in die zu füllenden Behälter
gelangen. Insbesondere zum Erreichen längerer Haltbarkeitsdaten sind hochsterile
Füllbedingungen einzuhalten.
[0003] Die sogenannte Cip-Spülung hat sich bei Getränkefüllern inzwischen durchgesetzt.
Damit werden sämtliche inneren getränkeführenden Räume und Kanäle des Füllers mit
Reinigungsflüssigkeit gereinigt und dabei auch sterilisiert. Diese Innenreinigung
des Füllers reicht aber nur beschränkt aus. Auch an der Außenseite des Füllers, besonders
im Bereich der Füllventile vorhandene Keime können in die zu füllenden Behälter gelangen,
beispielsweise beim Ansetzen des Behälters vom Füller in diesen fallen oder durch
Luftzug in den Ventilauslaß gebracht werden und aus diesem dann in den Behälter gespült
werden. Es ist daher notwendig, zur Einhaltung besonders steriler Füllbedingungen
auch die Außenseite eines Getränkefüllers zu sterilisieren.
[0004] Nach dem Stand der Technik sind Außensterilisierungsvorrichtungen nur bekannt in
Form von Hand zu betätigender Einrichtungen wie beispielsweise Eimer und Bürste, mit
denen ein Getränkefüller mit seiner komplizierten Oberflächengestaltung nur äußerst
mühsam zu sterilisieren ist. Ferner ist es bekannt, den gesamten einen Füller umgebenden
Raum mit Heißdampf zu beaufschlagen, wodurch der gesamte Füller außen sterilisiert
wird. Dazu benötigte bauliche Einrichtungen sind aber sehr umfangreich und bedingen
eine längere Stillsetzung des Füllers.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Außensterilisierungsvorrichtung
für rotierende Getränkefüller zu schaffen, mit der die gewünschte Sterilisierung
schnell und sicher erreichbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des
Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Bei dieser Konstruktion sind stationäre Sprühdüsen vorgesehen, die einen Nebel von
Sterilisierflüssigkeit versprühen, mit dem der Füller von außen insbesondere im sterilitätssensiblen
Bereich der Ventile vollständig flächendeckend sterilisiert werden kann. Die Düsen
brauchen nur an einer Umfangsposition angeordnet zu sein, an der der Füller vorbei
läuft. Mit sehr geringem apparativem Aufwand kann der gesamte Füllerumfang beim Vorbei
laufen an der Sprühstation sterilisiert werden. Wenige Füllerumläufe reichen dazu
aus. Der Füllbetrieb braucht also nur sehr kurzfristig unterbrochen zu werden.
[0008] Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Ansprüches 2 vorgesehen. Unter Umständen
reicht das Sterilisieren des Füllers nicht aus, wenn dieser in geringem Abstand an
dem ihn stationär umgebenden Mantel vorbei läuft, der üblicherweise noch mit radial
gerichteten Splitterschutzwänden versehen ist, die bei platzenden Behältern eine Kettenexplosion
verhindern sollen. Durch den Luftzug des schnell rotierenden Füllers werden hier
häufig keimbeladene Staubteile vom Mantel bzw. den Trennwänden abgerissen und zum
Füller befördert. Durch Besprühen des Mantels mit Sterilisierflüssigkeit wird auch
dieser sterilisiert, so daß die Kontaminierungsgefahr von den stationären Füllerteilen
her ausgeschaltet wird. Es reicht wiederum aus, am Füller nur in einer Umfangsposition
eine oder mehrere Düsen vorzusehen, die umlaufend den gesamten Mantel in wenigen Umdrehungen
ausreichend sterilisieren.
[0009] Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruchs 3 vorgesehen. Besonders wichtig
ist die Sterilisierung der Ventilausläufe, also derjenigen Teile der Ventile, die
nach unten ins Freie offen unterhalb des Flüssigkeitsventilsitzes liegen. In den
Ausläufen sitzende, beispielsweise von Luftzug herangetragene Keime werden beim nächsten
Füllvorgang in die Flasche gespült und führen unweigerlich zu deren Bekeimung. Die
nach unten offenen Ausläufe können jedoch unter Umständen von dem von äußeren Düsen
erzeugten Sprühnebeln nur schlecht erreicht werden. Daher werden diese vorteilhaft
durch gesonderte, direkt durch das Ventilgehäuse hindurch in den Auslauf mündende
Spülkanäle mit Sterilisierflüssigkeit beaufschlagt. Dadurch kann vorteilhaft die
Sterilisierflüssigkeit in Überschußmenge zugegeben werden, damit sie aus dem Auslauf
herabtropft und auch die darunter befindlichen Teile, also insbesondere die Zentriereinrichtungen
für den Behälter, die an dessen Rand angreifen, mitsterilisiert.
[0010] Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Ansprüches 4 vorgesehen. Bei einem Vakuumfüller
ist in der Regel eine Vakuumringleitung vorgesehen, die alle Ventile mit Vakuum versorgt.
Diese kann bei abgeschaltetem Vakuum in einfacher Weise zur Zuführung der Sterilisierflüssigkeit
verwendet werden. Dabei können die an jedem Ventil üblicherweise vorgesehenen Vakuumschaltventile
zum separaten Einschalten des Sterilisierflüssigkeitsstromes verwendet werden. Zur
Umrüstung reichen dabei wenige Bauteile aus, so daß sehr kostengünstig nachgerüstet
werden kann. Außerdem wird hierbei die Verunreinigung des zu füllenden Getränkes mit
Sterilisierflüssigkeit vermieden, da nach Beenden des Sterilisiervorganges und Ablassen
der Flüssigkeit aus dem Vakuumringkanal dieser vom anschließend zugeschalteten Vakuum
rasch getrocknet wird und beim Betätigen der Vakuumventile an den Ventilen durch diese
Reste von Sterilisierflüssigkeit vor dem Füllvorgang nach außen abgesaugt werden.
[0011] Schließlich sind vorteilhaft die Merkmale des Ansprüches 5 vorgesehen.
[0012] Das Besprühen der Außenteile des Füllers bzw. der um diesen herum stationär angeordneten
Teile, insbesondere des Mantels, mit einem Nebel von Sterilisierungsflüssigkeit kann
unter Umständen nur kurzfristig Abhilfe schaffen. Dies ist insbesondere dann der Fall,
wenn auf einem Füller häufig Behälter platzen und klebrige Flüssigkeit vermischt mit
Scherben in die Umgebung spritzt. Diese setzt sich sehr schnell bis zu dicken Schichten
auf den umliegenden Oberflächen fest, wobei diese dicken Schichten dann nur noch
oberflächlich sterilisiert werden können. Durch Druckwasserabspritzung mit Spritzdüsen
werden die Oberflächen gewaschen und gereinigt als Voraussetzung für anschließende
gründliche Sterilisierung. Die Anordnung der Düsen stationär neben dem Füller bzw.
am Füller kann entsprechend zur Anordnung der sterilisierenden Sprühdüsen vorgenommen
werden.
[0013] In der Zeichnung ist die Erfindung in einem stark schematisierten Schnitt durch
einen mit einer erfindungsgemäßen Außensterilisiervorrichtung ausgerüsteten Füller
dargestellt.
Die Figur zeigt in radialem Schnitt die wesentlichen Teile des um eine Achse A rotierenden
Füllers im Bereich eines Ventiles, wobei die übrigen Ventile zur zeichnerischen Vereinfachung
weggelassen sind.
Ein Ringkessel 1 besitzt in seinem Boden eine von einem mit Ventilschaft und Ventilteller
dargestellten Ventilkörper 2 verschlossene Öffnung, die nach unten in einen Auslauf
3 mündet, welcher am unteren Ende zu einer konischen Dichtfläche verbreitert wird,
gegen die eine Flasche 4 zu dichtender Anlage kommt.
[0014] Die Flasche 4 steht auf einem Flaschenteller 5, mit dem sie durch geeigneten Antrieb
nach oben in Dichtstellung am Ventil gebracht werden kann. Der Flaschenrand wird
von einer Tulpe 6 zentriert gehalten, die über die schematisch dargestellte höhenbewegliche
Schiebeführung 16 am Ringkessel 1 geführt ist.
[0015] Die übrigen hierzu gehörigen Teile des Ventiles und der Flaschenführung sind zur
Vereinfachung fortgelassen, wie beispielsweise Vor- und Rückluftkanäle, Druckentlastungsventile
und dergleichen.
[0016] Steht die Flasche 4 in abgesenkter Stellung, wie in der Figur dargestellt, so befindet
sie sich zeitlich entweder kurz vor der Befüllung oder kurz danach, ist auf jeden
Fall aber unverschlossen. Von oben hereinrieselnder Staub kann das Flascheninnere
erreichen. Solcher Staub kann von irgendwelchen Teilen am dargestellten Ventil oder
Ringkessel herabfallen und ist in der Regel mit Keimen beladen, die dem zu füllenden
Getränk schädlich werden und dessen Haltbarkeitszeit verringern.
[0017] Daher soll der dargestellte Füller von außen sterilisiert werden.
[0018] Dazu ist neben dem Füller stationär ein Rohr 7 vorgesehen, von dem Rohre 8, 8′ zu
Sprühdüsen 9, 9′ abzweigen. Diese sind so gerichtet, daß sie einen Sprühnebel in Richtung
auf den Füller erzeugen, und zwar insbesondere in Richtung auf den Ringkessel 1 und
die gesamte Ventilanordnung einschließlich aller in die Nähe der Flasche 4 kommender
Teile. Es reicht eine stationäre Sprühstation mti einer oder mehreren Sprühdüsen 9,
9′ aus, um bei geeigneter Ausrichtung des Sprühstrahles die Außenoberfläche des Füllers
im sterilitätsempfindlichen Bereich des Umfeldes der Flaschen 4 mit einem Sprühnebel
zu belegen, der alle Oberflächenteile ausreichend sterilisiert.
[0019] Das Rohr 7 ist dazu in nicht dargestellter Weise an einen Vorrat von geeigneter Sterilisierflüssigkeit
angeschlossen, die beispielsweise mit geeigneten Pumpen unter zum Versprühen ausreichendem
Druck den Düsen 9, 9′ zugeführt wird. Vorzugsweise wird ein sehr feiner Nebel erzeugt,
der die zu besprühenden Oberflächen des Füllers vollflächigmit einem dünnen Film an
Sterilisierflüssigkeit belegt, der dünn bleibt und schnell abtrocknet, also nicht
anschließend an den Sterilisiervorgang in Flaschen 4 tropfen kann.
[0020] Zum Sterilisieren wird mit geeigneten Steuerungseinrichtungen zunächst der Füller
so geschaltet, daß keine Flaschen mehr zugeführt werden. Die Betätigungseinrichtungen
für die Ventile werden ausgeschaltet, so daß die Ventile nicht öffnen, und es wird
dann bei weiter umlaufendem Füller die aus den Düsen 9, 9′ bestehende Sprühstation
eingeschaltet, die an beliebiger Umfangsstelle neben dem Füller stationär angeordnet
ist. Sodann wird mit einigen Umläufen der gesamte Füller um seinen ganzen Umfang abgesprüht.
[0021] In der Regel sind um den dargestellten Füller herum Einrichtungen vorgesehen, die
das Bedienungspersonal schützen sollen insbesondere gegen spritzende Flüssigkeit sowie
vom Füller wegfliegende Scherben. Eine Flasche 4 kann bei einem Gegendruckfüller unter
dem hohen Vorspanndruck von mehreren bar platzen, wobei Scherben nach außen fliegen.
Daher sind Füller üblicherweise, wie in der Figur dargestellt, mit einem um den Füller
herum kreisförmig angeordneten Mantelblech 10 versehen, daß in ausreichender Höhe
stationär aufgestellt den Füller in geringem Abstand umgibt. Üblicherweise sind,
wie dargestellt, am Mantelblech radial nach innen ragende Trennwände 11 vorgesehen,
die üblicherweise aus elastischem Material bestehen und die beim Platzen einer Flasche
das reflektierende Zurück-schleudern von Glasscherben verhindern sollen, so daß es
nicht zu einer Kettenexplosion mehrerer Flaschen kommt. Diese direkt neben dem rotierenden
Füller aufgestellten Oberflächen der Teile 10, 11 sind ebenfalls stets mit Keimen
beladen, die durch Vibration und Luftzug zum Füller hin und in die Flasche 4 gelangen
können.
[0022] Daher sieht die Erfindung weiterhin vor, daß am rotierenden Füller eine oder mehrere
Sprühstationen vorgesßhen sind, wie in der Figur dargestellt. Auf dem Ringkessel 1
ist eine Rohrleitung 12 montiert, die ebenso, wie das oben erwähnte Rohr 7, an den
Vorrat an Sterilisierflüssigkeit angeschlossen ist. An der dargestellten Umfangsstelle
des Füllers sind an die Rohrleitung 12 zwei Rohre 13, 13′ angeschlossen, die zu Sprühdüsen
14, 14′ führen. Diese sind im wesentlichen nach außen auf das Mantelblech 10 und
die Trennwände 11 gerichtet und besprühen nach Unterdrucksetzung beim Umlauf des
Füllers den gesamten Mantel mit einem sterilisierenden Sprühnebel.
[0023] Der Auslauf 3 des Flaschenventiles ist besonders sterilitätsgefährdet, da in ihm
auftretende Keime beim Füllen, also nach Anheben des Ventilkörpers 2, von dem ausströmenden
Getränk mit größter Sicherheit in die Flasche 4 beför dert werden. Der Auslauf3 muß
also mit besonderer Sorgfalt sterilisiert werden. Dies kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß die stationäre Düse 9′ mit Richtwirkung auf den Bereich der
Ausläufe 3 der vorbei laufenden Ventile gerichtet ist.
[0024] Vorteilhaft ist es aber eine gesonderte Sterilisierung des Auslaufes 3 vorzusehen,
und zwar bei allen am Füller angeordneten Ventilen. Dies ist in der Figur dargestellt.
[0025] Zur vereinfachten Verteilung der Sterilisierflüssigkeit zu allen anzuschließenden
Ventilen ist eine Ringleitung 15 vorgesehen, die an allen Ventilen vorbeiführt und
bei der an jedem Ventil eine Zweigleitung 16 abgeht. Diese führt zu einem außen am
Ventil sitzenden Betätigungsventil 17, das über den dargestellten, radial nach außen
ragenden Knopf beim Vorbei laufen an geeigneten stationären Anschlägen kurzzeitig
betätigt wird und Sterilisierflüssigkeit über den dargestellten inneren Kanal 18 in
den Auslauf 3 freigibt.
[0026] Als Ringleitung 15 kann beispielsweise eine ohnehin vorhandene Cip-Spülleitung verwendet
werden, die ohnehin zu allen Ventilen führt.
[0027] Ist der Füller als Vakuumfüller ausgebildet, so kann als Ringleitung 15 die Vakuumleitung
verwendet werden, wobei dann das Betätigungsventil 17 das Vakuumbetätigungsventil
ist. Es muß dann am Füller lediglich in der zur Ringleitung 15 führenden Zufuhrleitung
ein Umschaltventil vorgesehen werden, das wahlweise an Vakuum oder an den Vorrat an
Sterilisierflüssigkeit geschaltet wird.
[0028] Der innere Kanal 18, der dem Auslauf 3 eines Ventiles Sterilisierflüssigkeit zuführt,
mündet vorteilhaft weit oben im Auslauf 3, damit dieser in ganzer Länge gespült wird.
Vorzugsweise sind die Querschnitte so, daß die Sterilisier flüssigkeit im Überfluß
zugeführt wird und nach unten auf die Tulpe 6 tropft und auch diese mitsterilisiert.
[0029] Zum Sterilisieren sind geeignete Flüssigkeiten verwendbar, wie beispielsweise ozonisiertes
Wasser. Auch Heißwasser geeigneter Temperatur ist zum Sterilisieren geeignet.
[0030] Beim Betrieb eines Getränkefüllers werden häufig stark klebrige Flüssigkeiten, wie
beispielsweise Fruchtsäfte oder Bier, abgefüllt, und es kommt häufig zum Platzen von
Glasbehältern. Mit der Zeit sammelt sich auf den Oberflächen des Füllers sowie der
diesen umgebenden stationären Teile eine dicke klebrige, mit Glasscherben versetzte
Schicht. Bei Sterilisierung in der oben beschriebenen Art wird nur eine oberflächliche
Sterilisierung erreicht. Im Inneren dieser Schicht befinden sich noch Keime. Wenn
sich Stücke dieser Schicht lösen und in die Flasche 4 fallen, kommt es zur Bekeimung.
[0031] Vorteilhaft sieht die Erfindung daher vor, daß nicht nur periodisch mit einem Sprühnebel
sterilisiert wird, sondern in zeitlichen Abständen die gesamten Oberflächen im sterilitätskritischen
Bereich gründlich abgewaschen werden. Dazu können Spritzdüsensysteme verwendet werden,
die an Druckwasser angeschlossen sind und ähnlich angeordnet sind wie die Sprühdüsen
9, 9′, 13, 13′. Es können also stationäre, nach innen auf den Füller spritzende Spritzdüsen,
ähnlich wie die Sprühdüsen 9, 9′ vorgesehen sein und am Füller angeordnete, nach
außen auf den Mantel spritzende Wasserdüsen, die ähnlich wie die Sprühdüsen 14, 14′
am Füller angeordnet sind. Auf eine gesonderte Darstellung der Spritzdüsen kann
verzichtet werden. Diese können über Wasserzufuhrrohre versorgt werden, die ähnlich
den Rohren 7, 12 angeordnet sind. Die Wirkungsweise ist entsprechend wie bei der
Besprühung mit Sterilisierflüssigkeit, nur daß mit wesentlich stärkeren Duschstrahlen
gearbeitet wird, die mit größeren Wassermengen die Oberflächen gründlich abwaschen.
1. Außensterilisierungsvorrichtung für rotierende Füller Getränkefülelr mit einer
Vielzahl umlaufender Füllventile und Ventilsteuereinrichtungen sowie Behälterzufuhrsteuereinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, dar neben dem Füller (1, 2, 3) stationär aufgestellte, auf den Umgebungsbereich
der Ventile (3) gerichtete Sprühdüsen (9, 9′) mit Anschluß an einen unter Druck zugeführten
Vorrat an Sterilisierflüssigkeit vorgesehen sind, die mit einer bedarfsweise arbeitenden
Einschaltsteuerung versehen sind, welche bei geschlossenen Ventilen (2), ausgeschalteter
Behälterzufuhr und bei laufendem Füller die Düsen einschaltet.
2. Außensterilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 für Getränkefüller mit stationär
den Füller umgebendem Splitter- bzw. Spritzschutzmantel, dadurch gekennzeichnet, dar am Füller weitere, mit diesem umlaufende, nach außen auf den Mantel (10, 11)
gerichtete Düsen (14, 14′) angeordnet sind.
3. Außensterilisierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ventilausläufen (3) mündende, an den Vorrat angeschlossene Spülkanäle
(18) vorgesehen sind.
4. Außensterilisierungsvorrichtung für Vakuumfüller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumringleitung (15) umschaltbar an den Vorrat angeschlossen ist.
5. Außensterilisierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Füller (1, 2, 3) stationäre auf den Umgebungsbereich der Ventile
(3) gerichtete und/oder am Füller (1) mitlaufende nach außen gerichtete, an Druckwasser
angeschlossene Spritzdüsen vorgesehen sind.