[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von farbigen Kopien von Halbtonvorlagen
unter Benutzung eines Colorpapieres mit extrem harter Gradation und ein Verfahren
zur Herstellung von farbigen Kopien ausgehend von wahlweise positiven farbigen Strich-
und Halbtonvorlagen unter Benutzung einer einzigen Colorpapiersorte.
[0002] Das Kopieren von farbigen Strichvorlagen erfordert normalerweise Colorpapiere mit
sehr harter Gradation während für Halbtonvorlagen Colorpapiere mit niedriger Gradation
benötigt werden.
[0003] Auch erfordern überbelichtete kontrastlose Dia-Vorlagen eine harte Gradation des
Kopiermaterials, während kontrastreiche unterbelichtete Dia-Vorlagen eine weiche
Gradation des Kopiermaterials erfordern.
[0004] Die Aufteilung eines geschlossenen Kopierauftrages für z.B. 100 Dias auf verschiedene
Geräte, die mit unter schiedlichen Kopiermaterialien arbeiten, ist problematisch
und zeitaufwendig.
[0005] Auch ist ein laufender Wechsel des Kopiermaterials an ein und derselben Maschine
jeweils mit teuren Materialverlusten verbunden.
[0006] Darüber hinaus erfordert beispielsweise die Bild-zu-Bild-Kopie ein hart arbeitendes
Kopiermaterial, weil auf dem üblichen Colorumkehrpapier sonst unakzeptable flaue Kopien
produziert würden
[0007] Colorumkehrpapier mit harter Gradation sollte Gammawerte haben, die ca. 20 % höher
liegen als beim Colorumkehrpapier mit Normalgradation. Insbesondere hat ein Colorpapier
mit extrem harter Gradation gemäß der Erfindung ein G2 von ≧ 150.
[0008] Aufgabe der Erfindung war es, das Verarbeitungsverfahren so abzuändern, daß Farbkopien
akzeptabler Qualität von Halbtonvorlagen auch unter Benutzung von Colorpapier sehr
harter Gradation herstellbar sind, und daß von kontrastlosen und kontrastreichen
Vorlagen, insbesondere Diavorlagen in einer einzigen Maschine unter Benutzung eines
einzigen Colorpapiers Farbkopien von akzeptabler Qualität herstellbar sind.
[0009] Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß das verwendete Colorpapier mit sehr harter
Gradation Silberhalogenidemulsionen enthält, die im wesentlichen aus Silberchlorid
bestehen, und daß sich überraschenderweise die Gradationswerte (Gamma 2) um ca. 25
% absenken lassen, ohne daß die Maximaldichten drastisch vermindert werden (nur um
etwa 10 %) und zwar durch eine gefilterte homogene Belichtung zusätzlich zur bildmäßigen
Belichtung.
[0010] Die homogene Belichtung kann entweder vor, während oder nach der motivmäßigen Belichtung,
muß aber vor der Erstentwicklung, vorgenommen werden.
[0011] Die homogene Belichtung wird mit einer Lichtmenge durchgeführt, die von der unterschwelligen
Vorbelichtung bis zu einer Belichtung, die die Farbmaximaldichten um 0,4 Dichteeinheiten
vermindert, reicht.
[0012] Die benötigte Lichtmenge läßt sich für die jeweils benutzte Belichtungsvorrichtung
und die jeweils benutzte Sorte von extrem hart arbeitendem Colorpapier durch einfache
Vorversuche leicht feststellen. Sie wird danach vorzugsweise vom Verarbeitungsgerät,
das zuvor den Kontrast der Vorlage mißt, automatisch eingestellt. Damit ist auch
die zweite Aufgabe gelöst, da das Verarbeitungsgerät bei kontrastarmen Vorlagen die
homogene Vorbelichtung nicht durchführt. Günstig erscheint die Vorbelichtung unmittelbar
vor Einlauf des Papiers in die Entwicklungsmaschine, wobei die Lichtquelle farblich
und in ihrer Helligkeit regelbar sein sollte Die homogene Verteilung über die Papierbreite
kann durch einen Lichtschlitz, Glasfasern, lichtleitende Kunststoffe oder elektrische
Birnen mit Reflektoren erfolgen. Vorzugsweise werden drei Birnen mit individueller
blauer, grüner und roter Filterung und einer durch den elektrischen Widerstand individuell
kontrollierter Helligkeit benutzt. Auch kann die homogene Belichtung gleichzeitig
mit der Hauptbelichtung erfolgen, wobei als zusätzlicher Vorteil wirksam wird, daß
bei integraler Lichtmessung die Lichtmenge der Hauptbelichtung durch die Lichtmenge
der homogenen Vorbelichtung vermindert wird.
[0013] Das an die Belichtung anschließende Verfahren gliedert sich in folgende Schritte:
- Erstentwicklung (Schwarz-Weiß-Negativentwicklung) Das bei der Aufnahme bildmäßig
belichtete Silberhalogenid wird durch einen Erstentwickler zu einem Schwarzweiß-Negativ
entwickelt. Im allgemeinen werden Metol-Hydrochinon- oder Phenidon-Hydrochinon-Entwickler
verwendet.
- Zwischenwässerung Entfernen des Erstentwicklers zur Vermeidung von Nachentwicklung
im Farbentwicklungsbad.
- Diffuse Zweitbelichtung oder chemische Verschleierung Alles im Erstentwickler nicht
entwickelte Silberhalogenid wird entwickelbar gemacht.
- Farbentwicklung Entwicklung des durch die Zweitbelichtung oder chemische Verschleierung
aktivierten Silberhalogenids zu Silber und Farbstoffbildung.
[0014] Proportional zu dem im Farbentwickler reduzierten Silberhalogenid werden die Farbstoffe
in entsprechender Menge aus Farbkuppler und dem entstehenden Entwickleroxidationsprodukt
gebildet.
- Bleichen und Fixieren bzw. Bleichfixieren Herauslösen des gesamten in Erst- und
Farbentwicklung gebildeten Silbers, so daß ein positives Farbstoffbild übrig bleibt.
[0015] Die Zwischenwässerung kann eingeschränkt oder ganz vermieden werden, wenn die Erstentwicklung
mit einem Colorentwickler durchgeführt und dafür gesorgt wird, z.B. durch Zugabe
von Sulfit, Ascorbinsäure, Citrazinsäure oder eines Weißkupplers, daß keine Farbstoffbildung
erfolgt.
[0016] Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Farbentwicklersubstanzen entsprechen
der allgemeinen Formel (I)

worin
R₁, R₂ gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl, C₆-C₁₀-Aryl und C₁-C₃-Alkoxy,
R₃ H, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl, C₆-C₁₀-Aryl und C₁-C₃-Alkoxy, Halogen,
n 1 oder 2 bedeuten.
[0017] Beispiele solcher Verbindungen sind N,N-Diethyl-p-phenylendiamin-hydrochlorid, 4-N,N-Diethyl-2-methylphenylendiamin-hydrochlorid,
4-(N-Ethyl-N-2-methansulfonylaminoethyl)-2-methylphenylendiaminsesquisulfatmonohydrat,
4-(N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)-2-methylphenylendiaminsulfat und 4-N,N-Diethyl-2,2′-methansulfonylamino-ethylphenylendiamin-hydrochlorid.
[0018] Die Silberhalogenidemulsionen von bevorzugtem Material für das erfindungsgemäße Verfahren
enthalten wenigstens 80 Mol-%. AgCl, insbesondere wenigstens 95 Mol-% AgCl, 0 bis
20 Mol-% Agßr, insbesondere 0 bis 5 Mol-% AgBr und 0 bis 2 Mol-% AgI. Vorzugsweise
sind die Emulsionen iodidfrei.
[0019] Es kann sich um überwiegend kompakte Kristalle handeln, die z.B. regulär kubisch
oder oktaedrisch sind ober Übergangsformen aufweisen können. Vorzugsweise können aber
auch plättchenförmige Kristalle vorliegen, deren durchschnittliches Verhältnis von
Durchmesser zu Dicke bevorzugt wenigstens 5:1 ist, wobei der Durchmesser eines Kornes
definiert ist als der Durchmesser eines Kreises mit einem Kreisinhalt entsprechend
der projizierten Fläche des Kornes. Die Schichten können aber auch tafelförmige Silberhalogenidkristalle
aufweisen, bei denen das Verhältnis von Durchmesser zu Dicke wesentlich größer als
5:1 ist, z.B. 12:1 bis 30:1.
[0020] Die Silberhalogenidkörner können auch einen mehrfach geschichteten Kornaufbau aufweisen,
im einfachsten Fall mit einem inneren und einem äußeren Kornbereich (core/shell),
wobei die Halogenidzusammensetzung und/oder sonstige Modifizierungen, wie z.B. Dotierungen
der einzelnen Kornbereiche unterschiedlich sind. Die mittlere Korngröße der Emulsionen
liegt vorzugsweise zwischen 0,2 µm und 2,0 µm, die Korngrößenverteilung kann sowohl
homo- als auch heterodispers sein. Homodisperse Korngrößenverteilung bedeutet, daß
95 % der Körner nicht mehr als ±30 % von der mittleren Korngröße abweichen.
[0021] Das erfindungsgemäß zu verarbeitende Material hat wenigstens eine blauempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht, der wenigstens ein Gelbkuppler zugeordnet ist, wenigstens
eine rotempfindliche Schicht, der wenigstens ein Blaugrünkuppler zugeordnet ist und
wenigstens eine grünempfindliche Schicht, der wenigstens ein Purpurkuppler zugeordnet
ist.
[0022] Geeignet sind die Schichtanordnungen Träger, blauempfindliche Schicht(en), grünempfindliche
Schicht(en), rotempfindliche Schicht(en) sowie Träger, rotempfindliche Schicht(en),
grünempfindliche Schicht(en), blauempfindliche Schicht(en), wobei im zweiten Fall
erforderlichenfalls zwischen den blau- und grünempfindlichen Schichten eine Gelbfilterschicht
angeordnet ist. Das Material enthält weiterhin die üblichen Zwischen- und Schutzschichten.
Beispiele
Beispiel 1
[0023] Es wurde ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit dem nachfolgenden Schichtenaufbau
verwendet, wobei sich die Mengenangaben auf jeweils 1 m² beziehen Für den Silberhalogenidauftrag
werden die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben. Der Träger war beidseitig polyethylenbeschichtetes
Papier.
Schichtaufbau 1:
[0024]
1. Schicht (Substratschicht):
0,2 g Gelatine
2. Schicht (blauempfindliche Schicht):
blauempfindliche Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid, mittlerer
Korndurchmesser 0,8 µm) aus 0,63 g AgNO₃ mit
1,38 g Gelatine
0,95 g Gelbkuppler Y
0,2 g Weißkuppler W
0,29 g Trikresylphosphat (TKP)
3. Schicht (Schutzschicht)
1,1 g Gelatine
0,06 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,06 g Dibutylphthalat (DBP)
4. Schicht (grünempfindliche Schicht)
grünsensibilisierte Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,6 µm) aus 0,45 g AgNO₃ mit
1,08 g Gelatine
0,41 g Purpurkuppler M
0,08 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,34 g DBP
0,04 g TKP
5. Schicht (UV-Schutzschicht)
1,15 g Gelatine
0,6 g UV-Absorber der Formel

0,045g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,04 g TKP
6. Schicht (rotempfindliche Schicht)
rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus 0,3 AgNO₃ mit 0,75 g Gelatine
0,36 g Blaugrünkuppler C
0,36 g TKP
7. Schicht (UV-Schutzschicht)
0,35 g Gelatine
0,15 g UV-Absorber gemäß 5. Schicht
0,2 g TKP
8. Schicht (Schutzschicht)
0,9 g Gelatine
0,3 g Härtungsmittel der folgenden Formel

[0025] Die verwendeten Komponenten haben folgende Formeln:

[0026] Das Material wird bildmäßig unter Benutzung eines Graustufenkeils belichtet und
wie folgt verarbeitet:
Erstentwicklung |
60 sec |
36°C |
Wässerung |
120 sec |
22°C |
Diffuse Zweitbelichtung |
10 sec |
|
Zweitentwicklung |
60 sec |
36°C |
Wässerung |
30 sec |
22°C |
Bleichfixierbad |
90 sec |
36°C |
Wässerung |
120 sec |
22°C |
Trocknen |
|
|
[0027] Die Verarbeitungsbäder hatten die folgende Zusammensetzung:
Erstentwickler |
Wasser |
900 ml |
EDTA |
2 g |
HEDP, 60 gew.-%ig |
0,5 ml |
Natriumsulfit |
7 g |
Natriumchlorid |
2 g |
Hydrochinonsulfonsäure, Kaliumsalz |
15 g |
1-Phenyl-pyrazolidon-3 (Phenidon) |
0,3 g |
Kaliumcarbonat |
10 g |
Zweitentwickler |
Wasser |
900 ml |
EDTA |
2 g |
HEDP, 60 gew.-%ig |
0,5 ml |
Natriumchlorid |
1 g |
N,N-Diethylhydroxylamin, 85 gew.-%ig |
5 ml |
|
4-(N-Ethyl-N-2-methansulfonylaminoethyl)-2-methylphenylendiamin-sesquisulfatmonohydrat
(CD 3), 50 gew.-%ig |
8 ml |
Kaliumcarbonat |
25 g |
pH-Einstellung auf pH 10 mit KOH bzw, H₂SO₄; mit Wasser auf 1 Liter auffüllen. |
Bleichfixierbad: |
Wasser |
800 ml |
EDTA |
4 g |
Ammoniumthiosulfat |
100 g |
Natriumsulfit |
15 g |
Ammonium-Eisen-EDTA-Komplex |
60 g |
3-Mercapto-1,2,4-triazol |
2 g |
pH-Einstellung auf pH 7,3 mit Ammoniak bzw. Essigsäure; mit Wasser auf 1 Liter auffüllen. |
[0028] Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Beispiel 2
[0029] Es wird wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch wird vor der Erstentwicklung eine zusätzliche
homogene, d.h. nicht bildmäßige Belichtung vorgenommen. Die Bestimmung der notwendigen
Lichtmenge und der Filterung für diese homogene Belichtung erfolgt folgendermaßen:
[0030] Die Lichtmenge der homogenen Vorbelichtung ist so zu bemessen, daß auf dem verwendeten
Colorpapier Farbdichten von x Dichteeinheiten über Minimaldichten erzeugt werden,
sofern das Colorpapier ohne SW-Erstentwicklung nur der Colorentwicklung und Bleichfixierung
+ Wässerung unterworfen wird.
[0031] Die Filterung der homogenen Vorbelichtung ist so zu wählen, daß die 3 Farbschichten
nicht notwendigerweise die gleichen (d.h. x ≠ y ≠ z) Dichteeinheiten über Minimaldichte
entwickeln, wie nachstehend erläutert
[0032] Zum Beispiel:
a) Colorentwicklung und Bleichfixierung + Wässerung von unbelichtetem Colorpapier
ergibt eine Minimaldichte von:
gb 0,12 pp 0,11 bg 0,09
b) Colorentwicklung und Bleichfixierung + Wässerung von Colorpapier mit Vorbelichtung
gesteuert nach Filterung und Lichtmenge (x ≠ y ≠ z) ergibt Farbdichten von
gb 0,80 pp 0,60 bg 0,40
[0033] Die gleiche Vorbelichtung führt beim Umkehrprozess zu einer gleichmäßigen Verminderung
des Gamma-Wertes von ungefähr 20%.
Beispiel 3
[0034] Durch eine spezielle Filterung der homogenen Belichtung läßt sich darüber hinaus
in diesem System die Farbabstimmung der Schatten selektiv steuern und auf diese Weise
ein Ausgleich schaffen für evtl. in der Vorlage vorhandene aber nicht erwünschte Kipptendenzen.
[0035] Dazu wird die homogene Belichtung so gefiltert, daß die in Beispiel 2b) angegebenen
Dichten ca. folgende Werte erreichen:
|
gb |
pp |
bg |
|
a) |
0,80 |
0,60 |
0,14 |
für blaugrüne Schatten |
b) |
0,80 |
0,60 |
0,40 |
für neutrale Schatten |
c) |
0,80 |
0,60 |
0,80 |
für stark rote Schatten |
[0036] Für andere Schattenabstimmungen wird analog verfahren.
[0037] Durch eine Verlängerung der gefilterten Vorbelichtung werden die Farbdichten bei
Colorentwicklung und Bleichfixierung gemäß 2 b erhöht und damit die Wirkung auf die
Gradationsminderung bei vollständiger Umkehrentwicklung verstärkt, siehe Fig. 1.
Die Ergebnisse werden am besten durch die Gradationswerte (Gamma 2) und durch die
Maximaldichten gekennzeichnet. |
Beispiel |
|
Gamma 2 |
Maximaldichten |
|
|
gb |
pp |
bg |
gb |
pp |
bg |
1 |
|
212 |
212 |
224 |
253 |
265 |
258 |
2 |
|
170 |
170 |
165 |
232 |
243 |
244 |
3 |
a |
172 |
174 |
210 |
240 |
251 |
259 |
b |
170 |
170 |
165 |
232 |
243 |
244 |
c |
172 |
170 |
131 |
235 |
242 |
209 |
1. Verfahren zur Herstellung von farbigen Kopien von Halbtonvorlagen unter Benutzung
eines Colorpapiers mit extrem harter Gradation, dadurch gekennzeichnet, daß ein Colorpapier
verwendet wird, dessen Silberhalogenidemulsionen im wesentlichen aus Silberchlorid
bestehen, und daß vor der Verarbeitung des Materials eine gefilterte homogene Belichtung
vorgenommen wird, die von der unterschwelligen Vorbelichtung bis zu einer Belichtung,
die die Farbmaximaldichten um 0,4 Dichteeinheiten vermindert, reicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionen
wenigstens 80 Mol-% AgCl, 0 bis 20 Mol-% AgBr und 0 bis 2 Mol-% AgI enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionen
wenigstens 95 Mol-% AgCl und 0 bis 5 Mol-% AgBr enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung aus den
Schritten Erstentwicklung, Zwischenwässerung, diffuse Zweitbelichtung oder chemische
Verschleierung, Farbentwicklung, Bleichen und Fixieren oder Bleichfixieren besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwässerung, eingeschränkt
oder ganz vermieden und die Erstentwicklung mit einem Colorentwickler unter Zusatz
von kupplungsverhindernden Stoffen durchgeführt wird.