(19)
(11) EP 0 408 934 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.01.1991  Patentblatt  1991/04

(21) Anmeldenummer: 90112071.7

(22) Anmeldetag:  26.06.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E06B 3/48
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB LI

(30) Priorität: 19.07.1989 DE 8908767 U

(71) Anmelder: INDUSTRIEBAU BÖNNIGHEIM GmbH + Co.
D-74357 Bönnigheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Stamm, Klaus, Dipl.Kaufmann
    D-7129 Güglingen 2 (DE)

(74) Vertreter: Clemens, Gerhard, Dr.-Ing. et al
Patentanwaltskanzlei Müller, Clemens & Hach Lerchenstrasse 56
74074 Heilbronn
74074 Heilbronn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Rechteckiges Türblatt aus Metall


    (57) Ein rechteckiges Türblatt besteht aus zwei äußeren Deckble­chen 26, 27, die beidseitig auf einen Rahmen 25 geklebt sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein rechteckiges Türblatt aus Metall, insbesondere für eine Falttür, deren Türblätter verwindungs­steif ausgebildet sind und in Schwenkgelenken mit vertikaler Schwenkachse zu jeweils mehreren aneinander freitragend ge­lagert sind, mit einem rechteckigen Rahmen, in der Kontur des fertigen Türblattes aus mindestens vier Rahmenstegen aus Rechteckprofil aufweist, die sich bündig entlang der vier Rechteckseiten erstrecken und zwei zueinander planparallele Auflageflächen definieren, in denen sich die Rahmenstege mit jeweils einer ihrer Seiten erstrecken, und mit zwei rech­teckigen Deckblechen, die den Rahmen vollständig abdeckend beidseitig auf die Auflageflächen des Rahmens gelegt und mit dem Rahmen verbunden sind.

    [0002] Bei einer solchen Falttür, wie sie aus der DE-PS 3468473 bekannt ist, sind für jede Seite drei Türblätter freitragend aneinandergelenkt. Diese drei Türblätter können zum Öffnen ziehharmonikaartig zu einem Paket zusammengefaltet werden. Für die Funktion einer solchen Falttür ist es wichtig, daß die einzelnen Türblätter verwindungssteif und möglichst leicht ausgebildet sind. Bei der bekannten Falttür bestehen diese Türblätter aus Stahlblech mit einem Stahlrahmen und die Deckbleche sind auf den Stahlrahmen durch Punktschweißen befestigt. Für das erste Deckblech kann die Punktschweißung von innen vorgenommen werden. Wenn man sie entsprechend dif­ferenziert bemißt und das Deckblech eine hinreichende Stärke hat, dann ist es möglich, die Punktschweißung so auszufüh­ren, daß sie die freiliegende Außenseite des betreffenden Deckbleches nicht beschädigt. Dem liegt aber eine diffizile, kostspielige Arbeitstechnik zugrunde.

    [0003] Das zweite Deckblech muß von außen aufgepunktet werden und Schweißstellen beschädigen die Außenhaut dieses Deckbleches. Das muß alles nachgearbeitet werden. Dabei hat sich auch als nachteilig erwiesen, daß die durch die Punktverschweißung das Material sich verzieht, wenn nicht außerordentliche Sorgfalt aufgewendet wird.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die durch die Punktschweißung bedingten Nachteile zu vermeiden und die Herstellung zu vereinfachen, insbesondere mit dem Ziel, das Türblatt leich­ter und exakter auszugestalten.

    [0005] Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche mit dem Rahmen durch Verklebung verbunden sind und daß die Rahmenstege zum Rahmen nur miteinander verheftet sind.

    [0006] Unter Verheftung wird hier und im folgenden eine nur sehr leichte, einfache Verbindung verstanden, die gerade ausreicht, den Rahmenstegen den für die Weiterverarbeitung zum Türblatt erforderlichen Halt aneinander zu geben, so daß man den so durch Heftung verbundenen Rahmen für sich von Hand versetzen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die einzelnen Rahmenstege sich gegenüber ihrer zueinander ausge­richteten Position, in der sie miteinander verheftet sind, unerwünscht verschieben können. Den für die Versteifung end­gültigen Halt findet der Rahmen erst durch die Verklebung mit den Deckblechen.

    [0007] Moderne Klebstoffe, insbesondere Zweikomponentenkleber, bie­ten auch für Metalle eine hinreichend feste Verklebung. Die Verklebung bietet im Gegensatz zur Punktschweißung eine flä­chenhafte Haftung, so daß eine höhere Formstabilität erzielt wird, die es gestattet, bei gleicher Stabilität und Verwin­dungssteifheit geringere Materialstärken einzusetzen. Das führt wiederum zu der gewünschten Gewichtsersparnis. Nachbe­arbeitungen sind bei Verklebung nicht erforderlich, insbe­ sondere wird die Außenhaut der Deckbleche durch die Verkle­bung nicht beeinträchtigt, kann also vor der Verklebung fix und fertig vorgearbeitet sein und bedarf dann keiner Nachbe­arbeitung mehr. Das ist eine außerordentlich Vereinfachung des Fertigungsverfahrens.

    [0008] Zweckmäßig geht man von einem Türblatt aus, bei dem die sich entlang der Schmalseiten erstreckenden beiden Rahmenstege und eventuell zusätzlich dazwischen und parallel dazu an­geordnete Rahmensprossen zwischen den sich entlang der lan­gen Seiten erstreckenden Rahmenstegen angeordnet sind.

    [0009] In einem solchen Fall empfiehlt es sich, daß die sich ent­lang der langen Seiten erstreckenden Rahmenstege mit den üb­rigen Rahmenstegen und gegebenenfalls auch den Rahmenspros­sen durch Punktschweißen zu einem in sich stabilen Rahmen mit-einander verheftet sind.

    [0010] Die Erfindung gestattet den Einsatz von Aluminium für die Deckbleche und/oder die Rahmenstege und gegebenenfalls auch die Rahmensprossen. Die durch die Verklebung erzielte zu­sätzliche Formstabilität macht die geringere Steifigkeit des Aluminiums wett, so daß man, wenn überhaupt, nur um geringes stärkere Materialstärken bei Aluminium benötigt als bei Stahl. Insgesamt erzielt man durch den Einsatz des Alumini­ums eine zusätzliche Gewichtsersparnis.

    [0011] Man kann die Verklebung ausführen, indem sie sich über die gesamten Flächen erstreckt, die vom Rahmen einerseits und vom Deckblech andererseits aufeinanderliegen. Das ist aber im allgemeinen nicht nötig.

    [0012] Zur Herstellung eines solchen Türblattes verfährt man zweck­mäßig derart, daß zunächst die Rahmenstege zum Rahmen zusam­mengeheftet werden, daß dann die Deckbleche aufgeklebt wer­ den unter Verwendung eines Klebers aus einer streichfähigen Kleberkomponente und einer sprühfähigen Aktivatorkomponente, die erst bei Kontakt miteinander klebaktiviert sind, daß da­zu mit der einen Komponente die eine Kontaktfläche des Rah­mens und mit der anderen Komponente die gegenüberliegenden Teile des zugehörigen Deckbleches beschichtet werden, daß dann die so präparierten Teile aufeinandergepreßt werden und daß dann mit der anderen Rahmenseite und dem anderen Deck­blech entsprechend verfahren wird.

    [0013] Dabei empfiehlt es sich, daß die streichfähige Kleberkompo­nente in Schlangenlinien auf die eine Kontaktfläche gestri­chen und die Aktivatorkomponente auf die zugehörige andere Kontaktfläche, diese vollständig abdeckend gesprüht wird.

    [0014] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.

    [0015] Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä­her erläutert.

    [0016] In der Zeichnung zeigt:

    Figur 1 eine Falttür geschlossen von vorn gesehen,

    Figur 2 stilisiert den Schnitt II aus Figur 1,

    Figur 3 ein Türblatt aus Figur 1 und 2, jedoch der Übersicht halber ohne die Beschläge, teilweise aufgebrochen, und

    Figur 4 die Ansicht gemäß dem Pfeil IV aus Figur 3, teilweise angeschnitten entsprechend dem Schnittpfeil III aus Figur 3.



    [0017] Gemäß Figur 1 ist mit 1 eine sechsflügelige Falttür bezeichnet, deren linker Flügelteil die Türblätter 3, 4 und 5 und deren rechter Flügelteil die Türblätter 7 bis 9 umfaßt. Alle Türblätter sind verwindungssteif ausgebildet, haben die Form eines langgestreckten, aufrechten Rechteckes und sind in Schwenkgelenken, wie zum Beispiel den Schwenkge­lenken 14, 16 um vertikale Achsen 17, 18 freitragend schwenkbar gelagert. Die Türblätter 3 bis 5 und 7 bis 9 wer­den also nur durch die Schwenkgelenke getragen und sind we­der am oberen Rand aufgehängt noch am unteren Rand abgestützt.

    [0018] Oben befindet sich lediglich eine Führungsschiene 20, in der die Türblätter mittels der Führungsrollen 21, 22 geführt sind. Diese Führungsrollen haben keine tragende Funktion. In Offenstellung können die Türblätter wie aus Figur 2 ersicht­lich zickzackartig zu Paketen zusammengefaltet werden.

    [0019] In Figur 3 ist das Türblatt 4, allerdings ohne Beschläge, also ohne Schwenkgelenke, dargestellt. Das Türblatt besteht aus einem rechteckigen Rahmen 25, zwei beidseitig aufgesetz­ten rechteckigen Deckblechen 26, 27 und zwei eingesetzten Blechstreifen 28, 29. Der Rahmen 25 seinerseits besteht aus vier Rahmenstegen 30, 31, 32, 33 und einer Rahmensprosse 54. Die Rahmenstege und die Rahmensprossen bestehen aus Rechteckprofil. Die Rahmenstege 30 und 32 erstrecken sich entlang der Rechtecklängsseiten, die Rahmenstege 31, 33 er­strecken sich dazwischen entlang der Rechteckschmalseiten und die Rahmensprosse 54 erstreckt sich zwischen den Rahmen­stegen 31, 33 einerseits und zwischen den Rahmenstegen 30, 32 andererseits parallel zu den Rahmenstegen 31, 33.

    [0020] Die Rahmenstege definieren zwei ebene Auflageflächen 34, 35 in denen sie sich mit jeweils einer ihrer Seite erstrecken, beispielsweise den in Figur 3 dem Beschauer zugekehrten Sei­ten für die Auflagefläche 35. Die Rahmenstege sind miteinan­der verklebt entlang der Stirnseiten der Rahmenstege 31, 33 und der Rahmensprosse 54.

    [0021] Auf den Rahmen 25 sind die vorgefertigten Deckbleche 26, 27 aufgeklebt. Die Deckbleche 26, 27 sind entlang der langen Rechteckseiten überstehend bemessen und um den Rahmen 25 rechtwinklig geknickt. Die dadurch überstehenden Streifen 40, 41, 42 und der vierte in der Zeichnung nicht sichtbare Streifen erstrecken sich fast bis zur Rahmenmitte 43. Da­durch bleibt zwischen den abgewinkelten Streifen 40, 41, 42 ... auf jeder Seite ein Schlitz 44 frei, der durch eine ein­gelegte Gummileiste 45 ausgefüllt ist. Der in der Zeichnung nicht sichtbare Schlitz und die entsprechende Gummileiste sind genauso ausgebildet wie der sichtbare Schlitz 44 und die Gummileiste 45.

    [0022] Entlang der kurzen Rechteckseiten stehen die Deckbleche 26, 27 über den Rahmen 25 über. Dadurch entsteht an beiden Schmalenden des Türblattes 4 ein freier Spalt 46, 47, der durch einen formschlüssig passenden Blechstreifen 28, 29 aus U-Profil ausgefüllt ist. Die offene Seite des Profils weist, wie aus Figur 4 oben ersichtlich, nach außen. Die Blech­streifen 28, 29 können dort formschlüssig passend einge­klemmt oder auch eingeklebt sein, vorzugsweise sind sie je­ doch von außen lösbar an den Rahmen geschraubt.

    [0023] Die Verklebung für die Deckbleche kann sich über die ganzen Kontaktflächen der Auflageflächen 34, 35 erstrecken. Die Kontaktflächen des Rahmens sind durch die betreffenden Sei­tenflächen der Rahmenstege 30 - 33 und der Rahmensprosse 54 gebildet. Die dem Beschauer von Figur 3 zugekehrte Kontakt­fläche des Rahmens ist mit 57 bezeichnet. Die Kontaktflächen der Deckbleche 26, 27 sind definiert durch den Umriß der zu­gehörigen Kontaktfläche des Rahmens.

    [0024] Zur Herstellung des Türblattes verfährt man zweckmäßig wie folgt:
    Zunächst werden die Rahmenstege 30, 31, 32, 33 und die Rah­mensprosse 54 miteinander durch Punktschweißen zusammengeheftet. Es genügt, wenn die Heftung die für die Weiterverarbeitung des Rahmens erforderliche Stabilität des­selben gewährleistet. Dann werden die Deckbleche aufgeklebt, und zwar unter Verwendung eines Klebers aus einer streichfä­higen Kleberkomponente und einer sprühfähigen Aktivator­komponente, die erst bei Kontakt miteinander klebaktiviert sind. Dazu wird mit der streichfähigen Kleberkomponente zu­nächst auf der einen Seite des Rahmens die Kontaktfläche 57 des Rahmens in Schlangenlinie 58 bestrichen. Zwischen den Schlangenwindungen bleiben also Stellen der Kontaktfläche frei. Die dieser Kontaktfläche 57 gegenüberliegende Kontakt­fläche des Deckbleches 27, die also definiert ist durch die Flächenausdehnung der Kontaktfläche 57, wird dann vollflächig, also lückenlos, mit der Aktivatorkomponente besprüht.

    [0025] Ist das geschehen, dann wird das Deckblech 27 in der ge­wünschten Ausrichtung auf den Rahmen gepreßt und verklebt und dann wird mit der anderen Rahmenseite und dem anderen Deckblech 26 entsprechend verfahren. Dann werden die Gummi­ leisten 45 und die gegenüberliegende Gummileiste eingezogen und die Blechstreifen 28 und 29 werden eingesetzt und am Rahmen festgeschraubt durch Schrauben, die von außen zugäng­lich und auch wieder lösbar sind.

    [0026] Als Kleber wird vorzugsweise der unter der Bezeichnung Pen­loc GZH von der Fa. Panacol-Elosol GmbH, Frankfurt vertrieb­ene Zweikomponenten-Strukturklebstoff eingesetzt. Dieser Klebstoff wird vom Hersteller wie folgt charakterisiert:

    [0027] Typische Eigenschaften: Anwendung allgemein; Farbe bernstein; Viskosität mPas 5000-6000; Feststoffgehalt 100%; Flammpunkt 102°; Handfestigkeit 30-50 Sek.; Volle Aushärtung 2-4 h; Dichte g./cm³ 1.05; Temperaturbeständigkeit -40°C bis +100°C.

    [0028] Zug- und Scherfestigkeit in N/mm² per ASTM D-1002 nach vol­ler Aushärtung für:
    Stahl 20,3; Stahl mit öliger Oberfläche 16,1; Glas auf Stahl 14,0; rostfreier Stahl 17,5; Aluminium 17,5; Acrylat 4,6; Nylon 30% GFK 12,6; Holz (Ahorn) 10,5; Glas-Epoxidharz 13,9; ABS 3,5 und Polykarbonat 2,1.


    Ansprüche

    1. Rechteckiges Türblatt aus Metall, insbesondere für eine Falttür, deren Türblätter verwindungssteif ausgebildet sind und in Schwenkgelenken mit vertikaler Schwenkachse zu je­weils mehreren aneinander freitragend gelagert sind,
    mit einem rechteckigen Rahmen, in der Kontur des fertigen Türblattes aus mindestens vier Rahmenstegen aus Rechteckpro­fil aufweist, die sich bündig entlang der vier Rechtecksei­ten erstrecken und zwei zueinander planparallele Auflageflä­chen definieren, in denen sich die Rahmenstege mit jeweils einer ihrer Seiten erstrecken, und
    mit zwei rechteckigen Deckblechen, die den Rahmen voll­ständig abdeckend beidseitig auf die Auflageflächen des Rah­mens gelegt und mit dem Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Deckbleche (26, 27) mit dem Rahmen ( 25 ) durch Verklebung ( 50 ) verbunden sind und
    daß die Rahmenstege (30 - 33) zum Rahmen nur miteinander verheftet sind.
     
    2. Türblatt nach Anspruch 1, bei dem die sich entlang der Schmalseiten erstreckenden beiden Rahmenstege und eventuell zusätzlich dazwischen und parallel dazu angeordnete Rahmen­sprossen zwischen den sich entlang der langen Seiten er­streckenden Rahmenstegen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß die sich entlang der langen Seiten erstreckenden Rah­menstege (30, 32) mit den übrigen Rahmenstegen (31, 33) und gegebenenfalls auch den Rahmensprossen ( 54 ) durch Punkt­schweißen zu einem in sich stabilen Rahmen ( 25 ) miteinan­der verheftet sind.
     
    3. Türblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­zeichnet
    durch die Ausgestaltung der Deckbleche (26, 27) und/oder der Rahmenstege (30 - 33) und gegebenenfalls Rahmensprossen ( 54 ) aus Aluminium.
     
    4. Türblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Deckbleche (26, 27) entlang der langen Rechteck­seiten überstehend bemessen und um den Rahmen ( 25 ) recht­winklig geknickt sind und
    daß die überstehenden Streifen ( 40, 41, 42 ) sich fast bis zur Rahmenmitte ( 43 ) erstrecken und am Rahmen anliegen.
     
    5. Türblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der zwischen den abgewinkelten Streifen (40, 41, 42) freibleibende Schlitz ( 44 ) durch eine Gummileiste ( 45 ) ausgefüllt ist.
     
    6. Türblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Deckbleche (26, 27) entlang der kurzen Rechteck­seiten über den Rahmen ( 25 ) überstehen und
    daß der sich so zwischen den beiden Deckblechen ergebende freie Spalt (46, 47) durch einen formschlüssig passenden Blechstreifen (28, 29) aus U-Profil ausgefüllt ist, indem dieser mit der offenen Seite nach außen weisend eingesetzt ist.
     
    7. Türblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Blechstreifen (28, 29) von außen lösbar an den Rahmen ( 25 ) geschraubt sind.
     
    8. Verfahren zur Herstellung eines Türblattes aus Metall, insbesondere für eine Falttür, deren Türblätter verwindungs­steif ausgebildet sind und in Schwenkgelenken mit vertikaler Schwenkachse zu jeweils mehreren aneinander freitragend ge­lagert sind,
    mit einem rechteckigen Rahmen ( 25 ), in der Kontur des fertigen Türblattes aus mindestens vier Rahmenstegen (30 - 33 aus Rechteckprofil aufweist, die sich entlang der vier Rechteckseiten erstrecken und zwei zueinander planparallele Auflageflächen definieren, in denen sich die Rahmenstege mit jeweils einer ihrer Seiten erstrecken, und
    mit zwei rechteckigen Deckblechen (26, 27), die den Rah­men vollständig abdeckend beidseitig auf die Auflageflächen des Rahmens gelegt und mit dem Rahmen verbunden sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß zunächst die Rahmenstege zum Rahmen zusammengeheftet werden,
    daß dann die Deckbleche aufgeklebt werden unter Verwen­dung eines Klebers aus einer streichfähigen Kleberkomponente und einer sprühfähigen Aktivatorkomponente, die erst bei Kontakt miteinander klebaktiviert sind,
    daß dazu mit der einen Komponente die eine Kontaktfläche des Rahmens und mit der anderen Komponente die gegenüberlie­genden Teile des zugehörigen Deckbleches beschichtet werden,
    daß dann die so präparierten Teile aufeinandergepreßt werden und
    daß dann mit der anderen Rahmenseite und dem anderen Deckblech entsprechend verfahren wird.
     
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die streichfähige Kleberkomponente in Schlangenlinien auf die eine Kontaktfläche gestrichen und die Aktivatorkom­ponente auf die zugehörige andere Kontaktfläche, diese voll­ständig abdeckend gesprüht wird.
     




    Zeichnung