[0001] Die Erfindung betrifft ein rechteckiges Türblatt aus Metall, insbesondere für eine
Falttür, deren Türblätter verwindungssteif ausgebildet sind und in Schwenkgelenken
mit vertikaler Schwenkachse zu jeweils mehreren aneinander freitragend gelagert sind,
mit einem rechteckigen Rahmen, in der Kontur des fertigen Türblattes aus mindestens
vier Rahmenstegen aus Rechteckprofil aufweist, die sich bündig entlang der vier Rechteckseiten
erstrecken und zwei zueinander planparallele Auflageflächen definieren, in denen sich
die Rahmenstege mit jeweils einer ihrer Seiten erstrecken, und mit zwei rechteckigen
Deckblechen, die den Rahmen vollständig abdeckend beidseitig auf die Auflageflächen
des Rahmens gelegt und mit dem Rahmen verbunden sind.
[0002] Bei einer solchen Falttür, wie sie aus der DE-PS 3468473 bekannt ist, sind für jede
Seite drei Türblätter freitragend aneinandergelenkt. Diese drei Türblätter können
zum Öffnen ziehharmonikaartig zu einem Paket zusammengefaltet werden. Für die Funktion
einer solchen Falttür ist es wichtig, daß die einzelnen Türblätter verwindungssteif
und möglichst leicht ausgebildet sind. Bei der bekannten Falttür bestehen diese Türblätter
aus Stahlblech mit einem Stahlrahmen und die Deckbleche sind auf den Stahlrahmen durch
Punktschweißen befestigt. Für das erste Deckblech kann die Punktschweißung von innen
vorgenommen werden. Wenn man sie entsprechend differenziert bemißt und das Deckblech
eine hinreichende Stärke hat, dann ist es möglich, die Punktschweißung so auszuführen,
daß sie die freiliegende Außenseite des betreffenden Deckbleches nicht beschädigt.
Dem liegt aber eine diffizile, kostspielige Arbeitstechnik zugrunde.
[0003] Das zweite Deckblech muß von außen aufgepunktet werden und Schweißstellen beschädigen
die Außenhaut dieses Deckbleches. Das muß alles nachgearbeitet werden. Dabei hat sich
auch als nachteilig erwiesen, daß die durch die Punktverschweißung das Material sich
verzieht, wenn nicht außerordentliche Sorgfalt aufgewendet wird.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die durch die Punktschweißung bedingten Nachteile zu
vermeiden und die Herstellung zu vereinfachen, insbesondere mit dem Ziel, das Türblatt
leichter und exakter auszugestalten.
[0005] Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche mit dem Rahmen durch
Verklebung verbunden sind und daß die Rahmenstege zum Rahmen nur miteinander verheftet
sind.
[0006] Unter Verheftung wird hier und im folgenden eine nur sehr leichte, einfache Verbindung
verstanden, die gerade ausreicht, den Rahmenstegen den für die Weiterverarbeitung
zum Türblatt erforderlichen Halt aneinander zu geben, so daß man den so durch Heftung
verbundenen Rahmen für sich von Hand versetzen kann, ohne daß die Gefahr besteht,
daß die einzelnen Rahmenstege sich gegenüber ihrer zueinander ausgerichteten Position,
in der sie miteinander verheftet sind, unerwünscht verschieben können. Den für die
Versteifung endgültigen Halt findet der Rahmen erst durch die Verklebung mit den
Deckblechen.
[0007] Moderne Klebstoffe, insbesondere Zweikomponentenkleber, bieten auch für Metalle
eine hinreichend feste Verklebung. Die Verklebung bietet im Gegensatz zur Punktschweißung
eine flächenhafte Haftung, so daß eine höhere Formstabilität erzielt wird, die es
gestattet, bei gleicher Stabilität und Verwindungssteifheit geringere Materialstärken
einzusetzen. Das führt wiederum zu der gewünschten Gewichtsersparnis. Nachbearbeitungen
sind bei Verklebung nicht erforderlich, insbe sondere wird die Außenhaut der Deckbleche
durch die Verklebung nicht beeinträchtigt, kann also vor der Verklebung fix und fertig
vorgearbeitet sein und bedarf dann keiner Nachbearbeitung mehr. Das ist eine außerordentlich
Vereinfachung des Fertigungsverfahrens.
[0008] Zweckmäßig geht man von einem Türblatt aus, bei dem die sich entlang der Schmalseiten
erstreckenden beiden Rahmenstege und eventuell zusätzlich dazwischen und parallel
dazu angeordnete Rahmensprossen zwischen den sich entlang der langen Seiten erstreckenden
Rahmenstegen angeordnet sind.
[0009] In einem solchen Fall empfiehlt es sich, daß die sich entlang der langen Seiten
erstreckenden Rahmenstege mit den übrigen Rahmenstegen und gegebenenfalls auch den
Rahmensprossen durch Punktschweißen zu einem in sich stabilen Rahmen mit-einander
verheftet sind.
[0010] Die Erfindung gestattet den Einsatz von Aluminium für die Deckbleche und/oder die
Rahmenstege und gegebenenfalls auch die Rahmensprossen. Die durch die Verklebung erzielte
zusätzliche Formstabilität macht die geringere Steifigkeit des Aluminiums wett, so
daß man, wenn überhaupt, nur um geringes stärkere Materialstärken bei Aluminium benötigt
als bei Stahl. Insgesamt erzielt man durch den Einsatz des Aluminiums eine zusätzliche
Gewichtsersparnis.
[0011] Man kann die Verklebung ausführen, indem sie sich über die gesamten Flächen erstreckt,
die vom Rahmen einerseits und vom Deckblech andererseits aufeinanderliegen. Das ist
aber im allgemeinen nicht nötig.
[0012] Zur Herstellung eines solchen Türblattes verfährt man zweckmäßig derart, daß zunächst
die Rahmenstege zum Rahmen zusammengeheftet werden, daß dann die Deckbleche aufgeklebt
wer den unter Verwendung eines Klebers aus einer streichfähigen Kleberkomponente
und einer sprühfähigen Aktivatorkomponente, die erst bei Kontakt miteinander klebaktiviert
sind, daß dazu mit der einen Komponente die eine Kontaktfläche des Rahmens und mit
der anderen Komponente die gegenüberliegenden Teile des zugehörigen Deckbleches beschichtet
werden, daß dann die so präparierten Teile aufeinandergepreßt werden und daß dann
mit der anderen Rahmenseite und dem anderen Deckblech entsprechend verfahren wird.
[0013] Dabei empfiehlt es sich, daß die streichfähige Kleberkomponente in Schlangenlinien
auf die eine Kontaktfläche gestrichen und die Aktivatorkomponente auf die zugehörige
andere Kontaktfläche, diese vollständig abdeckend gesprüht wird.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
[0015] Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
[0016] In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine Falttür geschlossen von vorn gesehen,
Figur 2 stilisiert den Schnitt II aus Figur 1,
Figur 3 ein Türblatt aus Figur 1 und 2, jedoch der Übersicht halber ohne die Beschläge,
teilweise aufgebrochen, und
Figur 4 die Ansicht gemäß dem Pfeil IV aus Figur 3, teilweise angeschnitten entsprechend
dem Schnittpfeil III aus Figur 3.
[0017] Gemäß Figur 1 ist mit 1 eine sechsflügelige Falttür bezeichnet, deren linker Flügelteil
die Türblätter 3, 4 und 5 und deren rechter Flügelteil die Türblätter 7 bis 9 umfaßt.
Alle Türblätter sind verwindungssteif ausgebildet, haben die Form eines langgestreckten,
aufrechten Rechteckes und sind in Schwenkgelenken, wie zum Beispiel den Schwenkgelenken
14, 16 um vertikale Achsen 17, 18 freitragend schwenkbar gelagert. Die Türblätter
3 bis 5 und 7 bis 9 werden also nur durch die Schwenkgelenke getragen und sind weder
am oberen Rand aufgehängt noch am unteren Rand abgestützt.
[0018] Oben befindet sich lediglich eine Führungsschiene 20, in der die Türblätter mittels
der Führungsrollen 21, 22 geführt sind. Diese Führungsrollen haben keine tragende
Funktion. In Offenstellung können die Türblätter wie aus Figur 2 ersichtlich zickzackartig
zu Paketen zusammengefaltet werden.
[0019] In Figur 3 ist das Türblatt 4, allerdings ohne Beschläge, also ohne Schwenkgelenke,
dargestellt. Das Türblatt besteht aus einem rechteckigen Rahmen 25, zwei beidseitig
aufgesetzten rechteckigen Deckblechen 26, 27 und zwei eingesetzten Blechstreifen
28, 29. Der Rahmen 25 seinerseits besteht aus vier Rahmenstegen 30, 31, 32, 33 und
einer Rahmensprosse 54. Die Rahmenstege und die Rahmensprossen bestehen aus Rechteckprofil.
Die Rahmenstege 30 und 32 erstrecken sich entlang der Rechtecklängsseiten, die Rahmenstege
31, 33 erstrecken sich dazwischen entlang der Rechteckschmalseiten und die Rahmensprosse
54 erstreckt sich zwischen den Rahmenstegen 31, 33 einerseits und zwischen den Rahmenstegen
30, 32 andererseits parallel zu den Rahmenstegen 31, 33.
[0020] Die Rahmenstege definieren zwei ebene Auflageflächen 34, 35 in denen sie sich mit
jeweils einer ihrer Seite erstrecken, beispielsweise den in Figur 3 dem Beschauer
zugekehrten Seiten für die Auflagefläche 35. Die Rahmenstege sind miteinander verklebt
entlang der Stirnseiten der Rahmenstege 31, 33 und der Rahmensprosse 54.
[0021] Auf den Rahmen 25 sind die vorgefertigten Deckbleche 26, 27 aufgeklebt. Die Deckbleche
26, 27 sind entlang der langen Rechteckseiten überstehend bemessen und um den Rahmen
25 rechtwinklig geknickt. Die dadurch überstehenden Streifen 40, 41, 42 und der vierte
in der Zeichnung nicht sichtbare Streifen erstrecken sich fast bis zur Rahmenmitte
43. Dadurch bleibt zwischen den abgewinkelten Streifen 40, 41, 42 ... auf jeder Seite
ein Schlitz 44 frei, der durch eine eingelegte Gummileiste 45 ausgefüllt ist. Der
in der Zeichnung nicht sichtbare Schlitz und die entsprechende Gummileiste sind genauso
ausgebildet wie der sichtbare Schlitz 44 und die Gummileiste 45.
[0022] Entlang der kurzen Rechteckseiten stehen die Deckbleche 26, 27 über den Rahmen 25
über. Dadurch entsteht an beiden Schmalenden des Türblattes 4 ein freier Spalt 46,
47, der durch einen formschlüssig passenden Blechstreifen 28, 29 aus U-Profil ausgefüllt
ist. Die offene Seite des Profils weist, wie aus Figur 4 oben ersichtlich, nach außen.
Die Blechstreifen 28, 29 können dort formschlüssig passend eingeklemmt oder auch
eingeklebt sein, vorzugsweise sind sie je doch von außen lösbar an den Rahmen geschraubt.
[0023] Die Verklebung für die Deckbleche kann sich über die ganzen Kontaktflächen der Auflageflächen
34, 35 erstrecken. Die Kontaktflächen des Rahmens sind durch die betreffenden Seitenflächen
der Rahmenstege 30 - 33 und der Rahmensprosse 54 gebildet. Die dem Beschauer von Figur
3 zugekehrte Kontaktfläche des Rahmens ist mit 57 bezeichnet. Die Kontaktflächen
der Deckbleche 26, 27 sind definiert durch den Umriß der zugehörigen Kontaktfläche
des Rahmens.
[0024] Zur Herstellung des Türblattes verfährt man zweckmäßig wie folgt:
Zunächst werden die Rahmenstege 30, 31, 32, 33 und die Rahmensprosse 54 miteinander
durch Punktschweißen zusammengeheftet. Es genügt, wenn die Heftung die für die Weiterverarbeitung
des Rahmens erforderliche Stabilität desselben gewährleistet. Dann werden die Deckbleche
aufgeklebt, und zwar unter Verwendung eines Klebers aus einer streichfähigen Kleberkomponente
und einer sprühfähigen Aktivatorkomponente, die erst bei Kontakt miteinander klebaktiviert
sind. Dazu wird mit der streichfähigen Kleberkomponente zunächst auf der einen Seite
des Rahmens die Kontaktfläche 57 des Rahmens in Schlangenlinie 58 bestrichen. Zwischen
den Schlangenwindungen bleiben also Stellen der Kontaktfläche frei. Die dieser Kontaktfläche
57 gegenüberliegende Kontaktfläche des Deckbleches 27, die also definiert ist durch
die Flächenausdehnung der Kontaktfläche 57, wird dann vollflächig, also lückenlos,
mit der Aktivatorkomponente besprüht.
[0025] Ist das geschehen, dann wird das Deckblech 27 in der gewünschten Ausrichtung auf
den Rahmen gepreßt und verklebt und dann wird mit der anderen Rahmenseite und dem
anderen Deckblech 26 entsprechend verfahren. Dann werden die Gummi leisten 45 und
die gegenüberliegende Gummileiste eingezogen und die Blechstreifen 28 und 29 werden
eingesetzt und am Rahmen festgeschraubt durch Schrauben, die von außen zugänglich
und auch wieder lösbar sind.
[0026] Als Kleber wird vorzugsweise der unter der Bezeichnung Penloc GZH von der Fa. Panacol-Elosol
GmbH, Frankfurt vertriebene Zweikomponenten-Strukturklebstoff eingesetzt. Dieser
Klebstoff wird vom Hersteller wie folgt charakterisiert:
[0027] Typische Eigenschaften: Anwendung allgemein; Farbe bernstein; Viskosität mPas 5000-6000;
Feststoffgehalt 100%; Flammpunkt 102°; Handfestigkeit 30-50 Sek.; Volle Aushärtung
2-4 h; Dichte g./cm³ 1.05; Temperaturbeständigkeit -40°C bis +100°C.
[0028] Zug- und Scherfestigkeit in N/mm² per ASTM D-1002 nach voller Aushärtung für:
Stahl 20,3; Stahl mit öliger Oberfläche 16,1; Glas auf Stahl 14,0; rostfreier Stahl
17,5; Aluminium 17,5; Acrylat 4,6; Nylon 30% GFK 12,6; Holz (Ahorn) 10,5; Glas-Epoxidharz
13,9; ABS 3,5 und Polykarbonat 2,1.
1. Rechteckiges Türblatt aus Metall, insbesondere für eine Falttür, deren Türblätter
verwindungssteif ausgebildet sind und in Schwenkgelenken mit vertikaler Schwenkachse
zu jeweils mehreren aneinander freitragend gelagert sind,
mit einem rechteckigen Rahmen, in der Kontur des fertigen Türblattes aus mindestens
vier Rahmenstegen aus Rechteckprofil aufweist, die sich bündig entlang der vier Rechteckseiten
erstrecken und zwei zueinander planparallele Auflageflächen definieren, in denen
sich die Rahmenstege mit jeweils einer ihrer Seiten erstrecken, und
mit zwei rechteckigen Deckblechen, die den Rahmen vollständig abdeckend beidseitig
auf die Auflageflächen des Rahmens gelegt und mit dem Rahmen verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Deckbleche (26, 27) mit dem Rahmen ( 25 ) durch Verklebung ( 50 ) verbunden
sind und
daß die Rahmenstege (30 - 33) zum Rahmen nur miteinander verheftet sind.
2. Türblatt nach Anspruch 1, bei dem die sich entlang der Schmalseiten erstreckenden
beiden Rahmenstege und eventuell zusätzlich dazwischen und parallel dazu angeordnete
Rahmensprossen zwischen den sich entlang der langen Seiten erstreckenden Rahmenstegen
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich entlang der langen Seiten erstreckenden Rahmenstege (30, 32) mit den
übrigen Rahmenstegen (31, 33) und gegebenenfalls auch den Rahmensprossen ( 54 ) durch
Punktschweißen zu einem in sich stabilen Rahmen ( 25 ) miteinander verheftet sind.
3. Türblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Ausgestaltung der Deckbleche (26, 27) und/oder der Rahmenstege (30 - 33)
und gegebenenfalls Rahmensprossen ( 54 ) aus Aluminium.
4. Türblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckbleche (26, 27) entlang der langen Rechteckseiten überstehend bemessen
und um den Rahmen ( 25 ) rechtwinklig geknickt sind und
daß die überstehenden Streifen ( 40, 41, 42 ) sich fast bis zur Rahmenmitte ( 43 )
erstrecken und am Rahmen anliegen.
5. Türblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den abgewinkelten Streifen (40, 41, 42) freibleibende Schlitz ( 44
) durch eine Gummileiste ( 45 ) ausgefüllt ist.
6. Türblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckbleche (26, 27) entlang der kurzen Rechteckseiten über den Rahmen ( 25
) überstehen und
daß der sich so zwischen den beiden Deckblechen ergebende freie Spalt (46, 47) durch
einen formschlüssig passenden Blechstreifen (28, 29) aus U-Profil ausgefüllt ist,
indem dieser mit der offenen Seite nach außen weisend eingesetzt ist.
7. Türblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechstreifen (28, 29) von außen lösbar an den Rahmen ( 25 ) geschraubt sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Türblattes aus Metall, insbesondere für eine Falttür,
deren Türblätter verwindungssteif ausgebildet sind und in Schwenkgelenken mit vertikaler
Schwenkachse zu jeweils mehreren aneinander freitragend gelagert sind,
mit einem rechteckigen Rahmen ( 25 ), in der Kontur des fertigen Türblattes aus mindestens
vier Rahmenstegen (30 - 33 aus Rechteckprofil aufweist, die sich entlang der vier
Rechteckseiten erstrecken und zwei zueinander planparallele Auflageflächen definieren,
in denen sich die Rahmenstege mit jeweils einer ihrer Seiten erstrecken, und
mit zwei rechteckigen Deckblechen (26, 27), die den Rahmen vollständig abdeckend
beidseitig auf die Auflageflächen des Rahmens gelegt und mit dem Rahmen verbunden
sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die Rahmenstege zum Rahmen zusammengeheftet werden,
daß dann die Deckbleche aufgeklebt werden unter Verwendung eines Klebers aus einer
streichfähigen Kleberkomponente und einer sprühfähigen Aktivatorkomponente, die erst
bei Kontakt miteinander klebaktiviert sind,
daß dazu mit der einen Komponente die eine Kontaktfläche des Rahmens und mit der anderen
Komponente die gegenüberliegenden Teile des zugehörigen Deckbleches beschichtet werden,
daß dann die so präparierten Teile aufeinandergepreßt werden und
daß dann mit der anderen Rahmenseite und dem anderen Deckblech entsprechend verfahren
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die streichfähige Kleberkomponente in Schlangenlinien auf die eine Kontaktfläche
gestrichen und die Aktivatorkomponente auf die zugehörige andere Kontaktfläche, diese
vollständig abdeckend gesprüht wird.