(19)
(11) EP 0 408 977 A1

(12) EUROPÀ„ISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.01.1991  Patentblatt  1991/04

(21) Anmeldenummer: 90112659.9

(22) Anmeldetag:  03.07.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D04B 1/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 20.07.1989 DE 3924117

(71) Anmelder: H. Stoll GmbH & Co.
D-72760 Reutlingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Rempp, Wolfgang
    D-7419 Sonnenbühl 1 (DE)

(74) Vertreter: Möbus, Rudolf, Dipl.-Ing. 
Hindenburgstrasse 65
D-72762 Reutlingen
D-72762 Reutlingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Flachgestrick und Verfahren zu seiner Herstellung


    (57) Das auf einer zweibettigen Flachstrickmaschine mit ver­änderbarem Schlittenhub und Umhängeeinrichtung herstell­bare Flachgestrick ist dadurch gekennzeichnet, daß der maschenbildende Faden (10) in der Maschenreihenrichtung um einzelne Maschenschenkel (12.1, 12.2) herumgeschleift ist und hierdurch eine gute Formstabilität und auch ein beson­deres Aussehen erhält.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Flachgestrick und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestrick zu bilden, das eine hohe Formstabilität, insbe­sondere auch in Richtung quer zur Hauptgestrickrichtung, also der Richtung der Maschenstäbchen, aufweist.

    [0002] Die gestellte Aufgabe wird mit einem Flachgestrick gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in mindestens einer Maschenreihe des Gestricks der maschenbildende Faden zwi­schen mindestens einer aus ihm gebildeten Masche in Maschenreihenrichtung über mindestens eine Maschenbreite um einzelne Maschenschenkel mindestens einmal herumge­schleift ist. Dabei können die Maschen, zwischen welchen der Faden in Maschenreihenrichtung um einzelne Maschen­schenkel herumgeschleift ist, durch andere Maschen der Maschenreihe voneinander getrennt sein und der Faden um Maschenschenkel verschiedener Maschen herumgeschleift sein.

    [0003] Ein Flachgestrick gemäß der Erfindung hat eine große Form­stabilität und Zugfestigkeit, da es durch das Umschleifen von Maschen einer Maschenreihe im Vergleich zu herkömmli­chen Gestricken eine zusätzliche Abstützung des Maschen­verbandes quer zur Maschenstäbchenrichtung erhält. Ein er­findungsgemäß ausgebildetes Flachgestrick ergibt auch ein von einem normalen Gestrickbild stark abweichendes, optisch neues, netzartiges Aussehen, des sich durch die zahlreichen Variationsmöglichkeiten der Schleifenbildung und die Möglichkeit einer Musterung dieses Gestrickes sehr stark beeinflussen läßt.

    [0004] Die Entwicklung elektronisch gesteuerter Maschinen mit variablem Schlittenhub erlaubt auch eine wirtschaftliche Herstellung des Flachgestricks, wobei die zweibettigen Flachstrickmaschinen eine Umhängeeinrichtung benötigen und vorteilhafterweise auch mit einer Mustereinrichtung ver­sehen sein können. Mit einer solchen Flachstrickmaschine läßt sich das erfindungsgemäß ausgebildete Flachgestrick erfindungsgemäß mit folgenden Verfahrensschritten, die sich einzeln variieren oder mit zusätzlichen Verfahrens­schritten ergänzen lassen, herstellen:

    a) Bildung einer Masche einer Maschenreihe auf dem ersten Nadelbett und deren Abstricken;

    b) Umhängen der Masche auf das zweite Nadelbett;

    c) Vorbeiführen des Fadens an der umgehängten Masche in zur Maschenbildungsrichtung entgegengesetzter Richtung;

    d) Rückhängen der Masche auf das erste Nadelbett;

    e) Vorbeiführen des Fadens an der rückgehängten Masche in Maschenbildungsrichtung;

    f) Bilden einer neuen Masche der Maschenreihe aus dem Faden auf einem der beiden Nadelbetten und

    g) Wiederholung der Verfahrensschritte b - f.



    [0005] Zu den zahlreichen Variationsmöglichkeiten gehören vor­teilhafterweise folgende zusätzliche Verfahrensschritte:

    c1) gleichzeitig mit oder anschließend an Verfahrens­schritt c) Bilden einer zweiten Masche auf einem der beiden Nadelbetten in der zur Maschenbildungs­richtung entgegengesetzten Richtung;

    c2) nach Verfahrensschritt c1) Bilden einer dritten Masche der Maschenreihe auf einem der beiden Nadelbetten;

    c3) Umhängen der abgestrickten zweiten und/oder dritten Masche vom zweiten auf das erste Nadelbett oder umge­kehrt;

    c4) Vorbeiführen des Fadens an der rückgehängten zweiten und dritten Masche in Maschenbildungsrichtung bis vor­bei an der ersten Masche;

    c5) Rückhängen mindestens einer der gebildeten Maschen auf das jeweils andere Nadelbett.



    [0006] Die erwähnte Querstabilität des Flachgestrickes und sein Aussehen sind stark davon abhängig, über wieviel Maschen­stäbchen oder über welche Nadelteilung der Faden bei der Schleifenbildung in einer Maschenreihe zurückgeführt wird, um wieviel Nadelteilungen also beispielsweise die vorste­hend erwähnte erste und zweite Masche voneinander entfernt gebildet werden. Mit mehrsystemigen Flachstrickmaschinen lassen sich auch gleichzeitig mehrere Maschen oder gleich­zeitig Maschen und zusätzliche Fanghenkel bilden, wobei die Fanghenkel zweckmäßig um mehr als eine Nadelteilung von der Masche entfernt gebildet werden. Vorteilhaft für Festigkeit und Aussehen des Flachgestrickes können dann im Umhängeverfahren Maschen auf Henkel oder Henkel auf Maschen umgehängt werden, beispielsweise auf einen im ersten Nadelbett gebildeten, nicht abgeworfenen Fanghenkel im Verfahrensschritt c3) eine auf dem zweiten Nadelbett gebildete Masche umgehängt werden oder umgekehrt.

    [0007] Ein besonders stabiles Gestrick mit einem auch optisch hervorstechenden Gestrickbild läßt sich bei allen vorste­hend erwähnten Variationsmöglichkeiten dadurch erzielen, daß in einer nachfolgenden Maschenreihe die jeweiligen Verfahrensschritte gegenüber der vorangehenden Maschen­reihe um mindestens eine Nadelteilung versetzt ausgeführt werden.

    [0008] Nachfolgend werden drei der zahlreich möglichen Ausfüh­rungsbeispiele anhand der beiligenden Zeichnung näher erläutert.

    [0009] Im einzelnen zeigen:

    Fig. 1 eine Darstellung nach Fadenlaufart der auseinanderfolgenden Verfahrensschritte zur Herstellung einer ersten Ausführungsform des Flachstricks;

    Fig. 1a ein schematisches Maschenbild, das den Fadenschleifenverlauf beim Flachgestrick nach Fig. 1 zeigt;

    Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Verfahrens­schrittdarstellung für die Herstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Flachgestricks;

    Fig. 2a ein schematisches Maschenbild, das den Fadenschleifenverlauf beim Ausführungs­beispiel nach Fig. 2 zeigt;

    Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Verfahrens­schrittdarstellung bei der Herstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Flachgestricks;

    Fig. 3a ein den Fig. 1a und 2a entsprechendes Maschenbild, das den Fadenschleifenverlauf beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt.



    [0010] In den Fig. 1, 2 und 3 sind jeweils ein Teil der Nadeln des vorderen Nadelbettes V und ein Teil der Nadel des hinteren Nadelbettes R nach Art von Fadenlaufdarstellungen durch einzelne Strichleisten angedeutet, mehrfach in einer Spalte untereinander und jeweils durch einen horizontalen Strich paarweise voneinander getrennt, dargestellt. In diesen einzelnen Nadelbildern sind die aufeinanderfolgen­den Verfahrensschritte a), b) ... durch den eingezeich­neten Faden 10 und einen eingezeichneten Fadenführer 11, der als mit dem nicht dargestellten Schlitten einer Flach­strickmaschine gekoppelt zu denken ist, dargestellt.

    [0011] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird im Verfah­rensschritt a) bei einer Bewegung des Schlittens und des Fadenführers 11 von rechts nach links mit einer Nadel V1 des vorderen Nadelbettes V eine erste Masche 12 gebildet und abgestrickt. Anschließend wird im Verfahrensschritt b) die gebildete Masche 12 auf die Nadel R1 des hinteren Nadelbettes R umgehängt. Im anschließenden Verfahrens­schritt c) wird der Faden 10 bei einer Bewegung von Schlitten und Fadenführer 11 entgegengesetzt zur Maschen­bildungsrichtung, also von links nach rechts, an der um­gehängten Masche 12 vorbeigeführt, und anschließend wird die Masche 12 wieder auf eine Nadel des vorderen Nadel­bettes, beispielsweise die Nadel V1, zurückgehängt. Im Verfahrensschritt e) wird dann der Faden durch Bewegung des Schlittens und des Fadenführers 11 in der ursprüngli­chen Maschenbildungsrichtung, also von rechts nach links, erneut an der rückgehängten Masche 12 vorbeigeführt, und auf einer anderen Nadel des vorderen Nadelbettes V, hier auf der Nadel V3, wird eine zweite Masche 13 gebildet.

    [0012] Fig. 1a zeigt den Fadenverlauf, wie er sich durch das Umhängen und Rückhängen der ersten Masche 12 und das Vor­beiführen des Fadens auf der Vorderseite und auf der Rück­seite der Masche 12 ergibt, wobei der Faden 10 hier um beide Schenkel 12.1 und 12.2 der Masche 12 herumgeschleift ist.

    [0013] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird im ersten Verfahrensschritt a) bei einer Bewegung des Schlittens und des Fadenführers 11 von rechts nach links mit der Nadel V2 des vorderen Nadelbettes V eine erste Masche 15 gebildet und diese Masche 15 im nächsten Verfahrensschritt b) auf die Nadel R1 des hinteren Nadelbettes R umgehängt. An­schließend wird im Verfahrensschritt c) der Faden 10 ent­gegengesetzt zur Maschenbildungsrichtung, also von links nach rechts, an der umgehängten Masche 15 vorbeigeführt, und wird mit der Nadel V1 des vorderen Nadelbettes V eine zweite Masche 16 gebildet. Im nächsten Verfahrensschritt d) wird der Faden wieder in der ursprünglichen Maschen­bildungsrichtung, also von rechts nach links, sowohl an der zuletzt gebildeten zweiten Masche 16, als auch an der umgehängten ersten Masche 15 vorbeigeführt, bevor die erste Masche 15 dann im anschließenden Verfahrensschritt e) auf die Nadel V2 des vorderen Nadelbettes V zurück­gehängt wird.

    [0014] Hier gibt es nun verschiedene Variationsmöglichkeiten. So kann vor dem Rückhängen der ersten Masche 15 auf dem vorderen oder hinteren Nadelbett V oder R eine dritte Masche 17 gebildet werden, wie dies in Fig. 2a angedeutet ist, wo außerdem abweichend von der Fadenlaufdarstellung der Fig. 2 im Verfahrensschritt a) zwei aufeinanderfol­gende erste Maschen 15 und 15a gebildet worden sind. Mit dem Rückhängen der ersten Masche 15 können vor einem er­neuten Vorbeiführen des Fadens 10 an den Maschen die zwei­te gebildete Masche auf das hintere Nadelbett R umgehängt werden und die dritte Masche ebenfalls umgehängt werden.

    [0015] Beim mehrmaligen Um- und Rückhängen, mit dazwischen erfol­gendem Vorbeiführen des Fadens, kann auch ein mehrfaches Herumschleifen des Fadens 10 um die Schenkel 15.1, 15.2 der Maschen erreicht werden. Bei modernen Flachstrick­maschinen mit veränderlichem Schlittenhub kann diese un­gewöhnliche Gestrickbildung mit raschen Pendelhüben des Schlittens in relativ kurzer Zeit hergestellt werden.

    [0016] Die erste, zweite und dritte Masche können auch um mehr als eine Nadelteilung der Nadelbetten voneinander entfernt gebildet werden.

    [0017] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 3a wird in den Verfahrensschritten a) und b) zuerst wieder eine erste Masche 20 in einem der beiden Nadelbetten, hier mit der Nadel V3 des vorderen Nadelbettes V, gebildet und an­schließend auf das hintere Nadelbett, hier auf die Nadel R3 des hinteren Nadelbettes R, umgehängt. Anschließend wird der Faden 10 entgegen der Maschenbildungsrichtung, also von links nach rechts, an der umgehängten ersten Masche 20 vorbeigeführt, und wird mit der Nadel V1 des vorderen Nadelbettes V eine zweite Masche 21 gebildet, die dann anschließend im Verfahrensschritt d) ebenfalls auf das hintere Nadelbett, hier auf die Nadel R1, umgehängt wird. Anschließend wird im Verfahrensschritt e) der Faden wieder von rechts nach links, also in der Richtung der Bildung der ersten Masche 20, an beiden umgehängten Maschen 21 und 20 vorbeibewegt, wobei gleichzeitig mit der Nadel V2 des vorderen Nadelbettes V ein Fanghenkel 22 ge­bildet wird. Im nächsten Verfahrensschritt f) werden die beiden Maschen 20 und 21 in das vordere Nadelbett auf die Nadeln V3 bzw. V1 zurückgehängt. Anschließend im Verfah­rensschritt g/h werden dann nach einem erneuten Hubwechsel des Schlittens auf einem der beiden Nadelbetten eine dritte Masche gebildet und der Faden wieder an den rück­gehängten Maschen 21 vorbeigeführt und mit dem gebildeten Fanghenkel 22 abgestrickt. Die dritte Masche ist in Fig. 3a mit der Bezugsziffer 23 bezeichnet.

    [0018] Bei dem Rückhängen der Maschen 20 und 21 könnte bei einer Flachstrickmaschine mit Versatzeinrichtung eine der beiden Maschen aus auf den gebildeten Fanghenkel 22 gehängt wer­den, der zur Erzielung eines solchen Zusammenhängens auch auf der Nadel V3 des vorderen Nadelbettes V gebildet wor­den sein könnte.

    [0019] In einer nachfolgenden Maschenreihe werden die in Verbin­dung mit den Fig. 1 bis 3 gezeigten Verfahrensschritte um mindestens eine Nadelteilung gegenüber der dargestellten Maschenreihe versetzt ausgeführt, wodurch sich ein lücken­freies gleichmäßiges Gestrickbild ergibt und eine Über­belastung einzelner Nadeln bei der Gestrickbildung vermie­den wird.

    [0020] Die dargestellte Maschenbildung kann mit einem Faden 10 ausgeführt werden, mit welchem auch das übrige Gestrick gefertigt wird. Die gezeigte Maschenbildung kann aber auch mittels eines Zusatzfadens vorgenommen werden, der zusätz­lich zu einem das Grundgestrick bildenden Grundfaden in einem gesonderten Fadenführer geführt wird.


    Ansprüche

    1. Flachgestrick, dadurch gekennzeichnet ist, daß in min­destens einer Maschenreihe des Gestricks der maschen­bildende Faden (10) zwischen mindestens einer aus ihm gebildeten Masche (12) in Maschenreihenrichtung über mindestens eine Maschenbreite um einzelne Maschen­schenkel (12.1, 12.2) mindestens einmal herumgeschleift ist.
     
    2. Flachgestrick nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (10) um Maschenschenkel verschiedener Maschen (15, 15a) herumgeschleift ist.
     
    3. Flachgestrick nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Maschen (20), zwischen welchen der Faden (10) in Maschenreihenrichtung um einzelne Maschenschenkel herumgeschleift ist, durch andere Maschen der Maschenreihe voneinander getrennt sind.
     
    4. Verfahren zur Herstellung eines Gestricks nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auf einer zweibettigen Flach­strickmaschine mit veränderbarem Schlittenhub, einer Umhängeeinrichtung und einer Mustereinrichtung, ge­kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

    a) Bildung einer Masche (12) einer Maschenreihe auf dem ersten Nadelbett (V) und deren Abstricken;

    b) Umhängen der Masche (12) auf das zweite Nadelbett (R);

    c) Vorbeiführen des Fadens (10) an der umgehängten Masche (12) in zur Maschenbildungsrichtung ent­gegengesetzter Richtung;

    d) Rückhängen der Masche (12) auf das erste Nadelbett (V);

    e) Vorbeiführen des Fadens (10) an der rückgehängten Masche (12) in Maschenbildungsrichtung;

    f) Bilden einer neuen Masche (13) der Maschenreihe aus dem Faden (10) auf einem der beiden Nadelbetten (V, R);

    g) Wiederholung der Verfahrensschritte b - f.


     
    5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch fol­gende zusätzliche Verfahrensschritte:

    c1) gleichzeitig mit oder anschließend an Verfahrens­schritt c) Bilden einer zweiten Masche (16) auf einem der beiden Nadelbetten (V, R) in der zur Maschenbildungsrichtung entgegengesetzten Rich­tung;

    c2) nach Verfahrensschritt c1) Bilden einer dritten Masche (17) der Maschenreihe auf einem der beiden Nadelbetten (V, R);

    c3) Umhängen der abgestrickten zweiten und/oder drit­ten Masche (16, 17) vom zweiten (R) auf das erste Nadelbett (V) oder umgekehrt;

    c4) Vorbeiführen des Fadens (10) an der rückgehängten zweiten und dritten Masche (16, 17) in Maschen­bildungsrichtung bis vorbei an der ersten Masche (15);

    c5) Rückhängen mindestens einer der gebildeten Maschen (15 - 17) auf das jeweils andere Nadelbett (R, V).


     
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Masche (15, 16) der Maschenreihe um mehr als eine Nadelteilung der Nadelbetten (V, R) voneinander entfernt gebildet werden und die gebildete dritte Masche (17) um ebenfalls mehr als eine Nadel­teilung von der ersten Masche (15) entfernt gebildet wird.
     
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung der ersten und/­oder der zweiten Masche (20, 21) der Maschenreihe gemäß Verfahrensschritt a), f), cl) auf dem jeweils gleichen Nadelbett (V, R) von dem Faden (10) zusätz­lich ein Fanghenkel (22) um mehr als eine Nadelteilung von der Masche (21) entfernt gebildet wird.
     
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen im ersten Nadelbett (V) gebildeten, nicht abgeworfenen Fanghenkel (22) im Verfahrensschritt c3) eine auf dem zweiten Nadelbett (R) gebildete Masche (21) umgehängt wird oder umgekehrt.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer nachfolgenden Maschen­reihe die Verfahrensschritte gegenüber der vorangehen­den Maschenreihe um mindestens eine Nadelteilung ver­setzt ausgeführt werden.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht