[0001] Die Erfindung betrifft einen Überstromschalter mit folgenden Merkmalen:
a) in einem Grundkörper sind ein erstes, feststehendes Kontaktelement, ein zweites,
bewegbares Kontaktelement und ein Brückenkontaktelement angeordnet, wobei in einer
Arbeitsposition das Brückenkontaktelement zwischen dem feststehenden Kontaktelement
und dem bewegbaren Kontaktelement entgegen der Kraft einer Auslösefeder verriegelbar
ist und so einen Strompfad zwischen dem feststehenden und dem bewegbaren Kontaktelement
schließt;
b) in den Strompfad ist ein Stromsensor eingeschaltet, der bei Überschreiten eines
vorgegebenen Stromwertes das bewegbare Kontaktelement zu bewegen, das Brückenkontaktelement
zu entriegeln und den Strompfad zu öffnen vermag;
c) eine in dem Grundkörper angeordnete Betätigungsvorrichtung besitzt einen langgestreckten,
in seiner Längsrichtung entgegen einer Rückstellkraft betätigbaren Schieber, mit
dem das Brückenkontaktelement aus einer Ruheposition in die Arbeitsposition verstellbar
ist.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung eines derartigen Überstromschalters
in einem Motorstromkreis zum Abschalten des Motors bei dessen Blockierung.
[0003] In Kraftfahrzeugen mit motorbetätigten Fensterhebern ist es aus Gründen der Bequemlichkeit
und auch der Sicherheit erwünscht, daß man ein Fenster, insbesondere das Fenster an
der Fahrerseite, über eine einmalige Betätigung in Bewegung setzen kann, wobei sich
dann der Motor beim Erreichen einer Endstellung von selbst abschaltet. Diese Endstellung
des Fensters kann entweder als volle Öffnungs- oder als volle Schließposition definiert
werden. Die einmalige Betätigung besteht tpyischerweise in ei ner Schalterbetätigung
durch einmaliges flüchtiges Antippen. Der Schalter soll dann den Betätigungszustand
bis zum Ende der Bewegung aufrechterhalten. Der Schalter und eine eventuell zugehörige
Schaltungsanordnung sind so ausgelegt, daß der Abschluß dieser Aufgabe erfaßt wird
und daß daraufhin abgeschaltet wird. Die Erfassung erfolgt üblicherweise durch Messung
des über den Motor fließenden Stroms, welcher bei Beendigung der gestellten Aufgabe
blockiert.
[0004] Es gibt bereits verschiedene Anordnungen zur Lösung dieses Problems, doch haben
sie alle mehr oder weniger die folgenden Nachteile. Obwohl bei einer Reihe von herkömmlichen
Geräten die Vorteile eines Überwachungsschalters mit direkter Strommessung als bekannt
vorausgesetzt werden, benutzen diese herkömmlichen Geräte meist eine elektromagnetische
Vorrichtung in jeweils einem Einzelschalter mit einer Spule. Ein derartiger Schalter
für verschiedene Anwendungszwecke ist ziemlich kompliziert und aufwendig in der Herstellung.
Bei einem anderen herkömmlichen Gerät werden zusätzliche Fühlervorrichtungen verwendet,
wie beispielsweise Endabschalter, was auch eine zusätzliche Verdrahtung mit entsprechendem
Aufwand erfordert. Die Verwendung von Zeitschaltern erscheint, abgesehen von den hohen
Kosten, nicht praktikabel und bringt die Gefahr einer Reduzierung der Lebensdauer
für den Motor mit sich. In jedem Fall ist es erwünscht, die erwähnte Wirkungsweise
in einer eigenen kompakten Anordnung mit einfachem Aufbau und geringen Herstellungskosten
zu verwirklichen, anstatt sie direkt in den normalen Steuerschalter für den Motor
einzubeziehen.
[0005] Aus der US-A-4,166,993 ist bereits ein Überstromschalter der eingangs genannten Art
bekannt. Dort wird ein winkelförmiges Brückenkontaktelement in der Arbeitsposition
zwischen einem als Stromsensor dienenden Bimetall-Kontaktelement und einem feststehenden
Kontaktelement eingespannt; bei Deformierung des Bimetall-Kontaktelementes infolge
eines Überstroms wird das Brükkenkontaktelement über eine Auslösefeder rückgestellt.
Das Brückenkontaktelement ist dort mit seitlich angebrachten Vor sprüngen bzw. Fingern
in entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses geführt. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig
umständliche Montage von Schieber, Brückenkontaktelement und Auslösefeder im Gehäuse.
Außerdem kann der bekannte Überstromschalter lediglich zum Schließen und Unterbrechen
eines Stromkreises verwendet werden. Beim Einsatz eines solchen Schalters beispielsweise
für den Fensterheber eines Fahrzeuges oder dergleichen zusätzlich zum normalen monostabilen
Schalter muß deshalb noch ein weiterer Schalter verwendet werden, welcher für die
Einschaltdauer des Überstromschalters den Stromkreis des monostabilen Schalters unterbricht.
[0006] Somit besteht ein großes Bedürfnis für einen preiswerten Schalter, der die genannte
Steuerfunktion zuverlässig und sicher ausführt. Gerade bei der zunehmenden Bedeutung
von dezentralisierten elektrischen Betätigungseinheiten in Kraftfahrzeugen besteht
ein Bedarf für einen derartigen Schalter, der beispielsweise für die Schnellbetätigung
von Fenstern und Schiebedächern, zur Sitzverstellung, zur Kofferraumverriegelung,
zum Ausfahren der Antenne und dergleichen Verwendung finden kann. Aber auch für völlig
andere Anwendungsfälle, beispielsweise für die Rolladensteuerung, kann ein derartiger
Überstromschalter mit Vorteil eingesetzt werden.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Überstromschalter der eingangs genannten
Art zu schaffen, welcher klein, preisgünstig in der Herstellung, zuverlässig in der
Funktion und kompakt mit allen Funktionen in einem Gehäuse untergebracht ist, so daß
zusätzliche Schalter mit einer entsprechenden Verdrahtung nicht erforderlich werden.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Überstromschalter der eingangs
genannten Art das Brückenkontaktelement in einer Gleitführung des Schiebers in dessen
Längsrichtung geführt.
[0009] Der erfindungsgemäße Überstromschalter besitzt also die Form eines kompakten Druckknopfschalters,
dessen Brückenkontaktelement in der Betätigungsstellung verriegelbar ist und dessen
Hauptstromkreis beim Ansprechen des Stromfühlers automatisch geoffnet wird. Außerdem
ist der Schalter auch von Hand durch erneutes Betätigen des Druckknopfes entriegelbar.
Als Stromsensor ist bevorzugt ein thermischer Stromfühler, insbesondere ein Bimetallelement,
vorgesehen.
[0010] Vorzugsweise ist der Überstromschalter in einem Schutzgehäuse aus elektrisch isolierendem
Material untergebracht, wobei die Halterung und Führung der einzelnen Funktionselemente
durch Rippen und Nuten des Gehäuses vorgenommen wird. In bevorzugter Ausführungsform
ist in dem Gehäuse eine Hilfskontaktanordnung mit einem feststehenden Hilfskontaktstück
und einer gegenüber diesem vorgespannten Hilfskontaktfeder angeordnet, wobei ein mit
der Betätigungsvorrichtung gekoppelter Hilfsschieber bei Verschiebung in Betätigungsrichtung
die Hilfskontaktfeder von dem Hilfskontaktstück abzuheben vermag. Das feststehende
Hilfskontaktstück kann dabei mechanisch und elektrisch mit dem ersten feststehenden
Kontaktelement verbunden sein, während die Hilfskontaktfeder in einer vorteilhaften
Ausgestaltung eine haarnadelförmig gebogene Blattfeder ist. Mit dieser Hilfskontaktanordnung
kann gleichzeitig mit Betätigung des Überstromschalters zum Schließen des Hauptstromkreises
ein Hilfsstromkreis unterbrochen werden, welcher beispielsweise der Stromkreis eines
parallel geschalteten monostabilen Schalters ist. Wird der Hauptstromkreis über den
Stromsensor ausgelöst und somit unterbrochen, so kann über die damit verbundene Rückstellung
der Betätigungsvorrichtung auch der Hilfsschieber zurückgestellt werden, wodurch
der Hilfsstromkreis wieder geschlossen wird.
[0011] Wie erwähnt, wird bei dem erfindungsgemäßen Überstromschalter das Brückenkontaktelement
am Schieber selbst geführt. Dadurch kann dieses Brückenkontaktelement mit der Auslösefeder
an einer Schieberbaugruppe vormontiert und zusammen mit dieser in das Gehäuse eingesetzt
werden. Dadurch ergibt sich eine vorteilhaf te Montage und insgesamt eine kompakte
Bauform. Die Führung des Brückenkontaktelementes kann in einer bevorzugten Ausgestaltung
derart erfolgen, daß der Schieber zwei Längsschenkel mit einander zugekehrten Schienen
besitzt, zwischen denen das Brückenkontaktelement in Längsrichtung verschiebbar angeordnet
ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin zwischen den beiden Längsschenkeln
des Schiebers eine parallel zu ihnen verlaufende Führungsstange für die Auslösefeder
vorgesehen, auf welcher das Brückenkontaktelement mittels einer entsprechenden Ausnehmung
verschiebbar ist. Die Auslösefeder drückt in der Arbeitsstellung des Überstromschalters
das Brückenkontaktelement gegen das erste und das zweite Kontaktelement und bewirkt
im Auslösefall eine Öffnung des Stromkreises selbst dann, wenn die Betätigungsvorrichtung
von Hand in der Schließstellung gehalten wird. Durch die rasche Bewegung des Brückenkontaktelementes
wird der Hauptstromkreis schnell unterbrochen. Über Lagernasen am Brückenkontaktelement
wird dieses unter der Einwirkung der Auslösefeder außerdem um eine zur Längsrichtung
des Schiebers senkrechte Achse verschwenkt, wodurch in der Ruhestellung eine Kopplung
des Brückenkontaktelementes mit dem Schieber für eine erneute Betätigung ermöglicht
wird.
[0012] Der erfindungsgemäße Überstromschalter kann als Stromunterbrecher, als einzelner
Überwachungsschalter oder auch in Kombination mit anderen herkömmlichen Schaltern
verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist eine Verwendung im Stromkreis eines nach
Ausführung seiner Aufgabe blockierenden Motors, wobei dann die Auslösung des Überstromschalters
eine automatische Öffnung des verriegelten Stromkreises bewirkt.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Explosionsdarstellung der verschiedenen Bestandteile eines erfindungsgemäßen
Überstromschalters,
Figur 2 einen Blick in das offene Gehäuse (mit teilweise geschnittenem Schieber)
mit geöffnetem Hauptstromkreis,
Figur 3 eine Figur 2 entsprechende Ansicht mit geschlossenem Hauptstromkreis,
Figur 4 eine Figur 2 entsprechende Ansicht nach thermischer Auslösung des Schalters,
wobei die Betätigungseinrichtung von Hand in gedrückter Position gehalten wird,
Figur 5 eine Figur 2 entsprechende Ansicht, wobei der Schalter mechanisch ausgelöst
wird,
Figur 6 eine Figur 2 entsprechende Ansicht beim Einschaltvorgang,
Figur 7 eine Schaltungsanordnung, wobei ein erfindungsgemäßer Überstromschalter parallel
zu einem normalen Schalter in den Stromkreis eines Fensterheber-Motors eingeschaltet
ist.
[0014] Figur 1 zeigt in Explosionsdarstellung einen Überstromschalter. Ein Gehäuse 1 besteht
aus einem Grundkörper 11, einem Deckel 12, wobei ein Druckknopf 13 in eine vorderseitige
Öffnung des Gehäuses eingepaßt ist. Der Grundkörper 11 besteht aus gepreßtem oder
gespritztem Isoliermaterial und bildet den Träger für die Aufnahme der Funktionselemente
des Schalters zwischen Rippen und in Ausnehmungen. Während der Montage ist der Grundkörper
zunächst nach oben offen; nach der Montage der Einzelteile wird er mit dem Deckel
12 verschlossen. Für den Einbau, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, besitzt das
Gehäuse eine entsprechend gestaltete Frontabdeckung 11a und 12a, die jeweils in einem
Stück mit den Gehäuseteilen hergestellt sein kann (wie in Figur 1 gezeigt), die aber
auch als getrennt gefertigtes Teil nachträglich aufgesetzt werden könnte. So könnte
die Frontabdeckung beispielsweise in Anpassung an den jeweiligen Stil, an die Farbe
oder an die sonstige Ausstattung eines Fahrzeugs passend gewählt und mit üblichen
Befestigungselementen, Rastgliedern oder dergleichen am Gehäuse befestigt werden.
[0015] Ansonsten ist die Rückseite des Gehäuses dem jeweiligen Ein satzzweck entsprechend
gestaltet, beispielsweise auch in entsprechender Anpassung an die gewählte Anschlußtechnik,
sei es, daß aus dem Gehäuse herausragende Flachstecker mit Einzelkabeln über Kabelschuhe
verbunden werden, sei es, daß Anschlußstifte in eine Leiterplatte eingesetzt werden
oder dergleichen. Im vorliegenden Fall besitzt das Gehäuse außerdem seitliche Befestigungselemente
für den Deckel 12, und zwar in Form von Bohrungen 11b, welche zur Aufnahme von Befestigungsstiften
12b des Deckels 12 dienen. Natürlich sind auch andere Befestigungsarten denkbar.
[0016] Bei den in das Gehäuse eingesetzten Funktionsbaugruppen handelt es sich im wesentlichen
um eine Hilfskontakteinheit 2, ein stationäres Kontaktelement 3, eine Hauptkontakteinheit
4 und eine Betätigungsvorrichtung 5.
[0017] Die Hilfskontakteinheit 2 besitzt ein Anschlußelement 15, welches eine in Haarnadelform
gebogene Hilfskontaktfeder 16 trägt, die aus einer Blattfeder gebildet ist. An dem
freien bzw. beweglichen Ende der Hilfskontaktfeder 16 ist ein Kontaktstück 17 befestigt,
das mit dem später noch zu beschreibenden Kontaktstück 19 der stationären Kontakteinheit
zusammenwirkt. Die Hilfskontaktfeder 16 ist gegenüber der stationären Kontakteinheit
vorgespannt. Außerdem ist an ihr eine Sicke 16a angeformt, welche zur Betätigung der
Hilfskontaktfeder dient.
[0018] Das stationäre Kontaktelement 3 umfaßt ein Anschlußelement 18 aus geeignetem Leitermaterial
und ein an diesem befestigtes Hilfskontaktstück 19. Dieses Hilfskontaktstück 19 wird
beispielsweise nach der Montage so vernietet, daß es auf der gegenüberliegenden
Seite ein Hauptkontaktstück 19a (siehe Figur 2) bildet. Somit kann dieses stationäre
Kontaktelement wahlweise mit der Hauptkontakteinheit den Hauptstromkreis oder mit
der Hilfskontakteinheit den Hilfsstromkreis schließen.
[0019] Die Hauptkontakteinheit 4 besitzt ein weiteres Anschlußelement 26, an welchem ein
Bimetallelement 27 als Stromsensor befestigt ist. Am freien Ende des Bimetallelementes
27 ist außerdem ein bewegbares Kontaktelement in Form eines Verriegelungselementes
28 befestigt, beispielsweise durch Verschweißen, welches mit einem gabelförmigen Ende
28a mit einem beweglichen Brückenkontaktelement 22 zusammenwirkt. Das Bimetallelement
27 erstreckt sich im wesentlichen in Längsrichtung in dem Grundkörper 11 und biegt
sich bei starker Erwärmung von der Längsachse weg, um dabei den später noch zu beschreibenden
Verriegelungsmechanismus auszulösen.
[0020] Die Betätigungsvorrichtung 5 enthält als Schaltelement das bereits erwähnte bewegliche
Brückenkontaktelement 22, welches zwei zueinander im wesentlichen senkrecht stehende
Schenkel 22a und 22b aufweist. Der Querschenkel 22a des Brückenkontaktelementes 22,
der im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung steht, bildet einen Kontaktlappen
22c, der zwischen die Gabelenden 28a des Verriegelungselementes 28 eingreift und
dadurch eine Kontaktverriegelung bildet. Natürlich sind die entsprechenden Oberflächen
des Kontaktlappens 22c mit Kontaktmaterial beschichtet. Der zweite Schenkel bzw. Längsschenkel
22b des Brückenkontaktelementes trägt in der Nähe seines Endes ein Kontaktstück 23,
das zur Bildung des Hauptstromkreises mit dem Hauptkontaktstück 19a (Figur 2) des
stationären Kontaktelementes 3 zusammenwirkt.
[0021] Die Betätigungsvorrichtung 5 besitzt weiterhin einen Schieber 21, der allgemein eine
gabelförmige Gestalt besitzt und sich langgestreckt etwa in Richtung der Längsachse
des Gehäuses 1 erstreckt, wobei die beiden Seitenschenkel 30 sowie eine zwischen
diesen angeformte Führungsstange 32 sich in Richtung auf die Drucktaste 13 (in den
Figuren nach rechts) erstrecken. Die beiden Seitenschenkel 30 des Schiebers 21 besitzen
jeweils nach innen angeformte Führungsschienen 33, zwischen denen das bewegliche
Brückenkontaktelement 22 über entsprechende Führungskerben 22d in dessen Querschenkel
22a längsverschieblich geführt wird. Mittels einer auf der Führungsstange 32 sitzenden
Auslösefeder 24 wird das Brückenkontaktelement 22 in Richtung auf seine Ruheposition,
das ist in den Zeichnungen nach rechts, vorgespannt.
[0022] Der Schieber 21 ist über seine Seitenschenkel 30 mit Rastelementen 30a in entsprechenden
Ausnehmungen 13a der Drucktaste 13 befestigt. Zwischen dem Schieber 21 und der Drucktaste
13 ist somit das Brückenkontaktelement 22 verschiebbar gehalten und durch die Auslösefeder
24 gegen die Taste 13 vorgespannt. Durch die Kraft der Auslösefeder 24 wird das Brückenkontaktelement
außerdem um die Lagernasen 14 verschwenkt, wobei diese Lagernasen seitlich an den
Längsschenkels 30 des Schiebers anliegen und eine senkrecht zur Betätigungsrichtung
stehende Schwenkachse bilden.
[0023] Die Drucktaste 13 besteht ebenso wie der Schieber 21 aus geeignetem Isoliermaterial.
An der Drucktaste 13 ist außerdem ein Hilfsschieber 20 angeformt, der zur Betätigung
der Hilfskontaktfeder 16 dient. Beim Zusammenbau kommt die Drucktaste 13 in der Betätigungsöffnung
11c des Grundkörpers 11 zu liegen und wird durch eine Rückstellfeder 29 nach außen
vorgespannt. Diese Rückstellfeder 29 liegt mit ihrem inneren Ende in einer Vertiefung
lld des Grundkörpers 1; je nach Schaltzustand der Schaltvorrichtung wird durch die
Feder 29 die Drucktaste 13 mehr oder weniger aus dem Gehäuse 1 herausgedrückt.
[0024] Die Funktion der Schaltvorrichtung soll nun anhand der Figuren 2 bis 6 noch erläutert
werden, welche die verschiedenen Betätigungszustände zeigen. Figur 2 zeigt den Schalter
in Draufsicht ohne Deckel im Ruhezustand, also unbetätigt. Dabei drückt die Rückstellfeder
29 den Druckknopf 13 nach außen in Richtung des Pfeiles 13b; damit wird die gesamte
Betätigungsvorrichtung 5 einschließlich des Schiebers 21 in Figur 2 nach rechts gedrückt.
Die Hilfskontaktfeder 16 liegt mit ihrem Hilfskontaktstück 17 am Kontaktstück 19
des stationären Kontaktelementes 3 an und schließt damit den Hilfsstromkreis. Der
Hauptstromkreis dagegen ist geöffnet, da sich das bewegliche Brückenkontaktelement
22 in seiner äußerst rechten Lage in Ruheposition befin det. Da die Rückstellfeder
29 eine größere Federkraft besitzt als die Auslösefeder 24, wird letztere zusammengedrückt
und das Brückenkontaktelement 22 über die Auslösefeder 24 und die Schultern 35 an
den Führungsschienen 33 nach rechts gegen die Schulter 34 des Grundkörpers 11 gedrückt,
wodurch ein Mitnehmerhaken 25 am freien Ende des Schenkels 22b mit dem Innenende
31 des Schiebers 21 in Eingriff gelangt.
[0025] Bei Betätigung der Drucktaste 13 nach links in Richtung des Pfeiles 36 (Figur 6)
wird das Brückenkontaktelement 22 durch den Schieber 21 mit nach links genommen. Durch
Eindrücken der Drucktaste in das Gehäuse wird das Brückenkontaktelement soweit in
Richtung des Pfeiles 36 bewegt, bis es mit seinem Kontaktlappen 22c zwischen den
Gabelenden 28a des Verriegelungselementes 28 eingerastet ist.
[0026] Den Zustand nach Betätigung der Taste zeigt Figur 3. Beim Loslassen der Taste bleibt
das Brückenkontaktelement 22 mit seinem Kontaktlappen 22c an dem Verriegelungselement
28 hängen. Da aber der Schenkel 22a durch den Schieber und durch die Auslösefeder
24 nach rechts gedrückt wird, verschwenkt sich das Brükkenkontaktelement 22 etwas
um die Lagernasen 14 (in der Zeichnung gegen den Uhrzeigersinn), wodurch der Längsschenkel
22b mit seinem Kontaktstück 23 gegen das Kontaktstück 19a des stationären Kontaktelementes
3 gedrückt wird. Damit wird das Brükkenkontaktelement 22 in seiner Arbeitsposition
zwischen dem stationären Kontaktelement 3 und dem Bimetallstreifen 27 verriegelt.
Der Hauptstromkreis ist also geschlossen.
[0027] Gleichzeitig wurde bei der Bewegung der Drucktaste 13 in Richtung des Pfeiles 36
ein Hilfsschieber 20 nach links bewegt, bis er gegen die Sicke 16a der Hilfskontaktfeder
16 stieß und das Kontaktstück 17 von dem Kontaktstück 19 des stationären Kontaktelementes
18 abhob. Der Hilfsstromkreis ist somit geöffnet. Der erwähnte Hilfsschieber 20 ist
im gezeigten Beispiel einstückig mit der Drucktaste 13 ausgebildet. Er könnte aber
auch als getrenntes Teil gefertigt und an der Taste nachträg lich befestigt werden.
Wird in dem Zustand von Figur 3 die Drucktaste 13 losgelassen, so wird sie über den
Schieber 21 in der in Figur 3 gezeigten Stellung festgehalten, da der Schieber mit
seinen Stufen 35 am Schenkel 22a des Brückenkontaktelementes 22 anstößt und durch
dessen Verriegelung in der betätigten Stellung gehalten wird. Erst durch thermische
Auslösung über das Bimetallelement 27 oder durch manuelle Auslösung durch erneutes
Betätigen der Taste (Figur 5) wird diese in die Ausgangsposition von Figur 2 zurückgebracht.
[0028] Figur 4 zeigt die Schaltvorrichtung nach einer Auslösung durch Überstrom. Wenn bei
der Schaltstellung von Figur 3 ein zu hoher Strom entsprechend einer Überlastung des
Hauptstromkreises durch den Bimetallstreifen 27 fließt, so biegt sich dieser kurzzeitig
vom Brückenkontaktelement 22 weg nach außen (in Figur 3 bzw. 4 nach oben), wodurch
die Verriegelung zwischen dem Verriegelungselement 28 und dem Brückenkontaktelement
22 aufgehoben wird. Das Brückenkontaktelement 22 wird in diesem Fall durch die Auslösefeder
24 nach rechts verschoben, bis es gemäß Darstellung in Figur 4 wieder an der Schulter
34 des Grundkörpers 11 anliegt. Der Hauptstromkreis ist dadurch wieder geöffnet,
auch wenn der Bimetallstreifen 27 gemäß Darstellung in Figur 4 wieder in seine Ausgangslage
zurückkehrt. Dieser Auslösevorgang tritt aufgrund der Vorspannung der Auslösefeder
24 in jedem Fall ein, auch wenn beispielsweise der Druckknopf 13, wie in Figur 4 gezeigt,
von Hand noch in der Betätigungsstellung nach links gehalten wird. Wird der Druckknopf
13 losgelassen, so kehrt er mit dem Schieber in die Ausgangslage nach rechts (Figur
2) zurück, wodurch der Hilfsstromkreis über die Hilfskontaktfeder 16 wieder geschlossen
wird.
[0029] Figur 5 zeigt, daß die Verriegelung gemäß Figur 3 auch von Hand gelöst werden kann.
Wird der Druckknopf 13, wie in Figur 5 gezeigt, in Richtung des Pfeiles 37 ganz nach
links gedrückt, bis er im Gehäuse anschlägt, so drückt der Schieber 21 mit seiner
schrägen Schulter 38 gegen das Verriegelungselement 28 und biegt den Bimetallstreifen
27 vom Brückenkontaktelement 22 weg nach außen, wodurch ebenfalls die Verriegelung
gelöst wird. Das Brückenkontaktelement kehrt somit auch in diesem Fall bei manueller
Auslösung unter der Wirkung der Auslösefeder 24 in Richtung des Pfeils 39 in seine
Ruheposition zurück. Der Hauptstromkreis ist in diesem Fall geöffnet, während der
Hilfsstromkreis ebenfalls noch geöffnet ist. Nach dem Loslassen der Taste 13 ergibt
sich dann wieder der Ruhezustand von Figur 2, wobei der Hilfsstromkreis geschlossen
wird. Die Schalteinrichtung kann dann gemäß Figur 6 wieder von Hand betätigt werden,
wie dies bereits oben beschrieben wurde.
[0030] Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, kann mit dem Überstromschalter durch
einfaches Eindrücken der Drucktaste 13 in das Gehäuse 1 ein Hauptstromkreis zwischen
dem feststehenden Kontaktelement 3 und dem beweglichen Verriegelungselement 28 über
deren Anschlußelemente 18 bzw. 26 geschlossen werden. Die Verriegelung dieses Hauptstromkreises
kann auf zwei Arten gelöst werden. Im ersten Fall löst der Schalter infolge eines
Überstroms durch das Bimetallelement 27 aus, wodurch das Brükkenkontaktelement 22
durch die Auslösefeder 24 in seine Ruhelage zurückgestellt wird. Dies kann auch durch
Festhalten der Drucktaste 13 nicht verhindert werden. Im zweiten Fall wird durch erneutes
tiefes Eindrücken der Drucktaste 13 das Bimetallelement 27 mit dem Verriegelungselement
28 mechanisch deformiert, was ebenfalls zur Entriegelung des Brückenkontaktelementes
22 und zu dessen Rückstellung durch die Auslösefeder 24 führt. Für den Fall, daß der
Schalter lediglich als Überstromsicherung verwendet werden soll, könnte der beschriebene
Hilfskontakt mit dem Kontaktstück 19 und der Hilfskontaktfeder 16 weggelassen werden.
In diesem Fall könnte der Schalter noch kompakter und schmäler ausgeführt werden.
Für bestimmte Anwendungen, insbesondere für die Parallelschaltung des Überstromschalters
mit einem anderen Schalter, ist jedoch die Hilfskontaktanordnung besonders vorteilhaft.
[0031] In Figur 7 ist eine typische Schaltungsanordnung für die Verwendung des hier beschriebenen
Überstromschalters beim Antrieb für einen Fensterheber im Kraftfahrzeug gezeigt. Die
Schaltungsanordnung von Figur 7 enthält grundsätzlich drei Bestandteile, nämlich
einen herkömmlichen Fensterschalter 41, den Fenstermotor 42 zur Betätigung eines
Fensterhebers (nicht gezeigt) und einen Schnellschalter 43, der dem in den Figuren
1 bis 6 gezeigten Überstromschalter entspricht. Eine Spannungsquelle, beispielsweise
eine 12 V Batterie, ist über die Anschlußklemmen 46 und 47 des Schaltes 41 und über
die Anschlußklemme 26 des Schalters 43 angeschlossen.
[0032] Die beiden Schalter 41 und 43 sind in ihrem Ruhezustand gezeigt. Im Schalter 41
berühren die Schaltarme 48 und 49, welche unabhängig voneinander betätigbar sind,
ein Kontaktelement 51 und liegen damit auf Massepotential (Minus-Pol der Batterie),
so daß der Fenstermotor 42 abgeschaltet ist. In dem Schalter 43 ist ein Strompfad
über das Hilfskontakt-Anschlußelement 15 und das Anschlußelement 18 geschlossen. In
diesem Zustand kann der Schalter 41 manuell betätigt werden. Um das Fenster zu heben,
wird der Schaltarm 48 vom Anschlußelement 51 auf das Anschlußelement 46 geschaltet,
während der Schaltarm 49 liegen bleibt. Um das Fenster abzusenken, wird der Schaltarm
49 von dem Anschlußelement 51 auf das Anschlußelement 47 gelegt. Es handelt sich
dabei um einen monostabilen Schalter, d. h., daß der Motor solange betätigt wird wie
auf einen entsprechenden Wippschalter (nicht gezeigt) gedrückt wird, welcher unabhängig
voneinander die Schaltarme 48 bzw. 49 betätigt. Die gezeigte Stellung des Schalters
43 ermöglicht somit, daß der Schalter 41 auf normale Weise betätigt werden kann.
[0033] Liegt der Schalter 41 in seiner Ruheposition gemäß Darstellung in Figur 7, kann mit
dem Schalter 43 eine Schnellabsenkung des Fensters eingeschaltet werden, indem kurzzeitig
der Druckknopf 13 durch einfaches Eindrücken betätigt wird. Damit wird der Strompfad
zwischen den Anschlußelementen 15 und 18 geöffnet, während der Strompfad zwischen
den Anschlußelementen 46 und 18 geschlossen wird, womit der Motor 42 das Fenster absenkt.
Da der Schalter 43 verriegelt ist, behält er diese Funktion zum Absenken des Fensters
auch nach Loslassen der Taste. Wenn das Fenster ganz abgesenkt ist, blockiert der
Motor 42, und damit steigt seine Stromaufnahme an. Dieser erhöhte Strom erhöht auch
die Temperatur des Bimetallelementes 27, welches sich mit seinem freien Ende bewegt
und damit das Brückenkontaktelement 22 von dem Verriegelungselement 28 löst. Die Rückstellfeder
29 drückt den Druckknopf 13 aus dem Gehäuse und mit ihm das Brükkenkontaktelement
22 in die Position von Figur 2.
[0034] Natürlich kann der Anwendungsfall von Figur 7 auf verschiedenste Weise abgewandelt
werden. Beispielsweise kann der Schalter 43 auch so eingesetzt werden, daß mit seiner
Betätigung das Fenster geschlossen wird und nach vollständigem Schließen beim Blockieren
des Motors der Schalter auslöst. Im übrigen kann der Überstromschalter natürlich auch
mit verschiedenen anderen Schaltungsanordnungen und Schalteinrichtungen kombiniert
werden.
1. Überstromschalter mit folgenden Merkmalen:
a) in einem Grundkörper (11) sind ein erstes, feststehendees Kontaktelement (3), ein
zweites, bewegbares Kontaktelement (28) und ein Brückenkontaktelement (22) angeordnet,
wobei in einer Arbeitsposition das Brückenkontaktelement (22) zwischen dem feststehenden
Kontaktelement (3) und dem bewegbaren Kontaktelement (28) entgegen der Kraft einer
Auslösefeder (24) verriegelbar ist und so einen Hauptstrompfad zwischen dem feststehenden
(3) und dem bewegbaren Kontaktelement (28) schließt;
b) in den Hauptstrompfad ist ein Stromsensor (27) eingeschaltet, der bei Überschreiten
eines vorgegebenen Stromwertes das bewegbare Kontaktelement (28) zu bewegen, das Brückenkontaktelement
(22) zu entriegeln und den Hauptstrompfad zu öffnen vermag;
c) eine in dem Grundkörper (11) gelagerte Betätigungsvorrichtung (5) besitzt einen
langgestreckten, in seiner Längsrichtung entgegen einer Rückstellkraft betätigbaren
Schieber (21), mit dem das Brückenkontaktelement (22) aus einer Ruheposition in die
Arbeitsposition verstellbar ist, und
d) das Brückenkontaktelement (22) ist relativ zum Schieber (21) verschiebbar und verschwenkbar;
dadurch gekennzeichnet,
e) daß das Brückenkontaktelement (22) in einer Gleitführung (30) des Schiebers geführt
ist.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in dem Grundkörper (11) angeordnete Hilfskontaktanordnung (16, 19) mit einem
feststehenden Hilfskontaktstück (19) und einer gegenüber diesem vorgespannten Hilfskontaktfeder
(16) sowie durch einen mit der Betätigungsvorrichtung (5) gekoppelten Hilfsschieber
(20), welcher bei Verschiebung in Betätigungsrichtung die Hilfskontaktfeder (16) von
dem feststehenden Hilfskontaktstück (19) abzuheben vermag.
3. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Hilfskontaktstück (19) mit dem ersten, feststehenden Kontaktelement
(3) verbunden ist.
4. Überstromschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontaktfeder (16) eine haarnadelförmig gebogene Blattfeder ist.
5. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (21) zwei Längsschenkel (30) aufweist, zwischen denen das Brükkenkontaktelement
(22) geführt ist.
6. Überstromschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine parallel zu den Längsschenkeln (30) verlaufende Führungsstange
(32) für die Auslösefeder (24) aufweist.
7. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromsensor ein Bimetallelement (27) vorgesehen ist, an dessen freiem Ende
das zweite, bewegbare Kontaktelement (28) befestigt ist.
8. Überstromschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kontaktelement (28) als Verriegelungselement ausgebildet ist, gegen
welches das Brückenkontaktelement (22) durch die Auslösefeder (24) gedrückt wird.
9. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenkontaktelement (22) einen ersten Schenkel (22a) aufweist, der sich
annähernd senkrecht zur Längsrichtung des Schiebers (21) durch diesen erstreckt, mit
Einkerbungen (22d) beiderseits in Führungsschienen (33) des Schiebers geführt ist
und mit seinem freien Ende (22c) kontaktgebend mit dem beweglichen Kontaktelement
(28) verriegelbar ist.
10. Überstromschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenkontaktelement (22) einen zweiten Schenkel (22b) aufweist, der sich
annähernd parallel zum Schieber (21) erstreckt, ein Kontaktstück (23) zur Kontaktgabe
mit dem feststehenden Kontaktelement (18, 19a) trägt und an seinem freien Ende einen
am Schieber (21) einhängbaren Mitnehmerhaken (25) aufweist.
11. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (5) einen in einer Gehäuseöffnung geführten Druckknopf
(13) aufweist, welcher mit dem Schieber (21) verrastet ist und mittels einer Rückstellfeder
(29) entgegen der Betätigungsrichtung vorgespannt ist.
12. Überstromschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (29) eine größere Federkraft aufweist als die Auslösefeder
(24).
13. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenkontaktelement (22) über seitlich abgebogene, an dem Schieber (21)
seitlich abrollbare Lagernasen (14) um eine zur Längsrichtung des Schiebers senkrechte
Achse schwenkbar ist.
14. Verwendung eines Überstromschalters nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das erste und das zweite Kontaktelement (3, 28) gebildete Hauptkontakt
in den Stromkreis eines Motors (42) eingeschaltet wird, daß der durch die Hilfskontaktfeder
(16) und das erste Kontaktelement (3) gebildete Hilfskontakt in Serie mit einem monostabilen
Schalter (41) parallel zum Hauptkontakt in den Motorstromkreis (42) eingeschaltet
wird und daß der Stromsensor (27) derart bemessen wird, daß beim Blockieren des Motors
(42) die Unterbrechung des Hauptkontaktes (19a, 28) ausgelöst wird.