[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überleitung von sterilen Flüssigkeiten
im geschlossenen System, bestehend aus zwei gegenüberliegend angeordneten, von zwei
parallel verlaufenden, versetzt angeordneten Kanälen durchdrungenen Einstichdornen,
wobei die Kanäle jeweils an einem Ende in einer der Spitzen eines der Einstichdorne
und am gegenüberliegenden Ende knapp unterhalb der Spitze des anderen Einstichdorns
enden, und einer durch die Ummantelung der Kanäle im Zentrum durchdrungenen, zu den
beiden Einstichdornen mittellagig situierten Bodenplatte.
[0002] Bei der Überleitung von sterilen Flüssigkeiten im geschlossenen System, wie beispielsweise
bei der Zumischung von sterilen Bestandteilen zu Infusionslösungen, beim Mischen zweier
fertiger Infusionslösungen oder bei der Auflösung bzw. Verdünnung von steril verpackten
Lyophilisaten oder Konzentraten zu einer verabreichungsfertigen Form, ist es notwendig,
sterile Flüssigkeiten von einem Gefäß in ein anderes Gefäß mit sterilem Inhalt überzuführen.
Hierbei muß die Sterilität des Inhaltes beider Gefäße bewahrt bleiben, was durch eine
überleitung im geschlossenen System erreicht werden soll. Die diesem Zweck dienenden
Gefäße sind meist Flachen irgendwelcher Art, die mit Gummistopfen verschlossen sind,
die mit so dimensionierten Hohlnadeln angestochen werden, daß der Gummi dabei nicht
verletzt wird und sich daher nach Herausziehen der Nadel wieder völlig luftdicht schließt.
[0003] Gemäß einer bekannten Ausführungsform werden für diesen Zweck sogenannte Doppelkanülen
verwendet, deren beide Enden zu einer scharfen Spitze verjüngt sind und die von zwei
parallel verlaufenden Kanälen durchdrungen sind. Etwa im gleichen Abstand zu den beiden
Enden ist diese Doppelnadel mit einer scheibenförmigen Griffplatte versehen, deren
Zentrum durch die Doppelkanüle durchdrungen wird. Jeder der Kanäle dieser Doppelkanüle
endet mit einem Ende in einer der beiden Spitzen der ooppelnadel, während das andere
Ende jedes Kanals nach Durchdringen der Bodenplatte vor Erreichen der gegenüberliegenden
Spitze seitlich austritt. Bei der praktischen Anwendung dieser Einrichtung zur Überführung
von sterilen Flüssigkeiten wird die sterile ooppelnadel ihrer Umhüllung, die die Sterilität
gewährleistet, entnommen und mit einem Ende in jenes Gefäß hineingestochen, das die
zu überführende Flüssigkeit aufnehmen soll. Der zweite Behälter, dessen Inhalt in
das erste, stehende gefäß übergeleitet werden soll, wird dann auf das zweite, senkrecht
nach oben gerichtete Nadelende aufgesetzt. Dabei bewirkt das Vorhandensein zweier
Kanäle, daß während der Befüllung die Luft vom aufnehmenden Gefäß in das abgebende
Gefäß entweichen kann.
[0004] Da das aufnehmende Gefäß zusätzliche Mengen aufnehmen muß, ist es nicht zur Gänze
gefüllt. Durch die Sterilisation besteht darin stets ein Unterdruck. Wird nun die
Doppelnadel in den verschließenden Gummistopfen hineingestoßen, wird über die Kanäle
der Nadel etwas Luft angesaugt, die, da sie ungefiltert ist, kontaminiert ist und
die Sterilität des Gefäßinhaltes in Frage stellt.
[0005] Ferner ist bekannt, für die Auflösung von Lyophilisaten, die sich in einem Gefäß
befinden, in Flüssigkeiten, die in einem flexiblen Beutel abgefüllt sind, diese Flüssigkeit
durch eine Einkanaldoppelnadel zu überführen, die zur besseren Handhabung von einer
Hülse umgeben ist. Diese Nadel wird zunächst mit einer der beiden Nadelspitzen in
das aufnehmende Gefäß eingeführt, worauf in dem dann auf der anderen Nadelspitze
aufgesetzten Beutel durch Zusammendrücken soviel Druck erzeugt wird, daß die Flüssigkeit
den einzigen Kanal passieren und in das aufnehmende Gefäß gelangen kann. Abgesehen
davon, daß diese Einkanalnadel an die Verwendung eines Beutels als abgebendes Gefäß
gebunden ist, ist auch hier, wie im Falle der Doppelkanüle, bei Einführen der Nadelspitze
in das aufnehmende Gefäß die Gefahr der Kontaminierung durch ungefilterte Luft gegeben.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Doppelkanüle bereitzustellen, bei
der die Gefahr einer Kontamierung während des Überführungsvorganges ausgeschaltet
ist und die sowohl einfach zu handhaben ist als auch keine überlangen Überführungszeiten
verlangt.
[0007] Diese Aufgabe konnte dadurch gelöst werden, daß eine Doppelkanüle, wie sie bisher
üblicherweise verwendet wurde, über ihre ganze Länge bis über beide Spitzen hinaus
mit einer Hülse umgeben wird, die an einer der Griffplatte der bekannten Einrichtung
etwa entsprechenden Bodenplatte gasdicht montiert ist und bei der mindestens eines
der offenen Enden, vorzugsweise aber beide Enden mit je einem zerreißbaren Filter
so abgeschlossen sind, daß sich der geschützte bzw. beide Einstichdorne der Doppelkanüle
bis zum Moment des Hineinstoßens in eines der Gefäße in einem sterilen, durch ein
Filter abgeschlossenen Raum befinden. Nach Einstechen eines der Einstichdorne bzw.
des offen liegenden Einstichdornes in das aufnehmende Gefäß erfolgt Druckausgleich
zwar ebenfalls über den anderen Einstichdorn; die Luft, die dieser ansaugt, wird aber
durch das Filter, das den Raum, in dem er sich befindet, abschließt, angesaugt, so
daß die Sterilität voll gewahrt bleibt. Dies bedingt allerdings, daß im Falle, daß
nur eines der Enden mit dem erfindungsgemäßen Filter versehen ist, dieses dem abgebenden
Gefäß zuzuordnen ist.
[0008] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach eine Vorrichtung zur Überleitung
von sterilen Flüssigkeiten im geschlossenen System, bestehend aus zwei gegenüberliegend
angeordneten, von zwei parallel verlaufenden, versetzt angeordneten Kanälen durchdrungenen
Einstichdornen, wobei die Kanäle jeweils an einem Ende in der Spitze eines der Einstichdorne
und am gegenüberliegenden Ende knapp unterhalb der Spitze des anderen Einstichdornes
enden, und einer durch die Ummantelung der Kanäle im Zentrum durchdrungenen, zu den
beiden Einstichdornen mittellagig situierten Bodenplatte, gekennzeichnet durch eine
an der Bodenplatte gasdicht befestigte, sich über die ganze Länge der Kanäle erstreckende
und die beiden Einstichdorne geringfügig überragende Hülse, bei der jenes offene
Ende, das dem abgebenden Gefäß zugeordnet ist, oder beide offenen Enden jeweils durch
eine an deren Rand gasdicht befestigtes, zerreißbares Filter abgeschlossenen sind
und beide Enden einen Durchmesser besitzen, der jenen der Öffnungen der der überleitung
unterworfenen Gefäße übersteigt.
[0009] Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird diese mit dem unverschlossenen
Ende bzw. mit einer der beiden Filterflächen zunächst auf den Stopfen des zu befüllenden
Gefäßes aufgelegt, worauf durch eine ruckartige Bewegung nach unten das Filter eingerissen
und der darunterliegende Einstichdorn bzw. einfach der offene Einstichdorn durch
den Stopfen getrieben wird. Es ist wichtig, daß das Filter aus einem Material besteht,
das leicht vom oberen Ende des Gefäßes durchstoßen werden kann und trotzdem durch
entsprechende Feinheit der Poren die Keimfreiheit sicherstellt. Filterpapier hat sich
hierbei besonders bewährt, vor allem ein hydrophober Papierfilter mit einer maximalen
Porengröße von 0,45 µ. Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn jenes Gefäß auf
die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgesetzt wird, das die zu überführende Flüssigkeit
enthält, nur mit dem Unterschied, daß dieses mit der Öffnung nach unten auf das zweite,
mit dem Filter verschlossene Ende, aufgelegt und hineingedrückt wird. Jene Ausführungsform,
bei der beide Enden der Hülse mit einem Filter verschlossen sind, ist bevorzugt,
da hier eine irrtümliche Verwendung ausgeschlossen ist. Wird nämlich das mit dem Filter
verschlossene Ende fälschlich auf das aufnehmende Gefäß aufgesetzt, wird ungefilterte
und damit kontaminierte Luft in dieses Gefäß eingesaugt, wenn die Gegenseite kein
schützendes Filter trägt.
[0010] Für alle diese Maßnahmen ist es Voraussetzung, daß beide Enden der Hülse einen Durchmesser
besitzen, der es ermöglicht, die Hülse so weit über die Öffnung des Gefäßes zu stülpen,
daß der entsprechende Einstichdorn den Stopfen völlig durchstoßen kann. Hierbei ist
es zu berücksichtigen, daß in der Praxis meist Flaschen verwendet werden, die einen
kurzen Flaschenhals besitzen und sich sehr bald nach der Öffnung stark erweitern.
Um die Überleitung der Flüssigkeit auch bei solchen Flaschen problemlos durchführen
zu können, sollte der Durchmesser der Hülse zweckmäßig nicht nur jenen des die Öffnung
tragenden Flaschenhalses übersteigen, sondern sollte so groß sein, daß das Hülsenende
auch jenen Bereich der Flasche umgeben könnte, der sich bereits stark erweitert. Überhaupt
ist es von Vorteil, wenn mindestens eines der Hülsenenden einen relativ großen Durchmesser
besitzt, da dann die erfindungsgemäße Vorrichtung universeller eingesetzt werden kann
und nicht an die Verwendung von Flaschen bestimmter Durchmesser im Flaschenhals gebunden
ist. Da dies vor allem bei großen Flaschen, die häufig der Aufnahme der übergeleiteten
Flüssigkeit dienen, einen großen Durchmesser der Hülse erforderlich machen würde,
was das erfindungsgemäße Gerät unhandlich machen würde, wird gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung mindestens ein, vorzugsweise aber beide Enden der Hülse
mit einer trichterförmigen Erweiterung versehen. Dadurch kann der Mittelteil des erfindungsgemäßen
Gerätes so schlank gehalten werden, daß eine angenehme Handhabung möglich ist. Da
die Einstichdorne zusammen mit der Hülse eine starre Einheit bilden, stellen die zwei
Gefäße zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dann, wenn beide Gefäße aus
festem Material bestehen, eine Einheit dar, die von alleine steht. Es ist daher in
diesem Fall nicht notwendig, daß die beiden Gefäße während der Überleitung von einer
diese überwachenden Person gehalten werden. Besteht das geschlossene System aus einem
Gefäß und einem Beutel, wobei der Beutel die abgebende Einheit sein muß, ist es natürlich
erforderlich, den Beutel während der Überleitung zu halten oder an einem Stativ zu
befestigen.
[0011] Die Befestigung des Filters auf dem Rand der Hülse kann beispielsweise durch eine
Klebeverbindung geschehen. Ist die Hülse, wie bevorzugt, aus einem Kunststoff, der
sich auf thermischem Wege leicht erweichen läßt, ist eine Befestigung des Filters
durch Anschweißen an den Kunststoffrand der Hülse zweckmäßig. Besonders bevorzugt
ist hierbei die Verschweißung eines Papierfilters mit dem Kunststoffrand der Hülse
mittels Ultraschall.
[0012] Die Vorrichtung nach der Erfindung ist anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
nachfolgend näher beschrieben.
[0013] Es zeigen
Figur 1 die Vorrichtung mit einem Doppeldorn im Längsschnitt
Figur 2 die Vorrichtung mit zwei getrennten Einstichdornen im Längsschnitt
Figur 3 die Vorrichtung im Querschnitt durch die Bodenplatte, mit einem Belüftungskanal
[0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als
Doppeldorn ausgebildet sein, d.h., daß die beiden Einstichdorne untereinander eine
Einheit bilden, die von den beiden Kanälen durchdrungen ist. Hierbei besitzt jeder
der beiden Kanäle eine Mündung in der Spitze eines der beiden Einstichdorne, wobei
jener, der seine Mündung in jener Spitze hat, die in das aufnehmende Gefäß hineingestoßen
wurde, den Flüssigkeitstransport und der andere Kanal das Abströmen der verdrängten
Luft vom aufnehmenden in das abgebende Gefäß ermöglicht.
[0015] Diese Ausführungsform in jener Variante mit beidseitig angebrachtem Filter ist in
Figur 1 dargstellt. In dieser bedeuten 1 und 2 die zu einem Doppeldorn zusammengefaßten
Einstichdorne, die von den Kanälen 3 und 4 durchdrungen sind. Hierbei endet Kanal
3 einerseits im Einstichdorn 1, während die gegenüberliegende Mündung 7 in der Flanke
des Einstichdorns 2 endet. Das gleiche gilt für Kanal 4, der einerseits im Einstichdorn
2 mündet, andererseits in der Flanke des Einstichdorns 1 seine Mündung 6 hat. 5 stellt
die Ummantelung der beiden Kanäle dar. Die Bodenplatte 8 teilt den Doppeldorn in zwei
symmetrische Hälften. Der Doppeldorn ist von der Hülse 9 umgeben, deren trichterförmig
erweiterte Enden außerhalb der Einstichdorne 1 und 2 durch die Filter 10 und 11 beidseitig
verschlossen sind. Dadurch sind beide Teile des Doppeldorns in je einem vom anderen
Raum gasdicht getrennten Raum eingeschlossen, der durch das Filter von der Umgebung
getrennt ist. Der Doppeldorn kann aus Stahl gefertigt sein, vorzugsweise besteht er
jedoch aus Kunststoff. Die Hülse 9 ist vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigt.
[0016] Eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ebenfalls mit
beidseitig angebrachtem Filter, ist in Figur 2 dargestellt. Hier sind die beiden Einstichdorne
1 und 2 zwei getrennten, parallel aber versetzt angeordneten Nadeln 12 und 13 zugeordnet,
die als Hohlnadel ausgebildet sind, daß heißt, je einen der Kanäle 3 und 4 umschließen.
Die als Einstichdorn fungierende Spitze jeder der beiden Nadeln 12 und 13 überragt
das andere Ende der Nadel, in dem sich die Mündungen 6 bzw. 7 befinden. Vorzugsweise
durchdringen beide Nadeln sehr nahe am Zentrum die Bodenplatte 8, um zu gewährleisten,
daß auch die Stopfen von Gefäßen mit engem Flaschenhals von beiden Nadeln durchstoßen
werden können. Die beiden Enden der Hülse 9 sind mit den Filtern 10 und 11 verschlossen.
Die beiden Nadeln 12 und 13 sind bevorzugt aus Stahl gefertigt, die Hülse 9 zweckmäßig
aus Kunststoff.
[0017] Ist das abgebende Gefäß geleert, wird es von dem nach oben weisenden Einstichdorn
der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgezogen, worauf auf diesen Einstichdorn die Verbindungshülse
zu einem Infusionsgerät angesteckt werden kann.
[0018] Es ist zweckmäßig, eine zusätzliche Belüftungsmöglichkeit für die auf die Vorrichtung
aufgesetzten Gefäße vorzusehen, um einen in beiden Gefäßen vorhandenen Unterdruck
mit steriler Luft entspannen zu können. Hierzu ist, wie in Figur 3 zu sehen, in der
Bodenplatte 8 ein Belüftungskanal 14 angeordnet, der einerseits in die beiden Kanäle
3 und 4 bzw. in die Hohlnadeln 12 und 13 und andererseits in eine Öffnung 15 der Wand
der Hülse 9 mündet. Die Öffnung ist kragenförmig erweitert, um eine Filterkapsel 16
mit einer Filtermembran 17 aufzunehmen. Die Mündungseingänge in die Kanäle 3 und 4
sind gegenüber diesen in ihrem Querschnitt klein bemessen, um einen Flüssigkeitsaustritt
durch den Belüftungskanal 14 zu vermeiden.
1. Vorrichtung zur Überleitung von sterilen Flüssigkeiten im geschlossenen System,
bestehend aus zwei gegenüberliegend angeordneten, von zwei parallel verlaufenden,
versetzt angeordneten Kanälen (3, 4) durchdrungenen Einstichdornen (1, 2), wobei die
Kanäle (3, 4) jeweils an einem Ende in einer der Spitzen eines der Einstichdorne (1,
2) und am gegenüberliegenden Ende knapp unterhalb der Spitze des anderen Einstichdorns
enden, und einer durch die Ummantelung (5) der Kanäle (3, 4) im Zentrum durchdrungenen,
zu den beiden Einstichdornen (1, 2) mittellagig situierten Bodenplatte (8), gekennzeichnet
durch eine an der Bodenplatte (8) gasdicht befestigte, sich über die ganze Länge der
Kanäle (3, 4) erstreckende und die beiden Einstichdorne (1, 2) geringfügig überragende
Hülse (9), bei der jenes offene Ende, das dem abgebenden gefäß zugeordnet ist, oder
beide offenen Enden jeweils durch ein an deren Rand gasdicht befestigtes, zerreißbares
Filter (10, 11) abgeschlossen sind und beide Enden einen Durchmesser besitzen, der
jenen der Öffnungen der der Überleitung unterworfenen Gefäße übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) an mindestens
einem Ende trichterförmig erweitert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Einstichdorne (1, 2) als Doppeldorn ausgebildet sind, der von den beiden Kanälen (3,
4) durchdrungen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Einstichdorne aus zwei getrennten, von je einem der Kanäle (3, 4) durchdrungenen Hohlnadeln
(12, 13) bestehen, die die Bodenplatte (8) in paralleler Lage durchdringen, wobei
diese Nadeln (12, 13) gegeneinander in der Höhenlage so verschoben sind, daß jeweils
eine der Spitzen (1, 2) das auf der gleichen Seite der Bodenplatte (8) liegende Ende
der anderen Nadel überragt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kanäle (3, 4) über einen in der Bodenplatte (8) angeordneten Belüftungskanal (14)
und ein Filter (17) mit der Umgebungsatmosphäre verbunden sind.