(19)
(11) EP 0 410 020 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.01.1991  Patentblatt  1991/05

(21) Anmeldenummer: 89113550.1

(22) Anmeldetag:  24.07.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D01H 13/00, D01H 11/00, D01H 4/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(71) Anmelder: Palitex Project-Company GmbH
D-47804 Krefeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Scheufeld, Heinz
    D-4051 Korschenbroich 1 (DE)
  • Lossa, Ulrich, Dipl.-Ing.
    D-4150 Krefeld 1 (DE)

(74) Vertreter: Sroka, Peter-Christian, Dipl.-Ing. et al
Patentanwalt Postfach 11 10 38
D-40510 Düsseldorf
D-40510 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Betriebsverfahren und Vorrichtung zum automatisierten Reinigen von Spulentöpfen und gegebenenfalls Ballonbegrenzern der Doppeldraht-Zwirnspindel einer Doppeldraht-Zwirnmaschine


    (57) Die Erfindung betrifft zum Reinigen von Spulen­töpfen (8) und gegebenenfalls auch Ballonbegrenzern von Doppeldraht-Zwirnspindel einer Doppeldraht-Zwirnma­schine eine Reinigungseinrichtung (23), die an einer motorisch angetriebenen vertikalen Welle (42) angebrachte vorzugsweise in radialer Richtung verstellbare Reinigungsorgane (46), vorzugsweise in Form von Bürstenleisten (58) enthält, die in einen Spulentopf (8) und gegebenenfalls in einen Ballonbegrenzer einer Doppeldraht-Zwirnspindel absenkbar sind, wobei jeder Reinigungseinrichtung (23) vorzugsweise eine Absaugein­richtung (59) zum Absaugen von mit Staub- oder Schmutz­teilen beladener Luft zugeordnet ist. Diese Reinigungseinrichtung kann Teil eines Wartungsauto­maten sein, wobei die Erfindung auch ein Betriebs­verfahren für einen solchen Wartungsautomaten be­trifft.




    Beschreibung


    [0001] Auf Doppeldraht-Zwirnmaschinen werden Zwirnkreuz­spulen mit großer Fadenlauflänge hergestellt. Je nach Garnnummer und der damit im gewissen Zusammen­hang stehenden Fadendrehung je Meter liegen die Be­triebszeiten für den Ablauf einer vollen unge­zwirnten Spule zwischen 4 und 44 Stunden und mehr.

    [0002] Während so langer Laufzeiten ist entweder durch den Prozeß selbst oder aber durch weitere, der Doppeldraht-Zwirnmaschine angegliederte Arbeits­prozesse eine Verstaubung und teilweise auch eine Verschmutzung der Doppeldraht Zwirnma­schine unvermeidlich. Es ist deshalb üblich, solche und auch andere Maschinen, z.B. Spinn­maschinen, mit Wanderblaseinrichtungen auszurüsten, die in bestimmten Zeitabständen an jeder Arbeits- bzw. Zwirnstelle vorbeikommen und durch Blas- bzw. Saugströme bestimmte Maschinenbereiche von einer zu großen Verstaubung bzw. Verschmutzung freihalten. Diese Maßnahmen sind zwar hilfreich, wobei sie jedoch bei Doppeldraht-Zwirnspindeln meistens un­zureichend sind, weil durch den beim Doppeldraht-­Zwirnen entstehenden Fadenballon bestimmte Ma­schinenbereich nicht erreicht werden können. Dieses trifft ganz besonders für den Spindelbereich und dabei speziell für den Spulentopf und den Ballon­begrenzer, aber auch für den Spindelrotor selbst zu.

    [0003] Bei einem Spulenwechsel, d.h. bei einer Neube­stückung einer Zwirnstelle werden deshalb oftmals die gerade benannten Bereich präventiv gereinigt. Dies geschieht häufig von Hand oder durch einfache Hilfsmittel, beispielsweise in Form von Flusenfang­geräten. Es ist jedoch auch üblich, Saug- oder Blasstutzen von Hand einzuführen.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde sowohl in verfahrenstechnischer als auch in konstruk­tiver Hinsicht Maßnahmen vorzusehen, um insbe­sondere in Verbindung mit dem Austausch einer Vorlagespule die besonders gefährdeten Maschinen­bereiche, nämlich Spulentopf und/oder Ballonbe­grenzer und/oder Spindelrotor in einer automa­ tisierten Verfahrensweise zu reinigen.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 1 und/oder 2 in verfahrens­technischer Hinsicht sowie die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 4 und/oder 10 in konstruktiver Hinsicht.

    [0006] Darüber hinausgehende bevorzugte Maßnahmen sind in den weiteren Unteransprüchen behandelt.

    [0007] Die Erfindung betrifft auch die Reinigungsein­richtungen an sich ohne Zuordnung zu einem Wartungsautomaten.

    [0008] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ausschnitts­weise eine Doppeldraht-Zwirnmaschine mit einem entlang dieser Maschine patroullieren­den Wartungsautomaten;

    Fig. 2 teilweise im Schnitt und teilweise in perspektivischer Darstellung ausschnitts­weise eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit zugeordneter Reinigungseinrichtung;

    Fig. 3 teilweise im Schnitt und teilweise in perspektivischer Darstellung ausschnitts­weise eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit zwei in einen Wartungsautomaten integrierten Reinigungseinrichtungen in ersten Betriebs­stellungen;

    Fig. 4 eine in wesentlichen Teilen der Darstellung von Fig. 3 entsprechende Darstellung in zweiten Betriebsstellungen der Reinigungs­einrichtungen;

    Fig. 5 eine schematische Detailansicht einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit herausnehm­barem Spulentopf, und

    Fig. 6 einen Axialschnitt von Teilen einer Doppel­draht-Zwirnspindel mit einer Reinigungs­einrichtung zum Reinigen des Ballonbegrenzer­mantels.



    [0009] Fig. 1 zeigt ausschnittsweise eine Doppeldraht-­Zwirnmaschine A, einen entlang der Doppeldraht-­Zwirnmaschine auf unteren und oberen Schienen 1 bzw. 2 verfahrbaren Wartungsautomaten B sowie eine Hängefördereinrichtung C.

    [0010] Die Hängefördereinrichtung C umfaßt eine Ober­schiene 3, in der eine Förderkette oder ein Förder­band geführt ist, an der bzw. an dem in gleich­mäßigen Abständen nach unten hängende Spulenhänge­halter 4 für Spulenadapter bzw. Spulentransport­adapter 5 befestigt sind. Die Spulenhängehalter 4 und die Spulenadapter 5 sind in bekannter Weise so gestaltet, daß beim Hochfahren eines Spulen­adapters 5 einmal der Spulenadapter von dem Spulenhängehalter ergriffen und festgehalten wird, während der Spulenadapter 5 beim folgenden Hoch­fahren und Wiederabsenken relativ zum Spulenhänge­halter 4 von diesem freigegeben wird. Fig. 1 zeigt im Bereich der Oberschiene 3 auf der linken Seite sechs mit je zwei voll bewickelten Kreuz­spulen 6 bestückte Spulenadapter 5, die mittels des Wartungsautomaten B an die einzelnen Zwirn­stellen der Doppeldraht-Zwirnmaschine 1 übergeben werden sollen, und rechts zwei mit leeren Hülsen 6′ bestückte Spulenadapter 5, die von dem Wartungs­automaten B einzeln aus Zwirnstellen der Doppel­ draht-Zwirnmasehine A entnommen und an einen Spulenhängerhalter 4 übergeben worden sind. Diese Hülsen 6′ werden zusammen mit den Spulen­transportadaptern 5 mittels der Hängeförderein­richtung C zu einer externen Bestückungsstation gefördert, in der die Adapter 5 wieder mit voll bewickelten Vorlagespulen bzw. Kreuzspulen bestückt werden können.

    [0011] Die Doppeldraht-Zwirnmaschine A umfaßt mehrere Arbeits- bzw. Zwirnstellen mit den üblichen be­kannten Elementen wie (nicht dargestellte) Spindel im unteren Bereich, Ballonbegrenzer 7, Spulentopf 8, Fadeneinlauf 9, Ballonfadenführer 10, Umlenkorgane 11 zur Aussteuerung der Fadenauflauf­spannung, Voreilung 12, Changierfadenführer 13 und die von einer Friktionswalze 14 angetriebene Zwirnkreuzspule bzw. Auflaufspule 15. In der Maschinenmitte befindet sich im oberen Bereich zwischen den beiden parallel längsverlaufenden Maschinenseiten ein Transportband 16 zum Abtrans­port von voll bewickelten Zwirnkreuzspulen 15. Oberhalb jeder von einer Friktionsantriebswalze 14 angetriebenen Zwirnkreuz- bzw. Auflaufspule 15 befindet sich ein Hülsenmagazin 17 für leere Auf­laufhülsen 18.

    [0012] Innerhalb des Schutztopfes 8 ist eine obere, nur noch teilweise bewickelte Kreuzspule bzw. Vorlage­spule 6 eines mittels eines Spulenadapters 5 in die Zwirnstelle bzw. Doppeldrahtspindel einge­setzten Vorlagespulenpaares dargestellt. Die Fäden werden von den Vorlagespulen nach oben abgezogen und durch den Fadeneinlauf 9 in den unteren Spindelbereich zu einer Fadenspeicherscheibe ge­ führt, von der die beiden zusammengefaßten Fäden unter Bildung eines Fadenballons zum Ballonfaden­führer 10 verlaufen und von dort nach Passieren der Umlenkrollen 11 und der Voreilung 12 auf die von der Friktionswalze 14 angetriebene Auflauf­spule 15 aufgewickelt werden.

    [0013] Vor der Doppeldraht-Zwirnmaschine A bzw. den einzelnen Zwirnstellen patroulliert der Wartungs­automat B. Fig. 1 zeigt schematisch und aus­schnittsweise zwei in den Automaten B integrierte Reinigungseinrichtungen 23 und 24 sowie in vertikaler Richtung auf und ab bewegbare Aufnahme­dorne 100 als Spulen- bzw. Hülsenwechselaggregate einer ansonsten nicht dargestellen Einheit, um einerseits mit vollen Vorlagespulen bestückte Spulenadapter in die einzelnen Zwirnstellen bzw. Doppeldraht-Spindeln einzusetzen und andererseits mit leeren bzw. nahezu leeren Hülsen bestückte Spulenadapter wieder aus den Doppeldraht-Spindeln herauszunehmen. Der Wartungsautomat B hat ein schrankförmiges Gehäuse 101, dessen Vorderwand mit einem Führungsschlitz 102 für den einen Aufnahme­dorn 100 tragenden, verschwenkbaren Querarm 103 versehen ist. Die Aufnahmedorne 100 dienen als Transportelemente für Spulenadapter zwischen der Hängefördereinrichtung C und dem unteren Bereich des Wartungsautomaten B.

    [0014] Fig. 3 zeigt von einer Doppeldraht-Zwirnspindel zusätzlich den Spulentopf sowie die übliche Fadenspeicherscheibe 19. Es sind weiterhin der Maschinenrahmen 27, eine Druckluftleitung 28 mit einem zu einer Doppeldraht-Zwirnspindel führenden Anschluß 29 dargestellt, der zu einer Druckluftdüse 30 für die pneumatische Fadenein­fädelung führt. Der Spindelwirtel 31 der Doppel­draht-Spindel wird mittels eines Tangentialan­triebsriemens 33 angetrieben, der von einer Riemenandrückrolle 32 gegen den Spindelwirtel 31 gedrückt wird. Ein jeder einzelnen Spindel zuge­ordneter Fußhebel 34 dient zur Betätigung einer nicht dargestellten Spindelbremse, und dieser Fußhebel 34 dient auch zur Betätigung der Druck­luftdüse 30, um in bekannter Weise in der Spindel­hohlachse eine Saugluftströmung zum Zwecke einer Fadendurchfädelung durch die Spindel aufzubauen.

    [0015] Fig. 3 zeigt weiterhin Teilbereiche des vor der Doppeldraht-Zwirnmaschine entlang der Schiene 1 und 2 patroullierenden Wartungsautomaten B, der einen Betätigungshebel 35 aufweist, durch dessen Herunterdrücken in Richtung des Pfeiles f1 im gegebenen Augenblick der Fußhebel 34 zum Stillsetzen der einzelnen Spindeln betätigt werden kann. Fig. 3 zeigt kurz oberhalb des Fußhebels 34 zwei Laufrollen 36, die entlang einer Führungs­fläche 1.1 der unteren Schiene 1 geführt sind.

    [0016] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 die erfindungsgemäßen ersten und zweiten Reinigungseinrichtungen beschrieben.

    [0017] Die in Fig. 2 dargestellte erste Reinigungsein­richtung 23 dient zum Reinigen des Spulentopfes 8 einer Doppeldraht-Zwirnspindel. Diese erste Reinigungseinrichtung 23 enthält einen im War­tungsautomaten B gelagerten, auf und ab bewegbaren und um eine Vertikalachse verschwenkbaren Schwenk­arm 40, durch dessen Inneres eine zu einer nicht dargestellten Saugluftquelle führende Saugluft­leitung 40.1 sowie eine zu einer nicht darge­stellten Druckluftquelle führende Druckluftleitung 40.2 verlaufen. An dem Ende des Schwenkarmes 40 befindet sich ein Kopfstück 40.3, in das ein vertikal nach unten gerichtetes und an die Saug­luftleitung 40.1 angeschlossenes Saugmundstück 41 eingesetzt ist. Das untere Ende des rohrförmigen Saugmundstückes 41 erweitert sich trichterförmig. Durch das Saugmundstück 41 verläuft koaxial eine Arbeitswelle 42 eines auf das Kopfstück 40.3 aufgesetzten Elektromotors 43. Das untere Ende der Arbeitswelle 42 trägt ein Nabenteil 44, an dem mittels radial gerichteten, vorzugsweise verschwenkbaren Armen 45 vertikal verlaufende Bürstenleisten 46 befestigt sind.

    [0018] Das rohrförmige Saugmundstück 41 ist von einem sich an das Kopfstück 40.3 anschließenden Ring­zylinder 40.4 umgeben, in den ein Stellorgan in Form eines Ringkolbens 47 eingesetzt ist, der mittels Dichtungsringen 48, 49 abdichtend in dem Ringzylinder 40.4 geführt ist. Oberhalb des Ringkolbens 47 befindet sich ein mit der Druckluft­leitung 40.2 in Verbindung stehender Druckluftraum 50.

    [0019] An der Außenseite des Saugmundstückes 41 sind mittels Laschen 51 doppelarmige Greiferhebel 52 schwenkbar gelagert. Jeder Greiferhebel 52 weist einen oberen Hebelarm 52.1, dessen Ende gegen die Unterseite des Ringkolbens 47 anliegt, sowie einen unteren Hebelarm 52.2 auf, dessen unteres freies Ende als Greifansatz 52.3 ausgestaltet ist, der zum Ergreifen des Spulentopfes 8 gegen den oberen Rand desselben zur Anlage bringbar sind.

    [0020] Zum Reinigen des Spulentopfes 8 wird die Reinigungs­einrichtung 23 aus dem Wartungsautomaten in eine zentrische Lage oberhalb der Spindelachse der Doppeldraht-Zwirnspindel verschwenkt. Anschließend wird die Reinigungseinrichtung 23 nach unten ge­senkt, bis die Greifansätze 52.3 gegen den oberen Rand des Spulentopfes 8 zur Anlage kommen. An­schließend wird durch Druckluftzufuhr in den Druckraum 50 der Ringkolben 47 abgesenkt, wodurch die unteren freien Hebelarme 52.2 nach innen ver­schwenkt werden, so daß der Spulentopf fest erfaßt und gegen Drehen gesichert wird. Danach wird der Elektromotor 43 in Gang gesetzt, wodurch die in den Schutztopf eingeführten Bürstenleisten 46 in Drehung versetzt und an der Innenwand des Schutztopfes 8 entlanggeführt werden. Gleich­zeitig wird die Saugluftleitung 40.1 an die Saug-­Luftquelle angeschlossen, so daß durch das Saug­mundstück 41 gegebenenfalls mit Schmutzteilen und Staubartikeln beladene Luft aus dem Spulentopf 8 abgesaugt und weggeleitet wird.

    [0021] Die Bürstenleisten 46 haben eine der Höhe des Spulentopfes 8 entsprechende Länge, wobei an dem unteren Ende der Achse 42 bzw. des Nabenteils 44 gegebenenfalls radial verlaufende, nach unten gerichtete Bürstenleisten zur Reinigung des Spulentopfbodens angebracht sein können.

    [0022] Nach vollendetem Reinigungs- bzw. Putzvorgang wird der in der Druckluftleitung 40.2 und in dem Druckraum 50 herrschende Druck wieder abgebaut, so daß der Ringkolben 47 unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 53 nach oben bewegt wird, so daß die Greiferhebel 52 den Spulentopf 8 wieder freigeben. Danach wird die Reinigungseinrichtung 23 aus dem Schutztopf 8 herausgefahren, um anschließend wieder in den Bereich des Wartungsautomaten B eingeschwenkt zu werden.
    Bei der sich auf Fig. 2 beziehenden Funktionsbe­schreibung ist davon ausgegangen worden, daß der eigentliche Reinigungs- bzw. Putzvorgang im Bereich der Zwirnstelle, d.h. der Doppeldraht-Zwirnspindel durchgeführt wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Schutztopf 8 aus der Zwirnstelle bzw. Doppeldraht-Zwirnspindel herauszuheben und in den Bereich des Wartungsautomatens einzuschwenken, so daß dann der eigentliche Reinigungsvorgang innerhalb des Wartungsautomaten B durchgeführt werden kann. Dieses Herausheben des Schutztopfes 8 aus der Doppeldraht-Zwirnspindel ist schematisiert in Fig. 3 dargestellt, wobei gemäß Fig. 5 von einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit einem aus dem Ballonbegrenzer 7 herausnehmbaren Spulentopf 8 ausgegangen wird.

    [0023] Bei dem Wartungsautomaten B kann es sich um einen solchen handeln, der neben der zuvor beschriebenen Reinigungseinrichtung 23 und einer gegebenenfalls weiteren, noch zu bescheibenden Reinigungseinrich­tung 24 auch zusätzliche Wartungs- und Handhabungs­elemente umfaßt mit denen ein Spulen- bzw Hülsen­austausch durchgeführt werden kann.

    [0024] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Anordnung, die neben einer ersten, insbesondere in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Reinigungseinrichtung 23 eine weitere zweite Reinigungseinrichtung 24 umfaßt, die zur Reinigung bzw. Säuberung des Ballonbegren­zers 7 vorgesehen ist.

    [0025] Zur Fig. 3 ist vorausschickend noch zu erwähnen, daß mit dem Einschwenken einer Reinigungsein­richtung in den Bereich der Spindelachse der Ballonfadenführer 10 aus seiner koaxialen Lage zur Spindel herausgeschwenkt wird.

    [0026] Fig. 3 zeigt den Zustand, bei dem der Spulentopf 8 von der ersten Reinigungseinrichtung 23 in Richtung des Pfeiles f2 aus dem Ballonbegrenzer 7 herausgehoben wird, um anschließend in Richtung des Pfeiles f3 in das Innere des Wartungsautomaten B verschwenkt zu werden. Nach der Herausnahme des Spulentopfes 8 aus dem Spindelbereich wird an­schließend die zweite Reinigungseinrichtung 24, die an einem Schwenkarm 54 befestigt ist, in Richtung des Pfeiles f4 aus dem Wartungsautomaten B bis über die zu wartende bzw. zu reinigende Spindel herausgeschwenkt. Diese zweite Reinigungseinrich­tung 24 enthält ebenfalls einen Antriebsmotor 55 zum Antrieb einer Welle 56, die einen Nabe 57 trägt, an der vertikal angeordnete Bürstenleisten 58 für die Innenwand des Ballonbegrenzers 7 be­festigt sind. Die Absaugung von mit Schmutz oder Staubteilen beladener Luft kann mittels einer aus dem Wartungsautomaten B an die Fadenspeicherscheibe 19 heranstellbaren Saugdüse 59 erfolgen, oder mittels einer Saugeinrichtung, wie sie im wesent­lichen in Verbindung mit Fig. 2 für die erste Saugeinrichtung 23 beschrieben ist. Fig. 4 zeigt im übrigen auch im Inneren des Wartungsautomaten B eine zusätzliche Saugdüse 60, um bei einer Reinigung des Spulentopfes 8 innerhalb des War­ tungsautomaten B mit Staub- oder Schmutzteilen beladene Luft abzusaugen. Diese Saugdüse 60 kann ergänzend oder als Ersatz für die in Ver­bindung mit Fig.2 beschriebene Absaugeinrichtung Verwendung finden.

    [0027] Fig. 6 zeigt die spezielle Konstruktion einer erfindungsgemäßen und/oder erfindungsgemäß in Verbindung mit einem Wartungsautomaten verwendeten Reinigungseinrichtung. Die in Fig. 6 dargestellte Reinigungseinrichtung kann sowohl als Reinigungs­einrichtung für den Spulentopf 8 oder als Reini­gungseinrichtung für einen Ballonbegrenzer 7, wie es in Fig. 6 zum Ausdruck gebracht ist, verwendet werden.

    [0028] Bei der folgenden Beschreibung von Fig. 6 ist davon ausgegangen, daß es sich um die Reinigungs­einrichtung 24 handelt, die eine angetriebene Welle 56 mit an dem Wellenende befestigter Nabe 57 aufweist, an der die Bürstenleisten 58 befestigt sind.

    [0029] Um eine genaue Zentrierung der Reinigungseinrich­tung innerhalb des Ballonbegrenzers 7 zu gewähr­leisten, ist die Nabe 57 an ihrer Unterseite mit einem Lagerblock 61 versehen, der auf das Ober­teil der Spindelachse 62 aufsteckbar ist.

    [0030] Die einzelne Bürstenleiste 58 ist mittels eines doppelarmigen Schwenkhebels 63 an der Nabe 57 beweglich befestigt. Jeder Schwenkhebel 63 ist um eine Horizontalachse verschwenkbar, die derart gelagert ist, daß der Schwenkhebel, bezogen auf die Spindelachse, in einer Radialebene verschwenkbar ist. Der eine untere Hebelarm 63.1 wird mittels einer Druckfeder 64 nach außen gedrückt, während an dem anderen oberen Hebelarm 52.2 die Bürstenleiste 58 angelenkt ist, und zwar im wesentlichen in der Mitte der Länge der Bürstenleiste.

    [0031] Am unteren Ende jeder Bürstenleiste 58 ist eine Materialanhäufung 58.1 angebracht bzw. vorgesehen. Diese Materialanhäufung 58.1 bewirkt, daß dann, wenn die Welle 56 und damit der Nabenkörper 57 in Drehung versetzt werden zuerst das untere Ende jeder Bürstenleiste 58 unter dem Einfluß der Fliehkraft nach außen bewegt wird, so daß auch die unteren Borsten jeder Bürstenleiste zuerst gegen die Innenwand des Ballonbegrenzers zur Anlage kommen und sich dadurch nach unten in den Spalt zwischen dem Ballonbegrenzer und dem üblichen Überlaufteller 19.1 der Fadenspeicherscheibe 19 hineinbewegen. Bei höherer Drehzahl wird dann insgesamt die Bürstenleiste 58 über ihre gesamte Länge nach außen bewegt, so daß eine Reinigung über die gesamte Ballonbegrenzerhöhe erfolgt.

    [0032] An der Unterseite des Nabenkörpers 57 sind weitere nach unten gerichtete Bürsten bzw. Borstenelemente 65 entweder zur Reinigung der Oberseite des Faden­überlauftellers 19.1 oder eines Spulentopfbodens vorgesehen.

    [0033] Sobald die Welle 56 wieder zum Stillstand konmt werden die Bürstenleisten 58 unter dem Einfluß der auf die Schwenkhebel 63 einwirkenden Druck­federn 64 wieder nach innen eingezogen.

    [0034] Der Lagerblock 61 ist innerhalb des Nabenkörpers 57 in axialer Richtung schwimmend gelagert und ist gegenüber dem Nabenkörper mittels einer axial angeordneten Druckfeder 64 abgestützt, so daß in Richtung des Doppelpfeiles f5 ein ausreichender axialer Bewegungsraum zwischen der Spindelachse 62 und der Welle 56 möglich ist, um beim Aufsetzen des Lagerblocks 61 auf die Spindelachse 62 Beschädi­gungen im Bereich der Spindelachse 62 bzw. der Lagerung der Spindelachse 62 auszuschalten.

    [0035] Bei der Beschreibung der Konstruktion gemäß Fig. 6 ist auf die Darstellung und Beschreibung von Absaugeinrichtungen verzichtet worden. Es versteht sich, daß einem System gemäß Fig. 6 Absaugeinrich­tungen entweder in Form eines zentralen Saugmund­stückes 41 oder in Form von seitlich angestellten Saugdüsen zugeordnet werden können, etwa vergleich­bar der Saugdüse 59 in Fig. 4.

    [0036] Die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung kann auch unabhängig von einem Wartungsautomaten ver­wendet werden, gegebenenfalls mit einem integrierten Antriebsmotor oder mit einem daran ankuppelbaren Antriebsmotor.


    Ansprüche

    1. Betriebsverfahren zum automatisierten Reinigen des Spulentopfes einer Doppeldraht-Zwirnspindel, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine motorisch angetriebene, verstellbare Reinigungseinrich­tung (23) enthaltender Wartungsautomat (B) an die zu reinigende Doppeldraht-Zwirnspindel herangefahren, die Reinigungseinrichtung (23) über die Doppeldraht-Zwirnspindel verschwenkt und mit ihren an einer vertikalen Arbeitswelle in radialer Richtung beweglich gelagerten Reinigungsorganen (46) in den Spulentopf (8) abgesenkt wird, wobei der Spulentopf ergriffen und gegen Rotation gesichert wird, und daß anschließend die Arbeitswelle in Rotation versetzt und die Luft aus dem Bereich des Spulentopfes (8) absaugt wird, bevor anschließend nach Abbremsen der Arbeitswelle (42) und nach Freigabe des Spulentopfes (8) die Reinigungsein­richtung (23) wieder nach oben gefahren und in den Bereich des Wartungsautomaten (8) einge­schwenkt wird.
     
    2. Betriebsverfahren zum automatisierten Reinigen des Spulentopfes einer Doppeldraht-Zwirnspindel, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine motorisch angetriebene verstellbare Reinigungseinrichtung (23) enthaltender Wartungsautomat (B) an die zu reinigende Doppeldraht-Zwirnspindel herange­fahren, die Reinigungseinrichtung (23) über die Doppeldraht-Zwirnspindel verschwenkt und mit ihren an einer vertikalen Arbeitswelle in radialer Richtung beweglich gelagerten Reini­ gungsorgane in den Spulentopf (8) abgesenkt wird, wobei der Spulentopf (8) ergriffen und gegen Rotation gesichert wird, daß anschließend die Reinigungseinrichtung (23) zusammen mit dem Spulentopf (8) aus der Doppeldraht-Zwirnspindel nach oben herausgefahren und in den Bereich des Wartungsautomaten (B) eingeschwenkt wird, in dem anschließend die Arbeitswelle (42) in Rotation versetzt und Luft aus dem Bereich des Spulentopfes (8) abgesaugt wird, bevor ab­schließend nach Abbremsen der Arbeitswelle der Spulentopf (8) wieder in die Doppeldraht-­Zwirnspindel eingesetzt wird und die Reinigungs­einrichtung nach Freigabe des Spulentopfes wieder in den Bereich des Wartungsautomaten (B) zurückgefahren wird.
     
    3. Betriebsverfahren nach Anspruch 2 zum zusätz­lichen automatischen Reinigen des Ballonbegren­zers der Doppeldraht-Zwirnspindel, dadurch gekennzeichnet, daß, während sich die Reinigungs­einrichtung (23) mit dem Spulentopf (8) innerhalb des Wartungsautomaten befindet, eine zweite Reinigungseinrichtung (24) aus dem Wartungs­automaten (B) herausgefahren und mit ihren an einer vertikalen Arbeitswelle in radialer Richtung beweglich gelagerten Reinigungsorganen (58) in den Ballonbegrenzer (7) abgesenkt wird, daß anschließend die Arbeitswelle (56) in Rotation versetzt und Luft aus dem Bereich des Ballonbegrenzers (7) abgesaugt wird, bevor nach Abbremsen der Arbeitswelle (56) die zweite Reinigungseinrichtung (24) wieder aus dem Ballonbegrenzer (7) herausgefahren und in den Wartungsautomaten eingeschwenkt wird, und daß abschließend der Spulentopf (8) wieder in die Spindel eingesetzt wird.
     
    4. Vorrichtung zum automatisierten Reinigen des Spulentopfes einer Doppeldraht-Zwirnspindel, gekennzeichnet durch einen an die zu reinigende Doppeldraht-Zwirnspindel heranfahrbaren War­tungsautomaten (B), der eine schwenkbare , auf und ab bewegbare Reinigungseinrichtung (23) enthält, die an einer motorisch angetriebenen Welle (42) in radialer Richtung beweglich gelagerte Reinigungsorgane (46) und Greiferhebel (52) zum Festhalten eines Spulentopfes (8) auf­weist, und daß der Reinigungseinrichtung (23) eine Absaugeinrichtung zugeordnet ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (23) einen in horizontaler Richtung beweglichen Schwenkarm (23) mit einer durch diesen Schwenkarm (23) hindurchgeführten, an eine Saugluftquelle anschließbaren Saugleitung (40.1) umfaßt, an die ein vertikal verlaufendes rohrförmiges Saugmundstück (41) angeschlossen ist, durch das die Arbeitswelle (42) konzentrisch hindurchgeführt ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Saugmundstück (41) an seinem unteren Ende trichterförmig erweitert ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß das untere Ende der Arbeitswelle (42) ein Nabenteil (44) trägt, an dem mittels radial gerichteten Armen (45) vertikal ver­ laufende Bürstenleisten (46) befestigt sind.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Greifer als doppelarmige Greiferhebel (52) ausgebildet sind, denen ein Stellorgan (57) zugeordnet ist, um an den Greifern (52) angebrachte Greifansätze (52.3) zum Erfassen und Festhalten des Spulentopfes gegen diesen zur Anlage zu bringen.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, daduch gekenn­zeichnet, daß das Stellorgan ein mit Druckluft beaufschlagbarer Kolben (47) ist, gegen den die oberen Hebelarme (52.1) der doppelarmigen Greiferhebel (52) anliegen, während die unteren Hebelarme (52.2) an ihren unteren freien Enden die Greifansätze (52.3) aufweisen.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweite aus dem Wartungsautomaten (B) in horizontaler Richtung ausschwenkbare, auf und ab bewegbare Reinigungseinrichtung (24) mit an einer motorisch angetriebenen vertikalen Welle (56) angebrachten Reinigungsorganen, vorzugsweise in Form von vertikalen Bürsten­leisten (58), die nach Herausnahme des Spulentopfes (8) in den Ballonbegrenzer (7) der Doppeldraht-Zwirnspindel absenkbar sind.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­zeichnet, daß der zweiten Reinigungseinrichtung (24) eine Absaugeinrichtung in Form eines an eine Saugluftquelle anschließbaren rohrförmigen Saugmundstückes zugeordnet ist, welches die Antriebswelle (56) umgibt.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein gegen die Unterseite des Ballonbe­grenzers (7) anstellbares Saugmundstück (59).
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­zeichnet, daß sowohl bei der ersten Reinigungs­einrichtung (23) als auch bei der zweiten Reinigungseinrichtung (24) die Reinigungsorgane in Form von vertikalen Bürstenleisten (46 bzw. 58) bei rotierender Arbeitswelle (42 bzw. 56) unter dem Einfluß der Fliehkraft federbelastet in radialer Richtung nach außen beweglich sind.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Bürstenleisten (46 bzw. 58) an Schwenkarmen bzw. Schwenkhebeln (45 bzw. 63) befestigt sind, die im wesentlichen in der Mitte der Länge der Bürstenleisten angelenkt sind.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Bürstenleisten (46 bzw. 58) im Bereich ihrer unteren Enden jeweils eine Materialanhäufung (58.1) aufweisen.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Reinigungsorgane in Form von vertikalen Bürstenleisten beweglich in einem am unteren Ende der Welle (42 bzw. 56) angebrachten Nabenkörper (44 bzw. 57) gelagert sind.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Nabenkörper an seiner Unterseite eine auf das Oberteil einer Spindel­achse (52) aufsteckbaren Lagerblock (61) aufweist.
     
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Lagerblock (61) innerhalb des Nabenkörpers (44 bzw. 57) in axialer Richtung schwimmend gelagert und gegenüber dem Nabenkörper mittels einer Druckfeder abge­stützt ist.
     
    19. Vorrichtung zum Reinigen einer Doppeldraht-­Zwirnspindel, gekennzeichnet durch eine Reinigungseinrichtung (23; 24), die an einer motorisch antreibbaren Welle (42; 56) in radialer Richtung beweglich gelagerte Reini­gungsorgane (46; 58) aufweist.
     
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (23) Greiferhebel (52) zum Festhalten eines Spulen­topfes (8) einer Doppeldraht-Zwirnspindel auf­weist.
     
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Greifer als doppelarmige Greiferhebel (52) ausgebildet sind, denen ein Stellorgan (57) zugeordnet ist, um an den Greifern (52) angebrachte Greifansätze (52.3) zum Erfassen und Festhalten des Spulentopfes gegen diesen zur Anlage zu bringen.
     
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Stellorgan ein verschiebbarer Kolben (47) ist, gegen den die oberen Hebel­arme (52.1) der doppelarmigen Greiferhebel (52) anliegen, während die unteren Hebelarme (52.2) an ihren unteren freien Enden die Greifansätze (52.3) aufweisen.
     
    23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (23; 24) ein an eine Saugleitung anschließbares, vertikal verlaufendes, rohrförmiges Saugmundstück (41) aufweist, durch das die Arbeitswelle (42; 56) konzentrisch hindurchgeführt ist.
     
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Saugmundstück (41) an seinem unteren Ende trichterförmig erweitert ist.
     
    25. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Reinigungsorgane in Form von vertikalen Bürstenleisten (46; 58) bei rotieren­der Arbeitswelle (42; 56) unter dem Einfluß der Fliehkraft federbelastet in radialer Rich­tung nach außen beweglich sind.
     
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Bürstenleisten (46; 58) an Schwenkarmen bzw. Schwenkhebeln (45; 63) be­festigt sind, die im wesentlichen in der Mitte der Länge der Bürstenleisten angelenkt sind.
     
    27 Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Bürstenleisten (46; 58) im Bereich ihrer unteren Enden jeweils eine Ma­terialanhäufung (58.1) aufweisen.
     
    28. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Reinigungsorgane in Form von vertikalen Bürstenleisten beweglich in einen am unteren Ende der Welle (42; 56) ange­brachten Nabenkörper (44; 57) gelagert sind.
     
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn­zeichnet, daß jeder Nabenkörper an seiner Unterseite einer auf das Oberteil einer Spindel­achse (52) aufsteckbaren Lagerblock (61) auf­weist.
     
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Lagerblock (61) innerhalb des Nabenkörpers (44; 57) in axialer Richtung schwimmend gelagert und gegenüber dem Naben­körper mittels einer Druckfeder abgestützt ist.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht