(19)
(11) EP 0 410 075 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
11.03.1992  Patentblatt  1992/11

(43) Veröffentlichungstag A2:
30.01.1991  Patentblatt  1991/05

(21) Anmeldenummer: 90105422.1

(22) Anmeldetag:  22.03.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F42B 5/24
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB IT

(30) Priorität: 28.07.1989 DE 3924986

(71) Anmelder: Rheinmetall Industrie GmbH
40880 Ratingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Rahnenführer, Eckhard,
    D-4047 Dormagen 1 (DE)
  • Schulze, Albert,
    D-4050 Mönchengladbach 1 (DE)
  • Schüssler, Manfred,
    D-4000 Düsseldorf 30, (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Treibladungsbehälter


    (57) Die Erfindung betrifft einen Treibladungsbehälter bzw. eine verbrennbare Treibladungshülse für großkalibrige Geschützmunition, insbesondere ein vollständig verbrennba­res Treibladungsmodul für Artilleriewaffen.
    Eine bekannte Maßnahme zur Erosionsverminderung von Waffen­rohren besteht darin, in eine übliche Metallkartusche eine Additivmanschette, bestehend aus mit Wachs und TiO₂ be­schichtetem Leinengewebe, Polyäthylenfolie und Kunstseide einzukleben. Bei der Umsetzung der aus mehreren Schichten bestehenden Additivmanschette können Probleme auftreten und nicht zulässige Rückstände im Rohr verbleiben.
    Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß eine Beschichtung (16) bestehend aus einer Mischung aus Wachs und Titandioxid direkt auf die Innenfläche (18) des verbrennbaren Treibladungsmoduls aufgebracht und zur Verhinderung eines direkten Kontaktes der Beschichtung (16) mit dem Treibladungspulver (26) innenseitig mittels einer dünnen Metallfolie (38), z. B. aus Blei, abgedeckt ist.







    Recherchenbericht