(19)
(11) EP 0 410 077 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.01.1991  Patentblatt  1991/05

(21) Anmeldenummer: 90106903.9

(22) Anmeldetag:  10.04.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A43B 3/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 13.04.1989 DE 8904652 U

(71) Anmelder: PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport
D-91074 Herzogenaurach (DE)

(72) Erfinder:
  • Berger, Christoph
    D-8551 Egloffstein (DE)

(74) Vertreter: Hufnagel, Walter, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. et al
Dorner & Hufnagel Patentanwälte Bad Brückenauer Str. 19
D-90427 Nürnberg
D-90427 Nürnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einem durchsichtigen Bereich


    (57) Ein aus einer Laufsohle und einem Oberteil bestehender Schuh, insbesondere Kinderschuh, soll so ausgestaltet werden, daß auf einfache, billige und unauffällige Weise die Möglichkeit geschaffen wird, durch regel­mäßige Überwachung den verbleibenden Abstand der Zehenspitzen von dem an die Spitze der Laufsohle an­schließenden Oberteil genau abzumessen, um rechtzeitig zu erkennen, ob der Schuh zu klein geworden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der durchsichtige Bereich (3) innerhalb der Laufsohle (1) angeordnet ist und sich wenigstens über etwa das vordere Drittel der Laufsohle (1) erstreckt. Der vordere Teil des durchsichtigen Bereichs (3) dient als Träger für geeichte Markierungen (6, 7).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen aus einer Laufsohle und einem Oberteil bestehenden Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einem einen ungehinderten Durchblick in den Innenraum des Schuhes ermöglichenden durchsichtigen Bereich.

    [0002] Ein Kinderschuh wird üblicherweise so dimensioniert, daß er ausreichende Wachstumsreserven für den Fuß enthält. Ein Schuh von beispielsweise 100 mm Länge enthält eine Wachs­tumsreserve von 12 mm, bezogen auf den Innenraum des Schuhes. Jedoch kann die Längenzugabe von 12 mm nicht in vollem Umfange ausgenutzt werden, da ansonsten das freie Wachsen des noch nicht stabilisierten Kinderfußes behindert werden würde. Es sind weder die Knochen hart ausgebildet, noch sind die Muskeln bei Kinderfüßen ausgeprägt. Sowohl Knochen als auch Fleisch sind mehr oder weniger noch verformbar. Aus diesen Gründen ist eine laufende Kontrolle der Wachstumsreserve wünschenswert.

    [0003] Aus dem DE-GM 79 13 903 ist ein Kinderschuh bekannt, bei dem der Schaft in seinem vorderen Teil aus einem durchsichtigen Material besteht. Damit soll es möglich sein, die Paßgenauigkeit hinsichtlich Länge und Ballen­breite sowie die Paßform beim Kauf eines Schuhes einfach und genau überprüfen zu können.

    [0004] Abgesehen von dem wenig geschmackvollen Aussehen des be­kannten Schuhes besteht nicht die Möglichkeit, während des Wachsens der Füße laufend genau zu überprüfen, wieviel Freiraum für den Fuß bzw. für die Zehen noch vorhanden ist, um rechtzeitig feststellen zu können, wann die Schuhe zu klein sind. Außerdem ist die Herstellung umständlich und teuer, da die Verbindung von durchsichtigen und undurch­sichtigen Teilen des Schaftes nur mit zusätzlicher Handar­beit möglich ist.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine ein­fache und unauffällige, das Design des Schuhes nicht stören­de Gestaltung, die Möglichkeit zu schaffen, durch regelmäßige Überwachung den verbleibenden Abstand der Zehenspitzen von dem an die Spitze der Laufsohle anschließenden Oberteil ge­nau abzumessen, um rechtzeitig zu erkennen, ob der Schuh zu klein geworden ist.

    [0006] Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der durchsichtige Bereich innerhalb der Laufsohle vorgesehen ist und sich wenigstens über etwa das vordere Drittel der Laufsohle erstreckt und daß der vordere Teil des durchsichtigen Bereichs als Träger für geeichte Markierungen dient.

    [0007] Diese geeichten Markierungen sind in Form von Linien und/­oder Zahlen auf der Innenseite oder auf der Außenseite des durchsichtigen Bereichs oder innerhalb der Sohlen­schicht des durchsichtigen Bereichs angebracht. Sie können aber auch als Erhöhungen in Form von Linien und/oder Zahlen auf der Außenseite des durchsichtigen Bereichs aufgebracht sein.

    [0008] Zur Ausbildung einer Warnzone als Kriterium für einen zu klein gewordenen Schuh ist diejenige Markierung, die dem kleinsten zulässigen Abstand der Zehenspitzen von dem an die Spitze der Laufsohle anschließenden Oberteil entspricht, besonders hervorgehoben, beispielsweise durch eine andere Form oder Farbe oder durch die vorderste Kante des entsprechend verkürzten durchsichtigen Bereichs.

    [0009] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein weiterer durchsichtiger Bereich innerhalb der Lauf­sohle vorgesehen, der sich wenigstens über etwa das hintere Viertel der Laufsohle erstreckt. Damit kann beobachtet werden, ob beim Vermessen des Abstandes der Zehenspitzen von dem vorderen Oberteil die Ferse am hinteren Oberteil fest anliegt oder etwa einen das Meßergebnis verfälschenden Abstand von diesem hat.

    [0010] Um ein Verkratzen der Oberfläche der durchsichtigen Bereiche zu vermeiden, sind nach einer weiteren Ausbildung der Er­findung die durchsichtigen Bereiche mit einer überstehenden Umrandung versehen, deren Material eine höhere Abriebfestig­keit aufweist als das Material der durchsichtigen Bereiche. Dabei kann der übrige Teil des undurchsichtigen Bereichs der Laufsohle mit einer aus gleichem Material und gleicher Abriebfestigkeit wie die Umrandung bestehenden Außenschicht abgedeckt sein, die sich an die Umrandung einstückig anschließt.

    [0011] Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Laufsohle aus einer sich über den ganzen Sohlenbereich erstreckenden, aus durchsichtigem Material bestehenden Schicht aufgebaut, auf die eine die durchsichtigen Bereiche freilassende, überstehende Umrandung und eine den übrigen Bereich abdeckende Außenschicht aufgesetzt sind, deren Material eine höhere Abriebfestigkeit aufweist als das Material der durchsichtigen Bereiche.

    [0012] Um einen besseren Halt des Fußes in dem Schuh zu erreichen, ist die aus durchsichtigem Material bestehende Schicht an allen Seiten wannenförmig hochgezogen und mit dem Oberteil verbunden, oder die aus durchsichtigem Material bestehende Schicht trägt eine innere, aus weicherem Material bestehende Schicht, die mit dem Oberteil vernäht ist, während die aus härterem Material bestehende Schicht an allen Seiten wannenförmig hochgezogen und mit dem Ober­teil sowie mit der inneren Schicht verbunden ist.

    [0013] Dabei kann die innere Schicht aus durchsichtigem Material, insbesondere einer reißfesten Folie, bestehen. Sie kann aber auch aus einer textilen Einnähsohle bestehen, die in den durchsichtigen Bereichen aus durchsichtigem Fasermaterial aufgebaut ist.

    [0014] Um eine einfache und kostengünstige Herstellung zu ermög­lichen, sind die Schichten der Laufsohle durch Spritzen, Schäumen oder Vulkanisieren untereinander und/oder mit dem Oberteil verbunden.

    [0015] Zum Erhöhen der Rutschfestigkeit sind die durchsichtigen Bereiche mit Erhöhungen in Form von Linien und/oder in anderen Formen versehen.

    [0016] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die durchsichtigen Bereiche der Laufsohle aus Kunststoff, beispielsweise Vinylpolymerisat, Polyolefin, Polystyrol, Polymethacrylsäureester, Polycarbonat, thermoplastischem Polyacrylnitril, Polyurethan, oder aus Gummi hergestellt, während die undurchsichtigen Bereiche der Laufsohle aus Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid oder Polyurethan, aus thermoplastischem Kautschuk oder aus Gummi bestehen.

    [0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

    Figur 1 eine Unteransicht der Laufsohle eines Schuhes gemäß der Erfindung und

    Figur 2 einen Längsschnitt durch die Laufsohle eines solchen Schuhes entlang der Linie A-A.



    [0018] Ein Kinderschuh, der aus einer Laufsohle 1 und einem Oberteil 2 besteht, weist zwei einen ungehinderten Durch­blick in den Innenraum des Schuhes ermöglichende durch­sichtige Bereiche 3, 4 auf, die innerhalb der Laufsohle 1 vorgesehen sind, von denen sich der vordere Bereich 3 über etwa das vordere Drittel und der hintere Bereich 4 über etwa das hintere Viertel der Laufsohle 1 erstrecken.

    [0019] Im vorderen Teil des vorderen durchsichtigen Bereichs 3 sind geeichte Markierungen als Erhöhungen in Form von Linien 6 und /oder Zahlen 7 auf der Außenseite dieses Bereichs 3 aufgebracht, die die Vermessung des Abstandes der Zehenspitze von dem an die Spitze der Laufsohle 1 anschließenden Oberteil 2 ermöglichen.

    [0020] Die geeichten Markierungen können auch in Form von Linien und/oder Zahlen auf der Innenseite oder auf der Außenseite des vorderen durchsichtigen Bereichs 3 aufgebracht oder innerhalb der Sohlenschicht des vorderen durchsichtigen Bereichs 3 angebracht sein.

    [0021] Zur Ausbildung einer Warnzone als Kriterium für einen zu klein gewordenen Schuh ist diejenige Markierung 12, die den kleinsten zulässigen Abstand der Zehenspitzen von dem an die Spitze der Laufsohle 1 anschließenden Oberteil 2 angibt, besonders hervorgehoben, beispielsweise durch eine andere Form oder eine andere Farbe.

    [0022] Die beiden durchsichtigen Bereiche 3, 4 sind mit einer überstehenden Umrandung 5 versehen, deren Material eine höhere Abriebfestigkeit aufweist als das Material der durchsichtigen Bereiche 3, 4. Der übrige Teil des undurch­sichtigen Bereichs der Laufsohle 1 ist mit einer aus gleichem Material und gleicher Abriebfestigkeit wie die Umrandung 5 bestehenden Außenschicht 11 abgedeckt, die sich an die Umrandung 5 einstückig anschließt.

    [0023] Die Laufsohle 1 ist aus einer sich über den ganzen Sohlenbereich erstreckenden, aus durchsichtigem Material bestehenden Schicht 9 aufgebaut, auf deren Außenseite eine die durchsichtigen Bereiche 3, 4 freilassende, überstehende Umrandung 5 und eine den übrigen Bereich abdeckende Außen­schicht aufgesetzt sind, deren Material eine höhere Ab­riebfestigkeit aufweist als das Material der durchsichti­gen Bereiche 3, 4. Die durchsichtige Schicht 9 trägt auf ihrer Innenseite eine aus weicherem Material bestehende Schicht 8, die mit dem Oberteil 2 vernäht ist, während die aus dem härteren Material bestehende durchsichtige Schicht 9 an allen Seiten wannenförmig hochgezogen und mit dem Oberteil 2 sowie mit der inneren Schicht 8 verbunden ist.

    [0024] Die innere Schicht 8 besteht entweder aus durchsichtigem Material, insbesondere aus einer reißfesten Folie, oder aus einer textilen Einnähsohle, die in den durchsichtigen Bereichen 3, 4 aus durchsichtigem Fasermaterial aufgebaut ist. Die beiden Schichten 8, 9 sowie die überstehende Umrandung 5 und die den übrigen Bereich abdeckende Außenschicht 11 sind durch Spritzen, Schäumen, Kleben oder Vulkanisieren untereinander und/oder mit dem Oberteil 2 verbunden.

    [0025] Bei Schuhen in der California-Machart kann die die Brand­sohle bildende innere Schicht bzw. Innensohle 8 über den gesamten Umfangsrand mit dem stumpf angesetzten, umlaufenden Ende des Schaftes 2 vernäht sein.

    [0026] Die beiden durchsichtigen Bereiche 3, 4 sind mit Erhöhungen in Form von Linien 6 und/oder in anderen Formen, beispiels­weise mit runden oder polygonalen Noppen 10 versehen.

    [0027] Die durchsichtigen Bereiche 3, 4 sind aus Kunststoff, beispielsweise Vinylpolymerisat, Polyolefin, Polystryrol, Polymethacrylsäureester, Polycarbonat, thermoplastischem Polyacrylnitril, Polyurethan oder aus Gummi hergestellt, während der undurchsichtige Bereich aus abriebfestem Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid oder Polyurethan, aus thermoplastischem Kautschuk oder aus Gummi besteht.

    [0028] Für die Eichung bzw. Markierung der richtigen Schuhgröße kann grundsätzlich auch die undurchsichtige Umrandung 5 des vordersten Sohlenbereichs mit herangezogen werden, insbesondere dann, wenn die Umrandung 5 an der Sohlenspitze in Richtung Fußballen so verbreitert ist, daß ein "Hinweinwachsen" der Zehenspitzen in diesen Bereich bzw. das Verlassen des durchsichtigen Bereichs 3 durch die Zehenspitzen die gewünschte Warnmarkierung darstellt.

    [0029] Auch wenn sich die Erfindung bevorzugt auf Kinderschuhe bezieht, so sind weitere Anwendungsgebiete durchaus denkbar, insbesondere auf dem breiten Sektor der orthopädischen Schuhe, der Rehabilitationsschuhe oder der Sportschuhe


    Ansprüche

    1. Aus einer Laufsohle und einem Oberteil bestehender Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einem einen unge­hinderten Durchblick in den Innenraum des Schuhes er­möglichenden durchsichtigen Bereich, dadurch gekenn­zeichnet, daß der durchsichtige Bereich (3) innerhalb der Laufsohle (1) angeordnet ist und sich wenigstens über etwa das vordere Drittel der Laufsohle (1) er­streckt und daß der vordere Teil des durchsichtigen Bereichs (3) als Träger für geeichte Markierungen dient.
     
    2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geeichten Markierungen in Form von Linien (6) und/oder Zahlen (7) auf der Innnenseite, auf der Außen­seite oder innerhalb der Sohlenschicht des durchsichtigen Bereichs (3) aufgebracht sind.
     
    3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geeichten Markierungen als Erhöhungen in Form von Linien (6) und/oder Zahlen (7) auf der Außenseite des durchsichtigen Bereichs (3) aufgebracht sind.
     
    4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Markierung (12) besonders her­vorgehoben ist, beispielsweise durch eine andere Form oder Farbe, oder durch die vorderste Kante des durch­sichtigen Bereichs (3).
     
    5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer durchsichtiger Bereich (4) innerhalb der Laufsohle (1) vorgesehen ist und sich wenigstens über etwa das hintere Viertel der Laufsohle (1) Serstreckt.
     
    6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere durchsichtige Bereich (3) und gegebenenfalls der hintere durchsichtige Bereich (4) mit einer überstehenden Umrandung (5) versehen sind, deren Material eine höhere Abriebfestigkeit aufweist als das Material der durchsichtigen Bereiche (3, 4).
     
    7. Schuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil des undurchsichtigen Bereichs der Lauf­sohle (1) mit einer aus gleichem Material und gleicher Abriebfestigkeit wie die Umrandung (5) bestehenden Außen­schicht (11) abgedeckt ist, die sich an die Umrandung (5) einstückig anschließt.
     
    8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) aus einer sich über den ganzen Sohlenbereich erstreckenden, aus durchsichtigem Material bestehenden Schicht (9) aufgebaut ist, auf die eine den vorderen durchsichtigen Bereich (3) und/oder ge­gebenenfalls den hinteren durchsichtigen Bereich (4) frei­lassende, überstehende Umrandung (5) und eine den übrigen Bereich abdeckende Außenschicht (11) aufgesetzt sind, deren Material eine höhere Abriebfestigkeit aufweist als das Material der durchsichtigen Bereiche (3, 4).
     
    9. Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus durchsichtigem Material bestehende Schicht (9) an allen Seiten wannenförmig hochgezogen und mit dem Oberteil (2) verbunden ist.
     
    10. Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus durchsichtigem Material bestehende Schicht (9) eine innere, aus weicherem Material bestehende Schicht (8) trägt, die mit dem Oberteil (2) vernäht ist, während die aus härterem Material bestehende Schicht (9) an allen Seiten wannenförmig hochgezogen und mit dem Oberteil (2) sowie mit der inneren Schicht (8) verbunden ist.
     
    11. Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht (8) aus durchsichtigem Material, insbe­sondere aus einer reißfesten Folie, besteht.
     
    12. Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht (8) aus einer textilen Einnähsohle besteht, die in den durchsichtigen Bereichen (3, 4) aus durch­sichtigem Fasermaterial aufgebaut ist.
     
    13. Schuh nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Schichten (8, 9) der Laufsohle (1) sowie die überstehende Umrandung (5) und die den übrigen Bereich abdeckende Außenschicht (11) durch Spritzen, Schäumen, Kleben oder Vulkanisieren untereinander und/oder mit dem Oberteil (2) verbunden sind.
     
    14. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­kennzeichnet, daß der vordere durchsichtige Bereich (3) und/oder gegebenenfalls der hintere durchsichtige Bereich (4) mit Erhöhungen in Form von Linien (6) und/oder in anderen Formen, insbesondere mir runden oder polygonalen Noppen (10) versehen sind bzw. ist.
     
    15. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­kennzeichnet, daß der durchsichtige Bereich (3) oder ge­gebenenfalls die durchsichtigen Bereiche (3, 4) der Lauf­sohle (1) aus Kunststoff, beispielsweise Vinylpolymerisat, Polyolefin, Polystyrol, Polymethacrylsäureester, Poly­carbonat, thermoplastischem Polyacrylnitril, Polyurethan oder aus Gummi hergestellt ist bzw. sind.
     




    Zeichnung