[0001] Die Erfindung betrifft ein flexibles Leitungselement für Abgasleitungen von Verbrennungsmotoren
bei Kraftfahrzeugen mit einem schraubengängförmig oder ringgewellten Balg aus Metall
und einem koaxial in diesem angeordneten, ohne Dichtungseinlage gewickelten Metallschlauch,
dessen Außenquerschnitt kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist, wobei
Balg und Schlauch an ihren jeweils gemeinsamen Enden zu einer Anschlußverbindung für
eine weitergehende Rohrleitung vereinigt sind.
[0002] Ein derartiges Leitungselement ist beispielshalber durch die DE-OS 37 08 415 bekannt.
Es wird in der Regel als Zwischenstück in die im übrigen starre Abgasleitung eingebaut,
um Bewegungen und Schwingungen aufzunehmen und von der Weiterleitung an benachbarte
Bauteile abzukoppeln, wie sie durch die elastische Lagerung der Antriebsmaschine,
Erschütterungen des Fahrzeuges, temperaturänderungsbedingte Längenänderungen etc.
entstehen. Dabei gilt neben der Eigenschaft der Flexibilität die Aufmerksamkeit der
Frage der Wärmedämmung, der Schallabsorbtion und der Dichtheit gegen Austritt von
Abgasen, insbesondere in Verbindung mit Katalysatorfahrzeugen und verschärften Bestimmungen
hinsichtlich Schall- und Abgasemission.
[0003] Bei den bekannten Leitungselementen ist es nun so, daß mit den beiden Enden des Balges
im wesentlichen zylindrische Anschlußstücke in Form von Hülsen oder Stutzen gasdicht
durch Schweißen verbunden sind, in deren dem Balg abgewandten freien Ende das jeweilige
Ende des Metallschlauches durch Schweißen festgelegt ist. Diese Konstruktion führt
zu je einer Schweißnaht an den beiden Balgenden zu deren Verbindung mit den Anschlußstücken
sowie einer weiteren Schweißnaht an jedem Ende des Metallschlauches zu dessen Verbindung
mit dem jeweiligen Anschlußstück, wobei außerdem die Notwendigkeit der Anschlußstücke
als solche auftritt. Damit ist insgesamt die bekannte Konstruktion aufwendig, in
der Herstellung teuer und mit zahlreichen Einzelteilen zur Schaffung der Anschlußverbindung
behaftet.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Leitungselement der eingangs genannten Art
einfacher und fertigungsgünstiger zu gestalten, damit dessen Gestehungskosten herabzusetzen
und auch die Lebensdauer im Be trieb zu erhöhen.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Balg mit zylindrischen
Balganschlußenden versehen ist, deren Innendurchmesser kleiner als der lichte Innenquerschnitt
des Balges ist und daß der mit seinem Außenquerschnitt im wesentlichen dem Innenquerschnitt
der Balganschlußenden entsprechende Metallschlauch an seinen innerhalb der Balganschlußenden
gelegenen und mit diesen bündig abschließenden Endstücken unter Zusammendrücken des
Schlauchprofils und Ausgleich der Toleranzen gegenüber dem Innenquerschnitt der Balganschlußenden
radial aufgeweitet ist. Dabei ist es vorteilhaft, daß auf die Balganschlußenden je
ein zylindrisches Stützteil von außen aufgesetzt, mit dem zugeordneten Balganschlußende
sowie Endstück des Metallschlauches radial verpreßt und mit Balganschlußende über
den Umfang mehrfach durch Anheften verbunden ist.
[0006] Durch diese Bauform ist grundsätzlich die Notwendigkeit von Anschlußstücken in Form
von Hülsen oder Stutzen, wie sie im bekannten Falle gegeben war, beseitigt. Vielmehr
sitzen nun die Enden des Balges einerseits und des Metallschlauches andererseits im
Ergebnis spiel frei bündig ineinander und sind radial zu einem Verbund gepreßt, der
stirnseits eine genügend massive bzw. dichte Abschlußkante bildet, um ohne Probleme
an dieser Stirnseite mit dem jeweils weiterführenden Leitungsrohr verschweißt zu
werden. Dabei kann dieses Ergebnis durch das ggf. vorhandene Stützteil weiter verbessert
werden.
[0007] Die an sich nicht übliche und damit auch noch nicht bekannte Ausbildung des Balges
mit Anschlußenden, deren Innendurchmesser kleiner als der lichte Innenquerschnitt
des Balges ist, gibt dabei die Möglichkeit, den Metallschlauch mit einem Außendurchmesser
zu fertigen bzw. vorzusehen, der in eingebautem Zustand keine Berührung mit den Innenkrempen
der Wellen des Metallbalges hat, so daß hier verschleißbringende Berührungen bzw.
gegenseitige Scheuerbewegungen nicht in Frage kommen bzw. auftreten können.
[0008] Andererseits liefert die an den Enden erfolgte radiale Aufweitung des Metallschlauches
die Möglichkeit des spiel freien Sitzes der Metallschlauchenden innerhalb der Balganschlußenden.
Dabei ist diese radial Aufweitung des Metallschlauches nicht größer als das Maß,
um das sich der Metallschlauch beim Zusammenquetschen seiner Profilierung bezügich
der Gesamtwandstärke verkleinern läßt einschließlich der Überwindung der geringen
Toleranz zwischen Außendurchmesser des Metallschlauches und Innendurchmesser der Balganschlußenden,
die erforderlich ist, um den Metallschlauch bei der Fertigung problemlos in den
Balg einsetzen zu können.
[0009] Die Tatsache, daß der Balg im erfindungsgemäßen Falle einstückig, das heißt nahtlos
in die aus seinem Material gebildeten Balganschlußenden übergeht, führt dazu, daß
an den beiden Enden keine durch eine Schweißnaht oder dergleichen bedingten Spannungszonen
auftreten können. Vielmehr ist die als flexibles Teil zur Verfügung stehende Länge
des Balges auf ein Maximum gesteigert, wobei die Ausbildung der beiden Anschlußenden
aus dem an sich dünnwandigen Balgmaterial auch dazu führt, daß das aus Metall schlauch,
Balganschlußenden und ggf. Stützteilen gebildete Abschlußende des erfindungsgemäßen
Leitungselementes hinsichtlich seiner insgesamten radialen Wandstärke vergleichsweise
dünnwandig ausgebildet ist.
[0010] Dadurch, daß die Enden des Metallschlauches in den Balganschlußenden durch radiale
Aufweitung festgelegt sind, erübrigen sich Distanzringe zwischen den Ende des Metallschlauches
und den Balganschlußenden, wie Sie normalerweise zur Überwindung der erwähnten Toleranz
zwischen diesen beiden Teilen erforderlich wäre.
[0011] Durch die radiale Aufweitung der Metallschlauchenden innerhalb der Balganschlußenden
ergibt sich außerdem am Ende der jeweiligen radialen Aufweitung ein umlaufender Anschlag
im inneren des Metallschlauches, der als Einsteckgrenze für eine weiterführende Rohrleitung
gerade auch bei einer automatischen oder automatisierten Fertigung dienen kann, wobei
dann auf diesem jeweils eingesteckten Rohr die Stirnkante des erfindungsgemäßen Leitungselementes
festgeschweißt werden kann.
[0012] Was die Ausbildung des auf den Balganschlußenden aufgesetzten Stützteiles betrifft,
so kann dies ein an mehreren Stellen beispielsweise durch Punktschweißen festgelegtes
Band sein. Zweckmäßig erscheint es jedoch, das Stützteil als zylindrischen Stützring
auszubilden, der sich durch geeignete Werkzeuge beim Verpressen des Anschlußendes
im Durchmesser reduzieren läßt. Anschließend kann dann beispielsweise durch Punktschweißen
eine Arretierung auf den Balganschlußenden stattfinden, damit der Stützring nicht
bei der weiteren Handhabung unbeabsichtigt abrutschen und verloren werden kann.
[0013] Was die radiale Verpressung zwischen Balganschlußende, Endstück des Metallschlauches
und Stützteil betrifft, so kann diese, wie bereits angedeutet, durch radial Querschnittsverminderung
des Stützteiles gegeben sein. Gleichermaßen ist es aber selbstverständlich auch möglich,
mit der Formänderung des Stützteiles oder auch überhaupt für das Verpressen nur eine
Aufweitung der Metallschlauchenden in der erfindungsgemäßen Weise vorzunehmen. Dabei
erscheint nur wesentlich, daß nach Möglichkeit an dem Querschnitt der Balganschlußenden
keine größeren Änderungen vorgenommen werden, da der Balg üblicherweise aus dünnwandigem
Material hergestellt ist und dementsprechend die Balganschlußenden auch von der zur
Verfügung stehenden Materialmenge nicht besonders für nennenswerte Querschnittsänderungen
geeignet sind.
[0014] Als Vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes hat sich eine Bauform
erwiesen, die dadurch charakterisiert ist, daß die Endstücke des Metallschlauches
bezüglich deren radiale Aufweitung bei axial gestauchtem Zustand des Metallschlauches
vor dessen Einsetzen in den Balg vorgepreßt sind. Diese Bauform führt zu einer besonders
kompakten und stabilen Ausbildung der Metallschlauchenden, die somit auch hinsichtlich
der Anbringung der Schweißverbindung gegenüber einer weiterführenden Rohrleitung
eine besondere Tragfunktion übernehmen können, wobei gleichzeitig eine gute Abstützwirkung
für die Balganschlußenden gegenüber dem von außen aufgesetzten Stützteil gegeben
ist, also bei dem Verpressen der Enden des erfindungsgemäßen Leitungselemente sehr
kompakte und damit definierbare Verhältnisse vorliegen.
[0015] Wie bereits gesagt, kann die erwähnte Aufweitung der Metallschlauchenden bei gestauchtem
Zustand des Metallschlauches vor dem Einsetzen in den Balg stattfinden. Selbstverständlich
ist es aber auch denkbar, beispielsweise den Metallschlauch in den Balg einzusetzen
und dann den Metallschlauch zusammen mit dem Balg axial zusammenzudrücken, um schließlich
an den jeweils ineinandersteckenden Enden die Querschnittsänderungen sowie das Zusammenpressen
des Metallschlauchquerschnittes und schließlich das Aufpressen des Stützteiles vorzunehmen.
Die in diesem Zusammenhang als erstes erwähnte Lösungsmöglichkeit einer Vorfertigung
des Metallschlauches erscheint jedoch im Augenblick zweckmäßiger. Dabei kann, und
das gilt generell für alle erfindungsgemäßen Bauformen, für den Metallschlauch eine
Länge vorgesehen sein, die ihm im endgültig eingebauten Zustand eine solche zusammengeschobene
Anordnung verleiht, daß er eine gewünschte Schwingungsdämpfung bewirkt und/oder
die axiale Verkürzung des insgesamten Leitungselementes durch dabei eintretende Blocklage
des Metallschlauches begrenzt.
[0016] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die verpreßten bzw. vorverpreßten Endstücke
des Metallschlauches eine größere axiale Länge als die Balganschlußenden aufweisen,
weil dadurch der Balg im Übergangsbereich zwischen Balgenden und Balganschlußenden
besonders geschont wird.
[0017] Was diesen Übergangsbereich des Balges zu den Balganschlußenden betrifft, so erscheint
es vorteilhaft, daß dieser Übergang in einer zwischen Außendurchmesser des Balges
und lnnendurchmesser der Balganschlußenden abgestuften Form ausgebildet ist. Dabei
kann der Übergang eine im Außendurchmesser reduzierte, endständige Balgwelle aufweisen.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß der Übergang ausgehend von der endständigen
Balgwelle, die eventuell im Außendurchmesser reduziert ist, eine in Radialrichtung
stufenförmige abgesetzte Ausbildung der Balganschlußenden aufweist.
[0018] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung, die in Fig. 1 ein erfindungsgemäßes
Leitungselement in Seitenansicht, zur Hälfte axial geschnitten, und in den Fig. 2
bis 4 die vergrößerten Einzelansichten II bis IV gemäß Fig. 1 zeigt.
[0019] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das insgesamt mit 1 bezeichnete Leitungselement
aus einem schrauben- oder ringförmig gewellten Metallbalg 2 mit zylindrischen Balganschlußenden
3, deren Innendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der nach innen ragenden
Balgwellen 4 ist.
[0020] In den Balg 2 ist ein schraubengangförmig gewikkelter Metallschlauch, beispielsweise
ein Agraffschlauch 5 eingesetzt, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser
der Balganschlußenden 3 ist.
[0021] An den gemeinsamen Enden sind die Balganschlußenden 3 und die Endstücke 6 des Metallschlauches
5 in Radialrichtung miteinander verpreßt, indem die Endstücke 6 unter Zusammendrücken
des Wickel profiles des Metallschlauches 5 radial aufgeweitet sind, wobei gleichzeitig
ein eventuelles Radialspiel des Metallschlauches 5 gegenüber dem Balganschlußenden
3 überbrückt wird. Gleichzeitig sind von außen auf die Balganschlußenden 3 gesetzte
Stützteile in Form von Stützringen 7 radial im Querschnitt verringert, so daß sich
insgesamt im Ergebnis aus Endstücken 6, Balganschlußenden 3 und Stützringen 7 ein
fest zusammengedrückter Abschlußverbund ergibt, der zum Anschweißen an eine weiterführende
Rohrleitung eine genügend massive und dichte Stirnkante bietet.
[0022] Durch die radiale Aufweitung der Endstücke 6 des Metallschlauches 5 ist gleichzeitig
ein "Anschlag" 8 gebildet, der den Weg bestimmen kann, über den sich eine anschließende,
hier nicht dargestellte Rohrleitung in das Leitungselement einstecken läßt. Damit
ist gerade im Hinblick auf eine Serienfertigung eine besonders maßhaltige Weiterverarbeitung
durch Verbindung mit anschließenden Leitungselementen sichergestellt.
[0023] Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich ist, geht der Balg 2 am rechten Ende über
eine im Außendurchmesser reduzierte, endständige Balgwelle 9 in das Balganschlußende
3 über, womit ein besonders großer Querschnittssprung und die damit einhergehenden
Belastungen vermieden sind.
[0024] Den gleichen Zweck dient es, wenn auf der linken Seite der zeichnerischen Darstellung
eine ebenfalls im äußeren Durchmesser reduzierte, endständige Balgwelle 10 über eine
in Radialrichtung stufenförmig abgesetzte Querschnittsform 11 in das Balganschlußende
3 übergeht.
[0025] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Balg außen durch ein Metalldrahtgeflecht
12 umgeben, das bei der Fertigung zwischen Balganschlußenden 3 und Stützhülsen 7 eingefangen
und somit eingepreßt ist. Das Geflecht 12 bzw. der daraus gebildete Geflechtsschlauch
dient bekannter Maßen der Verhinderung von unliebsamen Längenänderungen des Balges
2 unter mechanischer Beanspruchung. Außerdem dient die Umflechtung 12 dem mechanischem
Schutz des Balges 2 vor Schlagbelastungen bzw. Verschmutzung sowie andererseits der
Dämpfung von Resonanzschwingungen der Balgwellen.
[0026] Wie aus der Zeichnungferner ersichtlich, sind die Endstücke 6 des Metallschlauches
5 nicht nur durch radiales Verpressen aufgeweitet. Vielmehr ist die Ausbildung der
Endstücke 6 gleichzeitig in einem Zustand vorgenommen, bei dem die Windungen des Me
tallschlauches 5 axial zusammengedrückt sind. Auf diese Weise ergibt sich an den Endstücken
6 eine besonders dichte Materialpackung und damit eine hohe Stabilität.
[0027] Zur Herstellung der genannten Ausbildung kann der Metallschlauch 5 vor seinem Einsetzen
in den Balg 2 bezüglich der Endstücke 6 in gestauchtem Zustand vorgefertigt sein.
Andererseits besteht aber grundsätzlich genausogut die Möglichkeit, den Metallschlauch
5 in den Balg 2 einzustecken, um dann sowohl Metallschlauch 5 als auch Balg 2 axial
zusammenzudrücken und dann die Aufweitung der Endstücke 6 sowie deren Verpressen
mit dem Balganschlußstücken 3 und den Stützringen 7 vorzunehmen.
[0028] Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die "Anschlagkante" 8 und damit die
Länge des Endstükkes 6 größer als die axiale Länge der Balganschlußenden 3 sein
kann, wie dies in der Zeichnung auf der linken Seite des Metallschlauches 5 ersichtlich
ist. Diese Ausbildung führt zu einer besonderen Schonung des benachbarten Endes des
Balges 2.
[0029] Die Fig. 2 bis 4 zeigen in vergrößerter Form die Einzelheiten II bis IV aus Fig.
1. Dabei lassen die Fig. 3 und 4 erkennen, daß der Balg 2 auch als mehrlagiger Balg
ausgebildet sein kann. Soweit ein radialer Abstand zwischen jeweiligem Stützring
7 und Geflechtsschlauch 12 ersichtlich ist, hat dies nur Bedeutung im Rahmen der durch
die Zeichnung gegebenen Vereinfachung und soll die Dicke des Geflechtschlauches wiedergeben.
[0030] Fig. 2 zeigt noch die Mitte des Metallschlauches, wobei ersichtlich ist, daß der
Metallschlauch eine soweit zusammengeschobene Lage im Einbauzustand haben kann, daß
er eine erhöhte Bewegungsdämpfung liefert und andererseits auch das Maß der axialen
Zusammenschiebbarkeit und damit der axialen Verkürzung des Leitungselementes bestimmen
bzw. begrenzen kann.
1. Flexibles Leitungselement für Abgasleitungen von Verbrennungsmotoren bei Kraftfahrzeugen
mit einem schraubengangförmig oder ringgewellten Balg aus Metall und einem koaxial
in diesem angeordneten, ohne Dichtungseinlage gewickelten Metallschlauch, dessen Außenquerschnitt
kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist, wobei Balg und Schlauch an
ihren jeweils gemeinsamen Enden zu einer Anschlußverbindung für eine weitergehende
Rohrleitung vereinigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balg (2) mit zylindrischen Balganschlußenden (3) versehen ist, deren Lnnendurchmesser
kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist und daß der mit seinem Außenquerschnitt
im wesentlichen dem In nenquerschnitt der Balganschlußenden entsprechende Metallschlauch
(5) an seinen innerhalb der Balganschlußenden gelegenen und mit diesen bündig abschließenden
Endstücken (6) unter Zusammendrücken des Schlauchprofils und Ausgleich der Toleranzen
gegenüber dem Innenquerschnitt der Balganschlußenden radial aufgeweitet ist.
2. Leitungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Balganschlußenden je ein zylindrisches Stützteil (7) von außen aufgesetzt,
mit dem zugeordneten Balganschlußende sowie Endstück des Metallschlauches radial
verpreßt und mit dem Balganschlußende über den Umfang mehrfach durch Anheften verbunden
ist.
3. Leitungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil als zylindrischer Stützring (7) ausgebildet ist.
4. Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Verpressung zwischen Balganschlußende (3), Endstück (6) des Metallschlauches
(5) und Stützteil (7) durch radiale Querschnittsverminderung des Balganschlußendes
und/oder des Stützteiles gegeben ist.
5. Leitungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstücke (6) des Metallschlauches (5) bezüglich deren radialer Aufweitung
bei axial gestauchtem Zustand des Metallschlauches vor dessen Einsetzen in den Balg
(2) vorgepreßt sind.
6. Leitungselement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorverpreßten Endstücke (6) des Metallschlauches (5) eine größere axiale
Länge als die Balganschlußenden (3) aufweisen.
7. Leitungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang zwischen Balg (2) und Balganschlußenden (3) in einer zwischen Außendurchmesser
des Balges und Innendurchmesser der Balganschlußende abgestuften Form ausgebildet
ist.
8. Leitungselement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang eine im Außendurchmesser reduzierte, endständige Balgwelle (9) aufweist.
9. Leitungselement nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang ausgehend von der endständigen Balgwelle (10) eine in Radialrichtung
stufenförmige abgesetzte Ausbildung (11) der Balganschlußenden (6) aufweist.
10. Leitungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balg (2) von einem Geflechtsschlauch (12) aus. Metalldraht umgeben ist, und
daß die Enden des Geflecht schlauches zwischen Balganschlußenden (3) und Stützteil
(7) eingepreßt bzw. durch Punktschweißen festgelegt sind.