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(11) |
EP 0 410 161 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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07.08.1996 Patentblatt 1996/32 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.04.1993 Patentblatt 1993/16 |
| (22) |
Anmeldetag: 02.07.1990 |
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Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Perforationen an Abstandhaltern von Isolierglasscheiben
sowie Abstandhalterrahmen
Method and device for providng perforations on spacers for insulated glass panes
Méthode et dispositif pour établir des perforations aux écarteurs pour panneaux isolants
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
27.07.1989 DE 3924872
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.01.1991 Patentblatt 1991/05 |
| (73) |
Patentinhaber: Franz Xaver Bayer Isolierglasfabrik KG |
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79212 Elzach (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Bayer, Franz
D-7807 Elzach (DE)
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| (74) |
Vertreter: Schmitt, Hans, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Schmitt
Dipl.-Ing. W. Maucher
Dreikönigstrasse 13 79102 Freiburg 79102 Freiburg (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 349 074 DE-A- 2 422 719 GB-A- 2 023 209
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DE-A- 2 351 028 FR-A- 2 134 289
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Bemerkungen: |
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Die Akte enthält technische Angaben, die nach dem Eingang der Anmeldung eingereicht
wurden und die nicht in dieser Patentschrift enthalten sind. |
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Perforationen an denjenigen
Bereichen eines als Abstandhalter dienenden Profiles für Isolierglasscheiben, der
in Gebrauchsstellung quer zu den beiden Glasscheiben verlauft und dem Zwischenraum
zwischen den Glasscheiben zugewandt ist, wobei nach dem Anbringen einer Lochung diese
wieder zugedruckt wird.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
mit einem Perforationswerkzeug oder dergleichen, welches beim Eindringen in die zu
lochende Oberflache diese gleichzeitig in Eindringrichtung des Werkzeuges verformt.
[0003] Die Erfindung betrifft auch einen Abstandhalterrahmen für Isolierverglasungen, deraus
einem oder mehreren Hohlprofilen gebildet ist und im Inneren ein Trockenmittel enthält
und an den dem Scheibeninneren zugewandten Steg perforiert ist.
[0004] Aus DE-GM 74 26 966 ist ein rahmenförmiger Abstandhalter für Isolierverglasungen
bekannt, der durch ein geschlossenes Hohlprofil gebildet ist und dessen dem Zwischenraum
zwischen den beiden Glasscheiben zugewandte Stege Öffnungen aufweisen, damit Luft
zwischen dem Zwischenraum der Glasscheiben und dem Inneren des Hohlprofiles, worin
sich ein Trockenmittel befindet, zirkulieren kann.
[0005] Die Öffnungen sind dabei durch parallele kurze Einschnitte gebildet, wobei der zwischen
diesen beiden Schnitten befindliche Materialsteg in das Innere des Profiles verformt
und verbogen ist, um die Schlitze zu vergrößern. Damit diese Öffnungen jedoch nicht
zu groß sind und bleiben, kann dieser mittlere Bereich wieder zurückgedrückt werden.
[0006] Dennoch besteht im Gebrauch die Gefahr, daß insbesondere aus einem in Gebrauchsstellung
oberen horizontalen Rahmenschenkel während des Herstellungsprozesses zu Staub zermahlenes
Trockenmittel durch die Öffnungen in den Scheibenzwischenraum gelangt. Gerade bei
solchen Abstandhalterrahmen, die durch Biegen eines mit Trockenmittel gefüllten Hohlprofiles
entstehen, kann das Trockenmittel vor allem im Biegebereich zerquetscht und zermahlen
werden, so daß relativ kleine Staubpartikel entstehen. Durch die unmittelbar an dem
unteren, dem Scheibenzwischenraum zugewandten Steg des oberen Rahmenschenkels angeordneten
schlitzförmigen Öffnungen kann dieserfeine Staub trotz des Zudrückens der ursprünglichen
Verformung bei Erschütterungen in den Scheibenzwischenraum gelangen. Solche Erschütterungen
können durch Straßenverkehr, Wind oder auch das Öffnen und Schließen der entsprechenden
Fenster entstehen.
[0007] Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren, eine Vorrichtung und einen Abstandhalter
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wodurch in scheinbar widersprüchlicher Weise
der Luftaustausch zwischen Schere benzwischenraum und in dem Inneren des Abstandhalters
enthaltenem Trockenmittel stattfindet, dennoch aber der Austritt von zu Staub zermahlenem
Trockenmittel in den Scheibenzwischenraum auch bei Erschütterungen der Isolierverglasung
vermieden wird.
[0008] Zur Losung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß der Lochungsbereich beim Lochen in Richtung des Inneren des Profiles tiefgezogen
und die tiefste Stelle dieser Verformung durchstoßen wird und daß danach der tiefgezogene
Bereich derart gewalzt wird, daß die Tiefe der Tiefziehung reduziert und dadurch die
Lochung staubdicht zugedruckt und ein in das Innere des Profiles gerichteter Noppen
gebildet wird.
[0009] Durch die Tiefziehung kann der Perforations- oder Lochungsbereich mit einem optisch
unauffälligen kleinen "Innenhof" gebildet werden. Gleichzeitig wird erreicht, daß
schon die Lochung selbst nicht allzu groß wird, aber das Wiederzudrücken einfach durchgeführt
werden kann und dadurch zwar eine Dampfdurchlässigkeit, nichtjedoch der Durchtrittvon
Staub zugelassen werden. Da durch das Tiefziehen vor allem der an der tiefsten Stelle
dieser Tiefziehung befindliche Materialbereich gleichzeitig in seiner Dicke reduziert
wird, läßt sich dieser Bereich relativ leicht durchstoßen, ohne die gebildete Einformung
zu groß zu machen.
[0010] Der Hauptvorteil besteht jedoch darin, daß die zugedrückte Perforation sich in Gebrauchsstellung
an er nem oberen horizontalen Rahmenschenkel höher als der untere, dem Scheibenzwischenraum
zugewandte Begrenzungssteg dieses Rahmenschenkels befindet, so daß selbst feinster
Staub, der sich zwischen den Trockenmittelkörnern befinden könnte, auf die Innenseite
dieses Steges absinkt und tiefer als die Perforation zu liegen kommt. Somit der Austritt
von Staub nicht nur durch das Zudrücken einer Perforation, sondern auch durch deren
gleichzeitige Lageveränderung relativ zu dem perforierten Steg verhindert. Dabei können
die Noppen soweit tiefgezogen werden, daß sie nach dem Durchstoßen und Zudrücken wenigstens
etwa 0,2 mm gegenüber einen sie aufweisenden Steg des Hohlprofiles, also mit einem
deutlichen Überstand, vorstehen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn ein flaches Blechband
tiefgezogen, gelocht und die Lochung zugedruckt werden und danach aus dem Blechband
das Profil rollgeformtwird. An einem flachen Blechband läßt sich eine am "Gipfel"
einer Tiefziehung befindliche Perforation besonders einfach zudrücken.
[0011] Beim Walzen zum Zudrücken der Lochung kann der tiefgezogene Bereich gleichzeitig
zu einem im wesentlichen konvexen Noppen geformt werden. Dieser ist nicht nur relativ
unauffällig an der Sichtseite des Ab
[0012] Die Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens gemäß Anspruch 4 ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze derart profiliert ist, daß beidseits des gelochten und
tiefgezogenen Bereiches auf dem Werkstück aufsitzt und im Bereich der Lochung eine
im Querschnitt umlaufende Nut hat, deren Tiefe der Höhe des zu bildenden Noppens entspricht
und die geringer als die erste Tiefziehung ist. und daß die Breite oder Querschnittskontur
der Nut gleich oder kleiner als die der Noppen ist. Somit kann mit einer solchen Nuten-Walze
dar Bereich mit den in Reihe nebeneinander liegen Tiefziehungen und Perforationen
überrollt werden, wobei die beidseits der umlaufenden Nut befindlichen Bereiche der
Walze auf einem Blechband abgestützt laufen können, während der genutete Bereich die
Tiefziehungen aufgrund der geringeren Tiefe wieder etwas entgegen der Tiefziehrichtung
verformt und dabei die Durchstoß-Lochungen zudrückt und die Noppen zu Ende formt.
[0013] Vor allem eine etwas kleiner Querschnittskontur kann die Noppen mit genügender Kraft
stauchen und so ein entsprechend starkes Zudrücken der Perforation bewirken.
[0014] Der Nutenquerschnitt der profilierten Walze kann gerundet, rinnen- oder trapezförmig
sein. Vor allem eine Trapezform kann dabei gut für ein Zudrucken der Lochung sorgen,
weil die kurze Seite des Trapzes dann unmittelbar auf den "Gipfel" der Tiefziehung
einwirkt und aufgrund der geringeren Nutentiefe gegenüber der Höhe des Noppens die
Lochungen gewissermaßen zuwalzen kann. Dabei kann gleichzeitig die seitliche Flanke
des Noppens etwa ausweichen und sich so den Schrägflächen des "Trapezes" annähern.
[0015] In all diesen Fällen ist vorteilhaft, daß die zum Zudrücken der Perforationslochung
dienende Walze auf dem Werkstück selbst gefuhrt und abgestützt ist, so daß eine durch
die Nutentiefe definierte Noppenhöhe bei allen einzelnen Perforationen in gleicher
Weise eingehalten wird. Außerdem kann die Walze dadurch den jeweils bearbeiteten Noppenbereich
gleichzeitig ixieren, da sie das Werkstück in diesem jeweiligen Bereich an seine Unterlage
anpreßt.
[0016] Der erfindungsgemäße Abstandhalterrahmen gemäß Anspruch 8 ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder des Durchtrittes nach dem Zudrücken der Lochung miteinander verzahnt
sind und die Noppen eine konvexe Form aufweisen.
[0017] Da die Noppen durch einen Tiefziehvorgang ursprünglich gebildet wurden, ergeben sich
an der Sichtseite der Stege nur relativ kleine Verformungsbereiche oder "Höfe" um
die Verformung herum, so daß diese Einformungen optisch unauffällig bleiben. Dennoch
wird auf diese Weise die - wieder zugedrückte - Perforation in der Höhe gegenüber
dem dem Scheibenzwischenraum zugewandten Steg so verlegt, daß kein zu Staub oder Pulver
zerkleinertes Trockenmittel durch die Schwerkraft durch eine solche Perforation -
vor allem an dem in Gebrauchsstellung oberen horizontalen Rahmenschenkel - aus dem
Hohlprofil in den Scheibenzwischenraum austreten kann.
[0018] Dabei ist es vorteilhaft, wenn der überstand der Noppen gegenüber der Innenseite
des Steges größer als wenigstens etwa ein Fünftel des Durchmessers der in dem Abstandhalterrahmen
enthaltenen Trockenmittelkörner, z.B. wenigstens etwa zwei bis drei Zehntel Millimeter
ist. Eine solche "Noppenhöhe" gegenüber dem sie aufweisenden Steg reicht aus, um den
sich auf dem Steg absetzenden Trockenmittel-Staub an einem Austritt an der eigentlichen
zugedrückten Perforation zu hindern. Diejenigen Trockenmittelkörner, die auch nach
einer Zerztörung noch in ihrer Abmessung etwa der Noppenhöhe oder auch etwas weniger
entsprechen oder gar größer sind, können hingegen ohne weiteres auch auf und über
dem perforierten Bereich der Noppen zu liegen kommen, da sie für einen Durchtritt
durch die zugedrückte Lochung von vorneherein zu groß sind.
[0019] Insgesamt ergibt sich somit ein Verfahren, eine Vorrichtung und letztlich ein Abstandhalter,
bei welchem eine Perforation durch nachträgliches Zudrücken so klein gemacht ist,
daß Dampf ohne weiteres hindurchtreten kann, nicht jedoch Trockenmitte, wobei ein
Austritt von Trockenmittel nicht nur durch das Zudrücken und damit das Verkleinern
der Perforation selbst, sondern auch deren Hohenverschiebung gegenüber dem eigentlichen
Hohlprofil-Steg erreicht wird. Somit kann selbst im Biegebereich eines solchen Hohlprofiles,
wo verstärkt Trockenmittelkörner zu Staub zermahlen und zerquetscht werden können,
kein solches Trockenmittel durch die Perforationen in den Scheibenzwischenraum austreten.
[0020] In manchen Fallen kann es erwünscht sein, daß der durch äußere Einflüsse nach der
Fertigstellung der Islierglasscheibe im Scheibenzwischenraum enthaltene Wasserdampf
schneller von dem Trockenmittel gebunden wird, als es durch zu zugedrückten Perforationen
möglich ist. Eine Weiterbildung der Erfindung kann deshalb darin bestehen, daß in
größeren Abständen zwischen zugedrückten Perforationen einzelne Perforationen offengelassen
sind. Somit kann an diesen Stellen die Luft und der Wasserdampf besser hindurchtreten.
Gleichzeitig wird jedoch durch die beim Herstellen der Perforationen gebildete Höhenverschiebung
der eigentlichen Öffnung gegenüber dem perforierten Steg sichergestellt, daß auf dem
Steg liegender TrockenmittelStaub nicht durch diese Perforation in das Scheibeninnere
gelangen kann, weil er dann zunächst die auch bei dieser nicht zugedruckten Peforation
vorhandene Höhe überwinden müsste, was allein schon durch die Schwerkraft verhindert
ist.
[0021] Erreicht werden könnte dies auf einfache Weise dadurch, daß bei dererfindungsgemäßen
Vorrichtung die Walze an ihrem Umfang wenigstens eine Aussparung mit größerer Tiefe
als an ihrer Umfangsnut hat. Ist dabei diese Aussparung in Umfangsrichtung lang genug,
wird in jedem Falle bei jeder Umdrehung dieser Walze wenigstens eine tiefgezogene
Stelle von dieser Aussparung übergriffen und aufgrund von deren größerer Tiefe nicht
oder weniger zugedrückt, so daß in diesem Falle dann der Perforation weitgehend offen
bleibt und sogar gegenüber dem Steg selbst einen noch größeren Abstand behält.
[0022] Insgeamt läßt sich also Verfahren, Vorrichtung und Abstandhalter so an unterschiedliche
Gegebenheiten, z.B. unterschiedlich große Scheiben und damit auch unterschiedlich
große Scheibenzwischenräume anpassen, daß einerseits genügend schnell die während
der Herstellung der Isolierglasscheibe in deren Innerem befindliche Feuchtigkeit von
dem Trockenmittel aufgenommen werden kann, dennoch aberdieses Trockenmittel beispielsweise
während der Lagerung der Abstandhalterrahmen nicht zu viel Feuchtigkeit aus der Umgebung
aufnimmt. Gleichzeitig wird durch die besondere Formgebung der Perforation und ihre
Höhenlage gegenüber dem Steg ein Austritt von Trockenmittelstaub in den Scheibenzwischenraum
verhindert.
[0023] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeichnung noch naher beschrieben.
[0024] Es zeigt in z.T. schematisierter Darstellung:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch ein Metallband im Bereich einerdurch Tiefziehen und Durchstoßen
gebildeten Perforation mit einer Profilwalze zum Zudrucken der Lochung,
- Fig. 2
- einen gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten Querschnitt durch den tiefgezogenen Bereich
eines Metallbandes während des Zudrückens mit Hilfe einer profilierten Walze, die
eine im Querschnitt bogenförmige Umfangsnut aufweist,
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei die Umfangsnut der Walze zum Zudrücken
der Perforation einen etwa trapezförmigen Querschnitt hat,
- Fig. 4
- in stark vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die zugedrückte Perforationsöffnung
am höchsten bzw. tiefsten Punkt der ursprünglichen, zu einer Noppe zurückverformten
Einformung,
- Fig. 5
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei die profilierte Walze die Verformung
überlaufen und dabei die Perforationsöffnung zugedrückt hat, sowie
- Fig. 6
- eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines Abstandhalterrahmens mit jeweils in das
Innere des Hohlprofiles ragenden Noppen, die an ihrer höchsten bzw. tiefsten Stelle
eine zugedrückte, jedoch noch dampfdurchlässige Perforationslochung haben.
- Ein im ganzen
- mit 1 bezeichneter Abstandhalterrahmen für Isolierverglasungen ist im wesentlichen
aus einem gebogenen Hohlprofil 2 gebogen, in dessen Innerem Trockenmittel 3 angeordnet
ist.
[0025] Der dem Scheibeninneren zugewandte Steg 4 dieses Hohlprofiles 2 ist in noch zu beschreibender
Weise perforiert, damit ein Luftaustausch zwischen dem Inneren des Hohlprofiles 2
und dem Scheibenzwischenraum 5 stattfinden kann.
[0026] In Fig. 6 erkennt man, daß die vor allem auch in den Figuren 4 und 5 dargestellten
Durchtritte 6, die das Ergebnis eines noch zu beschreibenden Perforiervorganges sind,
und somit die Verbindung zwischen Scheibenzwischenraum 5 und dem Inneren des Hohlprofiles
2 an der tiefsten - bzw. höchsten - Stelle einer noppenförmigen Einformung 7 des Hohlprofiles
2 an dessen dem Scheibeninneren zugewandten Steg 4 vorgesehen ist, wobei die den Durchtritt
6 aufweisenden Einformungen 7, im folgenden auch Noppen 7 genannt, jeweils in das
Innere des Hohlprofiles 2 vorstehen.
[0027] Der vor allem in Fig. 5 angedeutete Überstand 8 der Noppen 7 gegenüber der Innenseite
des Steges 4 ist dabei großer als wenigstens etwa ein Sechstel des Durchmessers der
in dem Abstandhalterrahmen 1 enthaltenen Trockenmittelkörner 3 und kann z.B. etwa
zwei bis drei Zehntel Millimeter betragen. Je nach Anwendugnsfall kann jedoch dieser
Oberstand auch einen halben oder gar einen ganzen Millimeter betragen, was auch von
der Materialdicke des Steges 4 und der Querschnittsgröße des Hohlprofiles 2 abhängt.
[0028] In den Figuren 1 bis 5 ist stark schematisiert auch eine Vorrichtung zum Anbringen
der Perforationen und somit der Durchtritte 6 wenigstens teilweise angedeutet. Nichtdargestelltsind
dabei die Werkzeuge, mit denen. die zu lochende oderzu perforierende Oberfläche des
Steges 4. gleichzeitig in Eindringrichtung dieses Werkzeuges verformt bzw. tiefgezogen
wird. Man erkennt jedoch in den Figuren 1,2,3 und 5 jeweils eine als wesentlichen
Teil der Vorrichtung dienende profilierte Walze 9 zum Zudrücken der in Fig. 1 erkennbaren,
durch ein Durchstoß-Werkzeug gebildeten Lochung 6a, wobei diese Walze 9 gemäß den
Figuren 2 und 3 beidseits des gelochten und tiefgezogenen Bereiches des Steges 4 auf
diesem aufsitzt und im Bereich der Lochung 6a eine im Qurschnitt umlaufende Nut 10
hat, deren Tiefe der Höhe des zu bildenden Noppens 7 entspricht, wobei diese Tiefe
der Nut 10 geringer als die erste Tiefziehung 7a gemäß Fig. 1 ist. Die Breite und
Querschnittskontur der Nut 10 ist dabei gleich oder kleiner als die der Noppen 7.
Dabei ist der Nutenquerschnitt rinnenförmig und kann gemäß Fig. 2 gerundet oder gemäß
Fig. 3 trapezförmig sein. In letzterem Falle kan die kurze Seite 10a dieses Trapezes
der trapezförmigen Nut 10 den Bereich der ersten Lochung 6a besonders gut von oben
her beaufschlagen, während gleichzeitig die Schrägflächen 10b der trapezförmigen Nut
10b eine Beaufschlagung von der Seite her bewirken, so daß durch das Stauchen und
Zusammendrucken die Lochung 6a zu dem nur noch dampfdurchlässigen Durchtritt 6 zusammengedrückt
wird.
[0029] Gemäß Fig. 1 sind in Reihe nebeneinandersolche tiefgezoggenen Verformungen 7a, die
zu Noppen7 verformt werden, in Reihe nebeneinander angeordnet. Falls in manchen Fällen
eine größere Luft- und Dampfdurchlässigkeit des Hohlprofiles 2 erhalten bleiben soll,
könnten nun einzelne der Verformungen 7a unverändert bleiben, d.h. ihre Lochungen
6a könnten von dem Vorgang des Zudrückens ausgespart und somit in der in Fig. 1 dargestellten
Weise offen bleiben. Dies könnte dadurch bewirkt werden, daß die Walze 9 an ihrem
Umfang wenigstens eine Aussparung mit größerer Tiefe als an ihrer Umfangnut 10 hat.
Diejenigen Tiefziehungen 7a, die von diesem ausgesparten Bereich der Walze 9 überlaufen
werden, bleiben dann an der Lochung 6a offen oder nur wenig zugedrückt, so daß dort
mehr Luft ausgetauscht werden kann.
[0030] Da jedoch in all diesen Fällen der Durchtritt 6 oder auch die ursprüngliche Lochung
6a um den überstand 8 höher als der Steg 4 zu liegen kommen, kann evtl. beim Biegen
des Hohlprofiles zermahlener Trockenmittelstaub gut an der Innenseite des Steges 4
liegenbleiben und nicht durch die Durchtritte 6 oder Lochungen 6a herausfallen. Die
nicht zermahlenen großen Trockenmittelkörner können hingegen erst recht schon aufgrund
ihrer Größe nicht durch diese Durchtritte 6 herausfallen.
[0031] Zum Anbringen von Perforationen und Durchtritten 6 an als Abstandhalter dienenden
Hohlprofilen 2 für Isolierglasscheiben wird also der Lochungsbereich beim Lochen in
Richtung da Inneren des Profiles 2 tiefgezogen und die tiefste Stelle dieser Verformung
7a gemäß Fig. 1 durchstoßen. Danach wird dertiefgezogenen Bereich derart gewalzt,
daß die Tiefe der Tiefziehung reduziert und dadurch die Lochung 6a staubdicht zugedrückt
und ein in das Innere des Profiles 2 gerichtet Noppen 7 gebildet wird. Durch das Zudrücken
verbleibt somit nur noch ein zwar dampfdurchlässiger, nichtjedoch für Trockenmittel
durchlässiger Durchtritt 6, der außerdem an dem oberen horizontalen Schenkel des Abstandhalterrahmens
1 in größerer Höhe als der diesen Durchtritt 6 aufweisende Steg 4 zu liegen kommt,
so daß evtl. entstehender Staub aufdiesem Steg 4 unterhalb des Durchtrittes 6 liegenbleiben
kann.
[0032] Es sei erwähnt, daß bei der Anbringung von Perforationen zunächst ein flaches Blechband
tiefgezogen, gelocht und die Lochung 6a zugedrücktwerden kann, wonach das Blechband
dann zu dem Profil 2 rollgeformt werden kann. Ein flaches Blechband läßt sich besser
mit Tiefzieh-Verformungen und Lochungen 6a versehen und an diesen Lochungen 6a auch
wieder walzen, weil die Profilwalze 9 dann auch ein gutes Widerlager für ihre beidseits
ihrer Nut 10 befindlichen Bereiche hat. Dabei ist vorteilhaft, daß beim Walzen und
Zudrücken der Lochung 6a der tiefgezogene Bereich 7a gleichzeitig zu einem im wesentlichen
konvexen Noppen 7 geformt wird. Die zunächst aufklaffenden Ränder der Lochung 6a können
so wieder aufeinanderzu gebogen und außerdem einander angenähert werden, wie es in
Fig. 4 vergrößert dargestellt ist. Eventuelle Unregelmäßigkeiten der Lochungsränder
können dann sogar gemäß Fig. 4 miteinander verzahnt werden, so daß die Dampfdurchlässigkeit
erhalten bleibt, der Durchtritt von Partikeln aber noch weiter erschwert wird.
[0033] Zum Anbringen von Perforationen an den dem Scheibenzwischenraum 5 einer Isolierverglasung
zugewandten Stegen 4 von aus Hohlrpfilen 2 gebildeten Abstandhalterrahmen 1 wird der
Lochungsbereich zunächst in Richtung des Inneren des Profiles 2 tiefgezogen und die
tiefste Stellung derdabei entstehenden Verformung 7a durchstoßen. Anschließend wird
dieser tiefgezogene Bereich derart gewalzt, daß die Tiefe dieser Tiefziehung etwas
reduziert und dadurch die Lochung 6a staubdicht zugedrückt wird. Dies kann auf einfache
Weise mit einer eine Umfangsnut 10 aufweisenden Walze 9 geschehen, so daß insgesamt
ein Abstandhalterrahmen 1 entsteht, der wieder zugedrückte Durchtritte 6 jeweils an
der tiefsten - bzw. höchsten - Stelle von noppenförmigen Einformungen 7 an seinen
dem Scheibenzwischenraum 5 zugewandten Stegen 4 hat, so daß ein Herausfallen von zermahlenem
oder zerquetschem Trockenmittelstaub nicht nur durch die Verringerung des Durchtrittsquerschnittes
der Durchtritte 6 beim Zudrücken, sondern auch durch deren erhöhte Lage gegenüber
dem oberen horizontalen Steg 4 des Hohlprofiles 2 verhindert ist.
1. Verfahren zum Anbringen von Perforationen an denjenigen Bereichen eines als Abstandhalter
dienenden Hohlprofiles (2) für Isolierglasscheiben, der in Gebrauchsstellung quer
zu den beiden Glasscheiben verläuft und dem Scheibenzwischenraum (5) zwischen den
Glasscheiben zugewandt ist, wobei nach dem Anbringen einer Lochung (6a) diese dadurch
wieder zugedrückt wird, daß der Lochungsbereich beim Lochen In Richtung des inneren
des Profiles (2) tiefgezogen und die tiefste Stelle dieser Verformung (7a) durchstoßen
wird und daß danach der tiefgezogene Bereich derart gewalzt wird, daß die Tiefe der
Tiefziehung reduziert und dadurch die Lochung (6a) staubdicht zugedrückt und ein in
das Innere des Profiles gerichteter Noppen (7) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zudrücken durch eine in Bereich der Lochung (6a) mit einer Nut (10) versehene
Walze (9) erfolgt, daß beim Walzen zum Zudrücken der Lochung (6a) der tiefgezogene
Bereich (7a) gleichzeitig zu einem im wesentlichen konvexen Noppen (7) geformt wird
und daß dabei die Walze (9) beidseits des gelochten und tiefgezogenen Bereiches auf
dem Werkstück aufsitzt, wobei die Breite oder Querschnittskontur der Nut (10) gleich
oder kleiner als die der Noppen (7) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Blechband tiefgezogen,
gelocht und die Lochung (6a) zugedrückt werden und danach aus dem Blechband das Profil
(2) rollgeformt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis2, dadurch gekennzeichnet daß die Noppen (7)
soweit tiefgezogen werden, daß sie nach dem Durchstoßen und Zudrucken wenigstens etwa
0,2 mm gegenüber einem sie aufweisenden Steg des Hohlprofiles (2) vorstehen.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit
einem Perforationswerkzeug od.dgl., welches beim Eindringen in die zu lochende Fläche
diese gleichzeitig in Eindringrichtung des Werkzeuges verformt, wobei eine Walze (9)
zum Zudrücken der Lochung (6a) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Waise (9) derart profiliert ist, daß sie beidseits des gelochten und tiefgezogenen
Bereiches auf dem Werkstück aufsitzt und im Bereich der Lochung (6a) eine im Querschnitt
umlaufende Nut (10) hat, deren Tiefe der Höhe des zu bildenden Noppens (7) entspricht
und die geringer als die erste Tiefziehung (7a) ist, und daß die Breite oder Querschnittskontur
der Nut (10) gleich oder kleiner als die der Noppen (7) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenquerschnitt rinnenförmig,
gerundet oder trapezförmig ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (9) an ihrem
Umfang wenigstens eine Aussparung mit größerer Tiefe als an ihrer Umfangsnut (10)
hat.
7. Abstandhalterrahmen (1) für Isolierverglasungen, der aus einem oder mehreren Hohlprofilen
(2) gebildet ist und im Inneren ein Trockenmittel (3) enthält und an den dem Scheibenzwischenraum
(5) zugewandten Steg (4) perforiert ist, wobei der die Perforation bildende Durchtritt
(6) und die Verbindung zwischen Scheibenzwischenraum (5) und dem Inneren des Hohlprofiles
(2) an der tiefsten Stelle einer noppenförmigen Einformung (7) des Hohlprofiles (2)
an dessen dem Scheibeninneren zugewandten Steg (4) vorgesehen ist, wobei der Durchtritt
(6) staubdicht, jedoch dampfdurchlässig zugewalzt ist wobei die den Durchtritt (6)
aufweisenden Noppen (7) jeweils in das Innere des Hohlprofiles (2) vorstehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder des Durchtrittes (6) nach dem Zudrücken der Lochung
(6a) miteinander verzahnt sind und die Noppen (7) eine konvexe Form aufweisen.
8. Abstandhalterrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der überstand (8)
bzw. die Höhe der Noppen (7) gegenüber der Innenseite des Steges (4) größer als wenigstens
etwa ein Sechstel oder Fünftel des Durchmessers der in dem Abstandhalterrahmen (1)
enthaltenen Trockenmittelkörner, z.B. wenigstens etwa zwei bis drei Zehntel Millimeter,
ist.
9. Abstandhalterrahmen nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in Abständen zwischen zugedrückten Durchtritten (6) einzelne Perforationen oder Lochungen
(6a) ganz oder teilweise offengelassen sind.
1. A method for providing perforations on those zones of a hollow spacer profile (2)
for insulating glass panes, which in the position of use run transversely to the two
glass panes and face the space (5) between the glass panes, wherein after a perforation
(6a) has been provided the same is closed again by pressure, wherein the perforation
area, when being perforated, is deep drawn in the direction of the interior of the
profile (2) and the deepest point of said deformation (7a) is pierced, and wherein
then the deep drawn area is rolled in such a way that the depth of the deep drawing
is reduced and thereby the perforation (6a) is closed by pressure so as to be dust-tight
and a knob (7) directed into the interior of the profile is formed,
characterized in that the closure by pressure is effected by a roll (9) provided with a groove (10) in
the region of the perforation (6a), that during rolling to close the perforation (6a)
the deep drawn area (7a) is simultaneously shaped to produce a substantially convex
knob (7) and that the roll (9) rests against the workpiece on either side of the perforated
and deep drawn area, whereby the width or cross-sectional contour of the groove (10)
is equal to or smaller than that of the knobs (7).
2. A method as claimed in claim 1, characterized in that a flat sheet metal strip is
deep drawn, perforated and the perforation (6a) is closed by pressure, and then the
profile (2) is shaped from the sheet metal strip by rolling.
3. A method as claimed in any one of claims 1 and 2, characterized in that the knobs
(7) are deep drawn so far that, having been pierced and closed by pressure, they project
at least about 0.2 mm relative to a web featuring them of the hollow profile (2).
4. A device for carrying out the method according to any one of claims 1 to 3, including
a perforation tool or the like which, as it penetrates the surface to be perforated,
simultaneously deforms the same in the direction in which the tool penetrates, wherein
a roll (9) is provided for closing the perforation (6a), characterized in that the
roll (9) is shaped in such a way as to rest against the workpiece on either side of
the perforated and deep drawn area, and in the area of the perforation (6a) has a
groove (10) which is circumferential in cross section, the depth of said groove corresponding
to the height of the knob (7) to be formed and being less than the first deep drawing
(7a), and that the width or cross-sectional contour of the groove (10) is equal to
or smaller than that of the knobs (7).
5. A device as claimed in claim 4, characterized in that the cross section of the groove
is channel-like, rounded or trapezoidal.
6. A device as claimed in claim 4 or claim 5, characterized in that the roll (9) has
at the circumference thereof at least one recess of greater depth than at the circumferential
groove (10) of said roll.
7. A spacer frame (1) for insulating glazing units which is composed of one or more hollow
profiles (2) and inside contains a drying agent (3) and is perforated on the web (4)
facing the space (5) between the panes, wherein the passage(6) forming the perforation
and the connection between the space (5) intermediate the panes and the interior of
the hollow profile (2) is provided at the deepest point of a knob-like indentation
(7) of the hollow profile (2) at the web (4) thereof facing the interior of the panes,
wherein the passage (6) is closed by rolling so as to be dust-tight but vapour permeable,
and wherein the knobs (7) featuring the passage (6) in each case project into the
interior of the hollow profile (2), characterized in that the edges of the passage
(6) are interlocked after the perforation (6a) has been closed and the knobs (7) have
a convex shape.
8. A spacer frame as claimed in claim 7, characterized in that the projection (8) or
height of the knobs (7) relative to the inner surface of the web (4) is greater than
at least about a sixth or fifth of the diameter of the drying agent granules contained
in the spacer frame (1), e.g. is at least about two to three tenths of a millimeter.
9. A spacer frame as claimed in any one of claims 7 and 8, characterized in that at intervals
between closed passages (6) some perforations (6a) are left wholly or partly open.
1. Procédé destiné à pratiquer des perforations dans des zones d'un profilé creux (2)
servant d'entretoise, pour des vitres isolantes, lequel, en position d'utilisation,
s'étend transversalement aux deux vitres et est tourné vers l'espace intermédiaire
(5) compris entre les deux vitres, dans lequel après avoir pratiqué un trou (6a) celui-ci
est resserré, en prévoyant que la zone des trous, lors de la perforation, est emboutie
en direction de l'intérieur du profilé (2) et le point le plus profond de cette déformation
(7a) est percé et qu'ensuite, la zone emboutie est laminée de manière que la profondeur
de la partie emboutie soit réduite et qu'ainsi le trou (6a) soit resserré de manière
étanche à la poussière et qu'un bouton (7), dirigé vers l'intérieur du profité, soit
formé, caractérisé en ce que le resserrement est réalisé au moyen d'un cylindre (9)
présentant une rainure (10) dans la zone du trou (6a), en ce que lors du laminage
destiné à resserrer le trou (6a) , on donne en même temps à la zone emboutie (7a)
la forme d'un bouton (7) sensiblement convexe, et en ce que le cylindre (9) repose
alors, des deux côtés de la zone perforée et emboutie, sur la pièce à usiner, la largeur
ou le contour de la section transversale de la rainure (10) étant égal ou inférieur
à celui du bouton (7).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une bande de tôle plate est
emboutie, perforée et le trou (6a) est resserré et en ce qu'ensuite le profilé (2)
est roulé dans la bande de tôle.
3. Procédé selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que les boutons (7)
sont emboutis sur une profondeur telle qu'après perçage et resserrement, ils fassent
saillie d'au moins environ 0,2 mm par rapport à une nervure du profité creux (2) sur
laquelle ils se présentent.
4. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications 1 à 3,
avec un outil de perforation ou similaire, qui, lors de la pénétration dans la surface
à perforer, déforme simultanément celle-ci dans le sens de pénétration de l'outil,
et dans lequel il est prévu un cylindre (9) pour resserrer le trou (6a), caractérisé
en ce que le cylindre (9) est profilé de telle sorte qu'il repose des deux côtés de
la zone perforée et emboutie, sur la pièce à usiner et présente, dans la zone du trou
(6a), une rainure (10) faisant un tour complet avec la même section transversale,
dont la profondeur correspond à la hauteur du bouton (7) à former et qui est inférieure
à la première partie emboutie (7a), et en ce que la largeur ou le contour de la section
transversale de la rainure (10) est égal ou inférieur à celui des boutons (7).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que la section transversale
de la rainure est en forme de gorge, arrondie ou trapézoïdale.
6. Dispositif selon l'une des revendications 4 et 5, caractérisé en ce que le cylindre
(9) présente sur sa périphérie au moins une découpe dont la profondeur est plus grande
que sur sa rainure périphérique (10).
7. Cadre d'entretoise (1) pour vitrages isolants qui est formé par un ou plusieurs profilés
creux (2) et qui contient à l'intérieur un dessiccateur et qui est perforé sur la
nervure (4) tournée vers l'espace intermédiaire (5) compris entre les vitres, et dans
lequel le passage (6) formant la perforation et la liaison entre l'espace intermédiaire
(5), et l'intérieur du profilé creux (2), sont prévus au point le plus profond d'une
déformation (7) en forme de bouton du profilé creux (2), sur sa nervure (4) tournée
vers l'intérieur de la vitre, le passage (6) étant resserré par laminage, de manière
à être étanche à la poussière mais à laisser passer la vapeur et les boutons (7),
comportant le passage (6), faisant saillie chacun à l'intérieur du profilé creux (2),
caractérisé en ce que les bords du passage (6) engrènent les uns avec les autres après
resserrement du trou (6a), et en ce que les boutons (7) présentent une forme convexe.
8. Cadre d'entretoise selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dépassement
(8) ou la hauteur des boutons (7) par rapport au côté intérieur de la nervure (4),
est supérieur à au moins un sixième ou un cinquième du diamètre des grains du dessiccateur
contenu dans le cadre d'entretoise (1), par exemple compris entre deux et trois dixièmes
de millimètre.
9. Cadre d'entretoise selon l'une des revendications 7 et 8, caractérisé en ce que certaines
perforations ou trous (6a) sont totalement ou partiellement laissés ouverts, à intervalles
entre des passages (6) resserrés.