[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirmgriff gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Ein Schirmgriff dieser Art ist durch die EP-OS 0 259 664 A2 bekannt. Zur Fixierung
der Tragschlaufe dient ein den Griffquerschnitt des Schirmgriffes kreuzendes Klemmstück.
Bezüglich dieses Klemmstückes handelt es sich um einen im Grunde zylindrischen bzw.
leicht konisch gestalteten Körper, der in eine die entsprechende Konizität aufweisdende
Nut eingeschoben wird. Das Klemmstück weist zur zumindest partiellen Aufnahme des
gefaßten Tragschlaufenabschnittes eine zur Seite hin offene Rinne auf. Deren lichter
Querschnitt liegt unter dem des Tragschlaufenabschnittes, so daß dieser Abschnitt
zusammengepreßt wird, also im wesentlichen schlupffrei gefaßt ist. Die Nut erscheint
als Durchdringungslinie auf dem Schirmgriff, da beide Teile, nämlich Schirmgriff
und Klemmstück einander durchdringen. Die Randkante der Durchdringung ist aber an
der engsten Stelle kleiner als der maximale Durchmesser des Klemmstückes, so daß bei
entsprechend formpassender Abstimmung das Klemmstück durch die so vorliegenden Hinterschneidungen
auch querseitig gehalten ist. Die entsprechenden Hinterschneidungen sind durch lippenartige
Ausspitzung relativ klein, obwohl sie in aller Regel eine nicht unerhebliche Belastung
aufnehmen müssen. Je nachdem, aus welchem Material der Schirmgriff besteht, kann
es schon bei der Tragschlaufenzuordnung und auch später zu einem Brechen des Griffkörpers
kommen, vor allem, wenn dieser aus hochwertigerem Material wie beispielsweise Holz
besteht und an sich gewünschte hohe Klemmkräfte wirken.
[0003] Durch die DE-PS 38 07 537 C2 ist es bekannt, das freie Ende einer mit dem Kronen-Top
des Schirmes verbundenen Tragschlaufe zu knoten und diesen Verdickungsabschnitt in
Zusammenwirken mit einem seitlich offenen Querspalt des Schirmgriffes als Befestigungsmittel
zu nutzen. Der Querspalt ist gestuft, so daß der Knoten an der so geschaffenen Schulter
den gewünschten Anschlag findet. In Gegenrichtung ist der Knoten frei ausschiebbar.
Das dortige Ende der Tragschlaufe läßt sich dadurch vom Schirmgriff lösen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einerseits eine in der Stabilität mindestens
gleichwertige Zuordnung des Klemmstückes am Schirmgriff zu erreichen, diese jedoch
so, daß der Klemmdruck sich auf eine größere Flächenpartie verteilt, so daß die Gefahr
eines Bruches vermieden wird, anderseits aber Voraussetzungen für eine Selbstsicherung
des die Tragschlaufe festlegenden Klemmstückes bestehen.
[0005] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0006] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung.
[0007] Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine baulich einfache, montagegünstige Tragschlaufenbefestigung
realisiert. Konkret ist dabei so vorgegangen, daß das Klemmstück aus einer etwa zylindrischen
Nabe, welche eine Rinne zur Aufnahme des zu fesselnden Abschnittes der Tragschlaufe
besitzt, besteht, an welcher Nabe radial ausladend ein Formstück sitzt, welches die
Verjüngung in Einschubrichtung bildet, wobei die Nabe Mantelabschnitte bzw. Gegenflächen
zu den Hinterschneidungen hin bildet. Das bringt eine gute Verteilung des spezifischen
Flächendrucks. Die Abstützung beschränkt sich nicht mehr alleine auf die Hinterschneidungen
der Nut des Griffes, sondern geht auch auf die mit dem Formstück zusammenwirkenden
Flächenabschnitte des Schirmgriffes. Die Hinterschnittflächen wirken in axialer Richtung
lagesichernd, während die am Formstück realisierte Verjüngung zugleich überlagernd
auch zur Einschubbegrenzung herangezogen ist. Da das Formstück respektive die zugehörige
Aufnahme benachbart zum entsprechend zylindrisch gestalteten Nutabschnitt verläuft,
ergibt sich hieraus zugleich eine Drehsicherung des in seinem Grundaufbau zylindrischen
Klemmstükkes. Außerdem dient das Formstück als Montagehandhabe. Der Montierende erfaßt
das Formstück, legt mit der anderen Hand den Tragschlaufenabschnitt in die Rinne
und fährt das Klemmstück schieberartig ein. Bezüglich der erwähnten Zuordnung erweist
es sich dabei als günstigt, daß die Rinne über einen hinter den lichten Querschnitt
der Rinne zurücktretenden Längsschlitz zur Seite hin offen ist. Es entfällt so nicht
nur das umständliche Einfädeln des Tragschlaufenabschnittes in die Höhlung der Nabe;
vielmehr wird der eingelegte Abschnitt durch die eine Aufnahmeverengung bildenden
Längsschlitz nach Einlagerung sogar provisorisch gegen Herausrutschen gesichert. Dadurch,
daß weiter das Formstück sich zur Griffkopffläche hin keilförmig verbreitert, ist
bei entsprechend formangepaßter Gestalt der Gesamtnut nicht nur eine narrensichere
Zuordnung gegeben, sondern auch der Vorteil erreicht, daß das Einführen über das schmalere
Querschnittsende her geschieht, was eine vergrößerte Einschuböffnung bringt. Erst
mit zunehmenden Einschieben des Klemmstückes erfolgt die lagegerechte Zentrierung
bis hin zur formschlüssigen Aufnahme im besagten Nutabschnitt. Weiter ist eine vorteilhafte
Ausgestaltung erzielt durch eine Fesselung des Tragschlaufenabschnitts zum Klemmstück.
Das bringt den Vorteil einer Vormontageeinheit Klemmstück/Tragschlaufe. In einfachster
Weise ist die Fesselung von einer Verdickung, z. B. einem an sich bekannten Knoten
neben der querschnittsbreiteren Stirnfläche des Klemmstückes gebildet. Das hat den
Vorteil, daß Zugbelastungen an der Tragschlaufe stets in Einschubrichtung des Klemmstückes
wirken. Hierdurch kann die Tragschlaufe sogar zur Montagehilfe herangezogen werden,
indem ein letzter fester Zug die anschlagbegrenzte Endstellung des Klemmstückes herbeiführt.
Auch jede weitere mechansiche Belastung in Richtung eines Lösens des Klemmstückes
sind vermieden durch eine Ausgestaltung dahingehend, daß nicht nur - in bekannter
Weise - die freie Oberseite des Klemmstücke fluchtend verläuft zu derjenigen des Schirmgriffes,
d. h. der Griffkopffläche, sondern auch die des Formstückes. Dabei ergibt sich eine
Ausgestaltung dahingehend, daß die oberseitigen Randkanten des Klemmstückes in konvexem
Bogen verlaufen. Unter Nutzung des Vorteils, daß die Zugbelastungen an der Tragschlaufe
stets in Einschubrichtung des Klemmstückes wirken, erweist sich vor allem eine Ausgestaltung
dahingehend als günstigt, daß die Tragschlaufe als Griff/Top-Verbindung gestaltet
ist. Das dem Knoten abgewandte Ende steht so in natürlicher Weise beim normalen Tragen
des Schirmes permanent unter der entsprechenden, die Zuordnung der Tragschlaufe sichernden
Belastung.
[0008] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Schirmgriff ausgestatteten Schirm in Seitenansicht,
Fig. 2 eine isolierte Darstellung des Schirmgriffes, und zwar in etwa natürlichem
Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Klemmstück in vergrößerter Einzeldarstellung mit in
strichpunktierter Linienart dargestelltem Schirmgriff plus Tragschlaufe,
Fig. 4 das Klemmstück in Seitenansicht,
Fig. 5 das Klemmstück in Stirnansicht, und zwar gegen die querschnittsbreitere Stirnfläche
desselben gesehen,
Fig. 6 den Endabschnitt des Schirmgriffes unter Verdeutlichung der noch leeren Nut,
auch hier vom breiteren Nutende her gesehen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch dieses Griffende, und zwar gemäß Linie VII-VII in Fig.
6, wiederum in etwa natürlicher Größe und
Fig. 8 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schirm bei Griff/Top-Verbindung der Tragschlaufe.
[0009] Der mit dem unteren Ende eines Schirmstockes 1 fest verbundene Schirmgriff 2 besitzt
eine Tragschlaufe 3.
[0010] Die Tragschlaufe ist von einer U-förmig gelegten Kordel gebildet, deren freie Schenkelenden
durch einen Knoten 4 verbunden sind. Der Knoten 4 schafft einen gegenüber dem Doppelquerschnitt
der Tragschlaufe 3 deutlich vergrößerten Querschnitt.
[0011] Die Tragschlaufe läßt sich im Wege der Vormontage mit einem Klemmstück 5 verbinden.
Letzteres bildet dazu eine im wesentlichen zylindrische Aufnahme in Form einer Rinne
6, welche zur Seite hin offen ist. Die hinter den lichten Querschnitt der zylindrischen
Rinne deutlich zurücktretende, den Zugang bildende Längsschlitz ist mit 7 bezeichnet.
Realisiert sind Rinne 6 und Längsschlitz 7 in einer im wesentlichen zylindrischen
Nabe 8 des Klemmstücks 5.
[0012] Von der Mantelwand der Nabe 8 geht ein Formstück 9 aus. Es ist der Nabe radial auswärtsgerichtet
gleich angeformt und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge derselben.
[0013] Zur klemmgesicherten, anschlagdefinierten Aufnahme des Klemmstückes 5 weist der Schirmgriff
2 zur Befestigung der den Griffquerschnitt kreuzenden Tragschlaufe 3 eine Nut 10 auf.
Die sich quer zur Längsmittelachse x-x des heftförmigen Schirmgriffes 2 erstreckende
Nut 10 setzt sich zusammen aus einem die zylindrische Nabe 8 formschlüssig umfassenden,
also im wesentlichen zylindrischen Nutabschnitt 10′ und einem das radial ausladende
Formstück 9 formschlüssig aufnehmenden Nutabschnitt 10˝.
[0014] Während der Nutabschnitt 10′ mittels im Übergangsbereich zum Nutabschnitt 10˝ geformter
Hinterschneidungen 11 das Klemmstück 5 in axialer Richtung sichert, übernimmt hier
der Nutabschnitt 10˝ die Lagesicherung des Klemmstückes 5 in Querrichtung zur Längsmittelachse
x-x des Schirmgriffes.
[0015] Im Hinblick auf die besagte Quersicherung ist dabei so vorgegangen, daß sich der
Querschnitt der Nut in Einschubrichtung y in irgendeiner Weise und irgendwo ver
jüngt. Die Verjüngung kann kontinuierlicher Art sein, aber auch in einer Stufe realisiert
sein. Der kontinuierlichen Verjüngung wird allerdings der Vorzug gegeben, da bspw.
bei einem Verjüngungs- bzw. Neigungswinkel von weniger als 7° der Vorteil der Selbsthemmung
genutzt werden kann. Hinzu kommt dabei noch der Vorteil, daß die Klemmwirkung durch
Reaktionskraft erhöht ist aufgrund der längsschlitzartigen Hülsenform der Nabe. Dabei
ergibt ein weiteres Einschnüren ein noch festeres Greifen der eingelegten Doppellage
der Tragschlaufenabschnitte 3′.
[0016] Die Verjüngung kann weiter an der Mantelwand der Nabe greifen mit formentsprechender
Verjüngung der Nut.
[0017] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch so vorgegangen, daß die Verjüngung
am Formstück 9 vorgenommen ist mit entsprechend formpassender Ausbildung des Nutabschnitts
10˝. Am Formstück 9 sind es die beiden symmetrisch gestalteten Flanken 12 der sich
in Einschubrichtung keilförmig verjüngenden Anformung der Nabe 8. Das schmalere Keilende
findet, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist, einen relativ großen Fangtrichter im
Bereich des Hutabschnitts 10˝ vor. Mit zunehmendem Einschub in seine Grundstellung
korrigiert sich das Klemmstück 5 zunehmend lagegerecht. Die nutseitigen Gegenflanken
tragen das Bezugszeichen 13. In End-Einschubrichtung des Klemmstückes 5 liegen Flanken
12 und Gegenflanken 13 satt aneinander. Der Verjüngungswinkel Alpha beträgt ca. 10°.
Es wird auf den entsprechenden Eintrag in Fig. 3 verwiesen. Bei dieser Ausgestaltung
wirkt dann der flankenseitige Mantelabschnitt 8′ der Nabe 8 mit den Hinterschnittflächen
11 der Nut 5 zusammen.
[0018] Aufgrund des Verjüngungs-Keilwinkels des Formstückes 9 in Einschubrichtung y ergibt
sich im Fußbereich des Formstückes 9 die aus Fig. 4 ersichtliche, bogenförmige Durchdringungs-Zwickellinie
14. Einen konturenentsprechenden Verlauf nimmt die nutseitige Kante 15. Das verschmälerte
Ende des Keiles weist auf Höhe der Zwickellinie 14 eine Breite auf, die etwa dem
halben Außendurchmesser der Nabe 8 entspricht. Das breitere Keilende läuft dagegen
im wesentlichen in das Maß des maximalen Außendurchmessers der Nabe 8 ein (vergl.
auch die Stirnansicht gemäß Fig. 5).
[0019] Wie dieser Figur 5 überdies entnehmbar, verbreitert sich das Formstück 9 in Richtung
der semisphärisch gestalteten Griffkopffläche 16, mit anderen Worten, die Flanken
12 divergieren in dieser Richtung. Der Divergierungswinkel liegt bei ca. 15°.
[0020] Die Rückenfläche des Formstückes 9 ist in Anpassung an die Halbkugelform der Griffkopffläche
16 gestaltet, nimmt also sowohl in Einsteckrichtung einen kreisbogenförmigen Verlauf
als auch quer dazu. Das Klemmstück 9 schmiegt sich so stufenlos in die Oberfläche
des Schirmgriffes 2 respektive der Griffkopffläche 16 ein, kann aus dekorativen Zwecken
aber bspw. farblich abgehoben sein. Die oberseitigen Randkanten 17 des Klemmstückes,
d. h. des Formstückes 9 nehmen einen konvexen Verlauf.
[0021] Durch die Fesselung der Tragschlaufenabschnitte 3′ am Klemmstück 5 und dies auch
noch so, daß die vom Knoten 4 gebildete Verdickung sich neben der querschnittsbreiteren
Stirnflächen des Klemmstückes 5 erstreckt, wird aufgrund der einfließenden Tragbelastung
das Klemmstück stets in Richtung der Montagegrundstellung belastet.
[0022] Die Griffschlaufenzuordnung ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Das Klemmstück 5
wird über den Längsschlitz 7 mit der Tragschlaufe 3 geladen. Dabei ist darauf zu achten,
daß der Knoten 4 an der querschnittsbreiteren stirnfläche des Klemmstückes zu liegen
kommt. Es erfolgt das Einlegen der nicht durch die Nabe 8 gefaßten Tragschlaufenabschnitte
durch den wie ein Trichter wirkenden Nutabschnitt 10˝ der Nut 10 hindurch, bis diese
Abschnitte unter Passieren der wespentaillenartigen Einziehung E im etwas zylindrischen
Nutabschnitt 10′ einliegen. Dann wird das Klemmstück in Richtung des Pfeiles x verlagert.
Das kann bequem unter Erfassen des Formstükkes 9 als Griffhandhabe geschehen. Überlagernd
wird am geschlossenen Ende der Tragschlaufe 3 gezogen, bis schließlich die symmetrischen
Flanken 12 des Formstückes 9 bzw. Klemmstückes 5 satt und anschlagbegrenzend gegen
die Gegenflanken 13 des Nutabschnitts 10˝ laufen. Die sich federhülsenartig etwas
verkleinernde Nabe 8 liegt vermittels der Rückstellkraft klemmend an der Innenwandung
des Nutabschnitts 10′ an, und zwar noch unterstützt durch den Innendruck der komprimierten
Tragschlaufenabschnitte 3′. Diese beiden Faktoren begünstigen also zusätzlich den
Halt des Klemmstückes; hinzu kommt bei entsprechender Winkelwahl die selbsthemmenden
Verbindung des Klemmstück im Schirmgriff 2. Durch Rauhungen oder Riefungen quer zur
Einschubrichtung lassen sich zusätzliche Lagesicherungswirkungen erzeugen.
[0023] Die Entnahme der Tragschlaufe 3 kann nur durch Ausübung einer willensbetonten Ausschubbewegung
entgegen der Richtung des Pfeiles y erreicht werden.
[0024] Die Ausübung eines Drehmoments, beispielsweise begünstigt durch Einlagerung eines
Teilabschnitts der Tragschlaufenabschnitte im Bereich des Längsschlitzes 7, und Zug
daran, wird unterbunden, da eine entsprechende Drehsicherung vom radial abstehenden
Formstück 9 gebildet wird.
[0025] Gemäß Ausgestaltung Fig. 8 ist das kehrenseitige Ende der Tragschlaufe 3 mit einer
endseitigen Topplatte 18 verbunden, die dem schirmgriffabgewandten Ende des Schirmstockes
1 zugeordnet ist. Die Tragschlaufe fungiert in dieser verlängerten Version insofern
als Schulterriemen 19 oder Schulterleine. Jede aus dieser Tragweise entstehende
Zugbelastung an der Tragschlaufe bzw. dem Schulterriemen 19 wirkt, zufolge jenseits
des Knotens 4 realisierter Schlaufenbildung bzw. Weiterführung im Sinne eines Festziehens
des Klemmstückes
[0026] Die topplattenseitige Anbindung kann in Form einer der Topplatte 18 zugeordneten
Öse 20 geschehen, die ein Verschlußhaken 21 durchgreift. Entsprechende Verbindungsmittel
sind gang und gäbe und bedürfen nicht der weiteren Erläuterung.
[0027] Der Vorteil der Doppellagigkeit der Tragschlaufe bzw. des Schulterriemens läßt die
Kehre zum Einhängen des Verschlußhakens oder eines Zwischenringes günstigst nutzen.
[0028] Riemen- bzw. Tragschlaufenaustrittsstelle und Öse 20 liegen auf derselben Seite des
Schirmstockes 1 (vgl. Fig. 8).
[0029] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen.
1. Schirmgriff (2) mit den Griffquerschnitt kreuzender, in Klemmwirkung gehaltener
Tragschlaufe (3), wobei die Klemmwirkung von einem in eine Hinterschneidungen (11)
aufweisende Nut (10) des Schirmgriffes (2) formpassend eingeschobenen Klemmstück (5)
erzeugt ist, welche Nut (10) sich, in Einschubrichtung (y) gesehen, im Querschnitt
verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (5) aus einer etwa zylindrischen
Nabe (8), welche eine Rinne (6) zur Aufnahme des zu fesselnden Abschnittes (3′) der
Tragschlaufe (3) besitzt, besteht, an welcher Nabe (8) radial ausladend ein Formstück
(9) sitzt, welches die Verjüngung in Einschubrichtung (y) bildet, wobei die Nabe (8)
Mantelabschnitte (8′) bzw. Gegenflächen zu den Hinterschneidungen (11) hin bildet.
2. Schirmgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6) über einen
hinter den lichten Querschnitt derselben zurücktretenden Längsschlitz (7) zur Seite
hin offen ist.
3. Schirmgriff, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (9) sich zur Griffkopffläche (16) hin keilförmig
verbreitert.
4. Schirmgriff, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Fesselung der Tragschlaufenabschnitte (3′) zum Klemmstück
(5).
5. Schirmgriff, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fesselung von einer Verdickung, z. B. einem an sich
bekannten Knoten (4) neben der querschnittsbreiten Stirnfläche des Klemmstückes (5)
gebildet ist.
6. Schirmgriff, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur - in bekannter Weise - die freie Oberseite des
Klemmstückes (5) fluchtend verläuft zu derjenigen des Schirmgriffes (2), d. h. der
Griffkopffläche (16), sondern auch die des Formstückes (9).
7. Schirmgriff, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschlaufe (3) als Griff/Top-Verbindung gestaltet ist.