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EP 0 410 438 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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30.01.1991 Patentblatt 1991/05 |
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Anmeldetag: 26.07.1990 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE |
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Anmelder: De Sousa Portugal, Manuel |
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P-1100 Lissabon (PT) |
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Erfinder: |
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- De Sousa Portugal, Manuel
P-1100 Lissabon (PT)
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Vertreter: Selting, Günther, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
von Kreisler, Selting, Werner
Postfach 10 22 41 50462 Köln 50462 Köln (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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(57) Der Unterzieher besteht aus einem langen, durch ein sehr weites Netz gebildeten Mantel
(1) aus hautverträglichem Kunststoff und weist auf der Innenseite kleine Erhöhungen
als Auflagepunkte (2) auf. Zweck des Unterziehers ist es, zu verhindern, daß die Kleidung direkt auf der Haut
des Menschen aufliegt. Es wird eine gewisse Luftzirkulation ermöglicht, die sich gesundheitsfördernd
auswirkt.
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[0001] Der erfindungsgemäße mantelartige Unterzieher (im Gegensatz zum Überzieher) ist
eine Einrichtung, die verhindern soll, daß die Kleidung direkt auf der Haut des Menschen
aufliegt. Sie ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
[0002] Dieser Mantel wird aus einem von der menschlichen Haut gut tolerierten Kunststoff
hergestellt und aus großen Reifen gebildet, die miteinander zu einem Netz verbunden
sind.
[0003] Kleine Füßchen, in ihrer Anzahl so wenig wie möglich, bilden Auflagepunkte des Mantels
auf der menschlichen Haut. Die Gesamtstärke des Mantels beträgt 2 bis 3 mm. Mit Hilfe
einer batteriebetriebenen Miniklimaanlage zirkuliert und erneuert sich die Luft zwischen
der Haut und dem untersten Wäschestück, das auf dem Unterzieher aufliegt. Da die Miniklimaanlage
geringe Ausmaße aufweist und relativ leicht ist, kann sie um die Taille getragen werden.
[0004] Dieser Unterzieher behebt den für die Gesundheit schädlichen Effekt von Wäsche,
die direkt auf der Haut getragen wird. Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
[0005] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Figur 1 zeigt einen kompletten Unterzieher,
Figuren 2 und 3 zeigen ausschnittsweise Einzelheiten des Unterziehers und
Figur 4 ist ein flachgelegter Zuschnitt eines Unterziehers.
[0006] Der Unterzieher ist ein langer Mantel 1, der sich bis zum Beginn der Oberschenkel
erstrecken und mit Ärmeln versehen sein kann. Er besteht aus einem sehr weiten Netz
aus miteinander verbundenen Ringen, die aus einem von der menschlichen Haut gut tolerierten
Kunststoff hergestellt sind. Dieser Mantel 1 bildet das zuunterst angezogene Wäschestück
und sitzt auf der Haut mit Hilfe einer auf der Innenseite des Mantels 1 vorhandenen
kleinstmöglichen Anzahl von kleinen vorspringenden Auflagepunkten 2 auf. Diese Auflagepunkte
2 weisen einige Öffnungen 3 auf.
[0007] Der Unterzieher kann vorne an übereinandergelegten Rändern verschlossen werden oder
auch, weil unnötig, gar nichts zum Schließen der beiden Ränder aufweisen, wie der
Mantel 4 in Figur 4 erkennen läßt.
[0008] Die Stärke des Unterziehers beträgt 2 bis 3 mm.
[0009] Leerraum zwischen dem untersten Wäschestück auf dem Unterzieher und der Haut wird
immer dann von einer Klimaanlage klimatisiert, wenn die Außentemperatur es nötig macht.
Dazu wird eine Miniklimaanlage benutzt, die um die Taille getragen werden kann.
1. Unterzieher,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem langen, durch ein sehr weites Netz gebildeten Mantel (1) aus hautverträglichem
Kunststoff besteht und daß auf der Innenseite des Mantels (1) kleine Erhöhungen als
Auflagepunkte (2) angeordnet sind.
2. Unterzieher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netz aus ringförmigen Bögen zusammengesetzt ist.
3. Unterzieher nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagepunkte (2) einige Öffnungen (3) aufweisen.
4. Unterzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (1) auf der Vorderseite überlappende Ränder aufweist.
5. Unterzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (4) von Verschlußmitteln frei ist.
6. Unterzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtstärke des Mantels (1;4) 2 bis 3 mm beträgt.