[0001] Die Erfindung betrifft einen Rolladen-Verschluß für Möbel oder dgl., bei denen der
Rolladenzug zweckmäßig in mindestens einer Führung z.B. so verschiebbar gelagert
ist, daß z.B. eine Möbel-Zugangsöffnung freigegeben oder verschlossen bzw. abgedeckt
werden kann.
[0002] Der Rolladen-Verschluß kann in aufrechten bzw. vertikalen oder liegenden bzw. horizontalen
und auch in geneigten Ebenen vorgesehen sein, wobei die Rolladenzug-Führung ein verhältnismäßig
tiefes Profil sein kann, in das jedoch leicht Gegenstände fallen oder Schmutzpartikel
eindringen können, was ggf. zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Gängigkeit des
Rolladenzuges führt. Auch können derartige Führungen bei geöffnetem Rolladen-Verschluß
sehr unansehn lich sein und eine Behinderung darstellen, wenn Gegenstände aus dem
Möbel über die Führung hinweg herausgezogen bzw. in das Möbel hineingeschoben werden
sollen.
[0003] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen-Verschluß der genannten
Art zu schaffen, durch welchen Nachteile bekannter Lösungen vermieden sind und insbesondere
auf einfache Weise ein Schutz wenigstens einer Rolladenzug-Führung gegen Verschmutzung
oder dgl. erzielt werden kann.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Rolladen-Verschluß ferner Mittel vorgesehen,
um wenigstens eine Führung auf mindestens einem Teil desjenigen Bereiches, der bei
mehr oder weniger geöffnetem Rolladen-Verschluß freigelegt wird, abzuschirmen, abzudecken
oder zu verschließen. Dadurch kann auch die Führung gegen Beschädigungen geschützt
werden.
[0005] Es ist zwar denkbar, als Abdeckung ein gesondert in die freigegebene Führung einzusetzendes
Profil oder dgl. vorzusehen, jedoch ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung,
wenn die Abdeckung so ausgebildet ist, daß sie gleichlaufend mit dem Rolladenzug selbsttätig
in den und aus dem Bereich der Führung bewegt wird.
[0006] Insbesondere im Falle einer durch eine Führungsnut gebildeten Führung kann die Abdeckung
in einfacher Weise durch ein sehr dünnes, über seine gesamte Länge gegen Knickung
gesichertes, hochflexibles und ggf. federelastisch steifes Band gebildet sein, das
zweckmäßig im Querschnitt ähnlich wie ein metallisches Maßband zur Versteifung leicht
gekrümmt sein kann bzw. zwischen annähernd ebenengleichen Randzonen einen gekrümmten
Mittelabschnitt aufweist.
[0007] Die Randzonen der Abdeckung sind vorteilhaft in nutförmigen Führungsaufnahmen der
Führung mit geringem Querspiel gela gert, so daß die Abdeckung in jeder Abdecklage
gut abgestützt ist. Im Falle von Führungsnuten als Rolladenzug-Führung sind die
Führungsaufnahmen zweckmäßig in den Seitenflanken dieser Führungsnut einander gegenüberliegend
und nahe benachbart zur offenen Nutseite vorgesehen, so daß die Führungsnut auf dem
vom Rolladenzug jeweils freigegebenen Abschnitt bis auf eine flache Vertiefung verschlossen
ist.
[0008] Die Abedeckung kann von der zugehörigen Führung in einen quer zu dieser liegenden
und/oder in einen parallel gegenüberliegenden Randbereich der Möbelöffnung bzw. des
Möbelkorpus verschiebbar sein, sie kann aber auch über eine Umlenkung von etwa 180°
so an die vom Rolladenzug abgekehrte Seite der zugehörigen Rolladenzug-Führung umgelenkt
sein, daß sie zwei nahe benachbart zueinander und beiderseits dieser Führung liegende
Trume bildet.
[0009] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung liegt darin, daß die Abdeckung durch einen
Längsabschnitt eines endlosen Zugorganes gebildet ist, das entweder die Möbelöffnung
umrundet oder nur auf weniger als vier Seiten, ggf. nur auf einer Seite des Rolladenzuges
liegt.
[0010] Es ist auch denkbar, zusätzlich hierzu oder statt dessen eine Abdeckung so vorzusehen,
daß ihr eines, im Möbelkorpus aufzunehmendes Ende in einem Speicher auf eine gegenüber
seiner gestreckten Länge geringere Länge gerafft, insbesondere nach Art eines Maßbandes
aufgewickelt wird, wobei die Wickelspule nach Art einer Rollbandfeder in Aufwickelrichtung
federbelastet sein kann oder die Abdeckung durch Schubkraft in den Speicher überführt
wird.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin,
daß ein vom Rolladenzug gesondertes Zugorgan Bestandteil eines Antriebes zum Öffnen
und Schließen des Rolladenzuges ist, wobei dieses Zugorgan durch die Abdeckung gebildet
sein kann, falls eine solche Abdeckung vorgesehen werden soll. Das zweckmäßig am
Rolladenzug befestigte oder in antreibendem Eingriff mit einer mit dem Rolladenzug
über Ritzel oder dgl. kämmenden Welle stehende Zugorgan ist zweckmäßig an dem Möbelkorpus,
z.B. im Bereich von Umlenkungen, gelagert und im Abstand vom Rolladenzug so ausgebildet,
daß Antriebskräft eingeleitet werden können. Z.B. kann das Zugorgan mit einem unmittelbar
an einem seiner Trume befestigten, durch einen Schlitz in der zugehörigen Möbelwand
vorstehenden Handgriff versehen sein, dessen Bewegungsrichtung dann nicht parallel
zu derjenigen des Rolladenzuges liegen muß, sondern z.B. auch quer dazu liegen kann;
ein horizontal verschiebbarer Rolladenzug kann dadurch beispielsweise mit einer vertikal
verschiebbaren Handhabe betätigt werden. Die Kräfte können aber auch über einen motorischen
Antrieb eingeleitet werden, wobei das Zugorgan dann zweckmäßig über ein Ritzel eines
Antriebsmotors bzw. einer Antriebs-Getriebes geführt ist.
[0012] Für einander gegenüberliegende Führungen können gesonderte bzw. in gesonderten Speichern
aufzunehmende Abdeckglieder oder gemeinsame bzw. in einem gemeinsamen Speicher aufzunehmende
Abdeckglieder vorgesehen sein. Besonders wichtig ist in der Regel die Abdeckung solcher
Führungen, die nach oben offene Nuten bilden und sich daher meist im unteren Randbereich
der Möbelöffnung befinden.
[0013] Um den Rolladenzug in gegenüberliegenden Randbereichen sowie insbesondere auch gegenüberliegende
Abdeckglieder möglichst verkantungsfrei führen zu können, ist es vorteilhaft, wenn
für gegenüberliegende Randbereiche des Rolladenzuges bzw. für gegenüberliegende Abdeckglieder
mindestens ein Synchrontrieb vorgesehen ist, durch welchen diese gegenüberliegenden
Bereiche zwangsläufig miteinander gleichlaufend über einen vom Rolladenzug gesonderten
Getriebeteil antriebsverbunden sind, der am Möbelkorpus gelagert ist.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung, insbesondere einschließlich
einer Aufnahme für mindestens ein Abdeckglied als in sich im wesentlichen geschlossene
Baueinheit ausgebildet, die als Baugruppe an die zugehörige Seite des Möbelkorpus,
z.B. nach Art einer Profilleiste, an die Vorderkante einer Bodenwand oder einer Deckwand
angesetzt werden kann. Die Aufnahme für das Abdeckglied kann dessen Führungsaufnahme,
Speicher oder dgl. einschließen. Durch diese Ausbildung läßt sich ein gegebener Möbelkorpus
auf einfache Weise auf die erfindungsgemäße Ausbildung umrüsten.
[0015] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für
die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 ein für einen erfindungsgemäßen Rolladen-Verschluß geeignetes Möbel in Vorderansicht,
Fig. 2 das Möbel gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Möbel nach Fig. 2 in geringfügig abgewandelter
Ausbildung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Möbel entsprechend Fig. 3 in geringfügig abgewandelter
Ausbildung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
Fig. 6 eine Umlenkung für eine Abdeckung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 3,
Fig. 8 einen Ausschnitt der Fig. 7 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 4,
Fig. 10 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend
Fig. 4, jedoch um 90° verdreht dargestellt,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Ausbildung nach Fig. 10 und
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 10.
[0016] Gemäß den Figuren 1 bis 4 ist ein erfindungsgemäßer Rolladen-Verschluß 1 für ei
n zum Beispiel regalartiges Möbel 2 vorgesehen, dessen Korpus 3 an der Vorderseite
eine Möbelöffnung 4 begrenzt, die mit einem Rolladenzug 5 verschlossen und nahezu
über die ganze Möbelbreite und Möbelhöhe geöffnet werden kann. Der Rolladenzug 5 ist
im Bereich der Möbelöffnung 4 in einer unteren, horizontalen Führung 6 und in einer
oberen, dazu parallelen Führung 7 geführt, wobei er gegenüber der Breite der Möbelöffnung
4 länger ist und bei geschlossenem Rolladenzug 5 der über eine Seite der Möbelöffnung
4 hinausreichende Teil in einer unteren und einer oberen Seitenführung 8 liegt, die
jeweils eine abgewinkelte Fortsetzung der zugehörigen Führung 6 bzw. 7 bilden. Jede
Seitenführung 8 geht nochmals abgewinkelt und ebenfalls über einen bogenförmigen Zwischenabschnitt
in eine Rückseitenführung 9 über, die im Bereich der Möbelrückseite und parallel
zu den Führungen 6, 7 liegt.
[0017] Die Führung 6 und/oder die Führung 7 ist mit einer Abdeckung 10 verschließbar, welche
sich beim Öffnen des Rolladenzuges anschließend an dessen die Öffnung freigebendes
Ende im wesentlichen über die offene Seite der zugehörigen Führung 6 bzw. 7 legt und
dadurch im Falle der Führung 6 die Oberseite und ggf. im Falle der Führung 7 deren
Unterseite auf einer Breite abdeckt, die höchstens so groß wie die Gesamtbreite der
Führung 6 bzw. 7 ist. Die Abdeckung 10 wird dabei in beiden möglichen Bewegungsrichtungen
unmittelbar von dem Rolladenzug 5 mitgenommen, der seinerseits so in die zugehörige
Führung 6 bzw. 7 eingreift, daß er diese auf dem entsprechenden Längsabschnitt im
Anschluß an die Abdeckung 10 ähnlich wie diese verschließt. Dadurch ist die Führung
6 bzw. 7 bei keiner Stellung des Rolladenzuges 5 freigelegt bzw. offen.
[0018] Die untere Führung 6 liegt an der Oberseite einer als vordere Sockelblende vorgesehenen
Sockelleiste 11. An der Seite, an welche die Seitenführungen 8 anschließen, ist die
Möbelvorderseite von einer Seitenzarge 12 begrenzt, welche die bogenförmigen Übergänge
zwischen den Führungen 6, 7 und den Seitenführungen 8 sowie den in diesen liegenden
Abschnitt des Rolladenzuges 5 an der Vorderseite wenigstens teilweise nach Art einer
Blende überdeckt. Eine an der Oberseite der Möbelöffnung 4 liegende Deckzarge 13 kann
unmittelbar die zugehörige Führung 7 bilden oder durch eine unmittelbar über dieser
liegende, anschließende Möbel-Vorderwand eines darüberliegenden Möbelkorpus gebildet
sein.
[0019] Der Korpus 3 ist im wesentlichen durch eine Bodenwand 14, zwei Seitenwände 15, 16,
eine Deckwand 17 und eine gegenüber diesen wesentlich dünnere Rückwand 18 gebildet,
die mit ihren Randzonen in nutförmige Schlitze an den Innenseiten der Bodenwand 14,
der Deckwand 17 und der der Seitenzarge 12 gegenüberliegenden Seitenwand 16 eingreift.
Die Rückwand 18 ist gegenüber den durch die übrigen Wände gebildeten Rückseite des
Korpus 3 so weit nach vorne versetzt, daß unmittelbar im Anschluß an ihre Rückseite
die Rückseitenführungen 9 innerhalb des Korpus 3 untergebracht werden können. Auf
der Bodenwand 14 ist eine bis an die Innenseiten der Seitenwand 16 und der Rückwand
18 reichende Bodenplatte 19 angeordnet, die ebenso wie die Seitenwände 16, 17 bis
vor die vorderen Kanten der Bodenwand 14 und der Deckwand 17 reichen kann. Mit Abstand
von der Innenseite der bei der Seitenzarge 12 liegenden Seitenwand 15 ist eine zu
dieser etwa parallele Zwischenplatte 20 angeordnet, die von der Oberseite der Bodenwand
14 bis zur Unterseite der Deckwand 17 sowie von der Vorderseite der Rückwand 18 bis
zur Ebene der Vorderkanten der Seitenwände 15, 16 bzw. der Bodenplatte 19 reicht.
Im Raum zwischen der Seitenwand 15 und der Zwischenplatte 20 liegen die Seitenführungen
8.
[0020] Der in Fig. 4 nicht näher dargestellte Rolladenzug 5 besteht aus gelenkig miteinander
verbundenen, zwischen beiden Führungen 6, 7 im wesentlichen einteilig stabförmig
durchgehenden, gleichen Rolladenleisten 21, die an dem entlang der Möbelöffnung 4
zu verschiebenden Ende des Rolladenzuges 5 mit einer Abschlußleiste 22 versehen sind,
welche im Gegensatz zu den Rolladenleisten 21 dicker und so ausgebildet ist, daß
sie die Führungen 6, 7 an deren Außen- bzw. Vorderseiten annähernd über die gesamte
Höhe mit stegförmi gen Ansätzen übergreift, so daß sie im wesentlichen gleiche Höhe
und gleiche Breite wie die Seitenzarge 12 hat. In der Schließlage gemäß den Figuren
1, 2 und 4 liegt die Abschlußleiste 22 überdeckend an der Vorderkante der zugehörigen
Seitenwand 16, ohne daß sie in eine sich über die Höhe dieser Seitenwand 16 erstreckende
Nische eingreift, so daß die Abschlußleiste 22 dann die zugehörige vordere Seitenzarge
bzw. Seitenblende des Möbelkorpus bildet. Dadurch ergibt sich in vorteilhafter Weise
ein sehr einfacher' Aufbau.
[0021] An der Abschlußleiste 22 kann ein z.B. bügelförmiger Handgriff 23 zur Betätigung
des Rolladenzuges 5 vorgesehen sein. Ferner weist die Abschlußleiste 22 zweckmäßig
an ihrer Innenseite einen z.B. als elastischen Puffer ausgebildeten Anschlag 24 auf,
der in Schließstellung des Rolladenzuges 5 an der Innenseite der Seitenwand 16 und
in geöffneter Stellung an der Innenseite der Zwischenplatte 20 anschlägt, wobei dann
die Abschlußleiste 22 mit ihrer Vorderseite nahezu lückenlos bzw. ebenengleich an
die Vorderseite der Seitenzarge 12 anschließt, so daß der übrige Rolladenzug nach
vorne vollständig verdeckt ist. Die Abschlußleiste 22 kann ferner einen z.B. über
eine Drucktaste 26 auslösbaren Riegel 25 aufweisen, der in einen entsprechenden Gegenriegel
an der Innenseite der Seitenwand 16 eingreift. An der Rückseite der Abschlußleiste
22 und/oder an der Vorderkante der Seitenwand 16 ist vorteilhaft eine Dichtprofil
vorgesehen, das bei geschlossenem Rolladenzug 5 dichtend zwischen der Abschlußleiste
22 und der Seitenwand 16 liegt, so daß ein im wesentlichen staubdichter Verschluß
gewährleistet ist.
[0022] Die Führungen 6, 7 sind jeweils durch mindestens ein unmittelbar vor der jeweils
zugehörigen Vorderkante des Möbelkorpus 3 liegendes Führungsprofil 27, z.B. ein Aluminium-Strangprofil,
gebildet, das z.B. dadurch am Möbelkorpus befestigt ist, daß es mit einem Profilschenkel
in einen Nutschlitz in der Vorderkante eingesetzt ist. Die Führungsprofile 27 sind
im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen winkelförmig, wobei ein Winkelschenkel
sowohl einen Nutboden einer Führungsnut 28 als auch einen Befestigungsschenkel zur
Befestigung am Möbelkorpus 3 bildet, während der andere Winkelschenkel die vordere
Seitenflanke dieser Führungsnut 28 bildet. Im Falle der unteren Führung 6 ist die
andere Seitenflanke des in die Bodenwand 14 eingesetzten Führungsprofiles 27 durch
die Vorderkante der' Bodenplatte 19 gebildet, wobei das obere Ende des vertikalen
Profilschenkels bis an die Ebene der Oberseite der Bodenplatte 19 reicht. Im Falle
der oberen Führung 7 ist die hintere Seitenflanke der Führungsnut durch ein gesondertes
Führungsprofil 38 gebildet, das an der Vorderkante der Deckwand 17 befestigt ist und
frei nach unten so weit ragt wie der gegenüberliegende Schenkel des oberen Führungsprofiles
27. Jede Führungsnut 28 weist am Nutboden einen vorstehenden, durch das zugehörige
Führungsprofil 27 gebildeten Laufsteg 29 mit abgerundeter Längskante auf, an welchem
sich die zugehörige, durch die Enden der Rolladenleisten 21 gebildete Längskante des
Rolladenzuges abstützen kann.
[0023] Die Abdeckung 10 weist gemäß Fig. 2 ein bandförmiges, eigensteifes Abdeckglied 30
auf, das in nutförmigen Führungsaufnahmen der jeweiligen Führung 6 bzw. 7 geführt
sein kann, wobei in Fig. 2 nur ein unteres Abdeckglied 30 dargestellt ist, während
Fig. 3 erkennen läßt, daß Führungsaufnahmen 31 für ein nicht näher dargestelltes weiteres
Abdeckglied auch im Bereich der oberen Führung 7 vorgesehen sein können. Die Führungsaufnahmen
31 sind durch feinste Schlitznuten gebildet, die einander gegenüberliegend an den
Seitenflanken der jeweiligen Führungsnut 28 vorgesehen sind und gegenüber der jeweils
zugehörigen Nutöffnung nur einen sehr geringen Abstand, nämlich z.B. einen Abstand
haben, der in der Größenordnung des ein- bis dreifachen ihrer Nutbreite liegt. Im
Falle der unteren Führung 6 ist die hintere Führungsaufnahme 31 in der Vorderkante
der Bodenplatte 19 und die vordere Führungsaufnahme 31 im Führungsprofil 27 vorgesehen,
während im Falle der oberen Führung 7 die beiden Führungsaufnahmen an den einander
zugekehrten Seiten der Führungsprofile 37, 38 vorgesehen sind.
[0024] Ein bei der Abschlußleiste 22 liegendes Ende 32 des Abdeckgliedes 30 ist hinter
der Vorderseite der Abdeckleiste 22 z.B. an einer an deren Innenseite vorgesehenen,
abgesetzten Schulter mit einer Befestigung 33 festgelegt und von dort in Verlängerung
der zugehörigen Führungsaufnahmen 31 in Richtung zur Seitenwand 16 verlegt, an deren
Vorderseite das Abdeckglied 30 so über eine Umlenkung 34 geführt ist, daß es nicht
über die Außenseite der Seitenwand 16 vorsteht. Das Abdeckglied ist an der Umlenkung
34 um mindestens 90° umgelenkt und verläuft im dargestellten Ausführungsbeispiel
von der Umlenkung 34 nach unten zu einem z.B. in der Sockelleiste 11 bzw. an deren
Rückseite liegenden Speicher 35. Das Abdeckglied 30 könnte von der Umlenkung 34 auch
nach oben bis über die obere Führung 7 verlegt und dort nochmals in Richtung zur gegenüberliegenden
Seitenwand 15 umgelenkt sein.
[0025] Der Speicher 35 weist zweckmäßig eine Wickelrolle 36 für das Abdeckglied 30 auf,
das mit einer Feder 37 in Aufwickelrichtung permanent vorgespannt federbelastet ist.
Die Feder 37 kann eine so hohe Federkraft aufweisen, daß sie praktisch einen Antrieb
für die Schließbewegung des Rolladenzuges 5 bildet, der dann zweckmäßig in der geöffneten
Stellung eingerastet bzw. lösbar verriegelt werden kann. Beim Öffnen des Rolladenzuges
5 wird das Abdeckglied 30 vom Speicher 35 abgezogen und in derselben Bewegungsrichtung
wie der Rolladenzug 5 in die Führungsaufnahmen 31 hineingezogen, so daß die Führungsnut
28 auf ihrem vom Rolladenzug jeweils freigegebenen Abschnitt im wesentlichen staubdicht
verschlossen ist.
[0026] Im Falle der Ausbildung nach Fig. 5 ist auch bei der unteren Führung 6 die hintere
Seitenflanke der Führungsnut 28 durch ein Führungsprofil 38 gebildet, das nach Art
eines abgekröpften Profilbandes ähnlich wie das Führungsprofil 38 nach Fig. 3 ausgebildet
ist und die Vorderkante der Bodenplatte 19 schützend vollständig abdeckt. Die beiden
einander zugehörigen Führungsprofile 27, 38 können auch durch ein einteiliges Profil
gebildet sein.
[0027] Wie Fig. 6 zeigt, kann die Umlenkung 34a auch z.B. in Form einer 180° bzw. Halbkreis-Umlenkung
unmittelbar an das zugehörige Ende der Führung 6a so anschließen, daß sie ein Abschlußstück
39 für diese Führung 6a bzw. das zugehörige Führungsprofil bildet. Das Abschlußstück
39 kann über eine Steckverbindung mit dem Führungsprofil verbunden sein. Die Umlenkung
führt von der Führungsaufnahme 31a zu einem zu dieser beispielsweise parallelen Speicherabschnitt
35a, der auf der von der Führungsaufnahme 31a abgekehrten Seite der Führung 6a liegt
und durch dasselbe Führungsprofil gebildet sein kann. Eine entsprechende Umlenkung
kann auch am anderen Ende der Führung 6a vorgesehen sein, so daß dann das nicht näher
dargestellte Abdeckglied einen Abschnitt eines zu einer endlosen Schlaufe ringförmig
geschlossenen Zugorganes bilden kann, das entweder über seine gesamte Länge aus dem
das Abdeckglied bildenden Bandprofil besteht oder einen die Enden des Abdeckgliedes
verbindenden Zugabschnitt aufweist, der aus einem anderen Zugorgan, z.B. einem Seil,
einem Zahnriemen oder dgl. besteht. In diesen Zugabschnitt kann dann ein am Möbelkorpus
angeordneter, z.B. elektromotorischer Antrieb mit einem Abtriebsritzel oder dgl.
eingreifen. In Fig. 3 ist ein solcher, einem oberen Abdeckglied zugeordneter Antrieb
bei 40 angedeutet.
[0028] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Rolladen-Verschlusses eignet sich mit oder ohne
Abdeckung auch besonders gut für solche Möbel, die in Modulbauweise z.B. nach Art
der Patent anmeldung P 38 34 276.6 ausgebildet sind, auf die wegen weiterer Einzelheiten
und Wirkungen Bezug genommen wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den
Vorderkanten der Bodenwand 14b und der Deckwand 17b Profiltraversen 41 in Form von
Aluminium-Strangprofilen vorgesehen, die jeweils mit einem Profilschenkel an der Unterseite
der Bodenwand 14b bzw. der Deckwand 17b befestigt sind und ansonsten nicht über die
Ebenen der Platten-Oberflächen der jeweils zugehörigen Wandung vorstehen. Diese Profiltraversen
41 bilden an ihren Längsseiten Formschlußprofile zur Befestigung des jeweils zugehörigen
Führungsprofiles 27b, das hierfür zweckmäßig einen parallel zur zugehörigen Wandung
14b bzw. 17b liegenden Profilschenkel aufweist, der an der der gegenüberliegenden
Wandung zugekehrten Seite der Profiltraverse 41 befestigt ist. Z.B. können die Profiltraversen
41 an diesen Seiten hinterschnittene Nutprofile aufweisen, in welche Formschlußstücke
eingesetzt werden, gegenüber welchen dann der Profilschenkel des Führungsprofiles
27b verschraubt wird.
[0029] Die der Seitenwand 16b zugehörigen Enden der Führungen 6b, 7b können durch ein gemeinsames
Abschlußprofil 42 verschlossen sein, das entweder annähernd plattenförmig ist oder
im wesentlichen gleiche Profilform wie die Führungsprofile 27b aufweist und dann
zweckmäßig mit diesen auf Gehrung verbunden ist. Die Abschlußleiste 22b weist in diesem
Fall zweckmäßig einen dickeren, zwischen die Führungen 6b, 7b bzw. die Führungsprofile
27b eingreifenden Mittelabschnitt 23 auf, der an seiner von den übrigen Rolladenleisten
abgekehrten Längsseite so geformt ist, daß er in das Abschlußprofil 42, z.B. in
eine den Führungnuten 28b entprechende Nut mit einem Stegvorsprung eingreifen kann.
Dieser ist dann zweckmäßig an der Vorderseite der Abschlußleiste 22b von einer Decklasche
44 abgedeckt, die in der Schließlage das Abschlußprofil 42 an der Vorderseite abdeckend
übergreift, wie das auch hinsichtlich der zugehörigen Enden der Füh rungsprofile
27b der Fall ist. An ihrer den Rolladenleisten zugekehrten Längsseite weist die Abschlußleiste
22 einen Aufnahmeschlitz auf, in welchem die zugehörige letzte Rolladenleiste eingesetzt
und befestigt ist.
[0030] Wie Fig. 9 zeigt, können die Profiltraversen 41 über vertikale, als Aluminium-Strangprofile
ausgebildete Stützenprofile 45 zu einem tragenden, vorderen Rahmen miteinander verbunden
sein, wobei die Stützenprofile 45 mit entsprechenden Profilabschnitten formschlüssig
mit den vorderen Randbereichen der Seitenwände 15b, 16b verbunden sind und über die
Ebenen der Plattenoberflächen der jeweils zugehörigen Seitenwandung 15b, 16b nicht
vorstehen. Diese Profilstützen 45 bilden dann die Vorderkanten der Seitenwände 15b,
16b, die ihrerseits nach Art eines im Breitenraster aufgebauten Gesamtmöbels Seitenwände
seitlich anschließender Möbelkorpi bilden. Die an der Seitenwand 16b vorgesehene Profilstütze
45 wird bei geschlossenem Rolladenzug von der Abschlußleiste 22b abgedichtet übergriffen,
während die an der Seitenwand lsb vorgesehene Profilstütze 45 der Befestigung der
im Querschnitt winkelförmigen Seitenzarge 12 dient. Ein entsprechender, aus Stützenprofilen
45 und Profiltraversen 41 bestehender Rahmen kann auch im Bereich der Rückseite des
Möbelkorpus 3b vorgesehen sein, wobei dann die Profilstützen 45 in entsprechender
Weise an den hinteren Kanten der Seitenwände 15b, 16b befestigt sind und jeweils zum
seitlichen Eingriff einer Rückwand eines seitlich anschließenden Möbelkorpus dienen
können.
[0031] Die Seitenkanten der Rückwand 18b und die Vorderkante der Zwischenplatte 20b können
mit Abdeck-Kantenprofilen 46 versehen sein, welche zweckmäßig ebenfalls durch Aluminium-Strangprofile
gebildet sind und an ihren Seitenflanken Formschlußprofile für den Eingriff von Beschlägen
oder dgl. aufweisen. Diese Beschläge können zur Verbindung mit einem Stützenprofil
45 oder mit einer im Winkel dazu anschließenden Wand dienen.
[0032] Wie die Figuren 10 und 11 zeigen, kann für die den beiden Führungen 6c, 7c zugehörigen
Randbereiche des Rolladenzuges 5c auch ein Synchrontrieb 47 vorgesehen sein, der eine
in den beiden zugehörigen Wandungen 14c, 17c in Lagern 49 mit ihren Enden gelagerte
Welle 48 aufweist, welche zweckmäßig unmittelbar benachbart zur Innenseite der Seitenzarge
12 bzw. an der Krümmungsinnenseite der bogenförmigen Übergänge der Führungen 6c in
die Seitenführungen 8c zwischen der Seitenwand 15c und der Zwischenplatte 20c liegt.
Die Lager 49 können in einfacher Weise topfförmige Lagerschalen sein, die in Sacklochbohrungen
an den einander zugekehrten Seiten der Wandungen 14c, 17c eingesetzt sind. Auf der
Welle 48 sind zwei unmittelbar benachbart zu den Führungen 6c, 7c bzw. zu den Wandungen
14c, 17c liegende Zahn-Ritzel 50 drehfest so angeordnet, daß diese beiden Ritzel 50
synchron laufen. Die Zahnung der Ritzel 50 ist an eine entsprechende, an der Innenseite
des Rolladenzuges 5c vorgesehene Zahnprofilierung angepaßt, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel dadurch gebildet ist, daß jede Rolladenleiste 21 an ihrer Innenseite
eine Zahnlücke in Form einer im Querschnitt zu ihrer offenen Seite erweiterten Längsnut
bildet. Die Rolladenleisten 21 sind durch Hohlprofile aus Kunststoff, Aluminium
oder dgl. gebildet und greifen mit an ihren einander zugekehrten Längskanten vorgesehenen,
komplementären Profilabschnitten gelenkig ineinander. Durch den Synchronantrieb 47
ist ein Verkanten des Rolladenzuges 5c bei einseitiger Zug- oder Schubbelastung ausgeschlossen.
[0033] Die Führung 7c ist bei der Ausführungsform nach den Figuren 10 und 11 durch eine
unmittelbar in die Unterseite der durch eine Spanplatte gebildeten Deckwand 17c eingeschnittene
Nut gebildet. Die Führung 6c ist durch Holzprofile 27c, 28c gebildet, welche entlang
einer etwa mit der Längsmittelebene der zugehörigen Führungsnut 28c zusammenfallenden
Teilungsebene miteinander verbunden sind und an ihren einander zugekehrten Innenseiten
die Führungsaufnahmen 31c aufweisen. Außerdem bilden die Führungsprofile 27c, 38c
einen über den Umfang im wesentlichen vollständig geschlossenen Aufnahmeschlitz 35c
für das Abdeckglied, der auf der vom Rolladenzug 5c abgekehrten Seite des Nutbodens
der Führungsnut 28c etwa in der Ebene der Außen- bzw. Unterseite der Bodenwand 14c
liegt.
[0034] Wie Fig. 12 zeigt, kann die Seitenzarge 12d auch durch eine Holzprofilleiste gebildet
sein, die mit der Seitenwand 15d verdübelt ist. Der Synchrontrieb 47d greift in diesem
Fall mit seinen Ritzeln 50d in Nuten 51 der Zwischenplatte 20d ein, so daß diese verhältnismäßig
nahe bei der Welle 48d angeordnet werden kann und sich eine raumsparende Bauweise
ergibt. Die Zahnung der Ritzel ist zweckmäßig so gewählt, daß jeweils nur ein Zahn
für den Eingriff in einer Rolladenleiste bestimmt ist.
[0035] Im übrigen sind in den Figuren 1 bis 12 für einander entsprechende Teile die gleichen
Bezugszeichen, jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet, weshalb entsprechende
Beschreibungsteile sinngemäß für alle Ausführungsformen gelten.
1. Rolladen-Verschluß (1) für Möbel (2) oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er
mindestens eine Führung (6 bzw. 7) für einen Rolladenzug (5) aufweist.
2. Rolladen-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine wenigstens
eine Führung (6 bzw. 7) bei geöffnetem Rolladenzug (5) mindestens teilweise abschirmende
Abdeckung (10) vorgesehen ist, die insbesondere wenigstens ein mit dem Rolladen gekoppeltes
Abdeckglied (30) zum mindestens teilweisen Verschluß wenigstens eines von dem Rolladenzug
(5) freigegebenen Längsabschnittes wenigstens einer Führungsnut (28) der Führung (6)
aufweist, das vorzugsweise für die Führung (6) als strang- bzw. bandförmiges Zugorgan
ausgebildet sowie mit dem Rolladenzug (5) mitlaufend gekoppelt sowie eigensteif rückfedernd
und/oder für eine Führungsnut (28) der Führung (6) in mindestens einer gegenüber
Führungsflächen für den Rolladenzug (5) zurückversetzten Führungsaufnahme (31) der
Führungsnut (28), insbesondere in gegenüberliegenden Schlitznuten in den Seitenflächen
der Führungsnut (28) mit Randzonen geführt ist.
3. Rolladen-Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegeelastisches
Abdeckglied (30) für die Führung (6) um mindestens eine zu Mittelachsen von Umlenkungen
für den Rolladenzug (5) etwa rechtwinklige Umlenkung (34) geführt ist, vorzugsweise
wenigstens zwei quer zum Boden einer Führungsnut (28) gegeneinander versetzte Trume
aufweist, von denen insbesondere eines auf der vom Rolladenzug (5) abgekehren Seite
des Bodens der Führungsnut (28) und/oder eines im Bereich der der Führung (6) gegenüberliegenden
Seite des Rolladenzuges (5) liegt.
4. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Abdeckglied für die Führung wenigstens einen Längsabschnitt eines
ringartig geschlossenen, endlosen Stranges bildet und/oder daß mindestens ein Abdeckglied
(30) zwei miteinander unverbundene Enden aufweist, von denen eines am Rolladenzug
(5) befestigt und das andere insbesondere mit einer Spannfeder (37) verbunden ist.
5. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für den außerhalb der Führung (6) liegenden Längsabschnitt eines Abdeckgliedes
(30) für die Führung eine im wesentlichen vollständig verkapselte Aufnahme, vorzugsweise
ein über den Umfang im wesentlichen geschlossener Aufnahmekanal vorgesehen ist.
6. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Abdeckglied (30) für die Führung wenigstens ein Betätigungsglied (23)
zur Rolladenbetätigung gekoppelt ist, wobei vorzugsweise an dem Abdeckglied ein Handgriff
befestigt ist und/oder ein Antriebsmotor (40), insbesondere im Bereich einer Umlenkung,
angreift.
7. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Umlenkung (34a) für ein Abdeckglied der Führung (6a) nach Art
eines Verschlußstopfens ein Endstück (39) der Führung (6a) bildet und/oder daß zur
gerafften Aufnahme eines Abdeckgliedes (30) für die Führung (6) ein Speicher (35),
wie eine Wickelrolle (36), vorgesehen ist, die insbesondere in Aufwickelrichtung federbelastet
ist.
8. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Führung (6 bzw. 7), insbesondere einschließlich einer Aufnahme
für ein Abdeckglied (30) als an die Vorderseite eines Möbelkorpus (3), vorzugsweise
wenigstens einer Bodenwand (14) ansetzbares Führungsprofil ausgebildet ist.
9. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für zwei gegenüberliegend geführte Randzonen des Rolladenzuges ein Synchrontrieb
(47), vorzugsweise eine im Bereich gegenüberliegender Führungen (6c, 7c) gelagerte
Welle (48) mit Ritzeln (50) vorgesehen ist, die in beide Randzonen des Rolladenzuges
(5c) eingreifen und von denen vorzugsweise mindestens eines unmittelbar benachbart
zu einer Führungsaufnahme (31c) für ein Abdeckglied für eine zugehörige Führung (6c)
liegt.
10. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine End- bzw. Abschlußleiste (22) des Rolladenzuges (5) als Blendenleiste ausgebildet
ist, die bei geschlossenem Rolladenzug (5) im wesentlichen unverdeckt an der Vorderseite
des Möbelkorpus (3) liegt und in Öffnungslage des Rolladenzuges (5) vorzugsweise
im wesentlichen an eine diesen übergreifende Seitenzarge (12) des Möbelkorpus (3)
anschließt.