| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 412 049 A1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
| (43) |
Veröffentlichungstag: |
|
06.02.1991 Patentblatt 1991/06 |
| (22) |
Anmeldetag: 25.06.1990 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A63F 3/06 |
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE DE FR NL |
| (30) |
Priorität: |
04.08.1989 CH 2888/89
|
| (71) |
Anmelder: FIRMA NEUHAUS, NACHF.P. SCHLÄFLI |
|
CH-2514 Ligerz (CH) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Schläfli, Peter
CH-2514 Ligerz (CH)
|
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
|
| |
|
|
|
|
| |
|
(57) Dieses Tombolalos besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Papierstreifen (1).
Ein trapezförmig zugeschnittener Endlappen (2) wird mit der Identikation des Loses
bedrückt, um eine Schwächungslinie (3) umgeklappt und dann mit einem Einweg- Klebestreifen
fixiert. Eine Oeffnung des Loses ist nur durch irreversible Zerstörung des Klebstreifens
möglich.
|

|
[0001] Die Erfindung bezweckt, ein Tombolalos zu schaffen, das sich besonders billig herstellen
und sehr rationell mit den nötigen Informationen bedrucken lässt.
[0002] Bekannt sind die viel verwendeten gerollten Tombolalose, die nach Entfernen eines
Metallringes oder durch Abtrennen von Endabschnitten geöffnet werden können, so dass
die Los- Identifikation sichtbar wird. Es wurden auch schon als flächige Objekte
ausgebildete Lose vorgeschlagen, z.B. im US- Patent 4513993 (Brown) und im FR- Patent
508231 (Peyer), bei denen durch mehrfaches Zusammenfalten eines mehrlappigen Zuschnittes
ein flächiges Los entsteht.
[0003] Auch das durch die Erfindung vorgeschlagene Los ist ein flächiges Gebilde, bei dem
aber das einzelne Los im wesentlichen aus einem einzigen rechteckigen Streifen besteht.
Dadurch wird eine besonders rationelle Massenproduktion ermöglicht. Man geht dabei
von einem Streifen aus Papier oder einer Kunststoffolie aus, dessen Breite derjenigen
eines entfalteten Loses entspricht. Auf diesen Streifen werden die auf dem Los anzubringenden
Informationen, vorzugsweise mittels eines computergesteuerten Printers,aufgedruckt
und hierauf der Streifen in einer Schneidemaschine in die einzelnen Lose unterteilt.
[0004] Die wesentlichen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Patentanspruch.
[0005] Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 1 - 3 erläutert, Fig. 4 zeigt das Vorgehen
bei der Massenherstellung.
[0006] Fig. 1 zeigt das Los in offener Form. Es besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen
Papier- oder Kunststoffstreifen 1, der an einem Ende abgeschrägt ist, so dass ein
trapezförmiger Lappen 2 gebildet ist, der über eine Schwächungslinie 3, z.B. eine
Perforation,am Hauptteil des Streifens hängt. Auf diesem Lappen 2 ist die Identifikation
des Loses aufgedruckt. Der Lappen 2 wird dann umgeklappt (Fig. 2) und mittels eines
Einweg- Klebestreifens 4, z.B. Scotch Mark 1710 fixiert. Dieser brüchige Klebestreifen
kann, wenn einmal geöffnet nicht mehr zugeklebt werden. Es ist sofort ersichtlich,
ob das Los geöffnet wurde. Zum Oeffnen wird das Klebeband mit dem Finger aufgebrochen
und der Lappen 2 zurückgeklappt, so dass die auf der Innenseite aufgedruckte Identifikation-
Niete oder Treffer- sichtbar wird.
[0007] Fig 4 zeigt noch den fortlaufenden Papierstreifen, der in dieser Form der Bedruckeinrichtung
zugeführt wird und darauffolgend entlang der Linien 5 in die einzelnen Lose unterteilt
wird.
Tombolalos, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem im wesentlichen rechteckigen
Folienstreifen besteht, von dem ein die Los-Identifikation tragender Endabschnitt
(2) um eine Schwächungslinie (3) umgelegt ist und dieser mit einem Einweg- Klebeband
(4) auf dem Hauptteil des Streifens befestigt ist.