[0001] Die Erfindung betrifft eine Warenbahn-Transportkette für Spannmaschinen, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Warenbahn-Transportkette der vorausgesetzten Art ist beispielsweise aus der
DE-PS 33 33 938 bekannt. Ein wesentliches Merkmal dieser bekannten Ausführung wird
darin gesehen, zwischen den Gelenkbolzen und den Buchsen einerseits sowie zwischen
diesen Buchsen und den Schonrollen andererseits jeweils wenigstens ein Nadellager
anzuordnen, um dadurch eine mit hohen Geschwindigkeiten betreibbare Transportkette
zu schaffen, die in hohem Maße schmierungsarm und damit besonders wartungsarm ist.
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Warenbahn-Transportkette der im
Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich durch einen
verhältnismäßig einfachen konstruktiven Aufbau, insbesondere im Bereich ihrer Gelenkstellen,
sowie durch ihre schmierungsfreie Ausführung auszeichnet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0005] Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung
zeigen
Fig. 1 und 2 Querschnittsansichten durch die Transportkette im Bereich einer Gelenkstelle,
wobei sich die beiden Darstellungen lediglich durch die Art ihrer Querabstützung
unterscheiden;
Fig.3 eine gleichartige Querschnittsansicht von einem dritten Beispiel.
[0006] Zu den beiden Zeichnungsfiguren sei vorab noch erwähnt, daß dort je eine Warenbahn-Transportkette
(im Querschnitt) in einer Ausbildung für einen endlosen Umlauf in einer horizontalen
Ebene, d.h. um vertikale Umlenkachsen, dargestellt ist. Die erfindungsgemäße WarenbahnTransportkette
ist bevorzugt für diesen horizontalen Umlauf geeignet.
[0007] Die zur Verwendung in Spannmaschinen zur Wärmebehandlung von textilen oder Kunststoff-Warenbahnen
bestimmte Warenbahn-Transportkette gemäß Fig. 1 setzt sich in ihrem allgemeinen Aufbau
in an sich bekannter Weise aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Außengliedern mit
Außenlaschen und Innengliedern mit Innenlaschen zusammen, die an ihren Gelenkstellen
jeweils durch einen Gelenkbolzen gelenkig miteinander verbunden sind. Einen Querschnitt
durch die Warenbahn-Transportkette im Bereich einer solchen Gelenkstelle zeigt die
Darstellung in Fig. 1. Dementsprechend enthält diese Transportkette Gelenkbolzen
1, die - gemäß Zeichnung - mit unteren Außenlaschen 2 und oberen Außenlaschen 3 fest
verbunden sind, wobei diese Außenlaschen paarweise sowie mit Abstand und parallel
zueinander angeordnet sind. Dabei ist jede untere Außenlasche 2 mit dem zugehörigen
Gelenkbolzen 1 über den Bolzenkopf 1a vernietet, während die zugehörige obere Außenlasche
3 zusammen mit einem nur strich-punktiert angedeuteten, üblichen Kluppenkörper 4 auf
dem oberen freien Gewindeende 1b des Gelenkbolzens 1 - mittels einer nicht veranschaulichten
Mutter - aufgeschraubt ist.
[0008] Auf einem Schaftabschnitt 1c jedes Gelenkbolzens 1 ist jeweils eine Buchse 5 drehbar
gelagert. Mit den Buchsen 5 sind paarweise angeordnete Innenlaschen, nämlich jeweils
eine untere Innenlasche 6 und eine obere Innenlasche 7 (gemäß Fig. 1), fest verbunden.
[0009] Auf jeder der zuvor genannten Buchsen 5 ist drehbeweglich eine ringförmige Schonrolle
8 gelagert. Diese Schonrollen 8 kommen an den Umlenkstellen der Transportkette, d.h.
also an den Endabschnitten der zugehörigen Spannmaschine, mit Umlenkkettenrädern
in Eingriff, so daß durch diese Schonrollen 8 die erforderliche Drehbeweglichkeit
der entsprechenden Transportkettenabschnitte gegenüber den Umlenkkettenrädern gewährleistet
ist.
[0010] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 haben die Schonrollen 8 jedoch noch
eine weitere Aufgabe, weshalb sie - wie in der Zeichnung gut zu erkennen ist - eine
besonders große Materialdicke D in radialer Richtung aufweisen, wobei ihr Außenumfang
gegenüber der Außenkontur der zugehörigen Innenlaschen 6, 7 deutlich nach außen vorsteht.
Auf diese Weise können die Schonrollen 8 auch gleichzeitig für eine rollende Querabstützung
der Warenbahn-Transportkette an einer nur strich-punktiert angedeuteten, zugehörigen
Kettenführungsschiene 9 verwendet werden, wenn im Betrieb der zugehörigen Spannmaschine
eine Querspannung einer zu behandelnden Warerbahn (in deren Breitenrichtung) aufzunehmen
ist.
[0011] Ein besonders vorteilhaftes Merkmal dieser erfindungsgemäßen Warenbahn-Transportkette
ist darin zu sehen, daß sowohl zwischen dem genannten Schaftabschnitt 1c jedes Gelenkbolzens
1 und der zugehörigen Buchse 5 als auch zwischen dieser Buchse 5 und der Schonrolle
8 ein aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff bestehendes Gleitlager 10 bzw. 11
angeordnet ist.
[0012] Um diesen Gleitlagern 10, 11 eine besonders hohe Festigkeit einerseits und äußerst
gute Dauerschmiereigenschaften andererseits zu verleihen, ist es zweckmäßig, wenn
das Kunststoffmaterial dieser Gleitlager Füll- und Stützwerkstoffe, wie etwa Glasfasern,
Kohlefasern oder dgl., sowie Anteile an Schmierverbesserungsmitteln, wie z.B. Graphit,
Polytetrafluorethylen oder dgl., enthält. Für die Herstellung der Gleitlager 10, 11
ist ganz besonders Polyimid oder evtl. auch ein wenigstens gleichartige Eigenschaften
aufweisender anderer Kunststoff geeignet.
[0013] Bei der Verwendung des zuvor erläuterten Kunststoffes zur Herstellung der Gleitlager
10, 11 erfordern die relativ kleinen zulässigen Flächenpressungen eine gewisse Beachtung
bei der Dimensionierung der entsprechenden Bauteile. Um die jeweils erforderlichen
hohen Flächenpressungen an den Lagerstellen bzw. in den Gleitlagern 10, 11 zuverlässig
aufnehmen zu können, ist es daher zweckmäßig, wenn jeder Gelenkbolzen 1 etwa an dem
das Gleitlager 10 für die zugehörige Buchse 5 tragenden Schaftabschnitt 1c einen gegenüber
dem übrigen Bolzenschaft (im Bereich des Kopfes 1a sowie im Bereich des Gewindeendes
1 b) deutlich vergrößerten Durchmesser A aufweist, wie es aus der zeichnerischen
Darstellung in Fig. 1 deutlich hervorgeht. Dieser Schaftabschnitt 1c jedes Gelenkbolzens
1 kann dabei - je nach den Eigenschaften des gerade verwendeten Kunststoffmateriales
- im Durchmesser etwa 1,5 bis 2,5 , vorzugsweise etwa 1,8 bis 2,2 mal so groß sein
wie die übrigen Bolzenschaftabschnitte; im Beispiel gemäß Fig. 1 weist der Durchmesser
A des das Gleitlager 10 tragenden Schaftabschnittes 1c etwa den 2-fachen Wert vom
Durchmesser der übrigen Schaftabschnitte 1a, 1b auf.
[0014] Aus der zeichnerischen Darstellung läßt sich ferner ersehen, daß die Gleitlager 10
zwischen den Gelenkbolzen-Schaftabschnitten 1c und den Buchsen 5 in Form von einteiligen,
geraden Hohlzylindern (Gleitlagerbuchsen) ausgeführt sind. Demgegenüber sind die
Gleitlager 11 zwischen den Buchsen 5 und den Schonrollen 8 durch je zwei gleichartige,
axial aufeinander folgende Lagerelemente 11a, 11b, also durch geteilte Gleitlaier
gebildet. Jedes dieser Lagerelemente 11a, 11b ist dabei in Form eines Hohlzylinders
(Gleitlagerbuchse) ausgeführt und weist an seinem äußeren Stirnende einen flanschartigen
Bund 11a′ bzw. 11b′ auf, der gewissermaßen ein axiales Gleitlager zwischen dem jeweiligen
Stirnende der Schonrolle 8 und der zugehörigen Außenlasche 6 bzw. 7 bildet. Diese
geteilte Ausführung der Gleitlager 11 ist außerdem eine zweckmäßige Voraussetzung
für eine einfache Montage dieses Gleitlagers 11.
[0015] Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsvariante der Warenbahn-Transportkette
sind die meisten Konstruktionselemente gleichartig ausgebildet und angeordnet, wie
es zuvor anhand der Fig. 1 beschrieben worden ist, so daß alle genau gleichartigen
Bauteile mit denselben Bezugszeichen und alle nahezu gleichartigen mit denselben
Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches bezeichnet sind, wie es in Fig. 1 geschehen
ist. Auf diese Weise erübrigt sich eine nochmalige Erläuterung der entsprechenden
Bauteile.
[0016] Der wesentliche Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und der Ausführungsvariante
gemäß Fig. 2 ist vor allem darin zu sehen, daß die durch die Warenbahn hervorgerufenen
Querspannkräfte, die auf die Transportkette wirken, über einen Gleitarm 12 auf die
zugehörige Kettenführungsschiene 9 übertragen werden. Dieser zur Querabstützung der
Transportkette an der Kettenführungsschiene 9 dienende Gleitarm 12 wird von den oberen
Außenlaschen 3′ getragen, d.h. im veranschaulichten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist
der Gleitarm 12 einstückig mit der jeweiligen oberen Außenlasche 3′ ausgebildet, wobei
er seitlich (an einer Längsseite der Transportkette) herabhängt. Dieser Gleitarm 12
stützt sich dabei zumindest im Bereich des Außenumfangs der zugehörigen Schonrolle
8′ sowie mit Abstand dazu an der Kettenführungsschiene 9 ab. Der Gleitarm 12 oder
die ihm zugewandte Seite der Kettenführungsschiene 9 ist ferner zweckmäßig mit einer
Auflage oder Schiene aus die Gleitreibung auf ein Kleinstmaß herabsetzendem Material
versehen.
[0017] Bei dieser Ausführungsvariante der Warenbahn-Transportkette können die Schonrollen
8′ im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine kleinere Materialdicke in radialer
Richtung aufweisen, wie ein Vergleich zwischen diesen beiden Zeichnungsfiguren erkennen
läßt.
[0018] Fig.3 zeigt in einer gleichartigen Querschnittsansicht durch eine Gelenkstelle der
Transportkette (jedoch ohne Andeutung der Kettenführungsschiene) wie die Fig.1 und
2 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Warenbahn-Transportkette.
Da auch hierbei wiederum ein Großteil der Kettenelemente gleich artig ausgeführt
ist wie im Beispiel der Fig.1 und 2, sind wiederum alle genau gleichartigen Bauteile
mit denselben Bezugszeichen und alle nahezu gleichartigen mit denselben Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Doppelstriches bezeichnet, wodurch sich eine erneute Beschreibung
dieser entsprechenden Bauteile erübrigt.
[0019] Ein erster Unterschied zu den ersten Beispielen ist darin zu sehen, daß nicht nur
die Gleitlager 10 zwischen den Gelenkbolzenschäften 1˝c und den Buchsen 5 in Form
eines einteiligen, geraden Hohlzylinders ausgeführt sind, sondern daß auch die Gleitlager
13 zwischen den Buchsen 5 und den Schonrollen 8˝ jeweils in Form von einteiligen
geraden Hohlzylindern ausgeführt sind. Die Schonrollen 8˝ können dabei generell mit
etwas vergrößerter Dicke (ähnlich Fig.1) oder mit etwas kleinerer radialer Materialdicke,
etwa entsprechend Fig.2 ausgeführt sein, wobei im letzteren Falle dann wiederum die
Querabstützung der Transportkette an der - hier nicht nochmals dargestellten - Kettenführungsschiene
mit Hilfe eines Gleitarmes 12 vorgenommen wird, der einstückig mit der jeweils oberen
Außenlasche 3′ ausgebildet ist (vgl. hierzu entsprechende Erläuterungen zum Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.2).
[0020] Die erläuterte Ausbildung des Gleitlagers 13 zwischen Buchsen 5 und Schonrollen 8˝
(etwa in Form einer geraden Zylinderbuchse) bedeutet eine äußerst einfache Herstellung
dieser Gleitlager 13. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Schonrollen 8˝ so breit (in
axialer Richtung) auszuführen, daß sie im wesentlichen den Raum zwischen den zugehörigen
Innenlaschen 6, 7 ausfüllen. Darüber hinaus kann es in diesem Falle dann besonders
vorteilhaft sein, zwischen den gegeneinander weisenden Berührungsflächen der unteren
Innenlaschen 6 und den unteren Stirnseiten der Schonrollen 8˝ einerseits sowie zwischen
den oberen Innenlaschen 7 und den oberen Stirnseiten der Schonrollen 8˝ andererseits
in an sich bekannter Weise Gleitfolien oder dergleichen vorzusehen, um dort eventuell
auftretende Reibungen auf ein Minimum herabzusetzen. Gleichartige Gleitfolien können
auch - wie in der Zeichnung zum Teil angedeutet - zwischen den nach innen weisenden
Seiten der oberen urd unteren Außenlaschen 2, 3′ einerseits sowie den entsprechenden
Stirnseiten der Buchsen 5 und der Gelenkbolzen-Schaftabschnitte 1˝c andererseits
vorzusehen.
[0021] Ein zweiter Unterschied dieses dritten Ausführungsbeispieles (Fig.3) gegenüber den
beiden vorhergehenden Ausführungsformen ist darin zu sehen, daß die unteren Außenlaschen
2 nicht - wie gemäß Fig.1 und 2 - mit dem zugehörigen Gelenkbolzen über den Bolzenkopf
vernietet sind, sondern daß die unteren Außenlaschen 2, d.h. die den Traggliedern
4 entgegengesetzten äußeren Außenlaschen jedes Außenlaschenpaares (2, 3′), durch im
wesentlichen zylindrische Paßsitze auf den zugehörigen - in Fig.3 unteren - Enden
1˝a der Gelenkbolzen 1˝ angeordnet sind. Hierbei weisen diese Gelenkbolzenenden 1˝a
dann Ringnuten 14 auf, in denen lösbare Schnellverschlußelemente 15 für diese unteren
bzw. äußeren Außenlaschen 2 festgelegt sind. Als Schnellverschlußelemente sind vorzugsweise
aus Federstahl hergestellte Aufsteckbleche 15 vorgesehen, die vorzugsweise etwa U-förmige
Ausnehmungen 16 (mit einer dem Durchmesser der Ringnuten 14 angepaßten Weite) aufweisen,
wobei diese Ausnehmungen 16 nach der einen Längsseite 15a des Aufsteckbleches 15 hin
offen sind. Mit diesen Ausnehmungen 16 werden die Aufsteckbleche 15 auf die Ringnuten
14 der zugehörigen Gelenkbolzenenden 1˝a vorzugsweise nach Art eines Rastverschlusses
lösbar aufgesteckt.
[0022] Durch die Verwendung der zuvor beschriebenen Schnellverschlußelemente 15 ergibt
sich der große Vorteil, daß dann, wenn irgendwelche Verschleißteile der Transportketten,
insbesondere im Bereich der Gelenkstellen (z.B. der Gleitlager oder der Schonrollen)
ausgewechselt werden müssen, diese Verschleißteile der Transportkette rasch durch
Lösen der Schnellverschlußelemente 15 und Abnehmen der entsprechenden Außenlaschen
2 zugänglich sind und ausgetauscht werden können, ohne da dazu entsprechende Teile
der Transportkette, z.B. der Gelenkbolzen und/oder die entsprechenden Außenlaschen
2 zerstört werden müssen.
1. Warenbahn-Transportkette für Spannmaschinen, enthaltend
a) mit Gelenkbolzen (1) fest verbundene, paarweise angeordnete Außenlaschen (2, 3),
b) mit Buchsen (5) fest verbundene, paarweise angeordnete Innenlaschen (6, 7), wobei
die Buchsen drehbeweglich auf den Schäften (1c) der Gelenkbolzen gelagert sind,
c) an Außenlaschen (3, 3′) angebrachte Tragglieder (4) für Kluppen oder Nadelleisten
sowie
d) auf den Buchsen (5) drehbeweglich gelagerte, ringförmige Schonrollen (8),
dadurch gekennzeichnet, daß
e) sowohl zwischen dem Schaft (1c) jedes Gelenkbolzens (1) und der zugehörigen Buchse
(5) als auch zwischen dieser Buchse (5) und der Schonrolle (8) ein aus hochtemperaturbeständigem
Kunststoff bestehendes Gleitlager (10, 11) angeordnet ist.
2. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitlager-Kunststoff
Füll- und Stützwerkstoffe, wie Glasfasern, Kohlefasern oder dgl., sowie Anteile an
Schmierverbesserungsmitteln, wie Graphit, Polytetrafluorethylen oder dgl. , enthält.
3. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
aus Polyimid hergestellt sind.
4. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gelenkbolzen
(1) etwa auf dem das Gleitlager (10) für die zugehörige Buchse (5) tragenden Schaftabschnitt
(1c) einen gegenüber dem übrigen Bolzenschaft (1a, 1b) deutlich vergrößerten Durchmesser
(A) aufweist.
5. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gleitlager
(10) für die Buchse tragende Schaftabschnitt (1c) jedes Gelenkbolzens (1) im Durchmesser
etwa 1,5 bis 2,5 , vorzugsweise etwa 1,8 bis 2,2 mal so groß ist wie die übrigen Schaftabschnitte
(1a, 1b).
6. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
(10) zwischen den Gelenkbolzenschäften (1c) und den Buchsen (5) in Form von einteiligen
geraden Hohlzylindern ausgeführt sind.
7. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
(11) zwischen den Buchsen (5) und den Schonrollen (8) durch je zwei gleichartige,
axial aufeinander folgende Lagerelemente (11a, 11b) gebildet sind, von denen jedes
Lagerelement in Form eines Hohlzylinders ausgeführt ist und an seinem äußeren Stirnende
einen flanschartigen Bund (11a′, 11b′) aufweist, der ein axiales Gleitlager zwischen
dem jeweiligen Stirnende der Schonrolle (8) und der zugehörigen Außenlasche (6 bzw.
7) bildet.
8. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
(13) zwischen den Buchsen (5) und den Schonrollen (8˝) jeweils in Form von einteiligen
geraden Hohlzylindern ausgeführt sind.
9. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schonrollen
(8) eine besonders große Materialdicke (D) in radialer Richtung aufweisen und ihr
Außenumfang - zwecks rollender Querabstützung der Transportkette in einer zugehörigen
Kettenführungsschiene (9) - gegenüber der Außenkontur der zugehörigen Innenlaschen
(6, 7) deutlich nach außen vorsteht.
10. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
einen Kettenlängsseite zumindest im Bereich des Außenumfanges der Schonrollen (8)
sowie mit Abstand dazu von Außenlaschen (3′) getragene Gleitarme (12) zur Querabstützung
der Transportkette an einer zugehörigen Kettenführungsschiene (9) vorgesehen sind.
11. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Traggliedern (4) entgegengesetzten äußeren Außenlaschen (2) jedes Außenlaschenpaares
(2, 3′) durch Paßsitze auf den zugehörigen Enden (1˝a) der Gelenkbolzen (1˝) angeordnet
sind, wobei diese Gelenkbolzenenden eine Ringnut (14) aufweisen und in diesen Ringnuten
lösbare Schnellverschlußelemente (15) für die äußeren Außenlaschen (2) festlegbar
sind.
12. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Schnellverschlußelemente
vorzugsweise aus Federstahl hergestellte Aufsteckbleche (15) vorgesehen sind, die
nach einer Längsseite (15a) hin offene Ausnehmungen (16) aufweisen und mit diesen
Ausnehmungen auf die Ringnuten (14) der zugehörigen Gelenkbolzenenden (1˝a) aufsteckbar
sind.