| (19) |
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(11) |
EP 0 412 356 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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05.02.1997 Patentblatt 1997/06 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.06.1994 Patentblatt 1994/24 |
| (22) |
Anmeldetag: 25.07.1990 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: D06C 3/02 |
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| (54) |
Warenbahn-Transportkette für Spannmaschinen
Chain for a tenter frame
Chaîne de rame
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE ES FR GB IT |
| (30) |
Priorität: |
10.08.1989 DE 3926508
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.02.1991 Patentblatt 1991/07 |
| (73) |
Patentinhaber: Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG |
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D-71229 Leonberg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Gresens, Harry
D-7141 Benningen/Neckar (DE)
- Tiefenbach, Johann
D-7441 Neckartailfingen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Tetzner, Volkmar, Dr.-Ing. Dr. jur. |
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Van-Gogh-Strasse 3 81479 München 81479 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 119 898 DE-A- 1 039 319 DE-A- 3 513 087 DE-A- 3 736 870 DE-U- 1 707 286 FR-A- 2 621 334 US-A- 4 926 529
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EP-A- 0 214 948 DE-A- 3 333 938 DE-A- 3 713 063 DE-A- 3 744 013 FR-A- 1 555 998 US-A- 4 041 790
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- Konstruktion, 18. Jahrgang 1966, Heft 3, Seite 127, "Aus der Industrie"
- Roloff/Matek, Maschinenelemente, Braunschweig 1963, Seite 484-505, sowie Anhang Seite
76-80
- Kunststoff Taschenbuch, 21. Ausgabe, Carl Hauser Verlag 1979, Seiten 399-404 und Tafel
104
- Dubbel's Taschenbuch für den Maschinenbau, 11. Auflage, Neudruck 1958, Seiten 208/209
- Meyers Lexikon der Technik und der exakten Naturwissenschaften, 3. Band, 0-7, Bibliographie,
Seite 2022, Bibliographisches Institut, Mannheim, Wien, Zürich 1970
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Warenbahn-Transportkette für Spannmaschinen, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Durch die DE-A-33 33 938 ist eine Warenbahn-Transportkette bekannt, bei der zwischen
den Gelenkbolzen und den Buchsen einerseits sowie zwischen diesen Buchsen und den
Schonrollen andererseits jeweils wenigstens ein Nadellager angeordnet ist. Der das
Nadellager für die Buchse tragende Schaftabschnitt des Gelenkbolzens ist dabei im
Durchmesser etwa 1,33 mal so groß wie die übrigen, angrenzenden Schaftabschnitte.
[0003] Durch die DE-A-37 44 013 ist weiterhin eine Warenbahn-Transportkette bekannt, bei
der mit dem Gelenkbolzen drehfest eine Hülse verbunden ist, auf der ein Gleitlager
angeordnet ist, das eine mit den Innenlaschen verbundene Buchse trägt. Zwischen dieser
Buchse und der Schonrolle ist ein Kugellager angeordnet. Der das Gleitlager für die
Buchse tragende Schaftabschnitt des Gelenkbolzens besitzt hierbei den gleichen Durchmesser
wie die übrigen, angrenzenden Schaftabschnitte. Der Außendurchmesser der drehfest
auf dem tragenden Schaftabschnitt angeordneten Hülse ist etwa 1,32 mal so groß wie
die übrigen, angrenzenden Schaftabschnitte.
[0004] Durch die DE-C-35 13 087 ist ferner eine Warenbahn-Transportkette bekannt, bei der
die Schonrolle unmittelbar auf der mit den Innenlaschen fest verbundenen Buchse angeordnet
ist, die ihrerseits drehbar auf dem tragenden Schaftabschnitt des Gelenkbolzens gelagert
ist. Der Durchmesser dieses tragenden Schaftabschnittes des Gelenkbolzens ist 1,14
mal so groß wie die angrenzenden, übrigen Schaftabschnitte.
[0005] Schließlich ist durch einen 1988 veröffentlichten Prospekt ("VESPEL") der Firma Marshall
& Williams eine Warenbahn-Transportkette der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten
Art bekannt, bei der zwischen dem Schaft des Gelenkbolzens und der zugehörigen Buchse
sowie zwischen der Buchse und der Schonrolle je ein Gleitlager aus hochtemperaturbeständigem
Kunststoff angeordnet ist. Der das Gleitlager für die Buchse tragende Schaftabschnitt
des Gelenkbolzens besitzt hierbei den gleichen Durchmesser wie die übrigen, angrenzenden
Schaftabschnitte.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warenbahn-Transportkette der im Oberbegriff
des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie sich bei einfachem konstruktiven
Aufbau und schmierungsfreier Ausführung durch geringen Verschleiß und hohe Lebensdauer
auszeichnet.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung
zeigen
- Fig. 1 und 2
- Querschnittsansichten durch die Transportkette im Bereich einer Gelenkstelle, wobei
sich die beiden Darstellungen lediglich durch die Art ihrer Querabstützung unterscheiden;
- Fig.3
- eine gleichartige Querschnittsansicht von einem dritten Beispiel.
[0009] Zu den beiden Zeichnungsfiguren sei vorab noch erwähnt, daß dort je eine Warenbahn-Transportkette
(im Querschnitt) in einer Ausbildung für einen endlosen Umlauf in einer horizontalen
Ebene, d.h. um vertikale Umlenkachsen, dargestellt ist. Die erfindungsgemäße WarenbahnTransportkette
ist bevorzugt für diesen horizontalen Umlauf geeignet.
[0010] Die zur Verwendung in Spannmaschinen zur Wärmebehandlung von textilen oder Kunststoff-Warenbahnen
bestimmte Warenbahn-Transportkette gemäß Fig. 1 setzt sich in ihrem allgemeinen Aufbau
in an sich bekannter Weise aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Außengliedern mit
Außenlaschen und Innengliedern mit Innenlaschen zusammen, die an ihren Gelenkstellen
jeweils durch einen Gelenkbolzen gelenkig miteinander verbunden sind. Einen Querschnitt
durch die Warenbahn-Transportkette im Bereich einer solchen Gelenkstelle zeigt die
Darstellung in Fig. 1. Dementsprechend enthält diese Transportkette Gelenkbolzen 1,
die - gemäß Zeichnung - mit unteren Außenlaschen 2 und oberen Außenlaschen 3 fest
verbunden sind, wobei diese Außenlaschen paarweise sowie mit Abstand und parallel
zueinander angeordnet sind. Dabei ist jede untere Außenlasche 2 mit dem zugehörigen
Gelenkbolzen 1 über den Bolzenkopf 1a vernietet, während die zugehörige obere Außenlasche
3 zusammen mit einem nur strich-punktiert angedeuteten, üblichen Kluppenkörper 4 auf
dem oberen freien Gewindeende 1b des Gelenkbolzens 1 - mittels einer nicht veranschaulichten
Mutter - aufgeschraubt ist.
[0011] Auf einem Schaftabschnitt 1c jedes Gelenkbolzens 1 ist jeweils eine Buchse 5 drehbar
gelagert. Mit den Buchsen 5 sind paarweise angeordnete Innenlaschen, nämlich jeweils
eine untere Innenlasche 6 und eine obere Innenlasche 7 (gemäß Fig. 1), fest verbunden.
[0012] Auf jeder der zuvor genannten Buchsen 5 ist drehbeweglich eine ringförmige Schonrolle
8 gelagert. Diese Schonrollen 8 kommen an den Umlenkstellen der Transportkette, d.h.
also an den Endabschnitten der zugehörigen Spannmaschine, mit Umlenkkettenrädern in
Eingriff, so daß durch diese Schonrollen 8 die erforderliche Drehbeweglichkeit der
entsprechenden Transportkettenabschnitte gegenüber den Umlenkkettenrädern gewährleistet
ist.
[0013] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 haben die Schonrollen 8 jedoch noch
eine weitere Aufgabe, weshalb sie - wie in der Zeichnung gut zu erkennen ist - eine
besonders große Materialdicke D in radialer Richtung aufweisen, wobei ihr Außenumfang
gegenüber der Außenkontur der zugehörigen Innenlaschen 6, 7 deutlich nach außen vorsteht.
Auf diese Weise können die Schonrollen 8 auch gleichzeitig für eine rollende Querabstützung
der Warenbahn-Transportkette an einer nur strich-punktiert angedeuteten, zugehörigen
Kettenführungsschiene 9 verwendet werden, wenn im Betrieb der zugehörigen Spannmaschine
eine Querspannung einer zu behandelnden Warerbahn (in deren Breitenrichtung) aufzunehmen
ist.
[0014] Ein besonders vorteilhaftes Merkmal dieser erfindungsgemäßen Warenbahn-Transportkette
ist darin zu sehen, daß sowohl zwischen dem genannten Schaftabschnitt 1c jedes Gelenkbolzens
1 und der zugehörigen Buchse 5 als auch zwischen dieser Buchse 5 und der Schonrolle
8 ein aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff bestehendes Gleitlager 10 bzw. 11 angeordnet
ist.
[0015] Um diesen Gleitlagern 10, 11 eine besonders hohe Festigkeit einerseits und äußerst
gute Dauerschmiereigenschaften andererseits zu verleihen, ist es zweckmäßig, wenn
das Kunststoffmaterial dieser Gleitlager Füll- und Stützwerkstoffe, wie etwa Glasfasern,
Kohlefasern oder dgl., sowie Anteile an Schmierverbesserungsmitteln, wie z.B. Graphit,
Polytetrafluorethylen oder dgl., enthält. Für die Herstellung der Gleitlager 10, 11
ist ganz besonders Polyimid oder evtl. auch ein wenigstens gleichartige Eigenschaften
aufweisender anderer Kunststoff geeignet.
[0016] Bei der Verwendung des zuvor erläuterten Kunststoffes zur Herstellung der Gleitlager
10, 11 erfordem die relativ kleinen zulässigen Flächenpressungen eine gewisse Beachtung
bei der Dimensionierung der entsprechenden Bauteile. Um die jeweils erforderlichen
hohen Flächenpressungen an den Lagerstellen bzw. in den Gleitlagem 10, 11 zuverlässig
aufnehmen zu können, ist es daher zweckmäßig, wenn jeder Gelenkbolzen 1 etwa an dem
das Gleitlager 10 für die zugehörige Buchse 5 tragenden Schaftabschnitt 1c einen gegenüber
dem übrigen Bolzenschaft (im Bereich des Kopfes 1a sowie im Bereich des Gewindeendes
1 b) deutlich vergrößerten Durchmesser A aufweist, wie es aus der zeichnerischen Darstellung
in Fig. 1 deutlich hervorgeht. Dieser Schaftabschnitt 1c jedes Gelenkbolzens 1 kann
dabei - je nach den Eigenschaften des gerade verwendeten Kunststoffmateriales - im
Durchmesser etwa 1,5 bis 2,5 , vorzugsweise etwa 1,8 bis 2,2 mal so groß sein wie
die übrigen Bolzenschaftabschnitte; im Beispiel gemäß Fig. 1 weist der Durchmesser
A des das Gleitlager 10 tragenden Schaftabschnittes 1c etwa den 2-fachen Wert vom
Durchmesser der übrigen Schaftabschnitte 1a, 1b auf.
[0017] Aus der zeichnerischen Darstellung läßt sich ferner ersehen, daß die Gleitlager 10
zwischen den Gelenkbolzen-Schaftabschnitten 1c und den Buchsen 5 in Form von einteiligen,
geraden Hohlzylindem (Gleitlagerbuchsen) ausgeführt sind. Demgegenüber sind die Gleitlager
11 zwischen den Buchsen 5 und den Schonrollen 8 durch je zwei gleichartige, axial
aufeinander folgende Lagerelemente 11a, 11b, also durch geteilte Gleitlaier gebildet.
Jedes dieser Lagerelemente 11a, 11b ist dabei in Form eines Hohlzylinders (Gleitlagerbuchse)
ausgeführt und weist an seinem äußeren Stirnende einen flanschartigen Bund 11a' bzw.
11b' auf, der gewissermaßen ein axiales Gleitlager zwischen dem jeweiligen Stimende
der Schonrolle 8 und der zugehörigen Außenlasche 6 bzw. 7 bildet. Diese geteilte Ausführung
der Gleitlager 11 ist außerdem eine zweckmäßige Voraussetzung für eine einfache Montage
dieses Gleitlagers 11.
[0018] Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsvariante der Warenbahn-Transportkette
sind die meisten Konstruktionselemente gleichartig ausgebildet und angeordnet, wie
es zuvor anhand der Fig. 1 beschrieben worden ist, so daß alle genau gleichartigen
Bauteile mit denselben Bezugszeichen und alle nahezu gleichartigen mit denselben Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Striches bezeichnet sind, wie es in Fig. 1 geschehen ist.
Auf diese Weise erübrigt sich eine nochmalige Erläuterung der entsprechenden Bauteile.
[0019] Der wesentliche Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und der Ausführungsvariante
gemäß Fig. 2 ist vor allem darin zu sehen, daß die durch die Warenbahn hervorgerufenen
Querspannkräfte, die auf die Transportkette wirken, über einen Gleitarm 12 auf die
zugehörige Kettenführungsschiene 9 übertragen werden. Dieser zur Querabstützung der
Transportkette an der Kettenführungsschiene 9 dienende Gleitarm 12 wird von den oberen
Außenlaschen 3' getragen, d.h. im veranschaulichten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist
der Gleitarm 12 einstückig mit der jeweiligen oberen Außenlasche 3' ausgebildet, wobei
er seitlich (an einer Längsseite der Transportkette) herabhängt. Dieser Gleitarm 12
stützt sich dabei zumindest im Bereich des Außenumfangs der zugehörigen Schonrolle
8' sowie mit Abstand dazu an der Kettenführungsschiene 9 ab. Der Gleitarm 12 oder
die ihm zugewandte Seite der Kettenführungsschiene 9 ist ferner zweckmäßig mit einer
Auflage oder Schiene aus die Gleitreibung auf ein Kleinstmaß herabsetzendem Material
versehen.
[0020] Bei dieser Ausführungsvariante der Warenbahn-Transportkette können die Schonrollen
8' im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine kleinere Materialdicke in radialer
Richtung aufweisen, wie ein Vergleich zwischen diesen beiden Zeichnungsfiguren erkennen
läßt.
[0021] Fig.3 zeigt in einer gleichartigen Querschnittsansicht durch eine Gelenkstelle der
Transportkette (jedoch ohne Andeutung der Kettenführungsschiene) wie die Fig.1 und
2 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Warenbahn-Transportkette.
Da auch hierbei wiederum ein Großteil der Kettenelemente gleichartig ausgeführt ist
wie im Beispiel der Fig.1 und 2, sind wiederum alle genau gleichartigen Bauteile mit
denselben Bezugszeichen und alle nahezu gleichartigen mit denselben Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Doppelstriches bezeichnet, wodurch sich eine erneute Beschreibung
dieser entsprechenden Bauteile erübrigt.
[0022] Ein erster Unterschied zu den ersten Beispielen ist darin zu sehen, daß nicht nur
die Gleitlager 10 zwischen den Gelenkbolzenschäften 1"c und den Buchsen 5 in Form
eines einteiligen, geraden Hohlzylinders ausgeführt sind, sondem daß auch die Gleitlager
13 zwischen den Buchsen 5 und den Schonrollen 8" jeweils in Form von einteiligen geraden
Hohlzylindern ausgeführt sind. Die Schonrollen 8" können dabei generell mit etwas
vergrößerter Dicke (ähnlich Fig.1) oder mit etwas kleinerer radialer Materialdicke,
etwa entsprechend Fig.2 ausgeführt sein, wobei im letzteren Falle dann wiederum die
Querabstützung der Transportkette an der - hier nicht nochmals dargestellten - Kettenführungsschiene
mit Hilfe eines Gleitarmes 12 vorgenommen wird, der einstückig mit der jeweils oberen
Außenlasche 3' ausgebildet ist (vgl. hierzu entsprechende Erläuterungen zum Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.2).
[0023] Die erläuterte Ausbildung des Gleitlagers 13 zwischen Buchsen 5 und Schonrollen 8"
(etwa in Form einer geraden Zylinderbuchse) bedeutet eine äußerst einfache Herstellung
dieser Gleitlager 13. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Schonrollen 8" so breit (in
axialer Richtung) auszuführen, daß sie im wesentlichen den Raum zwischen den zugehörigen
Innenlaschen 6, 7 ausfüllen. Darüber hinaus kann es in diesem Falle dann besonders
vorteilhaft sein, zwischen den gegeneinander weisenden Berührungsflächen der unteren
Innenlaschen 6 und den unteren Stirnseiten der Schonrollen 8" einerseits sowie zwischen
den oberen Innenlaschen 7 und den oberen Stirnseiten der Schonrollen 8" andererseits
in an sich bekannter Weise Gleitfolien oder dergleichen vorzusehen, um dort eventuell
auftretende Reibungen auf ein Minimum herabzusetzen. Gleichartige Gleitfolien können
auch - wie in der Zeichnung zum Teil angedeutet - zwischen den nach innen weisenden
Seiten der oberen urd unteren Außenlaschen 2, 3' einerseits sowie den entsprechenden
Stirnseiten der Buchsen 5 und der Gelenkbolzen-Schaftabschnitte 1"c andererseits vorzusehen.
[0024] Ein zweiter Unterschied dieses dritten Ausführungsbeispieles (Fig.3) gegenüber den
beiden vorhergehenden Ausführungsformen ist darin zu sehen, daß die unteren Außenlaschen
2 nicht - wie gemäß Fig.1 und 2 - mit dem zugehörigen Gelenkbolzen über den Bolzenkopf
vernietet sind, sondern daß die unteren Außenlaschen 2, d.h. die den Traggliedern
4 entgegengesetzten äußeren Außenlaschen jedes Außenlaschenpaares (2, 3'), durch im
wesentlichen zylindrische Paßsitze auf den zugehörigen - in Fig.3 unteren - Enden
1"a der Gelenkbolzen 1" angeordnet sind. Hierbei weisen diese Gelenkbolzenenden 1"a
dann Ringnuten 14 auf, in denen lösbare Schnellverschlußelemente 15 für diese unteren
bzw. äußeren Außenlaschen 2 festgelegt sind. Als Schnellverschlußelemente sind vorzugsweise
aus Federstahl hergestellte Aufsteckbleche 15 vorgesehen, die vorzugsweise etwa U-förmige
Ausnehmungen 16 (mit einer dem Durchmesser der Ringnuten 14 angepaßten Weite) aufweisen,
wobei diese Ausnehmungen 16 nach der einen Längsseite 15a des Aufsteckbleches 15 hin
offen sind. Mit diesen Ausnehmungen 16 werden die Aufsteckbleche 15 auf die Ringnuten
14 der zugehörigen Gelenkbolzenenden 1"a vorzugsweise nach Art eines Rastverschlusses
lösbar aufgesteckt.
[0025] Durch die Verwendung der zuvor beschriebenen Schnellverschlußelemente 15 ergibt sich
der große Vorteil, daß dann, wenn irgendwelche Verschleißteile der Transportketten,
insbesondere im Bereich der Gelenkstellen (z.B. der Gleitlager oder der Schonrollen)
ausgewechselt werden müssen, diese Verschleißteile der Transportkette rasch durch
Lösen der Schnellverschlußelemente 15 und Abnehmen der entsprechenden Außenlaschen
2 zugänglich sind und ausgetauscht werden können, ohne da dazu entsprechende Teile
der Transportkette, z.B. der Gelenkbolzen und/oder die entsprechenden Außenlaschen
2 zerstört werden müssen.
1. Warenbahn-Transportkette für Spannmaschinen, enthaltend
a) mit Gelenkbolzen (1) fest verbundene, paarweise angeordnete Außenlaschen (2, 3),
b) mit Buchsen (5) fest verbundene, paarweise angeordnete Innenlaschen (6, 7), wobei
die Buchsen drehbeweglich auf den Schäften der Gelenkbolzen gelagert sind,
c) an den Außenlaschen (3, 3') angebrachte Tragglieder (4) für Kluppen oder Nadelleisten
sowie
d) auf den Buchsen (5) drehbeweglich gelagerte, ringförmige Schonrollen (8),
e) wobei sowohl zwischen dem Schaft jedes Gelenkbolzens (1) und der zugehörigen Buchse
(5) als auch zwischen dieser Buchse (5) und der Schonrolle (8) ein aus hochtemperaturbeständigem
Kunststoff, vorzugsweise Polyimid, bestehendes Gleitlager (10, 11) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
f) zur Erzielung einer ausreichend kleinen Flächenpressung in den Gleitlagern (10;
11) der das Gleitlager (10) für die Buchse (5) tragende Schaftabschnitt (lc) jedes
Gelenkbolzens (1) im Durchmesser gegenüber dem übrigen Bolzenschaft deutlich vergrößert
ist, nämlich etwa 1,5 bis 2,5, vorzugsweise etwa 1,8 bis 2,2 mal so groß ist wie der
mit der einen Außenlasche (2) verbundene Schaftabschnitt im Bereich des Bolzenkopfes
(1a) und der mit der anderen Außenlasche (3) verbundene Schaftabschnitt im Bereich
des Gewindeendes (1b) des Gelenkbolzens.
2. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitlager-Kunststoff
Füll- und Stützwerkstoffe, wie Glasfasern, Kohlefasern oder dgl., sowie Anteile an
Schmierverbesserungsmitteln, wie Graphit, Polytetrafluorethylen oder dgl., enthält.
3. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
aus Polyimid hergestellt sind.
4. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
(10) zwischen den Gelenkbolzenschäften (1c) und den Buchsen (5) in Form von einteiligen
geraden Hohlzylindern ausgelührt sind.
5. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
(11) Mischen den Buchsen (5) und den Schonrollen (8) durch je zwei gleichartige, axial
aufeinander folgende Lagerelemente (11a, 11b) gebildet sind, von denen jedes Lagerelement
in Form eines Hohlzylinders ausgeführt ist und an seinem äußeren Stirnende einen flanschartigen
Bund (11a', 11b') aufweist, der ein axiales Gleitlager zwischen dem jeweiligen Stirnende
der Schonrolle (8) und der zugehörigen Außenlasche (6 bzw. 7) bildet.
6. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlager
(13) zwischen den Buchsen (5) und den Schonrollen (8") jeweils in Form von einteiligen
geraden Hohlzylindern ausgeführt sind.
7. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schonrollen
(8) eine besonders große Materialdicke (D) in radialer Richtung aufweisen und ihr
Außenumfang - zwecks rollender Querabstützung der Transportkette in einer zugehörigen
Kettenführungsschiene (9) - gegenüber der Außenkontur der zugehörigen Innenlaschen
(6, 7) deutlich nach außen vorsteht.
8. Warenbahn-Transporkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen
Kettenlängsseite zumindest im Bereich des Außenumfanges der Schonrollen (8) sowie
mit Abstand dazu von Außenlaschen (3') getragerte Gleitarme (12) zur Querabstützung
der Transportkette an einer zugehörigen Kettenführungsschiene (9) vorgesehen sind.
9. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Traggliedern
(4) entgegengesetzten äußeren Außenlaschen (2) jedes Außenlaschenpaares (2, 3') durch
Paßsitze auf den zugehörigen Enden (1"a) der Gelenkbolzen (1") angeordnet sind, wobei
diese Gelenkbolzenenden eine Ringnut (14) aufweisen und in diesen Ringnuten lösbare
Schnellverschlußelemente (15) für die äußeren Außenlaschen (2) festlegbar sind.
10. Warenbahn-Transportkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Schnellverschlußelemente
vorzugsweise aus Federstahl hergestellte Aufsteckbleche (15) vorgesehen sind, die
nach einer Längsseite (15a) hin offene Ausnehmungen (16) aufweisen und mit diesen
Ausnehmungen auf die Ringnuten (14) der zugehörigen Gelenkbolzenenden (1"a) aufsteckbar
sind.
1. Material transport chain for stenters, comprising:
a) outer side-plates (2, 3) which are arranged in pairs and firmly connected to joint
bolts (1),
b) inner side-plates (6, 7) which are arranged in pairs and firmly connected to bushes
(5), the bushes being rotatably mounted on the shanks of the joint bolts,
c) supporting members (4) for dies or needle strips attached to the outer side-plates
(3, 3'), and
d) annular protecting rollers (8) rotatably mounted on the bushes (5),
e) wherein a plain bearing (10, 11) made from high-temperature-resistant plastics
material, preferably polyimide, is disposed both between the shank of each joint bolt
(1) and the associated bush (5) and also between this bush (5) and the protecting
roller (8),
characterised in that
f) in order to achieve a sufficiently low surface pressure in the plain bearings (10,
11), the shank portion (1c) of each joint bolt (1) which supports the plain bearing
(10) for the bush (5) is significantly enlarged in diameter relative to the rest of
the shank of the bolt, namely approximately 1.5 to 2.5, preferably 1.8 to 2.2 times
as great as the shank portion connected to one outer side-plate (2) in the region
of the bolt head (la) and the shank portion connected to the other outer side-plate
(3) in the region of the threaded end (1b) of the joint bolt.
2. Material transport chain as claimed in Claim 1, characterised in that the plastics
material of the plain bearings contains filling and supporting materials, such as
for instance glass fibres, carbon fibres or the like, as well as quantities of lubrication-improving
agents, such as for example graphite, polytetrafluoroethylene or the like.
3. Material transport chain as claimed in Claim 2, characterised in that the plain bearings
are produced from polyimide.
4. Material transport chain as claimed in Claim 1, characterised in that the plain bearings
(10) between the joint bolt shanks (1c) and the bushes (5) are constructed in the
form of one-piece straight hollow cylinders
5. Material transport chain as claimed in Claim 1, characterised in that the plain bearings
(11) between the bushes (5) and the protecting rollers (8) are each formed by two
identical bearing elements (11a, 11b) which follow one another axially, of which each
bearing element is constructed in the form of a hollow cylinder and has on its outer
front end a flange-like collar (11a', 11b') which forms an axial plain bearing between
the particular front end of the protecting roller (8) and the associated outer side-plate
(6 or 7).
6. Material transport chain as claimed in Claim 1, characterised in that the plain bearings
(13) between the bushes (5) and the protecting rollers (8") are constructed in each
case in the form of one-piece straight hollow cylinders.
7. Material transport chain as claimed in Claim 1, characterised in that the protecting
rollers (8) have a particularly large material thickness (D) in the radial direction,
and - for the purpose of a rolling transverse support of the material transport chain
in an associated chain guide rail (9) - their outer circumference projects markedly
outwards with respect to the outer contour of the associated inner side-plates (6,
7).
8. Material transport chain as claimed in Claim 1, characterised in that sliding arms
(12) which are supported on outer side-plates (3') are provided on one long side of
the chain at least in the region of the outer circumference of the supporting rollers
(8) and spaced therefrom for transverse support of the transport chain on an associated
chain guide rail (9).
9. Material transport chain as claimed in Claim 1, characterised in that the outer side-plates
(2) of each pair of outer side-plates (2, 3') opposite the supporting elements (4)
are disposed by seats on the associated ends (1"a) of the joint bolts (1"), these
joint bolt ends having an annular groove (14) in which releasable quick-closure elements
(15) for the exterior outer side-plates (2) can be fixed.
10. Material transport chain as claimed in Claim 9, characterised in that the quick-closure
elements are preferably push-on plates (15) made from spring steel which have cut-outs
(16) which are open towards one long side (15a) and can be pushed with these cut-outs
onto the annular grooves (14) of the associated joint bolt ends (1"a).
1. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe pour rameuses, comprenant :
a) des mailles extérieures (2, 3) disposées deux à deux et solidarisées avec les axes
d'articulation (1),
b) des mailles intérieures (6, 7) disposées deux à deux et solidarisées avec des manchons
(5), les manchons étant montés mobiles en rotation sur les tiges des axes d'articulation,
c) des organes de support (4) de pinces ou de plaquettes à picots qui sont montés
sur les mailles extérieures (3, 3'), ainsi que
d) des galets annulaires d'usure (8) montés mobiles en rotation sur les manchons (5),
e) un coussinet (10, 11) en matière plastique résistant aux températures élevées,
de préférence en polyimide, et disposé d'une part entre la tige de chaque axe d'articulation
(1) et le manchon correspondant (5) et d'autre part également entre ce manchon (5)
et le galet d'usure (8),
caractérisée en ce que,
f) pour l'obtention d'une pression superficielle suffisamment faible dans les coussinets
(10, 11), l'élément de tige (lc) de chaque axe d'articulation (1) qui supporte le
coussinet (10) du manchon (5) a un diamètre notablement agrandi par rapport au reste
de la tige de l'axe, à savoir qu'il est d'environ 1,5 à 2,5, de préférence de 1,8
à 2,2 fois plus grand que celui de l'élément de tige relié à une maille extérieure
(2) dans la région de la tête (la) de l'axe et que celui de l'élément de tige relié
à l'autre maille extérieure (3) dans la région de l'extrémité du filetage (1b) de
l'axe d'articulation.
2. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 1, caractérisée
en ce que la matière plastique des coussinets contient des matières de charge et de
soutien telles que des fibres de verre, des fibres de carbone ou analogue ainsi que
certaines proportions d'agents d'amélioration de la lubrification tels que du graphite,
du polytétrafluoréthylène ou analogue.
3. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 2, caractérisée
en ce que les coussinets sont réalisés en polyimide.
4. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 1, caractérisée
en ce que les coussinets (10) situés entre les tiges (1c) des axes d'articulation
et les manchons (5) sont réalisés sous la forme de cylindres creux droits monobloc.
5. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 1, caractérisée
en ce que chacun des coussinets (11) situés entre les manchons (5) et les galets d'usure
(8) sont formés de deux éléments identiques de support (11a, 11b) qui se succèdent
axialement, chacun de ces éléments de support étant réalisé sous la forme d'un cylindre
creux et comportant à l'extrémité frontale extérieure un collet en forme de bride
(11a', 11n') qui forme un coussinet de butée entre l'extrémité frontale correspondante
du galet d'usure (8) et la maille extérieure correspondante (6 ainsi que 7).
6. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 1, caractérisée
en ce que chacun des coussinets (13) situés entre les manchons (5) et les galets d'usure
(8") sont réalisés sous la forme d'un cylindre creux droit monobloc.
7. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 1, caractérisée
en ce que les galets d'usure (8) ont une épaisseur (D) de matière relativement grande
en direction radiale et leur circonférence extérieure est notablement saillante vers
l'extérieur sur le contour extérieur des mailles intérieures correspondantes (6, 7)
- en vue d'un appui transversal à roulement de la chaîne de transport contre une barre
correspondante (9) de guidage de la chaîne.
8. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 1, caractérisée
en ce que des bras coulissants (12) supportés par des mailles extérieures (3') et
destinés à l'appui transversal de la chaîne transporteuse contre une barre correspondante
(9) de guidage de la chaîne sont prévus sur l'un des côtés longitudinaux de la chaîne,
au moins dans la région de la circonférence extérieure des galets d'usure (8) et à
distance de ceux-ci.
9. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 1, caractérisée
en ce les mailles extérieures (2, 3') qui sont situées à l'extérieur et du côté opposé
à celui des organes de support (4) sont montées à ajustement fin sur les extrémités
correspondantes (1"a) des axes d'articulation (1"),
ces extrémités des axes d'articulation comportant une gorge annulaire (14) et des
éléments (15) de fermeture rapide des mailles extérieures (2) situées sur le côté
extérieur pouvant se fixer de manière amovible dans ces gorges annulaires.
10. Chaîne de transport d'une nappe continue d'étoffe selon la revendication 9, caractérisée
en ce que les éléments de fermeture rapide qui sont prévus sont de préférence des
tôles d'emboîtement (15) en acier à ressort qui comportent une entaille (16) ouverte
vers un côté longitudinal (15a) et qui peuvent s'enfiler par cette entaille sur la
gorge annulaire (14) de l'extrémité correspondante (1"a) de l'axe d'articulation.

