(19)
(11) EP 0 412 429 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.11.1994  Patentblatt  1994/46

(21) Anmeldenummer: 90114800.7

(22) Anmeldetag:  02.08.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D02J 13/00

(54)

Heizeinrichtung

Heating device

Dispositif de chauffage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 09.08.1989 DE 3926316
29.06.1990 DE 4020706

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.02.1991  Patentblatt  1991/07

(73) Patentinhaber: BARMAG AG
D-42862 Remscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Bauer, Karl, Dr.
    D-5630 Remscheid 11 (DE)
  • Bartkowiak, Klaus
    D-4690 Herne 1 (DE)
  • Dammann, Peter
    D-5630 Remscheid 11 (DE)
  • Streppel, Herbert,
    D-5630 Remscheid (DE)
  • Morhenne, Siegfried
    D-5805 Breckerfeld 1 (DE)

(74) Vertreter: Pfingsten, Dieter, Dipl.-Ing. 
Barmag AG Postfach 11 02 40
42862 Remscheid
42862 Remscheid (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CA-A- 897 961
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Bei der bekannten Heizeinrichtung gemäß GB-PS 890 057 wird der Faden durch mit Abstand zueinander angeordnete Fadenführer in einem Abstand zu der Oberfläche geführt. Dadurch, daß die Fadenführer auf einer konvex gekrümmten Linie angeordnet sind, wird eine satte Anlage des Fadens an die Fadenführer und ein ruhiger Fadenlauf erreicht.

    [0003] Bei dieser bekannten Heizeinrichtung und ebenso bei der Heizeinrichtung gemäß DE-OS 23 14 975 wird der Faden längs einer Oberfläche geführt, die eine Temperatur hat, welche wesentlich über der Zieltemperatur des Fadens liegt. Die Zieltemperatur des Fadens ist die Temperatur, auf die der Faden aufgeheizt werden soll. Die Heizeinrichtung wird vor allem in Falschzwirnkräuselmaschinen zum Kräuseln synthetischer Fäden verwandt. Dabei ist die Zieltemperatur des Fadens im Bereich zwischen 150 und 230°. Die Temperatur der Oberfläche liegt wesentlich über 300°.

    [0004] Es wurde nun festgestellt, daß der Umschlingungswinkel des Fadens an jedem einzelnen Fadenführer sowie die Summe der Umschlingungswinkel von maßgebender Bedeutung für die Ruhe des Fadenlaufs und die Höhe des in den Faden einzubringenden Falschzwirnes ist. Bei der bekannten Heizeinrichtung wird durch die Vorgabe des Umschlingungswinkels und des Gesamtumschlingungswinkels gleichzeitig der Abstand des Fadens von der Oberfläche beeinflußt.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die Fadenführung an der Heizeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß der Umschlingungswinkel an den Fadenführern und die Gesamtsumme der Umschlingungswinkel an allen Fadenführern frei gewählt werden kann, ohne daß dadurch gleichzeitig auch der Abstand des Fadenlaufes von der Oberfläche beeinflußt werden muß.

    [0006] Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Die Lösung hat den weiteren Vorteil, daß durch die zickzack-förmige Fadenführung längs der heißen Oberfläche auch eine Verlängerung des Fadenweges bzw. eine weitere Verkürzung der Heizerlänge bei gleicher Verweildauer des Fadens auf den Heizflächen erfolgt. Die Erzielung längerer Verweilzeiten durch zick-zack-förmige Führung von Gewebebahnen ist zwar bekannt, z.B. aus der CA-PS 897 961. Jedoch werden solche Gewebebahnen nicht an einer Heizfläche bzw. Heizebene entlang geführt, sondern durch eine Heiz- oder Trocknungskammer. Die Lehre aus der CA-PS 897 961 ist daher auf die Fadentechnologie nicht ohne weiteres anwendbar.

    [0007] Die durch den St.d.T. bekannte Fadenführung längs des Heizkörpers mit sich änderndem Abstand hat insbesondere den folgenden Nachteil:
    Die Wärmeübertragung zwischen dem Heizkörper und dem Faden ist abhängig von dem Abstand des Fadens von dem Heizkörper. Diese Abhängigkeit wird jedoch durch die Höhe der Temperatur beeinflußt. Es müßte daher für jede gewünschte Heizkörper-Temperatur ein unterschiedlicher Verlauf des Abstandes zwischen Faden und Heizkörper eingestellt werden. Dadurch würde andererseits wiederum eine - unter Umständen - schädliche Beeinflussung der Umschlingungswinkel erfolgen. Dieser Nachteil ist bei der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 vermieden.

    [0008] Eine genaue Einstellung des Abstandes der Fadenlaufebene von der Heizfläche bzw. Heizebene des Heizkörpers wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 erreicht.

    [0009] Es ist fertigungstechnisch und für die Bedienung günstig, wenn die Heizfläche eine Ebene, insbesondere eine ebene Platte ist. Dadurch kann auf die bisher verwandten gekrümmten Heizschienen verzichtet werden. Eine günstige Wärmeführung läßt sich erzielen durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4.

    [0010] In diese Nut können mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete Fadenführer eingebracht werden. Die Ausgestaltung der Nut und der Fadenführer ergibt sich aus Anspruch 5 oder 6. Dabei können entweder die Einsatzführungen symmetrisch zur Mittelebene der Nut und die gabelförmigen Fadenführer unsymmetrisch oder aber die Einsatzführungen unsymmetrisch zur Mittelebene der Nut und die Fadenführer symmetrisch aufgebaut sein. Hierdurch ergibt sich ein Versatz der den Faden führenden Flanken der gabelförmigen Fadenführer relativ zur Mittelebene derart, daß der Faden in einer die Mittelebene durchstoßenden Zickzack-Linie geführt wird.

    [0011] Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Umschlingungswinkel an den einzelnen Fadenführern sowie die Summe der Umschlingungswinkel von großer Bedeutung für die Qualität des texturierten Fadens ist. Zur Erzielung guter Qualitäten wird durch Anspruch 7 eine Bemessungsregel angegeben für den Versatz V zwischen den Fadenführern. Dabei ist für synthetische Fäden im Titerbereich von 15 bis 44 dtex, insbesondere Nylon-Strumpfgarn, der gesamte Bereich für den Faktor F in Betracht zu ziehen. Die Gesamtlänge der Heizeinrichtung kann jedoch entsprechend dem geringeren Wärmebedarf kurz gewählt werden. Längere Heizeinrichtungen sind für synthetische Fäden im Titerbereich zwischen 55 und 500 dtex, insbesondere Polyester-Garne und Nylon-Mitteltiter-Garne erforderlich. Dabei liegt der Faktor F jedoch vorzugsweise zwischen 0,8 und 0,15.

    [0012] Durch diese Auswahl des Faktors F läßt sich erreichen, daß die Summe der Umschlingungswinkel, die sich an den einzelnen Fadenführern ergeben, d.h. der Gesamtumschlingungswinkel vorzugsweise größer als 7° und kleiner als 40°, vorzugsweise kleiner als 30° ist.

    [0013] Wie bereits erwähnt, ist es ein Ziel dieser Erfindung, die Laufruhe des Fadens und ein hohes Zwirnniveau (twist level) zu erreichen. Diesem Ziel dient die Ausgestaltung nach Anspruch 8. Je nach Länge der gesamten Heizeinrichtung genügt es, wenn die Heizeinrichtung aus zwei oder drei Heizkörpern zusammengesetzt ist. Der Abknickwinkel zwischen den einzelnen Heizkörpern ist gering und kann vorzugsweise 1° bis 10° betragen.

    [0014] Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 gewährleistet eine gute Wärmeführung und vermeidet Wärmeverluste.

    [0015] Die Ausgestaltung nach Anspruch 10 erleichtert das Fadeneinlegen. Durch diese Ausgestaltung bilden die gabelförmigen Fadenführer auf ihrer offenen Seite - in Blickrichtung des Fadenlaufs - ein offenes V, in das der Faden gut eingelegt werden kann.

    [0016] Die Ausgestaltung nach Anspruch 11 gewährleistet, daß der Faden nicht aus den Fadenführern herausklettern kann. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn von der Maßnahme nach Anspruch 8 nicht Gebrauch gemacht wird.

    [0017] Der bis hierher beschriebene Heizkörper kann z.B. aus einem hoch-warmfestem Stahl hergestellt werden. Wegen des geringen Fertigungsaufwands ist auch eine Keramikplatte geeignet (Anspruch 12).

    [0018] Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 bietet den Vorteil, daß der Versatz der Fadenführer und damit die Amplitude der Zickzack-Linie jederzeit einstellbar ist. Dabei kann das Rohr verschlossen und mit einer Wärmeträgerflüssigkeit teilweise gefüllt sein. Die Flüssigkeit wird bis zur Verdampfung erhitzt. Diese Ausführung gewährleistet gute Temperaturkonstanz über die gesamte Länge des Heizkörpers. Dabei kann eine Druckregelung oder Temperaturregelung der Wärmeträgerflüssigkeit erfolgen.

    [0019] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 läßt sich die Heizeinrichtung an verschiedene Prozeßparameter, wie z.B. Fadengeschwindigkeit, Fadentiter, gewünschte Zieltemperatur, o.ä. durch einfache Wartungsarbeiten anpassen, ohne daß ein Eingriff in den Aufbau der Textilmaschine erforderlich wäre.

    [0020] Heizeinrichtungen nach dieser Erfindung eignen sich insbesondere zur Erhitzung des Fadens in der Zwirnzone einer Falschdrahttexturiermaschine. Es wird dabei möglich, die Falschdrahttexturiermaschine mit hohen Fadengeschwindigkeiten bei starker Zwirngebung und entsprechend starker Kräuselung zu betreiben und auch starke Fadentiter bei guter Kräuselung wirtschaftlich zu kräuseln.

    [0021] Die im Stand der Technik geltend gemachten Vorteile, insbesondere der Effekt der Selbstreinigung des Heizers, bleiben auch bei der Fadenführung nach dieser Erfindung erhalten.

    [0022] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

    [0023] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Falschzwirnkräuselmaschine (schematisch);
    Fig. 2
    das Ausführungsbeispiel in der Aufsicht;
    Fig. 3
    das Ausführungsbeispiel im Längsschnitt (vergrößert);
    Fig. 4
    Aufsicht eines Heizkörpers;
    Fig. 5
    Querschnitt durch einen Heizkörper;
    Fig. 6
    ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Fadenlauf entlang einer Zickzack-Linie.


    [0024] In der Falschzwirnkräuselmaschine nach Fig. 1 wird der Faden 7 von der Lieferspule 15 durch Lieferwerk 17 über Fadenführer 28 abgezogen. Der Faden gelangt sodann auf den Heizer 1, der aus zwei Stücken besteht. Das erste Stück 19 wird mit der Temperatur T1 beheizt. In dem zweiten Teil des Heizers, das als Endstück 20 bezeichnet ist, wird der Faden auf die Zieltemperatur gebracht. Dieses Endstück 20 ist mit einer Temperatur T2 beheizt. Hinter dem Heizer 1 ist ein Umlenkfadenführer 21 vorgesehen, über den der Faden zur Kühlschiene 22 und zum Falschzwirnaggregat 23 gelangt. Der Faden wird durch Lieferwerk 24 aus der Texturierzone abgezogen und kann sodann über einen zweiten Heizer 25, Umlenkung 26, Lieferwerk 27 zur Aufwicklung mit Spule 29, Treibwalze 30 und Changierung 31 geführt werden.

    [0025] In allen Ausführungsbeispielen besteht die Heizeinrichtung aus einem Heizkörper 1, auf welchem Fadenführer 2 angeordnet sind. Die Fadenführer 2 sind Stege, die parallel zueinander auf der Oberfläche des Heizkörpers 1 angeordnet sind. Gleichzeitig bildet die Oberfläche 3 die Heizfläche im Sinne dieser Anmeldung. Die Fadenführer stehen in wärmeleitendem Kontakt mit dem Heizkörper 1. Die Fadenführer sind so angeordnet und dimensioniert, daß der Faden in einer Zickzack-Linie über die Heizflächen 3 des Heizkörpers geführt wird. Hierdurch wird eine satte Anlage des Fadens an den Fadenführern bewirkt.

    [0026] Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Aufsicht auf eine Heizeinrichtung, in der ein Fadenlauf in Form einer Zickzack-Linie verwirklicht ist. Auf den Heizkörper 1, der in analoger Weise wie in Fig. 1 beheizt ist, sind hier Fadenführer 2 aufgeschraubt. Die Umlenkflächen (Heizflächen) 35 der Fadenführer 2 sind dabei so angeordnet, daß sie den Faden 7 längs einer Zickzack-Linie 34 umlenken, d.h. nebeneinander- und gegenüberliegende Umlenkflächen greifen gitterförmig ineinander und führen den Faden so, daß er einer Zickzack-Linie mit den Fadenführern 3 an den Umkehrstellen folgt. Durch den Fadenweg längs der Zickzack-Linie wird die Heizerlänge verkürzt bzw. die Verweildauer des Fadens auf dem Heizer vergrößert.

    [0027] Durch Eingangs- und Auslauffadenführer 37 wird der Faden der ersten bzw. letzten Umlenkfläche 34 zugeführt.

    [0028] Die Führung des Fadens in einer Zickzack-Linie bedeutet, daß der Faden in einer Fläche und vorzugsweise in einer Ebene (Lauffläche oder Laufebene) aufgespannt ist. Diese Lauffläche hat an allen Punkten des Fadenlaufs einen Abstand von der Oberfläche 3 des Heizkörpers 1. Dabei haben die Fadenführer 2, durch die die Zickzack-Linie aufgespannt wird, als wesentlichstes Merkmal die Umlenkkante oder Umlenkfläche 35, die in Fig. 2 gezeigt und beschrieben ist und die die Fadenlaufebene senkrecht durchstößt.

    [0029] Die im folgenden beschriebenen Heizkörper nach den Fig. 3 bis 5 entsprechen dem in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Heizkörper. Im folgenden werden die Figuren 3 bis 5 gemeinsam beschrieben:

    [0030] Die Heizeinrichtung besteht aus zwei einzelnen Heizkörper-Stücken 19, 20. Diese Heizkörper sind im wesentlichen gleich aufgebaut. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf beide Heizkörper. Jeder Heizkörper ist ein quaderförmiger, länglicher Körper. In einer Längsfläche sind zwei rechteckige Nuten in Längsrichtung und parallel zueinander eingeschnitten. In der Mittelebene zwischen den beiden Nuten wird der Heizkörper von einer Heizpatrone 10 durchdrungen. Dabei handelt es sich um einen Widerstandsheizer. Der Widerstandsheizer jedes Stücks 19, 20 ist an einen Regler 18 angeschlossen - wie in Fig. 1 gezeigt und beschrieben. In die Nuten 8, 9 sind mehrere Fadenführer mit gleichem Abstand eingesetzt, und zwar im ersten Stück 19 vier Fadenführer 2 und im zweiten Stück 20 fünf Fadenführer 2. Jeweils ein Fadenführer befindet sich am Eingang und am Ausgang jedes Stückes 19 bzw. 20. Die Fadenführer 2 sind ebene Platten. Zum Einbau in die Nuten 8, 9 weisen die Nuten 8, 9 Einsatzführungen für die Fadenführer 2 auf, durch die die Fadenführer 2 in Ebenen quer zur Mittelebene 6 einbaubar sind. Es handelt sich bei den Einsatzführungen in dem dargestellten Beispiel um an den Wandungen umlaufende Einsatznuten 5, deren Breite in Längsrichtung im wesentlichen der Dicke der Fadenführer-Platten entspricht. Statt der Einsatznuten können jedoch auch zylindrische Bohrungen in die Nut eingebracht werden, deren Durchmesser der Breite der Fadenführer entspricht.

    [0031] In dem gezeigten Fall nach Fig. 5 sind die Einsatznuten in ihrer Tiefe symmetrisch zur Mittelebene 6 der Nuten. Daher sind die Fadenführer in ihrer Breite unsymmetrisch aufgebaut. In dem Querschnitt nach Fig. 5 sind für die Nuten 8 und 9 unterschiedlich ausgestaltete Fadenführer gezeichnet. Dies dient lediglich zur Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele. In der Praxis würde man wohl nur eine Art von Fadenführern verwenden.

    [0032] Die in Fig. 5 rechts dargestellten Fadenführer sind jeweils rechteckige Platten. In jeder dieser Platten ist zur Mittelebene 6 versetzt ein Schlitz 16 eingebracht. Der Schlitz erstreckt sich parallel zu der Mittelebene 6 der Nut 9. Er liegt jedoch mit seitlichem Abstand zu dieser Mittellinie. Aufeinanderfolgende Fadenführer 2 werden jeweils um die Mittelebene 6 gedreht. Daher liegt der Schlitz 16 bei aufeinanderfolgenden Fadenführern 2 abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Mittelebene 6. Dabei bilden die der Mittelebene 6 zugewandten Flanken des Schlitzes 16 jeweils die Umlenkfläche 35, an der der Faden zickzack-förmig umgelenkt wird. Die Flanken des Schlitzes 16 laufen auf der offenen Seite des Schlitzes V-förmig auseinander. Dabei ist die Öffnungsweite des V so groß, daß sich die der Mittelebene 6 zugewandten Flanken aufeinanderfolgender Fadenführer 2 - in Blickrichtung des Fadenlaufes - kreuzen und ihrerseits eine Flucht von V-förmigen Öffnungen bilden, in die der Faden geradlinig eingelegt werden kann.

    [0033] Die Fadenführer 2, die in Fig. 5 links dargestellt sind, weisen eine Klettersperre auf, durch die verhindert wird, daß der Faden aus der Nut herausklettert. Die Fadenführer sind wiederum als ebene, rechteckige Platten ausgeführt. Von einer Breitseite her ist ein Schlitz in jede der Platten eingebracht, und zwar asymmetrisch zur Breiten-Mitte. Die der Breiten-Mitte bzw. Mittelebene 6 der Nut zugewandte Flanke läuft auf ihrem Grunde in einer Ausbuchtung 32 aus, welche gleichzeitig die Umlenkfläche 35 bildet. Die andere Seitenflanke des Schlitzes 16 verläuft mehr oder weniger parallel zur Mittelebene 6 der Nut. Die der Mittelebene 6 zugewandte Flanke dagegen durchstößt die Mittelebene 6 der Nut. Hinzuzufügen ist, daß die Ausbuchtung, bezogen auf die Mittelebene 6, seitlich versetzt liegt. Aufeinanderfolgende Fadenführer 2 werden beim Einbau jeweils um ihre Achse gedreht. Daher liegen die Ausbuchtungen 32 aufeinanderfolgender Fadenführer abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Mittelebene 6.

    [0034] Jeder Heizkörper 19, 20 wird durch einen Deckel 13 verschlossen und im übrigen ist jeder Heizkörper durch eine geeignete Außenisolierung - die hier nicht dargestellt ist - umgeben. Bemerkenswert ist, daß jede Nut 8,9 durch einen eigenen Deckel verschlossen wird. Zur Wartung und Bedienung braucht daher nur die betroffene Nut geöffnet zu werden.

    [0035] Wie bereits gesagt, besteht die Heizeinrichtung aus zwei Stücken 19 und 20. Wie Fig. 3 zeigt, sind diese Heizkörper 19, 20 um einen Winkel alpha zueinander abgeknickt. Diese Maßnahme reicht auch bei Gestaltung der Fadenführungsschlitze 16 ohne Klettersperren, also wie in Fig. 5 rechts gezeigt, aus, um einen ruhigen Fadenlauf zu gewährleisten. Der Winkel alpha sollte mehr als 1° betragen und ist vorzugsweise kleiner als 10°.

    [0036] In Fig. 4, die die Aufsicht auf die Heizkörper mit dem Blick in die Nuten zeigt (die Deckel sind zur besseren Übersichtlichtkeit nicht gezeichnet), ist dargestellt, daß der Versatz V der Zickzack-Linie zwischen aufeinanderfolgenden Fadenführern der Abstand aufeinanderfolgender Umlenkflächen 35 ist, wobei der Abstand senkrecht zur Mittelebene 6 der Nut gemessen wird. Zur Bemessung dieses Versatzes sind Gesamtumschlingungswinkel an den Umlenkwinkeln zwischen 6° und 40° vorgegeben. Um dies zu erreichen, wird zunächst einmal bestimmt, welche Länge L jeder der Heizkörper 19, 20 haben muß. Dies richtet sich nach den Prozeßparametern, insbesondere Fadenart, Fadendicke, Fadengeschwindigkeit, Temperatur des Heizkörpers, Dimensionierung der Heizeinrichtung. Es sei z.B. angenommen, daß die Gesamtlänge 1 m sein soll. Damit ergibt sich für jeden der Heizkörper 19, 20 eine Länge L von 500 mm. Es hat sich herausgestellt, daß auf dem ersten Teilstück 19 vier und auf dem zweiten Teilstück fünf Fadenführer zweckmäßig sind. Damit ergibt sich - wenn man als Beispiel das zweite Teilstück 20 durchrechnet - ein Abstand A der einzelnen Fadenführer - gemessen in Längsrichtung des Heizkörpers - von 125 mm. Bei Beachtung der o.g. Winkelbeziehung ergibt sich also für den Versatz die Formel





    Darin bedeuten:
    V =
    Versatz der Fadenführer bzw. Umlenkflächen 35 relativ zueinander = Amplitude der Zickzack-Linie = 2 x Versatz der Umlenkflächen 35 relativ zur Mittelebene 6 der Nut;
    F =
    Faktor zwischen 0,1 bis 0,8;
    L =
    Länge des Heizkörpers;
    N =
    Anzahl der Fadenführer über die Länge des Heizkörpers.


    [0037] Unter Beachtung des angegebenen Faktors mit der eingangs diskutierten Anpassung an die Fadenart ergeben sich die gewünschten Gesamtumschlingungswinkel.

    [0038] Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Heizeinrichtung nach Fig. 5 in Vergroßerung. Auf einem in geeigneter Weise abgekanteten Träger 36 ist der Heizkörper 1 mit den daran befestigten Heizstücken 2 verschraubt. Der Heizkörper 1 ist mit Hohlraum 8 und Heizpatrone ähnlich wie in Fig. 1 bis Fig. 3 konzipiert und in einem Isolierkasten 12 mit Deckel 13 angeordnet. Die Heizfläche ist in dem Heizstück 2 als V-förmige Nut ausgebildet, die außermittig liegt und in die der Faden 7 bei geöffnetem Deckel 13 eingelegt werden kann. In Längsrichtung des Heizers 1 können dabei die hintereinanderliegenden Heizstücke 2 so angeordnet sein, daß der Faden 7 einer Zickzack-Linie entsprechend Fig. 5 folgt.


    Ansprüche

    1. Heizeinrichtung
    zum Erhitzen eines laufenden Fadens (7),
    bei welcher der Faden mittels mehrerer Fadenführer (2) längs eines Heizkörpers (1) geführt wird, welcher in der allgemeinen Fadenlaufrichtung (38) ausgerichtet ist, welcher eine dem Faden (7) zugewandte Heizfläche bzw. Heizebene besitzt und welcher auf eine Temperatur erhitzt ist, die höher ist als die Temperatur (Zieltemperatur), auf die der Faden erhitzt werden soll, wobei die Fadenführer (2) auf einer gekrümmten Linie liegen, welche einen Abstand zu der Heizfläche bzw. Heizebene hat,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die gekrümmte Linie eine Zickzack-Linie (34) ist, die in einer Fläche (Lauffläche oder Laufebene) aufgespannt ist, welche über die ganze Länge der Heizeinrichtung einen Abstand zu der Heizfläche bzw. Heizebene hat.
     
    2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Lauffläche bzw. Laufebene parallel zu der Heizfläche bzw. Heizebene liegt.
     
    3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Fadenführer (2) an der Heizfläche des Heizkörpers (19; 20) befestigt sind.
     
    4. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Faden (7) in einer Nut (8; 9) geführt ist, welche in den Heizkörper (19; 20) in Fadenlaufrichtung (38) eingebracht ist,
    und daß die durch mehrere Fadenführer (2) aufgespannte Zickzack-Linie (34) in der Nut (8; 9) und mit Abstand über dem Nutengrund liegt.
     
    5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Nut (8; 9) mehrere hintereinander angeordnete Einsatzführungen (5) besitzt, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Nut (8; 9) erstrecken und relativ zur Mittelebene (6) der Nut (8; 9) abwechselnd zur einen und zur anderen Seite der Mittelebene (6) versetzt sind,
    und daß symmetrisch aufgebaute, gabelförmige Fadenführer (2) in die Einsatzführungen (5) einsetzbar sind.
     
    6. Heizeinrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Nut (8; 9) mehrere hintereinander angeordnete Einsatzführungen (5) besitzt, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Nut (8: 9) erstrecken und relativ zur Mittelebene (6) der Nut (8; 9) symmetrisch angeordnet sind,
    und daß unsymmetrisch aufgebaute, gabelförmige Fadenführer (2) abwechselnd zur einen und zur anderen Seite der Mittelebene (6) versetzt (halber Versatz V) in die Einsatzführungen (5) einsetzbar sind.
     
    7. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    Anzahl und Versatz (V) der Fadenführer (2) relativ zueinander so gewählt werden, daß sich an den Fadenführern (2) ein Gesamtumschlingungswinkel (Summe der Umschlingungswinkel, die sich an den einzelnen Fadenführern (2) ergeben) ergibt, welcher größer als 6°, vorzugsweise größer als 7° und kleiner als 40°, vorzugsweise kleiner als 30° ist.
     
    8. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Heizeinrichtung (1) aus zwei oder mehr Heizkörpern (19, 20) zusammengesetzt ist, deren Heizebenen zueinander geringfügig abgeknickt sind, und daß die Laufebenen jeweils parallel zu den Heizebenen liegen.
     
    9. Heizeinrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in einen Heizkörper (19; 20) parallele Nuten (8, 9) eingebracht sind, und daß jede der Nuten (8, 9) jeweils durch eine separate Tür (Deckel 13) verschließbar ist.
     
    10. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die gabelförmigen Fadenführer (2) sich keilförmig öffnen,
    und daß die größte Öffnungsweite die Mittelebene (6) der Nut (8; 9) überdeckt.
     
    11. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die der Mittelebene (6) zugewandte Flanke im Bereich des Gabelgrundes eine der Mittelebene (6) zugewandte Ausbuchtung (32) aufweist.
     
    12. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Heizkörper (19; 20) eine Keramikplatte, vorzugsweise Keramikplatte mit darin eingebrachtem Widerstandsheizkörper (10) ist.
     
    13. Heizeinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Oberfläche durch ein Rohr gebildet wird, welches beheizt ist und an dem mit Abstand zueinander die Fadenführer (2) drehbar und feststellbar befestigt sind, wobei die Fadenführer (2) Fadenführungsschlitze (16) mit jeweils radial gerichteten Umlenkkanten (35) aufweisen.
     


    Claims

    1. Heating device for heating a running thread (7) and in the case of which the thread is guided by a plurality of thread guides (2) along a heater (1) which is aligned in the general thread running direction (38), which comprises a heating surface or heating plane facing the thread (7), and which is heated to a temperature which is higher than the temperature (target temperature) to which the thread is to be heated, the thread guides (2) lying on a curved line which is at a distance from the heating surface or heating plane, characterized in that the curved line is a zig-zagged line (34) which is set in a surface (running surface or running plane) which is at a distance from the heating surface or heating plane over the entire length of the heating device.
     
    2. Heating device according to Claim 1, characterized in that the running surface or running plane is parallel to the heating surface or heating plane.
     
    3. Heating device according to Claim 1 or 2, characterized in that the thread guides (2) are secured to the heating surface of the heater (19; 20).
     
    4. Heating device according to any one of Claims 1 to 3, characterized in that the thread (7) is guided in a groove (8; 9) which is provided in the heater (19; 20) in the thread running direction (38); and in that the zig-zagged line (34) set by a plurality of thread guides (2) lies in the groove (8; 9) at a distance above the base of the groove.
     
    5. Heating device according to Claim 4, characterized in that the groove (8; 9) comprises a plurality of insertion guides (5) which are disposed behind one another, which extend substantially perpendicular to the groove (8; 9) and which are offset relative to the central plane (6) of the groove (8; 9) alternately to one side or the other of the central plane (6); and in that symmetrical, fork-shaped thread guides (2) can be inserted in the insertion guides (5).
     
    6. Heating device according to Claim 4, characterized in that the groove (8; 9) comprises a plurality of insertion guides (5) which are disposed behind one another, which extend substantially perpendicular to the groove (8; 9), and which are disposed symmetrically relative to the central plane (6) of the groove (8; 9); and that asymmetric, fork-shaped thread guides (2) can be inserted in the insertion guides (5) such that they are offset alternately to one side or the other of the central plane (6) (half offset V).
     
    7. Heating device according to any one of the preceding claims, characterized in that the number and offset (V) of the thread guides (2) relative to one another are selected such that a total looping angle (total of the looping angles resulting at the individual thread guides (2)) results at the thread guides (2), which total looping angle is greater than 6°, preferably greater than 7°, and smaller than 40°, preferably smaller than 30°.
     
    8. Heating device according to any one of the preceding claims, characterized in that the heating device (1) is composed of two or more heaters (19; 20) of which the heating planes are slightly angled relative to one another; and in that the running planes are in each case parallel to the heating planes.
     
    9. Heating device according to Claim 4, characterized in that parallel grooves (8, 9) are provided in a heater (19; 20); and in that each of the grooves (8, 9) can in each case be closed by a separate door (cover 13).
     
    10. Heating device according to any one of Claims 4 to 9, characterized in that the fork-shaped thread guides (2) open in a wedge-shaped manner; and in that the largest opening width covers the central plane (6) of the groove (8; 9).
     
    11. Heating device according to any one of Claims 4 to 10, characterized in that the flank facing the central plane (6) comprises a convexity (32) facing the central plane (6) in the vicinity of the fork base.
     
    12. Heating device according to any one of the preceding claims, characterized in that the heater (19; 20) is a ceramic plate, preferably a ceramic plate with resistance heaters (10) provided therein.
     
    13. Heating device according to Claim 1, characterized in that the surface is formed by a tube which is heated and to which the thread guides (2) are secured at a distance from one another such that they can be rotated and fixed, the thread guides (2) comprising thread guide slots (16) with deflection edges (35) aligned radially in each case.
     


    Revendications

    1. Dispositif de chauffage destiné à chauffer un fil (7) en circulation, dans lequel le fil est guidé au moyen de plusieurs guide-fil (2) le long d'un élément chauffant (1) qui est orienté dans la direction générale (38) de circulation du fil, qui comporte un plan chauffant ou une surface chauffante tourné(e) vers le fil (7) et qui est chauffé à une température qui est supérieure à la température (température visée) à laquelle doit être chauffé le fil, les guide-fil (2) étant placés sur une ligne courbe qui se trouve à distance de la surface chauffante ou du plan chauffant, caractérisé par le fait que la ligne courbe est une ligne en zigzag (34) qui est située dans une surface (surface ou plan de circulation) se trouvant à distance de la surface chauffante ou du plan chauffant, sur toute la longueur du dispositif de chauffage.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la surface ou le plan de circulation est parallèle à la surface chauffante ou au plan chauffant.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les guide-fil (2) sont fixés sur la surface chauffante de l'élément chauffant (19, 20) .
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé, par le fait que le fil (7) passe dans une rainure (8, 9) qui est aménagée dans l'élément chauffant (19, 20) dans la direction (38) de circulation du fil et par le fait que la ligne en zigzag (34) obtenue par plusieurs guide-fil (2) se trouve dans la rainure (8, 9) et à distance au-dessus du fond de celle-ci.
     
    5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que la rainure (8, 9) comporte plusieurs guides-inserts (5) disposés les uns derrière les autres qui sont sensiblement perpendiculaires à la rainure (8, 9) et sont décalés par rapport au plan médian (6) de la rainure (8, 9) alternativement vers un côté et vers l'autre côté dudit plan médian (6) et par le fait que des guide-fil (2) fourchus symétriques peuvent être mis en place dans les guides-inserts (5).
     
    6. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que la rainure (8, 9) comporte plusieurs guides-inserts (5) disposés les uns derrière les autres qui sont sensiblement perpendiculaires à la rainure (8, 9) et sont placés de façon symétrique par rapport au plan médian (6) de la rainure (8, 9) et par le fait que des guide-fil (2) fourchus asymétriques peuvent être mis en place dans les guides-inserts (5) en étant décalés (demi-décalage V) alternativement vers un côté et vers l'autre côté dudit plan médian (6)
     
    7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le nombre et le décalage (V) des guide-fil (2) les uns vis-à-vis des autres sont choisis tels que l'on obtienne au niveau des guide-fil (2) un angle total d'enroulement (égal à la somme des angles d'enroulement des différents guide-fil (2)) qui est supérieur à 6°, de préférence supérieur à 7°, et inférieur à 40°, de préférence inférieur à 30°.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le dispositif de chauffage (1) est constitué par deux ou plus de deux éléments chauffants (19, 20) dont les plans chauffants sont légèrement pliés les uns par rapport aux autres et par le fait que les plans de circulation sont respectivement parallèles aux plans de chauffage.
     
    9. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que des rainures (8, 9) parallèles sont aménagées dans un élément chauffant (19, 20) et par le fait que chaque rainure (8, 9) est fermée respectivement par une porte séparée (couvercle 13).
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 9, caractérisé par le fait que les guide-fil (2) fourchus s'ouvrent sous la forme d'un coin et par le fait que la plus grande ouverture recouvre le plan médian (6) de la rainure (8, 9).
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 10, caractérisé par le fait que le flanc tourné vers le plan médian (6) présente, dans la zone du fond de la fourche, une courbure (32) tournée vers ledit plan médian (6).
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que l'élément chauffant (19, 20) est une plaque céramique, de préférence une plaque céramique dans laquelle est disposée une résistance chauffante (10).
     
    13. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé pur le fait que la surface est formée d'un tube qui est chauffé et sur lequel les guide-fil (2) sont fixés à distance les uns des autres et avec possibilité de rotation et de blocage, lesdits guide-fil (2) présentant des fentes de guidage (16) du fil munies d'arêtes de déviation (35) radiales.
     




    Zeichnung