[0001] Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum Verpakken von druckempfindlichen
Stückprodukten, bei dem die zu verpackenden Gegenstände auf in Reihe kontinuierlich
vorwärtsbewegte Verpakkungsböden aufgelegt werden und anschließend eine Abdeckung
darübergelegt wird, wobei die Gegenstände oberhalb der Verpackungsböden mit gleicher
Transportrichtung unter spitzem Winkel an einer Übergabestelle auf die Verpackungsböden
aufgeschoben werden, welche zeitgleich an die Übergabestelle herangeführt und während
der Übergabe kontinuierlich weiterbewegt werden.
[0002] Das aus der CH-PS 356 400 bekannte gattungsgemäße Verfahren ist dazu bestimmt, geformte
backfertige Teigstücke auf Verpackungsböden aufzulegen, die in Folge praktisch zwischenraumlos
unter der Übergabestelle vorbeigeführt werden. Die Teigstücke werden durch eine mit
Formgruben ausgerüstete Formwalze hergestellt und auf einem als Saugband ausgebildeten
Transportband, welches an der Formwalze vorbeigeführt wird, abgelegt. Herstellungsbedingt
werden die Teigstücke mit bekannten, genau eingehaltenen Abständen an die Übergabestelle
herangeführt. Für den störungsfreien Ablauf des Verfahrens ist lediglich eine Synchronisierung
der Antriebe, beispielsweise durch mechanische Kopplung, erforderlich. Bei einer
großen Zahl von Produkten ist die Einhaltung stets gleichmäßiger Abstände nicht sicher
möglich. Dies gilt beispielsweise für die Herstellung von Torten und tiefgefrorenen
Lebensmitteln. Bei solchen Produkten ist das gattungsgemäße Verfahren nicht anwendbar.
Aus der DE-AS 12 58 779 ist ein Verfahren bekannt, bei dem die auf einem Transportband
vorwärtsbewegten Gegenstände von Mitnehmern eines mit höherer Geschwindigkeit angetriebenen
Umlaufförderers erfaßt und auf ein Transportband überführt werden, das an eine Verpackungsmaschine
angeschlossen ist. Mittels des Umlaufförderers werden die abzupackenden Gegenstände
in äquidistanten Abständen auf dem mit der Verpackungsmaschine verbundenen Transportband
positioniert. Anschließend erfolgt an anderer Stelle der Verpackungsvorgang. Das gleichsam
zweistufig ausgeführte Verfahren ist technisch aufwendig. Bei sehr druckempfindlichen
Produkten, wie z. B. Torten, können die mit höherer Geschwindigkeit umlaufenden Mitnehmer
zu Beschädigungen des Produktes führen. Aus der GB-PS 14 44 640 ist ferner ein Verfahren
zum Verpacken druckempfindlicher Stückprodukte, insbesondere Tortenböden, bekannt,
welches intermittierend arbeitet. Die abzupackenden Gegenstände werden quer zur Transportrichtung
des Verpackungsmaterials aus in Ruhe befindliche Verpackungsböden aufgeschoben. Die
Arbeitsgeschwindigkeit ist bei diesem Verfahren verbesserungsbedürftig.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so
weiter auzubilden, daß Stückprodukte, insbesondere Torten und tiefgefrorene Lebensmittel,
verpackt werden können, die in zeitlicher Folge mit freiwählbarem Takt und vielfach
mit ungleichmäßiger zeitlicher Abfolge hergestellt werden.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die zu verpackenden Gegenstände
auf den Verpackungsboden von aufgefalteten Faltschachteln aufgelegt werden, daß die
in Reihe kontinuierlich herangeführten Gegenstände an ein jeweils nur einen Gegenstand
führendes Übergabeband übergeben und von diesem auf den Verpackungsboden der zugeordneten
Faltschachtel aufgeschoben werden, wobei der Abstand der Gegenstände und der zugeordneten
Faltschachtel zur Übergabestelle gemessen und die Fördergeschwindigkeit des Übergabebandes
so gesteuert wird, daß die Gegenstände mit ihren zugeordneten Faltschachteln zeitgleich
an die Über gabestelle herangeführt werden, und daß schließlich die an den Verpakkungsboden
angeformten Seitenwände aufgerichtet werden sowie ein Deckel aufgesetzt wird. Vorzugsweise
werden die Gegenstände mit einem dem Faltschachtelabstand entsprechenden Abstand an
das Übergabeband herangeführt. Dabei wird erreicht, daß die abzupackenden Stückprodukte
mit einer der Fördergeschwindigkeit der Faltschachteln entsprechenden Sollgeschwindigkeit
an die Übergabestelle herangeführt werden und an der Übergabestelle allenfalls eine
kleine Differenzgeschwindigkeit zwischen Verpackungsboden und dem darauf abzulegenden
Gegenstand auftritt. Schaltet man dem Übergabeband ein Transportband für das Heranführen
der Gegenstände vor, dessen Fördergeschwindigkeit ebenfalls nach Maßgabe des Abstandes
der Gegenstände und der zugeordneten Faltschachteln zur Übergabestelle gesteuert wird,
so ist eine weitere Minimierung der an der Übergabestelle auftretenden Differenzgeschwindigkeit
zwischen Gegenstand und Faltschachtelboden möglich. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es möglich, druckempfindliche Stückprodukte, die nur von unten gefaßt werden dürfen,
schonend und in einem voll kontinuierlichen Verfahren mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit
zu verpacken. Besonders leistungsfähig ist das erfindungsgemäße Verfahren vor allem
dann, wenn durch Steuerung der Zuführgeschwindigkeit der Gegenstände vor dem Übergabeband
und durch Einhaltung eines dem Faltschachtelabstand entsprechenden Abstandes zwischen
den Gegenständen dafür gesorgt wird, daß an der Übergabestelle keine oder allenfalls
eine sehr geringe Differenzgeschwindigkeit zwischen Faltschachtelboden und dem darauf
abzulegenden Gegenstand auftritt. Ein Verrutschen ist ausgeschlossen und auch bei
sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit ist eine genaue Plazierung des Gegenstandes möglich.
Die Erfindung lehrt, als bevorzugten Verwendungszweck, die Anwendung des Verfahrens
zum Abpacken von Torten und tiefgefrorenen Lebensmitteln.
[0005] Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zum gattungsgemäßen Aufbau der Vorrichtung gehören ein kontinuierlicher Faltschachtelförderer
und eine Transporteinrichtung für zu verpackende Gegenstände mit einem Übergabeband,
das eine die Übergabestelle bildende Übergabeschürze aufweist, wobei die Transporteinrichtung
mit dem Übergabeband oberhalb des Faltschachtelförderers angeordnet ist und das Übergabeband
sowie der Faltschachtelförderer unter einem spitzen Winkel aufeinander zulaufen und
wobei die Verpakkungsböden von aufgefalteten Faltschachteln mit wenigen Millimetern
Abstand unter der Übergabeschürze des Übergabebandes vorbeiführbar sind. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein dem Übergabeband vorgeschaltetes Transportband
zum Zuführen der abzupackenden Gegenstände, eine Antriebsvorrichtung für das Übergabeband
mit regelbarer Antriebsgeschwindigkeit sowie eine Steuereinrichtung, wobei das Übergabeband
jeweils nur einen Gegenstand führt und wobei die Steuereinrichtung die Position der
zu verpackenden Gegenstände und der ihnen zugeordneten Faltschachteln abfragt sowie
die Antriebsvorrichtung des Übergabebandes so ansteuert, daß die Gegenstände mit ihren
zugeordneten Faltschachteln zeitgleich an die Übergabestelle herangeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Faltschachtelförderer im Bereich des Übergabebandes einen ansteigenden Transportabschnitt
aufweist, welcher horizontale Förderabschnitte verbindet, wobei die Faltschachteln
mit vertikalem Abstand zu den abzupackenden Gegenständen zuführbar und oberhalb der
Übergabestelle abführbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die Transporteinrichtung
für die zu verpackenden Gegenstände im wesentlichen horizontal anzuordnen. Es versteht
sich, daß die Übergabestelle nahezu stufenfrei ausgeführt sein muß, was dadurch realisiert
werden kann, daß das Übergabeband mit zur Übergabeschürze konisch aufeinander zulaufenden
Obertrum und Untertrum ausgebildet ist.
[0006] Betrachtet man den gesamten Verfahrensablauf einschließlich der für die Fertigstellung
der Verpackung erforderlichen Faltvorgänge, so ist es zweckmäßig, den Verpackungsbehälter
so weit wie möglich vorzufalten, bevor das Verpackungsgut auf den Verpackungsboden
aufgelegt wird. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung
so eingerichtet, daß Faltschachteln verwendet werden können, die einen Verpackungsboden,
angeformte Seitenwände und einen vorgefalteten haubenförmigen Deckel mit umlaufenden
Seitenflächen aufweisen, wobei der Deckel an eine Seitenwand angeschlossen ist. Im
Hinblick auf die Anwendung dieser Faltschachteln lehrt die Erfindung, daß der Faltschachtelförderer
zwei Auflageflächen aufweist, die durch einen in Längsrichtung verlaufenden Absatz
verbunden sind, wobei die obere Auflagefläche für die Verpackungsböden der Faltschachteln
vorgesehen ist, wobei die untere Auflagefläche für die vorgefalteten Deckel bestimmt
ist und wobei der Absatz einen Deckelanschlag bildet.
[0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch, in perspektivischer
Darstellung, eine Vorrichtung zum Verpacken von druckempfindlichen Stückprodukten,
die nur von unten gefaßt werden dürfen. Im Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung
zum Verpacken von Torten bestimmt.
[0008] Zum grundsätzlichen Aufbau der in der Figur dargestellten Vorrichtung gehören ein
kontinuierlicher Faltschachtelförderer 1, eine Transporteinrichtung 2 für zu verpackende
Gegenstände mit einem Transportband 3 und einem daran anschließenden Übergabeband
4 mit Übergabeschürze 5. Zum Übergabeband 4 gehört eine Antriebsvorrichtung 6 mit
regelbarer Antriebsgeschwindigkeit, die an eine durch einen Schaltkasten angedeutete
Steuereinrichtung 7 angeschlossen ist. Der Figur entnimmt man, daß mit dem Faltschachtelförderer
1 aufgefaltete Faltschachteln 8 in Reihe kontinuierlich vorwärtsbewegt werden, die
einen vorgefalteten Deckel 9 sowie einen Verpackungsboden 10 mit daran angeformten
Seitenwänden 11 aufweisen. Von dem Transportband 3 werden die zu verpackenden Gegenstände
12 oberhalb der Faltschachteln 8 mit gleicher Transportrichtung zugeführt, an das
Übergabeband 4 übergeben, welches jeweils nur einen Gegenstand 12 transportiert,
und von diesem unter spitzem Winkel an einer Übergabestelle 13 auf den Verpackungsboden
10 der zugeordneten, kontinuierlich weiterbewegten Faltschachtel 8 aufgeschoben. Von
der Steuereinrichtung 7 wird der Abstand der Gegenstände 12 und der zugeordneten Faltschachteln
8 zur Übergabestelle 13 gemessen und die Fördergeschwindigkeit des Übergabebandes
4 so gesteuert, daß die Gegenstände 12 mit ihren zugeordneten Faltschachteln 8 zeitgleich
an die Übergabestelle 13 herangeführt werden.
[0009] Die Gegenstände 12 werden vorzugsweise mit einem dem Faltschachtelabstand a entsprechenden
Abstand an das Übergabeband 4 herangeführt. Das Transportband 3 ist zu diesem Zweck
ebenfalls mit einem regelbaren Antrieb ausgerüstet, und die Fördergeschwindigkeit
des Transportbandes 3 wird so gesteuert, daß der auf das Übergabeband 4 gelangende
Gegenstand 12 und die zugeordnete Faltschachtel 8 schon so positioniert sind, daß
sie mit annähernd gleicher Fördergeschwindigkeit an die Übergabestelle 13 herangeführt
werden. Die regelbare Antriebsvorrichtung 6 des Übergabebandes 4 ist lediglich dazu
bestimmt, geringfügige Positionsabweichungen auszugleichen. Es versteht sich, daß
die Positionsdaten des auf das Übergabeband 4 gelangenden Gegenstandes 12 als Steuerungsgröße
für die Antriebsgeschwindigkeit des Übergabebandes 4 verwendet wird. Grundsätzlich
ist es möglich, diese Positionsdaten auch zur Steuerung der Fördergeschwindigkeit
des vorgeschalteten Transportbandes 3 zu verwenden. Günstiger ist es jedoch, für die
Steuerung des dem Übergabeband 4 vorgeschalteten Transportbandes 3 einen aus mehreren
Positionsdaten gemittelten Wert zu verwenden.
[0010] Das Transportband 3 und das Übergabeband 4 sind in Förderrichtung oberhalb des Faltschachtelförderers
1 angeordnet, wobei das Übergabeband 4 sowie der Faltschachtelförderer 1 in spitzem
Winkel aufeinander zulaufen. Man erkennt, daß der Faltschachtelförderer 1 im Bereich
des Übergabebandes 4 einen ansteigenden Transportabschnitt 14 aufweist, welcher horizontale
Förderabschnitte 15 verbindet. Die Faltschachteln 8 sind mit vertikalem Abstand h
zu den abzupackenden Gegenständen 12 zuführbar und oberhalb der Übergabestelle 13
wieder abführbar. An der Übergabestelle 13 sind die Verpackungsböden 10 von aufgefalteten
Faltschachteln 8 mit wenigen Millimetern Abstand unter der Übergabeschürze 5 des Übergabebandes
4 vorbeiführbar. Die Übergabeschürze 5 ist kürzer als die abzupackenden Gegenstände
12 ausgebildet. Man erkennt ferner, daß das Übergabeband 4 mit zur Übergabeschürze
5 konisch aufeinander zulaufendem Obertrum 16 und Untertrum 17 ausgebildet ist und
sich die Übergabeschürze 5 unter dem Neigungswinkel des Obertrums 16 an diesen anschließt.
[0011] Der Faltschachtelförderer 1 weist zwei Auflageflächen 18, 19 auf, die durch einen
in Längsrichtung verlaufenden Absatz 20 verbunden sind. Die obere Auflagefläche 18
ist für die Verpackungsböden 10 mit angeformten, aufgefalteten Seitenwänden 11 vorgesehen.
Die untere Auflagefläche 19 ist für vorgefaltete, mit Seitenflächen versehene Deckel
9 bestimmt, deren eine Seitenfläche an eine Seitenwand 11 angeschlossen ist. Die vorgefalteten
Deckel 9 der von dem Faltschachtelförderer 1 transportierten Faltschachteln 8 liegen
bündig an dem Absatz 20 an.
[0012] Hinter der Übergabestelle 13 in Förderrichtung werden die an dem Verpackungsboden
10 angeformten Steitenwände 11 der Faltschachteln 8 aufgerichtet und der Deckel 9
aufgesetzt. - Die Übergabeschürze 5 kann auch als Stützplatte zwischen Obertrum 16
und Untertrum 17 angeordnet sein, und zwar im Bereich der Übergabestelle 13.
1. Verfahren zum Verpacken von druckempfindlichen Stückprodukten, bei dem die zu verpackenden
Gegenstände auf in Reihe kontinuierlich vorwärtsbewegte Verpackungsböden aufgelegt
werden und anschließend eine Abdeckung darübergelegt wird, wobei die Gegenstände oberhalb
der Verpackungsböden mit gleicher Transportrichtung unter spitzem Winkel an einer
Übergabestelle auf die Verpackungsböden aufgeschoben werden, welche zeitgleich an
die Übergabestelle herangeführt und während der Übergabe kontinuierlich weiterbewegt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verpackenden Gegenstände (12) auf den Verpackungsboden (10) von aufgefalteten
Faltschachteln (8) aufgelegt werden, daß die in Reihe kontinuierlich herangeführten
Gegenstände (12) an ein jeweils nur einen Gegenstand führendes Übergabeband (4)
übergeben und von diesem auf den Verpackungsboden (10) der zugeordneten Faltschachtel
(8) aufgeschoben werden, wobei der Abstand der Gegenstände (12) und der zugeordneten
Faltschachtel (8) zur Übergabestelle (13) gemessen und die Fördergeschwindigkeit
des Übergabebandes (4) so gesteuert wird, daß die Gegenstände (12) mit ihren zugeordneten
Faltschachteln (8) zeitgleich an die Übergabestelle (13) herangeführt werden, und
daß schließlich die an den Verpackungsboden (10) angeformten Seitenwände (11) aufgerichtet
werden sowie ein Deckel (9) aufgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (12) mit
einem dem Faltschachtelabstand (a) entsprechenden Abstand an das Übergabeband (4)
herangeführt werden.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 zum Abpacken von Torten und tiefgefrorenen
Lebensmitteln.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, - mit
einem kontinuierlichen Faltschachtelförderer und einer Transporteinrichtung für zu
verpackende Gegenstände mit einem Übergabeband, das eine die Übergabestelle bildende
Übergabeschürze aufweist,
wobei die Transporteinrichtung mit dem Übergabeband oberhalb des Faltschachtelförderers
angeordnet ist und das Übergabeband sowie der Faltschachtelförderer unter einem spitzen
Winkel aufeinander zulaufen und wobei die Verpackungsböden von aufgefalteten Faltschachteln
mit wenigen Millimetern Abstand unter der Übergabeschürze des Übergabebandes vorbeiführbar
sind, gekennzeichnet durch
ein dem Übergabeband (4) vorgeschaltetes Transportband (3) zum Zuführen der abzupackenden
Gegenstände,
eine Antriebsvorrichtung (6) für das Übergabeband (4) mit regelbarer Antriebsgeschwindigkeit
sowie
eine Steuereinrichtung (7),
wobei das Übergabeband (4) jeweils nur einen Gegenstand (12) führt und wobei die Steuereinrichtung
(7) die Position der zu verpackenden Gegenstände (12) und der ihnen zugeordneten
Faltschachteln (8) abfragt sowie die Antriebsvorrichtung (6) das Übergabeband (4)
so ansteuert, daß die Gegenstände (12) mit ihren zugeordneten Faltschachteln (8) zeitgleich
an die Übergabestelle (13) herangeführt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschachtelförderer
(1) im Bereich des Übergabebandes (4) einen ansteigenden Transportabschnitt (14)
aufweist, welcher horizontale Förderabschnitte (15) verbindet, wobei die Faltschachteln
(8) mit vertikalem Abstand (h) zu den abzupackenden Gegenständen (12) zuführbar und
oberhalb der Übergabestelle (13) abführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
unter Verwendung von Faltschachteln mit einem Verpackungsboden, angeformten Seitenwänden
und einem vorgefalteten haubenförmigen Deckel mit umlaufenden Seitenflächen, der an
eine Seitenwand angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschachtelförderer
(1) zwei Auflageflächen (18, 19) aufweist, die durch einen in Längsrichtung verlaufenden
Absatz (20) verbunden sind, wobei die obere Auflagefläche (18) für die Verpackungsböden
der Faltschachteln vorgesehen ist, wobei die untere Auflagefläche (19) für die vorgefalteten
Dekkel bestimmt ist und wobei der Absatz (20) einen Deckelanschlag bildet.