[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine in Betonträger oder dergleichen einbettbare Schiene
gemäß Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche 1 bis 3.
[0002] In bekannter Weise kann die Schiene entweder als Befestigungsschiene z. B. zur Halterung
von Trapezblechen oder als Ankerschiene zum Tragen insbesondere von Fassadenplatten
ausgebildet sein. Entsprechende Ankerschienen sind auch in der Ausgestaltung als Zahnschienen
bekannt. Sollen Trapezbleche festgelegt werden, so geschieht dies mittels in den Schienenrücken
der Befestigungsschiene eindrehbarer, sich in eine Weichstoffschicht der Befestigungsschiene
eingrabender Schrauben, Setzbolzen etc. Diese zumeist im Querschnitt U-profilierten
Befestigungsschienen sind so in dem Beton eingebettet, daß der Schienenrücken mit
der korrespondierenden Fläche des Betonträgers oder dergleichen abschließt. Zur Halterung
von Fassadenplatten bzw. für den Anschluß von Kräften dagegen werden Ankerschienen
eingesetzt, die ein C-förmiges Querschnittsprofil besitzen. Damit in den Innenraum
der Ankerschiene bei der Fertigstellung des Gebäudeteils kein Frischbeton eintreten
kann, ist die Ankerschiene mit einer Weichstoffschicht ausgefüllt, die nach Aushärten
des Betons herausgenommen wird unter Schaffung des notwendigen Freiraums für die einzusetzenden
Hammerkopf-Schrauben oder Hakenkopfschrauben. Bei bekannten auf dem Markt befindlichen
Ausführungen von Befestigungsschienen ist der Ankerabstand größer als 400 Millimeter.
Dieser relativ große Ankerabstand erfordert es, daß bei bauseits erzeugten Ablängungen
nachträglich noch eine Verankerung angebracht werden muß. Dies ist nicht nur mit
einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden, sondern führt auch zu einer starken Beeinträchtigung
des Korrosi onsschutzes, wenn eine feuerverzinkte Ausgestaltung gewählt wird. Die
an der Schiene sitzenden Anker sollen auch zur Ableitung von Belastungen in Schienenlängsrichtung
geeignet sein. Derartige Beanspruchungen treten z. B. auf, wenn Dachflächen unter
anderem zur Gebäudeaussteifung als Scheiben ausgebildet werden.
[0003] Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiene der in Rede
stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß mit
Vorteil bauseitige Ablängungen vorgenommen werden können, und zwar ohne erforderliche
Nacharbeiten, und daß hohe Belastungen in Schienenlängsrichtung aufnehmbar sind.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch die jeweils in den drei nebengeordneten Patentansprüchen
angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche stellen vorteilhafte weiterbildungen dar.
[0006] Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine in Betonträger oder dergleichen einbettbare
Schiene zur Ableitung von Kräften beispielsweise zur Halterung von insbesondere Fassaden-Verkleidungselementen
von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Mit Vorteil läßt sich bei den in den drei nebengeordneten
Patentansprüchen aufgezeigten Lösungen ein Ankerabstand von z. B. 150 Millimetern
vorsehen. Dieser geringe Ankerabstand gestattet auch beim bauseitigen Ablängen von
Fixmaßen stets eine einwandfreie Verankerung der Schienen, ohne daß besondere Zusatzmaßnahmen
vorgenommen werden müßten. Ferner ist ein solcher geringer Abstand von z. B. 150
Millimetern auch hinsichtlich der in den Betonteilen angeordneten Bügelbewehrung zweckmäßig,
um ein möglichst behinderungsfreies Einlegen der Schienen zu gewährleisten. Häufig
bzw. in der Regel werden Bügelbewehrungen ebenfalls im Abstand von 150 Millimetern
angeordnet, so daß die Möglichkeit besteht, die an der Befestigungsschiene sitzenden
Anker jeweils zwischen den Bewehrungsbügeln anzuordnen. Sodann eignen sich die erfindungsgemäßen
Ausgestaltungen auch besonders zur Ableitung von Belastungen in Schienenlängsrichtung
zufolge der in Beanspruchungsrichtung vorliegenden ausreichenden Steifigkeit. Gemäß
Patentanspruch 1 ist eine Bauform gewählt, bei welcher ein Anker ausschließlich an
einer Längsseite der Schiene befestigt ist und im wesentlichen eine V-förmige Ankerkontur
besitzt. Die Anker sind derart an der Schiene festgelegt, daß der V-Scheitel der Anker
der Schiene abgekehrt liegt. Demgemäß erhalten die Anker eine Dreieckform, die eine
hohe Steifigkeit bei in Schienenlängsrichtung auftretenden Beanspruchungen gewährleistet.
Ebenfalls ist eine bügelförmige Gestaltung der Anker möglich, und zwar mit der Schiene
abgekehrt liegendem Bügelscheitel. Entsprechend den auf zunehmenden Belastungen kann
der Anker eine unterschiedliche Bügelform besitzen. Er kann V-förmig, rechteckig
oder auch wellenförmig verlaufen. Sodann ist es möglich, die Anker als durchlaufendes
Seitenblech mit kammartiger Vorderkante auszubilden. Stets ist jedoch ein geringer
Ankerabstand verwirklichbar, was sich zudem kostensparend erzeugen läßt. Es bietet
sich an, die Ankerbügel aus gebogenem Rundstahl zu fertigen und die Bügelschenkelenden
mit der Schiene zu verschweißen. Insbesondere eignet sich eine Widerstandspunktschweißung.
Diese läßt sich kostensparend erstellen und bringt zudem auch die ausreichende Festigkeit.
Durch Einsatz von Rundstahl für die Ankerbügel ist auch eine Verletzungsgefahr erheblich
vermindert, da keine vorstehenden scharfkantigen Ecken mehr vorhanden sind. Anstatt
als Einzelbügel, die jeweils für sich an der Schiene festzu legen sind, können die
Ankerbügel auch von einem in entsprechender Wellenform durchlaufenden und mehrere
Anker hintereinanderliegend aufweisenden gebogenen Stab gebildet sein. Auch für den
Stab wird Rundstahl eingesetzt. Dessen Oberfläche kann zur verbesserten Einbettung
noch profiliert sein. Es läßt sich eine solche Wellenform bei der Biegung des Rundstahles
verwirklichen, daß zwischen zwei Ankerausbiegungen sich ein in Schienenlängsrichtung
verlaufender geradliniger Zwischenabschnitt erstreckt. Auf diese Weise können die
Anker besonders fest der Schiene zugeordnet werden. Zur Stabilisierung der hintereinanderliegenden
Anker und zur Erzielung einer höheren Tragfähigkeit ist ein parallel zur Schiene und
im Abstand zu dieser die Bügelschenkel etwa auf mittlerer Länge verbindender Versteifungsdraht
einsetzbar. Bei der Gestaltung der Anker als durchlaufendes Seitenblech mit kammartiger
Vorderkante wird in einfacher Weise die höhere Tragfähigkeit dadurch erzeugt, daß
das Seitenblech an der kammartigen Kante zumindest abschnittsweise z. B. abgewinkelte
oder dellenartig ausgeformte Ankervorsprünge ausbildet. Die Anker ihrerseits können
randseitig der als Flachstreifen gestalteten Befestigungsschiene angeschweißt werden.
Der Einsatz eines Flachstreifens als Befestigungsschiene ist möglich zufolge des geringen
Ankerabstandes, so daß das Profil der Befestigungsschiene selbst keine hohe Eigensteifigkeit
mehr aufweisen muß. In dem Bereich zwischen den Seitenblechen bzw. Ankerelementen
befindet sich ein an der Unterseite des Flachstreifens befestigter Schaumstoffstreifen
als Weichstoffschicht. Ebenfalls wäre Holz als Weichstoffschicht denkbar. Ferner könnten
auch Hohlkörper oder Verbundkörper eingesetzt werden. Die Befestigung der Schicht
kann vorzugsweise durch Klebung erfolgen. Die Festlegung der z. B. beiderseits des
Schaumstoffstreifens verlaufenden Seitenbleche geschieht über Abwinklungen derselben.
Diese treten flächig gegen die Unterseite des Flachstreifens und sind dort durch Schweißung,
vorzugsweise Widerstandpunktverschweißung gehalten. Es ist jedoch auch eine u-förmig
profilierte,als Befestigungsschiene dienende Schiene einsetzbar. Deren U-Raum kann
die Weichstoffschicht vollständig ausfüllen. Die entsprechende Füllung kann kontinuierlich
eingeschäumt werden, und zwar mittels einer Durchlauf-Füllanlage. Gesondert vorgefertigte
rechteckige Streifenelemente können demgemäß entfallen. Da der Schienenrücken einer
solchen Befestigungsschiene oberflächenbündig mit einem Betonträger abschließt, sind
die Anker so an den u-Schenkeln festzulegen, daß sie diese überragen und daher in
dem Betonträger eingebettet sind. Die Anker selbst können unterschiedliche Formen
aufweisen. Sodann kann die Schiene als Ankerschiene mit C-förmigem Querschnitt erstellt
sein. In diesem Falle werden die Anker an den zum Schienenrücken rechtwinklig verlaufenden
Schienenseitenwänden derart festgelegt, daß sie den Schienenrücken überragen. Der
von dem C-Profil gebildete Längsschlitz schließt nach dem Einbetonieren bündig mit
der entsprechenden Betonkonstruktion ab, während die Anker in diese hineinragen und
dort zu einer festen Einbettung der Ankerschiene beitragen. Vor dem Einbetonieren
wird der Schieneninnenraum mit einer Weichstoffschicht ausgefüllt, die zum Zwecke
des Einsetzens der Hammerkopf-Schrauben herauszunehmen ist. Bei einer im Querschnitt
U-profilierten Befestigungsschiene können für einen festen Sitz der Weichstoffschicht
entsprechende Hinterschneidungen der U-Schenkel sorgen. Durch die Hinterschneidungen
werden punktförmige Anschweißstellen für die Anker geschaffen. Die Hinterschneidungen
können dabei derart gestaltet sein, daß die zum freien Ende der Schiene divergierend
verlaufenden Teilabschnitte der U-Schenkel die Anschweißflächen für in divergierenden
Ebenen zur Schiene liegenden Anker bilden. Alternativ ist es jedoch möglich, die Anker
vor die Stirnfläche der U-Schenkel zu setzen und dort durch Schweißen zu haltern.
Ferner können die bügelförmigen Anker eine zur Schienenlängsmitte hin gerichtete
Abbiegung aufweisen, die das Einfädeln der Anker zwischen dichte Bewehrungslagen erleichtern.
An die Abbiegung schließt sich bei einer Weiterbildung eine gegensinnige Abbiegung
an unter Bildung eines Z-Verlaufes des Ankers in seiner Seitenansicht. Optimiert
wird das Einfädeln zwischen dichte Bewehrungslagen dadurch, daß bei gegenüberliegend
angeordneten Ankern die Abbiegungen so getroffen sind, daß zumindest die Scheitelabschnitte
der Anker ineinandergeschachtelt sind.
[0007] Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen eine Befestigungsschiene gemäß der ersten
Ausführungsform enthaltenden Betonträger mit an der Befestigungsschiene angeschraubtem
Trapezblech,
Fig. 2 in Einzeldarstellung die im Querschnitt U-förmig gestaltete Befestigungsschiene
mit deren U-Raum ausfüllender Weichstoffschicht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Befestigungsschiene auf Höhe zweier sich gegenüberliegender
Ankerbügel,
Fig. 4 eine teilweise Ansicht der Befestigungsschiene im Bereich des Ankerbügels,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Befestigungsschiene gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 die entsprechende Seitenansicht der Fig. 5,
Fig. 7 einen Abschnitt einer Befestigungsschiene gemäß der dritten Ausführungsform
in Seitenansicht mit in Wellenform durchlaufend gebogenem, Ankerbügel bildenden
Stab,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Befestigungsschiene auf Höhe zweier Anker,
Fig. 9 die Seitenansicht der Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Befestigungsschiene gemäß der vierten Ausführungsform,
wobei die Befestigungsschiene als Flachstreifen gestaltet ist mit randseitig befestigten
Ankerbügeln,
Fig. 11 der zugehörige Querschnitt der Befestigungsschiene,
Fig. 12 eine der vorhergehenden Ausführungsform ähnliche Ausgestaltung, wobei die
Ankerbügel an der Unterseite des Flachstreifens festgelegt sind,
Fig. 13 einen Querschnitt durch diese Befestigungsschiene,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform einer Befestigungsschiene in Ansicht, wobei
die Befestigungsschiene U-förmig gestaltet ist,
Fig. 15 den Querschnitt durch die Befestigungsschiene,
Fig. 16 eine weitere Ausgestaltung einer Befestigungsschiene in Ansicht, wobei die
Anker als durchlaufendes Seitenblech mit kammartiger Vorderkante ausgebildet sind,
Fig. 17 den Querschnitt durch diese Befestigungsschiene,
Fig. 18 einen Querschnitt durch eine als Ankerschiene ausgebildete Schiene mit strichpunktiert
angedeuteter Hammerkopf-Schraube,
Fig. 19 eine Seitenansicht dieser Ankerschiene,
Fig. 20 eine Ansicht einer abweichend gestalteten Befestigungsschiene, bei welcher
die Anker in der Seitenansicht einen Z-Verlauf besitzen,
Fig. 21 den Schnitt nach der Linie XXI-XXI in Figur 20,
Fig. 22 eine der vorangegangenen Ausgestaltung ähnliche Ausführungsform einer Befestigungsschiene,
wobei die Scheitelabschnitte der Anker ineinandergeschachtelt sind,
Fig. 23 den Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Figur 22 und
Fig. 23 eine perspektivische Darstellung dieser Befestigungsschiene.
[0008] Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den Figuren 1 bis 4, handelt
es sich bezüglich der Schiene um eine im Querschnitt U-förmig profilierte Befestigungs
schiene 1, die in einem Betonträger 2 derart eingebettet ist, daß der den Schienenrücken
bildende U-Steg 3 mit der zugekehrten Stegseite 4 des Betonträgers oberflächenbündig
abschließt. Nach dem Gießen des Betonträgers 2 unter Einschluß der Befestigungsschiene
1 können Trapezbleche 5 mittels Schrauben 6 in der üblichen Weise an der Befestigungsschiene
1 festgelegt werden. Für jede Schraube 6 wird im mittleren Drittel der Befestigungsschiene
je eine Bohrung 7 gefertigt. Diese wird von der Schraube 6 durchgriffen, die ihrerseits
einen Schaft mit selbstschneidendem Gewinde besitzt. Alternativ kann auch mit Bohrschrauben
gearbeitet werden. Bei größerer Wandstärke der Befestigungsschiene können Setzbolzen
zum Einsatz kommen.
[0009] Damit die Schrauben 6 nicht unmittelbar in das Material des Betonträgers 2 eingreifen
müssen, ist der U-Raum 8 mit einer einer aus Schaumstoff bestehenden Weichstoffschicht
9 ausgefüllt. Zum besseren Halt der Weichstoffschicht 9 formen die U-Schenkel 10
Hinterschneidungen. Geschaffen sind diese durch dachförmig verlaufende Teilabschnitte
10′ und 10˝ der U-Schenkel derart, daß die Scheitel beider U-Schenkel in entgegengesetzte
Richtungen weisen. Die Weichstoffschicht 9 kann auf einer Durchlauf-Füllanlage eingebracht
werden, so daß auf vorgefertigte rechteckförmige Streifenelemente verzichtet werden
kann, die in das Profil einzukleben wären. Als Weichstoff schicht könnten auch andere
geeignete Massen dienen. Hohlkörper und Verbundkörper wären ebenfalls denkbar.
[0010] Zur Fesselung der Befestigungsschiene 1 in dem Betonträger 2 dienen an den U-Schenkeln
10 festgelegte Anker 11. In gleicher Querschnittsebene sind jeweils zwei solcher Anker
11 an der Befestigungsschiene 1 vorgesehen. Die Ankerrandkante ist V-förmig gestaltet
mit der Schiene 1 abgekehrt liegendem V-Scheitel 12. Die Anker 11 sind zu Ankerbügeln
geformt und bestehen aus gebogenem Rundstahl derart, daß die V-Schenkel 13 zueinander
divergieren. Deren Bügelschenkelenden 14 sind durch eine Punktschweißung 15 an den
U-Schenkeln 10 festgelegt. Die Punktschweißstellen befinden sich auf Höhe der Scheitel
der U-Schenkel 10, welche Scheitel günstige Kontaktstellen formen.
[0011] Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Ankerbügel 11 in gleichmäßigen Abständen x zueinader
an der Befestigungsschiene 1 festgelegt sind. Dieser Abstand x beträgt bevorzugtermaßen
ca. 150 mm. Daher ist auch beim bauseitigen Ablängen eine einwandfreie Verankerung
der Befestigungsschiene ohne besondere Zusatzmaßnahme gewährleistet. Die V-förmig
gestalteten Ankerbügel 11 führen auch zu einer in Schienenlängsrichtung hochbeanspruchbaren
Bauform, bedingt durch die Dreieckswirkung. Die Abstände könnten auch ein Vielfaches
des Abstandes x betragen.
[0012] Die zuvor beschriebene Befestigungsschiene 1 kann zum Zwecke des Transports mit anderen
günstig ineinandergeschachtelt werden, und zwar insbesondere dann, wenn der Winkel
zwischen Schienenrücken und Schenkeln etwas größer als 90° ist.
[0013] Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in den Figuren 5 und 6, ist ebenfalls
eine Befestigungsschiene 16 U-förmigen Querschnitts gewählt. Sie setzt sich zusammen
aus dem den Schienenrücken bildenden U-Steg 17 und den U-Schenkeln 18. Letztere bilden
auch Hinterschneidungen zur Fesselung der den U-Raum 19 ausfüllenden Weichstoffschicht
20. Die Hinterschneidungen sind in gleicher Weise durch dachförmige Biegung der U-Schenkel
18 derart erzeugt, daß die Dachscheitel gegeneinander gerichtet sind. Das bedeutet,
daß die von dem U-Steg 17 ausgehenden Teilabschnitte 18′ einen geringeren Winkel als
90° zum U-Steg 17 einschliessen. Die anderen Teilabschnitte 18˝ dagegen verlaufen
zum freien Ende der Schiene 16 hin divergierend. Auf diese Weise werden punktförmige
Anschweißstellen für die als Ankerbügel gestalteten Anker 11 geschaffen. Die entsprechenden
Kontaktstellen der U-Schenkel 18 liegen so, daß die Anker 11 annähernd rechtwinklig
zum U-Steg 17 ausgerichtet sind. Jedes Bügelschenkelende 14 ist jedoch im Gegensatz
zur vorherigen Ausgestaltung durch zwei Punktschweißungen 15′ gehalten.
[0014] Gemäß der dritten Ausführungsform, dargestellt in den Figuren 7 bis 9 ist eine Befestigungsschiene
16 gewählt, die der vorbeschriebenen Befestigungsschiene entspricht. Die Ankerbügel
21 sind nun jedoch von einem in entsprechender Wellenform durchlaufenden und mehrere
Anker hintereinanderliegend aufweisenden gebogenen Stab gebildet. Bezüglich desselben
handelt es sich um Rundstahl mit profilierter Oberfläche. Es liegt ebenfalls eine
V-förmige Gestaltung jedes Ankerbügels 21 vom. Zwischen jeweils zwei solcher Ankerausbiegungen
erstreckt sich ein in Schienenlängsrichtung verlaufender geradliniger Zwischenabschnitt
22. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht einen geringen Ankerabstand. Zur Festlegung
der Ankerbügel 21 dienen die Bügelschenkelenden 23 und die Zwischenabschnitte 22,
welche ebenfalls durch Schweißung mit den U-Schenkeln 18 verbindbar sind. Es bilden
jedoch nun die vom freien Ende der Befestigungsschiene 16 divergierend verlaufenden
Teilabschnitte 18˝ der U-Schenkel 18 die Anschweißflächen für die dann ebenfalls in
divergierenden Ebenen zur Schiene liegenden Anker 21. Die V-förmige Gestaltung der
Ankerbügel 21 und deren Festlegung an der Befestigungsschiene erlauben auch ein Ineinanderschachteln
von mehreren Befestigungsschienen beim Transport. Der U-Raum 19 nimmt die Weichstoffschicht
20 auf, die zufolge der Hinterschneidungen unverlierbar der Befestigungsschiene 16
zugeordnet ist.
[0015] Gemäß der vierten Ausgestaltung, dargestellt in den Figuren 10 und 11, ist die Befestigungsschiene
24 als Flachstreifen gestaltet. An deren beiden Schmallängsseiten 25 sind die zu
Ankerbügeln gestalteten Anker 26 festgelegt. Diese sind ebenfalls V-förmig gestaltet
und besitzen die untereinander verbundenen V-Schenkel 26′ mit der Befestigungsschiene
24 abgekehrtem, geradlinig verlaufendem V-Scheitel. Die Ankerbügel 26 sind Bestandteil
eines in Wellenform gebogenen Stabes, für welchen Rundstahl verwendet ist. Die Wellenberge
27 treten gegen die Schmallängsseiten 25 und sind dort durch Punktschweißung 28 an
der Befestigungsschiene 24 festgelegt derart, daß die auf gleicher Höhe liegenden
Anker parallel zueinanderverlaufen. Auch diese Ausgestaltung bringt den Vorteil eines
geringen Ankerabstandes, was dem bauseitigen Ablängen sehr entgegenkommt. Strichpunktiert
geht aus den Figuren 10 und 11 hervor, daß jede Reihe von hintereinanderliegenden
Ankerbügeln 26 durch einen parallel zur Schiene 24 verlaufenden Versteifungsdraht
29 untereinander verbunden sein kann. Der versteifungsdraht 29 erstreckt sich etwa
auf mittlerer Länge der Ankerbügel 26 und ist bevorzugt außenseitig derselben durch
Schweißung an diesen befestigt. Neben einer Versteifung der Ankerbügel 26 erhöhen
die Versteifungsdrähte 29 auch die Tragfähigkeit der Befestigungsschiene 24.
[0016] Im Bereich zwischen den längskantenseitig befestigten Ankern 26 befindet sich ein
die Weichstoffschicht 30 bildender Schaumstoffstreifen, welcher an der Unterseite
31 des Flachstreifens 24 durch Klebung gehalten ist.
[0017] Die in den Figuren 12 und 13 aufgezeigte fünfte Version entspricht weitgehend der
Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11. Die Anker 26 sind abweichend von der vorgenannten
Ausführungsform randkantenseitig an der Unterseite 31 des Flachstreifens 24 festgelegt.
[0018] Die in Fig. 14 und 15 aufgezeigte, sechste Ausführungsform beinhaltet eine im Querschnitt
U-förmig gestaltete Befestigungsschiene 32, bestehend aus dem U-Steg 33 und den beiden
parallel zueinanderverlaufenden U-Schenkeln 34. Zwischen den letzteren befindet sich
eine Weichstoffschicht 35. Diese besteht aus Schaumstoff und besitzt eine geringere
Breite als das Innenmaß zwischen den U-Schenkeln 34. Befestigt ist die Weichstoffschicht
35 an der Unterseite des U-Steges 33 durch Verklebung.
[0019] Es sind bei dieser Version Anker 26 verwendet, die diejenigen gemäß Fig. 10 und
11 entsprechen. Die Festlegung der Anker 26 erfolgt an der Stirnfläche 36 der U-Schenkel
durch Schweißen derart, daß die reihenförmig hintereinanderliegenden Anker 26 des
einen Schenkels parallel verlaufen zu den Ankern des anderen Schenkels.
[0020] Bei der weiterhin in den Figuren 16 und 17 aufgezeigten Ausgestaltung, betreffend
die siebte Ausführungsform, ist für die Befestigungsschiene 37 ebenfalls ein Flachstreifen
verwendet. Ferner sind die Anker 38 als durchlaufendes Seitenblech 39 mit kammartiger
Vorderkante 40 gebildet. Jedes Seitenblech 39 ist an der kammartigen Kante zumindest
abschnittsweise mit z. B. abgewinkelten oder dellenartig ausgeformten Ankervorsprüngen
41 versehen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel weisen z. B. die abgewinkelten Ankervorsprünge
41 sich gegenüberliegender Seitenbleche 39 in Auswärtsrichtung.
[0021] Wie bei den vorerwähnten Ausführungsformen besitzen die Anker einen V-förmigen Grundriß.
Das den Ankervorsprüngen 41 gegenüberliegende Ende der Seitenbleche 39 ist ebenfalls
mit einer Abwinklung 42 versehen. Letztere ist dem abgewinkelten Ankervorsprung 41
entgegengerichtet, liegt randseitig an der Unterseite des die Befestigungsschiene
37 bildenden Flachstreifens an und ist dort verschweißt, und zwar im Wege der Punktschweißung.
Zur Stabilisierung können die Seitenbleche 39 mit quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden
Versteifungssicken 45 versehen werden, die sich über die Ecke bis zur Abwinklung
42 erstrecken. Die Wandstärke der Seitenbleche kann daher beispielsweise eine Dicke
von 1 mm betragen. Es kann jedoch auch eine Profilierung 46 in Längsrichtung vorgenommen
werden, so daß auch diese Version es anbietet, die Weichstoffschicht durch Ausschäumen
zu erzeugen, vergl. strichpunktierte Darstellung in Fig. 17, rechte Seite. Beim Ausführungsbeispiel
ist ein Schaumstoffstreifen verwendet, welcher die Weichstoffschicht 44 darstellt.
Die Verbindung zwischen der Unterseite der Befestigungsschiene 37 und der Weichstoffschioht
44 erfolgt durch Verklebung.
[0022] Bei dieser Ausgestaltung ist ebenfalls ein geringer Abstand der Anker 38 verwirklichbar.
Die Gestaltung der Seitenbleche 39 läßt es zu, diese verlustfrei aus einem Blechstreifen
zu schneiden derart, daß nach Erzeugung des kammartigen Schnitts beiderseits der Schnittlinie
die Seitenbleche vorliegen, deren Enden entsprechend abzuwinkeln sind.
[0023] Die Figuren 18 und 19, betreffend die achte Ausführungsform, zeigen im Gegensatz
zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen eine als Ankerschiene 50 ausgebildete Schiene.
Diese Ankerschiene 50 ist im Querschnitt C-profiliert und setzt sich im einzelnen
zusammen aus einem Schienenrücken 51 und den rechtwinklig von diesem ausgehenden
Schienenseitenwänden 52, an die sich rechtwinklig abgebogene Abschnitte 53 unter Belassung
eines Längsschlitzes 54 anschließen. Die Abschnitte 53 verlaufen dabei parallel zum
Schienenrücken 51.
[0024] Gemäß Figur 18 ist die Ankerschiene 50 so in eine strichpunktiert veranschaulichte
Betonkonstruktion 55 eingelassen, daß die Außenseite der Abschnitte 53 bündig mit
der Oberfläche der Betonkonstruktion abschließt. Vor dem Betoniervorgang ist der Innenraum
der Ankerschiene 50 mit einer Weichstoffschicht 58 ausgefüllt, die nach dem Aushärten
des Betons von der Längsschlitzseite her herausgezogen wird. Dann kann eine strichpunktiert
veranschaulichte Ankerkopf-Schraube 57 durch den Längsschlitz 54 eingeführt und nach
einer 90 Grad Drehverlagerung in die Hintergriffsstellung gemäß Figur 18 gebracht
werden.
[0025] Zur Fesselung der Ankerschiene 50 in der Betonkonstruktion 55 dienen an den Schienenseitenwänden
52 durch Schweißen befestigte Anker 58. Es sind in gleicher Querschnittsebene jeweils
zwei solcher Anker 58, 50 an der Ankerschiene 50 festgelegt, daß sie den Schienenrücken
51 überragen. Die Ankerrandkante ist V-förmig gestaltet mit dem Schienenrücken 51
abgekehrt liegendem Scheitel 59. Für die Anker 58 ist Rundstahl verwendet, der so
gebogen wird, daß die V-Schenkel 60 zueinander divergieren. Ein Parallelverlauf der
Schenkel 60 wäre ebenfalls denkbar. Deren Schenkelenden 60′ sind außenseitig an den
Schienenseitenwänden 52 angeschweißt.
[0026] Der Abstand zweier benachbarter Ankerbügel ist entsprechend dem Einsatzzweck gewählt,
so daß nach einem bauseitigen Ablängen eine einwandfreie Verankerung der Ankerschiene
50 ohne Zusatzmaßnahmen gewährleistet ist. Ebenfalls besteht bei dieser Lösung der
Vorteil einer Ineinanderschachtelung zum Zwecke des Transports.
[0027] Die Figuren 20 und 21 betreffen die neunte Ausführungsform. Dies bezieht sich wieder
auf eine Befestigungsschiene 61, welche im Querschnitt U-profiliert ist. Der U-Steg
62 bildet den Schienenrücken, von welchem die seitwärts abgewinkelten U-Schenkel 63
in leichtem divergierenden Verlauf ausgehen. Der Innenraum der Befestigungsschiene
61 ist von einer aus Schaumstoff bestehenden Weichstoffschicht 64 ausgefüllt.
[0028] In entsprechendem Abstand voneinander sind an jedem U-Schenkel 63 bügelförmige Anker
65 festgelegt derart, daß die Schenkelenden 66′ der Schenkel 66 jedes Ankers ausschließlich
an einer Längskante der Befestigungsschiene 61 angebracht sind. In gleicher Querschnittsebene
der Befestigungsschiene 61 sind jeweils zwei Ankerbügel angeordnet. Im Grundriß gesehen,
besitzt der Anker 65 eine leichte V-Form, das heißt, daß die Ankerschenkel 66, ausgehend
von ihrem gerundet verlaufenden Scheitel 67, divergieren. Ein Parallelverlauf der
Ankerschenkel 66 wäre jedoch auch möglich. Die bügelförmigen Anker 65 besitzen unterhalb
der U-Schenkel 63 eine zur Schienenlängsmittelebene E-E gerichtete Abbiegung 68,
an die sich eine gegensinnige Abbiegung 69 anschließt unter Bildung eines Z-Verlaufes
des Ankers in seiner Seitenansicht, vgl. Figur 21. Die Abbiegungen 69, die ebenso
wie die Abbiegungen 68 Bestandteil der Ankerschenkel 66 sind, verlaufen mit geringen
Abstand zur Schienenlängsmittelebene und parallel zueinander. Die Schenkelenden 66′
sind ebenfalls im Wege der Widerstandspunktverschweißung an den U-Schenkeln 63 angeordnet.
[0029] Bei der zehnten Ausführungsform, dargestellt in Figur 22 bis 24, tragen gleiche Bauteile
gleiche Bezugsziffern wie die vorangegangene neunte Ausführungsform. Jeweils zwei
bügelförmige Anker 69, 70 sind ebenfalls in gleicher Querschnittsebene vorgesehen
derart, daß die Ankerschenkelenden der Schenkel 77, 78 durch Widerstandspunktschweißung
außenseitig der U-Schenkel 63 festgelegt sind. Ferner sind die Anker 69, 70 Z-förmig
gebogen und enthalten demgemäß Abbiegungen 71, 72 bzw. 73, 74. Die Abbiegungen zweier
gegenüberliegender Anker sind so gestaltet, daß zumindest die Scheitelabschnitte 75,
76 ineinandergeschachtelt sind. Das heißt, daß sie dann in der Längsmittelebene E-E
der Befestigungsschiene 61 liegen. Erreicht ist die Ineinanderschachtelung dadurch,
daß die Abbiegungen 71 der Ankerschenkel 77 zur Längsmitte des Ankers 69 hin zulaufen
und in die Abbiegung 72 übergehen. Der Scheitelabschnitt 75 hat einen geringeren Radius
und liegt innerhalb des Scheitelabschnitts 76 des anderen Ankers 70 und ermöglicht
dadurch die Ineinanderschachtelung.
[0030] Weitere Ausführungsformen wären denkbar, und zwar durch entsprechende Kombination
von Schienen und Ankern, seien es Befestigungsschienen oder Ankerschienen.
[0031] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Priori tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen.
1. In Betonträger oder dergleichen einbettbare Schiene für die Bautechnik zur Halterung
von insbesondere Fassaden-Verkleidungselementen, mittels mit der Schiene in Verbundeingriff
tretender Schrauben und im wesentlichen gleicher Ausrichtung vorstehenden Ankern,
wobei zur Schaffung eines betonfreien Raumes der Schiene dieser eine insbesondere
als Weichstoffschicht ausgebildete Schicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungspunkte jedes Ankers (11, 58, 65, 69, 70) jeweils ausschließlich
an einer Längsseite der Schiene (1, 50, 61) angeordnet sind und der Anker im wesentlichen
eine V-förmige Ankerkontur besitzt mit der Schiene abgekehrt liegendem V-Scheitel
(12, 59, 67, 75, 76).
2. In Betonträger oder dergleichen einbettbare Schiene für die Bautechnik zur Halterung
von insbesondere Fassaden-Verkleidungselementen mittels mit der Schiene in Verbundeingriff
tretender Schrauben und im wesentlichen gleicher Ausrichtung vorstehenden Ankern,
wobei zur Schaffung eines betonfreien Raumes der Schiene dieser eine insbesondere
als Weichstoffschicht ausgebildete Schicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker bügelförmig gestaltet sind mit der Schiene abgekehrt liegendem Bügelscheitel.
3. In Betonträger oder dergleichen einbettbare Schiene für die Bautechnik zur Halterung
von insbesondere Fassaden-Verkleidungselementen mittels mit der Schiene in Verbundeingriff
tretender Schrauben und im wesentlichen gleicher Ausrichtung vorstehenden Ankern,
wobei zur Schaffung eines betonfreien Raumes der Schiene dieser eine insbesondere
als Weichstoffschlcht ausgebildete Schicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker (38) als durchlaufendes Seitenblech (39) mit kammartiger Vorderkante
(40) ausgebildet sind.
4. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerbügel (11) aus gebogenem Rundstahl bestehen und die Bügelschenkelenden
(14) mit der Schiene (1) verschweißt sind.
5. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerbügel (21,26) von einem in entsprechender Wellenform
durchlaufenden und mehrere Anker hintereinanderliegend aufweisenden gebogenen Stab
gebildet sind.
6. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab ein Rundstahl mit profilierter Oberfläche ist.
7. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen sich in Schienenlängsrichtung erstreckenden geradlinigen Zwischenabschnitt
(22) zwischen zwei Ankerausbiegungen.
8. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen parallel zur Schiene (24) und im Abstand zu dieser die Bügelschenkel (26′)
etwa auf mittlerer Länge verbindenden Versteifungsdraht (29).
9. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seitenblech (39) an der kammartigen Kante zumindest abschnittsweise
abgewinkelte oder dellenartig ausgeformte Ankervorsprünge (41) ausbildet.
10. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenbleche (39) randseitig einer als Flachstreifen gestalteten
Befestigungsschiene (37) angeschweißt sind und sich im Bereich zwischen den Seitenblechen
(39) ein an der Unterseite des Flachstreifens befestigter, vorzugsweise geklebter
Schaumstoffstreifen als Weichstoffschicht (44) befindet.
11. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seitenblech (39) mit einer Abwinklung (42) gegen die Unterseite
des Flachstreifens (37) geschweißt ist.
12. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene als Befestigungsschiene (1, 16, 32) mit u-förmigem
Querschnitt gestaltet ist mit an den U-Schenkeln festgelegten, diese überragenden
Ankern (11, 21, 26).
13. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene als Ankerschiene (50) mit C-förmigem Querschnitt
gestaltet ist mit an den zum Schienenrücken (51) rechtwinklig verlaufenden Schienenseitenwänden
(52) befestigten, den Schienenrücken (51) überragenden Ankern (58).
14. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine den U-Raum (18, 19) der im Querschnitt U-profilierten Befe stigungsschiene
(1, 16) ausfüllende Weichstoffschicht (9, 20) derart, daß die U-Schenkel (10′, 10˝,
18′, 18˝) Hinterschneidungen ausbilden zur Fesselung der Weichstoffschicht (9, 20).
15. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen punktförmige Anschweißstellen für die Anker
(11) bilden.
16. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen derart sind, daß die zum freien Ende der
Befestigungsschiene (16) divergierend verlaufenden Teilabschnitte (18˝) der U-Schenkel
(18) die Anschweißflächen für in divergierenden Ebenen zur Befestigungsschiene (16)
liegenden Ankern (21) bilden.
17. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anker (26) vor die Stirnfläche (36) der U-Schenkel (34) der
Befestigungsschiene geschweißt sind.
18. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der bügelförmige Anker (65) eine zur Schienenlängsmittelebene
(E′ E) gerichtete Abbiegung (68) aufweist.
19. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Abbiegung (68) sich eine gegesinnige Abbiegung (69) anschließt
unter Bildung eines Z-Verlaufes des Ankers (65) in seiner Seitenansicht.
20. Schiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei gegenüberliegend angeordneten Ankern (69, 70) die Abbiegungen
(71, 72, 73, 74) so getroffen sind, daß zumindest die Scheitelabschnitte (75, 76)
der Anker ineinandergeschachtelt sind.