[0001] Die Erfindung betrifft einen Naßrasierapparat mit einem Handgriff, an dessen vorderem
Ende an einem Rasierapparatekopf eine Rasierklingeneinheit angeordnet ist, wobei in
einem Gehäuse des Handgriffs eine motorbetriebene Vibrationseinrichtung angeordnet
ist, die den Rasierapparatekopf zusammen mit der Rasierklingeneinheit in eine Vibrationsbewegung
versetzt.
[0002] Naßrasierapparate der eingangs angegebenen Art sind bekannt. Sie bestehen aus einem
Handgriff, an dessen vorderem Ende an einem Rasierapparatekopf eine Rasierklingeneinheit
angeordnet ist, wobei unter einer Rasierklingeneinheit ein Kunststoffkörper zu verstehen
ist, in dem eine Einfach- oder Doppelrasierklinge unlösbar eingebettet ist. Zur Verbesserung
der Rasiereigenschaften ist im Handgriffgehäuse eine Vibrationseinrichtung vorgesehen,
welche durch einen batteriebetriebenen Elektromotor angetrieben wird. Die Vibrationseinrichtung
versetzt dabei den Rasierapparatekopf zusammen mit der daran angeordneten Rasierklingeneinheit
bei Bedarf während der Rasur in Vibrationsbewegungen.
[0003] Ein Nachteil bei diesen bekannten Naßrasierapparaten ist, daß die Vibrationseigenschaften
nicht optimal sind. So wird der Handgriff in störender Weise in Vibration versetzt,
so daß darüber hinaus die Vibrationsenergie nicht vollständig auf die Rasierklingeneinheit
übertragen wird. Darüber hinaus wird die Schwingungsübertragung durch die Ausbildung
des Handgriffes aus Kunststoff gedämpft, was ebenfalls den Vibrationseffekt verschlechtert.
Weiterhin kann mit den bekannten Naßrasierapparaten nur eine einzige Vibrationsfrequenz
eingestellt werden, was immer einen Kompromiß darstellt. So ist bei einem schwachen
Bartwuchs oder für empfindlichere Zonen, wie beispielsweise die Halspartie, die Vibrationsfrequenz
immer zu groß, während sie bei der Rasur bei stärkerem Bartwuchs oder für Zonen mit
dichtem Bartwuchs zu gering ist. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Naßrasierapparaten
besteht in dem geteilten Handgriffgehäuse aus Kunststoff, wobei die Gehäuseteile während
der Montage ultraschallverschweißt werden. Diese Schweißverbindungen werden häufig
durch die Vibration gelockert, was zu einer Veränderung der Schwingcharakteristik
führt, die dann die Funktionsfähigkeit des Naßrasierapparates reduziert. Auch kann
durch die gelockerte Schweißverbindung oder durch eine inkorrekt ausgeführte Schweißverbindung
Wasser in das Innere des Apparates eindringen, was zu einer schnellen Zerstörung der
Funktionsteile führt. Schließlich ist bei den bekannten Naßrasierapparaten von Nachteil,
daß diese störende Querschwingungen besitzen.
[0004] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Naßrasierapparat mit verbesserten Vibrationseigenschaften zu schaffen.
[0005] Als technische
Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Vibrationseinrichtung derart ausgebildet
ist, daß die Rasierklingeneinheit eine kontrollierte, gerichtete Vibrationsbewegung
unter weitestgehender Vermeidung von Vibrationen des Handgriffs ausführt.
[0006] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Naßrasierapparat zeichnet sich durch
verbesserte Vibrationseigenschaften und in der Folge davon durch verbesserte Rasiereigenschaften
aus. Ein erster Vorteil liegt dabei darin, daß der Handgriff - wenn überhaupt - nur
ganz wenig vibriert, was einerseits den Bedienungskomfort erhöht und andererseits
wird die Vibrationsenergie nahezu vollständig auf die Rasierklingeneinheit übertragen.
Eine weitere Verbesserung des Rasierergebnisses wird durch die kontrolliert gerichtete
Vibrationsbewegung erzielt, so daß die Rasierklingeneinheit nur in einer einzigen
Richtung schwingt, ohne daß Querschwingungen überlagert sind. Die Vibrationsbewegungen
verlaufen dabei kombiniert mit der eigentlichen Rasierbewegung quer zur Schneidrichtung,
also in Richtung der Schneidkanten der Rasierklingen. Außer in dieser Hauptvibrationsrichtung
kann die Vibrationsbewegung alternativ auch in Richtung der Rasierbewegung liegen.
[0007] In einer konstruktiven Ausbildung des erfindungsgemäßen Naßrasierapparates wird
vorgeschlagen, daß ein Träger für die Vibrationseinrichtung im wesentlichen starr
mit dem die Rasierklingeneinheit tragenden Rasierapparatekopf verbunden ist und daß
die aus dem Träger für die Vibrationseinrichtung und dem Rasierapparatekopf mit der
Rasierklingeneinheit bestehende Baugruppe im Austrittsbereich aus dem vorderen Ende
des Gehäuses des Handgriffs verschwenkbar gelagert ist. Ein nach dieser technischen
Lehre ausgebildeter Naßrasierapparat hat durch die besondere Verbindung sowie Lagerung
der Vibrationseinrichtung und der Rasierklingeneinheit den Vorteil, daß auf konstruktiv
einfache Weise nur der Rasierapparatekopf zusammen mit seiner Rasierklingeneinheit
vibriert, während der Handgriff weitestgehend von Vibrationen frei ist.
[0008] In einer konstruktiven Ausgestaltung weist das Gehäuse des Handgriffs vorzugsweise
am vorderen Ende eine Durchbrechung mit einem rechteckigen Querschnittsprofil auf
und die Verbindung des Trägers für die Vibrationseinrichtung mit dem Rasierapparatekopf
ist durch einen Quaderkörper gebildet, der in der Durchbrechung verschwenkbar gelagert
ist. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um die zuvor beschriebene
Baugruppe am vorderen Ende des Handgriffs verschwenkbar zu lagern.
[0009] Vorzugsweise ist die Vibrationseinrichtung in einem Vibratorgehäuse angeordnet,
welches für die Vibrationsbewegungen mit Spiel innerhalb des Gehäuses des Handgriffs
aufgenommen ist. Dieses Vibratorgehäuse bildet somit den Träger für die Vibrationseinrichtung,
wobei das Vibratorgehäuse sämtliche Teile aufnehmen kann, welche zum Erzeugen der
Vibrationen notwendig sind.
[0010] In einer Weiterbildung besteht das Gehäuse des Handgriffs vorwiegend aus Metall.
Ein derartiges Handgriffgehäuse aus Metall hat den Vorteil, daß die Schwingungsübertragung
ungedämpfter als beispielsweise bei einer Kunststoffausführung des Handgriffgehäuses
erfolgt. Darüber hinaus führt ein Handgriffgehäuse aus Metall aufgrund des höheren
Gewichts zu einer deutlich geringeren Gehäusevibration, als dies beispielsweise bei
einem Kunststoffgehäuse der Fall ist.
[0011] In einer weiteren Weiterbildung ist das Gehäuse des Handgriffs einteilig ausgebildet.
Das Handgriffgehäuse besteht dabei vorzugsweise aus Metall, kann aber auch aus Kunststoff
bestehen. Die einteilige Gehäuseausführung hat zunächst den Vorteil, daß die Schwingungsübertragung
auf den Rasierapparatekopf mit der Rasierklingeneinheit auf optimale Weise erfolgt.
Im Gegensatz zu dem herkömmlichen geteilten Handgriffgehäuse können durch die Vibrationen
keine Schweißverbindungen gelockert werden, so daß die Schwingungscharakteristik nicht
verändert und somit eine gleichbleibende Funktionsfähigkeit erzielt wird. Auch tritt
bei dem einteiligen Handgriffgehäuse nicht die Gefahr auf, daß beispielsweise durch
gelockerte oder inkorrekt ausgeführte Schweißverbindungen Wasser in das Innere des
Apparates eindringen kann, so daß mit der einteiligen Ausbildung eine Zerstörung der
Funktionsteile vermieden wird.
[0012] Weiterhin wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß das Gehäuse des Handgriffs
außenseitig eine elastische, schwingungsdämpfende Beschichtung aufweist. Diese besteht
vorzugsweise aus Gummi, insbesondere aus Synthetikgummi. Neben einer deutlich verringerten
Vibration im Griffbereich wird damit auch eine bessere Haptik erreicht.
[0013] Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß am Handgriff ein Schalter zum Betreiben
der Vibrationseinrichtung mit unterschiedlichen, insbesondere mit zwei verschiedenen
Frequenzen angeordnet ist. Der Benutzer hat somit bei zwei Geschwindigkeiten mit
zwei verschiedenen Frequenzen die Möglichkeit, die niedrigere Frequenz bei schwachem
Bartwuchs oder für empfindlichere Zonen, wie beispielsweise die Halspartie, zu wählen.
Die höhere Frequenz wird für stärkeren Bartwuchs oder für Zonen mit dichtem Bartwuchs
benutzt.
[0014] In einer bevorzugten Weiterbildung der Vibrationseinrichtung besteht diese aus zwei
synchron gegenläufigen Exzentern, deren gemeinsamer Schwerpunkt sich parallel zur
Längserstreckung der Rasierklingeneinheit hin und her bewegt. Auf diese Weise ist
eine kontrollierte, ausgerichtete Vibrationsbewegung in nur einer einzigen Richtung
geschaffen, und zwar parallel zur Schneidkante der in der Rasierklingeneinheit eingebetteten
Rasierklinge. Dadurch treten keine störenden Querschwingungen auf. Zumindest werden
diese auf ein erträgliches Maß reduziert.
[0015] In einer konstruktiven Durchführung dieses Exzenterprinzipes wird vorgeschlagen,
daß die synchron gegenläufigen Exzenter durch zwei miteinander mit der gleichen Anzahl
von Zähnen in Eingriff stehende sowie jeweils mit einer Unwucht versehene Zahnräder
gebildet sind, wobei das eine Zahnrad auf der umlaufenden Motorwelle des Motors und
das andere Zahnrad im Träger der Vibrationseinrichtung gelagert sind. Durch ein derartiges
Getriebe ist auf technisch einfache Weise ein gegenläufiger Exzenterbetrieb möglich,
welcher auf zuverlässige Weise nur eine Vibrationsbewegung parallel zur Schneidkante
der Rasierklinge zuläßt.
[0016] Vorzugsweise liegt dabei die Motorwelle des Motors in der Längsmittelachse des Gehäuses
des Handgriffs. Stattdessen ist es aber auch denkbar, die Motorwelle selbst exzentrisch
anzuordnen, so daß dann das zweite Zahnrad mit seiner Achse exakt in der Längsmittelachse
des Gehäuses des Handgriffs liegen kann.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Naßrasierapparates mit einer Vibrationseinrichtung
wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Naßrasierapparat;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
[0018] Der Naßrasierapparat besteht aus einem Handgriff 1. Dieser ist durch ein im wesentlichen
hohlzylindrisches Gehäuse 2 aus Metall gebildet, dessen hinteres offenes Ende durch
einen Deckel 3 verschlossen ist. Dieser ist dabei mittels einer Schnappeinrichtung
mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das vordere Ende des Gehäuses 2 weist eine Durchbrechung
4 mit einem rechteckigen Querschnittsprofil auf.
[0019] Innerhalb des Gehäuses 2 des Handgriffs 1 ist eine Vibrationseinrichtung 5 angeordnet.
Diese beteht zunächst aus einem Vibratorgehäuse 6, welches ebenfalls im wesentlichen
als Hohlzylinder ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser dieses Vibratorgehäuses
6 etwas geringer ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 2 für den Handgriff 1,
so daß das Vibratorgehäuse 6 zum Gehäuse 2 etwas Spiel hat. Rückseitig ist das Vibratorgehäuse
6 ebenfalls durch einen Deckel 7 verschlossen. Am vorderen Ende des Vibratorgehäuses
6 ist ein quaderförmiger Körper 8 befestigt, beispielsweise festgeklebt. Dieser trägt
hinwiederum einen ähnlich ausgebildeten Quaderkörper 9, wobei dieser in der Durchbrechung
4 des Gehäuses 2 für den Handgriff 1 angeordnet ist. Am Quaderkörper 9 schließlich
ist außerhalb des Gehäuses 2 für den Handgriff 1 ein Rasierapparatekopf 10 befestigt,
welcher an seinem vorderen Ende eine sogenannte Rasierklingeneinheit 11 trägt, bei
der in einem Kunststoffkörper 12 eine Rasierklinge 13 in Form einer Doppelrasierklinge
unlösbar eingebettet ist.
[0020] Das Vibratorgehäuse 6 mit dem Deckel 7, der Körper 8, der Quaderkörper 9 sowie schließlich
der Rasierapparatekopf 10 mit der Rasierklingeneinheit 11 bilden somit eine bauliche
Einheit. Diese ist verschwenkbar innerhalb des Gehäuses 2 für den Handgriff 1 gelagert,
wobei der Drehpunkt durch den Quaderkörper 9 innerhalb der Durchbrechung 4 definiert
ist. Im Austrittsbereich dieser Baugruppe aus dem vorderen Ende des Gehäuses 2 ist
diese somit verschwenkbar gelagert, wobei die Verschwenkbewegung durch das vorhandene
Spiel zwischen dem Vibratorgehäuse 6 und dem Gehäuse 2 für den Handgriff 1 ermöglicht
wird.
[0021] Die eigentliche Vibrationseinrichtung 5 besteht aus einem Motor 14 in Form eines
Elektromotors, welcher im hinteren Bereich des Vibratorgehäuses 6 fest angeordnet
ist. Die elektrische Versorgung dieses Motors 5 erfolgt mittels einer Batterie 15
über elektrische Leitungen 16. Die Batterie 15 ist dabei von hinten in das Gehäuse
2 für den Handgriff 1 hineingesteckt, wobei die Sicherung durch den aufgesteckten
Deckel 3 erfolgt.
[0022] Dabei stützt sich eine Feder 17 zwischen der Rückseite der Batterie 15 und der Innenseite
des Deckels 3 ab.
[0023] Auf der Motorwelle 18 des Motors 14, welche im übrigen in der Längsmittelachse des
Handgriffs 1 liegt, ist ein erstes Zahnrad 19 angeordnet. Dieses weist mit seinem
Ritzel eine bestimmte Anzahl von Zähnen 20 auf. Vor allem aber weist dieses Zahnrad
19 eine Unwucht 21 auf. Das Zahnrad 19 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 19′, welches
mit seiner Welle 22 im Vibratorgehäuse 6 frei drehbar gelagert ist. Dieses zweite
Zahnrad 19′ weist eine entsprechende Anzahl von Zähnen 20′ wie beim ersten Zahnrad
19 auf. Schließlich weist auch das zweite Zahnrad 19′ eine Unwucht 21′ auf.
[0024] Schließlich ist noch zu erwähnen, daß das Gehäuse 2 für den Handgriff 1 im Griffbereich
eine Beschichtung 23 aus weichem, schwingungsdämpfenden Synthetikgummi aufweist.
[0025] Der Naßrasierapparat mit seiner Vibrationseinrichtung 5 arbeitet wie folgt:
[0026] Der Motor 14 wird angeschaltet, so daß die Motorwelle 18 mit einer bestimmten Geschwindigkeit
und damit mit einer bestimmten Umlauffrequenz in Drehung versetzt wird. Das auf der
Motorwelle 18 fest angeordnete Zahnrad 19 läuft entsprechend um und treibt dabei das
Zahnrad 19′ in synchroner Weise gegenläufig an. Die Anordnung der beiden Unwuchten
21,21′ in den Zahnrädern 19,19′ ist dabei derart, daß der gemeinsame Schwerpunkt der
beiden Zahnräder 19,19′ sich immer in einer festen Ebene befindet, die parallel zu
den Schneidkanten der beiden Rasierklingen 13 verläuft. In der zeichnerischen Darstellung
ist dies die Papierebene. Auf diese Weise wandert der gemeinsame Schwerpunkt der
beiden Zahnräder 19,19′ immer in der Papierebene hin und her.
[0027] Durch die schwingungsfähige Aufhängung der Baugruppe innerhalb der vorderen Durchbrechung
4 im Gehäuse 2 für den Handgriff 1 wird somit der Rasierapparatekopf 10 mit seiner
Rasierklingeneinheit 11 in eine in der Papierebene verlaufende Vibrationsbewegung
versetzt. Dazu senkrechte Querbewegungen (also senkrecht zur Papierebene) treten
dabei nicht auf.
[0028] Durch einen nicht dargestellten Umschalter können zwei Drehzahlen des Motors 14
eingestellt werden. Dies führt zu zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und damit
zu zwei unterschiedlichen Vibrationsfrequenzen. Die niedrigere Frequenz wird bei
schwachem Bartwuchs oder für empfindliche Zonen, wie beispielsweise die Halspartie,
gewählt, während die höhere Frequenz für stärkeren Bartwuchs oder für Zonen mit dichtem
Bartwuchs benutzt wird.
Bezugszeichenliste
[0029]
1 Handgriff
2 Gehäuse
3 Deckel
4 Durchbrechung
5 Vibrationseinrichtung
6 Vibratorgehäuse
7 Deckel
8 Körper
9 Quaderkörper
10 Rasierapparatekopf
11 Rasierklingeneinheit
12 Kunststoffkörper
13 Rasierklinge
14 Motor
15 Batterie
16 elektrische Leitung
17 Federn
18 Motorwelle
19 Zahnrad
19′ Zahnrad
20 Zahn
20′ Zahn
21 Unwucht
21′ Unwucht
22 Welle
23 Beschichtung
1. Naßrasierapparat
mit einem Handgriff (1), an dessen vorderem Ende an einem Rasierapparatekopf (10)
eine Rasierklingeneinheit (11) angeordnet ist,
wobei in einem Gehäuse (2) des Handgriffs (1) eine motorbetriebene Vibrationseinrichtung
(5) angeordnet ist, die den Rasierapparatekopf (10) zusammen mit der Rasierklingeneinheit
(11) in eine Vibrationsbewegung versetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vibrationseinrichtung (5) derart ausgebildet ist, daß die Rasierklingeneinheit
(11) eine kontrollierte, gerichtete Vibrationsbewegung unter weitestgehender Vermeidung
von Vibrationen des Handgriffs (1) ausführt.
2. Naßrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger für die
Vibrationseinrichtung (5) im wesentlichen starr mit dem die Rasierklingeneinheit
(11) tragenden Rasierapparatekopf (10) verbunden ist und daß die aus dem Träger für
die Vibrationseinrichtung (5) und dem Rasierapparatekopf (10) mit der Rasierklingeneinheit
(11) bestehende Baugruppe im Austrittsbereich aus dem vorderen Ende des Gehäuses
(2) des Handgriffs (1) verschwenkbar gelagert ist.
3. Naßrasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) des Handgriffs (1) am vorderen Ende eine Durchbrechung (4) mit einem rechteckigen
Querschnittsprofil aufweist und daß die Verbindung des Trägers für die Vibrationseinrichtung
(5) mit dem Rasierapparatekopf (10) durch einen Quaderkörper (9) gebildet ist, der
in der Durchbrechung (4) verschwenkbar gelagert ist.
4. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vibrationseinrichtung (5) in einem Vibratorgehäuse (6) angeordnet ist, welches
für die Vibrationsbewegungen mit Spiel innerhalb des Gehäuses (2) des Handgriffs
(1) aufgenommen ist.
5. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2) des Handgriffs (1) vorwiegend aus Metall besteht.
6. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2) des Handgriffs (1) einteilig ausgebildet ist.
7. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2) des Handgriffs (1) außenseitig eine elastische, schwingungsdämpfende
Beschichtung (23) aufweist.
8. Naßrasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
(23) aus Gummi, insbesondere aus Synthetikgummi besteht.
9. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
am Handgriff (1) ein Schalter zum Betreiben der Vibrationseinrichtung (5) mit unterschiedlichen,
insbesondere mit zwei verschiedenen Frequenzen angeordnet ist.
10. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vibrationseinrichtung (5) aus zwei synchron gegenläufigen Exzentern besteht, deren
gemeinsamer Schwerpunkt sich parallel zur Längserstreckung der Rasierklingeneinheit
(11) bewegt.
11. Naßrasierapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die synchron gegenläufigen
Exzenter durch zwei miteinander mit der gleichen Anzahl von Zähnen (20,20′) in Eingriff
stehende sowie jeweils mit einer Unwucht (21,21′) versehene Zahnräder (19,19′) gebildet
sind, wobei das eine Zahnrad (19) auf der umlaufenden Motorwelle (18) des Motors (14)
und das andere Zahnrad (19′) im Träger der Vibrationseinrichtung (5) gelagert sind.
12. Naßrasierapparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle
(18) des Motors (14) exakt in der Längsmittelachse des Gehäuses (2) des Handgriffs
(1) liegt.