[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Weichspülmittel für Gewebe in Form von wässrigen
Emulsionen oder Dispersionen.
[0002] Beim Waschen von Textilien werden bekannterweise im letzten Waschgang sogenannte
Weichspüler eingesetzt, um die Verhärtung der Gewebe durch das Trocknen zu vermindern
und den Griff der behandelten Textilien angenehm zu beeinflussen.
[0003] Als Weichspüler werden üblicherweise kationische Verbindungen verwandt, beispielsweise
quatäre Ammoniumverbindungen, die neben langkettigen Alkylresten auch Ester- oder
Amidgruppen enthalten können. Vorteilhafterweise verwendet man auch Mischungen verschiedener
weichmachender Komponenten, die in Form wässriger Dispersionen dem Spülbad zugegeben
werden.
[0004] Obgleich diese kationischen Verbindungen wirksame Weichmacher bei der Verwendung
im letzten Spülbad darstellen, weisen sie beim Gebrauch immer noch gewisse Nachteile
auf.
[0005] Einer der Nachteile derartiger Mittel ist, daß sich die weichmachenden Komponenten
nicht in kaltem Wasser dispergieren lassen; weiterhin ist das Rücknetzvermögen der
mit ihnen behandelten Textilien noch nicht befriedigend.
[0006] Unter Rücknetzvermögen wird im allgemeinen die Aufnahme von Feuchtigkeit durch die
Faser verstanden. Ein mangelhaftes Rücknetzvermögen wirkt sich aber dort nachteilig
aus, wo größere Mengen Feuchtigkeit von der Hautoberfläche aufgenommen werden sollen.
z. B. bei Hand- oder Badetüchern sowie bei Leib- oder Bettwäsche.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die obengenannten Nachteile herkömmlicher
Weichspülformulierungen zu überwinden und Wascheweichspülmittel bereitzustellen, die
neben guter biologischer Abbaubarkeit und weichem Griff eine wesentlich verbesserte
Dispergierbarkeit und ein verbessertes Rücknetzvermögen aufweisen.
[0008] Überraschenderweise wurde gefunden, das Textilweichspülmittel, bestehend aus Mischungen
wasserunlöslicher quatärer Estergruppen enthaltender Ammoniumverbindungen mit Salzen
von Mono- oder Polyaminverbindungen, die durch Protonierung mit anorganischen oder
organischen Säuren herstellbar sind, diese Anforderungen erfüllen.
[0009] Gegenstand der Erfindung sind daher wässrige Weichspülmittel, enthaltend
A) 5 bis 25 Gewichts-% einer Mischung zweier Weichspülkomponenten, bestehend aus
a) 10 bis 90, vorzugsweise 20 - 80 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel (I)

in der R für H oder Methyl steht, R¹ ein linearer gesättigter oder ungesättigter
Acylrest mit 14 - 22, vorzugsweise 16 - 18 Kohlenstoffatome oder H ist, wobei R¹
mindestens einmal der Acylrest ist, R² und R³ unabhängig voneinander für einen linearen
gesättigten, gegebenenfalls OH-Gruppen enthaltenden Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen
stehen und R² zusätzlich noch für eine Struktur der Formel (II) steht, in der die
Reste R¹, R³ die gleiche Bedeutung wie oben aufgeführt haben und R⁴ für einen gesättigten
oder ungesättigten, linearen aliphatischen Alkylrest mit 8 - 22, vorzugsweise 12
- 18 Kohlenstoffatomen steht

A⁻ für das Anion eines Quaternierungsmittels steht, insbesondere Dimethylsulfat,
Diethylsulfat, Methylchlorid, n, x und y für 0 oder 1 steht, wobei die Summe von
x + y + (3-n) = 4 sein muß, und m gleich der Wertigkeit des Säureanions ist; und
b) 90 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 80 - 20, mindestens einer Verbindung der Formel
(III) bis (V)

worin R¹, R³, R⁴ die gleiche Bedeutung wie oben angegeben haben, R⁵ = H oder R⁶
ist, R⁶ die Gruppe -CHX-CHY-O- bedeutet, worin X und Y Wasserstoff oder Methyl, nicht
jedoch gleichzeitig Methyl sein können, und m einen Wert zwischen 0 bis 6 annehmen,
p = 1 - 3, R⁹ ein gesättigter oder ungesättigter linearer aliphatischer Alkylrest
mit 13 bis 21, insbesondere 17 C-Atomen ist, und q = 0 oder 1 mit p + q ≧ 2 sein kann,
n = 1, 2, 3 sein kann, Z⁻ für das Anion einer wasserloslichen ein- oder mehrwertigen
anorganischen oder organischen Säure wie Methylschwefelsäure, Ethylschwefelsäure,
einer Halogenwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure,
Glykolsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure und insbesondere Salzsäure und
Milchsäure steht, und ergänzend auf 100 Gew.-%.
B) Wasser, Farbstoffe, Parfüm und weitere in Weichspülmitteln übliche Hilfsstoffe
wie kurzkettige Alkohole, Salze.
[0010] Erfindungsgemäß werden vorzugsweise eingesetzt 10 - 25 Gew.-% einer Mischung der
Weichspülerkomponenten A a) und A b), wobei in der bevorzugten Ausführungsform die
Verbindungen der Formel I folgende Strukturen aufweisen

in der R⁷ für einen linearen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkylrest
mit 16 - 18 Kohlenstoffatomen steht, R⁸ einen linearen, gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen Alkylrest mit 11 - 17 Kohlenstoffatomen bedeuten kann und der Komponente
b), deren Amingrundkörper folgende Strukturen aufweisen kann

in der R⁷ und R⁸ und m die gleiche Bedeutung wie oben aufgeführt haben und m insbesondere
1 ist, wobei diese Amine mit organischen oder anorganischen Säuren, insbesondere Milchsäure
oder Salzsäure, neutralisiert werden.
[0011] Die erfindungsgemäß mitverwendeten Verbindungen gemäß A a) werden nach an sich bekannten
Verfahren hergestellt, wobei im allgemeinen ein Alkanolamin mit einem langkettigen
Fettsäuremethylester in Gegenwart basischer Katalysatoren wie Natriummethylat, Natriumcarbonat,
bei Temperaturen von 140 - 180 °C umgeestert und das entstandene Methanol kontinuierlich
abdestilliert wird. Anstelle der Fettsäuremethylester können auch Fettsäureglyceride
verwendet werden.
[0012] Die erfindungsgemäß mitverwendeten Verbindungen gemäß A b) sind handelsübliche Produkte,
welche in an sich bekannter Weise mit organischen oder anorganischen Säuren protoniert
werden. Vorzugsweise verfährt man dabei so, daß das Amin aufgeschmolzen und zu dieser
Schmelze die Protonensäure unter intensivem Rühren zugegeben wird.
[0013] Beispiele für die mitverwendeten organischen Säuren sind Ameisensäure, Essigsäure,
Methylschwefelsäure, Ethylschwefelsäure, insbesondere Milchsäure, Åpfelsäure, Weinsäure,
Zitronensäure, Oxalsäure, Glykolsäure; anorganische Säuren wie Halogenwasserstoffsäuren,
insbesondere Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure. Erfindungsgemäß bevorzugt werden
Milchsäure und Salzsäure.
[0014] Beispiele für die mitverwendeten Quaternierungsmittel sind kurzkettige Dialkylphosphate
und -sulfate wie insbesondere Dimethylsulfat, Diethylsulfat, Dimethylphosphat, Diethylphosphat,
kurzkettige Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Methylchlorid.
[0015] Durch Kombination der Komponenten gemäß Anspruch 1 a) und b) können Weichspülmittel
hergestellt werden, welche ein gutes Dispergiervermögen aufweisen und Textilmaterialien,
besonders solchen aus natürlicher und regenerierter Cellu lose sowie Wolle und Frottee
neben einem angenehm weichen Griff ein verbessertes Rüchnetzvermögen verleihen.
[0016] Die erfindungsgemäßen Weichspülmittel werden neben den üblichen Textilmaterialien
daher insbesondere dort eingesetzt, wo größere Mengen Nässe und Feuchtigkeit innerhalb
kurzer Zeit von der Körperoberfläche entfernt werden sollen wie bei Hand- oder Badetüchern.
Aber auch dort, wo Feuchtigkeit innerhalb größerer Zeitspannen direkt von der Haut
aufgenommen werden muß, wie bei Leib- oder Bettwäsche, sind die erfindungsgemäßen
Weichspülmittel erfolgreich einsetzbar.
[0017] Die Herstellung der Weichspülmittel erfolgt durch Emulgieren oder Dispergieren der
jeweiligen Einzelkomponenten in Wasser. Hierbei können die auf diesem Gebiet üblichen
Verfahrensweisen angewandt werden.
[0018] Üblicherweise geht man dabei so vor, daß das bis auf ca. 10 °C unterhalb des Klarschmelzpunktes
der Weichmacher vorgewärmte Wasser vorgelegt wird, unter gutem Rühren erst die Farbstofflösung,
dann die gegebenenfalls erforderliche Antischaumemulsion und schließlich die klare
Schmelze der einzelnen Weichmacher nacheinander oder die Schmelze der Mischung eindispergiert
wird. Nach Zugabe einer Teilmenge einer Elektrolyt-Losung wird Parfümöl zudosiert,
nachfolgend die restliche Menge Elektrolyt-Lösung und danach läßt man unter Rühren
auf Raumtemperatur abkühlen.
[0019] Die erfindungsgemäßen Weichspülmittel können dabei jeweils ein oder mehrere Komponenten
a) und b) innerhalb der angegebenen Grenzen enthalten.
[0020] Die Mengenverhältnisse sind dabei weitgehend unkritisch und können von dem Fachmann
auf dem vorliegenden Gebiet mittels der allgemein bekannten Kriterien durch einige
orientierende Versuche optimiert werden.
[0021] Neben den Weichspülkomponenten können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittel
noch die üblichen Hilfs- und Zusatzmittel mitverwendet werden. Es sind dies insbesondere
Komplexbildner, optische Aufheller, Farb- und Duftstoffe, Elektrolyte und höhermolekulare
Etherverbindungen zur Viskositätsregulierung, geringe Mengen organischer Lösungsmittel
und - soweit sie das Rüchnetzvermögen nicht nachteilig beeinflussen - übliche Tenside.
[0022] Wie die zum bekannten Stand der Technik gehörenden Weichspülmittel werden die erfindungsgemäßen
Weichspüler im Anschluß an den eigentlichen Waschvorgang im letzten Spülgang zugegeben.
Die Anwendungskonzentration liegt nach dem Verdünnen mit Wasser je nach Anwendungsgebiet
im Bereich von 0,1 - 10 g Weichspülmittel pro Liter Behandlungsflotte.
[0023] Zur Beurteilung des Griffs wird das Textilgut aus Wolle, Baumwolle, Polyester/Baumwolle
50 : 3 und Polyester ca. 3 Minuten lang mit einer Flotte aus Leitungswasser (ca. 13
° dH) und 1 g erfindungsgemäßer Dispersion behandelt. Die getrockneten Textilien wurden
von fünf Personen mit entsprechender Erfahrung in der Beurteilung der Weichheit von
Textilien auf ihren weichen Griff hin überprüft und im Vergleich zu nicht behandelten
Textilien beurteilt. Nach der Trocknung weist das so behandelte Textilgut einen aus-gezeichneten
weichen flauschigen Griff und ein im Vergleich zu handelsüblichen Mitteln stark verbessertes
Rüchnetzvermögen auf.
[0024] Das Rüchnetzvermögen wird gemessen in Anlehnung an DIN 53 924 mit der Abänderung,
daß die Streifen der Gewebe (Probestücke) 1,5 cm breit sind.
Herstellung der Weichspüldispersionen
[0025] Aus den in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Komponenten werden nach folgender
Vorschrift bzw. in Analogie dazu die erfindungsgemäßen Weichspülerdispersionen hergestellt:
[0026] In das auf 35 °C vorgewärmte Wasser werden zuerst unter gutem Rühren (Propellerrührwerk)
die Farbstofflösung und danach die auf 45 °C vorgewärmten Weichmacherkomponenten Aa)
und Ab) nacheinander eindispergiert. Danach wird eine Teilmenge der 25 %igen Calciumchloridlösung
zugegeben, und zwar in einer Menge, daß der gesamte Ansatz gut rührfähig bleibt. Nach
einer 10 minütigen Dispersionsphase wird bei ca. 35 °C das Parfümöl zugegeben, danach
bei ca. 30 °C mit der restlichen Menge der Calciumchloridlösung die Viskosität auf
den gewünschten Wert eingestellt. Unter weiterhin gutem Rühren und nach Möglichkeit
unter Vermeidung von Lufteinschlüssen läßt man auf Raumtemperatur abkühlen.
[0027] Bei Verwendung von Hochgeschwindigkeitsrührwerken (Ultra Turrax, Beispiel 5) wird
in Abänderung zum angegebenen Verfahren Wasser von 20 °C vorgelegt und die Komponenten
Aa) und Ab) werden als Mischung auf 30 °C vorgewärmt und bei dieser Temperatur eindispergiert.
Die Ausgangsviskositäten der erfindungsgemäßen Mischungen wurden gemessen mit einem
Viskosimeter der Firma Brookfield, Typ LVT, Spindel 1 mit 30 Umdrehungen/min nach
Angaben des Herstellers und liegen bei 25 °C zwischen ca. 40 - 100 mPas.
Beispiele
[0028] Beispiel 1
3.00 g Komponente Aa) mit
R = H R¹ = C₁₈ Acylrest, 2mal; H 1mal
R³ = CH₃
Y = O
A⁻ = CH₃SO₂⁻
12,00 g Komponente Ab) Formel IV mit
p, q = 1
R⁴ = C₁₇H₃₅
R⁶ = CH₂-CH₂-O- mit m = 3
Z⁻ = Lactatrest
0,4 g Parfomöl VERTALIA
R100457D der Firma Orissa Dribing
0,45 g Farbstoff (1 %ige Lösung SANDOLAN
R Walkblau NBL 150 der Firma Sandoz)
0,13 g CaCl₂
ad 100 Wasser 13 ° dH
[0029] Die gewaschenen Textilien werden mit einer Spülflotte, welche das erfindungsgemaße
Mittel in Konzentrationen von 0,1 bis 10 g/l, vorzugsweise 0,5 - 3 g/l, in üblicher
Weise behandelt.
[0030] Neben der verbesserten Dispergierbarkeit der Komponenten Aa) und Ab) wiesen die behandelten
Textilien einen ausgezeichneten weichen Griff und ein Rüchnetzvermögen von 70 % auf
(Mittelwert aus 10 Messungen).
[0031] Ein Vergleichsbeispiel, hergestellt aus
6 g Distearyldimethylammoniumchlorid (handelsübliches Produkt)
0,2 g Parfümöl (wie in Beispiel 1)
0,2 g Farbstoff (wie in Beispiel 1)
0,1 g Silikonantischaumemulsion Antifoam DB 110 A der Firma DOW
ad 100 Wasser 13 ° dH
wies ein erheblich vermindertes Rüchnetzvermögen von 50 % auf.
[0032] Beispiel 2
wurde analog Beispiel 1 durchgeführt mit der Abänderung, daß
12 g der Komponente Aa) wie in Beispiel 1
3 g der Komponente Ab) wie in Beispiel 1
0,11 g CaCl₂
eingesetzt wurden.
[0033] Neben einem ausgezeichneten weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 90 % ermittelt.
[0034] Beispiel 3
wurde analog Beispiel 1 durchgeführt mit der Abänderung, daß
18 g der Komponente Aa) wie in Beispiel 1
2 g der Komponente Ab) wie in Beispiel 1
0,34 g CaCl₂
eingesetzt wurden.
[0035] Neben einem ausgezeichneten weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 74 % ermittelt.
[0036] Beispiel 4
wurde analog Beispiel 1 durchgeführt mit der Abänderung, daß
9 g der Komponente Aa) wie in Beispiel 1
9 g der Komponente Ab) wie in Beispiel 1
0,19 g CaCl₂
eingesetzt wurden.
[0037] Neben einem ausgezeichneten weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 80 % gemessen.
[0038] Beispiel 5
wurde wie oben angeführt dispergiert, wobei in Abänderung zu Beispiel 1
12 g der Komponente Aa) wie in Beispiel 1
3 g der Komponente Ab) wie in Beispiel 1
0,3 g CaCl₂
eingesetzt wurden.
[0039] Neben einer ausgezeichneten Dispergierkeit in kaltem Wasser, einem hervorragenden
weichen Griff wurde ein Rüchnetzvermögen von 92 % gemessen.
[0040] Beispiel 6
wurde analog Beispiel 1 durchgeführt mit der Abänderung, daß
13,5 g der Komponente Aa) Formel I mit
R = H
R¹ = C₁₈ Acylrest 2mal;H 1mal
R³ = -CH₃
y = O
A⁻ = CH₃SO₃-
1,5 g der Komponente Ab) Formel V mit
R³ = -CH₃
R⁴ = C₁₈H₃₇⁻
Z⁻ = Lactatrest
0,02 g Silikonantischaumemulsion Antifoam DB 110 A der Firma DOW
eingesetzt wurden.
[0041] Neben einer ausgezeichneten Dispergierkeit in kaltem Wasser, einem hervorragenden
weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 70 % gemessen.
[0042] Beispiel 7
wurde analog Beispiel 6 durchgeführt mit der Abänderung, daß
1,5 g der Komponente Ab) Formel III i) mit
R⁷R⁸ = C₁₇H₃₅
A⁻ = Lactatrest
[0043] Neben einer ausgezeichneten Dispergierkeit in kaltem Wasser, einem hervorragenden
weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 75 % gemessen.
[0044] Beispiel 8
wurde analog Beispiel 6 durchgeführt mit der Abänderung, daß
13,5 g der Komponente Aa) Formel I mit
R = H
R¹ = 2mal C₁₈H₃₇
R³ = CH₃-
R² = Formel II mit R, R¹ = H
R³ = CH³-
R⁴ = C₁₈H₃₇
1,5 g der Komponente Ab) Formel V mit
R³ = -CH₃
R⁴ = C₁₈H₃₇-
Z⁻ = Lactatrest
0,02 g Silikonantischaumemulsion Antifoam DB 110 A der Firma DOW
eingesetzt wurden.
[0045] Neben einer ausgezeichneten Dispergierkeit in kaltem Wasser, einem hervorragenden
weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 70 % gemessen.
[0046] Beispiel 9
wurde analog Beispiel 8 durchgeführt mit der Abänderung, daß
1,5 g der Komponente Ab) Formel III i) mit
R⁷, R⁸ = C₁₇H₃₅-
A⁻ = Lactatrest
[0047] Neben einer ausgezeichneten Dispergierkeit in kaltem Wasser, einem hervorragenden
weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 68 % gemessen.
[0048] Beispiel 10
wurde analog Beispiel 8 durchgeführt mit der Abänderung, daß
1,5 g der Komponente Ab) Formel IV mit
R¹ = C₁₇H₃₅-

-
p, q = 1
R⁶ = -CH₂-CH₂-O- mit m = 3
Z⁻ = Lactatrest
R⁴ = C₁₇H₃₅
0,17 g CaCl₂
eingesetzt werden.
[0049] Neben einer ausgezeichneten Dispergierkeit in kaltem Wasser, einem hervorragenden
weichen Griff wurde ein Rücknetzvermögen von 74 % gemessen.
1. Wässrige Weichspülmittel, enthaltend
A) 5 bis 25 Gewichts-% einer Mischung zweier Weichspülkomponenten, bestehend aus
a) 10 bis 90, vorzugsweise 20 - 80 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel (I)

in der R für H oder Methyl steht, R¹ ein linearer gesättigter oder ungesättigter
Acylrest mit 14 - 22, vorzugsweise 16 - 18 Kohlenstoffatome oder H ist, wobei R¹
mindestens einmal der Acylrest ist, R² und R³ unabhängig voneinander für einen linearen
gesättigten, gegebenenfalls OH-Gruppen enthaltenden Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen
stehen und R² zusätzlich noch für eine Struktur der Formel (II) steht, in der die
Reste R¹, R³ die gleiche Bedeutung wie oben aufgeführt haben und R für einen gesättigten
oder ungesättigten, linearen aliphatischen Alkylrest mit 8 - 22, vorzugsweise 12
- 18 Kohlenstoffatomen steht,

A⁻ für das Anion eines Quaternierungsmittels steht, insbesondere Dimethylsulfat,
Diethylsulfat, Methylchlorid, n, x und y für 0 oder 1 steht, wobei die Summe von
x + y + (3-n) = 4 sein muß, und m gleich der Wertigkeit des Säureanions ist; und
b) 90 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 80 - 20, mindestens einer Verbindung der Formel
(III) bis (V)

worin R1, R³, R⁴ die gleiche Bedeutung wie oben angegeben haben, R⁵ = H oder R⁶
ist, R⁶ die Gruppe -CHX-CHY-O- bedeutet, worin X und Y Wasserstoff oder Methyl, nicht
jedoch gleichzeitig Methyl sein können, und m einen Wert zwischen 0 bis 6 annehmen,
p = 1 - 3, R⁹ ein gesättigter oder ungesättigter linearer aliphatischer Alkylrest
mit 13 bis 21, insbesondere 17 C-Atomen ist und q = 0 oder 1 mit p + q ≧ 2 sein kann,
Z⁻ für das Anion einer wasserlöslichen ein- oder mehrwertigen anorganischen oder
organischen Säure wie Methylschwefelsäure, Ethylschwefelsäure, einer Halogenwasserstoffsäure,
Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Glykolsäure, Zitronensäure, Weinsäure,
Åpfelsäure und insbesondere Salzsäure und Milchsäure steht, und ergänzend auf 100
Gew.-%.
B) Wasser, Farbstoffe, Parfüm und weitere in Weichspülmitteln übliche Hilfsstoffe
wie kurzkettige Alkohole, Salze.
2. Wässrige Weichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
Aa) die Verbindung

eingesetzt wird.
3. Wässrige Weichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
Aa) die Verbindung
4. Wässrige Weichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
Aa) die Verbindung

eingesetzt wird.
5. Wässrige Weichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
6. Wässrige Weichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
7. Wässrige Weichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
8. Wässrige Weichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
9. Wässrige Weichspülmittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente Aa) in Mengen von 20 - 80 Gew.-% und die Komponente Ab) in Mengen
von 80 - 20 Gew.-%, bezogen auf Gesamtmenge der Komponenten Aa) und Ab) eingesetzt
wird.
10.Verwendung einer Mischung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Behandlung gewaschener
Wäsche beim Spülen in wässriger Flotte.
Patentansprüche für folgende(n) Vertragsstaat(en): ES
1. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln durch Mischung von
A) 5 bis 25 Gewichts-% einer Mischung zweier Weichspülkomponenten, bestehend aus
a) 10 bis 90, vorzugsweise 20 - 80 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel (I)

in der R für H oder Methyl steht, R¹ ein linearer gesättigter oder ungesättigter
Acylrest mit 14 - 22, vorzugsweise 16 - 18 Kohlenstoffatome oder H ist, wobei R¹
mindestens einmal der Acylrest ist, R² und R³ unabhängig voneinander für einen linearen
gesättigten, gegebenenfalls OH-Gruppen enthaltenden Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen
stehen und R² zusätzlich noch für eine Struktur der Formel (II) steht, in der die
Reste R¹, R³ die gleiche Bedeutung wie oben aufgeführt haben und R⁴ für einen gesättigten
oder ungesättigten, linearen aliphatischen Alkylrest mit 8 - 22, vorzugsweise 12
- 18 Kohlenstoffatomen steht,

A⁻ für das Anion eines Quaternierungsmittels steht, insbesondere Dimethylsulfat,
Diethylsulfat, Methylchlorid, n, x und y für 0 oder 1 steht, wobei die Summe von
x + y + (3-n) = 4 sein muß, und m gleich der Wertigkeit des Säureanions ist; und
b) 90 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 80 - 20, mindestens einer Verbindung der Formel
(III) bis (V)

worin R1, R³, R⁴ die gleiche Bedeutung wie oben angegeben haben, R⁵ = H oder R⁶
ist, R⁶ die Gruppe -CHX-CHY-O- bedeutet, worin X und Y Wasserstoff oder Methyl, nicht
jedoch gleichzeitig Methyl sein können, und m einen Wert zwischen 0 bis 6 annehmen,
p = 1 - 3, R⁹ ein gesättigter oder ungesättigter linearer aliphatischer Alkylrest
mit 13 bis 21, insbesondere 17 C-Atomen ist und q = 0 oder 1 mit p + q ≧ 2 sein kann,
Z⁻ für das Anion einer wasserlöslichen ein- oder mehrwertigen anorganischen oder
organischen Säure wie Methylschwefelsäure, Ethylschwefelsäure, einer Halogenwasserstoffsäure,
Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Glykolsäure, Zitronensäure, Weinsäure,
Äpfelsäure und insbesondere Salzsäure und Milchsäure steht, und ergänzend auf 100
Gew.-%.
B) Wasser, Farbstoffe, Parfüm und weitere in Weichspülmitteln übliche Hilfsstoffe
wie kurzkettige Alkohole, Salze.
2. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente Aa) die Verbindung

eingesetzt wird.
3. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente Aa) die Verbindung
4. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente Aa) die Verbindung

eingesetzt wird.
5. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
6. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
7. Verfahren zur Herstelllung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
8. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente Ab) die Verbindung

eingesetzt wird.
9. Verfahren zur Herstellung von wässrigen Weichspülmitteln gemäß den Ansprüchen 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente Aa) in Mengen von 20 - 80 Gew.-%
und die Komponente Ab) in Mengen von 80 - 20 Gew.-%, bezogen auf Gesamtmenge der Komponenten
Aa) und Ab) eingesetzt wird.
10.Verwendung einer Mischung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Behandlung gewaschener
Wäsche beim Spülen in wässriger Flotte.