[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Haushaltgerät, z.B. auf eine Geschirrspülmaschine,
mit einer Gerätetür und einer an der Türaußenseite justierbar angeordneten Vorsatzplatte,
die über rückseitig angebrachte Beschläge an der Gerätetür befestigt ist.
[0002] Ein derartiges Haushaltgerät ist z.B. durch die DE-PS 34 25 991 bekannt geworden.
Bei der bekannten Bauart sind als Beschläge vier etwa in den Ecken der Vorsatzplatte
an ihrer Rückseite angebrachte Verbindungsteile vorgesehen, die wenigstens eine horizontal
liegende Auflagekante zum Angriff eines in der Gerätetür angebrachten Exzenterbolzens
besitzen. Die Verbindungsteile besitzen jeweils eine zum äußeren Rand des Türblattes
hin offene Freistellung und ein in die gleiche Richtung offenes und in der Höhe der
Freistellung angeordnetes Langloch, wobei die Freistellung und das Langloch mit in
der Tür angeordneten Verstellschrauben zusammenwirken. Zur Montage wird das Türblatt
zunächst an der einen Seite und danach an der anderen Seite mit den Verbindungsteilen
auf die Verstellschrauben geschoben, so daß die oberen Kanten der Freistellung auf
den Verstellschrauben aufliegen. Danach wird mit Hilfe der Exzenter eine Justierung
vorgenommen. Nach Ausrichtung des Türblattes erfolgt eine Feststellung mittels einer
Feststellschraube. Das Anreißen für die Montage des Türblattes erfolgt vor der Montage
derart, daß das Türblatt auf die mit den Verstellschrauben versehenen Schrauben gedrückt
wird, die sich mit einer Spitze in die entsprechenden Bereiche des Türblattes eindrücken.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haushaltgerät der eingangs genannten
Art hinsichtlich der Anordnung zur Befestigung der Vorsatzplatte zu vereinfachen
und zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gerätetür mit seitlichen,
nach hinten und innen abgewinkelten Randstreifen und mit im Bereich der Randstreifen
gelegenen Fenstern versehen ist, daß hinter jedem Fenster eine mit einer Schraube
auf dem Randstreifen befestigte Blechmutter mit einer Klemmtasche vorgesehen ist,
und daß die Vorsatzplatte über die die Fenster durchgreifenden Beschläge in den Klemmtaschen
der Blechmuttern justierbar gehalten und durch Anziehen der Schrauben durch Klemmen
befestigbar ist. Eine derartige Bauart ermöglich ein einfaches Aufsetzen der mit den
Beschlägen versehenen Vorsatzplatte, wobei zunächst die Beschläge in die Fenster der
Gerätetür eingreifen und sodann nach Verschieben der Vorsatzplatte von den Klemmtaschen
erfaßt werden. Nach Ausrichten der Vorsatzplatte erfolgt sodann ein Befestigen der
Vorsatzplatte durch Anziehen der Schrauben, mit denen auch die Blechmuttern an den
Seitenstreifen befestigt sind. Ein Lösen und/oder Nachjustieren der Vorsatzplatte
kann auf einfache Weise in umgekehrter Weise dadurch erfolgen, daß die Schrauben ein
wenig gelockert werden, wodurch die Vorsatzplatte erneut in die gewünschte Position
verstellt werden kann. Die Klemmtaschen liegen in dem von der Gerätetür und den rückwärtigen
Randstreifen gebildeten Raum. Zur Erleichterung des Einführens der Beschläge in die
Klemmtaschen können diese nach innen hin aufgespreizt sein. Ferner können die Klemmtaschen
an ihrer Innenseite mit Rastelementen versehen sein, wodurch es möglich wird, die
eingesetzte Vorsatzplatte an einem Herausrutschen zu hindern, ohne daß die Schrauben
bereits fest angezogen sind. Mit den genannten Befestigungsschrauben, die z.B. Blechschrauben
sein können, werden also einerseits die Blechmuttern selbst an den Randstreifen befestigt,
andererseits werden damit die Beschläge durch Anziehen der Schrauben festgeklemmt
und somit die Vorsatzplatte an der Gerätetür befestigt. Zusätzlich können noch unter
den Köpfen der Befestigungsschrauben weitere Gehäuseteile, z.B. eine Geräteinnentür,
befestigt werden. Eine derartige Blechmutter mit zugehöriger Schraube ermöglicht
also eine Befestigung einer Vielzahl von Bauteilen mit nur einem einzigen Bauelement.
[0005] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmtaschen
der Blechmuttern jeweils von zwei mit Abstand zueinander angeordneten, nach innen
gerichteten Schenkeln gebildet sind, daß der auf der Innenseite des Randstreifens
aufliegende Schenkel mit federnden, den Randstreifen klemmend hintergreifenden Zungen
versehen ist und daß der Randstreifen und der aufliegende Schenkel der Blechmutter
mit Durchgangsbohrungen zum Durchtritt der Befestigungsschraube versehen sind, während
der freie Schenkel eine Gewindebohrung zum Eingriff der Befestigungsschraube aufweist.
Eine derartig ausgebildete Blechmutter kann einerseits zunächst mit Hilfe ihrer Zungen
auf den Randstreifen aufgeklemmt werden, wobei die Durchgangsbohrungen im Randstreifen
und im auf liegenden Schenkel der Blechmutter übereinander liegen. Danach wird die
Blechmutter mit der Befestigungsschraube, gegebenenfalls unter zusätzlicher Festlegung
eines weiteren Bauteiles unterhalb des Schraubenkopfes, durch Einsetzen in die Gewindebohrung
befestigt. Da die beiden Schenkel der Klemmtasche mit Abstand zueinander angeordnet
sind, wird zuächst nur die Blechmutter und gegebenenfalls das weitere Gehäuseteil
an der Gerätetür festgelegt. Nach Eingreifen und Ausrichten der Beschläge in die Klemmtaschen
erfolgt dann durch Anziehen der Befestigungsschrauben eine endgültige Festlegung der
Vorsatzplatte. Die Schenkel der Blechmutter sind vorzugsweise federnd ausgebildet,
streben in unbelastetem Zustand keilförmig auseinander und sind einzeln oder beide
mit nach innen gerichteten Rastelementen versehen.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung weisen die an der Rückseite der Vorsatzplatte befestigten
Beschläge jeweils einen rechtwinklig zur Vorsatzplatte verlaufenden, das Fenster durchsetzenden
Steg und mit mindestens einen, parallel zur Vorsatzplatte verlaufenden Flansch zum
Eingriff in die Klemmtaschen der Blechmuttern auf.
[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei im Querschnitt T-förmige Beschläge mit einem Steg und zwei Flanschen an einer
gemeinsamen Montageleiste angebracht sind, wobei der Abstand der Beschläge dem gegenseitigen
Abstand von zwei senkrecht untereinander liegenden Fenstern der Gerätetür angepaßt
ist. Dabei kann die Montageleiste vorzugsweise so ausgebildet sein, daß sie die beiden
Fensteröffnungen vollständig abdeckt und damit einen Berührungsschutz gewährleistet,
wenn nur die Montageleiste ohne die Vorsatzplatte aufgeklemmt ist.
[0008] In vorteilhafter Ausgestaltung ist jede Montageleiste mit seitlichen Justierstegen
versehen, die bei mittiger Lage der Beschläge innerhalb der Fenster bündig mit den
jeweiligen Seitenkanten der Gerätetür abschließen, und daß das an der oberen Kante
der Gerätetür liegende Ende der Montageleiste jeweils durch einen Meßsteg mit gleichen,
abtrennbaren Abschnitten verlängert ist. Mit einer derartigen Ausbildung der Montageleiste
ist es möglich, die Montageplatte als Anreißschablone für ihre Befestigung an der
Rückseite der Vorsatzplatte zu verwenden. Dabei besitzt das Haushaltgerät unterhalb
eines Blendenkörpers eine Anzahl von abnehmbaren Ausgleichsleisten, deren Anzahl und
Abmessung jeweils gleich ist der auf dem Meßsteg angeordneten, abtrennbaren Abschnitte.
Je nach der Höhe der bereits vorhandenen Küchengeräte, zwischen denen das Haushaltgerät
angeordnet werden soll, wird zunächst festgestellt, wieviel Ausgleichsleisten entfernt
werden müssen. Danach wird der Meßsteg um so viele Abschnitte verkürzt, daß die noch
verbleibende Anzahl der Abschnitte gleich ist der Anzahl der zu entfernenden Ausgleichsleisten.
Die Summe zwischen den verbleibenden Ausgleichsleisten und den verbleibenden Abschnitten
ist also immer konstant. Danach wird die Montageleiste so auf die Rückseite der Vorsatzplatte
gelegt, daß die Kante des letzten Abschnittes bündig mit der Oberkante der Vorsatzplatte
und die Justierstege bündig mit der entsprechenden Seitenkante der Vorsatzplatte abschließen.
Danach wird die Montageleiste auf der Rückseite der Vorsatzplatte mit Schrauben befestigt.
Somit ist gewährleistet, daß nach Aufsetzen der Vorsatzplatte auf die Gerätetür ein
bündiger Abschluß der Oberkante der Vorsatzplatte mit den bereits vorhandenen Möbelkanten
erreicht wird.
[0009] Zur Erleichterung der Montage ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß die Lage der Blechmuttern hinter den Fenstern und die Größe der Fenster derart
auf die an der Vorsatzplatte befestigten T-förmigen Beschläge abgestimmt ist, daß
bei geschlossener Gerätetür die Beschläge beim Einführen in die Fenster unterhalb
der Blechmuttern zu liegen kommen und nach dem Hochschieben der Vorsatzplatte bis
zum Anschlag ihrer Oberkante gegen die untere Ausgleichsleiste mit ihren Flanschen
in den Klemmtaschen der Blechmuttern liegen. In diesem Zustand liegen die Stirnkanten
der Montageleisten auf gleicher Höhe mit der Oberkante der Gerätetür.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
[0011] In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 8 ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Maßstäben schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer auseinandergezogener Darstellung eine Gerätetür für
eine Geschirrspülmaschine, auf deren Vorderseite eine Vorsatzplatte und an deren Rückseite
eine Innentür befestigt werden soll,
Fig. 2 zeigt eine bei der Montage verwendete Blechmutter in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit X gemäß Fig. 1 mit einer Blechmutter gemäß Fig. 2,
Fig. 4a, b zeigen in einer Vorder- und einer Seitenansicht eine Montageleiste zur
Verbindung der Vorsatzplatte an der Gerätetür gemäß Fig. 1, Fig. 4c zeigt einen Schnitt
A-A nach Fig. 4a,
Fig. 5a zeigt einen Teil einer Rückseite der Vorsatzplatte mit einer darauf befestigten
Montageleiste, Fig. 5b zeigt die entsprechende Vorderseite der Gerätetür an der Geschirrspülmaschine,
Fig. 6 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine fertig montierte Gerätetür mit aufgesetzter
Vorsatzplatte und rückseitig anmontierter Geräteinnentür, etwa nach den Linien VI-VI
in Fig. 1,
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil einer Küchenzeile mit einer zwischen
vorhandenen Küchengeräten eingebauten Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung und
Fig. 8 zeigt in sechs verschiedenen Teildarstellungen schematisch die Befestigung
und Justierung der Vorsatzplatte bei verschiedenen Möbelhöhen der vorhandenen, benachbarten
Küchengeräte.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Gerätetür 10 mit in den Seitenbereichen nach hinten und nach innen
U-förmig abgewinkelten Randstreifen 11 und 12 und mit im Bereich der Randstreifen
11 und 12 angebrachten Fenstern 13, 14. Hinter jedem Fenster 13, 14 ist eine auf den
Randstreifen 11, 12 befestigte Blechmutter 15 gemäß Fig. 2 angordnet. Die U-förmige
Blechmutter 15 besitzt zwei mit Abstand zueinander angeordnete Schenkel 15a, b, die
eine Klemmtasche 15c bilden, und zwei vom Schenkel 15a abstehende federnde Zungen
15d. Der Schenkel 15a enthält eine Durchgangsbohrung 15e und der Schenkel 15b eine
Gewindebohrung 15f.
[0013] Mit 15g sind nach innen gerichtete abgewinkelte Rasthaken der Schenkel 15a, 15b,
bezeichnet. Gemäß Fig. 3 ist die Blechmutter 15 derart auf den Randstreifen 12 aufgesteckt,
daß die Zungen 15d den Randstreifen hintergreifen und die Klemmtasche 15c zwischen
dem Randstreifen 12 und der Gerätetür 10 liegt und mit ihrer Öffnung nach innen weist.
In Fig. 6 ist erkennbar, daß die Blechmutter 15 mit einer Blechschraube 16 an dem
Randstreifen 11 befestigt ist, wobei der Schaft der Blechschraube 16 eine Durchgangsbohrung
11a im Randstreifen 11 und die Durchgangsbohrung 15e der Blechmutter 15 durchsetzt
und mit der Schraubenspitze in die Gewindebohrung 15f eingreift.
[0014] Fig. 4 zeigt eine Montageleiste 17, die über Befestigungsbohrungen 17a und Schrauben
auf die Rückseite 18a einer Vorsatzplatte 18 aufgeschraubt wird (Fig. 5 und 6). Die
Montageleiste 17 trägt auf ihrer der Vorsatzplatte 18 abgewandten Seite zwei im Querschnitt
T-förmige Beschläge 19 mit jeweils einem Steg 20 und zwei Flanschen 21, die zum Eingriff
in die Klemmtaschen 15c vorgesehen sind. Mit 17b sind Justierstege bezeichnet, die
mit der jeweiligen Seitenkante 18b der Vorsatzplatte 18 bündig abschließen. Mit 22
ist ein in fünf Abschnitte 22a bis e unterteilter Meßsteg bezeichnet, dessen Abschnitte
abtrennbar sind und deren Funktion weiter unten beschrieben wird. Mit 17c sind aus
der Montageleiste herausragende Schnapphaken bezeichnet, die als Transportsicherung
dienen und dazu geeignet sind, die Montageleisten 17 vorübergehend auf der Gerätetür
10 zu befestigen. Sie werden bei der Montage der Vorsatzplatte entfernt. Die Abschnitte
22a bis e können, wie angedeutet, noch weiter unterteilt werden.
[0015] Vor der Auslieferung an den Kunden werden zunächst gemäß Fig. 1 bis 3 vier Blechmuttern
15 auf die Randstreifen 11, 12 aufgesteckt. Danach werden die Montageleisten 17 derart
auf die Außenseite der Gerätetür 10 gelegt, daß die Meßstege 22 nach unten zeigen
und die Beschläge 19 die Fenster 13, 14 durchdringen. Die Schnapphaken 17c hintergreifen
die Kanten der Fenster 13, 14 und die Flansche 21 der Beschläge 19 gelangen in die
Klemmtaschen 15c der Blechmuttern 15. Danach wird die Gerätetür 10 auf eine in Fig.
6 dargestellte Innentür 23 gelegt und von der Innentürseite her mit vier Blechschrauben
16, die in die Gewindebohrungen 15f der Blechmuttern 15 eingeschraubt werden, befestigt.
In diesem Auslieferungszustand sind die Fenster 13, 14 durch die beiden entsprechend
breit und lang ausgebildeten Montageleisten 17 vollständig berührungssicher abgedeckt.
Die der Fensterbreite angepaßten Schnapphaken 17c dienen auch zum Ausrichten der Montageleisten
17.
[0016] Beim Kunden werden die beiden Montageleisten 17 durch Lockern der Befestigungsschrauben
16 gelöst und können somit nach unten geschoben und entfernt werden. Je nach der Situation
beim Kunden muß nunmehr die Vorsatzplatte entsprechend der Möbelhöhe der vorhandenen
Küchengeräte angepaßt werden. Die schematische Darstellung gemäß Fig. 8a bis 8f zeigt
sechs verschiedene Möbelhöhen 24a bis f, an die die Oberkante 18′ der Vorsatzplatte
18 angepaßt werden muß. Fig. 7 zeigt das Beispiel gemäß Fig. 8c mit der vorhandenen
Möbelhölie 24c nach Fig. 8c. Mit 25 ist ein Blendenkörper zur Aufnahme von Bedien-
und Anzeigegeräten 25a, b und mit 26 ein Sockel der Geschirrspülmaschine bezeichnet.
Zwischen der Oberkante 18′ der Vorsatzplatte 18 und der Unterkante des Blendenkörpers
25 sind im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 drei Ausgleichsleisten 27a, b, c angeordnet.
In Fig. 8f sind keine Ausgleichsleisten zwischen dem Blendenkörper 25 und der Oberkante
18′ vorgesehen, da hier die benachbarten Möbel die größte Möbelhöhe 24f aufweisen.
Die Vorsatzplatte 18 hat hier die größte Länge. Fig. 8a zeigt die kleinste Höhe 24a
der benachbarten Küchengeräte und die größte Anzahl von Ausgleichsleisten 27a bis
e (hier fünf Stück). In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 8a bis e muß die Vorsatzplatte
jeweils entsprechend der gestrichelten Darstellung an ihrer Unterseite gekürzt werden.
In Fig. 8a bis f ist die für alle Ausführungsbeispiele gleiche Höhe der Oberkante
10a der Gerätetür 10 gestrichelt angedeutet und mit 28 bezeichnet.
[0017] Die Anpassung der Vorsatzplatte 18 an verschiedene Möbelhöhen gemäß Fig. 8 erfolgt
dadurch, daß die Montageleiste 17 mit ihren seitlichen Stegen 17b und dem in Abschnitte
22a bis e aufgeteilten Meßsteg 22 als Anreißschablone für die Vorsatzplatte 18 verwendet
wird. Die Anzahl der Abschnitte 22a bis e ist gleich der Anzahl der Ausgleichsleisten
27a bis e, ferner ist die Ausdehnung der Ausgangsleisten 27 und der Abschnitte 22
in Richtung 29 gleich groß.
[0018] Wird nun beispielsweise beim Kunden festgestellt, daß die vorhandene Möbelhöhe gemäß
Fig. 7 oder Fig. 8c gleich 24c ist, so müssen die beiden unteren Ausgleichsleisten
27d und e entfernt werden. Ferner ergibt sich daraus, daß die Meßleiste 22 um die
drei oberen Abschnitte 22a, b und c gekürzt werden muß, da die Anzahl der Ausgleichsleisten
27 und der Abschnitte auf der Meßleiste 22 immer gleich groß sein muß. Danach wird
die so gekürzte Montageleiste 17 derart auf die Rückseite 18a der Vorsatzplatte 18
gelegt, daß der Abschnitt 22d mit der Oberkante 18′ der Vorsatzplatte 18 und die
Stege 17b mit der benachbarten Seitenkante 18b der Vorsatzplatte 18 bündig abschließen.
Sodann wird die Montageleiste 17 über die Befestigungsbohrungen 17a an der Rückseite
18a der Vorsatzplatte 18 verschraubt. Gleiches erfolgt auf der anderen Seite der Vorsatzplatte.
Die auf diese Weise präparierte Vorsatzplatte 18 wird sodann auf die Gerätetür 10
aufgesetzt, wobei die Beschläge 19 in die Fenster 13, 14 eingreifen. Danach wird die
Vorsatzplatte 18 bis zum Anschlag ihrer Oberkante 18′ gegen die Unterkante der Ausgleichsleiste
27c hochgeschoben. Dabei gleiten die Flansche 21 in die Klemmtaschen 15c Der Blechmuttern
15 und können sodann durch die Befestigungsschrauben 16 festgelegt werden. Damit ist
die Oberkante 18′ der Vorsatzplatte 18 exakt auf die Möbelhöhe 24c der benachbarten
Küchengeräte gemäß Fig. 8c ausgerichtet. Geringfügige Unterschiede können per Hand
ausgeglichen werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Anschlag Vorsatzplatte
gegen die Ausgleichsleiste die Stirnkante 17d der Montageleiste bündig mit der Oberkante
10a der Gerätetür 10 abschließt.
[0019] Fig. 8 zeigt schematische Vorderansichten, die die Justierung in senkrechter Richtung
verdeutlichen sollen. Die Justierstege 17b zur Justierung in waagerechter Richtung
sind in Fig. 8 micht eingezeichnet. Dazu wird auf Fig. 5a verwiesen.
1. Haushaltgerät, z.B. Geschirrspülmaschine, mit einer Gerätetür (10) und einer an
der Türaußenseite justierbar angeordneten Vorsatzplatte (18), die über rückseitig
angebrachte Beschläge (19) an der Vorderseite der Gerätetür (10) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätetür (10) mit seitlichen, nach hinten und innen abgewinkelten Randstreifen
(11, 12) und mit im Bereich der Randstreifen (11, 12) gelegenen Fenstern (13, 14)
versehen ist, daß hinter jedem Fenster (13, 14) eine mit einer Schraube (16) auf dem
Randstreifen (11, 12) befestigte Blechmutter (15) mit einer Klemmtasche (15c) vorgesehen
ist, und daß die Vorsatzplatte (18) über die die Fenster (13, 14) durchgreifenden
Beschläge (19) in den Klemmtaschen (15c) der Blechmuttern (15) justierbar gehalten
und durch Anziehen der Schrauben (16) durch Festklemmen befestigt ist.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmtaschen (15c) der Blechmuttern (15) jeweils von zwei mit Abstand zueinander
angeordneten, nach innen gerichteten Schenkein (15a, b) gebildet sind, daß der auf
der Innenseite des Randstreifens (11, 12) aufliegende Schenkel (15a) der Blechmutter
(15) mit federnden, den Randstreifen (11, 12) klemmend hintergreifenden Zungen (15d)
versehen ist und daß der Randstreifen (11, 12) und der aufliegende Schenkel (15a)
mit Durchgangsbohrungen (11a; 15e) versehen sind, während der freie Schenkel (15b)
eine Gewindebohrung (15f) zum Eingriff der Schraube (16) aufweist.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (15a, b) der Blechmutter (15) federnd ausgebildet sind, in unbelastetem
Zustand keilförmig auseinander streben und einzeln oder beide mit zueinander gerichteten
Rastelementen (15g) versehen sind.
4. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rückseite (18a) der Vorsatzplatte (18) befestigten Beschläge (19)
einen die Fenster (13, 14) durchsetztenden Steg (20) und mindestens einen parallel
zur Vorsatzplatte (18) verlaufenden Flansch (21) zum Eingriff in eine Klemmtaschen
(15c) aufweisen.
5. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, im Querschnitt T-förmige Beschläge (19) an einer gemeinsamen
Montageleiste (17) angebracht sind, wobei der Abstand (19′) der beiden Beschläge (19)
dem gegenseitigen Abstand (13′, 14′) von zwei untereinanderliegenden Fenstern (13,
14) angepaßt ist.
6. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageleiste (17) mit Befestigungsbohrungen (17a) und seitlichen Justierstegen
(17b) versehen ist, die bei mittiger Lage der Beschläge (19) innerhalb der Fenster
(13, 14) bündig mit einer Seitenkante (18b) der Vorsatzplatte (18) abschließen, und
daß das obere Ende der Montageleiste (17) jeweils durch einen Meßsteg (22) mit gleich
großen, abtrennbaren Abschnitten (22a bis e) verlängert ist.
7. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante (18′) der Vorsatzplatte (18) und der Unterkante eines
Blendenkörpers (25) des Haushaltgerätes eine Anzahl von abnehmbaren Ausgleichsleisten
(27a bis e) vorgesehen ist und daß die Anzahl und Abmessung der einzelnen Ausgleichsleisten
(27a bis e) gleich ist der Anzahl und Abmessung der auf dem Meßsteg (22) angeordneten
Abschnitte (22a bis e) in senkrechter Richtung 29.
8. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Blechmuttern (15) hinter den Fenstern (13, 14) derart auf die an
der Vorsatzplatte (18) befestigten Beschläge (19) abgestimmt ist, daß bei geschlossener
Gerätetür die Beschläge (19) beim Einführen in die Fenster (13, 14) unterhalb der
Blechmuttern (15) liegen und nach dem Hochschieben der Vorsatzplatte (18) bis zum
Anschlag ihrer Oberkante (18′) gegen die unter Ausgleichsleiste (27) mit ihren Flanschen
(21) in den Klemmtaschen (15c) der Klemmuttern (15) liegen.
9. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageleiste (17) an der die Beschläge (19) aufweisenden Seite mit Klemmnasen
(17c) zum Eingriff hinter die Kanten der Fenster (13, 14) versehen ist.
10. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageleiste (17) mit den Beschlägen (19), dem Meßsteg (22), den Justierstegen
(17b) und den Schnapphaken (17c) einstückig aus Kunststoff gefertigt ist.
11. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (13, 14) von den ohne Vorsatzplatte (18) aufgelegten Montageleisten
(17) verdeckt sind.
12. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (18a) der Vorsatzplatte (18) zwei Montageleisten (17) mit jeweils
zwei T-förmigen Beschlägen (19) befestigt sind, über welche die Vorsatzplatte (18)
in Klemmtaschen (15c) von vier hinter den Fenstern (13, 14) befestigten Blechmuttern
(15) gehalten ist, und daß an der Rückseite der Gerätetür (10) über die Befestigungsschrauben
(16) als zusätzliches Bauteil eine Geräteinnentür (23) befestigt ist.