[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitstisch, bestehend aus einem mit zwei im
Abstand zueinander angeordneten Standsäulen versehenen Traggestell und einer davon
getragenen Tischplatte.
[0002] Aus der DE-PS 32 39 371 ist ein Arbeitstisch bekannt, welcher im wesentlichen ein
Fussgestell und eine vom Fussgestell getragene Tischplatte sowie eine in Längsrichtung
der Tischplatte weitgehend über die gesamte Länge reichende und mit einem Hohlraum
versehene Multifunktionsschiene umfasst. Die direkt an der Unterseite der Tischplatte
befestigte oder im Abstand dazu etwa an den Standsäulen des Fussgestells angeordnete
und befestigte Multifunktionsschiene ist zur Aufnahme von Leitungen sowie zur klemmbaren
Befestigung eines Ständers ausgebildet, wobei an dem Ständer ein Tableau zum Abstellen
von Zusatzgeräten oder dergleichen angeordnet ist. Bei diesem Arbeitstisch ist das
Verstellen des Ständers nur durch Lösen der Klemmelemente mit zusätzlichen Hilfsmitteln
möglich, wobei die Zugänglichkeit der unterhalb der Tischplatte angeord neten Schiene
von der eigentlichen Arbeitsposition gar nicht oder nur schwer möglich ist.
[0003] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch der eingangs
genannten Art anzugeben, bei welchem die Haltevorrichtung ohne weitere Hilfsmittel
direkt von der Arbeitsposition der Bedienungsperson verstellt werden kann.
[0004] Der erfindungsgemässe Arbeitstisch ist dadurch gekennzeichnet, dass
a) mindestens an einer der Längs- oder Querseiten der Tischplatte eine etwa in gleicher
Ebene und in geringem Abstand parallel zur Tischplatte am Traggestell angeordnete
Führung zur Lagerung einer Haltevorrichtung vorgesehen ist, und
b) die Haltevorrichtung mindestens eine Stütze mit einem daran angeordneten und die
einzelne Führung weitgehend umgreifenden Klauenstück sowie einen daran angeordneten
Hebel aufweist, welcher an einer entsprechend zugeordneten Strebe abgestützt oder
gehalten ist, wobei
c) für die lineare Verstellung der Haltevorrichtung die Stütze mit dem Klauenstück
und dem Hebel um die Achse der einzelnen Führung geringfügig verschwenkbar und in
der nicht verschwenkten Stellung durch die Hebelwirkung im wesentlichen an der Strebe
gehalten ist.
[0005] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Leitungen übersichtlich
und problemlos zugänglich in dem Arbeitstisch angeordnet sind. Die Aufgabe wird durch
ein im oberen Bereich des Tragestells angeordnetes und im Profilquerschnitt etwa
V-förmiges, behälterartig ausgebildetes Einsatzelement gelöst, welches auf der der
Tischplattenunterseite zugewandten Seite ein in Längsrichtung des Arbeitstisches
orientiertes und zur Durchführung von Kabeln oder dergleichen, kamm- oder bürstenartig
ausgebildetes Abschlusselement aufweist.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung und den Patentansprüchen.
[0007] Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
[0008] Es zeigt:
Fig 1 einen in perspektivischer Ansicht dargestellten Arbeitstisch mit schematisch
dargestellter Haltevorrichtung für zur Aufnahme von weiteren Arbeitsgeräten,
Fig. 2 den Arbeitstisch gemäss Fig.1 in Seitenansicht mit der seitlich daran angeordneten
Haltevorrichtung zur Aufnahme der Arbeitsgeräte,
Fig. 3 den perspektivisch und als Sprengzeichnung dargestellten Arbeitstisch gemäss
Fig.1,
Fig. 4 ein erstes, in grösserem Massstab dargestelltes Teilstück des Arbeitstisches
mit der Haltevorrichtung,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung, und
Fig. 7 eine an der Querseite des Arbeitstisches angeordnete und schematisch dargestellte
Führung für eine weitere Haltevorrichtung.
[0009] Fig.1 zeigt einen in perspektivischer Ansicht dargestellten und in der Gesamtheit
mit 50 bezeichneten Arbeitstisch, welcher im wesentlichen ein hier nicht näher dargestelltes
und zur Aufnahme einer Tischplatte 5 ausgebildetes und mit nicht näher dargestellten
Mitteln in Pfeilrichtung Z höhenverstellbares Traggestell 30 mit zwei im Abstand
zueinander angeordneten Standsäulen 20,20′ umfasst.
[0010] An den Standsäulen 20,20′ ist je ein quer zur Längsrichtung des Arbeitstisches 50
orientiertes Fussteil 21,21′ angeordnet. In parallelem Abstand zur Tischplatte 5
ist auf der einen in Längsrichtung orientierten Seite eine erste Führung 25 und auf
der gegenüberliegenden Seite eine zweite Führung 28 angeordnet. Die zur Lagerung einer
oder mehrerer entsprechend ausgebildeter Haltevorrichtungen vorgesehenen Führungen
25,28 sind als Profil-Hohlkörper, vorzugsweise als Rohr-Profil ausgebildet.
[0011] In Fig.1 ist als Ausführungsbeispiel an der Führung 25 eine linear zur Tischplatte
5 in Pfeilrichtung X verstellbare, vorzugsweise stufenlos verstellbare und in der
Gesamtheit mit 40 bezeichnete Haltevorrichtung angeordnet und man erkennt zwei im
Abstand zueinander angeordnete und durch einen Steg 45 miteinander verbundene Stützen
41, an welche ein oder mehrere Tragarme 46 angeordnet und befestigt werden können.
Die Haltevorrichtung 40 wird später in Verbindung mit Fig.4 oder Fig.5 noch im einzelnen
beschrieben.
[0012] Zur Verlängerung der Tischplatte 5 beziehungsweise des gesamten Arbeitstisches kann
an den Enden, wie in Fig.1 auf der einen Seite schematisch dargestellt, ein mit 5′
bezeichnetes Tischplatten-Zwischenstück oder ein weiterer Arbeitstisch, beziehungsweise
wie auf der anderen Seite dargestellt, eine weitere Führung 35 angeordnet werden.
In Fig.1 ist die eine Hälfte des Tischplattenteilstücks 5′ im Abstand zur Tischplatte
5 (noch nicht montiert) angeordnet und die andere Hälfte des Tischplattenteilstücks
5′ mittels entsprechend ausgebildeter Verbindungsstücke 6 im wesentlichen mit den
mit entsprechenden Öffnungen versehenen Führungen 25 und 28 der Tischplatte 5 (montiert)
verbunden. Die auf der andere Seite der Tischplatte 5 im Abstand dazu (noch nicht
montiert) angeordnete Führung 35 hat an den beiden Enden je ein in die Öffnung der
Führung 25 und 28 einschiebbares Verbindungstück 37,37′ sowie eine in bezug zur Oberkante
der Führung 35 nach unten abgebogen ausgebildete Strebe 36. Die parallel zur Querseite
der Tischplatte 5 angeordnete Führung 35 dient zur Lagerung einer weiteren, linear
daran verstellbar angeordneten und hier nicht dargestellten Haltevorrichtung 40,
welche in Verbindung mit Fig.4 und Fig.5 beschrieben wird. In Fig.2 ist der Arbeitstisch
50 in schematischer Seitenan-. sicht dargestellt und man erkennt das im Profilquerschnitt
etwa Y-förmig ausgebildete Traggestell 30 mit der einen Standsäule 20 und dem daran
angeordneten Fussteil 21. Am oberen Ende der Standsäule 20 sind zwei etwa als Ausleger
ausgebildete und in bezug zur Standsäule 20 unter einem Winkel nach oben gerichtete
Trägerelemente 23,24 angeordnet. Am äusseren Ende der Trägerelemente 23,24 sind die
in Längsrichtung der Tischplatte 5 orientierten Führungen 25 und 28 angeordnet und
in nicht näher dargestellter Weise befestigt. Im oberen Teilstück des Y-förmig ausgebildeten
und in Pfeilrichtung Z mit nicht näher dargestellten Mitteln höhenverstellbaren
Traggestells 30 ist ein im Profilquerschnitt etwa V-förmig ausgebildetes Einsatzelement
15 angeordnet.
[0013] Weiterhin erkennt man in Fig.2 die an der einen Führung 25 des Arbeitstisches 50
angeordnete Haltevorrichtung 40, welche zur Aufnahme nicht dargestellter Arbeitsmittel
ausgebildet und durch eine Schiebebewegung in Längsrichtung des Arbeitstisches 50
verstellbar, vorzugsweise stufenlos verstellbar ist. Die Haltevorrichtung 40 ist
entweder an der einen oder anderen Führung 25,28 angeordnet und kann ohne weitere
Hilfsmittel je nach Bedarf auf der einen oder anderen Seite des Arbeitstisches angeordnet
werden. Die spezielle Anordnung der Haltevorrichtung 40 an der entsprechenden Führung
25,28 oder 35 wird in Verbindung mit den Figuren 4,5,6 im einzelnen noch beschrieben.
[0014] In Fig.3 ist der Arbeitstisch 50 als perspektivische Sprengzeichnung dargestellt
und man erkennt die Tischplatte 5, das Einsatzelement 15 sowie das Traggestell 30,
wobei die an der Führung 25 angeordnete Haltevorrichtung 40 nicht dargestellt ist.
Die besonderen konstruktiven Merkmale der Teile 15 und 30 werden nachstehend im einzelnen
beschrieben:
Das behälterartig und im Profilquerschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildete Einsatzelement
15 hat zwei unter bestimmtem Winkel geneigt zueinander angeordnete Seitenwände 10
und 12, welche direkt aneinander stossend ausgebildet sein können, oder wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel durch einen in Längsrichtung des Einsatzelements 15 orientierten
Steg 11 miteinander verbunden sind. An dem einen Ende des Einsatzelements 15 ist eine
erste Wand 13 und an dem anderen Ende eine zweite Wand 14 vorgesehen. Die Wände 13,14
sind als Abschluss in nicht näher dargestellter Weise an den Seitenwänden 10 und
12, vorzugsweise abnehmbar befestigt. Die Teile 10 bis 14 bilden das als eine Baueinheit
behälterartig ausgebildete Einsatzelement 15, welches in seiner äusseren etwa V-förmigen
Ausgestaltung dem oberen Teilstück des im wesentlichen Y-förmig ausgebildete Traggestells
30 angepasst ist. In den Wänden 13 und 14 können entsprechend aus ebildete Ausnehmungen
13′,14′ angeordnet werden, durch welche entsprechende Kabel zu einem nächsten Arbeitstisch
geführt werden können.
[0015] An der den Standsäulen 20,20′ des Traggestells 30 zugewandten Unterseite des Einsatzelements
15 können an dem Steg 11 zwei im Abstand zueinander angeordnete Stutzen 17,18 vorgesehen
sein, welche beispielsweise in kastenförmig ausgebildete Vertikalstützen 22,22′ der
Standsäulen 20,20′ zur Arretierung des Einsatzelements 15 am Traggestell 30 einsetzbar
sind.
[0016] Das Einsatzelement 15 dient beispielsweise als sogenannter Kabelkanal und hat an
den beiden nicht näher bezeichneten Innenseiten der Wände 10,12 im Abstand zueinander
angeordnete, schematisch dargestellte Klemmelemente 16,16′, welche in nicht näher
dargestellter Weise an den Innenseiten befestigt sind. Wie in Fig.3 dargestellt, ist
beispielsweise an jeder Seite der Wände 10 und 12 eine Reihe Klemmelemente 16,16′
vorgesehen, welche zur Erreichung einer exakten Kabelführung in der Anzahl und Anordnung
beliebig ergänzt werden können. Entsprechend aus dem Boden herangeführte Kabel (nicht
dargestellt) werden vorzugsweise durch die beiden als Hohlkörper ausgebildeten Vertikalstützen
22,22′ sowie durch die Stutzen 17,18 in das behälterartig ausgebildete Einsatzelement
15 und von dort zu den einzelnen auf der Haltevorrichtung 40 (Fig.2) angeordneten
Geräten (nicht dargestellt) geführt. Die Anordnung der Kabel in dem Einsatzelement
15 gewährleistet dabei eine exakte, übersichtliche Kabelführung.
[0017] Das Traggestell 30 umfasst im wesentlichen die beiden in Längsrichtung des Arbeitstisches
50 im Abstand zueinander angeordneten Standsäulen 20,20′ mit den daran angeordneten
Fussteilen 21,21′ und Vertikalstützen 22,22′.
[0018] Am oberen Ende der einen Vertikalstütze 22 sind die quer zur Längsrichtung des Arbeitstisches
50 orientierten Trägerelemente 23 und 24 und an der anderen Vertikalstütze 22′ die
Trägerelemente 23′ und 24′ angeordnet. Die Trägerelemente 23, 24 sowie 23′,24′ dienen
zur Auflage des Einsatzelements 15 und sind am oberen Ende der Vertikalstützen 22,22′
mit nicht dargestellten Mitteln befestigt. Am äusseren Ende der Trägerelemente 23,24
und 23′,24′ sind die in Längsrichtung des Arbeitstisches 50 orientierten und als Profil-Hohlkörper
ausgebildeten Führungen 25,28 für die hier nicht dargestellte Haltevorrichtung 40
angeordnet und mit nicht dargestellten Mitteln befestigt.
[0019] Zwischen den in Tisch-Längsrichtung im Abstand zueinander angeordneten Trägerelementen
23,23′ und 24,24′ sind entsprechend ausgebildete Streben 26,27 angeordnet und in
nicht dargestellter Weise an den Trägerelementen 23,23′ und 24,24′ befestigt. Die
zwischen den Trägerelementen 23,23,24,24′ angeordneten und in Längsrichtung des Tisches
orientierten Streben haben vorzugsweise einen rechteckigen (Fig.4,5), quadratischen
oder [-förmigen (Fig.6) Profilquerschnitt.
[0020] Zur Stabilisierung des Arbeitstisches 50 und zur Erreichung einer weiteren Auflagefläche
für das Einsatzelement 15 kann zwischen den beiden Vertikalstützen 22,22′ ein im oberen
Bereich der Vertikalstützen 22,22′ angeordnetes und befestigtes Trägerelement 32
angeordnet werden, welches vorzugsweise als Kastenprofil analog der beiden Vertikalstützen
22,22′ ausgebildet ist.
[0021] Die beiden Standsäulen 20,20′ mit den daran angeordneten und vorstehend beschriebenen
Einzelteilen 21,21′;22,22′;23, 23′;24,24′;25;26;27;28,32 bilden das als eine Baueinheit
ausgebildete Traggestell 30 für den Arbeitstisch 50. An den Trägerelementen 23,23′
und 24,24′ sind entsprechend angeordnete, schematisch dargestellte Auflagestücke
29,29′ und 31, 31′ für die Tischplatte 5 befestigt. Die Auflagestücke 29,29′ und 31,31′
sind so ausgebildet und dimensioniert, dass die Oberkante 8 (Fig.4,5,6) der freiliegend
im Traggestell 30 angeordneten Tischplatte 5 mit der nicht bezeichneten Oberkante
der Führungen 25,28 identisch ist.
[0022] Bei einer nicht dargestellten Ausführungs-Variante des Traggestells 30 können die
Trägerelemente 23,23′ im Verhältnis zu den korrespondierenden Trägerelementen 24,24′
länger oder kürzer ausgebildet sein, derart, dass sich in bezug zu den beiden Standsäulen
20,20′ eine asymmetrische Ausgestaltung des Traggestells 30 ergibt. Bei dieser asymmetrischen
Ausführung des Traggestells 30 ist das etwa behälterartig ausgebildete Einsatzelement
15 analog ausgebildet.
[0023] Fig.4 zeigt ein in grösserem Massstab und im Schnitt dargestelltes Teilstück des
Arbeitstisches 50 und man erkennt die Teile 23′,26 und 29′ des Traggestells 30, das
Einsatzelement 15 und die auf dem Auflagestück 29′ liegende Tischplatte 5 sowie die
als Hohlprofil ausgebildete Führung 25 mit der daran angeordneten Haltevorrichtung
40.
[0024] Das mit der Seitenwand 12 auf der Strebe 26 aufliegende Einsatzelement 15 hat ein
über seine gesamte Länge verlaufendes und nach oben umgebogenes Wandstück 12′, an
welchem mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln ein schematisch dargestelltes
und bis zur Unterkannte 7 der Tischplatte 5 reichendes Abschlusselement 19 befestigt
ist. Das Abschlusselement 19 ist beispielsweise zur Durchführung nicht dargestellter
Kabel oder dergleichen etwa kamm- oder bürstenartig ausgebildet.
[0025] Die Haltevorrichtung 40 umfasst im wesentlichen zwei, wie in Fig.1 dargestellt, im
Abstand zueinander angeordnete und durch den Steg 45 miteinander verbundene Stützen
41 sowie daran in nicht dargestellter Weise befestigte, übereinander im Abstand zueinander
angeordnete Tragarme 46. Die einzelne Stütze 41 ist mit einem den äusseren Umfang
der Führung 25 weitgehend umgreifenden Klauenstück 42 an der im wesentlichen eine
Achse bildenden Führung 25 gelagert sowie mit einer Anlagekante 44 eines am Klauenstück
42 angeformten Hebels 43 an der Strebe 26 des Traggestells 30 abgestützt.
[0026] Bei der Haltevorrichtung 40 ist es erforderlich, dass die Stützen 41 in bezug zur
Führung 25 derart nach aussen gerichtet ausgebildet und angeordnet sind, dass der
Schwerpunkt der Haltevorrichtung 40 mit darauf angeordneten Gegenständen (Geräte
oder dergleichen) im wesentlichen ausserhalb des Arbeitstisches 50 liegt.
[0027] Zur Erreichung der in Fig.1 mit Pfeilrichtung X bezeichneten linearen Verstellbewegung
der Haltevorrichtung 40, wird diese vorzugsweise, wie in Fig.4 dargestellt, um die
nicht näher bezeichnete Achse der Führung 25 in Pfeilrichtung A und dabei der Hebel
43 geringfügig in Pfeilrichtung A′ bewegt. Diese Bewegung bewirkt, dass der Hebel
43 nicht mehr an der Strebe 26 abgestützt ist und somit die Haltevorrichtung 40 in
Längsrichtung des Arbeitstisches 50 stufenlos verstellbar ist.
[0028] Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsvariante einer Haltevorrichtung 40′ und man erkennt
eine Stütze 41′, ein die Führung 25 weitgehend umgreifendes Klauenstück 42′ sowie
einen am Klauenstück 42′ angeformten Hebel 43′. Das an dem Steg 12′ des Einsatzelements
15 angeordnete und mit nicht dargestellten Mitteln befestigte Abschlusselement 19′
ist bei dieser Variante grösser als das in Fig.4 dargestellte Abschlusselement 19.
Abweichend von der Variante gemäss Fig.4 ist der Hebel 43′ so ausgebildet und geformt,
dass er mit der Anlagekante 44′ des Hebels 43′an der der Tischplatte 5 zugewandten
Seite der Strebe 26 des Traggestells 30 abgestützt ist.
[0029] Bei der Haltevorrichtung 40′ ist es erforderlich, dass der Schwerpunkt der Haltevorrichtung
40′ mit darauf angeordneten Gegenständen (Geräte oder dergleichen) in bezug zur Führung
25 auf der der Tischplatte 5 zugewandten Seite liegt.
[0030] Zur Erreichung der in Fig.1 mit Pfeilrichtung X bezeichneten linearen Verstellbewegung
der mittels der Klauenstücke 42′ an der Führung 25 gelagerten Haltevorrichtung 40′,
wird diese, wie in Fig.5 dargestellt, um die nicht näher bezeichnete Achse der Führung
25 in Pfeilrichtung B und dabei der Hebel 43′ geringfügig in Pfeilrichtung B′ bewegt.
Diese Bewegung bewirkt, dass der Hebel 43′ mit der Anlagekante 44′ nicht mehr an
der Strebe 26 abgestützt ist und somit die Haltevorrichtung 40′ in Längsrichtung des
Arbeitstisches 50 verstellbar ist.
[0031] Fig.6 zeigt ein Teilstück einer dritten Ausführungsvariante für eine Haltevorrichtung
40˝ und man erkennt einen an dem hier nicht Klauenstück angeformten Hebel 43˝. Abweichend
von der Variante gemäss Fig.4 und Fig.5 ist der Hebel 43˝ so ausgebildet und geformt,
dass dieser mit seiner Anlagekante 44˝ in den mit 26˝ bezeichneten Raum der im Profilquerschnitt
[-förmig ausgebildeten und in Längsrichtung des Arbeitstisches orientierte Strebe
26′ angeordnet und geführt ist. Die anderen Teile 5,15,23′,29′ entsprechen im wesentlichen
der Haltevorrichtung 40 gemäss Fig.4.
[0032] Zur Erreichung der in Fig.1 mit Pfeilrichtung X bezeichneten linearen Verstellbewegung
der Haltevorrichtung 40˝, wird diese, wie in Fig.5 dargestellt, um die nicht näher
bezeichnete Achse der Führung 25 in Pfeilrichtung B (Fig.5) und dabei der Hebel 43˝
geringfügig bewegt. Diese Bewegung bewirkt, dass der Hebel 43˝ mit der Anlagekante
44˝ nicht mehr an der Innenseite der Strebe 26′ anliegt und somit die Haltevorrichtung
40˝ in Längsrichtung des Arbeitstisches 50 verstellbar ist.
[0033] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Haltevorrichtung 40,40′ oder 40˝
nur mit einer Stütze 41 oder 41′ ausführbar ist, an welcher beispielsweise ein an
sich bekannter Schwenkarm oder dergleichen angeordnet ist. Die Abstützung an der
Strebe 26 oder 26′ des Traggestells 30 sowie die Verstellbewegung in Pfeilrichtung
X (Fig.1) entspricht den vorstehend in Verbindung mit den Figuren 4,5 und 6 beschriebenen
Ausführungsvarianten.
[0034] Fig.7 zeigt ein Teilstück des in Seitenansicht gemäss Pfeilrichtung C dargestellten
Arbeitstisches 50 und man erkennt die mit den beiden in Längsrichtung orientierten
Führungen 25 und 28 korrespondierende Führung 35 mit der in parallelem Abstand dazu
angeordneten Strebe 36, die an der Führung 25 angeordnete Haltevorrichtung 40 mit
dem Hebel 43 sowie das obere Y-förmig ausgebildete Teilstück des Traggestells 30 mit
den seitlich daran angeordneten Trägerelementen 23,24 für das Einsatzelement 15. Die
Führung 35 ist zur Lagerung einer an der Querseite des Arbeitstisches 50 angeordneten,
nicht dargestellten Haltevorrichtung 40,40′ oder 40˝ vorgesehen, welche ebenfalls
mit dem Hebel 43 oder 43′ an der entsprechend ausgebildeten und angeordneten Strebe
36 abgestützt ist.
[0035] Die Verstellbewegung der an der Führung 35 angeordneten Haltevorrichtung erfolgt
analog der in Verbindung mit Fig.4,5 und Fig.6 beschriebenen Verstellbewegung der
Haltevorrichtung 40,40′ oder 40˝.
[0036] Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante besteht anstelle der mit der Strebe
26 oder 26′ in Wirkverbindung stehenden Hebel 43,43′ oder 43˝ auch die Möglichkeit,
dass die Wirkverbindung der Klaue 42 oder 42′ mit der jeweiligen Führung 25,28 oder
35 über eine an sich bekannte Nut-/Federverbindung erfolgt, wobei die entsprechende
Nut vorzugsweise in der Führung und die Feder in der Klaue 42 oder 42′ angeordnet
ist.
1. Arbeitstisch bestehend aus einem mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Standsäulen
versehenen Traggestell und einer im wesentlichen davon getragenen Tischplatte, dadurch
gekennzeichnet, dass
a) mindestens an einer der Längs- oder Querseiten der Tischplatte (5) eine am Traggestell
(30) parallel zur Tischplatte (5) orientierte Führung (25,28 oder 35) zur Lagerung
einer Haltevorrichtung (40,40′,40˝) vorgesehen ist, und
b) die Haltevorrichtung (40,40′,40˝) mindestens eine Stütze (41,41′) mit einem daran
angeordneten und die einzelne Führung (25,28 oder 35) weitgehend umgreifenden Klauenstück
(42,42′) sowie einen daran angeordneten Hebel (43, 43′,43˝) aufweist, welcher an einer
entsprechend zugeordneten Strebe (26,26′,27 oder 36) abgestützt oder gehalten ist,
wobei
c) für die lineare Verstellung der Haltevorrichtung (40,40′, 40˝) die Stütze (41,41′)
mit dem Klauenstück (42,42′) und dem Hebel (43,43′,43˝) um die Achse der einzelnen
Führung (25,28 oder 35) geringfügig verschwenkbar und in der nicht verschwenkten Stellung
durch die Hebelwirkung im wesentlichen an der Strebe (26,26′,27 oder 36) gehalten
ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Traggestell (30) im Profilquerschnitt etwa Y-förmig ausgebildet ist und an
den Vertikalstützen (22;22′) der beiden Standsäulen (20,20′) je zwei unter einem Winkel
nach aussen und oben gerichtete Trägerelemente (23,24; 23′,24′) mit den im äusseren
Bereich daran angeordneten Führungen (25,28) aufweist, und
b) auf der der Tischplatte (5) zugewandten Seite der Trägerelemente (23,24;23′,24′)
entsprechend angeordnete Auf lagestücke (29,31;29′,31′) für die Tischplatte (5) und
zwischen den Trägerelementen (23,24;23′,24′) die Streben (26,26′,27) angeordnet sind.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich
des Tragestells (30) ein im Profilquerschnitt etwa V-förmiges, behälterartig ausgebildetes
Einsatzelement (15) angeordnet ist, welches auf der der Tischplattenunterseite (7)
zugewandten Seite ein in Längsrichtung des Arbeitstisches (50) orientiertes und zur
Durchführung von Kabeln oder dergleichen, kamm- oder bürstenartig ausgebildetes Abschlusselement
(19,19′) aufweist.
4. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Trägerelementen
(23,24;23′,24′) angeordneten und befestigten Streben (26′) im Profilquerschnitt [-förmig
zur Führung des Hebels (43˝) der Haltevorrichtung (40˝) ausgebildet ist.
5. Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (15)
auf der den Vertikalstützen (22, 22′) zugewandten Seite zwei im Abstand zueinander
angeordneten und in die Vertikalstützen (22,22′) einsteckbaren Stutzen (17,18) versehen
ist.
6. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die beiden
in Längsrichtung orientierten Führungen (25,28) als Hohlprofilkörper ausgebildet
sind, in welche die in Tischquerrichtung orientierte Führung (35) mittels entsprechend
ausgebildeter Zapfen (37,37′) einsteckbar ist.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte
(5) auf den Auflagestücken (29,29′ und 31,31′) des Traggestells (30) lose aufliegend
angeordnet ist, derart, dass die Plattenoberfläche (8) mit der Oberkante der einzelnen
Führung (25,28 oder 35) in der Ebene überein stimmend angeordnet ist.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte
(5) zusammen mit dem im oberen Y-förmigen Teilstück des Traggestells (30) angeordneten
Einsatzelement (15) mittels an sich bekannter, in den Standsäulen (20,20′) angeordneter
Hubelemente höhenverstellbar ist.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten der
beiden Wände (10,12) des Einsatzelements (15) in Reihe und im Abstand zueinander
angeordnete Kabel-Klemmelemente (16,16′) vorgesehen sind.
10. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klaue (42,42′)
der jeweiligen Haltevorrichtung (40, 40′,40˝) durch eine an sich bekannten Nut-/Federverbindung
an der jeweiligen Führung (25,28 oder 35) geführt ist.