Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs
1.
[0002] Durch die DE-OS 36 25 655 ist ein gattungsgemäßer Exzentertellerschleifer bekannt.
Dieser hat einen Schleifteller zur Aufnahme von Schleifblättern. Der Schleifteller
ist ein komplexes Bauteil, das aus einer biegesteifen Scheibe, fest verbunden mit
einer ebenen Polsterschicht, besteht. Diese ist nachfolgend stets als integriertes
Zwischenkissen bezeichnet. Derartige Schleifteller gibt es in drei üblichen, unterschiedlichen
Ausführungsformen. Die Unterschiede entsprechen dabei den drei üblichen Schleifblattypen:
mit selbstklebendem Rücken, mit veloursbeschichtetem Rücken, mit zentralem Durchbruch
für eine Klemmschraube.
[0003] Es gibt auch Schleifteller, die sowohl Schleifblätter mit Veloursrücken als auch
Schleifblätter mit zentralem Durchbruch für eine Klemmschraube aufnehmen können. Andere
Schleifteller können sowohl Schleifblätter mit Kleberücken als auch Schleifblötter
mit zentraler Öffnung für eine Klemmschraube aufnehmen.
[0004] Alle Schleifteller haben den gemeinsamen Nachteil, daß ein Benutzen der drei üblichen
Schleifblattypen auf einem einzigen Schleifteller nicht möglich ist. Die bisherigen
Schleifteller mit dem integrierten Zwischenkissen müssen bei dessen Abnutzung weggeworfen
werden
Vorteile der Erfindung
[0005] Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 hat demgegenüber den Vorteil, daß alle drei Schleifblattypen austauschbar mit einem
einzigen Schleifteller einsetzbar sind. Anstelle des bisherigen integrierten Zwischenkissens
ist nun ein separates, bei Verschleiß austauschbares Zwischenkissen vorgesehen. Der
neue Schleifteller besteht nur noch aus einer biegesteifen Scheibe mit Klettfläche.
Dessen Härtegrad ist dadurch zwischen sehr hart und sehr weich in einem weiten Bereich
variierbar.
[0006] Da das Zwischenkissen den Schleifteller gegen die Wärmewirkung vom Schleifblatt thermisch
isoliert, ist die Lebensdauer des Schleiftellers - mit erheblichen Folgeeinsparungen
- deutlich erhöht.
[0007] Außerdem müssen Schleifblätter mit Kleberücken beim Schleifblattwechsel nicht mehr
vom Zwischenkissen gelöst werden, wenn z.B. eine andere Schleifblattkörnung benötigt
wird. Nach Abziehen des Zwischenkissens vom Schleifteller, gemeinsam mit dem jeweiligen
Schleifblatt, kann dieses gemeinsam mit dem Zwischenkissen abgelegt und weiterverwendet
werden. Der Schleifteller kann durch Aufsetzen eines anderen Zwischenkissens mit
dem gewünschten Schleifpapier bestückt werden.
[0008] Bisher waren Schleifblätter mit Kleberücken nach dem Losen vom Schleifteller nicht
wiederverwendbar, da ein erneutes Befestigen am Schleifteller nicht möglich war. Dies
liegt daran, daß die Klebeschicht beim Kontakt mit Schleifstaub ihre Haftfähigkeit
verliert.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zeichnung
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand
der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
[0011] Es zeigen Figur 1 einen Exzentertellerschleifer mit separatem Zwischenkissen, Figur
2 ein separates Zwischenkissen mit Schleifblatt mit Veloursrücken, Figur 3 ein separates
Zwischenkissen mit Schleifblatt mit Kleberücken.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0012] Ein in Figur 1 dargestellter Exzentertellerschleifer 1 mit auf seiner Oberseite befindlichem
Handgriff 3 mit Ein- und Ausschalter 5 trägt in seinem Gehäuse 7 einen nicht näher
dargestellten Motor mit einer Abtriebsspindel 9. Diese trägt in einem endseitigen
Vierkantstück 10 eine Gewindebohrung 11, passend für eine Innensechskantschraube
13. Auf dem Vierkantstück 10 sitzt ein Schleifteller 15, gehalten von der Innensechskantschraube
13. Der Schleifteller 15 ist zentral mit einem Vierkantloch 17 versehen, das über
das Vierkantstück 10 paßt.
[0013] Auf seiner freien Seite ist der Schleifteller 15 mit einer Klettfläche 19 beschichtet.
Dieser ist ein Zwischenkissen 21 mit seiner ersten Seite 23, beschichtet mit einer
Veloursfläche, zugeordnet. Der Schleifteller 15 und das Zwischenkissen 21 sind mit
Ausnehmungen 16, 24 zur Staubabsaugung versehen.
[0014] Das Zwischenkissen 21 ist mit einer zentralen Ausnehmung 22 versehen, in die berührungsfrei
der Kopf der Innensechskantschraube 13 hineinragen kann. Die der ersten Seite 23 gegenüberliegende
zweite Seite 25 des Zwischenkissens 21 ist zur Aufnahme eines nicht dargestellten
Schleifblattes vorgesehen, das mit seiner Rückseite an der zweiten Seite 25 anliegen
soll und mittels Klettverschluß, Klebefläche oder zusätzlicher, zentraler Halteschraube
fixiert sein kann.
[0015] Ein in Figur 2 dargestelltes Zwischenkissen 31 ist auf seiner ersten Seite 33 mit
einer Veloursfläche versehen. Damit kann das Zwischenkissen 31 an einem nicht dargestellten
Schleifteller befestigt werden. Auf seiner zweiten Seite 35 ist das Zwischenkissen
31 mit einer Klettfläche beschichtet. An dieser kann ein Schleifblatt 37 mit Veloursrücken
39 fixiert werden. Das Zwischenkissen 31 und das Schleifblatt 21 sind mit Ausnehmungen
16, 24 zur Staubabsaugung versehen.
[0016] Ein in Figur 3 dargestelltes Zwischenkissen 41 ist auf seiner ersten Seite 43 mit
Velours beschichtet und kann mit dieser an der Klettfläche eines nicht dargestellten
Schleiftellers befestigt werden. Auf seiner zweiten Seite 45 ist das Zwischenkissen
41 mit einer glatten, kunstlederartigen Schicht versehen. An dieser kann ein Schleifblatt
47 mit seinem Kleberücken 49 befestigt werden. Das Zwischenkissen 41 und das Schleifblatt
47 sind mit Ausnehmungen 44, 48 zur Staubabsaugung versehen.
[0017] Die Montage des Schleiftellers 15, der Zwischenkissen 21, 31, 41 sowie der Schleifblätter
37, 47 an den Exzentertellerschleifer geschieht auf folgende Weise: Zunächst wird
der Schleifteller 15 mit seinem Vierkantloch 17 über das Vierkantstück 10 der Abtriebsspindel
9 geschoben. Die Innensechskantschraube 13 wird in die Gewindebohrung 11 hineingeschraubt
so daß der Schleifteller 15 drehfest auf der Abtriebswelle 9 sitzt. Das Zwischenkissen
21 wird mit seiner ersten Seite 21 mit Veloursbeschichtung gegen die Klettfläche 19
gedrückt und auf dieser fixiert, d.h. unverschieblich und drehfest gehalten. Je nachdem,
ob an der zweiten Seite 25, 35 eine Klettfläche oder eine glatte, kunstlederartige
Fläche aufgebracht ist, sind Schleifblätter 37, 47 mit Veloursrücken 39 oder Kleberücken
49 befestigbar.
[0018] Auch unmittelbar auf dem Schleifteller 15 kann an der Klettfläche 19 ein Schleifblatt
mit Veloursrücken befestigt werden. Dieses entspricht dem größten Härtegrad für die
Schleifblatthalterung. Bei geringerem gewünschten Härtegrad ist das Zwischenkissen
21, 31 oder 41 auf den Schleifteller 15 zu setzen und dann ein entsprechendes Schleifblatt
37, 47 auf diesem zu fixieren. Soll beispielsweise ein auf dem Schleifteller 15 mittels
Zwischenkissen 41 fixiertes Schleifblatt 47 mit Kleberücken 49 gegen ein Schleifblatt
37 mit Veloursrücken ausgetauscht werden, so muß dieses gemeinsam mit dem Zwischenkissen
41 gewechselt werden. Dazu ist lediglich das Zwischenkissen 41 gemeinsam mit dem
darauf sitzenden Schleifblatt 47 vom Schleifteller 15 zu ziehen und gegen das Zwischenkissen
31 mit dem Schleifblatt 37 mit Veloursrücken 39 auszutauschen.
[0019] Auf diese Weise ist erstmalig ein Wechsel des Schleiblattes 47 mit Kleberücken 49
zur unbeeinträchtigten Wiederverwendung möglich. Bisher wurde das Schleifblatt 47
unmittelbar vom Zwischenkissen 41 getrennt und damit unbrauchbar. In den meisten Fällen
zerreißt das Schleifblatt 47 beim Lösen, oder Schleifstaub haftet so auf dem freien
Kleberücken, daß keine ausreichende Haftwirkung am Zwischenkissen 41 mehr erreicht
werden kann. Im Falle einer Erfindungsanwendung kann also das Schleifblatt 47 am
Zwischenkissen 41 verbleiben und ist nach Austausch gegen andere Schleifblattypen
mit zugehörigem Zwischenkissen stets wiederverwendbar.
[0020] Die Zwischenkissen 21, 31, 41 sind wie beschrieben auch an bisher übliche Schleifteller
mit integriertem Zwischenkissen ansetzbar. In diesem Fall ist ein besonders geringer
Härtegrad der Schleifblatthalterung erreicht. Das erfindungsgemäße Zwischenkissen
ist auch verwendbar im Zusammenhang mit Zusatzgeräten für Bohrmaschinen oder Winkelschleifer,
die zur Aufnahme von Schleifblättern mit Veloursrükken geeignet sind.
[0021] Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung besteht aus einer
dünnen, biegeschlaffen Scheibe, deren Materialstärke etwa 1/50 des Scheibendurchmessers
beträgt. Ein derartiges Zwischenkissen könnte beispielsweise eine auf einer Seite
mit Velours beschichtete Kunstlederscheibe sein. Diese ist besonder gut zur Aufnahme
von Schleifblättern mit Kleberücken geeignet.
[0022] Ein derartiges, dünnes Zwischenkissen, das auf der Kunstlederschichtseite mit einem
Klettbelag versehen ist, könnte für besondere Verwendungszwecke vorteilhaft für den
Einsatz von Schleifblättern mit Veloursrücken sein.
[0023] Die Anordnung der Ausnehmungen 16, 24 im Schleifteller 15 und im Zwischenkissen
21, 31, 41 auf drei unterschiedlichen Teilkreisdurchmessern sichert die Schleifstaubabsaugung
universell: Die Ausnehmungen 16, 24 passen an die Luftdurchtrittsöffnungen aller bekannten
Schleifblätter.
[0024] In Figur 4 ist ein- Schleifteller 150 mit einem Vierkantloch 170 und auf seiner freien
Seite zusätzlich - im Vergleich zu Figur 1 - mit elastischen Paßstiften 200 versehen
und mit einer Klettfläche 190 beschichtet. Der Klettfläche 190 ist ein Zwischenkissen
210 mit seiner ersten Seite 230, beschichtet mit einer Veloursfläche, zugeordnet.
Der Schleifteller 150 und das Zwischenkissen 210 sind mit Ausnehmungen 160, 240 zur
Staubabsaugung versehen.
[0025] Das Zwischenkissen 210 ist mit einer zentralen Ausnehmung 220 versehen, in die berübrungsfrei
der Kopf einer nicht dargestellten Innen sechskantschraube hineinragen kann. Die
der ersten Seite 230 gegenüberliegende zweite Seite 250 des Zwischenkissens 210 ist
zur Aufnahme eines nicht dargestellten Schleifblattes vorgesehen, das mit seiner
Rückseite an der zweiten Seite 250 anliegen soll und mittels Klettverschluß, Klebefläche
oder zusätzlicher, zentraler Halteschraube fixiert sein kann. Zusätzlich - im Vergleich
zu Figur 1 - ist das Zwischenkissen 210 mit Paßbohrungen 260 versehen, in die die
elastischen Paßstifte 200 des Schleiftellers 150 passen, so daß beim Zusammenstecken
die Ausnehmungen 160, 240 fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
[0026] Dadurch wird verhindert, daß auf dem Schleifteller 150 nichtzugelassene, zwischenkissenartige
Teile befestigt werden, bzw. daß mit dem Schleifteller 150 ein Zwischenkissen mit
zu kleinem oder zu großem Durchmessers eingesetzt werden kann. Größenmäßig nichtangepaßte
Schleifteller-Zwischenkissen können zu Beschädigungen an zu bearbeitenden Werkstückflächen
führen, weil beispielsweise die Gefahr des Loslösens des Zwischenkissens infolge zu
kleiner Befestigungsflächen besteht.
[0027] In Figur 5 ist ein Zwischenkissen 150 mit Ausnehmungen 240 und einer Klettbeschichtung
250, - an deren Stelle ebenso eine klebefreundliche, glatte Beschichtung angeordnet
sein kann, - gezeigt, dem eine Stahlscheibe 600 mit Veloursrücken 620, - bzw. mit
Kleberücken, falls das Zwischenkissen 150 eine klebefreundliche Beschichtung trägt,
- sowie mit Paßstiften 660 zugeordnet ist. Die Paßstifte 660 stimmen bezüglich ihrer
Lagemaße spiegelsymmetrisch mit zwei Ausnehmungen 240 des Zwischenkissens 150 überein,
so daß beim Befestigen der Stahlscheibe 600 am Zwischenkissen mittels Klett- oder
Klebeverbindung die Paßstifte 660 in den zwei zugeordneten Ausnehmungen 240 sitzen.
[0028] Ein versehentllches Befestigen der Stahlscheibe 600 an einem Zwischenkissen mit
Klett- oder Klebefläche, jedoch ohne Ausnehmungen 240, wird durch die in diesem Fall
an das Zwischenkissen 210 stoßenden Paßstifte 660 verhindert. Damit ist vorgesorgt,
daß die Stahlscheibe 600 nicht an Schleifteller für Bohrmaschinen oder Winkelschleifer
montier bar ist, weil infolge der bei diesen Maschinen üblichen hohen Arbeitsdrehzahlen
vielfache Gefahren infolge schwer kontrollierbarer, hoher Schnittgeschwindigkeit bzw.
infolge der Gefahr des Losreißens der Stahlscheibe 600 vom Schleifteller bestehen.
[0029] Ebenso wie auf das Zwischenkissen 210 kann die Stahlscheibe 600 auch auf den Schleifteller
150 aufgesetzt werden. Die auf den Schleifteller 150 bzw. auf das Zwischenkissen 210
eines Exzentertellerschleifers aufgesetzte Stahlscheibe 600, die dort sowohl über
einen Klett- oder Klebeverschluß als auch durch die Paßstifte 660 festgehalten wird,
ist mit ihrer Außenkante im Spalt zwischen Tapete bzw. Teppichbelag und Untergrund
zu führen. Durch die Rotation und die Exzenterbewegung der Stahlscheibe 600 ist die
Tapete bzw. der Teppich vom Untergrund abschälbar.
[0030] Bei winkligem Ansetzen schmiegt sich die Stahlscheibe 600 federnd, eng an den Untergrund
an. Wegen der hohen Federelastizität ist auch ein stumpfes Eintauchen am Tapetenstoß
möglich. Infolge der Drehbewegung der Stahlscheibe 600 schärft sich deren Außenkante
beim Arbeiten selbsttätig nach. Wegen der geringen Drehzahl des Schleiftellers ist
die Verletzungsgefahr für Bedienpersonen und die Beschädigungsgefahr beispielsweise
für Gipsuntergründe sehr gering. Die hohe Schlagfreguenz infolge der Exzenterbewegung
mit hoher Exzentrizität sichert besonders gute Arbeitsresultate mit der Stahlscheibe
600 in Verbindung mit Exzentertellerschleifern.
[0031] Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stahlscheibe mit Ausnehmungen
zur Staubabsaugung versehen, die zu den Ausnehmungen 240, 160 spiegelsymmetrisch angeordnet
sind.
[0032] Bei einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stahlscheibe mit
Paßstiften versehen, die mit außerhalb der Ausnehmungen zur Staubabsaugung auf dem
Schleifteller oder dem Zwischenkissen befindlichen Paßbohrungen korrespondieren, damit
die Stahlscheibe nur mit den dafür vorgesehenen Schleiftellern bzw. Zwischenkissen
betrieben werden kann.
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Exzentertellerschleifer (1), mit Schleifteller
(15),' an dem mittels Klettverschluß (19, 23, 33, 43) ein Schleifblatt (37, 47) gehalten
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettfläche (19) des Schleiftellers (15) ein
Zwischenkissen (21, 31, 41) an dessen erster, eine Beschichtung aus Velour tragenden
Seite (23, 33, 43) lösbar hält, das an seiner zweiten Seite (25, 34, 45) lösbar das
Schleifblatt (34, 47) hält.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seite
(25) des Zwischenkissens (21, 31) eine Beschichtung mit Kletthäkchen trägt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seite
(45) des Zwischenkissens (41) eine für Schleifblätter mit Kleberücken, glatte, haftfähige
Beschichtung wie z. B. Kunstleder trägt.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenkissen
(41) eine biegeschlaffe Scheibe mit einer Scheibendicke kleiner als 1/50 des Scheibendurchmessers
ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenkissen
(21, 31) ein biegeelastische Scheibe mit einer Scheibendicke größer als 1/50 des Scheibendurchmessers
ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenkissen
(21, 31) aus gummiartigem, vorzugsweise geschäumtem Werkstoff besteht.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifteller
(15) eine biegesteife Scheibe aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit mehrfach
aufeinandergesetzten Zwischenkissen (21, 31, 41) arbeitet.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen
(16, 24) zur Staubabsaugung im Schleifteller (15) und im Zwischenkissen (21, 31,
41) auf unterschiedlichen Teilkreisdurchmessern angeordnet sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifteller
(150) auf seiner mit Klettfläche (190) beschichteten freien Seite elastische Paßstifte
(200) trägt, denen Paßbohrungen (570) des Zwischenkissens (210) zugeordnet sind, die
so positioniert sind, daß beim Stecken der elastischen Paßstifte (200) in die Paßbohrungen
(260) die Ausnehmungen (160, 240) fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsmaße
der elastischen Paßstifte (200) bei Schleiftellern (150) übereinstimmender Durchmesser
übereinstimmt und sich bei Schleiftellern (150) unterschiedlicher Durchmesser von
Durchmesserunterschied zu Durchmesserunterschied unterscheidet, daß die Paßbohrungen
(260) der Zwischenkissen (210) passend zu den zugehörigen Schleif tellern (150) angeordnet
sind, so daß aufgrund der Positionsmaße nur Zwischenkissen (210) passender Größe auf
die entsprechenden Schleifteller (150) gesetzt werden können.
12. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifteller (15, 150) und/oder ein Zwischenkissen (21, 31, 210) eine Stahlblechscheibe
(600) aufnehmen können, die über den Umfang des Schleiftellers (15, 150) bzw. über
den Umfang des Zwischenkissens (21, 31, 210) hinausragt.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechscheibe
(600) einen Velourrücken (620) oder einen Kleberücken (640) trägt.
14. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechscheibe
(600) Paßstifte (660) auf der Seite ihres Velourrückens (620) bzw. des Kleberückens
(640) trägt, die in Paßbohrungen des Schleiftellers (15, 150) bzw. des Zwischenkissens
(21, 31, 210) passen.
15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(16, 24, 160, 240) als Paßbohrungen für die Paßstifte (660) dienen.
16. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Stahlblechscheibe (600) um 200 mm größer als der des Zwischenkissens (21, 31,
210) bzw. des Schleiftellers (15, 150) ist und daß die Stärke der Stahlblechscheibe
(600) 0,5 mm beträgt.