[0001] Die Erfindung betrifft einen Tauchkolben mit variabler Kompressionshöhe für Verbrennungsmotoren
nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 10.
[0002] Derartige Kolben sind beispielsweise aus der DE 27 19 043 C2 und US 32 05 878 bekannt.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die einzelnen Ventile
funktionsmäßig zu verbessern. Darüber hinaus sollen diese Ventile eine möglichst
kleine zu bewegende Massen besitzen und in Kolbenachsenrichtung einen möglichst kleinen
Einbauraum benötigen.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch Ventile mit einem Aufbau nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 10.
[0005] Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweils nachgereichten Unteransprüche.
[0006] Die Funktion und der Aufbau der erfindungsgemäßen Ventile sowie die mit diesen Ventilen
erzielbaren
[0007] Vorteile werden im Zusammenhang mit den nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert werden.
[0008] Es zeigen in der Zeichnung
Fig. 1 einen Schnitt durch einen VKH-Kolben nach der Linie I - I in Fig. 2
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kolben nach Linie II - II in Fig. 1
Fig. 3 ein Teilschnitt durch den Kolben nach Linie III - III
Fig. 4 einen Kolben mit einer alternativen Ventil-Membranplatte halb im Schnitt nach
Linie IV - IV in Fig. 4, halb in Ansicht
Fig. 5 einen Schnitt durch den Kolben nach Linie V -V in Fig. 3 und 7
Fig. 6 eine Darstellung des Kolbens nach Fig. 4 mit einer alternativen Ausführung
eines der Ventile
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII - VII in Fig. 4
Fig. 8 eine Ausführung eines Druckbegrenzungs ventiles als Ausschnitt aus Fig. 6
[0009] Die relativ in Achsrichtung gegeneinander bewegbaren Teile des Kolbens sind ein Kolbenoberteil
1 sowie ein Kolbenunterteil 2. Das Kolbenoberteil 1 besteht wiederum aus dem Kolbenboden
3 mit den Ringnuten 4, an dem von der offenen Seite aus ein Verschlußring 5 angebracht
ist.
[0010] Das Kolbenunterteil 2 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 6 mit dem Schaft
und den Naben sowie einer an dem dem Kolbenboden 3 zugewandten Ende des Grundkörpers
angebrachten Deckplatte 7, die radial über den Grundkörper 6 hinausragt.
[0011] Das Kolbenoberteil 1 ist auf dem Außenumfang der Deckplatte 7 längs verschiebbar
geführt, wobei der Verschlußring 5 bei maximaler Kompressionshöhe an die Deckplatte
7 von unten anschlägt. Die Steuerkammer 8 des Kolbens befindet sich zwischen der Deckplatte
7 und dem Kolbenboden 3, während die Dämpfungskammer 9 durch den zwischen Deckplatte
7 und Verschlußring 5 liegenden Ringraum gebildet wird.
[0012] Das Druckbegrenzungsventil 10 für die Steuerkammer 8 befindet sich am unteren Ende
des Grundkörpers 6 und ist mit der Steuerkammer 8 über eine Leitung 11 verbunden.
[0013] Das Drucköl-Zuführventil für die Steuerkammer 8 ist eine zungenförmige Lamelle 12,
die als Einwegeventil lediglich einen Ölzufluß in die Steuerkammer 8 erlaubt, während
sie einen Rückfluß sperrt.
[0014] Die Lamelle 12 ist Bestandteil einer zwischen dem Grundkörper 6 und der Deckplatte
7 eingespannten Membranplatte 13 aus flexiblem einheitlichem Material.
[0015] Die Funktion des als zungenförmige Lamelle 12 ausgebildeten Ölzufuhr-Einwegeventils
ist wie folgt. Die Lamelle 12 liegt bei einem nicht mit Öl beaufschlag- ten Kolben
flach auf einer entsprechend gestalteten Gegenfläche des Grundkörpers 6 an. In dieser
Gegenfläche des Grundkörpers 6 befindet sich eine von der Lamelle 12 abgedeckte Öffnung
einer Ölzufuhrleitung 15. Auf der der Öffnung der Ölzufuhrleitung 15 abgewandten
Seite der Lamelle 12 befindet sich in der Abdeckplatte 7 ein Hohlraum 16, der ein
Abheben der Lamelle 12 erlaubt. Dieser Hohlraum 16 ist wiederum über Bohrungen 17
mit der Steuerkammer 8 verbunden. Steht an der Anströmseite der Lamelle 12 ein höherer
Druck als auf der Abströmseite an, so öffnet die Lamelle 12 und läßt Öl in die Steuerkammer
8 eintreten. Sobald der Druck abströmseitig in der Steuerkammer 8 größer geworden
ist als derjenige Druck anströmseitig der Lamelle 12, wirkt die Lamelle rückflußsperrend.
[0016] Das Schließen der Lamelle wird durch die beim Öffnen gespeicherte Federkraft unterstützt,
bzw. beschleunigt.
[0017] Gemeinsam mit der als Einwege-Zufuhrventil wirkenden Lamelle 12 ist an die Membranplatte
13 das die Steu erkammer 8 mit der Dämpfungskammer 9 verbindende Einwegeventil als
weitere zungenförmige Lamelle 18 angeformt. Diese Lamelle 18 deckt die Öffnung eines
die Abdeckplatte 7 durchdringenden in die Steuerkammer 8 mündenden Kanals 19 ab. Zum
Abheben der Lamelle 18 von der Öffnung des Kanals 19 ist in dem Grundkörper 6 ein
flacher mit der Dämfpungskammer in Verbindung stehender Hohlraum 20 ausgebildet.
[0018] Da das die beiden Kammern 8 und 9 verbindende Ventil nicht nur als Einwegeventil
fungieren soll, sondern gleichzeitig noch als Drosselventil für einen Ölrückfluß
aus der Dämpfungskammer 9 in die Steuerkammer 8 hinein, besitzt die Lamelle 18 im
Bereich der Öffnung des Kanals 19 eine Drosselbohrung 21 mit einem Durchmesser von
etwa 0,3 - 0,5 mm bei einem Kolbendurchmesser von ungefähr 100 mm. Diese Drosselbohrung
21 bewirkt, daß der Kolbenboden bei jedem Aufwärtshub geringfügig in Richtung Kompressionshöhenvergrößerung
gegenüber dem Grundkörper 6 verschoben werden kann. Hierdurch wird bei Brennraumdrücken,
die noch kein Öffnen des Druckbegrenzungsventiles 6 bewirken, die angestrebte Kompressionshöhenvergrößerung
des Kolbens erreicht.
[0019] Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere in einer äußerst kompakten Ausbildung
der durch die Lamellen 12 und 18 gebildeten Ventile. Durch diese kompakte Bauweise
sind die zu bewegenden Ventilmassen äußerst gering, wodurch einerseits ein schnelles
Ansprechen der Ventile gegeben ist und andererseits das Verschleißverhalten der Ventile
erheblich verbessert wird. Die Membranplatte 13 kann aus Stahl, Metall, Kunststoff
oder einem anderen elastischen Material sein. Es können auch mehrere Membranplatten
13 gleicher oder unterschiedlicher Dicke geschichtet sein, um eine entsprechende
Federkennlinie der Lamellen 12, 18 zu erhalten. Durch eine scheiben- oder ringförmige
Ausbildung der Membranplatte kann diese praktisch wie eine Dichtung durch die Deckplatte
7 auf dem Grundkörper 6 verspannt werden.
[0020] Die Membranplatte 13 kann auch ein- oder beidseitig mit elastischem Material beschichtet
sein, um zusätzlich eine Abdichtung an den Durchbrüchen zwischen Ober- und Unterteil
zu erreichen. Die Anordnung der Drosselbohrung 21 in der Lamelle 18 erspart eine separate
Düse und verhindert einerseits durch die sehr kurze Bohrung und andererseits durch
die dauernde Bewegung der Lamelle 18 ein Verstopfen der Öffnung 21.
[0021] Um die Spannungen an den Lamellen 12, 18-Einspannstellen zu verringern, wird die
Lamellenform zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie ungefähr einem Träger gleicher
Biegung entspricht. Dies kann auch durch entsprechend geformte Bohrungen oder Schlitze
in der Lamelle 12, 18 erreicht werden.
[0022] Die Anlagefläche 14 in den Hohlräumen 16, 20 für die Lamellen 12, 18 zur Begrenzung
des Öffnungshubes können so ausgeführt sein, daß ihre jeweilige Formgebung der Biegelinie
der Lamellen 12, 18 entspricht oder ihr zumindest angenähert ist.
[0023] Der Kolben nach den Fig. 4 - 8 besteht wiederum aus einem äußeren und einem inneren
Teil 100 und 200. Im Aufbau und in der Funktion sind diese beiden Teile mit den betreffenden
Teilen 1 und 2 des ersten Ausführungsbeispieles vergleichbar. Das gilt auch für die
Kolbenbolzen 300 und 3.
[0024] Zwischen dem äußeren Kolbenteil 100 und dem inneren Kolbenteil 200 befinden sich
eine Steuerkammer 400 sowie eine Dämpfungskammer 500, die beide im Motorbetrieb mit
Öl gefüllt sind. Die beiden Kammern 400 und 500 sind über ein Einweg-Überströmventil
600 miteinander verbunden. Auf den erfindungsgemäßen Aufbau dieses Ventils sowie
die übrigen noch zu beschreibenden Ventile wird weiter unten noch näher eingegangen
werden. Die Dämpfungskammer 500 kann nur aus der Steuerkammer 400 mit Öl gespeist
werden. Auch aus der Dämpfungskammer 500 abströmendes Öl kann nur in die Steuerkammer
400 gelangen. Für derart aus der Dämpfungskammer abströmendes Öl ist das Einwegeüberströmventil
mit einer Drosselbohrung 700 versehen, die ständig geöffnet ist. In die Steuerkammer
400 gelangt das Öl durch das Einweg-Einlaßventil 800.
[0025] Aus der Steuerkammer 400 abzuführendes Öl passiert eines oder beide der Einwege-Druckbegrenzungsventile
900.
[0026] Die einzelnen Ventile 600, 800 und 900 sind jeweils von durch ein Verschlußteil abgedeckten
Öffnungen gebildet. Die Verschlußteile sind dabei jeweils Zungen aus federndem Material,
die einstückig aus einer Membranplatte 110 herausgearbeitet sind. Die Membranplatte
110 besteht aus einem dünnen biegsamen Metall und ist über eine Druckplatte 111 gegenüber
den Ventilöffnungen fixiert. Auf eine Seite der einzelnen Ventilöffnungen angrenzend
sind jeweils im Druckstück 111 bzw. in dem Material des Innenteils 200 Aussparungen
112, 113, 113′ für ein Auslenken der Zungen der Ventile 600, 800, 900 vorgesehen.
Bei den Ventilen 600 und 800, d.h. dem Einlaß- und dem Überströmventil federn die
jeweiligen Zungen jeweils aus sich heraus. Die Zungen der Druckbegrenzungsventile
900 sind dagegen durch zusätzliche Federn 114 oder 115 in Richtung einer Schließung
der betreffenden Ventile vorbelastet. Dabei ist die Feder 114 eine Blattfeder, während
die Feder 115 eine Schraubenfeder ist. Um wegen der Auslenkung der Zungen des Ventiles
900 eine gezielte Relativbewegung gegenüber den die Zungen stützenden Federn 114 oder
115 zu erreichen, können zwischen den Federn 114 bzw. 115 und dem freischwingenden
Endbereich der Zungen der Ventile 900 jeweils besondere Lager vorgesehen sein. Bei
der in Fig. 3 gezeigten Variante einer Schraubenfeder ist an dem freien Ende der Zunge
eine Art Niet 116, beispielsweise aus Kunststoff, angebracht, auf dessen gewölbtem
Nietkopf sich die Schraubenfeder 115 abstützen und zentrieren kann. Auf der der Ventilöffnung
zugekehrten Seite der Ventilzunge ist die Nietbefestigung so ausgebildet, daß sie
in der Ventilöffnung bei geschlossenem Ventil ungehindert Platz findet. Über eine
Schraube 117 ist die Anpreßkraft der Schraubenfeder 115 verstellbar. Bei der Beaufschlagung
der Druckbegrenzungsventil-Zungen durch eine Blattfeder 114 kann diese Feder direkt
an den Zungen anliegen oder aber auch über spezielle Lager 118 sich an diesen abstützen.
[0027] Eine Aufteilung des Druckbegrenzungsventiles 900 in zwei Ventile ermöglicht es, jedes
dieser beiden Ventile mit einem unterschiedlichen Öffnungs-Ansprechdruck auszulegen.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß bei einer großen Drucksteigerung in dem
von dem Kolben beaufschlagten Brennraum beide Ventile 900 öffnen, während bei einem
niedrigeren Druck lediglich eines der beiden Ventile 900 geöffnet ist. Die Öffnung
beider Ventile 900 bei einer großen Drucksteigerung bewirkt ein schnelles Vermindern
der Kompressionshöhe, während eine solche Kompressionshöhenverminderung bei geringeren
Brennraumdruckverhältnissen bei dann nur einem geöffneten Ventil 900 langsamer erfolgt.
[0028] Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ventilausführung besteht darin, daß
sämtliche Ventile gemeinsam aus einer Membranplatte 210 ausgeformte Zungen besitzen,
die als Ventilverschlußteile keiner besonderen Führung und Lagerung bedürfen und
insgesamt äußerst platzsparend bauen.
1. Tauchkolben mit variabler Kompressionshöhe für Verbrennungsmotoren, bei dem ein
Kolbenboden (3) mit zumindest einem Teil der Kolbenringpartie axial relativ verschiebbar
auf einem den Kolbenbolzen aufnehmenden Kolbenunterteil (2) angeordnet ist und bei
dem zwei mit Drucköl füllbare über ein mit einem Drossel-Bypass (21) versehenes Einwegeventil
(18) miteinander verbundene Kammern (Steuerkammer 8, Dämpfungskammer 9) vorgesehen
sind, deren jeweiliges Volumen sich bei Relativverschiebung des Kolbenbodens (3)
in reziprokem Verhältnis ändert, wobei die Steuerkammer noch ein Einwegventil (12)
zur Zufuhr von Drucköl sowie ein Druckbegrenzungsventil (10) zur Abfuhr von Drucköl
aus dem Kolben heraus besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ölzufuhr-Einwegeventil der Steuerkammer (8) und/oder das die beiden Kammern
(8, 9) verbindende Einwegeventil eine flexible Lamelle (12) bzw. flexible Lamellen
(12, 18) sind, die jeweils eine zugeordnete Durchflußöffnung einer Zu- bzw. Ableitung
(15, 19) abdeckt bzw. abdecken.
2. Tauchkolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bypassleitung in der Lamelle (18) eine feine im Bereich der Öffnung der Leitung
(19) liegende Bohrung (21) ist.
3. Tauchkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (12, 18) zungenförmig sind.
4. Tauchkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (12, 18) einstückiger Bestandteil einer aus durchgehend gleichem
Material bestehenden ring- oder scheibenförmigen Membranplatte (13) sind.
5. Tauchkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranplatte (13) mit Hilfe einer steifen Deckplatte (7) an einem Grundkörper
(6) des Kolbenunterteiles (2) befestigt ist, wobei Hohlräume (16, 20) zum Abheben
der Lamellen (12, 18) von den durch diese jeweils abgedeckten Öffnungen zum Aufnehmen
und Weiterleiten von Drucköl vorgesehen sind.
6. Tauchkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (16, 20) eine Form aufweisen, die der Biegelinie der Lamelle (12,
18) ganz oder annähernd entspricht und mit ihren jeweiligen Abständen die Öffnungshübe
begrenzen.
7. Tauchkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranplatte (13) aus einem Eisenwerkstoff besteht und eine Dicke zwischen
etwa 0,1 und 0,2 mm aufweist.
8. Tauchkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Membranplatten (13) gleicher oder unterschiedlicher Dicke mit
gleicher oder unterschiedlicher Lamellenform übereinander geschichtet sind.
9. Tauchkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranplatte (13) ein- oder beidseitig beschichtet ist.
10. Tauchkolben mit variabler Kompressionshöhe für Verbrennungsmotoren mit den Merkmalen
a) ein den Verbrennungsgasen ausgesetztes äußeres Teil (100) des Kolbens ist axial
verschieblich mit einem inneren Kolbenteil (200) verbunden,
b) das innere Kolbenteil (200) ist über einen Kolbenbolzen (300) an einem mit der
Kurbelwelle verbindenden Pleuel angelenkt,
c) zwischen dem äußeren und inneren Kolbenteil (100, 200) sind zwei Kammern (Steuerkammer
(400) bzw. Dämpfungskammer (500)) angeordnet, deren Volumen sich bei Relativverschiebung
der beiden Teile gegeneinander in reziprokem Verhältnis verändert,
d) die beiden Kammern (400, 500) sind mit Öl beaufschlagt,
e) lediglich die Steuerkammer (400) ist über ein Einwege-Einlaßventil (800) mit einer
Ölzufuhr von außen verbunden,
f) die beiden Kammern (400 und 500) sind über ein Einwege-Überströmventil (600) miteinander
verbunden, über das Öl aus der Steuerkammer (400) in die Dämpfungskammer (500) strömen
kann,
g) über eine insbesondere in die Steuerkammer (400) führende Drosselbohrung (700)
kann Öl aus der Dämpfungskammer (500) austreten,
h) von der Steuerkammer (400) nach außen abströmendes Öl passiert mindestens ein Einwege-Druckbegrenzungsventil
(900)
dadurch
gekennzeichnet
daß die drei Ventile (600, 800, 900) in einer gemeinsamen Ebene mündende Öffnungen
besitzen, die jede für sich von einer flexiblen Zunge abdeckbar ist, wobei die einzelnen
Zungen einstückiger Bestandteil einer Membranplatte (210) sind.
11. Tauchkolben nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge des wenigstens einen Einwege-Druckbegrenzungsventils (900) federbeaufschlagt
ist.
12. Tauchkolben nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei auf unterschiedliche Öffnungs-Ansprechdrücke ausgelegte Einwege-Druckbegrenzungsventile
(900) vorgesehen sind.
13. Tauchkolben nach einem der Ansprüche 10 - 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Ventile (900) belastenden Federn (114, 115) über Lager (116, 118) an der
jeweiligen Zunge dieser Ventile angreifen.