[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Leitschwellenstrang für Kraftfahrzeuge gemäß
den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein derartiger Leitschwellenstrang zählt durch die US-PS 36 58 300 zum Stand der
Technik. Die Anfahrbleche der in Längsrichtung nicht miteinander gekuppelten Leitschwellen
sind nach einer Parabolfunktion gekrümmt, wobei die den unteren Längskanten der Anfahrbleche
benachbarten Randbereiche streifenförmig ausgebildet sind und in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene verlaufen. Die Anfahrbleche sind ausschließlich im Bereich ihrer
Firstkanten miteinander verbunden. Ihre Lagestabilität sollen die Leitschwellen durch
Vorsprünge erhalten, die im Übergangsbereich von den horizontalen Randbereichen auf
die gekrümmten Längenabschnitte der Anfahrbleche ausgestanzt und senkrecht nach unten
abgebogen sind. Diese Vorsprünge sollen entweder durch das Eigengewicht der Leitschwellen,
durch bewußte Schlagkraft oder auch durch das Gewicht der Kraftfahrzeuge in den jeweiligen
Boden getrieben werden, wenn diese auf die horizontalen Randbereiche fahren.
[0003] Da die Leitschwellen nicht miteinander verbunden werden sollen und ihre Standfestigkeit
nur durch die in den Boden eindrückbaren Vorsprünge bewirkt wird, kann der bekannte
Leitschwellenstrang nur bedingt dort eingesetzt werden, wo zwei Fahrbahnen voneinander
getrennt werden sollen oder wo z. B. Baustellen gegenüber einer benachbarten Fahrbahn
abgesichert werden müssen. Die Leitschwellen können insbesondere dann verrutschen,
wenn sie auf harten Betonböden angeordnet sind. Außerdem ist keine beständige Längsausrichtung
möglich. Es können sich Vorsprünge im Bereich der Stoßfugen zwischen zwei Leitschwellen
bilden, gegen die Kraftfahrzeuge stoßen und dann die Leitschwellen in verstärktem
Maße aus der gewünschten Position seitlich verlagern können. Ein weiterer Nachteil
ist der Sachverhalt, daß die Leitschwellen nur im Firstbereich der Anfahrbleche miteinander
verbunden sind. Ihre Verwindungsstabilität ist damit gering. Da ferner die Anfahrbleche
relativ steil angestellt sind, bilden sie im Prinzip nur Abweiser, welche die von
einer Fahrbahn abgekommenen Fahrzeuge nicht wieder verhältnismäßig weich auf die Fahrbahn
zurückführen können.
[0004] Der Erfindung liegt ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen
Leitschwellenstrang das Problem zugrunde, diesen so auszubilden, daß er bei ausreichender
Standsicherheit und Verwindungsstabilität eine nur geringe Stellfläche benötigt und
dennoch eine einwandfreie Umlenkfunktion gewährleistet.
[0005] Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
[0006] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die gleichmäßige Krümmung der Anfahrbleche.
Da die Leitschwellen in der Regel dort eingesetzt werden, wo relativ geringe Geschwindigkeiten
gefahren werden, stellt die weich in die Fahrbahn mündende Krümmung der Anfahrbleche
sicher, daß auf die Anfahrbleche rollende Kraftfahrzeuge automatisch wieder umgelenkt
und ohne die Gefahr einer Beschädigung der Karosserie weich auf die Fahrbahn zurückgeführt
werden. Diese Umlenkfunktion macht sich insbesondere dort positiv bemerkbar, wo in
Baustellenbereichen auf Autobahnen eine Trennung des Gegenverkehrs in eingeengten
Fahrbahnen, insbesondere im Bereich von Brücken, erfolgen soll. Auch kann der erfindungsgemäße
Leitschwellenstrang mit Vorteil dort eingesetzt werden, wo Mittelstreifenüberfahrten
schnell geöffnet werden müssen. Verkehrsumleitungen im städtischen Bereich können
nunmehr ebenfalls leicht und einfach unter Einsatz des erfindungsgemäßen Leitschwellenstrangs
konzipiert werden. Desweiteren ist auch eine verkehrssichere Abgrenzung von vorübergehenden
Park- und Abstellplätzen problemlos durchführbar.
[0007] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die leichte Handhabbarkeit der Leitschwellen
trotz der kompakten Stabilität bei ausreichender Stapelfähigkeit. Folglich entstehen
durch die kurzen Montagezeiten auch nur kurzfristige Verkehrseinschränkungen. Eine
Leitschwelle kann ohne weiteres von zwei Monteuren gehandhabt werden.
[0008] Die unteren Längskanten der Anfahrbleche können zum Boden hin auch leicht konvex
gekrümmt sein, und zwar mit einem möglichst großen Krümmungsradius. Hierdurch wird
eine Beschädigung auch weicherer Fahrbahnen vermieden. Dieselbe Funktion können aber
auch Gummiüberzüge an den Längskanten der Anfahrbleche ausüben. Außerdem erhöhen derartige
Gummiüberzüge den Reibungskoeffizienten zwischen den Anfahrblechen und dem Fahrbahnbelag.
[0009] Die Kupplungsrohre oberhalb der Leitschwellen schaffen einen gerundeten oberen Abschluß
des Leitschwellenstrangs, der insbesondere auf den Leitschwellenstrang geratenen Zweiradfahrern,
und hier bevorzugt den Motorradfahrern, zugute kommt. Die firstseitige Steckzapfenverbindung
in Axialrichtung der Kupplungsrohre trägt mit für eine einwandfreie Ausrichtung des
Leitschwellenstrangs bei, und zwar auch dann, wenn ein Kraftfahrzeug stärker auf eine
Leitschwelle prallt. Dennoch ist die Kupplung so gehalten, daß alle in der Praxis
notwendigen Kurvenverlegungen gewährleistet werden können.
[0010] Während die Zapfenaufnahme unmittelbar durch den offenen Innenquerschnitt eines Kupplungsrohrs
gebildet sein kann, dessen Stirnflächen im übrigen mit den Stirnflächen der benachbarten
Anfahrbleche in einer Ebene verlaufen, besteht der Steckzapfen aus einem gesonderten
Voll- oder Rohrmaterial, der am anderen Ende des Kupplungsrohrs die Stirnflächen
der Anfahrbleche überkragend vorgesehen ist. Bevorzugt ist der Steckzapfen aber ebenfalls
aus einem Rohrstück gebildet, das im Kupplungsrohr befestigt, insbesondere verschweißt,
ist. Der Steckzapfen kann konisch ausgebildet sein, um die Kurvengängigkeit zu verbessern.
[0011] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Anbringen von Straßenmarkierungen
entfallen kann. Denkbar ist z. B. das Anbringen von Markierungen im Bodenbereich der
Anfahrbleche. Auch kann durch eine zusätzliche PVC-Beschichtung eine weiß-rote Markierung
auf den Auffahrblechen möglich sein.
[0012] Die Merkmale des Anspruchs 2 dienen der Erzielung einer vorgeschriebenen Mindesthöhe
des Leitschwellenstrangs, ohne aber die gerundete Oberkante zu vernachlässigen. Außerdem
erlauben es die im Innen- und Außendurchmesser bevorzugt identisch den Kupplungsrohren
entsprechenden Firstrohre mit Hilfe der Verriegelungsbolzen die Leitschwellen zug-
und druckfest miteinander zu verbinden. Durch diese Art der Kupplung ist es beim Zusammenstellen
eines Leitschwellenstrangs nicht erforderlich, Schraub- oder andere Verbindungen
handhaben zu müssen, die besondere Werkzeuge erforderlich machen. Die First- und
Kupplungsrohre überlappen sich mit etwa ihrer halben gestreckten Länge. Zur Verbesserung
der Kurvengängigkeit können die Verriegelungsbolzen mit einem entsprechenden Spiel
in die Ausnehmungen der Kupplungsrohre fassen.
[0013] Die Zentrierzapfen und Zentrierhülsen gemäß Anspruch 3 dienen zusätzlich der sicheren
Ausrichtung aller in einen Leitschwellenstrang integrierten Leitschwellen. Auch hierbei
kann es sich im Falle der Zentrierhülsen um kurze Rohrstücke handeln, die vom Innen-
und Außendurchmesser her den Abmaßen der Kupplungsrohre bzw. der Firstrohre entsprechen.
Bei den Zentrierzapfen handelt es sich ebenfalls um Rohrstücke, die den Steckzapfen
der Kupplungsrohre entsprechen. Vorzugsweise liegen die Zapfenaufnahmen sowie die
Zentrierhülsen einerseits und die Steckzapfen sowie die Zentrierzapfen andererseits
jeweils vertikal übereinander an den Enden der Leitschwellen. Die Festlegung der Zentrierzapfen
und Zentrierhülsen zwischen den Anfahrblechen erfolgt bevorzugt durch Schweißen.
Auch die Zentrierzapfen können ggf. konisch gestaltet ein, um die Kurvengängigkeit
zu verbessern.
[0014] Wenn gemäß Anspruch 4 die Firstrohre mit den ihnen zugeordneten Verriegelungsbolzen
auch miteinander korrespondierende vertikale Ausnehmungen in den Zentrierzapfen sowie
in den Zentrierhülsen durchsetzen, wird der Leitschwellenstrang insgesamt noch mehr
stabilisiert und unempfindlicher auch gegen einen stärkeren Aufprall. Die Verriegelungsbolzen
können trotzdem auch die Ausnehmungen in den Zentrierzapfen sowie in den Zentrierhülsen
mit Spiel durchsetzen, um die Kurvengängigkeit zu erhöhen.
[0015] Da die vergleichsweise dünnen vertikalen Querstege im Abstand oberhalb der die unteren
Längskanten beider Anfahrbleche tangierenden Horizontalebene enden, kann auch bei
stärkeren Regenfällen das Wasser ungehindert den Leitschwellenstrang in beide Richtungen
passieren. Dennoch können die Querstege an ihren unteren Kanten mit Horizontalflächen
aufweisenden Standfüßen versehen sein, welche auf der einen Seite das Eindrücken der
Längskanten der Anfahrbleche in die Fahrbahn verhindern und andererseits den Reibungskoeffizienten
zwischen Fahrbahn und Leitschwellenstrang verbessern.
[0016] Die Merkmale des Anspruchs 6 vermeiden den Anstau von Wasser im Fußbereich der Anfahrbleche,
so daß sich hier keine größeren Wasserflächen ausbilden können, welche die Gefahr
des Aquaplanings erhöhen.
[0017] Die Ausschäumung des Hohlraums zwischen den Anfahrblechen gemäß Anspruch 7 ist mit
dem Vorteil verbunden, daß hierdurch der Reibungskoeffizient zum Boden hin verbessert
wird.
[0018] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Abschnitt eines Leitschwellenstrangs in der Perspektive;
Figur 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Leitschwellenstrang der Figur 1 entlang
der Linie II-II und
Figur 3 zum Zwecke des Transports ineinander gestapelte Leitschwellen.
[0019] In der Figur 1 ist mit 1 der Abschnitt eines Leitschwellenstrangs bezeichnet, wie
er beispielsweise zur Trennung des Gegenverkehrs in einer eingeengten Fahrbahn in
einem Baustellenbereich der Autobahn zur Anwendung gelangen kann.
[0020] Der Leitschwellenstrang 1 besteht aus schußweise aneinandergesetzten Leitschwellen
2 identischer Ausbildung. Ihre Länge L beträgt beispielsweise 2000 mm. Die Gesamthöhe
H sowie die maximale Breite B belaufen sich jeweils auf 500 mm (siehe auch Figur 2).
[0021] Es ist zu erkennen, daß jede Leitschwelle 2 zwei im vertikalen Querschnitt gegensinnig
konkav gekrümmte Anfahrbleche 3 aufweist. Die Anfahrbleche 3 sind über ihre gesamte
Höhe gleichmäßig gekrümmt, d. h. sie weisen einen identischen Radius auf. Sie sind
durch drei im Abstand voneinander vertikal angeordnete dreieckförmige Querstege 4
ausgesteift. Die Querstege 4 sind im etwa mittleren Längenabschnitt sowie im kurzen
Abstand von den beiden Stirnseiten 5 der Anfahrbleche 3 angeordnet. Das Verbinden
der Querstege 4 mit den Anfahrblechen 3 erfolgt durch Schweißen. Im übrigen ist insbesondere
aus Figur 2 zu erkennen, daß die Querstege 4 mit ihrer unteren Längskante 6 kurz oberhalb
der die unteren Längskanten 7 beider Anfahrbleche 3 tangierenden Ebene HE enden.
[0022] Die unteren Längskanten 7 der Anfahrbleche 3 münden tangential in die gemeinsame
horizontale Ebene HE ein, welche auch die Fahrbahnoberfläche bildet. Die oberen Längskanten
8 sind unterseitig eines an einem Ende einen aus einem Rohrstück gebildeten Steckzapfen
9 und am anderen Ende eine durch den Innendurchmesser gebildete Zapfenaufnahme 10
aufweisenden Kupplungsrohrs 11 durch Schweißen befestigt. Die Länge des Kupplungsrohrs
11 entspricht der Länge einer Leitschwelle 2. Der Steckzapfen 9 steht über die Stirnseiten
5 der Anfahrbleche 3 vor.
[0023] Oberhalb der in Längsrichtung miteinander verzapfbaren Kupplungsrohre 11 sind die
Stoßfugen 12 zweier Leitschwellen 2 überbrückende Firstrohre 13 vorgesehen. Der Querschnitt
der Firstrohre 13 entspricht dem der Kupplungsrohre 11. Auch ihre Länge entspricht
der Länge L der Leitschwellen 2 bzw. der Kupplungsrohre 11. Die Firstrohre 13 sind
mit abwärts gerichteten Verriegelungsbolzen 14, 15 versehen. Diese Verriegelungsbolzen
14, 15 können aus Voll- oder aus Rohrmaterial bestehen.
[0024] In den Kupplungsrohren 11 sind sowohl im Bereich der Steckzapfen 9 sowie der Zapfenaufnahmen
10 als auch in einem dazwischen liegenden Bereich vertikale Ausnehmungen 16 vorgesehen,
die vom Querschnitt her an die Verriegelungsbolzen 14, 15 angepaßt sind.
[0025] Desweiteren lassen die Figuren 1 und 2 erkennen, daß im Bereich unterhalb der Kupplungsrohre
11 in Längsrichtung weisende Zentrierzapfen 17 und Zentrierhülsen 18 zwischen den
Anfahrblechen, insbesondere durch Schweißung, befestigt sind. Auch die Zentrierzapfen
17 und die Zentrierhülsen 18 sind rohrförmig gestaltet. Sie entsprechen im Querschnitt
den Steckzapfen 9 und den Zapfenaufnahmen 10 der Kupplungsrohre 11. Ihre Länge ist
so bemessen, daß die Zentrierzapfen 17 einwandfrei in die Zentrierhülsen 18 benachbarter
Leitschwellen 2 eingeführt werden und die axiale Ausrichtung der Leitschwellen 2
zusammen mit den Kupplungsrohren 11 gewährleisten können.
[0026] Insbesondere aus Figur 1 ist zu erkennen, daß die Verriegelungsbolzen 14, 15 der
Firstrohre 13 unterschiedliche Längen haben. Die im Bereich der Steckzapfen 9 und
Zapfenaufnahmen 10 vorgesehenen Verriegelungsbolzen 15 sind so lang bemessen, daß
sie auch miteinander korrespondierende vertikale Ausnehmungen 19 in den Zentrierzapfen
17 sowie in den Zentrierhülsen 18 durchsetzen.
[0027] Desweiteren zeigt die Figur 1, daß in der Nähe der unteren Längskanten 7 der Anfahrbleche
3 Ablaufbohrungen 20 beiderseits der Querstege 4 vorgesehen sind. Durch diese Ablaufbohrungen
20 kann Wasser treten.
[0028] Sowohl aus Figur 1 als auch aus Figur 2 ist zu erkennen, daß die Querstege 4 mit
ihren Oberkanten 21 kurz unterhalb der Kupplungsrohre 11 enden.
[0029] In Figur 3 ist dargestellt, daß die Leitschwellen 2 gut stapelfähig sind. Dazu werden
zwei Leitschwellen 2 nebeneinander angeordnet, eine dritte Leitschwelle 2 um 180°
um ihre Längsachse gedreht und dann zwischen die beiden Leitschwellen 2 von oben eingelegt.
[0030] Der Figur 2 ist schließlich noch zu entnehmen, daß im Bodenbereich der Anfahrbleche
3 Längs- oder Quermarkierungen 22 in Form mindestens eines Klebebands oder eines fest
aufgebrachten Granulats vorgesehen sein können. Das Granulat kann dann z. B. Eigenschaften
besitzen, wie sie die benachbarte Fahrbahn 23 selber besitzt.
Bezugszeichenaufstellung
[0031]
1 - Leitschwellenstrang
2 - Leitschwellen
3 - Anfahrbleche
4 - Querstege
5 - Stirnseiten v. 3
6 - untere Längskanten v. 4
7 - untere Längskanten v. 3
8 - obere Längskanten v. 3
9 - Steckzapfen
10 - Zapfenaufnahme
11 - Kupplungsrohr
12 - Stoßfugen
13 - Firstrohre
14 - Verriegelungsbolzen
15 - Verriegelungsbolzen
16 - Ausnehmungen f. 14, 15
17 - Zentrierzapfen
18 - Zentrierhülsen
19 - Ausnehmungen in 17, 18
20 - Ablaufbohrungen
21 - Oberkanten v. 4
22 - Längs- oder Quermarkierungen
23 - Fahrbahn
B - Breite v. 2
H - Höhe v. 2
HE -Ebene durch 7
L - Länge v. 2
1. Leitschwellenstrang für Kraftfahrzeuge, welcher aus schußweise aneinandergesetzten
Leitschwellen (2) besteht, die jeweils zwei im vertikalen Querschnitt gegensinnig
konkav gekrümmte und über ihre oberen Längskanten (8) miteinander verbundene Anfahrbleche
(3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrbleche (3) über ihre gesamte Höhe gleichmäßig gekrümmt und durch mindestens
zwei im Abstand voneinander angeordnete Querstege (4) ausgesteift sind, wobei die
unteren Längskanten (7) der Anfahrbleche (3) tangential in eine gemeinsame horizontale
Ebene (HE) einmünden und die oberen Längskanten (8) unterseitig eines an einem Ende
einen Steckzapfen (9) und am anderen Ende eine Zapfenaufnahme (10) aufweisenden Kupplungsrohrs
(11) befestigt sind.
2. Leitschwellenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Kupplungsrohre (11) die Stoßfugen (12) zweier Leitschwellen (2)
überbrückende Firstrohre (13) vorgesehen und mit abwärts gerichteten Verriegelungsbolzen
(14, 15) in vertikale Ausnehmungen (16) der Kupplungsrohre (11) einführbar sind.
3. Leitschwellenstrang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kupplungsrohre (11) in Längsrichtung weisende Zentrierzapfen (17)
und Zentrierhülsen (18) zwischen den Anfahrblechen (3) endseitig der Leitschwellen
(2) befestigt sind.
4. Leitschwellenstrang nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (14, 15) miteinander korrespondierende vertikale Ausnehmungen
(19) in den Zentrierzapfen (17) sowie in den Zentrierhülsen (18) durchsetzen.
5. Leitschwellenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmig ausgebildeten vertikalen Querstege (4) einerseits kurz unterhalb
der Kupplungsrohre (11) und andererseits kurz oberhalb der die unteren Längskanten
(7) beider Anfahrbleche (3) tangierenden Ebene (HE) enden.
6. Leitschwellenstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der unteren Längskanten (7) der Anfahrbleche (3) Ablaufbohrungen
(20) vorgesehen sind.
7. Leitschwellenstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen den Anfahrblechen (3) mit einem Kunststoff, z. B. Polyurethan-Kunststoff,
ausgeschäumt ist.