(19)
(11) EP 0 416 210 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.03.1991  Patentblatt  1991/11

(21) Anmeldenummer: 90109170.2

(22) Anmeldetag:  15.05.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47B 47/00, A47B 96/14, A47B 95/00, A47B 96/06, A47B 91/02, A47B 47/05
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 08.09.1989 DE 8910709 U

(71) Anmelder: WAIKO MÖBELWERKE GmbH & Co. KG
D-73568 Durlangen (DE)

(72) Erfinder:
  • Jaekel, Wolfgang, Dipl.-Ing. (FH)
    D-7071 Ruppertshofen (DE)

(74) Vertreter: Schroeter, Helmut et al
Schroeter & Lehmann Patentanwälte Postfach 71 03 50
D-81453 München
D-81453 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schrankwand mit einem Profil aus Metall und Beschlagteilen


    (57) Eine Schrankwand mit einem Profil aus Metall, insbesondere Leichtmetall. Das Profil hat einen rechteckigen, geschlossenen Hauptteil (29). Von der Mitte der einen Schmalseite (31) des Hauptteils (29) steht ein Riffels­teg (33) vor. Von den Rändern dieser Schmalseite (31) stehen parallel zum Riffelsteg (33) verlaufende Randstege (32) vor, die kürzer sind als der Riffelsteg. Ein Kastenteil (36), der kleiner ist als der Hauptteil (29) schließt sich an der vom Riffelsteg abgewandten Schmalseite (35) an den Hauptteil (29) an. Dieses Profil dient als Randeinfassung für Span­platten, aus denen die Konstruktionsböden der Schrankwand sowie deren Seitenwände aufgebaut sind. An dem zugehörigen Seitenrand der betreffen­den Spanplatte ist das Profil durch Einschlagen des Riffelstegs in die Stirnfläche der Spanplatte zu befestigen. Zum Aufbau der Schrankwand ist außerdem eine Reihe von Beschlagteilen vorgesehen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrankwand, die sich unter Verwen­dung von Profilen aus Metall, insbesondere Leichtmetall, Beschlagteilen, Konstruktionsböden, Fachböden, Wänden, Türen und weiteren Bestandteilen aufbauen läßt. Das Profil und die Beschlagteile sind gleichermassen für eine Schrankwand geeignet, die vor eine Mauer oder Wand zu stellen ist, wie auch für eine Schrankwand, die als Raumteiler dient.

    [0002] Gemäß Anspruch 1 erstreckt sich ein rechteckiger, geschlossener Haupt­teil eines Profils nach der Erfindung über den größten Teil der von Schmalseite zu Schmalseite gemessenen Breite des Profils und über die ganze, senkrecht zur Breite gemessene Höhe des Profils. Von der Mitte der einen Schmalseite des Hauptteils steht ein Riffelsteg vor. Von den Rändern dieser Schmalseite stehen parallel zum Riffelsteg verlaufende Randstege vor, die kürzer sind als der Riffelsteg.

    [0003] Dieses Profil ist als Randeinfassung für Spanplatten vorgesehen, aus de­nen die Konstruktionsböden der Schrankwand sowie deren Seitenwände auf­gebaut sind, die die Schrankwand in Fachbereiche unterteilen. An dem zu­gehörigen Seitenrand der betreffenden Spanplatte ist das Profil durch Einschlagen des Riffelstegs in die Stirnfläche der Spanplatte befestig­bar. Der Abstand zwischen den äußeren Randstegen ist so bemessen, daß die Randstege die Spanplatte zwischen sich aufnehmen und eine Randein­fassung bilden, die ein Aufwölben der Spanplatte verhindert.

    [0004] Bei dem Profil handelt es sich vorzugsweise um ein stranggepreßtes Ka­stenprofil mit einem kastenförmigen Hauptteil, vorzugsweise rechteckför­migen Querschnitts. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schließt sich an den Hauptteil, eine in der Spanplattenebene liegende Verlänge­rung des Hauptteiles bildend, ein kleinerer Kastenteil an, der mit dem Hauptteil über nach einwärts eingezogene Wandungsteile verbunden ist. Diese eingezogenen Wandungsteile bilden an jeder Breitseite des Profils je eine vertiefte Nut, die sich in Längsrichtung des Profils erstreckt. An dem vom Hauptteil abgewandten Ende weist der Kastenteil bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel hammerkopfartige Haltevorsprünge auf, an denen durch eine Schnappverbindung eine Kunststoffleiste befestigbar ist, die als Abdeckleiste dienen oder mit außenliegenden Dichtlippen aus Weichkunststoff versehen sein kann, so daß sie eine Dichtleiste bildet, die mit ihren Dichtlippen an einer Außenwand oder Schranktür anliegt.

    [0005] In den Längsnuten des Profils können Ausstanzungen vorgesehen sein. In den Ausstanzungen können, wenn das Profil vertikal verlaufend an einer Seitenwand vorgesehen ist, Fachhaken, Bandarme für Türen, Haltehaken oder dergleichen eingehängt werden. Bei horizontalem Verlauf des Profils an einem Konstruktionsboden können Befestigungsteile oder Aufhängungen für Sockel- oder Deckenblendenkonstruktionen am Profil angeordnet und an diesem durch Verschrauben am Grund der betreffenden Nut befestigt sein.

    [0006] Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Beschlagteil als Bestandteil einer ein erfindungsgemäßes Profil aufweisenden Schrankwand. Nach An­spruch 11 ist eine Höhenverstelleinrichtung für die Zusammenwirkung mit einer das Profil aufweisenden Seitenwand der Schrankwand vorgesehen. Ein Gewindestift der Höhenverstelleinrichtung erstreckt sich vom offenen Profilende her in den inneren Hohlraum des Hauptteils des Profils. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der sich in den Hauptteil des Pro­fils erstreckende Abschnitt des Gewindestifts durch ein Führungselement in dem Profil geführt ist.

    [0007] Als Führungselement kann ein Führungsstopfen aus Kunststoff vorgesehen sein, der vom freien Profilende her in den Innenraum des Hauptteils ein­schlagbar und darin durch einstückig mit dem Stopfen ausgebildete Halte­krallen sicherbar ist.

    [0008] Alternativ kann als Führungselement ein Führungskörper aus Metall vorge­sehen sein, der an einem Seitenschuh befestigt ist, der zum Übertragen von durch die Höhenverstelleinrichtung erzeugten Druckkräften auf das an der Seitenwand befindliche Profil am freien Profilende von dessen Haupt­teil anbringbar ist.

    [0009] Gemäß Anspruch 14 können Halter aus Metall, die zur Befestigung einer Außenwand der Schrankwand oder zur Bildung einer Abstützung für eine in­nere Fachwand vorgesehen sind, seitlich angeformte Haken aufweisen, mit denen diese Halter in Langlöcher in den Längsnuten des vertikal verlau­fenden Profils an einer betreffenden Seitenwand der Schrankwand einhäng­bar sind.

    [0010] Derartige Halter können auch mit dem Rahmen verschraubt sein, der bei einer Sichtrückwand die Einfassung einer Glasfläche bildet.

    [0011] Gemäß Anspruch 15 kann das Beschlagteil ein Blendenteil einer Sockel- oder Deckenblendenkonstruktion der Schrankwand sein und einen sich senkrecht zum Boden oder zur Raumdecke erstreckenden Schenkel aufweisen, der mit einem Blendenteil zusammenwirkt, der am horizontalen Profil des zugekehrten Konstruktionsbodens der Schrankwand befestigt ist.

    [0012] Gemäß Anspruch 21 kann als Beschlagteil der Schrankwand ein Verbindungs­bolzen aus Metall vorgesehen sein, der durch Einschlagen in ausgewählte Löcher einer vertikalen Lochreihe des vertikalen Profils an einer Sei­tenwand befestigbar ist und mindestens einen Haltekopf aufweist, der in dem Innenraum des horizontalen Profils eines angrenzenden Konstruktions­bodens sicherbar ist, beispielsweise durch Andrehen üblicher Exzenter gegen den Haltekopf.

    [0013] Als Beschlagteil kann gemäß Anspruch 22 ein als Fachträger ausgebildetes Metallteil vorgesehen sein, das mit einem Befestigungshaken versehen ist, der in ein ausgewähltes Loch in der vertikalen Lochreihe an einer Seitenwand des Profils einhängbar ist.

    [0014] Gemäß Anspruch 23 kann der Beschlagteil ein Bandarm für die bewegliche Anbringung einer Tür sein, der mit Positioniervorsprüngen versehen ist, wobei der Bandarm durch Eingriff seiner Positioniervorsprünge in Langlö­cher in der Längsnut des vertikalen Profils der benachbarten Seitenwand an dieser ausrichtbar ist.

    [0015] Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestell­ten Schrankwand im einzelnen erläutert, die ein Ausführungsbeispiel des Profils sowie zusammen mit diesem zu verwendende Beschlagteile enthält.

    Figuren 1 und 2 zeigen Vertikalschnitte der Schrankwand mit parallel bzw. quer zu einer Seitenwand verlaufender Schnittebene.

    Figur 3 zeigt im Horizontalschnitt den Verbindungsbereich zwischen einer Seitenwand, einer inneren Fach-Endwand, einer festen Außenwand und einer Tür der Schrankwand.

    Figur 4 zeigt eine vom offenen Profilende her gesehene Ansicht eines am Endrand einer nicht gezeigten Spanplatte anzubringenden Profils.

    Figur 5 zeigt eine abgebrochen und in kleinerem Maßstab gezeichnete Draufsicht des Profils von Figur 4.

    Figuren 6 und 7 zeigen eine Ansicht bzw. Stirnansicht einer Gewinde­spindel.

    Figuren 8 und 9 zeigen eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Füh­rungsstopfens.

    Figur 10 zeigt eine gegenüber Figuren 8 und 9 in größerem Maßstab ge­zeichnete Draufsicht des im zugehörigen Profil in Stellung gebrachten Führungsstopfens.

    Figuren 11, 12 und 13 zeigen eine Seitenansicht, Stirnansicht bzw. Draufsicht einer Druckplatte, die am Profil gemäß Figuren 4 und 5 anbringbar ist.

    Figur 14 zeigt das Profil gemäß Figuren 4 und 5 mit einem in dieses eingreifenden, der Druckplatte gemäß Figuren 11 bis 13 zuge­hörigen Sperrkörper.

    Figuren 15, 16 und 17 zeigen eine Stirnansicht, Seitenansicht bzw. Draufsicht eines für die Zusammenwirkung mit dem Profil die­nenden Seitenschuhs.

    Figuren 18 und 19 zeigen eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines für die Zusammenwirkung mit der Druckplatte gemäß Figuren 11 bis 13 vorgesehenen Stahlwinkels.

    Figuren 20 und 21 zeigen Ansichten von Verbindungsbolzen aus Stahl.

    Figuren 22 und 23 zeigen, im Querschnitt dargestellt, Kunststoffleisten zum Anbringen am Profil gemäß Figuren 4 und 5.

    Figuren 24, 25 und 26 zeigen eine Seitenansicht, Rückansicht bzw. Drauf­sicht eines Fachträgers.

    Figuren 27, 28 und 29 zeigen den Figuren 24 bis 26 analoge Ansichten ei­nes abgewandelten Fachträgers.

    Figur 30 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Bandarms, der an dem Profil gemäß Figuren 4 und 5 anbringbar ist.

    Figuren 31 und 32 zeigen eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines am Profil gemäß Figuren 4 und 5 anbringbaren Halters.

    Figuren 33, 34 und 35 zeigen eine Seitenansicht, Endansicht bzw. Drauf­sicht eines Winkelstücks, das am Profil gemäß Figuren 4 und 5 anbringbar ist.

    Figuren 36 bis 39 zeigen je ein Ausführungsbeispiel der Gestaltung des Sockelbereichs einer mit dem Profil gemäß Figuren 4 und 5 aufgebauten Schrankwand.

    Figur 40 zeigt eine der Figur 30 ähnliche Darstellung eines abgewan­delten Ausführungsbeispiels eines Bandarmes.

    Figuren 41 und 42 zeigen den Figuren 22 und 23 ähnliche, jedoch in etwas größerem Maßstab gezeigte Darstellungen abgewandelter Aus­führungen von Kunststoffleisten zur Anbringung am Profil ge­mäß Figuren 4 und 5.

    Figur 43 zeigt in den Figuren 36 bis 39 ähnlicher Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des Sockelbereiches einer Schrankwand mit einer abgewandelten Höhenverstelleinrichtung und einem gegenüber Figuren 4 und 5 leicht abgewandelten Profil.

    Figuren 44 bis 46 zeigen in Seitenansicht, Stirnansicht bzw. Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines Seitenschuhs für die Verwen­dung bei der Höhenverstelleinrichtung gemäß Figur 43.

    Figur 47 zeigt die Anordnung des Seitenschuhs von Figuren 44 bis 46 am zugeordneten Profilende.

    Figur 48 zeigt eine Seitenansicht einer Gewindespindel der Höhenver­stelleinrichtung gemäß Figur 43 mit zugehöriger drehbewegli­cher Druckplatte.

    Figuren 49 und 50 zeigen Draufsichten zweier Ausführungsbeispiele der Druckplatte der Gewindespindel gemäß Figur 48.

    Figuren 51 bis 53 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht bzw. Stirnansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Seitenschuhs für die Verwendung bei der Höhenverstelleinrichtung gemäß Figur 43.

    Figur 54 zeigt die Anordnung des Seitenschuhs von Figuren 51 bis 53 am Profilende des im Querschnitt dargestellten zugeordneten Profils.

    Figuren 55 und 56 zeigen das obere bzw. das untere Blendenteil einer Sockelblende aus Kunststoff oder Aluminium.

    Figuren 57 und 58 zeigen der Figur 43 ähnliche, jedoch in anderem Maß­stab gezeichnete Darstellungen weiter abgewandelter Ausfüh­rungsbeispiele des Sockelbereiches der Schrankwand.

    Figur 59 und 60 zeigen in Stirn- bzw. Seitenansicht einen Halter für ei­nen Blendenteil.

    Figur 61 und 62 zeigen eine Klemmfeder in Draufsicht bzw. Stirnansicht.

    Figur 63 zeigt ein Blendenblech in Stirnansicht.

    Figur 64 bis 66 zeigen eine Variante eines Winkelstückes zum Halten ei­ner Decken- oder Bodenblende.



    [0016] Das gezeigte Ausführungsbeispiel der Schrankwand ist als Raumteiler aus­geführt, der sich zwischen Raumdecke 1 und Boden 3 erstreckt. An ihren Breitseiten ist die Schrankwand durch untere Sockelleisten 5 sowie obere Deckenleisten 6 begrenzt. Zwischen den Sockelleisten 5 und den Decken­leisten 6 ist die Schrankwand durch feste Außenwände 7 und bewegliche Türen 8 abgeschlossen. Ein Stirnbrett 11, siehe Figur 2, bildet den Ab­schluß an jeder der schmalen Stirnseiten.

    [0017] Ein horizontaler unterer Konstruktionsboden 13 und ein horizontaler, oberer Konstruktionsboden 14 bilden den unteren bzw. oberen Abschluß des eigentlichen Fachbereichs der Schrankwand, der von vertikalen Seitenwän­den 17 unterteilt ist, die sich vom Bereich einer Tür 8 in Richtung auf die gegenüberliegende Außenwand 7 erstrecken. Den Seitenwänden 17 sind als Ganzes mit 19 bezeichnete obere Höhenverstelleinrichtungen sowie als Ganzes mit 20 bezeichnete untere Höhenverstelleinrichtungen zugeordnet, über die die Seitenwände 17 an der Raumdecke 1 bzw. dem Boden 3 abge­stützt sind. Von der Mehrzahl der Schrankfächer, die in dem Fachbereich zwischen unterem Konstruktionsboden 13 und oberem Konstruktionsboden 14 vorhanden sind, sind bei der abgebrochen gezeichneten Darstellung der Figuren 1 und 2 im wesentlichen nur ein Schrankfach mit vorderer Tür 8 und hinterer Außenwand 7 zu sehen, wobei in Figur 1 ein einziger Fachbo­den 21 eingezeichnet ist, der sich horizontal zwischen zwei benachbarten Seitenwänden 17 erstreckt. An seinem der Tür 8 benachbarten vorderen Rand ist der Fachboden beidseits über vordere Fachträger 23 mit den an­grenzenden Seitenwänden 17 verbunden. Hintere Fachträger 24 bilden eine Lagerung des hinteren Randbereichs des Fachbodens 21 an den Seitenwänden 17. Mit seinem hinteren Randbereich grenzt der Fachboden 21 außerdem an eine innenliegende Fachwand 25 an.

    [0018] Bei den Konstruktionsböden 13 und 14 sowie den Seitenwänden 17 handelt es sich um Spanplatten, wobei eine Besonderheit darin besteht, daß die Spanplatten zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Rändern durch Profile aus Metall, beim Ausführungsbeispiel durch Profile 27 aus Alumi­nium, eingefaßt sind. Nähere Einzelheiten der Profile 27 sind in den Fi­guren 4 und 5 dargestellt.

    [0019] Wie am deutlichsten der Figur 4 zu entnehmen ist, handelt es sich beim Profil 27 um ein stranggepreßtes Hohlprofil mit einem Hauptteil 29, der im wesentlichen die Form eines hohlen Kastens rechteckförmigen Quer­schnitts besitzt. Von einer der sich in Längsrichtung des Profils 27 er­streckenden Schmalseiten, die in Figur 4 mit 31 bezeichnet ist, er­strecken sich Stege 32 in Form vorspringender Rippen, die, von Profilen­de zu Profilende durchgehend und zueinander parallel verlaufend, seitli­che Verlängerungen der Wandung einer der Breitseiten des Hauptteils 29 bilden. In der Mitte zwischen den Stegen 32 erstreckt sich ein etwas längerer, d. h. weiter vorspringender Riffelsteg 33 in Form einer durch­gehenden, zu den Stegen 32 parallelen Rippe. In dem Raum zwischen den Stegen 32 ist der Endrandbereich einer zugehörigen Spanplatte aufnehm­bar, wobei der mittige Riffelsteg 33 in den Zentralbereich der Spanplat­te zur Verankerung des Profils 27 eingeschlagen wird und die äußeren Stege 32 durch Umfassen der Ränder ein Aufspalten der Spanplatte verhin­dern. Ins Innere des Hauptteils 29 vorspringende Längsrippen 34 und 40 dienen zur Wandverstärkung sowie als Anlage für in den Hohlraum des Pro­fils 27 eingreifende Teile, beispielsweise eines abgebogenen Haltehakens 121 (siehe Figur 25) des Fachträgers 23.

    [0020] An der der Schmalseite 31 abgekehrten Schmalseite 35 des Hauptteils 29 schließt sich ein kleinerer Kastenteil 36 über an die Schmalseite 35 an­grenzende Wandungsteile 37 an, die eingezogen sind, so daß jeder Wan­dungsteil 37 den Boden einer von Profilende zu Profilende durchgehenden Nut 38 bildet, die an dem von der Schmalseite 35 abgewandten Ende durch je eine vorspringende Rippe 39 begrenzt sind. An die Rippen 39 schließen sich in der von der Schmalseite 35 abgekehrten Richtung nasenartige, ab­geschrägte Vorsprünge 41 an.

    [0021] Soweit bis hierher beschrieben, ist die Gestaltung des Profils 27 gleich, ungeachtet dessen, ob es als Horizontalprofil an der den Kon­struktionsboden 13 oder 14 bildenden Spanplatte benutzt wird oder ob es als Vertikalprofil an einer vertikalen Spanplatte benutzt wird, die eine vertikale Seitenwand 17 bildet. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel bestimmte Ausstanzungen, die in Form von Durchbrüchen und Löchern in den Wandungen des Hauptteils 29 und des kleineren Kastenteils 36 des Vertikalprofils ausgebildet und unter Bezug auf Figuren 5 und 43 nachstehend näher erläutert sind, bei den an den Konstruktionsböden 13 und 14 vorgesehenen Horizontalprofilen 27 weggelassen sind. Es versteht sich jedoch, daß auch an den horizon­talliegenden Profilen 27 die gleichen Ausstanzungen vorgesehen sein könnten wie bei den vertikal verlaufenden Profilen 27, obwohl von der Funktion her, wie nachstehend noch erläutert wird, einige der Ausstan­zungen bei den horizontalen Profilen 27 nicht gebraucht werden.

    [0022] Figur 5 zeigt den an das untere Profilende 43 angrenzenden Endabschnitt des als Vertikalprofil vorgesehenen Profils 27, also das Profil 27 mit sämtlichen vorgesehenen Ausstanzungen. Dabei handelt es sich um eine in der Wandung des Hauptteils 29 an beiden Breitseiten durchgehend ausge­bildete Lochreihe aus in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten Löchern 45, wobei die Lochreihe der Löcher 45 in dem dem Profilende 43 benachbarten Bereich durch ein größeres Zugangsloch 46 unterbrochen ist. In dem Kastenteil 36 ist der den Boden der Nut 38 bildende Wandungsteil 37 an beiden Breitseiten des Profils 27 durch eine Lochreihe aus in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten Löchern 47 sowie durch mittig zwischen je zwei benachbarten Löchern 47 angeordnete, recht­eckige Langlöcher 49 durchbrochen. Bei dem horizontal verlaufenden Pro­fil 27 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Langlöcher 49, die Löcher 45 sowie die Zugangslöcher 46 weggelassen.

    [0023] Die vertikalen Seitenwände 17 sind über die unteren Höhenverstellein­richtungen 20 auf dem Boden 3 abgestützt und über die oberen Höhenver­stelleinrichtungen 19 mit der Raumdecke 1 verspannt (vgl. Figuren 1 und 2). Hauptteil jeder der unteren Höhenverstelleinrichtungen 20 ist eine Gewindespindel 51 (siehe Figuren 6 und 7). Diese weist einen etwa mittig angeordneten Einstich 52 verringerten Durchmesser sowie einen sich an diesen anschließenden, mit Außengewinde 53 versehenen Gewindeabschnitt auf, der sich bis zum einen Ende durchgehend erstreckt. An dem zu dem Außengewinde 53 entgegengesetzten Ende weist die Gewindespindel 51 einen Vierkantkopf 54 auf. Mit seinem Außengewinde 53 ist die Gewindespindel 51 in eine Mutter 55 eingeschraubt, die (siehe Figuren 1 und 2) mit der Oberseite eines zugeordneten Druckkastens 57 durch Anschweißen verbunden ist. Bei den Druckkästen 57 handelt es sich um Profilabschnitte aus Rechteckrohr mit einer oberen Durchgangsöffnung, auf die die ange­schweißte Mutter 55 ausgerichtet ist. Die Druckkästen 57 stützen sich mit ihrer flachen Unterseite auf als Bodenleisten dienenden Blenden 59 ab, bei denen es sich um Profilleisten aus einem PVC-Kunststoff handelt, die sich, auf dem Boden 3 aufliegend, über die Gesamtlänge der Schrank­wand erstrecken.

    [0024] Wenn bei üblichen Schrankwänden Höhenverstelleinrichtungen mit Gewinde­spindeln vorgesehen sind, greifen die der abzustützenden Seitenwand zu­gewandten Endabschnitte der Gewindespindeln in Bohrungen ein, die in der die betreffende Seitenwand bildenden Spanplatte ausgebildet sind. Bei der vorliegenden Erfindung sind die auf die Gewindespindeln 51 ausge­richteten Randbereiche der Seitenwände 17, wie aus Figur 1 entnehmbar ist, durch die vertikalen seitlichen Profile 27 gebildet, d. h., daß sich die Gewindespindeln 51 mit ihren vom Außengewinde 53 abgewandten oberen Abschnitt, genauer gesagt dem sich vom Einstich 52 bis zum Vier­kantkopf 54 erstreckenden oberen Abschnitt, vom unteren Profilende 43 her (siehe Figur 5) in den Hohlraum des Hauptteils 29 des Profils 27 hinein erstrecken. Bei der Erfindung sind Maßnahmen vorgesehen, um die­sen Abschnitt der Gewindespindel 51 in dem betreffenden Profil 27 zu führen.

    [0025] Figuren 8 bis 10 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem diese Führung aus einem Führungsstopfen 61 aus Kunststoff gebildet ist, der vom freien Profilende 43 her (Figur 5) in den Hohlraum des Hauptteils 29 des Profils 27 eingeschlagen wird und in dem Hauptteil 29 die in Figur 10 gezeigte Lage einnimmt. Der Führungsstopfen 61 weist einen einen Teil eines Kreiszylinders bildenden, hufeisenförmigen Hohlraum 62 auf, der den Schaft der Gewindespindel 51 mit Spiel umgibt. Wie Figuren 8 und 9 zeigen, weist der Führungsstopfen 61 drei Gruppen von einstückig mit ihm ausgebildeten nachgiebigen Haltezähnen 63, 64 und 65 auf, die nach außen etwas über die größten Außenmaße des Stopfens 61 vorstehen, sich beim Einschlagen des Stopfens 61 in das Profil 27 verformen und den Stopfen 61 in der eingeschlagenen Lage sichern. Der in das Profil 27 einge­schlagene Stopfen 61 stützt sich am offenen Rand des Hohlraums 62 gegen nach einwärts vorspringende Rippen 67 des Profils 27 ab, so daß der Stopfen 61 die Gewindespindel 51 nicht durch seitliche Druckkräfte bela­stet. Die vorspringenden Rippen 67 dienen mit ihrer Schräge als Anlage und Abstützung für die Gewindespindel 51 und haben außerdem die Funkti­on, die beiden Breitseiten des Profils 27 zu verstärken.

    [0026] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Führung der Gewindespindel 51, das in Figuren 11 bis 14 und auch in Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist ein metallischer Führungskörper 69 aus Druckguß vorgesehen, der mit ei­nem Seitenschuh 70 einstückig ausgebildet ist. Der Seitenschuh7) ist durch einen Schlitz 71 durchbrochen, der sich zur einen Seite des Sei­tenschuhs 70 öffnet. Die lichte Weite des Schlitzes 71 entspricht dem Durchmesser des verjüngten Einstiches 52 der Gewindespindel 51. Die Ge­ windespindel ist daher mit ihrem Einstich 52 in den Schlitz 71 von der Seite her einschiebbar. Durch den formschlüssigen Eingriff zwischen den Rändern des Schlitzes 71 und den den Einstich 52 der Gewindespindel 71 begrenzenden Schultern ist die eingeschobene Spindel 51 daher in dem Seitenschuh 70 gegen zur Spindelachse axial verlaufende Relativbewegun­gen gesichert, so daß die Gewindespindel axiale Kräfte auf den Seiten­schuh 70 zu übertragen vermag.

    [0027] Auf das runde geschlossene innere Ende des Schlitzes 71 ist, wie aus Fi­guren 11 und 13 entnehmbar ist, der Führungskörper 69 ausgerichtet, der, wie Figur 13 zeigt, einen hufeisenförmigen Führungshohlraum 73, ähnlich dem Hohlraum 62 des Führungsstopfens 61, aufweist, der die eingesteckte Gewindespindel 51 als Führung umgibt. Wenn der Seitenschuh 70 am unteren Profilende 43 des Profils 27 anliegt, wie es in Figuren 1 und 2 gezeigt ist, und die Gewindespindel 51 mit ihrem Einstich 52 mit dem Schlitz 71 des Seitenschuhs 70 in Eingriff ist, erfüllt dieser zwei Funktionen, nämlich die Funktionen der Übertragung von Druckkräften der Gewindespin­del auf das Profil 27 und der Führung der Gewindespindel 51 durch den Führungshohlraum 73 des Führungskörpers 69.

    [0028] Zur Lagesicherung des Seitenschuhs 70 am Profilende 43 des Profils 27 weist dieser einen mit ihm einstückig ausgebildeten, in den Hauptteil 29 des Profils 27 ragenden Haltestift 74 auf. Dieser weist einen Bund 75 auf, hinter dem ein in Figuren 11 und 13 nur mit gestrichelter Linie an­gedeuteter Sperrkörper 76 aus elastischem Kunststoffwerkstoff ein­schnappbar ist. Der Sperrkörper 76 weist äußere Haltezähne 77 auf (siehe Figur 11). Diese Zähne verformen sich, wenn beim Anbringen des Seiten­schuhs 70 am unteren Profilende 43 des Profils 27 der Sperrkörper 76 in den Hohlraum des Hauptteils 29 des Profils 27 eingeschlagen wird. In Fi­gur 14 ist mit Kreuzschraffur schematisch vereinfacht die Lage angedeu­tet, die der eingeschlagene Sperrkörper 76 im Hohlraum des Hauptteils 29 des Profils 27 einnimmt.

    [0029] Bei dem zuvor beschriebenen Beispiel, bei dem der Führungsstopfen 61 aus Kunststoff die Führung der Gewindespindel 51 im Hohlraum des Profils 27 bildet, ist zur Übertragung der Axialkräfte der Gewindespindel 51 auf das Profil 27 ein in Figuren 15 bis 17 gezeigtes separates Bauteil vor­handen, bei dem es sich um einen Seitenschuh 79 in Form eines gebogenen Blechteils handelt, dessen Hauptteil die Form eines U-Profilabschnittes hat. Dieser U-Profilabschnitt wird vom unteren Profilende 43 her auf das Profil 27 aufgesteckt. Der flache Boden 80 des U-Profils weist eine Boh­rung 81 auf, deren Durchmesser das Durchstecken der Gewindespindel 51 erlaubt. An die Bohrung 81 schließt sich seitlich ein Schlitz 82 an, dessen lichte Weite dem Durchmesser des verjüngten Einstichs 52 der Ge­windespindel 51 entspricht, so daß nach dem Einschieben des Einstichs 52 in den Schlitz 82 die Gewindespindel 51 gegen Axialbewegung relativ zum Boden 80 des Seitenschuhs 79 gesichert ist.

    [0030] Die an den Breitseiten des Profils 27 anliegenden Seitenwangen 83 des U-Profils (vgl. Figuren 15 bis 17) weisen an den Innenseiten gegeneinan­der vorspringende eingeprägte Warzen 84 auf, die Klemmkörper zur Lagesi­cherung des Seitenschuhs 79 durch Verklemmen bilden. Von in den Seiten­wangen 83 ausgebildeten Bohrungen sind etwa mittig angeordnete Bohrungen 85 bei auf das Profil 27 aufgesetztem Seitenschuh 79 auf die benachbar­ten Löcher 45 des Profils 27 ausgerichtet, während im Durchmesser ver­gleichsweise kleinere Bohrungen 86 der Seitenwangen 79 für Spannhülsen nach DIN 1481 vorgesehen sind. An dem den Warzen 84 benachbarten Ende des Seitenschuhs 79 ist ein Stützwinkel 87 an die Unterseite des Bodens 80 so angeschweißt, daß ein Schenkel des Winkels 87, in der Ebene des stirnseitigen Endes der Wangen 83 verlaufend, sich nach der den Wangen 83 abgekehrten Richtung erstreckt. Der Stützwinkel 87 dient zur Abstüt­zung von Kunststoffprofilen, die im Sockelbereich der Schrankwand an­geordnet sind. Derartige Profile können zur Bildung eines Sicht- oder Schallschutzes vorgesehen sein und gegebenenfalls am Winkel 87 anliegen­de Dichtlippen aufweisen. Der Winkel 87 kann auch zur Abstützung von Sockelblenden dienen.

    [0031] Wenn anstelle des Seitenschuhs 79 ein Seitenschuh 70 der in Figuren 11 bis 13 gezeigten Art verwendet wird, kann ein dem Stützwinkel 87 funkti­onsmäßig entsprechender Winkel 89, der in den Figuren 18 und 19 darge­stellt ist, Verwendung finden. Dieser aus Stahlblech gefertigte Winkel 89 ist mit dem aus Zink-Druckguß gefertigten Seitenschuh 70 nicht durch Schweißen sondern durch eine Steckverbindung verbunden. Zu diesem Zweck wird der Winkel 89 mit seinem kurzen Schenkel 90 in eine Schlitzführung 91 eingeschlagen, die, wie aus Figuren 11 und 12 ersichtlich, an dem Seitenschuh 70 unterhalb der Seitenränder des Schlitzes 71 ausgebildet ist. Der kurze Schenkel 90 des Winkels 89 weist von durch Ausdrückungen gebildete Haltekrallen 92 auf, die den Schenkel 90 nach Einschlagen in die Schlitzführung 91 festhalten.

    [0032] Die in die vertikalen Profile 27 ragenden Gewindespindeln 51 der unteren Höhenverstelleinrichtungen 20 sind an ihrem oberen Endbereich über die Zugangslöcher 46 der Profile 27 von außen her zugänglich. Durch Ansetzen eines Werkzeuges am Vierkantkopf 54 lassen sich die Gewindespindeln 51 daher in gewünschter Weise relativ zu der zugehörigen Mutter 55 verdre­hen, die über den zugeordneten Druckkasten 57 am Boden 3 abgestützt ist. Dadurch ist der vertikal gemessene Abstand der Gewindespindeln 51 zum Boden 3 einstellbar.

    [0033] Die oberen Verstelleinrichtungen 19 weisen anstelle von bei den unteren Verstelleinrichtungen 20 vorgesehenen Gewindespindeln 51 Gewindebolzen 95 mit glattem Schaft auf, das heißt einen mit Außengewinde versehenen Schaft ohne einen derartigen verjüngten Einstich, wie er bei den Gewin­despindeln 51 vorgesehen ist. Die Gewindebolzen 95 weisen einen flachen, im Umriß rechteckförmigen Kopf 96 auf, der sich über die zugehörige Deckenblende gegen die Raumdecke 1 abstützt. Bei der Deckenblende han­delt es sich um die gleiche Blende 59, wie sie auch als Sockelblende dient. Aufgrund seiner unrunden Form bildet der Kopf 96 eine Verdrehsi­cherung für den Gewindebolzen 95. Der dem Kopf 96 abgewandte Abschnitt des Gewindebolzens 95 erstreckt sich in gleicher Weise, wie dies auch bei den Gewindespindeln 51 der unteren Verstelleinrichtung 20 der Fall ist, in den Hohlraum des zugekehrten Profilendes des zugehörigen Profils 27. Bei dem in Figuren 1 und 2 gezeigten Beispiel ist an dem zugewandten Profilende ein Seitenschuh 70′ vorgesehen, der funktionsmäßig dem Sei­tenschuh 70 an der unteren Höhenverstelleinrichtung 20 entspricht. Ein Unterschied ist lediglich insofern gegeben, als bei dem Seitenschuh 70′ kein seitlich geöffneter Schlitz, den der Gewindebolzen 95 durchgreift, vorhanden ist, sondern eine glatte Durchgangsbohrung für den Gewindebol­zen 95 vorgesehen ist. Die Führung des Gewindebolzens 95 an dieser Durchgangsbohrung erfolgt bei dem Seitenschuh 70′ jedoch in gleicher Weise wie bei dem unteren Seitenschuh 70, d. h. in der gleichen Weise wie es in den Figuren 11 bis 13 gezeigt ist, nämlich durch einen Füh­rungskörper 69, der mit dem Seitenschuh 70′ in gleicher Weise einstückig ausgebildet ist wie es auch bei dem Seitenschuh 70 der Fall ist. Auch die Sicherung des oberen Seitenschuhs 70′ am Profil 27 erfolgt in glei­cher Weise wie bei dem unteren Seitenschuh 70, also mittels eines Sperr­körpers 76, der auf einem Haltestift 74 des Seitenschuhs 70′ befestigt ist, wie es in Figuren 11 bis 14 am Beispiel des Seitenschuhs 70 gezeigt ist.

    [0034] Bei den oberen Verstelleinrichtungen 19 ist eine Schrauben-Druckfeder 97 vorgesehen, die zwischen einer auf dem Gewindebolzen 95 sitzenden Mutter 98 und dem Seitenschuh 70′ eingespannt ist, so daß die vom Gewindebolzen 95 nach Maßgabe der Einstellung der Mutter 98 erzeugte Axialkraft nach­giebig in das zugeordnete Profil 27 eingeleitet wird, so daß die betref­fende Seitenwand 17 nachgiebig gegenüber der Raumdecke 1 abgestützt ist, wodurch gegebenenfalls auftretene Änderungen der lichten Raumhöhe ausge­glichen werden. Figur 1 zeigt, daß der Seitenschuh 70′ mit einem mit ge­strichelter Linie angedeuteten, in ihn eingeschlagenen Winkel 89 verse­hen ist.

    [0035] Anstelle des Seitenschuhs 70′ könnte, wie bei der unteren Höhenverstel­leinrichtung 20, ein das zugekehrte Profilende einfassender Seitenschuh, entsprechend dem in Figuren 15 bis 17 gezeigten Seitenschuh 79, Verwen­dung finden, der einen an ihm angeschweißten Stützwinkel 87 aufweist. Bei Verwendung eines solchen Seitenschuhs an der oberen Verstelleinrich­ tung 19 wäre jedoch anstelle eines an die Bohrung 81 im Boden 80 angren­zenden Schlitzes 82 (siehe Figur 17) ein glattes Durchgangsloch im Boden 80 für den Durchtritt des Schafts des Gewindebolzens 95 vorhanden.

    [0036] Die aneinander stoßenden horizontalen Profile 27 der Konstruktionsböden 13 und 14 und die vertikalen Profile 27 der Seitenwände 17 sind, wie es in Figur 2 nur für den unteren Konstruktionsboden 13 gezeigt ist, durch Verbindungsbolzen 99 und 100 miteinander verbunden, die in Figuren 20 bzw. 21 in näheren Einzelheiten gezeigt sind. Die Verbindungsbolzen 99 und 100 werden in die Löcher 45 des betreffenden Profils 27 eingeschla­gen, wobei eine am Schaft der Verbindungsbolzen ausgebildete Rändelung 101 beim Einschlagen in das Loch 45 sich mit dem Profil 27 verzahnt und den Bolzen in der eingeschlagenen Lage sichert. Bei dem Verbindungsbol­zen 99 gemäß Figur 20 handelt es sich um einen Endverbindungsbolzen mit einem endseitigen, flachen Kopf 103, der beim Einschlagen in das Profil 27 einen Endanschlag bildet. Bei dem in Figur 21 gezeigten Verbindungs­bolzen 100 handelt es sich um einen Doppelverbindungsbolzen, der anstel­le eines sich an die Rändelung 101 anschließenden flachen Kopfes einen erweiterten Bund 105 aufweist, der als Endanschlag beim Einschlagen dient. Beide Verbindungsbolzen 99 und 100 weisen an dem von der Rände­lung 101 abgekehrten Ende einen einen verjüngten Endabschnitt 106 be­grenzenden, abgerundeten Haltekopf 107 auf. Der als Doppelverbindungs­bolzen vorgesehene Verbindungsbolzen 100 weist auch an dem dem Bund 105 benachbarten Ende einen dem Haltekopf 107 entsprechenden zweiten Halte­kopf 108 auf. Zum gegenseitigen Verspannen der Teile werden nicht darge­stellte Exzenter gegen die Halteköpfe 107 und 108 angedreht.

    [0037] Die in Figur 4 gezeigten hammerkopfartigen Vorsprünge 41, die am Profil 27 an dem der Spanplatte abgewandten Ende vorgesehen sind, dienen als Haltenasen, an denen Kunststoffleisten unter Bildung einer Schnappver­bindung befestigbar sind. Beispiele der Kunststoffleisten sind in Figu­ren 22 und 23 gezeigt. Bei der in Figur 22 gezeigten Leiste 111 handelt es sich um ein Profil aus Hart-PVC mit an beiden Längsrändern angeform­ten, gleichsinnig vorspringenden Dichtlippen 112 aus Weich-PVC. Auf der den Dichtlippen 112 abgewandten Seite sind Halterippen 113 angeformt, die im angeschnappten Zustand Halteflächen an den Vorsprüngen 41 des Profils 27 hintergreifen, wie in Figur 22 angedeutet ist. Die weichen Dichtlippen 112 sind zur Anlage an Schranktüren oder festen Wandteilen vorgesehen, wie es in Figuren 1 und 3 gezeigt ist. Aus Figur 1 ist zu erkennen, daß am linksseitig gelegenen Profil 27 des unteren Konstrukti­onsbodens 13 die Dichtlippen der Leiste 111 an der unteren Sockelleiste 5 und an der darüberliegenden Schranktür anliegen. Am rechtsseitig gele­genen Ende des Konstruktionsbodens 13 liegen die Dichtleisten ebenfalls an der unteren Sockelleiste 5 und an der darüberliegenden festen Außen­wand 7 an. Figur 3 zeigt die Leiste 111 am vertikalen Profil 27 einer Seitenwand 17, wobei die Dichtlippen an der zugekehrten festen Außenwand 7 und einer danebenliegenden Schranktür 8 anliegen.

    [0038] In dem Bereich zwischen den Dichtlippen 112 der Leiste 111 sind hinter­schnittene Längsrippen 115 angeformt, die zwischen sich eine Führung zum Einschieben eines Funierstreifens oder andersartigen Zierstreifens bil­den.

    [0039] Die in Figur 23 gezeigte abgewandelte Form einer Kunststoffleiste 117, die, wie die Leiste 111 von Figur 22, durch Aufschnappen an den Vor­sprüngen 41 des Profils 27 befestigbar ist, ist eine Hart-PVC-Leiste oh­ne Dichtlippen mit einer glatten Außenfläche 118, die als Widerlager für die Anlage von Dichtelementen (Dichtlippen) dient, die an der Rückseite von zugewandten Platten, Türen oder Wänden angebracht sind.

    [0040] Die Fachträger 23 und 24, die in Figur 1 am vorderen Randbereich bzw. hinteren Randbereich des einzigen eingezeichneten Fachbodens 21 vorgese­hen sind, sind in den Figuren 24 bis 29 näher dargestellt. Der in Figu­ren 24 bis 26 gezeigte Fachträger 23 weist einen zu seiner Auflagefläche 120 senkrecht abgebogenen Haltehaken 121 auf, der in ein ausgewähltes Loch 45 der vertikalen Lochreihe des Profils 27 an der zugekehrten Sei­tenwand 17 eingefädelt und eingedreht wird, so daß er sich im inneren Hohlraum des Profils 27 an den Längsrippen 34, 40 (Figur 4) abstützt.

    [0041] Der Fachträger 23 weist einen die Auflagefläche 120 am vorderen Ende be­grenzenden aufgestellten Halterand 122 auf, der den Fachboden 21 (siehe Figur 1) gegen ein Verrutschen nach vorn sichert.

    [0042] Der in Figuren 27 bis 29 gezeigte Fachträger 24 unterscheidet sich vom Fachträger 23 durch einen kürzer ausgebildeten, in ein betreffendes Loch 45 einsteckbaren Haltehaken 124 und das Fehlen eines die Auflagefläche 125 seitlich begrenzenden aufgestellten Randes. Zur Sicherung des auf­liegenden Fachbodens 21 ist dafür in der Auflagefläche 125 eine Bohrung 126 vorgesehen, um den aufgelegten Fachboden 21 durch Verschrauben si­chern zu können. Eine derartige Bohrung 126 ist auch in der Auflageflä­che 120 des Fachträgers 23 vorhanden, um auch hier eine Verschraubung mit dem aufliegenden Fachboden 21 herstelen zu können. Das Verschrauben des Fachbodens ist bei starker Gewichtsbelastung des Fachbodens vorteil­haft, weil bei einer durch Belastung bewirkten Durchbiegung des Fachbo­dens die angrenzenden Seitenwände 17 aufgrund der Verschraubung gegen­einander gezogen werden.

    [0043] Die in den vertikalen Profilen 27 als vertikale Lochreihe am Grunde der Nuten 38 ausgestanzten Langlöcher 49 dienen zur Positionierung von als Türbeschlag vorgesehenen Bandarmen 128, von denen einer in Figur 30 in näheren Einzelheiten gezeigt ist. Wie dort zu sehen ist, sind am Halte­arm des Bandarmes 128 vertikal übereinanderliegende Vorsprünge 129 aus­gebildet, die zur Lagefixierung des Bandarmes 128 in zwei benachbarte Langlöcher 49 des Profils 27 eingreifen. Am innenliegende Ende des Hal­tearms sind vorspringende Bolzen 130 vorgesehen, die in zwei benachbarte Löcher 45 des Profils 27 eingreifen (siehe Figur 1). Ein zwischen den Vorsprüngen 129 gelegenes Durchgangsloch 131 ermöglicht das Anschrauben des Bandarmes 128 mit Hilfe eines zwischen benachbarten Langlöchern 49 gelegenen Loches 47 des Profils 27.

    [0044] Figur 40 zeigt eine abgewandelte Form eines Bandarmes 127, der sich von dem in Figur 30 gezeigten Bandarm 128 durch eine kürzere Ausbildung sei­nes zur Anlage am Profil 27 vorgesehenen Befestigungsarmes unterschei­det. Die Positionierbolzen 130 des Bandarmes 128 kommen bei dem Bandarm 127 dadurch in Wegfall. Bei Verwendung des Bandarmes 127 werden daher keine Löcher 45 der vertikalen Lochreihe des Profils 27 belegt, so daß die Löcher 45 für andere Zwecke, beispielsweise für das Einhängen von Fachträgern 23, 24 zur Verfügung stehen. Die Sicherung des Bandarmes 127 am Profil 27 erfolgt durch Verschrauben unter Verwendung eines Befesti­gungsloches 136 am Haltearm, das auf ein Loch 47 am Profil 27 ausgerich­tet ist, wenn der Eingriff zwischen den Vorsprüngen 132 und zugeordneten Langlöchern 49 am Profil 27 hergestellt ist.

    [0045] Wie Figur 3 in Verbindung mit Figuren 31 und 32 zeigt, dient die Reihe der Langlöcher 49 am vertikalen Profil 27 auch zur Lagefixierung von beim Ausführungsbeispiel aus Aluminium oder Zink-Druckguß gefertigten Haltern 133, die eine Anlagefläche und/oder ein Befestigungsmittel für außenliegende Wandteile, beispielsweise die in Figur 3 gezeigte Außen­wand 7, bilden. Zu diesem Zweck sind mehrere übereinander angeordnete Halter 133 vorgesehen. Jeder Halter 133 weist zwei vertikal übereinan­derliegende Haltehaken 134 auf, die in zwei übereinanderliegende Langlö­cher 49 des Profils 27 einhängbar sind. Der Halter 133 bildet eine ebe­ne, außenliegende Auflagefläche 135, die gegenüber den Haltehaken 134 in Richtung auf die Außenseite der Schrankwand hin versetzt und für die Abstützung der zugeordneten Außenwand 7 vorgesehen ist. Ein die Auflage­fläche 135 begrenzender, nach einwärts hochgestellter Rand 137 bildet (siehe Figur 3) eine Abstützung für eine daran anliegende innere Fach­wand 25. In der Auflagefläche 135 vorgesehene durchgehende Bohrungen 138 und 139 ermöglichen das Anschrauben einer zugeordneten Außenwand. Alter­nativ und zusätzlich hierzu kann eine betreffende Außenwand 7, wie es in Figur 1 gezeigt ist, auch durch Einhängen befestigt sein, wobei ein Be­schlagblech 140 (siehe Figur 1) über den oberen Rand 141 des betreffen­den Halters 133 eingehängt ist. Zusätzlich zum Einhängen kann als Dieb­stahlsicherung eine Verschraubung unter Verwendung der Bohrung 138 un­d/oder 139 vorgesehen sein.

    [0046] Figur 1 zeigt die Befestigung der Sockelleisten 5 sowie der Deckenlei­sten 6 an Winkelstücken 143, die aus Stahlblech als Stanzbiegeteil ge­fertigt und in den Figuren 33, 34 und 35 gezeigt sind. In dem zur Anlage an Sockel- oder Deckenleiste 5 bzw. 6 dienenden Schenkel ist ein Befe­stigungsloch 144 vorgesehen, in das ein Schraubkopf der Sockel- oder Deckenleiste 5 bzw. 6 einhängbar ist. Der das Loch 144 aufweisende Schenkel ist bei der Sockelleiste 5 abwärts und bei der Deckenleiste 6 aufwärts gerichtet. Bei aufwärts gerichtetem Schenkel kann anstelle des geschlossenen Lochs 144 auch ein zum Endrand des Schenkels offener Schlitz 211 (Figur 64) vorgesehen sein. Mit dem anderen Schenkel ist das Winkelstück 143 am benachbarten Konstruktionsboden 13 oder 14 befestigt, wobei, wie aus Figur 1 erkennbar ist, die Befestigung am horizontalen Profil 27 erfolgt. Der am Profil 27 anliegende Schenkel des Winkelstücks 143 weist rippenartige, aus der Anlagefläche des Schenkels vorspringende Ausdrückungen 145 auf, die in die Nut 38 des zugeordneten Profils 27 eingreifen. Zwischen den Ausdrückungen 145 gelegene Löcher 146 dienen zum Verschrauben des Winkelstücks 143 mit dem Profil 27.

    [0047] Figuren 36 bis 39 zeigen mehrere unterschiedliche Möglichkeiten der Ge­staltung des Sockelbereichs der Schrankwand. Das in Figur 36 dargestell­te Beispiel ähnelt der Konstruktion von Figur 1, abgesehen davon, daß anstelle der in Figur 1 mit der Höheneinstelleinrichtung 20 zusammenwir­kenden Druckplatte 70 am Profil 27 der zugeordneten Seitenwand 17 ein Seitenschuh 79 vorgesehen ist, dessen nach abwärts ragender Stützwinkel 87 eine Anlage für eine untere Dichtlippe 147 der Sockelleiste 5 bildet.

    [0048] Die in Figur 37 gezeigte Lösungsvariante sieht anstelle der Verwendung einer Sockelleiste 5, wie sie in Figuren 1 und 36 gezeigt ist, eine be­sondere Sockelblendenanordnung vor, wobei die bei den zuvor beschriebe­nen Beispielen vorgesehene Blende 59 durch eine Sockelblende 149 aus Hart- und Weich-PVC ersetzt ist, die einen flachen, nach aufwärts ver­laufenden Schenkel 150 aufweist. Dieser Schenkel 150 ist in einem Längs­schlitz 151 eines oberen Blendenteils 152 aufgenommen. Der Blendenteil 152 aus Hart-PVC oder Metall ist an Haltern 153 (Figur 37) aufgehängt, mit denen er bei 154 durch eine Schnappverbindung verbunden ist. Diese Halter sind hakenförmig und im einzelnen in den Figuren 59 und 60 darge­stellt. Die Halter 153 aus Aluminium sind in ähnlicher Weise in der Nut 38 des angrenzenden Profils 27 des Konstruktionsbodens gesichert und durch Verschrauben befestigt, wie es auch bei den zuvor beschriebenen Winkelstücken 143 der Fall ist, die als Träger der Sockelleiste 5 die­nen. Die hakenförmigen Halter 153 können aber auch mit Löchern 47 in der Längsnut 48 des Profils 27 verschraubt werden.

    [0049] Figur 38 zeigt eine weitere Lösung mit einer Sockelleiste 5, die an Win­kelstücken 143 befestigt ist, wobei jedoch keine Sockelleiste in Form eines Kunststoffprofils, sondern ein aus einem Stahlblech gebogenes Sockelblech 157 vorgesehen ist. Längs seines unteren, vorderen Randes ist das Sockelblech 157 mehrfach abgekantet, so daß eine Einbuchtung ge­bildet wird, in der ein Schaumstoffstreifen 160 gehalten ist, der in der Einbuchtung leicht zusammengedrückt ist und zur Schalldämmung vorgesehen ist. Mit seinem oberen Schenkel 161 liegt das Sockelblech 157 unter leichtem Druck an der Sockelleiste 5 an, ohne mit dieser verbunden zu sein.

    [0050] Figur 39 zeigt eine Variante, bei der, wie bei Figur 38, das Sockelblech 157 Verwendung findet, wobei jedoch zusätzlich ein den oberen Schenkel 161 an der Außenseite übergreifender oberer Blendenteil aus Stahlblech vorgesehen ist. Dieses Blendenblech 158, ist im einzelnen in Figur 63 dargestellt und ist am zugekehrten horizontalen Profil 27 des Konstruk­tionsbodens 13 durch eine Schnappverbindung gesichert. Zur Bildung der Schnappverbindung ist eine Klemmfeder 159 (Figur 39) vorgesehen, die ei­ne gewölbte Federleiste bildet, die mit der Unterseite des Profils 27 verschraubt ist. Die Figuren 61 und 62 zeigen die Klemmfeder 159 im ein­zelnen.

    [0051] Die Figuren 41 und 42 zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Kunst­stoffleisten 171 bzw. 172, die anstelle der Kunststoffleisten 111 bzw. 117, wie sie in Figuren 22 und 23 gezeigt sind, durch Aufschnappen an den Vorsprüngen 41 des Profils 27 befestigbar sind. Im Unterschied ge­genüber Figuren 22 und 23 erfolgt bei den Kunststoffleisten 171 und 172 der Eingriff mit den Haltenasen 41 des zugehörigen Profils 27 nicht durch außenliegende Rippen 113, die die Haltenasen 41 von außen her um­greifen, sondern mittels angeformter Haltestege 174 mit endseitigen Hal­ tevorsprüngen 175. Die Haltestege 174 erstrecken sich symmetrisch in verhältnismäßig geringem Abstand zur Längsmittelebene der Kunststofflei­sten 171 und 172, so daß die Haltevorsprünge 175 die Nasen 41 des Pro­fils 27 an den einander zugewandten Innenkanten umgreifen, wie dies für das Beispiel einer Kunststoffleiste 171 in Figur 43 und für das Beispiel der Verwendung von Kunststoffleisten 172 in den Figuren 57 und 58 zu se­hen ist.

    [0052] Figur 43 zeigt den Sockelbereich eines Ausführungsbeispiels, das sich von den zuvor beschriebenen Beispielen in der Hauptsache durch die Ver­wendung einer Höhenverstelleinrichtung 177 unterscheidet, die gegenüber der zuvor beschriebenen Höhenverstelleinrichtung 20 wesentlich abge­wandelt ist. Ein Hauptteil dieser Höhenverstelleinrichtung 177 ist eine Gewindespindel 179 mit Außengewinde, die an einer Druckplatte 180 dreh­bar angebracht ist, über die Axialkräfte von der Gewindespindel 179 auf den Boden 3 oder, wenn es sich um eine obere Höhenverstelleinrichtung handelt, auf die Raumdecke 1 übertragen werden. Einzelheiten der Gewin­despindel 179 sowie der Druckplatte 180 sind den Figuren 48 und 49 zu entnehmen. Wie dort gezeigt ist, weist die als rechteckige Metallplatte ausgeführte Druckplatte 180 eine zentrale Bohrung 181 auf, durch die ein Endzapfen der Gewindespindel 179 hindurchgesteckt ist. Die Bohrung 181 weist an dem von der Gewindespindel 179 abgewandten Endbereich eine Er­weiterung auf, in der der Zapfen der Gewindespindel so vernietet ist, daß die Gewindespindel 179 relativ zur Druckplatte 180 drehbeweglich ist.

    [0053] Figur 50 zeigt eine Druckplatte 180′, die gegenüber der Druckplatte 180 von Figur 49 schmaler ausgeführt ist. Die schmalere Druckplatte 180 kommt zum Einsatz, wenn es sich um eine Höhenverstelleinrichtung 177 in einem Eckbereich der Schrankwand handelt. An dem von der Druckplatte 180, 180′ abgewandten Ende weist die Gewindespindel 179 eine innere Schlüsselflächen bildende, eingearbeitete Vertiefung 183 auf. Die Schlüsselflächen in der Vertiefung 183 sind für den Eingriff eines pas­senden Kugelkopfschraubendrehers vorgesehen, mittels dessen die Gewin­despindel 179 zur Betätigung der Höhenverstelleinrichtung 177 drehbar ist. Um den Eingriff des Kugelkopfschraubendrehers zu ermöglichen, sind bei einer Verwendung der Höhenverstelleinrichtung 177 anstelle der im Profil 27 bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigten Zugangslöcher 46 langgestreckte Zugangsschlitze 185 vorgesehen (siehe Figuren 43, 57 und 58), die ein schräges Einsetzen des Kugelkopfschrau­bendrehers gestatten.

    [0054] Figuren 43 bis 46 zeigen eine einfache Lösung für einen Seitenschuh 187, der am Profilende eines zugeordneten Profils 27 anbringbar ist und mit dem Außengewinde der Gewindespindel 179 in Eingriff ist. Bei dem Seiten­schuh 187 handelt es sich um ein Stanz-Biegeteil aus Stahlblech. Der Seitenschuh 187 weist einen rechteckförmigen ebenen Bodenteil 188 auf, der an zwei gegenüberliegenden Endrändern durch aus der Ebene des Boden­teils 188 senkrecht vorspringende Randschenkel 189 und 190 begrenzt ist. Im Zentralbereich des Bodenteils 188 ist mittels eines kegelförmigen Dorns eine Öffnung ausgestanzt. Durch Aufdornen dieser Öffnung sind die Öffnungsränder in Stanzrichtung aufgestellt. In die so verlängerte Öff­nung ist ein zum Außengewinde der Gewindespindel 179 passendes Innenge­winde 191 eingeschnitten. Der Seitenschuh 187 wird, wie in Figur 47 zu sehen ist, am Profil 27 angebracht, in dem die Schenkel 189 und 190 in den Innenraum des Profils 27 eingeschoben wurden. Wie die Draufsicht der Figur 46 zeigt, ist der Schenkel 189 schmaler als der Schenkel 190. Der schmalere Schenkel 189 ist, wie Figur 47 zeigt, in dem schmaleren Ka­stenteil 36 des Profils 27 aufnehmbar, während der breitere Schenkel 190 in dem neben den Längsrippen 40 gelegenen Bereich in den Hauptteil 29 des Profils 27 eingreift. Um den Seitenschuh 187 im Profil 27 in Stel­lung zu halten, weist der Schenkel 190 eine nach außen herausgedrückte Haltewarze 193 auf, die unter Vorspannung an der Innenwandung des Pro­fils 27 anliegt. Wenn der Seitenschuh 187 am Profilende des Profils 27 angebracht ist und die Gewindespindel 179 der Höhenverstelleinrichtung 177 in das Innengewinde 191 des Seitenschuhs 187 eingeschraubt ist, überträgt der Seitenschuh 187 durch Anlage seines Bodenteils 188 an der Stirnfläche des Profils 27 Axialkräfte der Gewindespindel 179 auf das Profil 27. Gleichzeitig bildet das Innengewinde 191 die Führung für den sich in den Hohlraum des Profils 27 hinein erstreckenden Abschnitt der Gewindespindel 179. ­

    [0055] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 43 unterscheidet sich von den zuvor erläuterten Beispielen nicht nur durch die Verwendung der abgewandelten Höhenverstelleinrichtung 177 und die dadurch bedingte Ausbildung eines langgestreckten Zugangsschlitzes 185 im Profil 27 anstelle eines runden Zugangsloches 46, sondern ein weiterer Unterschied besteht in der Ver­wendung des in Figur 40 gezeigten kürzeren Bandarmes 127 für die Befe­stigung einer Tür 8 anstelle des in Figur 30 gezeigten, längeren Bandar­mes 128. Der Zugangsschlitz 187 ermöglicht es, einen Kugelkopf-­Schraubendreher schräg einzuführen, so daß sein Kugelkopf in einen In­nensechskant am oberen Ende der Gewindespindel 179 eingreift, so daß man die Gewindespindel auf diese Weise zur Höhenverstellung drehen kann.

    [0056] Figuren 51 bis 53 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Seiten­schuhs 195, der anstelle des Seitenschuhs 187 verwendet werden kann. Dieser Seitenschuh 195 ist dem zuvor unter Bezug auf Figuren 11 bis 13 beschriebenen Seitenschuh 70 recht ähnlich ausgebildet. Es handelt sich ebenfalls um ein Druckgußteil aus Metall, das einen Führungskörper 197 aufweist, der, in entsprechender Weise wie es bei den Führungskörpern 69 des Seitenschuhs 70 der Fall ist, sich von einer mit ihm einstückigen Grundplatte 196 erstreckt, die an der Stirnfläche des zugehörigen Pro­fils 27 anliegt. Wie Figur 27 zeigt, erstreckt sich der Führungskörper 197 dabei neben den Rippen 67 in den Hauptteil des Profils 27 hinein. Zusammen mit der Abschrägung der Rippen 67 bildet der Führungskörper 197 eine die zugeordnete Gewindespindel der zugehörigen Höhenverstellein­richtung 177 teilweise umfassende Führung (siehe Figur 54). Außerdem weist die Grundplatte 196 eine auf den Führungskörper 197 ausgerichtete Bohrung mit einem Innengewinde 198 auf, das mit der zugehörigen Gewin­despindel 179 in Gewindeeingriff ist.

    [0057] Ein Unterschied gegenüber dem Seitenschuh 70 besteht bei dem Seitenschuh 195 auch insofern, als anstelle eines Haltestiftes 74 und eines mit die­sem zusammen wirkenden Sperrkörpers 76 aus Kunststoff bei dem Seiten­schuh 195 ein mit der Grundplatte 196 einstückiger Haltekörper 199 vor­handen ist. Bei am Profil 27 angebrachtem Seitenschuh 195 erstreckt sich der Haltekörper 199 in den Innenraum des Profils, wobei am Haltekörper 199 angeformte Sperrzähne 201 und 202 an der Innenwandung des Profils 27 bzw. den inneren Längsrippen 40 des Profils 27 anliegen, um den Seiten­schuh 195 in seiner Lage zu sichern.

    [0058] In entsprechender Weise, wie es bei dem Seitenschuh 70 der Fall ist, weist auch der Seitenschuh 195 eine am Stirnbereich der Grundplatte 196 gelegene Führung 203 auf, die gleich ausgebildet ist, wie die Führung 91 beim Seitenschuh 70. Wie die Führung 71 eignet sich auch die Führung 203 zur Aufnahme eines in sie einsteckbaren Abstütz- oder Blendenteils, bei­spielsweise des in Figuren 18 und 19 gezeigten Winkels 89. Anstelle ei­nes solchen geraden Winkels 89 kann in die Führung 91 des Seitenschuhs 70 oder in die Führung 203 des Führungsschuhs 195 jedoch auch ein Winkel eingesteckt werden, wie er in Figur 57 gezeigt und mit 205 bezeichnet ist. Dieser Winkel 205 unterscheidet sich von dem Winkel 89 dadurch, daß sein langer Schenkel nicht aus der Ebene der Führung 203 gerade abgebo­gen ist, sondern eine Abkröpfung 206 (siehe Figur 57) aufweist, so daß der Schenkel gegenüber dem Ende der Führung 203 versetzt ist. Es ver­steht sich, daß der in der Führung 203 aufnehmbare Schenkel des Winkels 206, in entsprechender Weise wie es bei dem Winkel 89 der Fall ist, seitliche Haltekrallen aufweist, die den eingesteckten Winkel 205 in der Führung 91 oder 203 sichern. Der Winkel 206 eignet sich daher gleicher­maßen zum Einsetzen in die Führung 203 des Seitenschuhs 195 als auch in die Führung 91 des Seitenschuhs 70.

    [0059] Figuren 55 und 56 zeigen nähere Einzelheiten der Sockelblende 149 und des mit ihr zusammenwirkenden Blendenteils 152, wie sie bei den Sockel­konstruktionen gemäß Figuren 37 und 58 Verwendung finden. Wie Figuren 55 und 56 zeigen, sind in dem Aufnahmeschlitz 151 des Blendenteils 152 als Rastkörper wirkende innere Rippen 163 vorhanden, die mit komplementären Rippen 164 am Schenkel 150 der Sockelblende 149 als Rastvorsprünge zu­sammenwirken. An ihrem Bodenabschnitt hat die Blende nach unten vorste­hende Noppen 209 zur Rutschsicherung. Wenn die Blende 149 auf einem Bo­den aufliegt, der Unebenheiten aufweist, kann die abstandsfreie Anlage der Blende 149 am Boden 3 erzwungen werden, indem durch Ansetzen eines Werkzeuges an einem Absatz 165, der am unteren Endbereich Schenkels 150 ausgebildet ist, die Sockelblende 149 in eine vertiefte Stelle des Bo­dens 3 gedrückt wird, wo sie aufgrund der gegenseitigen Verrastung der Rippen 163 und 164 verbleibt. Eine in der Nähe des Absatzes 165 ange­formte Dichtlippe 169 aus Weich-PVC bildet nun eine einwandfreie Abdich­tung am Boden, wobei auch eine Schalldämmung erreicht wird. Neben der Dichtlippe 169 angeformte Noppen 209 aus Weich-PVC bilden eine Rutschsi­cherung für die Sockelblende 149.

    BEZUGSZEICHEN



    [0060] 

    1 Raumdecke

    3 Boden

    5 Sockelleiste

    6 Deckenleiste

    7 Außenwände

    8 Tür

    11 Stirnbrett

    13, 14 Konstruktionsboden

    17 Seitenwand

    19, 20 Höhenverstelleinrichtung

    21 Fachboden

    23, 24 Fachträger

    25 innere Fachwand

    27 Profil

    29 Hauptteil

    31 Schmalseite

    32 Stege

    33 Riffelsteg

    34 Längsrippe

    35 Schmalseite

    36 Kastenteil

    37 Wandungsteile

    38 Nut

    39 Rippe

    40 Längsrippe

    41 Vorsprünge

    43 Profilende

    45 Loch

    46 Zugangsloch

    47 Loch

    49 Langloch

    51 Gewindespindel

    52 Einstich

    53 Außengewinde

    54 Vierkantkopf

    55 Mutter

    57 Druckkasten

    59 Sockelblende

    61 Führungsstopfen

    62 Hohlraum

    63 Zähne

    64 Zähne

    65 Zähne

    67 Rippen

    69 Führungskörper

    70 oberer Seitenschuh

    70′ unterer Seitenschuh

    71 Schlitz

    73 Hohlraum

    74 Haltestift

    75 Bund

    76 Sperrkörper

    77 Zähne

    79 Seitenschuh

    80 Boden

    81 Bohrung

    82 Schlitz

    83 Wange

    84 Warze

    85, 86 Bohrung

    87 Stützwinkel

    89 Winkel

    90 Schenkel

    91 Führung

    92 Kralle

    95 Gewindespindel

    96 Kopf

    97 Feder

    98 Mutter

    99, 100 Verbindungsbolzen

    101 Rändelung

    103 Kopf

    105 Bund

    106 Abschnitt

    107, 108 Kopf

    111 Leiste

    112 Dichtlippe

    113, 115 Rippe

    117 Leiste

    118 Fläche

    120 Auflagefläche

    121 Haken

    122 Rand

    124 Haken

    125 Auflagefläche

    126 Bohrung

    127 Bandarm

    128 Bandarm

    129 Vorsprünge

    130 Bolzen

    131 Loch

    132 Positionierungsvorsprung

    133 Halter

    134 Haken

    135 Auflagefläche

    136 Loch

    137 Rand

    138, 139 Bohrung

    140 Beschlagblech

    141 Befestigungsarm

    143 Winkelstück

    144 Loch

    145 Ausdrückung

    146 Loch

    147 Dichtlippe

    149 Sockelblende

    150 Schenkel

    151 Schlitz

    152 Blendenteil

    153 Halter

    154 Ort

    157 Sockelblech

    158 Blendenblech

    159 Klemmfeder

    160 Schaumstoffstreifen

    161 Schenkel

    163 Rippe

    164 Rippe

    165 Absatz

    167 Schulterfläche

    169 Dichtlippe

    171 Kunststoffleiste

    172 Kunststoffleiste

    174 Haltestege

    175 Haltevorsprünge

    177 Höhenverstelleinrichtung

    179 Gewindespindel

    180 Druckplatte

    180′ Druckplatte

    181 Bohrung

    183 Vertiefung

    185 Zugangsschlitz

    187 Seitenschuh

    188 Bodenteil

    189 Schenkel

    190 Schenkel

    191 Innengewinde

    193 Haltewarze

    195 Seitenschuh

    196 Grundplatte

    197 Führungskörper

    198 Innengewinde

    199 Haltekörper

    201 Sperrzahn

    202 Sperrzahn

    203 Führung

    205 Winkel

    206 Abkröpfung

    209 Noppe

    211 Schlitz

    213 Winkelstück




    Ansprüche

    1. Schrankwand mit einem Profil aus Metall, insbesondere Leichtmetall, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) Ein rechteckiger, geschlossener Hauptteil (29) erstreckt sich über den größten Teil der von Schmalseite (31) zu Schmalseite (35) gemessenen Breite des Profils (27) und über die ganze, senkrecht zur Breite gemessenen Höhe des Profils (27),
    b) von der Mitte der einen Schmalseite (31) des Hauptteils (29) steht ein Riffelsteg (33) vor,
    c) von den Rändern dieser Schmalseite (31) stehen parallel zum Riffelsteg (33) verlaufende Randstege (32) vor, die kürzer sind als der Riffelsteg (33).
    (Figuren 4, 5)
     
    2. Schrankwand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkma­le:

    a) Ein kleiner als der Hauptteil (29) ausgebildeter Kastenteil (36) des Profils schließt sich an der vom Riffelsteg (33) ab­gewandten Schmalseite (35) an den Hauptteil (29) an,

    b) an die benachbarte Schmalseite (35) des Hauptteils (29) an­grenzende Wandungsteile (37) des Kastenteils (36) sind gegen die Mittelebene des Profils einwärts eingezogen, so daß im Profil (27) äußere Längsnuten (38) gebildet werden,

    c) in den den Grund der Längsnuten (38) bildenden Wandungsteilen (37) sind in definierten gegenseitigen Abständen voneinander, vorzugsweise durch Ausstanzen gebildete Durchbrüche vorgese­hen.


     
    3. Schrankwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch­brüche in den Längsnuten (38) eine Reihe von insbesondere recht­eckigen Langlöchern (49) aufweisen.
     
    4. Schrankwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch­brüche je ein zwischen je zwei rechteckigen Langlöchern (49) gele­genes Loch (47) aufweisen.
     
    5. Schrankwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­net, daß am Kastenteil (36) des Profils an der vom Riffelsteg (33) abgewandten Seite hammerkopfartig geformte Vorsprünge (41) vorhan­den sind, die Halteflächen bilden, an denen Kunststoffleisten (111, 117, 171, 172) unter Bildung einer Schnappverbindung befestigbar sind.
     
    6. Schrankwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­net, daß der Innenraum des Hauptteils (29) des Profils durch von der Innenwandung nach einwärts vorspringende Rippen (67) in Kammer­abschnitte unterteilt ist.
     
    7. Schrankwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­net, daß mindestens eine die Breitseite des Profils (27) bildende Wandung des Hauptteils (29) durch Löcher (45) durchbrochen ist, die in vorbestimmten gegenseitigen Abständen voneinander angeordnet sind und eine sich in Längsrichtung des Profils (27) erstreckende Lochreihe bilden.
     
    8. Schrankwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Beschlag­teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil eine Profillei­ste (111, 117, 171, 172) aus Kunststoff ist, die längsverlaufende Halterippen (113) oder Haltestege (174) mit Vorsprüngen (175) auf­weist, mittels denen die Profilleiste (111, 117, 171, 172) durch eine Schnappverbindung an Halteflächen der hammerkopfartigen Vor­sprünge (41) des Profils (27) befestigbar ist. (Fig. 22, 23, 41, 42)
     
    9. Schrankwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Be­schlagteil zumindest in seinem die Rippen (113) oder Haltestege (174) aufweisenden Bereich aus einem Hartkunststoff besteht.
     
    10. Schrankwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Be­schlagteil auf der von den Rippen (113) oder Haltestegen (174) ab­gekehrten Seite mindestens eine längsverlaufende Dichtlippe (112) aus einem Weichkunststoff aufweist.
     
    11. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Beschlag­teil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) Eine Höhenverstelleinrichtung (19, 20, 177) für die Zusammen­wirkung mit einer ein Profil (27) aufweisenden Seitenwand (17) der Schrankwand,
    b) einen Gewindestift (51, 95, 179) der Höhenverstelleinrichtung (20, 19 bzw. 177), der sich vom offenen Profilende (43) her in den inneren Hohlraum des Hauptteils (29) des Profils (27) er­streckt,
    c) ein Führungselement (61, 69, 197) zum Führen des sich in den Hauptteil (29) des Profils (27) erstreckenden Abschnitts der Gewindespindel (51, 95, 179).
    (Figuren 1, 2, 36 bis 39, 43)
     
    12. Schrankwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Füh­rungselement für die Gewindespindel (51, 95, 179) ein Führungsstop­fen (61) aus Kunststoff vorgesehen ist, der vom freien Profilende (43) her in den Innenraum des Hauptteils (29) einschlagbar und dar­in durch einstückig mit dem Stopfen (61) ausgebildete Haltekrallen (63, 64, 65) sicherbar ist. (Figuren 8 bis 10)
     
    13. Schrankwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Füh­rungselement ein Führungskörper (69, 197) aus Metall vorgesehen ist, der an einem Seitenschuh (70, 70′, 195) befestigt ist, der zum Übertragen von durch die Höhenverstelleinrichtung (19, 20, 177) er­ zeugten Druckkräften auf das an der Seitenwand (17) befindliche Profil (27) am freien Profilende (43) von dessen Hauptteil (29) an­bringbar ist. (Figuren 51 bis 58)
     
    14. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Beschlag­teil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) Ein Halter (133) aus Metall weist in einem Abstand, der dem Abstand zwischen Langlöchern (49) in der Nut (38) des Profils (27) entspricht, voneinander angeordnete, seitlich angeformte Haken (134) auf, mit denen der Halter (133) in die Langlöcher (49) des Profils (27) einhängbar ist,

    b) eine am Halter (133) ausgebildete ebene Auflagefläche (135) ist für die Anlage und Befestigung einer Außenwand (7) der Schrankwand vorgesehen,

    c) ein aus der Ebene der Auflagefläche (135) ausgebogener, hoch­gestellter Rand (137) des Halters (133) dient als Anlagefläche zur Abstützung einer inneren Fachwand (25) der Schrankwand.


     
    15. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Beschlag­teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil ein aus Kunst­stoff oder Metall gefertigtes Blendenteil (59, 149, 157) einer Sockel- oder Deckenblendenkonstruktion der Schrankwand ist und ei­nen sich senkrecht zum Boden (3) oder zur Raumdecke (1) erstrecken­den Schenkel (150, 161) aufweist, der mit einem Blendenteil (152 bzw. 158) zusammenwirkt, der am horizontalen Profil (27) des zuge­kehrten Konstruktionsbodens (13, 14) der Schrankwand befestigt ist.
     
    16. Schrankwand nach Anspruch 15 mit einem Bescrilagteil, dadurch ge­kennzeichnet, daß der senkrecht zum Boden (3) oder der Decke (1) verlaufende Schenkel (150) in einem Aufnahmeschlitz (151) eines in­neren Blendenteils (152) aus Kunststoff oder Metall aufgenommen ist und daß der innere Blendenteil (152) über hakenförmige Halter (153) aus Metall, die mit Löchern (47) in der Längsnut (38) des Profils (27) oder am Konstruktionsboden verschraubt sind, gehalten ist.
     
    17. Schrankwand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der inne­re Blendenteil (152) in seinem Aufnahmeschlitz (151) eine Mehrzahl von an der Innenwandung des Aufnahmeschlitzes (151) einstückig an­geformter Rippen (163) aufweist, die als Rastvorsprünge dienen und für eine Verrastung mit komplementären Rippen (164) vorgesehen sind, die an dem in dem Aufnahmeschlitz (151) aufnehmbaren Schenkel (150) des zugeordneten Blendenteils (149) einstückig angeformt sind.
     
    18. Schrankwand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Blen­denteil (149) an seiner Außenseite einen einstückig angeformten Ab­satz (165) aufweist, der an dem dem Boden (3) benachbarten Ende des Schenkels (150) gelegen ist und eine sich im wesentlichen horizon­tal erstreckende Schulter bildet.
     
    19. Schrankwand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Blen­denteil (149) aus einem Hart-Kunststoff gefertigt ist und daß an dem Absatz (165) eine für die Anlage am Boden (3) vorgesehene, vor­springende Dichtlippe (169) aus einem Weich-Kunststoff angeformt ist.
     
    20. Schrankwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zum Boden (3) oder der Decke (1) verlaufende Schenkel (161) des Blendenteils (157) an einem Blendenblech (158) anliegt, das am horizontalen Profil (27) des zugekehrten Konstruktionsbodens (13, 14) mittels Klemmfedern (159) gehalten ist, die am horizonta­len Profil (27) befestigt sind.
     
    21. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Profil, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil ein Verbindungsbolzen (99, 100) aus Metall ist, der durch Einschlagen in ausgewählte Lö­cher (45) der vertikalen Lochreihe des vertikalen Profils (27) ei­ner Seitenwand (17) befestigbar ist und mindestens einen Haltekopf (103, 107, 108) aufweist, der in dem Innenraum des horizontalen Profils (27) des angrenzenden Konstruktionsbodens (13, 14) sicher­bar ist.
     
    22. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Profil, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil als Fachträger (23, 24) ausgebildet und mit einem Befestigungshaken (121 bzw. 124) ver­sehen ist, der in ein ausgewähltes Loch (45) der vertikalen Loch­reihe des vertikalen Profils (27) einer Seitenwand (17) einhängbar ist.
     
    23. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Profil, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil als Bandarm (127, 128) für die bewegliche Anbringung einer Tür (8) vorgesehen und mit Po­sitioniervorsprüngen (129, 132) versehen ist und daß der Bandarm (127, 128) durch Eingriff der Positioniervorsprünge (129, 132) in Langlöcher (49) des vertikalen Profils (27) der benachbarten Sei­tenwand (17) an dieser ausrichtbar ist. (Figuren 30, 40)
     
    24. Schrankwand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß am innen­liegenden Ende des Haltearms des Bandarms (128) zwei vorspringende Bolzen (130) vorgesehen sind, die zum Eingriff in benachbarte Lö­cher (45) des Profils (27) dienen. (Figur 30)
     
    25. Schrankwand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Halte­arm bzw. Befestigungsarm (141) des Bandarms (127, 128) zwischen den Positioniervorsprüngen ein durchgehendes Loch (131, 136) zum Fest­schrauben des Bandarms in einem der Löcher (47) des Profils (27) vorgesehen ist. (Figuren 30, 40, 5)
     
    26. Schrankwand nach Anspruch 6 mit einem Profil, dadurch gekennzeich­net, daß das Profil Längsrippen (34, 40) hat, die von seinen Breit­seiten her und zwar zwischen seinen Rippen (67) und seiner Schmal­seite (31) in seinen Inneneraum vorspringen. (Figur 4)
     
    27. Schrankwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Profil, da­durch gekennzeichnet, daß das Profil nahe seinem einen Ende in sei­ner Breitseite ein Zugangsloch (46) oder einen in seiner Längsrich­tung verlaufenden Zugangsschlitz (185) für ein Schraubwerkzeug hat. (Figuren 5, 43)
     
    28. Schrankwand nach Anspruch 14 mit einem Beschlagteil, dadurch ge­kennzeichnet, daß in der Auflagefläche des Halters (133) durchge­hende Bohrungen (138, 139) zum Anschrauben einer Außenwand vorgese­hen sind. (Figuren 31, 32)
     
    29. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Beschlag­teil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) ein zum Zusammenwirken mit dem Profil (27) dienender Seiten­schuh (79) mit einem etwa U-förmigen Klemmkörper,
    b) in Seitenwangen (83) des Klemmkörpers sind Bohrungen (85) vor­handen, die auf Löcher (45) des Profils (27) ausgerichtet sind,
    c) an den Innenseiten der Seitenwangen (83) sind nach innen vor­springende Warzen (84) vorhanden, die Klemmelemente zur Lage­sicherung des Seitenschuhs bilden.
    (Figuren 15 - 17)
     
    30. Schrankwand nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Sei­tenschuh mit einem Stützwinkel (87) versehen ist.
     
    31. Schrankwand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Beschlag­teil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) ein Winkelstück (143, 213) in Form eines Stanz-Biege-Teils zum Befestigen der Sockelleiste (5) und/oder der Deckenleiste (6) an einem der Konstruktionsböden (13, 14),
    b) im einen Schenkel des Winkelstücks ist ein Loch (144) oder ein zum Rand hin offener Schlitz (211) zum Anschrauben an die Lei­ste (6, 7) vorgesehen,
    c) in dem anderen Schenkel des Winkelstücks sind in einer Reihe Löcher (146) und Ausdrückungen (145) zum Eingriff in die Nut (38) des waagerecht angeordneten Profils (27) vorgesehen.
    (Figuren 33 - 35, 64 - 66, 1)
     
    32. Schrankwand nach Anspruch 11 mit einem Beschlagteil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) zum Zusammenwirken mit der Gewindespindel (179) der Höhenver­stelleinrichtung (177) dient ein Seitenschuh (187), der in das Ende des Profils (27) einsteckbar ist,
    b) der Seitenschuh ist ein Stanz-Biege-Teil aus Metall,
    c) er hat einen mit einer Gewindeöffnung versehenen rechteckigen Bodenteil (188) und zwei davon senkrecht vorspringende Rand­schenkel (189, 190).
    (Figuren 43 - 47)
     
    33. Schrankwand nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß in eine nach außen aufgedornte Stanzöffnung im Bodenteil (188) ein Innenge­winde (191) eingeschnitten ist. (Figuren 44 - 46)
     




    Zeichnung