[0001] Die Erfindung betrifft eine Schwerteinrichtung, insbesondere für Segelbretter, mit
einem in einem Schwertkasten gelagerten Schwert, das von der Oberseite des Schwertkastens
aus vorzugsweise durch Fußbetätigung verstellbar ist und eine Verstell- und Arretierungseinrichtung
aufweist, die wahlweise in wenigstens zwei Arretierungspositionen feststellbar ist,
um das Schwert entsprechend zu verschwenken.
[0002] Eine derartige schwerteinrichtung ist aus der DE-34 09 157 A1 bekannt. Diese Schwerteinrichtung
enthält eine Verstell- und Arretierungseinrichtung in Form eines verschieblich an
dem Schwert angeordneten Schiebers, der vorzugsweise mittels einer Fußtaste in die
verschiedenen Arretierungspositionen bewegbar ist, um das Schwert entsprechend zu
verschwenken.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwerteinrichtung der
eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß ihre Bedienung erheblich vereinfacht
ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Schwerteinrichtung wird das Schwert bei der Bewegung der
Verstell- und Arretierungseinrichtung von einer Ausgangsposition in die benachbarte
Arretierungsposition direkt oder indirekt derart vorgespannt, daß das Schwert bei
Betätigung einer Auslöseeinrichtung selbsttätig zurückverschwenkt wird. Hierdurch
ist eine halbautomatische Verstelleinrichtung geschaffen, bei der ein Surfer nur noch
zur Verstellung des Schwertes in einer Schwenkrichtung eine Verstellkraft ausüben
muß, während der Rückstellvorgang nach Betätigung einer Auslöseeinrichtung selbsttätig
abläuft. Zur Vorspannung des Schwertes oder der damit verbundenen Verstell- und Arretierungseinrichtung
ist eine Federeinrichtung angeordnet, die sowohl die Form einer Druckals auch einer
Zugfeder haben kann. Es können selbstverständlich auch mehr als zwei Arretierungspositionen
für das Schwert angeordnet sein, wobei dann zweckmäßigerweise die Anordnung so getroffen
ist, daß das Schwert ausgehend von einer Endlage bei der Bewegung in die andere Endlage
so vorgespannt wird, daß es selbsttätig in die Ausgangsendlage zurückkehren kann.
Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, eine Zwischenstellung des Schwenkbereichs
als Ausgangspunkt der Vorspannung zu wählen, so daß dann das Schwert in beidenSchwenkrichtungen
in diese Ausgangslage selbsttätig zurückschwenken kann.
[0006] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Verstell- und Arretierungseinrichtung
einen Schieber auf, der im Schwert oder am Schwert, beispielsweise in einem Sackloch
oder in seitlichen Nuten, verschiebbar gelagert ist und mit einem Rastglied versehen
ist, wobei zwischen dem Schieber und dem Schwert eine Federeinrichtung angeordnet
ist. Diese kann, wie bereits gesagt, eine Druck- oder Zugfeder sein. Der Schieber
ist vorzugsweise radial zur Schwenkachse des Schwertes bewegbar.
[0007] Die Arretierungspositionen sind vorzugsweise durch Rastausnehmungen und/oder Anschläge
gebildet, in denen das mit dem Schieber verbundene Rastglied durch die Kraft der Feder
gesichert ist.
[0008] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich von der
Ausgangs-Arretierungsposition eine Auflaufkurve zu einer benachbarten Arretierungsposition
und gegebenenfalls weiteren Arretierungspositionen, auf der beimSchwenken der Verstell-
und Arretierungseinrichtung vorzugsweise das Rastglied abläuft, wobei die zwischen
der Verstell- und Arretierungseinrichtung und dem Schwert angeordnete Feder derart
gespannt wird, daß die so gespeicherte Federkraft die Verstell- und Arretierungseinrichtung
(und damit das Schwert) nach Freigabe des Rastgliedes selbsttätig zur Ausgangs-Arretierungsposition
zurückbewegt. Zweckmäßigerweise hat die Auflaufkurve einen solchen Verlauf, daß ihre
Neigung zumindest dem auftretenden Reibungswinkel entspricht.
[0009] Bei dieser Ausgestaltung wird demnach das Schwert über den ganzen Verstellweg aus
der Ausgangslage auch über mehrere Arretierungspositionen hinweg vorgespannt, so daß
zur Verstellung in die Gegenrichtung bei jeder durchlaufenen Arretierungsposition
nur die Auslöseeinrichtung betätigt werden muß, um die selbsttätige Rückstellung des
Schwertes hervorzurufen.
[0010] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Vorspannung des Schwertes bei einem Schwenkvorgang
auch auf andere Weise bewerkstelligt wird, beispielsweise durch Anordnung einer Federeinrichtung
zwischen dem Schwert oder der damit verbundenen Verstell- und Arretierungseinrichtung
und einem stationären Bauteil, beispielsweise des Schwertkastens. So ist beispielsweise
denkbar, daß auf geeignete Weise zwischen Schwert und Schwertkastenwand eine Feder
oder ein Gummiband angeordnet wird, das bei einem Schwenkvorgang derart vorgespannt
wird, daß es die automatische Rückstellung bewirken kann.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Schwertkasten von einer oberen
Schieneneinrichtung abgedeckt sein, die entweder an der Unterseite oder an der Oberseite
die Auflaufkurve und die Rastausnehmungen bzw. Anschläge aufweist, wobei im ersteren
Falle eine Druckfeder und im letzteren Falle eine Zugfeder zwischen dem Schieber
und dem Schwert angeordnet ist.
[0012] Bei der letztgenannten Variante kann mit großem Vorteil ein Kippelement als Auslöseeinrichtung
vorgesehen sein, das mit demKopfende des Schiebers oberhalb der Abdeckschiene des
Schwertkastens verbunden ist, wobei dieses Kippelement in der bzw. den Rastpositionen
so auf der Abdeckschiene aufliegt, daß es durch Niederdrücken bzw. Niedertreten eines
Kragarmes in die Auslösestellung verschwenkt wird, in der das mit dem Kippelement
verbundene Rastglied aus der jeweiligen Rastausnehmung austritt Das Kippelement hat
zweckmäßigerweise eine derart flache Form, daß es den Surfer nicht behindert und für
diesen keine Verletzungsgefahr darstellen kann.
[0013] Des weiteren wird vorgeschlagen, daß im Bereich jeder Rastausnehmung eine Feder angeordnet
ist, die das durch die Auslöseeinrichtung aus der Rastausnehmung freigegebene Verstell-
und Arretierungselement oder dessen Rastglied von der Rastausnehmung weg in die Rückschwenkrichtung
drückt. Es bietet sich an, hierzu eine Blattfeder anzuordnen, die beim Eintritt des
Rastgliedes in die Rastausnehmung vorgespannt wird.
[0014] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung enthält die Verstell- und Arretierungseinrichtung
eine Rolleneinrichtung, mit der sie die Auflaufkurve bzw. Auflaufkurven entlang
rollt. Hierdurch wird die beim Schwenkvorgang auftretende Reibung verringert, so
daß sowohl die vom Surfer auf zubringende Kraft als auch die Rückstellkraft der Feder
minimal werden können. Die Rolleneinrichtung kann aus zwei Rollen bestehen, die auf
den beiden Auflauframpen der Abdeckschiene ablaufen und die gleichzeitig als Rastglieder
dienen können.
[0015] Da es für einen auf einem Segelbrett stehenden Surfer leichter ist, die Verstell-
und Arretierungseinrichtung mittels des damit verbundenen Betätigungselementes, beispielsweise
demKippelement in Richtung des Bugs vorzuschieben, als in die Gegenrichtung zu bewegen,
erstreckt sich zweckmäßigerweise die Auflaufkurve in Spannrichtung von einem heckseitigen
Anschlag aus in Richtung des Bugs, so daß der umgekehrte Schwenkvorgang -der vom Surfer
schwerer auszuführen wäre- selbsttätig unter Entspannung der Feder einrichtung abläuft.
Es wird jedoch betont, daß auch ein umgekehrter Verlauf der Auflaufkurve sowie die
weiter oben erwähnte Vorspannung in beiden Richtungen aus einer Mittellage im Rahmen
des Erfindungsgedankens liegen.
[0016] Die erfindungsgemäße Schwertkasteneinrichtung ist wegen ihrer Halbautomatik erheblich
leichter zu bedienen, wobei dies mit einer verhältnismäßig einfachen Konstruktion
erreicht ist, die praktisch keinen Mehraufwand erfordert.
[0017] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei
zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch einen Schwertkasten einer ersten Ausführungsform,
wobei sich das Schwert im ausgeschwenkten Zustand befindet,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Figur 1, jedoch mit eingeschwenktem Schwert, und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in einer der Figur 1 ähnlichen Darstellung.
[0018] Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. In den Seitenwänden 2 des
Schwertkastens 1 sind einander gegenüberliegende, rechtwinklig zu den oberen und
unteren Rändern verlaufende Führungsnuten 3 für zwei Achszapfen 4 des Schwertes 5
vorgesehen. Die Führungsnuten sind bis dicht zum unteren Rand des Schwertkastens
geführt und bilden in ihrem Grund Lagerschalen für die Achszapfen. Das Schwert ist
in seinem Kopfbereich mit einem Sackloch 6 versehen, in dem ein gegen Verdrehen gesicherter
Schieber 7 verschieblich geführt ist. Zwischen dem Schieber 7 und dem Boden 8 des
Sacklochs 6 ist eine Druckfeder 9 eingespannt. Der Schieber 7 weist in seinem oberen
aus dem Schwertkopf herausragenden Bereich als Rastglied seitliche Zapfen 10 auf,
die in Figur 1 an einem Anschlag 11 anliegen. Dieser Anschlag befindet sich bei der
in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Ausführungsform an der Unterseite einer Abdeckschiene
12 des Schwertkastens 1. Zum Durchtritt des freien Endes des Schiebers 7 besitzt die
Abdeckschiene 12 einen zentralen Längsschlitz.
[0019] An der Unterseite der Abdeckschiene 12 ist eine zweite Arretierungsposition in Form
einer Rastausnehmung 13 vorgesehen. Die beiden Arretierungspositionen 11, 13 bestimmen
somit die beiden Grenzlagen des Schwertes 5. Von dem Anschlag 11 erstreckt sich zu
der Rastausnehmung 13 hin eine Auflaufkurve 14 für das Rastglied, d.h. für die seitlichen
Zapfen 10. Die Neigung der Auf laufkurve entspricht mindestens dem herrschenden Reibungswinkel.
Beim Aufwärtsdurchlaufen der Auflaufkurve wird durch das Rastglied die Druckfeder
9 gespannt (Übergang von der Position in Figur 1 in diejenige der Figur 2).
[0020] Der Schieber 7 bildet mit seinem Kopfende die Auslöseeinrichtung für die automatische
Rückstellung des Rastgliedes 10 zu dem Anschlag 11, die sich durch das Abwärtsdurchlaufen
der Auflaufkurve 14 unter dem Einfluß der sich entspannenden Druckfeder 9 ergibt (Übergang
von der Position in Figur 2 in diejenige der Figur 1).
[0021] Die Abdeckschiene 12 ist lösbar am Schwertkasten 1 gehalten. Hierzu dienen die beiden
Niederhalter 15, 16, von denen der eine (16) am Schwertkasten in Richtung des in Figur
2 gezeigten Doppelpfeils bewegbar ist, und zwar aus der dargestelltenPosition in eine
Freigabeposition entgegen Federkraft. Bei entfernter Abdeckschiene läßt sich das
Schwert 5 nach oben aus dem Schwertkasten herausnehmen.
[0022] Die Auflaufkurve 14 erstreckt sich von dem Anschlag 11 zum Bug hin, so daß das Schwert
nach Lösen der Verrastung automatisch die Position gemäß Figur 1, d.h. seine ausgeschwenkte
Lage, einnimmt.
[0023] Die in Figur 3 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich
in erster Linie von der ersten Ausführungsform dadurch, daß sich die Auflaufkurve
17 mit dem Anschlag und der Rastausnehmung an der Oberseite der Abdeckschiene befindet
und daß anstelle einer Druckfeder eine Zugfeder in Form beidseitiger Gummibänder 18
an dem Schieber angeordnet ist.
[0024] Als Betätigungs- und Auslöseeinrichtung ist ferner ein Kippelement 19 vorgesehen,
das in der in Figur 3 links dargestellten Rastposition in der Nähe der Rastgliedes
20 auf der Auflaufkurve 17 aufliegt und einen frei überkragenden Endabschnitt 21
aufweist. Wenn dieser überkragende Abschnitt 21 des Kippelementes 19 niedergetreten
wird, wird das Kippelement 19 um die Auflagefläche verschwenkt, wodurch das Rastglied
20 aus der Rastausnehmung (entgegen der Kraft der Zugfeder 18) austritt.
[0025] In diesem Augenblick wird eine Blattfeder 22 wirksam, die beim Eintreten des Rastgliedes
20 in die Rastausnehmung vorgespannt wurde und die nun in der Freigabestellung das
Rastglied 20 in Figur 3 nach rechts drückt, womit das Rastglied 20 auf die schräge
Rampe der Auflaufkurve 17 gerät und durch die Vorspannung der Zugfeder 18 zu dem
am rechten Ende liegenden Anschlag gezogen wird. Dabei wird das zuvor gemäß Figur
2 eingeschwenkte Schwert 5 in die in Figur 3 ausgefahrene Stellung verschwenkt.
[0026] Obwohl bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform die Auflaufkurve 17 über
die Segelbrettoberfläche hinausragt, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, daß die Auflaufkurve innerhalb des Schwertkastens angeordnet
ist, wie dies durch die gestrichelte Linie 23 inFigur 3 angedeutet ist. Die Auflaufkurve
kann mit ihrer Rastausnehmung und dem Anschlag inForm einer Schiene an einer oder
beiden Seitenwänden des Schwertkastens angebracht sein.
[0027] Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Schieber, dessen Rastglied
demnach innerhalb des Schwertkastens auf der Auflaufkurve abläuft, verschieblich
am Schwert gelagert und mit besonderem Vorteil selbst teleskopartig verlängerbar,
so daß das an dem oberen Teleskopteil angelenkte Kippelement -beispielsweise das
Kippelement 19- auf einer oberen, ebenen Abdeckschiene des Schwertkastens bei der
Schwenkbewegung des Schwertes gleiten kann, ohne den Überstand über die Oberkante
des Segelbretts zu verändern. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Kippelement oder
ein anderes Betätigungselement kein Hindernis für denSurfer darstellen kann.
[0028] Mit Vorteil ist vorgesehen, daß das Kippelement mit einer hakenförmigen, nach unten
weisenden Eingriffseinrichtung versehen ist, die einen entsprechenden Vorsprung des
Rastgliedes untergreift, wenn dieses in der Rastausnehmung sitzt. Durch Niederdrücken
des frei überkragenden Endabschnitts 21 wird das auf der anderen Seite der Schwenkachse
befestigte, hakenförmige Teil angehoben, so daß es das Rastglied anhebt, so daß dieses
beispielsweise durch eine Blattfeder 22 aus dem Bereich der Rastausnehmung herausgedrückt
werden kann, wobei das Rastglied von dem hakenförmigen Teil freikommt.
[0029] Es wird betont, daß die erfindungsgemäße Schwerteinrichtung nicht nur für solche
Schwerter verwendbar ist, die von der Oberseite des Segelbretts aus in den Schwertkasten
einsetzbar sind, sondern auch für solche Anordnungen, bei denen das Schwert von unten
einführbar und der Schwertkasten durch eine untere Schieneneinrichtung abdeckbar
ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Auflaufkurve an der unteren Abdeckschiene
angeordnet sein kann.
1. Schwerteinrichtung, insbesondere für Segelbretter, mit einem in einem Schwertkasten
schwenkbar gelagerten Schwert, das von der Oberseite des Schwertkastens aus vorzugsweise
durch Fußbetätigung verstellbar ist und eine Verstell- und Arretierungseinrichtung
aufweist, die wahlweise in wenigstens zwei Arretierungspositionen feststellbar ist,
um das Schwert entsprechend zu verschwenken,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Bewegung der Verstell- und Arretierungseinrichtung (7) von einer Arretierungsposition
(11) in die benachbarte Arretierungsposition (13) das Schwert (5) direkt oder indirekt
derart vorgespannt wird, daß es bei Betätigung einer Auslöseeinrichtung (19) selbsttätig
zurückverschwenkt wird.
2. Schwerteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und Arretierungseinrichtung einen mit einem
Rastglied (10) versehenen Schieber (7) aufweist, der im oder am Schwert (5) verschiebbar
gelagert ist, und daß zwischen dem Schieber (7) und dem Schwert (5) eine Federeinrichtung
(9, 18) angeordnet ist.
3. Schwerteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungspositionen durch Rastausnehmungen (13)
und/oder Anschläge (11) gebildet sind, in bzw. an denen das Rastglied (7) durch Federkraft
gesichert ist.
4. Schwerteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich von einer ersten Arretierungsposition (11) zu einer
benachbarten Arretierungsposition (13) und gegebenenfalls weiteren Arretierungspositionen
eine Auflaufkurve (14, 17) vorzugsweise für das Rastglied (10, 20) erstreckt, bei
deren Durchlaufen die Feder (9, 18) derart gespannt wird, daß die Federkraft die Verstell-
und Arretierungseinrichtung (7) nach Freigabe des Rastgliedes (10, 20) selbsttätig
zur ersten Arretierungsposition (11) zurückbewegt.
5. Schwerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwertkasten (1) von einer oberen Schieneneinrichtung
(12) abgedeckt ist, die an der Unterseite die Auflaufkurve(n) (14) und die Rastausnehmungen
(13) und/oder Anschläge (11) aufweist, und daß die Feder eine Druckfeder (9) ist.
6. Schwerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwertkasten eine Schieneneinrichtung aufweist ,
die in der Oberseite die Auflaufkurve(n) (17) und die Rastausnehmungen und/oder Anschläge
aufweist, und daß die Feder eine Zugfeder (18) ist.
7. Schwerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und Arretierungseinrichtung eine Rolleneinrichtung
aufweist, mit der sie die Auflaufkurve(n) entlang rollt.
8. Schwerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung ein mit dem Kopfende der Verstell-
und Arretierungseinrichtung verbundenes Kippelement (19) ist, bei dessen Verschwenken
in die Auslösestellung das Rastglied (20) aus der jeweiligen Rastausnehmung austritt.
9. Schwerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Rastausnehmung eine Feder (22) angeordnet
ist, die das durch die Auslöseeinrichtung (21) aus der Rastausnehmung freigegebene
Verstell- und Arretierungselement von der Rastausnehmung weg in die Rücklaufrichtung
drückt.
10. Schwerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Auflaufkurve (12, 17) von einem heckseitigen Anschlag (11)in Bugrichtung
des Segelbretts erstreckt.