[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Handhabe zur Bedienung von Fenstern, Türen od.
dgl. mit einer Befestigungsplatte, insbesondere einer Lagerrosette, und einem von
dieser getragenen, vorzugsweise drehbar gehaltenen, Bedienungsgriff, wobei die Befestigungsplatte
bzw. Lagerrosette einen Grundkörper aufweist, der über ihn durchdringende Schrauben
od. dgl., vornehmlich am Flügel des Fensters, der Tür od. dgl. befestigbar ist, und
wobei dieser Grundkörper stirnseitig eine um die Achse eines Bedienungsgriff-Halses
drehbewegliche Abdeckplatte für die Befestigungsschrauben od. dgl. trägt, welche durch
zwischen ihr und einer Widerlagerfläche des Bedienungsgriff-Halses angeordnete Federelemente
mittels Arretiergliedern an Rastmitteln des Grundkörpers drehsicher fixierbar ist.
[0002] Handhaben dieser Gattung zur Bedienung von Fenstern, Türen od. dgl. sind in vielen
verschiedenen Bauarten bekannt, wie beispielsweise durch die DE-PS 26 08 292 sowie
die darin in Betracht gezogenen, weiteren Dokumente belegt wird.
[0003] Bei der Handhabe nach DE-PS 26 08 292 werden die Federelemente zur drehsicheren Fixierung
der Abdeckplatte in ihrer Abdeckstellung vor der Stirnseite des Grundkörpers durch
in Aussparungen des letzteren liegende und einstückig mit dem Grundkörper ausgeformte
Arretierstege gebildet, die in ihrer entspannten Stellung über die Stirnseite des
Grundkörpers vorstehen und federelastisch in rückseitige Vertiefungen der Abdeckplatte
einrasten, wenn sich diese in ihrer Abdeckstellung befindet.
[0004] Die einstückige Ausformung der federnd nachgiebigen Arretierstege am Grundkörper
setzt voraus, daß dieser entweder insgesamt oder aber doch weitestgehend aus einem
entsprechend elastischen Kunststoffmaterial gefertigt werden muß, sich also nicht
ohne weiteres aus einem metallischen Material herstellen läßt. Letzteres wird aber
insbesondere dann gefordert, wenn es sich bei den Handhaben zur Bedienung von Fenstern,
Türen od. dgl. um Bedienungselemente für die Betätigung von Treibstangenbeschlägen
handelt, bei denen in einer Lagerrosette ein drehbarer Bedienungsgriff sitzt, der
mit einem Antriebsdorn in ein Drehantriebsglied des Betätigungsgetriebes für den Treibstangenbeschlag
eingreift.
[0005] Abgesehen davon, daß durch die drehbare Lagerung eines Bedienungsgriffes in der Lagerrosette
auf diese beträchtliche Bedienungskräfte zur Einwirkung gelangen, wird heute auch
regelmäßig eine einbruchhemmende Auslegung solcher Handhaben gefordert, indem nämlich
der Bedienungsgriff der Lagerrosette in der Verschluß-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages
über ein Schloß verriegelbar sein muß. Die wünschenswerte Sicherungswirkung durch
das Schloß läßt sich in solchen Fällen aber nur erreichen, wenn die Lagerrosette für
den Bedienungsgriff zumindest weitestgehend aus einem metallischen Werkstoff besteht
[0006] Nachteilig bei der Handhabe nach der DE-PS 26 08 292 wirkt sich aberauch aus, daß
dort die Abdeckplatte durch die federelastischen Arretierstege in Richtung von der
Stirnseite des Grundkörpers weg unter Vorspannung gesetzt wird, so daß die Abdeckplatte
in ihrer Grundstellung mit ihrer Rückseite einen Spaltabstand von der Stirnseite des
Grundkörpers einnimmt.
[0007] Dieser Spaltabstand beeinträchtigt aber die Ästhetik der Handhabe beträchtlich.
[0008] Bei anderen bekannten Handhaben der gattungsgemäßen Art, z.B. nach DE-OS 22 16 132,
wird die drehsichere Fixierung derAbdeckplatte in ihrerAbdeckstellung am Grundkörper
durch Federelemente bewirkt, welche zwischen der Widerlagerfläche am Bedienungsgriff-Hals
und der Oberseite der Abdeckplatte eingebaut sind.
[0009] Abgesehen davon, daß es sich bei den hierverwendeten Federelementen um Zusatzteile
handelt, die beim Zusammenbau von Bedienungsgriff, Grundkörper und Abdeckplatte ordnungsgemäß
eingebaut werden müssen, ist es notwendig, zwischen der Außenseite der Abdeckplatte
und der dieser zugewendeten Widerlagerfläche des Bedienungsgriff-Halses einen Spaltabstand
vorzusehen, der um den für das Abheben der Abdeckplatte vom Grundkörper notwendigen
Federweg größer ist, als die Einbauhöhe des vollständig gespannten Federelementes
selbst. Auch hier wird also die Ästhetik der Handhabe beeinträchtigt, wenn das Federelement
nicht in einer halsartigen Verlängerung des Grundkörpers verdeckt aufgenommen werden
kann oder sich sich von einer zusätzlich auf gesteckten Manschette überdecken läßt.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handhabe zur Bedienung- von Fenstern,
Türen od. dgl. der eingangs spezifizierten Gattung anzugeben, die auf einfache Art
und Weise und ohne zusätzlich einzubauende Federelemente eine selbsttätige. drehsichere
Fixierung der Abdeckplatte in ihrer Abdeckstellung vor der Stirnseite des Grundkörpers
gewährleistet.
[0011] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß an der aus einem federharten
Werkstoff, z.B. Kunststoff oder Metall, bestehenden Abdeckplatte die Federelemente
von unmittelbar aus deren Ebene hochgestellten und mindestens mit ihren freien Enden
unter Vorspannung an der Widerlagerfläche des Bedienungsgriff-Halses anliegenden,
zungenförmigen Materialabschnitten gebildet sind und dabei mehrere Federzungen in
gleichmäßigem Winkelabstand zueinander um die Achse des Bedienungsgriff-Halses verteilt
an der Abdeckplatte ausgebildet sind.
[0012] Auch in der an der Stirnseite des Grundkörpers fixierten Lage der Abdeckplatte überbrücken
hier die Federzungen den Spaltabstand zwischen dieser und der Widerlagerfläche des
Bedienungsgriff-Halses zumindest weitestgehend.
[0013] Vorteilhaft bei dieser erfindungsgemäßen Auslegung ist, daß sich die Abdeckplatte
relativ dünnwandig ausführen und dabei einstückig mit Federelementen ausstatten läßt,
denen eine genügend starke Federwirkung innewohnt, um die Abdeckstellung der Abdeckplatte
an der Stirnseite des Grundkörpers zu fixieren.
[0014] Da sich die Abdeckplatte sowohl im Spritzgußverfahren aus federhartem Kunststoffmaterial
als auch durch einen Stanz-Prägevorgang aus federhartem Blech problemlos und mit geringem
Aufstand herstellen läßt, ergibt sich eine einfach zusammenzubauende und sicher wirkende
Auslegung für die Handhabe.
[0015] Eine drehsichere Fixierlage der Abdeckplatte läßt sich erfindungsgemäß dadurch sicherstellen,
daß die freie Länge jedes als Federzunge wirkenden Materialabschnittes auf die Breite
der Widerlagerfläche am abgewinkelten Schaftabschnitt des Bedienungsgriffs abgestimmt
ist.
[0016] Es hat sich nach der Erfindung aber auch als nachahmenswert erwiesen, wenn die freien
Enden der Federzungen jeweils einen Teil der Umfangsränder eines den Bedienungsgriff-Hals
unterhalb seiner Widerlagerfläche umfassenden Rundloches In der Abdeckplatte bilden.
Hierdurch wird das Bewegungsspiel zwischen dem Bedienungsgriff-Hals bzw. einer Lagertülle
hierfür und dem davon durchragten Rundloch in der Abdeckplatte auf ein Mindestmaß
eingeengt.
[0017] Bewährt hat es sich nach der Erfindung aber auch noch, daß die freie Länge jeder
Federzunge auf die Breite der Widerlagerfläche am Bedienungsgriff-Hals abgestimmt
ist, Insbesondere wenn die Längskanten der Federzungen jeweils einen Spaltabstand
von den ihnen benachbarten Kanten der Spalteinschnitte in der Abdeckplatte aufweisen.
[0018] Die geschlossenen Enden der Spalteinschnitte fallen dann nämlich mit der äußeren
Umgrenzung des Bedienungsgriff-Halses zusammen und sind deshalb von außen nicht ohne
weiteres sichtbar.
[0019] In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Dabei zeigt
- Fig. 1
- im Längsschnitt eine aus einer Lagerrosette und einem darin drehbar gehaltenen Bedienungsgriff
gebildete Handhabe, bei welcher die Lagerrosette aus einem Grundkörper und einer Abdeckplatte
besteht und wobei letztere sich in einer am Grundkörper drehsicher lagenfixierten
Stellung befindet,
- Fig. 2
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch die Abdeckplatte aus ihrer
Lagenfixierung zum Grundkörper angehoben und gegenüber diesen um 90° verdreht ist,
- Fig. 3
- eine Draufsicht der Abdeckplatte bei vom Grundkörper der Lagerrosette abgenommenem
Bedienungshandgriff und
- Fig. 4
- eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch in einer baulich etwas abgewandelten
Ausführung.
[0020] Das in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Bedienungshandhabe
1 für Fenster, Türen od. dgl. weist als Hauptbestandteil eine Befestigungsplatte bzw.
Lagerrosette 2 und den an bzw. in dieser gehaltenen Bedienungsgriff 23 auf.
[0021] Die Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 hat dabei wiederum einen Grundkörper 3
und eine dessen Stirnseite zugeordnete Abdeckplatte 4.
[0022] Über den Grundkörper 3 der Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 läßt sich die Handhabe
1 insbesondere an dem öffenbaren Flügel 5 des Fensters oder der Tür befestigen, und
zwar mit Hilfe von - nicht dargestellten - Schrauben, welche jeweils durch ein Loch
6 des Grundkörpers 3 hindurchgeführt sind. Konzentrisch zu jedem Loch 6 im Grundkörper
3 ragt von dessen Rückseite ein Nocken oder Dorn 7 ab, welcher zur formschlüssen Drehsicherung
des Grundkörpers 3 der Befestigungsplatte 2 am Flügel 5 jeweils in eine stirnseitig
offene Bohrung 8 des letzteren eingreift, wie das deutlich in Fig. 1 zu sehen ist.
[0023] Der Bedienungsgriff 23 weist einen gegenüber dem eigentlichen Griffschaft 9 gegen
die Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 hin abgewinkelten Schaftabschnitt 10 auf,
an den sich einstückig ein Lagerhals 11 anschließt, und zwar unter Bildung einer der
Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 zugewendeten Widerlagerfläche 12. Der Lagerhals
11 am freien Ende des Schaftabschnitts 10 durchgreift eine Lagerbuchse 13, die von
der Rückseite des Grundkörpers 3 durch das Zentralloch 14 einer einstückig mit dem
Grundkörper 3 ausgeführten und von dessen Stirnseite abstehenden Lagertülle 15 hindurchgeführt
ist. Mit einem Stützbund 16 liegt dabei die Lagerbuchse 13 in einer Vertiefung an
der Rückseite des Grundkörpers 3 stützend an, während der Lagerhals 11 des Bedienungsgriffs
23, beispielsweise durch eine Bördelung oder Stauchung 17, axial unverschiebbar gegen
den Stützbund 16 der Lagerbuchse 13 festgelegt ist.
[0024] Nach der Rückseite der Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 bzw. aus deren Grundkörper
3 ragt ein Antriebsdorn 18 heraus, der in Achsfluchtlage mit dem Lagerhals 11 drehfest
im abgewinkelten Schaftabschnitt 10 des Bedienungsgriffs 23 fixiert ist.
[0025] Die Abdeckplatte 4 der Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 ist vorgesehen, um
die an der Stirnseite des Grundkörpers 3 jeweils mit einem Versenk ausmündenden Löcher
6 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben bei am Fenster bzw. an der Tür angebrachter
Handhabe 1 abdecken zu können, sobald in diese die Befestigungsschrauben zur Halterung
des Grundkörpers 3 am Flügel 5 in der üblichen Weise eingesetzt worden sind.
[0026] Die Abdeckplatte 4 ist zu diesem Zweck konzentrisch zur Längsachse des Bedienungsgriffs
3 verdrehbar auf der Lagertülle 15 des Grundkörpers 3 angeordnet, und zwar weist sie
zu diesem Zweck ein auf den Durchmesser der Lagertülle 15 abgestimmtes Rundloch 19
auf, das insbesondere in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist.
[0027] Die Abdeckplatte 4 ist in ihrer Umrißform auf die Umrißform des Grundkörpers 3 abgestimmt
und wird aus einem federhartem Werkstoff, z.B. Kunststoff oder Metall, hergestellt.
Die Fertigung der Abdeckplatte 4 aus federhartem Kunststoff ist durch Spritzgießen
in einer Form möglich. Hingegen läßt sich die Abdeckplatte 4 aus federhartem Metall
relativ einfach durch einen Stanz-Prägevorgang bilden.
[0028] Die drehsichere Fixierung der Abdeckplatte 4 gegenüber dem Grundkörper 3 in der die
Durchgangslöcher 6 bzw. die in deren Versenken aufgenommenen Schraubenköpfe abdeckenden
Drehstellung kann z.B. über einen umlaufenden Randbord 20 an der Rückseite der Abdeckplatte
4 erfolgen, welcher mit einem entsprechend abgesetzten, beispielsweise angeschrägten,
Umfangsrand 21 des Grundkörpers 3 in Formschlußeingriff tritt.
[0029] Zwecks selbsttätiger Herstellung dieses Forrnschlußeingriffs zwischen dem Randbord
20 derAbdeckplatte 4 und dem abgesetzten Umfangsrand 21 des Grundkörpers 3 ist die
aus dem federharten Werkstoff bestehende Abdeckplatte 4 im Randbereich ihres Rundloches
19 mit zungenförmig unmittelbar aus ihrer Ebene schräg hochgestellten Materialabschnitten
22 ausgestattet, von denen jeder ein Federelement bildet bzw. als solches wirksam
ist. Dabei stützt sich jeder zungenförmige Materialabschnitt 22 mindestens mit seinem
freien Ende unter Vorspannung an der Widerlagerfläche 12 ab, welche den Übergang zwischen
dem abgewinkelten Schaftabschnitt 10 des Bedienungsgriffes 23 und dessen Lagerhals
11 bildet.
[0030] Die die Federelemente bildenden und zungenförmig - z.B. schräg - aus der Ebene derAbdeckplatte
4 hochgestellten Materialabschnitte 22 haben dabei eine solche Formgebung bzw. Federwirkung,
daß sie in jedem Falle den rückwärts gerichteten Randbord 20 der Abdeckplatte 4 mit
dem Umfangsrand 21 des Grundkörpers 3 in drehsicheren Fixiereingriff drücken, sobald
die Abdeckplatte 4 in ihrer Umrißform exakte Deckungslage mit der Umrißform des Grundkörpers
3 einnimmt. Andererseits ist der Abstand zwischen der Widerlagerfläche 12 am abgewinkelten
Schaftabschnitt 10 des Bedienungsgriffs 23 und der Stirnfläche der Abdeckplatte 4
bei ihrer Fixierlage am Grundkörper 3 so groß gewählt, daß sich die Abdeckplatte 4
von Hand entgegen der Federwirkung der zungenförmigen Materialabschnitte 22 anheben
läßt, und zwar so weit, daß ihr Randbord 20 mit dem Umfangsrand 21 des Grundkörpers
3 außer Eingriff gelangt. Nunmehr kann die Abdeckplatte 4 um die Lagertülle 15 des
Grundkörpers 3 aus der Abdeckstellung nach Fig. 1 soweit - um 90° - verdreht werden,
daß die Versenke der Durchgangslöcher 6 und damit die Senkköpfe der Befesfigungsschrauben
freigelegt werden, wie das die Fig. 2 zeigt. Dadurch sind die Schraubenköpfe für die
Betätigung mit einem Schraubendreher zugänglich.
[0031] Aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist ersichtlich, daß mehrere als Federzungen wirkende
Materialabschnitte 22 in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander um die Achse der Lagertülle
15 des Grundkörpers 3 bzw. des Halses 11 am Bedienungsgriff 23 verteilt an der Abdeckplatte
4 ausgebildet sind. Erkennbar ist dort auch, daß die freien Enden der als Federzungen
dienenden Materialabschnitte 22 jeweils einen Teil der Umfangsränder des die Lagertülle
15 unterhalb der Widerlagerfläche 21 umfassenden Rundloches 19 in der Abdeckplatte
4 bilden.
[0032] Die freie Länge jedes als Federzunge wirkenden Materialabschnittes 22 sollte dabei
auf die Breite der WP derlagerfläche 12 am abgewinkelten Schaftabschnitt 10 des Bedienungsgriffs
23 abgestimmt sein, wobei die Materialabschnitte 22 eine solche Formgebung haben,
daß sie in der drehsicheren Fixierlage der Abdeckplatte 4 den Spaltabstand zwischen
deren Stirnfläche sowie der Widerlagerfläche 12 weitestgehend überbrücken.
[0033] Die beste Wirkungsweise der als Federzungen dienenden Materialabschnitte 22 ergibt
sich, wenn deren Längskanten jeweils mit einem Spaltabstand 24 von den ihnen benachbarten
Kanten von Spalteinschnitten 25 aufweisen.
[0034] Ein Vergleich der Fig. 3 und 4 macht deutlich, daß die jeweils in das Rundloch 19
der Abdeckplatte 4 ausmündenden Spalteinschnitte 25 eine unterschiedliche Lage zueinander
erhalten können, so daß auch die als Federzungen wirksamen Materialabschnitte 22 eine
entsprechend unterschiedliche Umrißform aufweisen.
[0035] Die als Federzungen wirksamen Materialabschnitte 22 brauchen nicht notwendigerweise
mit ihren freien Enden bis an den Begrenzungsrand des Rundloches 19 heranzureichen.
Sie können vielmehr auch einen Abstand hiervon haben, so daß der Lochrand ununterbrochen
durchläuft. In diesem Falle werden dann die Ränder der als Federzungen wirksamen Materialabschnitte
22 durch einen etwa U-förmig oder auch trapezförmig verlaufenden Schlitz begrenzt,
wie das in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
1. Handhabe zur Bedienung von Fenstern, Türen od. dgl. mit einer Befestigungsplatte (2),
insbesondere einer Lagerrosette, und einem von dieser getragenen, vorzugsweise drehbar
gehaltenen, Bedienungsgriff (23), wobei die Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette (2)
einen Grundkörper (3) aufweist, der über ihn durchdringende Schrauben, vornehmlich
am Flügel des Fensters, der Tür od. dgl., befestigbar ist, und wobei dieser Grundkörper
(3) stirnseitig eine um die Achse eines Bedienungsgriff-Halses (11) drehbewegliche
Abdeckplatte (4) für die Befestigungsschrauben trägt, welche durch zwischen ihr und
einer Widerlagerfläche (12) des Bedienungsgriff-Halses (11) angeordnete Federelemente
mittels Arretiergliedern in Rastmitteln des Grundkörpers (3) drehsicher fixierbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der aus einem federharten Werkstoff, z.B. Kunststoff oder Metall bestehenden
Abdeckplatte (4) die Federelemente von unmittelbar aus deren Ebene hochgestellten
und mindestens mit ihren freien Enden unter Vorspannung an der Widerlagerfläche (12)
des Bedienungsgriff-Halses (11) anliegenden, zungenförmigen Materialabschnitten (22)
gebildet sind, und dabei mehrere Federzungen (22) in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander
um die Achse des Bedienungsgriff-Halses (11) verteilt an der Abdeckplatte (4) ausgebildet
sind.
2. Handhabe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Länge jedes als Federzunge (22) wirkenden Materialabschnittes auf die
Breite der Widerlagerfläche (12) am abgewinkelten Schaftabschnitt (10) des Bedienungsgriffs
(23) abgestimmt ist.
1. Une manette destinée à commander des fenêtres, portes, etc. et constituée d'une plaque
de fixation (2), en particulier une rosette de support, et d'une poignée de commande
(23) supportée par cette dernière et maintenue de préférence de manière à pouvoir
pivoter, la plaque de fixation ou rosette de support (2) présentant un élément de
base (3) que des vis qui le traversent permettent de fixer, surtout sur le vantail
de la fenêtre, porte ou pièce similaire, et portant sur sa face antérieure une plaque
de recouvrement (4) des vis de fixation qui est susceptible de pivoter autour d'un
tourillon (11) de poignée de commande et d'être fixée, d'une manière qui empêche sa
rotation, sur des pièces à encoches de l'élément de base (3), par le biais d'éléments
d'arrêt, grâce à des éléments de ressort situés entre elle et une surface de contre-support
(12) du tourillon de la poignée de commande, caractérisée en ce que sur la plaque de recouvrement (4) constituée d'une matière souple, par exemple du
plastique ou du métal, sont formés les éléments à ressort par des tronçons de matière
(22) de la plaque de recouvrement (4) qui sont relevés directement en forme de languettes
par rapport au plan de cette plaque de recouvrement et s'appuient en état de prétension
et au moins par leurs extrémités libres contre la surface de contre-support (12) du
tourillon (11) de la poignée de commande, plusieurs languettes de ressort (22) étant
dans ce cas constituées sur la plaque de recouvrement (4) et réparties à des intervalles
angulaires réguliers autour de l'axe du tourillon (11) de la poignée de commande.
2. Une manette selon la revendication 1, caractérisée en ce que la longueur libre de
chaque tronçon de matière servant de languette de ressort (22) est déterminée d'après
la largeur de la surface de contre-support (12) située sur la section coudée (10)
de la poignée de commande (23).