(57) Bei einem Drehgestell für ein Schienenfahrzeug, mit einem die Aufgabe der Primärfederung
übernehmenden Drehgestellrahmen (2) in Faserverbundbauweise, welcher aus zwei an
ihren Enden die Radsatzachsen (8, 10) lagernden Längsträgern (4) besteht, die im
Bereich zwischen den Radsätzen (8, 10) durch einen vorderen und einen hinteren Querträger
(20) und ein zwischen den Querträgern angeordnetes Rahmenversteifungsteil (18) schubsteif,
aber torsionsweich miteinander verbunden sind, wird erfindungsgemäß eine kostengünstige
Fertigung baugleicher Faserverbundstrukturen in großen Stückzahlen für unterschiedliche
Einsatzfälle dadurch ermöglicht, daß der Drehgestellrahmen aus drei, getrennt voneinander
jeweils in Integralbauweise vorgefertigten Faserverbund-Rahmenkomponenten (4, 16)
besteht, nämlich den beiden baugleichen Längsträgern (4) und einer einteilig das
zentrale Rahmenversteifungsteil sowie die vorderen und hinteren Querträgerteile umfassenden
Mittelstruktur (16), und daß die Längsträger und die Mittelstruktur im Bereich der
Querträgerteile mit Hilfe von starren Eckverbindungen (38, 40, 42, 44) austauschbar
zum Drehgestellrahmen zusammengefügt sind.
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