[0001] Die Erfindung betrifft eine durch reiterförmiges Ineinanderschachteln zu einem Stapel
aufreihbare Eckwinkelschiene gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine Eckwinkelschiene der in Rede stehenden Art ist bekannt aus dem EP 0 089 533
B1, wobei die der Schenkelaußenfläche zugeordnete Zone eine streifenförmig aufgebrachte
Silikonschicht ist, welche in verminderte Haftverbindung mit dem selbstklebenden
Teilbereich der benachbarten Eckwinkelschiene tritt. Zur Vereinzelung des Stapels
ist daher stets ein Trennen der Selbstklebehaftung erforderlich. Das Aufbringen der
silikonisierten Zone verteuert die Herstellung der Eckwinkelschiene. Ferner kann sie,
wenn sie relativ dünn aufgetragen ist, schon nach einer gewissen Zeit spröde werden.
Bei einem Vereinzeln einer Stapels können dann entsprechende Bereiche der klebstoffabweisenden
Zone am selbstklebenden Teilbereich haften bleiben verbunden damit, daß die Anhaftung
der Eckwinkelschiene an dem Packstück darunter leidet.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Eckwinkelschiene der in Rede
stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugstalten, daß neben
einem erleicherten Vereinzeln eines Stapels stets die volle Haftung der Eckwinkelschiene
am Packstück gewährleistet ist.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche stellen vorteilhafte weiterbildungen dar.
[0006] Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Eckwinkelschiene angegeben,
die sich durch einen erhöhten Gebrauchswert auszeichnet. Eine die Zone auf der Schenkelaußenfläche
bildende Silikonschicht kann nun entfallen verbunden mit verringerten Herstellungskosten
der Eckwinkelschiene. In herstellungstechnisch einfacher Weise wird die Zone von dem
dem selbstklebenden Teilbereich gegenüberliegenden Freiraum der Schenkelaußenfläche
gebildet. Es ist dabei ein solcher Versatz des selbstklebenden Teilbereichs der Schenkelinnenfläche
zum gegenüberliegenden Freiraum der Schenkelaußenfläche 6gewählt, welches dem Maß
des Stapelversatzes entspricht. Daher ist der ungewollte Kontakt des selbstklebenden
Teilbereichs der Schenkelinnenfläche der einen Eckwinkelschiene zur Schenkelaußenfläche
der benachbarten Eckwinkelschiene mit Sicherheit verhindert. Das Vereinzeln des Stapels
läßt sich demzufolge durch einfaches Abnehmen der zuoberst liegenden Eckwinkelschiene
vornehmen, ohne daß dabei auch nur geringfügige Selbstklebehaftungskräfte zu überwinden
sind. Da der Selbstklebebereich in keinen Kontakt mit anderen Bereichen der Eckwinkelschiene
gelangt, wird sie geschont und kommt somit voll in Kontakt zur entsprechenden packstückecke.
Eine Variante zeichnet sich dabei dadurch aus, daß der Freiraum bis zur Winkelschenkel-Randkante
reicht. Zwecks Erzielung einer optimalen Anhaftung der Eckwinkelschiene an dem Packstück
erweist es sich von Vorteil, wenn beide Winkelschenkel Freiräume und selbstklebende
Teilbereiche besitzen. Das Zusammensetzen eines Stapels aus mehreren Einzelschienen
kann daher ungeachtet der Ausrichtung derselben erfolgen. Ferner ist es möglich,
den Freiraum von rippenförmigen Erhöhungen der Schenkelaußenfläche zu bilden. Stets
ist jedoch sichergestellt, daß bei zu einem Stapel zusammengefaßten Einzelschienen
die entsprechenden Teilbereiche der einen Eckwinkelschiene nicht in Berührungskontakt
zur anderen Eckwinkelschiene gelangen. Die rippenförmigen Erhöhungen können durch
eine Materialverdickung oder aber auch durch Verformung der Eckwinkel-Schenkel erzeugt
werden. Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum
von einer konkaven Auskehlung der Schenkelaußenfläche gebildet ist. Ebenfalls liegt
dabei ein Versatz zwischen der Auskehlung und dem selbstklebenden Teilbereich an der
Schenkelinnenfläche vor, der dem Maß des Stapelversatzes entspricht. Weiterhin ist
es möglich, daß der Freiraum von einer Nut trapezförmigen Querschnitts gebildet ist.
Es können eine oder mehrere Nuten wahlweise an der Schenkelaußenfläche vorgesehen
werden, denen in entsprechender Anzahl angeordnete selbstklebende Teilbereiche zugeordnet
sind. Es ist ferner möglich, mehrere Freiräume von mit Abstand zwischen einzelnen
auf der Schenkelaußenfläche vorstehenden Noppen zu bilden. Bezüglich derselben kann
es sich um Materialverdickungen oder um herausgedrückte Warzen handeln. Beim Aufeinanderstapeln
der entsprechenden mit Noppen versehenen Einzelschienen ist daher ebenfalls gewährleistet,
daß die selbstklebenden Teilbereiche nicht in Kontakt zum benachbarten Schenkel der
Eckwinkelschiene gelangen. Bezüglich der selbstklebenden Teilbereiche kann es sich
dabei um im Grundriß kreisförmige Zonen handeln, die so plaziert sind, daß sie nicht
in Haftkontakt zum benachbarten Schenkel der Eckwinkelschiene treten. Sollte jedoch
ein gewisser Kontakt angestrebt sein, empfiehlt es sich, daß der selbstklebende Teilbereich
mit einem Bruchteil seiner Fläche so liegt, daß er den Freiraum der übergestapelten
Eckwinkelschiene tangiert. Beim Abnehmen der übergestapelten Eckwinkelschiene entsteht
daher ein gewisser Abreißeffekt zur darunter befindlichen Eckwinkelschiene. Hierzu
ist nur wenig Kraft aufzuwenden. Daher wird ein aus mehreren Eckwinkelschienen bestehender
Stapel auf einfache Weise stabilisiert. Die tangierenden Bereiche sind so gelegt,
daß die Haftfläche nur unwesentlich reduziert wird, so daß auch nach Anlegen der Eckwinkelschiene
an ein packstück die ausreichende Anhaftung besteht.
[0007] Nachstehend werden anhand von Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 mehrere zu einem Stapel zusammengefaßte Eckwinkelschienen in perspektivischer
Darstellung, betreffend die erste Ausführungsform der Eckwinkelschiene,
Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Darstellung ein von den Eckwinkelschienen in
den Eckbereichen geschütztes Packstück in fertig umschnürtem Zustand,
Fig. 3 eine Stirnansicht zweier übereinandergestapelter Eckwinkelschienen, wie sie
aus den Figuren 1 und 2 hervorgehen,
Fig. 4 eine Stirnansicht zweier übereinandergestapelter Eckwinkelschienen gemäß der
zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine der ersten Ausführungsform ähnliche Gestaltung zweier Eckwinkelschienen
in Stirnansicht, wobei die Schenkel der Eckwinkelschiene unterschiedlich lang ausgebildet
sind, betreffend die dritte Ausführungsform,
Fig. 6 eine Stirnansicht zweier übereinandergestapelter Eckwinkelschienen gemäß der
vierten Ausführungsform, wobei der Freiraum von rippenförmigen Erhöhungen der Schenkelaußenfläche
gebildet ist,
Fig. 7 die fünfte Ausführungsform zweier übereinandergestapelter Eckwinkelschienen
in Stirnansicht,
Fig. 8 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung, wobei ein tangierender Haftkontakt zwischen
einer Rippe und dem selbstklebenden Teilbereich vorliegt, betreffend die sechste Ausführungsform,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Eckwinkelschiene gemäß der siebten
Ausführungsform, wobei die Freiräume von mit Abstand zwischen einzelnen auf der Schenkelaußenfläche
vorstehenden Noppen gebildet sind und
Fig. 10 zwei übereinandergestapelte Eckwinkelschienen gemäß der achten Ausführungsform,
wobei der Freiraum von einer Nut trapezförmigen Querschnitts gebildet ist.
[0008] Aus Fig. 1 geht ein Stapel 1 mit reiterförmig ineinandergeschachtelten Eckwinkelschienen
2 gemäß ersten Ausführungsform hervor. Gesichert ist der Stapel von zwei mit Abstand
zueinander angeordneten Bandagen 3.
[0009] Jede Eckwinkelschiene 2 besitzt zwei Winkelschenkel 4,5 gleicher Länge. Als Material
für die Eckwinkelschiene kann Pappe, Kunststoff etc. dienen. Auch Verbundmaterial
wäre einsetzbar. Der die beiden Schenkel 4,5 verbindende Scheitel 6 verläuft gerundet
derart, daß der Außenradius größer ist als der Innenradius des Scheitels. Diese Maßnahme
kommt einer flächig aufeinanderliegenden Stapelung der Eckwinkelschienen 2 entgegen.
[0010] Der Winkelschenkel 4 der Eckwinkelschiene 2 weist an seiner Schenkelinnenfläche 7
einen selbstklebenden Teilbereich 8 auf, der in Form eines sich in Längsrichtung
der Eckwinkelschiene erstreckenden Streifens ausgestaltet ist. Es ist dabei eine
nahe Anordnung dieses Teilbereiches zur Winkelschenkel-Randkante 9 gewählt. Damit
der selbstklebende, streifenförmige Teilbereich 8 nicht in Haftkontakt zu dem darunter
angeordneten Winkelschenkel tritt, besitzt der Winkelschenkel 4 auf der Schenkelaußenfläche
10 eine als Freiraum 11 gestaltete Zone. Diese ist tiefer gewählt als die Dicke des
selbstklebenden Teilbereiches und reicht bis zur Winkelschenkel-Randkante 9.
[0011] Der selbstklebende Teilbereich 8 und der Freiraum 11 sind um das Maß des Stapelversatzes
versetzt zueinander am Winkelschenkel 4 vorgesehen. Das sieht im einzelnen so aus,
daß der Abstand vom Scheitel 6 zum Beginn des Freiraums kleiner ist als der Abstand
vom Scheitel 6 bis zum selbstklebenden Teilbereich 8. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß bei übereinandergestapelten Eckwinkelschienen 2 der dem Scheitel 6 zugekehrte
Rand 8′ des streifenförmigen Teilbereiches 8 einen Abstand besitzt zur korrespondierenden
Längsrandkante 11′ des Freiraumes 11.
[0012] Bezüglich des Teilbereiches 8 kann es sich auch um in Längsrichtung mit Abstand hintereinanderliegende,
selbsthaftende Abschnitte handeln.
[0013] Beim Anbringen der Eckwinkelschienen 2 an den rechtwinkligen Ecken 12 eines Packstücks
13 treten die selbstklebenden Teilbereiche 8 in feste Haftverbindung zur Packstückwandungund
haltern somit die Eckwinkelschienen 2 unverrückbar. Es kann danach die Umschnürung
vorgenommen werden, ohne daß die Eckwinkelschienen 2 sich bei dem Herumlegen des Umschnürungsmittels
14 verlagern bzw. bei vertikaler Zuordnung abfallen, bevor das Umschnürungsmittel
die endgültige Fixierung bewirkt. Die Umschnürung kann mit erheblicher Spannung vorgenommen
werden, ohne daß das Packstück an seinen Eckbereichen eingedrückt wird.
[0014] Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in Fig. 4 tragen gleiche Bauteile
gleiche Bezugsziffern. Abweichend von der ersten Ausführungsform besitzen nun beide
Winkelschenkel 4 und 5 selbstklebende Teilbereiche 8 und Freiräume 11. Auch hier ist
die Maßnahme getroffen, daß ein Versatz zwischen dem selbstklebenden Teilbereich 8
und dem Freiraum 11 vorliegt. Der Freiraum 11 des Winkelschenkels 5 reicht ebenfalls
bis zur Winkelschenkel-Randkante 9. Da die Freiräume 11 sowie die selbstklebenden
Teilbereiche 8 in gleichem Abstand vom Scheitel 6 angeordnet sind, kann das Übereinanderstapeln
der Eckwinkelschienen in beliebiger Ausrichtung erfolgen.
[0015] Die dritte Ausführungsform der Eckwinkelschiene ist in Fig. 5 veranschaulicht und
entspricht weitgehend der ersten Ausführungsform. Im Gegensatz zu letzterer sind die
Winkelschenkel 5′ kürzer ausgebildet als die Winkelschenkel 4. An den gegenüber den
Winkelschenkeln 5′ längeren Winkelschenkeln 4 befinden sich die selbstklebenden Teilbereiche
8 sowie die Freiräume 11. Es besteht ebenfalls ein Versatz zwischen dem auf der Schenkelinnenfläche
7 befindlichen selbstklebenden Teilbereich 8 und dem an der Schenkelaußenfläche 10
vorgesehenen Freiraum 11, so daß bei Aufeinanderstapeln der Eckwinkelschiene 16 kein
Berührungskontakt des selbstklebenden Teilbereiches 8 zum gegenüberliegenden Winkelschenkel
4 auftritt. Es ist noch ferner festzuhalten, daß der selbstklebende Teilbereich 8
bis zur Winkelschenkel-Randkante 9 reicht.
[0016] Gemäß Fig. 6, welche die vierte Ausführungsform betrifft, ist jede Eckwinkelschiene
mit der Bezugsziffer 17 bezeichnet. Sie besitzt die gleichlangen Schenkel 18 und 19,
die ebenfalls über einen gerundeten Scheitel 6 miteinander verbunden sind. Der Freiraum
20 an jeder Schenkelaußenfläche 21 ist nun gebildet von zwei parallel in Schienenlängsrichtung
zueinander verlaufenden, rippenförmigen Erhöhungen 22, 23 derart, daß die rippenförmigen
Erhöhungen 23 einen geringeren Abstand zum Scheitel 6 besitzen als die rippenförmigen
Erhöhungen 22. Versetzt zum Freiraum 20 befindet sich an der Schenkelinnenfläche
24 jedes Winkelschenkels 18,19 ein selbstklebender Teilbereich 8. Dieser ist ebenfalls
um das Maß des Stapelversatzes zum gegenüberliegenden Freiraum 20 in Richtung der
Winkelschenkel-Randkante 25 versetzt. Das Ubereinanderstapeln von Eckwinkelschienen
17 ist daher möglich, ohne daß der selbstklebende Teilbereich 8 in Berührungskontakt
zur benachbarten Eckwinkelschiene 17 gelangt.
[0017] Bei der in Fig. 7 veranschaulichten, fünften Ausführungsform der Eckwinkelschiene
26 sind die Winkelschenkel mit den Bezugsziffern 27 und 28 versehen. Die Winkelschenkel
27,28 weisen gleiche Länge auf und sind durch den gerundeten Scheitel 6 miteinander
verbunden. Jeder Schenkel 27,28 besitzt an seiner Schenkelaußenfläche 29 eine in Längsrichtung
der Eckwinkelschiene 26 verlaufende konkave Auskehlung 30, die ihrerseits den Freiraum
31 bildet.
[0018] In versetzter Gegenüberlage zum Freiraum 31 ist an der Schenkelinnenfläche 32 ein
streifenförmiger, selbstklebender Teilbereich 8 vorgesehen. Es liegt ebenfalls ein
Versatz des Teilbereichs 8 zum gegenüberliegenden Freiraum 31 um das Maß des Stapelversatzes
vor. Demgemäß können wie bei den vorherigen Ausführungsformen die Eckwinkelschienen
so übereinandergestapelt werden, daß kein Haftkontakt zwischen ihnen auftritt.
[0019] Die in Fig. 8 veranschaulichte, sechste Ausführungsform der Eckwinkelschiene 33 entspricht
weitgehend derjenigen in Fig. 6. Daher sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Abweichend ist nun der selbstklebende Teilbereich 8 an der Schenkelinnenfläche
24 so positioniert, daß er mit einem Bruchteil seiner Fläche so liegt, daß er den
Freiraum der übergestapelten Eckwinkelschiene 33 tangiert. Im Detail sieht dies so
aus, daß die dem Scheitel 6 zugekehrte Randzone 8˝ in Haftkontakt zur rippenförmigen
Erhöhung 23 tritt. Ein derartiger aus Eckwinkelschienen 33 gebildeter Stapel zeichnet
sich durch eine große Stabilität aus, so daß unter Umständen auf entsprechende Bandagen
3 verzichtet werden könnte. Beim Abnehmen der Eckwinkelschienen 33 ist nur diese tangierende
Haftverbindung aufzulösen, durch welche die eigentliche Haftfläche unwesentlich verringert
wird, so daß das feste Anhaften der Eckwinkelschienen 33 an den Packstück-Ecken 12
gewährleistet ist.
[0020] Bei Bedarf wäre es möglich, daß beide Randzonen des Teilbereiches 8 in Haftverbindung
zu den korrespondierenden rippenförmigen Erhöhungen 22,23 treten könnten.
[0021] Aus Fig. 9 geht die siebte Ausführungsform einer Eckwinkelschiene 34 hervor. Sie
besitzt die beiden Winkelschenkel 35 und 36 gleicher Länge. Es sind an jedem Winkel
schenkel 35,36 mehrere Freiräume 37 von mit Abstand zwischen einzelnen auf der Schenkelaußenfläche
vorstehenden Noppen 38 gebildet. In Gegenüberlage zu den Freiräumen 37 sind an der
Schenkelinnenfläche selbstklebende Teilbereiche 39 in Form kreisförmiger Platinen
vorgesehen derart, daß auch hier wiederum ein entsprechender Versatz um das Maß des
Stapelversatzes vorliegt. Demgemäß können die Teilbereiche 39 der übergestapelten
Eckwinkelschiene 34 in die Freiräume 37 eintreten, ohne in Haftkontakt zu gelangen.
[0022] Die schließlich noch in Fig. 10 veranschaulichte, achte Ausführungsform beinhaltet
eine Eckwinkelschiene 40 mit gleichlang gestalteten Winkelschenkeln 41,42. Von der
Schenkelaußenfläche 43 jedes Winkelschenkels 41,42 gehen zwei mit Abstand zueinander
angeordnete, in Längsrichtung der Eckwinkelschiene 40 verlaufende Nuten 44,45 trapezförmigen
Querschnitts aus. Diese bilden die Freiräume 46,47, denen auf der Schenkelinnenfläche
48 selbstklebende Teilbereiche 49 gegenüberliegen, und zwar mit einem solchen Versatz,
der dem Maß des Stapelversatzes entspricht. Hierdurch können die Eckwinkelschienen
40 ebenfalls so übereinandergestapelt werden, wobei die selbstklebenden Teilbereiche
49 in keinen Berührungskontakt zur benachbarten Eckwinkelschiene gelangen.
[0023] Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale
sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
ZUSATZBLATT
[0024] In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigeschlossenen
Prioritätsunterlagen vollinhaltlich mit eingeschlossen.
1. Durch reiterförmiges Ineinanderschachteln zu einem Stapel aufreihbare Eckwinkelschiene
als Kantenschutzkörper zur Zuordnung von Packstücken, insbesondere zur Eckabstützung
von Packstück-Umschnürungen, bei welcher mindestens ein Eckwinkel-Schenkel an seiner
Schenkelinnenfläche einen selbstklebenden Teilbereich besitzt, dem auf der Schenkelaußenfläche
eine Zone zugeordnet ist, welche eine Vereinzelung des Stapels durch Abnehmen der
zuoberst aufliegenden Eckwinkelschiene gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zone von einem dem selbstklebenden Teilbereich (8,39,49) um das Maß des Stapelversatzes
gegenüberliegenden Freiraum (11,20,31,37,46,47) der Schenkelaußenfläche gebildet ist.
2. Eckwinkelschiene, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Freiraum (11) bis zur Winkelschenkel-Randkante (9) reicht.
3. Eckwinkelschiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Winkelschenkel (4,5,18, 19,27,28,35,36,41, 42)
Freiräume und selbstklebende Teilbereiche (8,39,49) besitzen.
4. Eckwinkelschiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (20) von rippenförmigen Erhöhungen (22,23)
der Schenkelaußenfläche (21) gebildet ist.
5. Eckwinkelschiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (31) von einer konkaven Auskehlung (30)
der Schenkelaußenfläche (29) gebildet ist.
6. Eckwinkelschiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (46,47) von einer Nut (44,45) trapezförmigen
Querschnitts gebildet ist.
7. Eckwinkelschiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Freiräume (37) von mit Abstand zwischen einzelnen
auf der Schenkelaußenfläche vorstehenden Noppen (38) gebildet sind.
8. Eckwinkelschiene, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der selbstklebende Teilbereich (8) mit einem 6 Bruchteil
(Randzone 8˝) seiner Fläche so liegt, daß er den Freiraum (20) der übergestapelten
Eckwinkelschiene (33) tangiert.