(19)
(11) EP 0 417 618 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.03.1991  Patentblatt  1991/12

(21) Anmeldenummer: 90117036.5

(22) Anmeldetag:  05.09.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65H 67/08, D01H 15/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR IT LI

(30) Priorität: 15.09.1989 DE 3930935

(71) Anmelder: Zinser Textilmaschinen GmbH
D-73061 Ebersbach/Fils (DE)

(72) Erfinder:
  • Nickolay, Helmut, Dipl.-Ing.
    D-7336 Uhingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fadenendes vom Windungskegel eines Fadenwicklungskörpers


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zum pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fadenendes vom Windungskegel 4 eines Fadenwicklungskörpers 3 bzw. von der den Fadenwicklungskörper tragenden Hülse 2 im Bereich der Ringbank 5 einer Spinnmaschine durch mindestens eine Fadenend-Abblasdüse 6. Erfindungsgemäß erfolgt das Aktivieren der Düse 6 nicht in Abhängigkeit von der Stellung der Ringbank 5, sondern in Abhängigkeit von der Lage des Windungskegels 4. Das Ablösen des Fadenendes wird weiter dadurch verbessert, daß eine weitere, auf das obere Ende der den Fadenwicklingskörper 3 tragenden Hülse 2 gerichtete Düse 22 vorgesehen ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fadenendes vom Windungs­kegel eines Fadenwicklungskörpers im Bereich einer Ringbank ei­ner Spinnereimaschine durch mindestens eine Fadenend-Abblasdüse.

    [0002] Es zählt bereits zum Stand der Technik, bei Fadenansetzgeräten die funktionsgerechte Positionierung der einzelnen, zum Fadenan­setzen benötigten Arbeitswerkzeuge in Abhängigkeit von der Posi­tion der Ringbank durchzuführen. Im Normalfall wird hierbei die Fadenend-Abblasdüse in einer Position unterhalb der Ringbank an­geordnet, aus der heraus diese Düse den windungskegel des zu versorgenden Fadenwicklungskörpers bestreichen und das Fadenende von der Wicklung ablösen kann.

    [0003] In der Praxis kann sich jedoch die Möglichkeit ergeben, daß das Fadenansetzgerät, z.B. infolge vermehrt auftretender Fadenbrü­che, mit seiner Arbeit in Verzug kommt, so daß an der Spinnma­schine einige defekte Spinnstellen eine gewisse Zeit unversorgt bleiben. Während dieser Zeit wird Jedoch die Ringbank im Inter­esse des vorgegebenen Kopsaufbaus weitergeschaltet, d.h. angeho­ben.

    [0004] An den unversorgt gebliebenen Spinnstellen ergeben sich daraus erfahrungsgemäß bei nachfolgenden Fadenansetzversuchen durch das Fadenansetzgerät Schwierigkeiten. Da die Positionierung der Ar­beitswerkzeuge in Abhängigkeit von der Lage der Ringbank er­folgt, bleibt der tatsächlich vorliegende Windungskegel an die­sen Spinnstellen unberücksichtigt.

    [0005] Durch die zeitweise Nichtversorgung dieser Spinnstellen können diese Kopse stark unterentwickelt sein. Die Fehlversuche des Fa­denansetzgerätes ergeben sich hierbei hauptsächlich aus der zu hohen Position der Fadenend-Abblasdüse, welche bei derartigen unterentwickelten Kopsen nicht auf den Windungskegel bläst, son­dern auf die Hülse.

    [0006] Diese Nachteile blieben bei dem bislang bekannten Stand der Technik unberücksichtigt; hierbei nimmt die Fadenend-Abblasdüse, bezogen auf die Ringschiene und den Spinnring - immer die glei­che Position ein und bebläst stets den gleichen Bereich des Fa­denwicklungskörpers.

    [0007] Zum Stand der Technik ist weiterhin bekannt, die Fadenend-Ab­blasdüse so anzuordnen, daß sie parallel zur Spindeldrehachse auf- und abbewegt wird (DE-OS 25 43 767). Jedoch kann sich auch bei dieser Konstruktion der gleiche vorgenannte Nachteil erge­ben, so daß auch hierdurch das Fadenansetzgerät nicht funktions­sicher arbeiten kann.

    [0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, auf einfache Weise zu gewährleisten, daß sich die Fadenend-Abblasdüse stets in einer Position unterhalb der Ring­bank befindet, aus der heraus diese Düse in gewünschter Weise den Windungskegel des zu versorgenden Fadenwicklungskörpers be­streichen und damit das Fadenende von der Wicklung ablösen kann.

    [0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Aktivierung der Düse in Abhängigkeit von der Lage des Windungskegels. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Wirkungsgrad des Fadenansetzge­rätes zur automatischen Behebung von Fadenbrüchen insofern ver­ bessert wird, als sich stets die Fadenend-Abblasdüse in der richtigen Position befindet und damit in die Lage versetzt wird, auch dann das Fadenende abzulösen, wenn die Ringschiene den Be­wicklungsbereich des Kopses verlassen hat.

    [0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Lage der Düse bezüglich ihrer Position zum Windungskegel variiert werden, wo­bei vorzugsweise die Düse aus ihrer Ausgangslage abgesenkt wird. Dieses Absenken kann beispielsweise schrittweise bis zum Erfas­sen des Fadens erfolgen.

    [0011] Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß bei Anordnung meh­rerer Düsen in unterschiedlichen Höhen diese, von oben begin­nend, nacheinander aktiviert werden können.

    [0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit des Einsatzes einer sensorischen Einrichtung, welche die Lage des Windungskegels des Fadenwicklungskörpers ermittelt, wobei über diese die Position einer Einzeldüse gesteuert oder die auf­einanderfolgende Aktivierung mehrerer Düsen bewirkt wird.

    [0013] Eine einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß eine vertikal angeordnete, mit einem Antrieb verbundene Ge­windespindel eingesetzt wird, auf welcher eine die Düse hal­ternde Gewindemutter geführt ist. Hierbei kann der Antrieb vor­zugsweise mit einer Steuervorrichtung verbunden sein, welche ih­rerseits mit einem Betätigungselement für die Düse und mit einem Fadenfühler im Bereich einer an sich bekannte Saugglocke in Verbindung steht.

    [0014] Bei Einsatz mehrerer Düsen können diese in weiterer Ausgestal­tung der Erfindung übereinander angeordnet und mit einer gemein­samen Steuervorrichtung verbunden sein. Hierbei kann die senso­rische Einrichtung mehrere, übereinander angeordnete Sensoren aufweisen und über eine Steuervorrichtung mit der oder den Düsen verbunden sein.

    [0015] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist oberhalb der Ringbank mindestens eine weitere, gegen den oberen Endbereich der Kopshülse gerichtete Blasdüse angeordnet. Der Blasstrahl dieser Düse unterstützt den an dieser Stelle nur noch schwachen Blasstrahl der Fadenend-Abblasdüse und fördert sich um den Endbereich der Hülse legende Fadenschlingen in den Wirkungsbereich einer Saugglocke weiter.

    [0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dar­gestellten Ausführungsformen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

    Fig. 1 bis 4 vier verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung in schematischer Seitenansicht;

    Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 4, teils gebrochen.



    [0017] Nach Fig. 1 sind auf einer Spindelbank 1 einer Ringspinnmaschine eine Anzahl von Hülsen 2 über Spindeln angeordnet, wobei sich auf diesen Hülsen 2 Fadenwicklungskörper 3 befinden, welche im oberen Bereich, d.h., im Bereich einer Ringbank 5 jeweils einen Windungskegel 4 aufweisen. Auf diesen Windungskegel 4 des Faden­wicklungskörpers 3 wirkt ein Blasstrahl B einer Fadenend-Abblas­düse 6 ein, und zwar dann, wenn ein Fadenbruch aufgetreten und das entsprechende Fadenende vom Windungskegel 4 abgelöst werden soll.

    [0018] Die Düse 6 ist auf einer Gewindemutter 10 befestigt, welche auf einer Gewindespindel 9 angeordnet ist. Diese Gewindespindel 9 ist mit einem Antrieb 11 verbunden. Diese Düse 6 steht ihrer­seits über ein Ventil 24 mit einer Luftquelle 15 in Verbindung. Das Ventil 24 wird durch ein Betätigungselement 13 gesteuert. Oberhalb des Fadenwicklungskörpers 3 befindet sich eine an sich bekannte Saugglocke 19 mit einem ebenfalls an sich bekannten Fadenfühler 14. Der Fadenfühler 14, das Betätigungselement 13 sowie der Antrieb 11 für die Gewindespindel 9 sind jeweils über Leitungen 16, 17 und 18 mit einer Steuervorrichtung 12 verbunden. Hierbei kann die Steuervorrichtung 12 ihren Auslösebefehl über die Leitung 18 von dem Fadenfühler 14 der Saugglocke 19 erhalten, wobei diese Steuervorrichtung ihrerseits über die Leitungen 16 und 17 den Antrieb 11 der Gewindespindel 9 und die Betätigungsvorrichtung 13 für die Luftversorgung der Fadenend-Abblasdüse 6 steuert. Die Steuervorrichtung 12 steuert die Höhenstellung der Blasdüse 6 in Abhändigkeit der ihr von der Maschinensteuerung über den Eingang 25 aufgegebenen Höhenstellung der Ringbank 5 stets so, daß die Blasdüse 6 zu Beginn des Blasens dicht unter dem unter normalen Umständen dort befindlichen Windungskegel steht. Durch Betätigen des Ventils wird dann ein Blasluftstrahl B ausgelöst. Durch den Antrieb 11 und das Drehen der Gewindespindel 9 läßt sich die Düse 6 aus ihrer Ausgangslage absenken, bis der Fadenfühler 14 einen Faden fühlt. Alternativ besteht auch die nicht näher dargestellte Möglichkeit, daß ein schrittweises Absenken der Düse bis zum Erfassen des Fadens durchgeführt wird.

    [0019] Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 sind mehrere Düsen 6, 6′, 6˝ in unterschiedlichen Höhen angeordnet, wobei diese, von oben beginnend, nacheinander aktiviert werden können. Jede dieser Düsen 6, 6′, 6˝ ist mit einem entsprechenden Ventil und einer Betätigungsvorrichtung 13, 13′ und 13˝ verbunden, wel­che ihrerseits über Leitungen 17, 17′ und 17˝ mit einer Steuer­vorrichtung 12′ in Verbindung stehen. Wiederum ergibt sich eine wirkungsmäßige Verbindung über die Leitung 18 zwischen dem Fadenfühler 14 der Saugglocke 19 und der vorgenannten Steuervorrichtung 12′. Die drei, übereinander angeordneten Düsen 6, 6′, 6˝ sind mit einer Luftquelle 15 über entsprechende Leitungen verbunden.

    [0020] Die Düsen 6, 6′, 6˝ werden durch nicht näher dargestellte Einrichtungen der Bewegung der Ringbank 5 nachgeführt, so daß die oberste Düse 6 stets in der Position ist, in der sie den in seiner zu erwartenden Stellung liegenden Windungskegel 4 optimal beaufschlagen kann. Wenn hier in angemessener Zeit nach Einschalten des Blasstrahlers B aus der Düse 6 der Fadenfühler 14 keinen Faden fühlt, schließt die Steuervorrichtung 12′ die Düse 6 und öffnet die Düse 6′. Die Steuervorrichtung weist zu diesem Zweck ein Zeitmeßglied auf. Wenn der Fadenfühler 14 auch in angemessener Zeit nach Einschalten des Blasstrahlers B aus der Düse 6′ keinen Faden in dem an den Trichter 19 anschließenden Rohr fühlt, veranlaßt die Steuervorrichtung 12′ das Schließen der Düse 6′und das Öffnen der Düse 6˝. Wenn auch hier nach angemessener Zeit kein Faden gefühlt wird, ist davon auszugehen, daß das Fadenende nicht gefunden werden kann.

    [0021] Nach Fig. 3 besteht auch die Möglichkeit, daß eine sensorische Einrichtung 8 mit drei Sensoren 7, 7′ und 7˝ Anwendung findet. Diese sensorische Einrichtung 8 ist über eine Leitung 20 mit ei­ner Steuervorrichtung 12˝ verbunden, welche ihrerseits, analog der Bauform nach Fig. 1, über die Leitung 16 mit dem Antrieb 11 für die Gewindespindel 9 und über die Leitung 17 mit dem Betäti­gungselement 13 zur Steuerung der Luft von der Luftquelle 15 in Verbindung steht. Die Sensoren 7, 7′ bzw. 7˝ erfassen die Lage des Windungskegels 4 und steuern entsprechend die Höhenposition der Düse 6, welche über den Antrieb 11 und die Gewindemutter 10 sowie die Gewindespindel 9 in ihrer Höhenlage veränderbar ist.

    [0022] Statt Einsatzes einer einzigen Fadenend-Abblasdüse 6 nach Fig. 3 besteht auch die Möglichkeit, daß die sensorische Einrichtung 8 über eine Steuervorrichtung 12˝ analog der Bauform nach Fig. 2 mit mehreren, übereinander angeordneten Düsen 6, 6′, 6˝ in Ver­bindung steht und im funktionsrichtigen Sinne diese entsprechend der Lage des Windungskegels 4 aktiviert.

    [0023] Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Da bekanntlich die Luftgeschwindigkeit und damit auch die Intensität von Blasstrahlen mit zunehmendem Abstand vom Düsenaustritt ab­nimmt und im vorliegenden Falle darüber hinaus die Blaswirkung durch den Spinnring 23, den der Blasstrahl durchdringen muß, gemindert wird, wird ein in einem Bereich weit unter dem Spinn­ring vom Windungskegel 4 abgelöstes Fadenende nicht immer sicher zur Saugglocke 19 transportiert. Um dies aber sicherzustellen, wird erfindungsgemäß oberhalb des Spinnringes 23 eine zusätzliche Blasdüse 22 angeordnet. Diese zusätzliche Düse 22 erfaßt ein durch eine der Düsen 6, 6′, 6˝ abgelöstes Fadenende und trans­portiert es weiter in den Wirkungsbereich der Saugglocke 19.

    [0024] Vorteilhafterweise werden durch diese zusätzliche Düse 22 Faden­schlingen, die sich bisweilen um den oberen Endbereich der Hülse 22 legen und ein Erfassen des Fadenendes verhindern, abgeblasen und in den Wirkungsbereich der Saugglocke 19 geführt.

    [0025] Diese zusätzliche Düse 22 ist besonders wirkungsvoll, wenn die wirksame Blasdüse 6, 6′ oder 6˝ weit unter dem Spinnring steht und die Wirkung ihres Blasstrahles im Bereich des Spinnringes bereits erheblich nachgelassen hat. Sie ist jedoch auch unab­hängig von der Anwendung höhenverstellbarer oder höhenversetzter Blasdüsen von Vorteil, wenn zwischen Windungskegel 4 und oberem Ende der Hülse 2 ein erheblicher Abstand besteht, wenn also der Windungskegel am Beginn des Abzuges noch im unteren Breich der Hülse liegt oder wenn sehr lange Hülsen verwendet werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß in diesem Falle abgelöste Fadenenden sich um den oberen Bereich der Hülse schlingen und nicht in die Saugdüse 19 gelangen.

    [0026] Die Wirkung der zusätzlichen Düse 22 kann in weiterer Ausgestal­tung der Erfindung durch ein Luftleitblech 21 unterstützt und verstärkt werden. Die zusätzliche Düse 22 kann gleichzeitig mit einer der Düsen 6, 6′, 6˝ oder zeitlich gestaffelt nach dieser betätigt werden. Ihr Blasstrahl ist ebenso wie der der Düsen 6, 6′, 6˝ in spitzem Winkel gegen die Achse der Hülse 2 gerichtet.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fa­denendes vom Windungskegel eines Fadenwicklungskörpers im Be­reich einer Ringbank einer Spinnereimaschine durch mindestens eine Fadenend-Abblasdüse, gekennzeichnet durch Aktivierung der Düse (6, 6′, 6˝) in Abhängigkeit von der Lage des Win­dungskegels (4).
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Düse (6) bezüglich ihrer Position zum Windungskegel (4) des Fadenwicklungskörpers (3) variiert wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6) aus ihrer Ausgangslage abgesenkt wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch schrittweises Absenken der Düse (6) bis zum Erfassen des Fadens.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Düsen (6, 6′, 6˝) in unterschiedlichen Hö­hen diese, von oben beginnend, nacheinander zu aktivieren sind.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine sensorische Einrichtung (8) die Lage des Win­dungskegels (4) des Fadenwicklungskörpers (3) ermittelt und über diese die Position einer Einzeldüse (6) gesteuert oder die aufeinanderfolgende Aktivierung mehrerer Düsen (6, 6′, 6˝) bewirkt wird.
     
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine vertikal angeordnete, mit einem Antrieb verbundene Gewindespindel (9), auf welcher eine die Düse (6) halternde Gewindemutter (19) geführt ist (Fig. 1).
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (11) mit einer Steuervorrichtung (12) verbunden ist, welche ihrerseits mit einem Betätigungselement (13) für die Düse (6) und mit einem Fadenfühler (14) im Bereich einer an sich bekannten Saugglocke (19) in Verbindung steht (Fig. 1).
     
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsen (6, 6′, 6˝) über­einander angeordnet und mit einer gemeinsamen Steuervorrich­tung (12′) verbunden sind (Fig. 2).
     
    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sensorische Einrichtung (8) mehrere, übereinander angeordnete Sensoren (7, 7′, 7˝) auf­weist und über eine Steuervorrichtung (12˝) mit der oder den Düsen (6, 6′, 6˝) verbunden ist (Fig. 3).
     
    11. Vorrichtung zum pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fadenendes von einem Fadenwicklungskörper im Bereich einer Ringbank einer Spinnmaschine durch mindestens eine, auf den Windungskegel des Fadenwicklungskörpers gerichteten Fadenend-Abblasdüse, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Fadenend-Abblasdüse (22) unter spitzem Winkel zur Achse des Fadenwicklungskörpers (3) auf den obenen Endbereich der den Fadenwicklungskörper tragenden Hülse (2) gerichtet ist.
     




    Zeichnung