[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen und Nachregeln von Abweichungen
der zylindrischen Garnablage an den Flanschseiten von Kettbäumen oder Teilkettbäumen
in Schärmaschinen, bei denen ein in der Breite verstellbares Riet sowohl die Breite
der Fadenschar, als auch deren Relativlage zu den Flanschseiten bestimmt.
[0002] Aus der DE-OS 34 04 255 ist eine Vorrichtung zur Kontrolle und Einstellung des von
einer Fadenschar nebeneinander geführten Kettfäden gebildeten Wickelaufbaues auf einem
Kettbaum mit Seitenflanschen für Schär- bzw. Zettelmaschinen bekannt. Mittels eines
Schärrietes wird sowohl die Breite der Fadenschar, als auch deren Relativlage zum
Kettbaum bestimmt. An den beiden Enden des Wickels sind Meßwert-Geber angeordnet,
die in Abhängigkeit vom jeweiligen Winkeldurchmesser einen vom Winkeldurchmesser beeinflußten
Meßwert abgeben. Außerdem ist mindestens ein in gleicher Weise vom Wickeldurchmesser
beeinflußter Sollwert-Geber vorgesehen, der neben den Meßwert-Gebern nach innen zu
angeordnet ist und einen Sollwert erzeugt, der mit den von den Meßwert-Gebern abgegebenen
Meßwerten zur Erzeugung jeweils eines Differenzwertes im Falle einer Abweichung von
Sollwert und Meßwert verglichen wird. Die beiden so erzeugten Differenzwerte werden
dann derart miteinander verknüpft, daß im Falle gleicher Differenzwerte das Schärriet
die Breite der Fadenschar verändert und/oder im Falle unterschiedlicher Differenzwerte
das Schärriet die Fadenschar verschiebt.
[0003] Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie eine Veränderung der
Lage der Flanschseiten bei Zunahme des Wickeldurchmessers nicht berücksichtigt, die
dadurch hervorgerufen wird, daß die Fadenschar die Flanschseiten beim Wickeln immer
stärker nach außen drückt. Bei den derzeit üblichen Teilkettbäumen (TKB) werden die
Flanschseiten gegen Ende des Wickelvorganges um mehrere mm nach außen gedrückt. Dadurch
kommt es beim Aufwickeln der Fadenschar auf den zylindrischen Garnträger (TKB) immer
wieder an den Flanschseiten zu einem schlechten Kantenaufbau. Und zwar spricht man
von einem schlechten Kantenaufbau dann, wenn die zylindrische Garnabwicklung sich
nicht klar bis zum Flansch fortsetzt, sondern am Flansch das Garn ab- bzw. aufläuft.
Im Betrieb changiert das Schärriet, welches die Fäden vor dem Auflaufen auf den Baum
führt, um eine Spiegelbildung der aufgewickelten Fadenschar zu vermeiden. Über dieses
Riet wird die Breite der Fadenschar durch mehr oder weniger starke Querstellung sowie
die rechte und linke Begrenzung zum TKB eingestellt. Wenn diese Begrenzung oder die
Schrägstellung bzw. Breite des Riets nicht richtig eingestellt ist oder aber sich
Veränderungen während des Wickelvorganges ergeben, dann kommt es zu dem erwähnten
schlechten Kantenaufbau. Eine Veränderung tritt unter anderem dann ein, wenn mit der
aufgewickelten Garnmenge der Druck auf die Flansche steigt und sie nach außen drückt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erkennen und Nachregeln von Abweichungen
der zylindrischen Garnablage an den Flanschseiten von Kettbäumen oder Teilkettbäumen
unter Berücksichtigung der Flanschauslenkung zu schaffen.
[0005] Zur
Lösung dieser Aufgabe dient die Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche gekennzeichnet
ist durch je einen Sensorkopf an jedem Flansch, der am freien Ende einer Halterung
montiert ist und einen ersten Sensor, einen zweiten Sensor und einen dritten Sensor
trägt, die über elektrische Leitungen mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung
verbunden sind, wobei der zweite und dritte Sensor derart zueinander ausgerichtet
sind, daß sie ihre Signale unter einem Winkel von 90° ausgeben und empfangen, während
der erste Sensor dazwischen unter einem Winkel von 45° angeordnet und ausgerichtet
ist; durch einen Kreuztisch, der die Halterung unter der Wirkung von zwei von der
Steuerung gesteuerten Schrittmotoren in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegt;
und durch zwei Riet-Motoren, die ebenfalls von der Steuerung gesteuert sind und von
denen einer das Riet parallel zur Achse des Teilkettbaums verschiebt, während es der
andere in seiner Breite verstellt.
[0006] Dadurch wird erreicht, daß der Sensorkopf stets den gleichen Abstand sowohl zur Flanschseite
des Baums als auch zum Außendurchmesser der Wicklung einhält und damit die Breite
und Orientierung der Fadenschar auf dem Sollpunkt erkennen und nachregeln kann.
[0007] Vorzugsweise sind der erste und zweite Sensor Infrarot-Sensoren, während der dritte
Sensor ein induktiver Sensor ist.
[0008] Der erste IR-Sensor hat zweckmäßigerweise seinen Brennpunkt bei etwa 2 mm vor dem
Flansch auf dem Garn, so daß er eine Abweichung von der Idealendbewicklung positiv
oder negativ von circa 0,1 mm feststellen kann.
[0009] Der zweite IR-Sensor hat ein größeres Meßfeld und hält zweckmäßigerweise einen gleichbleibenden
Abstand von circa 8 mm zum Garn ein.
[0010] Der dritte Sensor hält als induktiver Sensor den Sensorkopf in gleichbleibendem Abstand
zum Flansch des Teilkettbaums und damit den ersten IR-Sensor exakt in seiner Position.
Durch Verarbeitung der Signale vom ersten Sensor kann das Riet zum Führen der Fadenschar
gesteuert werden.
[0011] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung des Auführungsbeispiels;
Figur 2 Wicklungsfehler auf Teilkettbäumen.
[0012] Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Fadenschar 5, die von einem nicht
dargestellten Schärgatter über ein in seiner Breite verstellbares Riet 10, ein sogenanntes
Expansionsriet, auf einen Teilkettbaum 24 aufgewickelt wird. Hierzu besitzt das Riet
10 eine Anzahl von Gelenken 9, die in einer Führung 25 auf später zu erläuternde Weise
hin und her bewegbar sind. Auf diese Weise können die einzelnen Rietschenkel 10′ mehr
oder weniger stark auseinander gezogen und dadurch die Breite der Fadenschar 5 verändert
werden.
[0013] Es wird darauf hingewiesen, daß anstelle eines Expansionsriets auch eine andere Art
von Riet, beispielsweise ein Schwenkriet, zum Einsatz kommen kann. Ein Schwenkriet
wird nicht auseinander gezogen, sondern zum Verändern der Breite der Fadenschar um
einen Drehpunkt geschwenkt.
[0014] Zum Verstellen der Breite der Fadenschar 5 dient ein erster Riet-Motor 20, der von
einer Steuerung 8 angesteuert wird und seine Steuerbefehle über eine Leitung 30 erhält.
Der erste Riet-Motor 20 treibt über eine angedeutete Zahnradübersetzung eine Schraubenspindel
40, die in der Mitte einen Bund 41 aufweist, der in Lagern 42 gegen seitliches Verschieben
gelagert ist. Eine derartige Riet-Konstruktion ist dem Fachmann allgemein bekannt.
Die Schraubenspindel 40 trägt im Bereich ihrer Enden je eine Mutter 43,43′, an der
zwei der Gelenke 9 angeordnet sind. Wenn der erste Riet-Motor 20 die Schraubenspindel
40 in Drehung versetzt, dann werden die Muttern 43 und 43′ in axialer Richtung der
Schraubenspindel 40 verschoben und ziehen dadurch die Gelenke 9 in einer ersten Drehrichtung
auseinander, während sie in einer zweiten Drehrichtung zusammengeschoben werden.
[0015] Ein zweiter Riet-Motor 21 dient zum Verschieben des Riets 10 parallel zur Achse des
Teilkettbaums 24, wodurch die Fadenschar 5 bezüglich der Flansche 22,22′ seitlich
verlagert werden kann. Die Ansteuerung des zweiten Riet-Motors 21 erfolgt ebenfalls
von der Steuerung 8, indem geeignete Steuerbefehle auf einer Leitung 31 zugeführt
werden.
[0016] Im folgenden wird das Kernstück der Erfindung, nämlich der Sensorkopf 4 beschrieben.
In der Zeichnung ist für die rechte und linke Seite des Teilkettbaums 24 je ein Sensorkopf
von im wesentlichen identischem Aufbau dargestellt. Die einzelnen Teile sind daher
mit gleichen Bezugszeichen versehen; sie unterscheiden sich nur durch einen Apostroph.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird im folgenden nur der linke Sensorkopf 4 beschrieben.
Er ist etwa in der Mitte von Figur 1 an der inneren Flanschseite 23 des Flansches
22 des Teilkettbaums 24 positioniert dargestellt.
[0017] Der Sensorkopf 4 ist am freien Ende einer Halterung 6 angebracht, die auf einem Kreuztisch
14 montiert ist. Es ist dem Fachmann ohne weiteres zuzumuten, eine geeignete Halterung
zu bauen, beispielsweise indem ein Profil mit einer nicht dargestellten Zahnstange
versehen wird, die vom Ritzel 19 eines Schrittmotors 17 an ihrer Längsachse hin und
her bewegt werden kann. Es ist klar, daß die Zahnstange zu diesem Zweck in nicht dargestellten
Lagerungen geführt werden muß. Auf diese Weise kann der Sensorkopf 4 vom Schrittmotor
17 in einer ersten oder X-Richtung bewegt werden, die zweckmäßigerweise radial zum
Teilkettbaum 24 verläuft. Eine weitere Bewegungsrichtung des Sensorkopfs 4, nämlich
in Y-Richtung, ermöglicht es, den Sensorkopf 4 parallel zur Achse des Teilkettbaums
24 zu verschieben. Dies ist mit Hilfe des Kreuztisches 14 in ebenfalls an sich bekannter
Weise möglich, beispielsweise dadurch, daß die Halterung 6 auf einem im rechten Winkel
dazu angeordneten Bett 7 senkrecht zu ihrer Längser streckung verschoben werden kann.
Hierzu dient beispielsweise ein weiterer Schrittmotor 16, dessen Ritzel 15 mit einer
auf dem Bett 7 montierten, ebenfalls nicht dargestellten Zahnstange kämmt. Die Ansteuerung
der beiden Schrittmotoren 16 und 17 erfolgt über Leitungen 36 und 37 von der Steuerung
8.
[0018] Figur 1 zeigt ferner Einzelheiten des Sensorkopfs 4, der drei Sensoren 1, 2 und 3
trägt. Der erste und zweite Sensor 1 und 2 sind Infrarot-Sensoren, während der dritte
Sensor 3 ein induktiver Sensor ist. Der zweite Sensor 2 und der dritte Sensor 3 sind
derart ausgerichtet montiert, daß ihre Strahlungsachsen einen Winkel von 90° einschließen.
Dazwischen ist der erste Sensor 1 unter der Strahlungsrichtung von 45° angebracht.
Der erste IR-Sensor 1 ist auf den Punkt der Idealendbewicklung des Teilkettbaums 24
ausgerichtet. Sein Sensorbrennpunkt liegt im Betrieb bei etwa 2 mm vor dem Flansch
auf dem Garn.
[0019] Der zweite IR-Sensor 2 sendet Infrarotstrahlung in radialer Richtung auf das aufgewickelte
Garn aus, das in radialer Richtung wieder reflektiert und aufgenommen wird. Er soll
dazu dienen, einen gleichbleibenden Abstand von beispielsweise etwa 8 mm zum Garn
einzuhalten.
[0020] Der dritte Sensor 3 ist ein induktiver Sensor, der auf die Flansch-Innenseite 23
gerichtet ist und den Sensorkopf 4 in gleichbleibendem Abstand zum Flansch 22 halten
soll. Die Signale der drei Sensoren 1 - 3 werden über Leitungen 11, 12 und 13 nach
Bearbeitung durch Analogverstärker 26,28 und Schwellwertschalter 27,29 der Steuerung
8 zugeführt, die eine speicherprogrammierbare Steuerung ist.
[0021] Figur 2 zeigt acht fehlerhafte Bewicklungen eines Teilkettbaums, die von den drei
Sensoren 1 - 3 über die speicherprogrammierbare Steuerung 8 (SPS) mit Hilfe der Schrittmotoren
16 und 17 und der Riet-Motoren 20 und 21 ausgeglichen werden.
Die Fehler 1-4 werden durch Breitenänderung und Verschieben des Riets 10 korrigiert.
Die Fehler 5 und 6 werden nur durch Breitenänderung des Riets 10 korrigiert.
Die Fehler 7 und 8 werden durch Verschieben des Riets 10 korrigiert.
Funktionsbeschreibung
Sensor 1,1′
[0022] Durch die Sensoren 2,2′ und 3,3′ wird der erste Sensor 1,1′ exakt in seiner Position
gehalten. Erkennt er zum Beispiel eine positive Auslenkung der Bewicklung (auflaufende
Kante), so bewirkt dies eine positive Veränderung der 0 - 20 mA Ausgabe seines Sensorverstärkers.
Dieser Strom wird einem ersten Analogverstärker 26 zugeführt. Der Arbeitsbereich des
ersten Analogverstärkers 26 beträgt 0 - 100% und die Grenzen sind beliebig variierbar.
Seine Ausgangsspannung beträgt dementsprechend 0 - 10 Volt Gleichspannung. Diese
Spannung wird in einem nachgeschaltetem ersten Schwellwertschalter 27 in einen definierten
Schaltpunkt umgewandelt und setzt ein nicht dargestelltes Relais. Das Relais spricht
einen Eingang in der speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) 8 an. Ebenso gehen
die Signale der anderen Sensoren 2 und 3 und die Sensoren 1′, 2′ und 3′ der anderen
Baumseite ein. Über entsprechende unterschiedliche Verknüpfungen werden für bestimmte
Zeit ein oder mehrere SPS-Ausgänge aktiv. Sie wirken auf die beiden Riet-Motoren
20 und 21. Der erste Riet-Motor 20 verschiebt das Riet 10 nach rechts oder links,
während der andere Riet-Motor 21 das gleich Riet 10 in seiner Breite verstellt, wodurch
die Breite der Fadenschar 5 verändert wird. Die Sensoren 2 und 3 wirken auf die Schrittmotoren
16 und 17, die Sensoren 2′ und 3′ auf die Schrittmotoren 16′ und 17′ und positionieren
so die Sensoren 1 und 1′.
Sensor 2,2′
[0023] Die Sensoren 2,2′ haben die Aufgabe, die Sensoren 1,1′ exakt im gleichen Abstand
(z.B. 8 mm) vom aufgewickelten Garn zu halten. Sie arbeiten im Prinzip wie die Sensoren
1,1′ und schalten bei Erkennen eines geringer werdenden Abstandes über ihren Sensorverstärker,
einen je einen zweiten Analogverstärker 28, je einen zweiten Schwellwertschalter 29
der SPS 8 und eine Steuereinheit 18 je einen ersten Schrittmotor 17,17′. Dieser bewegt
die Halterung 6, auf der der Sensorkopf 4,4′ montiert ist, vom Garn weg, bis der eingestellte
Wert wieder erreicht wird.
Sensor 3,3′
[0024] Der Abstand jedes Sensorkopfes 4,4′ zum Flansch wird durch den Sensor 3,3′, einem
induktiven Näherungsschalter, erfaßt. Er hat den Vorteil, daß unterschiedlich gefärbte
Garnträger (TKB) verwendet werden können. Meldet der Näherungsschalter einen zu großen
Abstand vom Flansch, so geht diese Meldung direkt in die SPS 8 und bewirkt über Verknüpfung
in Zeitintervallen das Ansprechen des anderen Schritt-Motors 16, und zwar wieder über
die Motor-Steuereinheit 18. Dadurch wird der Sensorkopf 4,4′ durch Ausfahren der Halterung
6 wieder auf den gleichen Abstand zum Flansch 22 gebracht.
[0025] Zu Schärbeginn, nämlich beim Einsetzen eines neuen Teilkettenbaums, ist es notwendig,
die ganze Meßeinrichtung in die Ausgangsposition ganz nahe an den Teilkettbaum 24
zu fahren. Ebenso bei Beendigung des Schärvorganges muß ein schnelles und störungsfreies
Abfahren gewährleistet werden. Dies wird durch zusätzliche Meßorgane und Verarbeitung
in der SPS 8 in für den Fachmann an sich bekannter Weise erreicht.
[0026] Die Analog- und Schwellwertschalter können entfallen, wenn die SPS die Möglichkeit
bietet, die Sensorsignale wie diese beiden zu verarbeiten.
1. Vorrichtung zum Erkennen und Nachregeln von Abweichungen der zylindrischen Garnablage
an den Flanschseiten (23) von Kettbäumen oder Teilkettbäumen (24) in Schärmaschinen,
bei denen ein in seiner Breite verstellbares Riet (10) sowohl die Breite der Fadenschar
(5), als auch deren Relativlage zu den Flanschseiten (23) bestimmt, gekennzeichnet
durch mindestens einen Sensorkopf (4,4′), der am freien Ende einer Halterung (6,6′)
montiert ist und einen ersten Sensor (1,1′), einen zweiten Sensor (2,2′) und einen
dritten Sensor (3,3′) trägt, die über elektrische Leitungen (11, 12,13;11′,12′,13′)
mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (8) verbunden sind,
wobei der zweite und dritte Sensor (2,3;2′,3′) derart zueinander ausgerichtet sind,
daß sie ihre Signale unter einem Winkel von 90° ausgeben und empfangen, während der
erste Sensor (1,1′) dazwischen unter einem Winkel von 45° angeordnet und ausgerichtet
ist;
durch je einen Kreuztisch (14,14′), der die Halterungen (6,6′) unter der Wirkung von
zwei von der Steuerung (8} gesteuerten Schrittmotoren (16,17;16′,17′) in zwei zueinander
senkrechten Richtungen (X,Y) bewegt;
und durch zwei Riet-Motoren (20,21), die ebenfalls von der Steuerung (8) gesteuert
sind und von denen einer (20) das Riet (10) parallel zur Achse des Teilkettbaums (24)
verschiebt, während es der andere (21) in seiner Breite verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Sensor (1,2;1′,2′) Infrarot-Sensoren sind, während der dritte
Sensor (3,3′) ein induktiver Sensor ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Kettbaum oder Teilkettbaum (24) zwei Sensorköpfe (4,4′) mit zugehöriger Steuerung
vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet (10) ein Expansionsriet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet ein Schwenkriet ist, das zur Veränderung der Breite der Fadenschar (5)
vom ersten Schrittmotor (20) um einen Drehpunkt geschwenkt wird.