[0001] Die Erfindung betrifft ein Paneel für ein Sektionaltor, dessen Torblatt aus einer
Anzahl mit Scharnieren aneinander gelenkter, rechteckiger Paneele gebildet und jeweils
die eine Schmalseite eines der Paneele mit der korrepondierenden Schmalseite des vorausgehenden
und die andere Schmalseite dieses Paneels mit der korrespondierenden Schmalseite des
folgenden Paneels zusammenwirkt, wobei zwischen den miteinander zusammenwirkenden
Schmalseite zweier benachbarter Paneele Dichtungsstreifen eingefügt sind.
[0002] Sektionaltore sind mit einem aus einer Anzahl von im wesentlichen gleichen Paneelen
zusammengesetzten Torblatt versehen, wobei das Torblatt zum Öffnen des Tores derart
verschoben wird, daß es im Bereich des Sturzes der Toröffnung um etwa 90° umgelenkt
wird und in "Offenstellung" so ohne wesentlichen Bedarf an zusätzlicher Höhe unter
der Decke liegt. Im Bereich der Umlenkung werden die aneinander gelenkten Paneele
über eine Kurvenbahn geführt, wobei sie die Spalten zwischen den Längsschmalseiten
zwischen jeweils zwei benachbarten Paneelen öffnen. Ein derartiges Sektionaltor ist
beispielsweise in dem DE-GM 87 10 951 beschrieben. Die aneinander gelenkten Paneele
sollen in "Schließstellung" möglichst dicht aneinanderliegen, um zum einen die gewünschte
Dichtheit zu gewährleisten und zum anderen um Unfällen vorzubeugen, etwa durch Verhindern
des Einführens eines Fingers in den Spalt zwischen zwei benachbarten Paneelen. Nach
der Lehre des DE-GM 87 10 951 soll dies dadurch erreicht werden, daß die Paneele an
ihren oberen Längsschmalseiten im Vertikalschnitt konvexe Flächen aufweisen, die mit
an den unteren Längsschmalseiten dieser Paneele vorgesehenen, im Vertikal schnitt
konkaven Flächen im Sinne eines aufeinander Abgleitens unter Vermeidung der Bildung
von Spaltöffnungen zusammenwirken. Zwischen diesen so ausgebildeten Längsschmalseiten
sind Dichtstreifen angeordnet, die die Paneele gegeneinander abdichten. Dazu schlägt
das Gebrauchsmuster vor, daß diese Dichtstreifen an beiden einander zugewandten Längsschmalseiten
zweier benachbarter Paneele oder an einer deren Längsschmalseiten befestigt sind
und in den Spalt eingezogen und ggf. dort gefaltet werden. Diese vorgeschlagene Ausbildung
ist zum einen in der Herstellung äußerst aufwendig, zum anderen werden die Dichtstreifen
Wechselbeanspruchungen unterworfen, die leicht zu einem vorzeitigen Bruch führen
können, besonders wenn - etwa durch niedrige Außentemperaturen oder durch Materialalterung
- die Elastizität des Materials der Dichtstreifen verringert ist.
[0003] Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine Ausbildung der
Paneele eines Sektionaltores vorzuschlagen, die ohne Verzicht auf sicherheitstechnische
Erfordernisse einfach und wirtschaftlich herzustellen sind, und die den Anforderungen
an Dichtheit nachkommen.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Schmalseite jedes der Paneele mit einer
längsverlaufenden, den Dichtungsstreifen aufnehmenden Nut versehen ist und im Bereich
dieser Nut einen Rücksprung aufweist, daß der Dichtungsstreifen mit einer im Winkel
von der Schmalseite weg weisenden Dichtlippe versehen ist, und daß die andere Schmalseite
des Paneels eine längsverlaufende, die Dichtlippe aufnehmende, im Querschnitt viereckige
Dichtrinne aufweist, mit einem diese zur Außenseite hin abschließenden, im Zusammenwirken
mit der äußeren Wand der Nut im geschlossenen Zustand der Torblattes den Spalt zwischen
dem Paneel und dem folgenden überdeckenden Steg aufweist, wobei die Länge der zur
Mittelebene des Paneels weisenden Diagonale der Dichtrinne höchstens gleich der Länge
der Dichtlippe ist, und wobei die Breite des Rücksprunges mindestens der Höhe der
Überdeckung und seine Tiefe etwa der Dicke der Überdeckung entsprechen. Durch die
in der von der Außenseite der Paneele gegebenen Ebene liegenden Überdeckungen ist
zum einen ein sauberer und im wesentlichen bündiger Abschluß gewährleistet, und zum
anderen ist an den Längsschmalseiten eines jeden der Paneele eine einfache fertigungstechnisch
günstige Möglichkeit zur Bildung der Nut zur Aufnahme des Dichtstreifens an den oberen
Längsschmalseiten und der Rinnen an den unteren Längsschmalseiten geschaffen.
[0005] Das Zusammenwirken der in die Nuten der oberen Längsschmalseiten eingesetzten Dichtstreifen
mit den Wänden der Rinnen ist dabei derart, daß beim Übergang von der Offenstellung,
in der zwei benachbarte Paneele einen Winkel von bis etwa 60° miteinander bilden,
in die Schließstellung die Dichtlippe am freien Ende des Dichtstreifens in die Dichtrinne
eintaucht und sich dort an die innere, zur Mittelebene hin gerichtete Wand der Rinne
anlegt, um letztendlich beim Er reichen der Schließstellung in den Winkel zwischen
dieser zur Außenschale hin gerichteten Wand und derjenigen, die etwa parallel zur
Außenschale verläuft, eingedrückt wird und dort abdichtet. Es versteht sich dabei
von selbst, daß die Rinnentiefe und die Ausladung der Dichtlippe des Dichtstreifens
aufeinander abgestimmt sind.
[0006] Derartige Paneele sind vorteilhaft an der dem Überdeckungsbereich zugeordneten und
mit dem Dichtstreifen versehenen Schmalseite jedes der Paneele mit einer Nut versehen,
zur Aufnahme der als sich in Längsrichtung der Paneele erstreckenden Dichtung, die
einen Fuß zum Einsetzen in die Nut, und eine an diesen angeformte elastische Dichtlippe
aufweist, wobei die Richtung der Dichtlippe mit der Mittelebene des Fußes einen Winkel
bildet, der vorzugsweise mindestens 30° ist. Im Bereich der Außenschale ist ein Rücksprung
vorgesehen, der einen zurückgesetzten, übergriffenen Bereich bildet und von einem
übergreifenden Bereich des Nachbar-Paneels im geschlossenen Zustand des Türblattes
überdeckt wird. Dies Überdeckung schließt den Spalt zwischen zwei Paneelen, der darüber
hinaus von dem in diesem Spalt vorgesehenen Dichtstreifen abgedichtet wird. Die Ausbildung
der dem übergriffenen Bereich zugeordneten Schmalseite und des einzusetzenden Dichtstreifens
gewährleistet eine eine gute Abdichtung im Spalt zwischen zwei im Torblatt einander
zugeordneten, aufeinander folgenden Paneelen.
[0007] Für die Herstellung der Paneele gibt es zwei Hauptausbildungen: Die Rahmenkonstruktion
und die Schalenkonstruktion. Bei der Rahmenkonstruktion ist jedes Paneel mit einem
umlaufenden Rahmen mit Rahmenschenkeln aus insbesondere aus zwei parallel zueinander
verlaufenden, thermisch voneinander getrennten Profilen, mit mindestens einem Rahmenfeld,
das von einer insbesondere doppelt und thermisch getrennten Füllung geschlossen ist,
versehen. Die als Schalenkonstruktion hergestellten Paneele sind zusammengefügt aus
einer Außenschale und einer Innenschale, die zumindest an den miteinander zusammenwir
kenden Schmalseiten miteinander verbunden sind, sowie einem zwischen beiden angeordneten,
insbesonder thermisch trennenden Kern.
[0008] Bei der Rahmenkonstruktion ist das Profil des einen der miteinander zusammenwirkenden
Rahmenschenkel zweier benachbarter Paneele mit dem im wesentlichen bündig mit der
Frontseite verlaufenden und die Dichtrinne bildenden Überstand versehen, und das
dazu korrespondierende Profil der anderen Schmalseite weist die ein im wesentlichen
bündiges Übergreifen ermöglichenden Rückssetzung sowie die Nut zum Einsetzen der
Dichtung auf, wobei die Tiefe der Rücksetzung etwa der Dicke und deren Höhe mindestens
der Höhe der übergreifenden Überstände entsprechen, und wobei die Rahmenprofile vorzugsweise
Aluminiumstrangpressprofile sind. Die Aluminiumstrangpressprofile gestatten eine
nahezu beliebige Formgebung, so daß die den Dichtstreifen aufnehmende Nut, die Dichtrinne,
in die die Dichtlippe des Dichtstreifens eintaucht, in einfacher Weise angeformt
werden können. Neben Aluminiumstrangpressprofilen können auch extrudierte Kunststoffprofile,
die in der Fenster- und Türtechnik Bedeutung gefunden haben, eingesetzt werden.
[0009] Bei der Schalenkonstruktion weisen die im wesentlichen ebenen Außenund Innen-Schalen
der Paneele an den beiden Schmalseiten freie Randstreifen auf, die jeweils zum Inneren
hin abgekantet sind, und die zur Ausformung der an den entsprechenden Schmalseiten
vorgesehenen Falzen, Nuten oder Dichtrinnen herangezogen werden. In jeder der Ausführungsformen
werden sowohl der äußere Falz der den Dichtungsstreifen aufnehmenden Nut als auch
der die Dichtrinne nach außen begrenzende Falz gebildet, während die Dichtrinnen-Ausformung
im wesentlichen von dem freien Randstreifen der Innenschale erfolgt. Der freie Randstreifen
der Innenschale wird dabei bis nahe an diese Falze geführt und mit diesen vorzugsweise
durch Verfalzen, aber auch durch Kleben, Schweißen o.dgl. miteinander verbunden; zum
Verbinden wird ggf. auch die Schraubverbindung der jeweils zwei Paneele miteinander
verbindender Scharniere mit herangezogen.
[0010] Im Bereich der Übergreifung weist vorteilhafter Weise die Außenschale im Bereich
der mit dem Dichtstreifen versehenen Schmalseite einen das bündige Übergreifen ermöglichenden
Rücksprung auf, der in den äußeren Falz zur Aufnahme des Dichtstreifens übergeht,
und über den sich der untere, die Dichtrinne nach außen begrenzende Falz legt. Durch
den im übergriffenen Bereich vorgesehenen Rücksprung wird ein im wesentlichen bündiges
Übergreifen ermöglicht, wobei der übergriffene Rücksprung sowie der übergreifende
Falz in Tiefe und Höhe aufeinander so abgestimmt sind, daß das im wesentlich bündige
Übergreifen gewährleistet ist. Dazu wird die Tiefe der Rücksprünge etwa der Dicke
und deren Höhe so eingerichtet, daß sie mindestens der Höhe bzw. der Stärke der zur
Überdeckung übergreifenden Stege oder Falze entsprechen.
[0011] Bei einer anderen Verbindung, die vorteilhaft bei geschäumten Kernen angewandt werden
kann, haben die beiden Schalen keine unmittelbare Verbindung. Hier sind beide freie
Randstreifen jeder der Schmalseiten zunächst zur Mittelebene der Paneele abgekantet
und mit Abstand von der Kantung nochmals so abgekantet, daß die freien Randstreifen
zusammen mit den Schalen etwa ein "U" bilden, wobei die Länge der Verbindungschenkel
des "U" so aufeinder abgestimmt sind, daß zum einen die vorgesehene Stärke des Paneels
erreicht wird und zum anderen ein Abstand zwischen beiden einander zugewandte Schenkeln
des "U" gewährleistet ist. Durch den Kern werden dann beide Schalen miteinander verbunden,
wobei ein zwischen den Schalen aufgesäumter Kern diese freien Schenkel beider "U"
um- und somit einschäumt und ohne metallischen Kontakt fest miteinander verbindet.
Es versteht sich von selbst, daß diese Verbindung auch mit nicht geschäumten Kernen
erhalten werden kann, so beispielsweise, wenn jeweils eine Kerneinlage zwischen der
Schale und der der Schale zugewandten "U"-Seite eingelegt wird, und wenn zwischen
bei so mit Kernen versehene Schalen eine Kernlage als Abstandshalter eingefügt wird.
Die Verbindung der Schalen erfolgt dann in der vom Bau von Schalen-Türen bekannten
Weise.
[0012] Bei dieser Konstruktion werden die Schalen aus Blechtafeln durch Verformen hergestellt.
Dabei lassen sich die Nuten in einfacher und wirtschaftlicher Weise mit einarbeiten,
wobei es gleichgültig ist, welche Aufgabe der einzelnen Nut zugeordnet ist. Besonders
vorteilhaft erweist sich das Verbinden der Außenschale und der Innenschale unter
Verwendung der Überstände bzw. der Nuten, die als Falzverbinder ausgebildet sein
können.
[0013] Eine geschlossene Ansichtsfläche ergibt sich sowohl für Paneele in Rahmen- als auch
in Schalenkonstruktion, wenn die Außenseiten bzw. die Außenschalen im Bereich der
ersten, oberen Nuten Rücksprünge aufweisen, deren Tiefe der Stärke und dessen Höhe
mindestens der Höhe der zweiten unteren Falze entsprechen. Dadurch entsteht eine Überlappung,
die zum einen die Dichtheit z.B. gegen Schlagregen verbessert und zum anderen eine
ruhige Ansicht bietet, besonders, wenn die Außenschale mit quer verlaufenden Sicken
versehen ist und die durch den Rücksprung gebildete quer verlaufende sickenähnliche
Rinne in ihrer Breite den Sicken der Außenschale entspricht.
[0014] Während bei der Rahmenkonstruktion die umlaufenden Rahmen aus den Profilen zusammengefügt
und die Rahmenöffnungen mit entsprechenden, auch architektonisch den Erfordernissen
anpaßbaren Füllungen geschlossen werden, erlaubt die Schalenkonstruktion einfache
und wirtschaftliche Herstellungsverfahren, mit denen die Verbindung zwischen der
Außenschale und der Innenschale an den Längsschmalseiten unterschiedlich vorgenommen
werden kann:
[0015] Die Innenschale ist jeweils im Bereich der Längsschmalseiten zur Außenschale hin
abgekantet, so daß sie (einschließlich der seit lichen Schmalseiten) etwa die Form
einer Schublade oder eines Kuchenbleches aufweist. Die seitlichen Schmalseiten werden
dabei in herkömmlicher Weise miteinander verbunden. Die Längsschmalseiten werden
so verbunden, daß an der oberen die Nut und an der unteren die Rinne entsteht. Um
die Verbindung im Bereich der oberen Längsschmalseite zu realisieren, wird nach einer
Möglichkeit das freie Ende der nach außen gerichteten Umkantung mit einer dem ersten
überstehenden Falz entsprechenden Falz versehen, wobei beide freie Enden der Falze
gegeneinander gerichtet sind und miteinander verbunden wer den. Dieses Verbinden
kann durch Verfalzen geschehen oder aber durch Kleben, Schweißen, o.dgl. Zum Verfalzen
wird zweckmäßigerweise der freie Randstreifen des Falzes der Umkantung der Innenschale
bis in den ersten überstehenden Falz der Außenschale hineingeführt.
[0016] Eine andere Möglichkeit besteht darin, den freien Randstreifen des ersten überstehenden
Falzes der Außenschale so zu verformen, daß er die Rinne und den inneren Falz, der
dem ersten überstehenden Falz entspricht, bildet, wobei der freie Randstreifen der
Umkantung der Innenschale im Bereich der oberen Längsschmalkante mit diesem inneren
Falz verfalzt ist. Schließlich kann im Hinblich auf die Ausschäumung der Schalen
mit einem aufgeschäumten Kern noch eine andere Verbindungsweise in Betracht gezogen
werden, bei der die freien Randstreifen nach Bildung der Rinne (wobei es gleichgültig
ist, ob beide Falze von dem Randstreifen der Außenschale oder ein Falz vom Randstreifen
der Aussenschale und ein Falz vom Randstreifen der Innenschale gebildet sind) so
abgekantet werden, daß sie in den Bereich des Kernes hineinragen und beim Aufschäumen
umschäumt und durch die Schaummasse verklebt werden. Anstelle dieser Verklebung kann
auch eine Verbindung durch Verschraubung treten, wobei zweckmäßigerweise die Schraubverbindung
der angeschraubten Scharniere zwischen jeweils zwei benachbarten Paneelen ausgenutzt
wird. Abgesehen davon, daß im Bereich der Scharnier-Verschraubung die Innenschale
mit einer Verstärkungsleiste hinterlegt ist, wird durch diese Art der Schalen-Verbindung
eine besondere Aussteifung erreicht, die auch auf die Scharnier-Befestigung wirkt.
[0017] Für die Verbindung von Außenschale und Innenschale im Bereich der unteren Längsschmalseite
gilt im Grunde genommen Entsprechendes: Der Randstreifen der Innenschale wird zur
Außenschale hin umgekantet und zur Bildung der Rinne nochmals rechtwinklig zurückgekantet,
so daß dieser Teil des Randstreifens, der die zur Innenseite hin gerichtete Wand der
Rinne bildet, parallel zur Innenschale verläuft. Entsprechend der Rinnentiefe wird
dieser Streifen dann wieder zur Außenschale hin umgekantet, um schließlich parallel
zur Außenschale in deren unteren, zweiten überstehenden Falz einzulaufen und durch
diese Falzverbindung mit der Außenschale verbunden zu sein. Der Querschnitt der
Rinne ist dabei vorteilhaft trapezförmig, so daß die Höhe der inneren Seitenwand
größer ist als die der zur Außenschale hin gelegenen äußeren Seitenwand. Eine andere
Möglichkeit der Befestigung ergibt sich dadurch, daß der den unteren, zweiten überstehenden
Falz der Außenschale bildende Randstreifen entsprechend der Querschnittsform der
Rinne zur Innenschale hin gekantet ist und der freie Randstreifen der Innenschale
im Anschluß an die innere Seitenwand zur Außenschale hin gekantet ist und beide Randstreifen
im Bereich der Rinnenbegrenzung miteinander durch Schweißung, Klebung o. dgl. miteinander
verbunden sind. Schließlich ist es auch besonders bei zur Bildung des Kernes ausgeschäumten
Paneelen möglich, die freien Randstreifen der Innenschalen umzukanten zur Bildung
der inneren, parallel zur inneren Schale verlaufenden Rinnenwand und sie in den Kernbereich
hinein auslaufen zu lassen und ebenso der freien Randstreifen der Außenschale, die
die äußere Rinnenseite und die obere Rinnenseite bilden. Beim Ausschäumen werden dann
die beiden parallel zu- und eng beieinander liegenden freien Randstreifen jedes Paneels
umschäumt und ggfs. durch das Schaummaterial auch miteinander verklebt. Zur besonderen
Versteifung kann auch hier eine Verschraubung vorgesehen sein, die mit der Scharnierverschraubung
zu sammenwirkt.
[0018] Eine besondere Einzelheit liegt in der Dichtleiste: An den zur besseren Verankerung
in der Nut vorteilhafterweise harpunenstegartig ausgebildeten Nut schließt sich die
abstehende Dichtlippe an, die gegenüber dem Fuß einen zur Ebene der Außenschale hin
gerichteten Überstand aufweist. Die Dicke dieses Überstandes entspricht der Dicke
des ersten oberen Falzes; dadurch ist ein "Fluchten" mit der Außenseite dieses Falzes
und somit auch mit der Ebene der Außenschale bzw. mit dem Einzug der Außenschale
im Bereich dieses Falzes sichergestellt. Die Außenkontur der Dichtlippe schließt
sich im Winkel an diesen Überstand an, so daß sie sicher in die Rinne des vorausgehenden
Paneels eintauchen kann. Ihre Länge ist vorteilhaft so ausgelegt, daß die im Bereich
der Umlenkung der Paneele auftretende größte Spaltweite überdeckt ist; der dort auftretende
Spalt ist so gegen ein Eingreifen gesichert.
[0019] Das Wesen der Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1: Eine schematisierte perspektivische Ansicht zweier miteinander verbundener
Paneele eines Torblattes;
Fig. 2: Seitliche Ansicht eines Paneeles mit beidseits angeschlossenen weiteren Paneelen
eines Torblatts; ein Paneele in geschlossener, das andere in geöffneter Stellung,
die Paneele in Rahmenkonstrution;
Fig. 3: Seitliche Ansicht eines Paneels mit beidseits angeschlossenen weiteren Paneelen
eines Torblattes, entspr. Fig. 2, die Paneele in Schalenkonstruktion;
Fig. 4: Einzelheit Paneele entsprechend Figur 3,
Fig. 5: Einzelheit Paneele entsprechend Figur 3, jedoch mit anderer Verbindung zwischen
Innen- und Außenschale,
Fig. 6: Einzelheit Paneele entsprechend Figur 3, jedoch mit anderer Verbindung zwischen
Innen- und Außenschale,
Fig. 7: Einzelheit Paneele entsprechend Figur 3, jedoch mit anderer Verbindung zwischen
Innen- und Außenschale,
Fig. 8: Einzelheit Dichtleiste.
[0020] Die Figur 1 zeigt einen perspektivischen Auschnitt aus einem Torblatt 1 eines Sektionaltores.
Das Torblatt 1 ist aus einer Anzahl übereinander (bzw. in Offenstellung nebeneinander)
angeordneter Paneele 2 zusammengesezt, die jeweils paarweise mit ihren oberen Längsschmalkanten
3.1 und an ihren unteren Längsschmalkanten 3.2 (Fig. 2, 3) aneinander gelenkt sind.
Wird das Tor geöffnet, durchlaufen die Paneele 2 eine Kurvenbahn, wobei das im Bereich
dieser Kurve befindliche der Paneele 2 von der vertikalen Schließ- in die horizontale
Offenstellung überführt wird. Die Paneele werden von einer Außenschale 10.1 und von
einer Innenschale 10.2 flächig begrenzt, wobei der Zwischenraum zwischen den Schalen
mit einem Kern 5 ausgefüllt ist. Die Anlenkung erfolgt mittels der Scharniere 8 (Fig.
2, 3), die mit den Scharnierverschraubungen 8.2 jeweils an dem Paneel befestigt sind,
wobei durchlaufende Scharnierverstärkungen 8.1, die unter der Innenschale 10.2 eingelegt
sind, die für die Übertragung der wirkenden Kräfte notwendigen Verstärkungselemente
bilden. Die Außenschale 10.1 weist querverlaufende Sicken 4 auf, die ebenfalls der
Aussteifung dienen. Die obere Längsschmalseite 3.1 (Fig. 3) ist mit einem in eine
von einem äußeren Falz 11.1 und einem inneren Falz 11.2 gebildeten Nut 6 (Fig. 4,
5, 6) eingelegten Dichtungsstreifen 7 versehen, der in eine in der unteren Längsschmalseite
4 vorgesehene Dichtrinne 9 eingreift. Ein unterer Falz 13 schließt das Paneel 2 unten
ab und begrenzt die Dichtrinne 9 nach außen. Um diese unteren Falze 13 zum jeweiligen
Anliegen an den Außenschalen 10.1 der benachbarten Folge-Paneele 2 bringen zu können,
sind diese jeweils im Bereich der Nut 6 der oberen Schmalseite 3.1 mit einem Rücksprung
18 versehen, der den unteren Falz 13 des jeweils vorgehenden Paneels aufnimmt. Die
Tiefe des Rücksprunges 18 entspricht dabei der Dicke der unteren Überdeckung, hier
des unteren Falzes 13, die Höhe des Rücksprunges wird entsprechend der Höhe der Überdeckung
gewählt, vorteilhaft so, daß bei angelegtem unteren Falz 13 eine der Breite vorhandener
Quersicken 4 entsprechende Vertiefung verbleibt.
[0021] Die Figur 2 und 3 zeigen einen Schnitt durch eines der Paneele 2, an das beidseits
(abgebrochen dargestellte) Nachbar-Paneele 2 angelenkt sind. Die Figur 2 zeigt die
Paneele 2 in einer Ausführungsform mit umlaufenden Rahmen 20. Dieser umlaufende Rahmen
20 wird von einzelnen Profilen gebildet. Die im Schnitt zu erkennenden Profile 21.1
und 21.2 bilden das Profil-Paar an der oberen Längs-Schmalseite des paneels 2, das
Profil-Paar 22.1 und 22.2 das an der unteren LängsSchmalseite, wobei diese Profile
zur besseren thermischen Trennung unterteilten Profile sind mit Verbindern 23 zu einer
Einheit vereinigt. Diese Rahmentechnik ist aus dem üblichen Tür- und Fensterbau bekannt.
Das bei der Ausführungsform mit einem umlaufenden Rahmen 20 offen bleibende Innenfeld
wird mit einer Füllung 24 geschlossen, die hier zweiplattig mit einer Außenplatte
24.1 und einer Innenplatte 24.2 dargestellt ist. Beide Platten werden mit einem Abstandsklotz
25 auf Abstand voneinander gehalten. Auch diese Konstruktion ist von Isolierglasfüllungen
bekannt. Die jeweils außen angeordneten Profile 21.1 und 22.1 weisen nun die Nut 6
bzw. die Dichtrinne 9 auf. Da diese Profile vorteilhaft als Strangpreßprofile aus
Metall oder als Extrusionsprofile aus Kunststoff hergestellt werden, ist es ohne Schwierigkeiten
möglich, die Nut 6 und die Dichtrinne 9 von vorn herein durch entsprechende Formgestaltung
vorzusehen, so daß die Herstellung äußerst wirtschaftlich ist. Auch kann der die Dichtrinne
9 nach außen abschließeder Steg 22.1 ebenso wie der diesen Steg beim Überdecken aufnehmende
Rücksprung 28 bereits bei der Formgestaltung berücksichtigt werden, so daß auch hier
keine besondere Nacharbeit anfällt. Die Profile werden in einfacher Weise abgelängt
und zum Rahmen der gewünschten Größe zusammengefügt. Nach dem Einsetzen der Füllung,
die in bekannter Weise mit einer Füllungsleiste 26 festge legt wird, werden die Scharniere
8 mit den Verschraubungen 8.2 eingesetzt und der Dichtstreifen 7 mit der im Winkel
7.5 von der oberen Schmalfläche 3.1 wegweisenden Dichtlippe 7.7 in die Nut eingeschoben.
Das Torblatt kann dann aus der seiner Höhe entsprechenden, gewünschten Anzahl von
Paneele zusammengesetzt werden. In der Figur 3 ist eine Ausführungsform mit einer
Schale dargestellt. Hier besteht jedes der Paneele 2 aus der Außenschale 10.1 und
der Innenschale 10.2, zwischen denen der Kern 5 angeordnet ist. Im Bereich der Längsschmalseiten
3.1, 3.2 sind beide Schalen 10.1 und 10.2 so ausgeformt bzw. miteinander verbunden,
daß im Bereich der oberen Längschmalseite 3.1 eine den Dichtstreifen 7 aufnehmende,
aus dem ersten oberen Falz 11.1 der Außenschale und einem zweiten oberen Falz 11.2,
der dem ersten im wesentlichen gleicht, gebildete Nut 6 entsteht, während im Bereich
der unteren Längsschmalseite eine mit der Dichtleiste 7 der folgenden Paneele 2 zusammenwirkende,
zur Außenschale 10.1 durch einen unteren Falz 13 begrenzte Dichtrinne 9 gebildet ist.
[0022] Stehen die Paneele in Schließstellung -unten dargestellte Anlenkungliegt die Dichtlippe
7.1 der Dichtleiste 7 gegen eine innere Dichtkante 9.1 im Grunde der Dichtrinne 9.
Die Anlenkung selbst wird durch auf der Innenseite der Paneele angesetzten Scharniere
8 bewirkt, die mit Verschraubungen 8.2 mit der Innenschale 10.2 bzw. unter dieser
angeordneten Verstärkungseinlagen 8.1 fest verbunden sind.
[0023] Die Figuren 4 bis 7 zeigen Einzelheiten von Paneelen 2 in der Ausführungsform in
Schalenbauweise mit unterschiedlich gestalteten Verbindungen zwischen den Außenschalen
10.1 und den Innenschalen 10.2. In der Figur 4 ist die Außenschale 10.1, abgesehen
von dem Rückspung 18 und ggf. vorhandenen Quersicken 4 im wesentlichen eben ausgebildet.
An beiden Längs-Schmalseiten 3.1 weist die Außenschale 10.1 nach innen umgekantete
Randstreifen 14.1 und 15.2 auf. Die Innen schale 10.2 ist im Bereich der oberen und
der unteren Längsschmalseite 3.1 bzw. 3.2 mit zur Außenschale 10.1 umgekanteten Randstreifen
14.2 und 15.2 versehen. Die Umkantung 12.2 im Bereich der oberen Längsschmalseite
3.1 ist dabei zu einem Falz 11.2 umgeformt, der dem ersten oberen Falz 11.1 der Außenschale
10.1 entspricht, und mit dem der abgekantete freie Randstreifen 14.2 der Innenschale
10.2 verfalzt ist, wobei zwischen den Falzen 11.1 und 11.2 die von diesen seitlich
begrenzte, den Dichtstreifen 7 aufnehmende Nut 6 gebildet ist. Im Bereich der unteren
Längsschmalseite 3.2 ist eine entsprechende Verformung der dort vorliegenden Umkantung
15.2 der Innenschale 10.2 vorgesehen: Durch Umkantungen entsteht die Dichtrinne 9
mit einem Trapez-Querschnitt. Der freie Randstreifen 15.2 bildet dabei die zur Außenschale
10 hin geneigte Schräge des Trapezes und ist mit dem unteren Falz 13 der Außenschale
10.1 verfalzt.
[0024] Die in der Figur 5 dargestellte Verbindung von Außenschale 10.1 und Innenschale 10.2
entspricht im Bereich der unteren Längschmalseite 3.2 derjenigen, die in der Figur
4 dargestellt ist. Im Bereich der oberen Längsschmalseite 3.1 dagegen ist die Verbindung
der beiden Schalen so ausgeführt, daß der freie Randstreifen 14.2 der Innenschale
10.2 im Bereich der Rinne 9 endet und dort mit einem freien Randstreifen 14.1 der
Außenschale 10.1, der über den ersten oberen Falz 11.1 hinausgeht, im Grunde der Nut
6 verbunden ist.
[0025] Die in der Figur 6 dargestellte Verbindung weist in der im Bereich der unteren Längsschmalseite
3.2 liegenden Dichtrinne 9 eine Überlappung des freien Randstreifens 15.2 der von
der Innenschale kommenden Abkantung und des sich von dem unteren Falz 13 der Außenschale
10.1 fortsetzenden freien Randstreifens 15.1 auf, wobei die Randstreifen im Überlappungsbereich,
vorteilhafter Weise im Bereich der Schrägfläche des Trapezes, miteinander verbunden
sind.
[0026] Schließlich zeigt die Figur 7 eine Variante, die für Paneele 2 mit geschäumten Kern
5 von besonderem Interesse ist: Hier sind die freien Randstreifen 14.1 der Außenschale
10.1 und 14.2 der Innenschale 10.2 im Bereich der oberen Längs-Schmalseite und die
freien Randstreifen 15.1 und 15.2 von Außen- und Innenschale 10.1 und 10.2 im Bereich
der unteren Längsschmalseite 3.2 in den Bereich des Kernes 5 hinein umgekantet und
die beiden Schalen 10.1 und 10.2 werden über diese freien Randstreifen 14.1 und 14.2
sowie 15.1 und 15.2 im Bereich der oberen Längsschmalseite 3.1 bzw. der unteren Längsschmalseite
3.2 mit und durch den Kern zusammengehalten. Dabei kann die diese freien Randstreifen
mit erfassende Verschraubung 8.2 der Scharniere 8 - wie im Bereich der oberen Längsschmalseite
3.1 in Verbindung mit den freien Randstreifen 14.1 und 14.2 angedeutet - den Zusammenhalt
geben. Bei Kernen, die in situ geschäumt werden, wird dieser Zusammenhalt aller dargestellten
Schalenverbindungen auch durch die beim Aufschäumen auftretenden Kräfte, die zu einem
"Verklemmen" der Verbindungen führen, erreicht. Zusätzlich übt die noch nicht voll
ausgeschäumte Kunststoff-Masse eine Klebewirkung aus. Es versteht sich von selbst,
daß bei allen Paneelen die kurzen Schmalseiten in üblicher Weise miteinander verbunden
sind, was die besonderen Verbindungsformen der Längsschmalseiten nicht beeinflußt.
[0027] In der Figur 8 ist noch ein Querschnitt durch den Dichtstreifen 7 dargestellt. Der
Dichstreifen 7 wird mit seinem Fuß 7.2 in die Nut 6 (Fig. 2, 3) eingesetzt und wird
dort durch elastische Verformung des harpunenstegartig ausgebildeten Fußes 7.2 gehalten,
wobei ein längsverlaufender Schlitz 7.4 die Nachgiebigkeit vergrößert und das Einführen
des Dichtstreifens in die Nut 6 erleichtert. Der Dichtstreifen 7 sitzt dabei mit
einer Nase 7.3 den Nut-Wänden auf. Die Dichtlippe 7.1 weist im Winkel vom Fuß 7.2
derart zur Innenschale, daß sie beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung
oder umgekehrt einwandfrei an dem unteren Steg 22.1 bzw. Falz 13 vorbei in die Dichtrinne
9 ein- bzw. aus läuft. Ihre Länge ist dabei so auf die Tiefe der Dichtrinne 9 abgestimmt,
daß die Dichtkante der Dichtlippe 7.1 schließlich an der im Grunde der Dichtrinne
9 vorgesehenen Dichtkante 9.1 anliegt. Die bei dem Übergang von dem Fuß 7.2 zur Dichtlippe
7.1 vorgesehene Nase 7.3 ist in ihrer zur Außenschale gerichtetem Teil derart ausgebildet,
daß deren Dicke der Dicke des ersten oberen Falzes 11.1 entspricht und sie sich über
die Falzbiegung legt. Gleiches gilt auch für die Ausführungsform mit umlaufenden Rahmen,
wobei die zur Außenseite gerichtete Nase 7.3 sich über den die Außenseite der Nut
6 begrenzenden Steg legt. Durch diese Ausbildung wird zum einen erreicht, daß Quetschgefahren
im Bereich des sich schließenden Spaltes zwischen zwei Paneelen 2 unterbunden werden.
Zum anderen ist ein sicheres Abdichten gewährleistet, bei einer Ausbildung der Paneele,
unabhängig davon ob in Rahmen- oder in Schalenbauweise, die mit üblichen Mitteln
wirtschaftlich herstellbar sind.
01. Paneel (2) für ein Sektionaltor, dessen Torblatt (1) aus mit Scharnieren (8) aneinander
gelenkten, rechteckigen Paneelen (2) gebildet ist, wobei jeweils die eine Schmalseite
(3.1; 3.2) eines Paneels (2) mit der korrepondierenden Schmalseite (3.1; 3.2) des
vorausgehenden und die andere Schmalseite (3.2; 3.1) mit der korrespondierenden Schmalseite
(3.1; 3.2) des folgenden Paneels (2) über zwischen diese eingefügte Dichtungsstreifen
(7) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmalseite (3.1; 3.2) jedes der Paneele (2) mit einer längsverlaufenden,
den Dichtungsstreifen (7) aufnehmenden Nut (6) versehen ist und im Bereich dieser
Nut einen Rücksprung (18; 28) aufweist, daß der Dichtungsstreifen (7) mit einer im
Winkel (75) von der Schmalseite weg weisenden Dichtlippe (7.1) versehen ist, und daß
die andere Schmalseite (3.2) des Paneels (2) eine längsverlaufende, die Dichtlippe
(7.1) aufnehmende, im Querschnitt viereckige Dichtrinne (9) aufweist, mit einem diese
zur Außenseite hin abschließenden, im Zusammenwirken mit der äußeren Wand der Nut
(6) im geschlossenen Zustand der Torblattes (1) den Spalt zwischen dem Paneel (2)
und dem folgenden überdeckenden Steg (21.1) aufweist, wobei die Länge der zur Mittelebene
des Paneels (2) weisenden Diagonale der Dichtrinne (9) höchstens gleich der Länge
der Dichtlippe (7.1) ist, und wo bei die Breite des Rücksprunges (18; 28) mindestens
der Höhe der Überdekkung und seine Tiefe etwa der Dicke der Überdeckung entsprechen.
02. Paneel für ein Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dichtrinne (9) die Form eines Trapezes aufweist, dessen
eine Schrägseite mit der zugeordneten Parallelseite des Trapezes einem zum Inneren
des Paneels hin gerichteten Winkel (9.1) bildet, in den sich die Spitze der Dichtlippe
(7.1) andichtend einlegt.
03. Paneel für ein Sektionaltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel (2) einen umlaufenden Rahmen (20) aufweist, dessen eine Öffnung bildendes
Mittelfeld mit einer Füllung (24.1, 24.2) geschlossen ist, wobei der Querschnitt
des die eine Schmalseite (3.1) des Paneels (2) bildende Rahmenprofils (21) mit der
den Dichtungsstreifen (7) mit Dichtlippe (7.1) aufnehmende Nut (6) versehen ist
und den Rücksprung (28) und der Querschnitt des die andere Schmalseite (3.2) des Paneels
(2) bildende Rahmenprofils (22) die viereckige, die Dichtlippe (7.1) aufnehmende
Dichtrinne (9) aufweist, deren nach außen gerichtete Begrenzung gegenüber der zugeordneten
Schmalseite (3.2) den Überdeckungssteg aufweist und wobei vorzugsweise die Rahmenprofile
in ein äußeres und ein inneres Rahmenprofil (21.1, 22.1; 21.2, 22.2) unterteilt und
beide jeweils thermisch mittels eingefügter Trenneinsätze im Abstand voneinander
gehalten sind.
04. Paneel für ein Sektionaltor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenprofile (21.1, 21.2, 22.1, 22.2) Strangpreßprofile vorzugsweise aus
Aluminium sind.
05. Paneel für ein Sektionaltor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Außenschale (10.1), eine Innenschale (10.2), beide im wesentlichen eben
und insbesondere an den dem vorausgehenden und dem folgenden Paneel (2) zugewandten
Schmalseiten (3.1, 3.2) miteinander verbunden, und einen zwischen beiden angeordneten
Kern (5), wobei die Außenschale (10.1) im Bereich der einen Schmalseite (3.1) mit
einem ersten Falz (11.1), der die Nut (6), die den Dichtstreifen (7) aufnimmt, nach
außen begrenzt, versehen ist, die ihrerseits von einem zweiten Falz (11.2) nach innen
begrenzt ist, und den Rücksprung (18) im Bereich dieses ersten Falzes aufweist,
und wobei die Außenschale im Bereich der anderen Schmalseite (3.2) einen weiteren
Falz (13) aufweist, der die Dichtrinne (9) nach außen begrenzt.
06. Paneel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nut (6) bildenden Falze (11.1, 11.2) über die ihnen zugeordnete Schmalseite
(3.1) als überdeckter Bereich überstehend ausgebildet sind.
07. Paneel für ein Sektionaltor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere, die Nut zur Aufnahme des Dichtstreifens (7) nach innen begrenzende
Falz (11.2) von dem umgelegten freien Randstreifen (14.1) der Außenschale (10.1) gebildet
ist, in den der freie Randstreifen (14.2) der Innenschale (10.2) eingeführt und dort
mit dem freien Randstreifen (14.1) der Außenschale (10.1) vorzugsweise durch Verfalzung
fest verbunden ist.
08. Paneel für ein Sektionaltor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere, die Nut zur Aufnahme des Dichtstreifens (7) nach innen begrenzende
Falz (11.2) von dem umgelegten freien Randstreifen (14.2) der Innenschale (10.2) gebildet
ist, wobei die freien Randstreifen (14.1, 14.2) von Außenschale (10.1) und Innenschale
(10.2) im Grunde dieser Nut (6) aneinander liegend fest miteinander verbunden sind.
09. Paneel für ein Sektionaltor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Innenschale (10.2) aus umgelegte und zur Dichtrinne (9) geformete
untere freie Randstreifen (15.2) in den die Dichtrinne (9) zur Aufnahme der Dichtlippe
(7.1) nach außen begrenzende Falz (13) eingefalzt und so mit der Außenschale (10.1)
fest verbunden ist, wobei die Schrägfläche von dem freien Randstreifen (15.2) der
Innenschale (10.2) gebildet ist.
10. Paneel für ein Sektionaltor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der untere freie Randstreifen (15.1) der Außenschale (10.1) und der untere
freie Randstreifen (15.2) der Innenschale zumindest teilweise zur Dichtrinne (9)
geformt, im Bereich der Wandung der Dichtrinne (9) überlappen und im Überlappungsbereich
fest miteinander verbunden sind.
11. Paneel für ein Sektionaltor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Randstreifen (14.1, 14.2, 15.1, 15.2) im Bereich der Schmalseiten
(3.1, 3.2) als Stehkanten (16.1, 16.2, 17.1, 17.2) umgekantet sind und mittels des
vorzugsweise geschäumten Kerns (5) miteinander fest verbunden sind.
12. Paneel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Paneel-Innere abgekanteten Stehkanten (16.1, 16.2, 16.3, 16.4) der
freien Randstreifen (14.1, 14.2, 15.1, 15.2) mit in die Scharnierverschraubung (8.2)
einbezogen sind.
13. Paneel für ein Sektionaltor nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung der freien Randstreifen (14.1, 14.2; 15.1, 15.2) im Bereich
der Nut (6) bzw. der Dichrinne (9) durch Kleben, Schweissen o.dgl. miteinander verbunden
sind.
14. Paneel nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dichtrinne nach außen begrenzende Falz (13) der Außenschale (10.1) als
überdeckender Steg gegenüber der ihm zugeordneten Schmalseite überstehend ausgebildet
ist.
15. Paneel nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Außenschale (10.1) mit parallel zu den Schmalseiten (3.1, 3.2)
verlaufenden Sicken versehen ist, wobei die Höhe der Sicken dem Spalt zwischen der
Unterkante des die Dichtrinne (9) bildenden Falzes (13) und der folgenden Begrenzung
des Rücksprunges (18) und die Tiefe des Sicke der Tiefe des Rücksprunges (18) entspricht.