[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von in Aufzugskabinen abgesetzten
Zielrufen bei Aufzugssteuerungen mit Sofortzuteilung der auf den Stockwerken abgesetzten
Zielrufe.
[0002] Es ist eine Zielrufsteuerung mit Stockwerkgebern und Kabinengebern für eine aus mehreren
Aufzügen bestehende Aufzugsgruppe nach US-PS 4 555 000 bekannt, bei der zugeteilte
Stockwerkzielrufe in den Aufzugskabinen angezeigt werden. In den Aufzugskabinen abgesetzte
Zielrufe werden ohne Rücksicht auf die zugeteilten Stockwerkzielrufe ausgeführt.
[0003] Der Nachteil dieser bekannten Zielrufsteuerung liegt darin, dass die mit der Sofortzuteilung
von Stockwerkzielrufen erreichte Optimierung der Leistungsfähigkeit durch die Kabinenzielrufe
beeinträchtigt wird.
[0004] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Wirkungsweise
von Aufzugsanlagen mit Sofortzuteilung der Stockwerkzielrufe durch Nutzbarmachung
der Eigenschaften solcher Anlagen für Kabinenzielrufe verbessert wird.
[0005] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
dass die bei Sofortzuteilung von Stockwerkzielrufen auftretende Redundanz an Kabinentragkraft
für Kabinenzielrufe nutzbar gemacht wird, dass bei hohem Verkehr die Zuteilungsraten
von Kabinenzielrufen steigen, dass koinzidierende Zielrufe gefördert werden und dass
Aufzugsanlagen mit Sofortzuteilung schwarzfahrerfreundlicher werden, indem den weniger
geübten Aufzugsbenutzern Gelegenheit geboten wird, ihr Stockwerkeingabeversäumnis
in der Aufzugskabine nachzuholen, ohne dass dabei die übrigen Benutzer einen Nachteil
erleiden.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der am Verfahren beteiligten, aus den Aufzügen
1 ... n bestehenden Aufzugsgruppe,
Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 graphische Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise
des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 2a, Fig. 3a und Fig. 4a numerische Darstellungen der in den Fig. 2, Fig. 3 und
Fig. 4 graphisch dargestellten Fahrten einer Aufzugskabine,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der am Verfahren beteiligten Datenquellen und
Datensenken,
Fig. 6 ein Struktogramm eines Algorithmus für die Behandlung von Kabinenzielrufen,
Fig. 7 ein Struktogramm eines Algorithmus für die Behandlung von Kabinenzielrufen
bei zugeteilten Zielrufen auf dem Kabinenzielrufstockwerk,
Fig. 8 ein Struktogramm eines Algorithmus für die Ermittlung der Haltstockwerke nach
dem Kabinenzielrufstockwerk und für die Behandlung von Kabinenzielrufen bei einer
vorherbestimmten Anzahl in Fahrtrichtung vorausliegender Haltstockwerke,
Fig. 9 ein Struktogramm eines Algorithmus für die Behandlung von Kabinenzielrufen
bei zugeteilten Zielrufen auf dem Kabinenstockwerk,
Fig. 10 ein Struktogramm eines Algorithmus für die Ermittlung des ersten Haltstockwerks
nach dem Kabinenzielrufstockwerk und für die vom ersten Haltstockwerk abhängige Behandlung
von Kabinenzielrufen,
Fig. 11 ein Struktogramm eines Algorithmus für die Behandlung von Kabinenzielrufen
bei koinzidierenden, zugeteilten Zielrufen und
Fig. 12 ein Struktogramm eines Algorithmus für die Behandlung von Kabinenzielrufen
bei ihrer Absetzung.
[0007] Der besseren Übersicht wegen werden im weiteren die Namen der Algorithmen und die
Namen der Einrichtungen der Fig. 1 ... 5 sowie die in der Spalte "Memo-Code" der Tab.
1 aufgeführten Kurzzeichen der Konstanten, Statusvariablen und Variablen als Bezugszeichen
verwendet. In den Fig. 6 ... 12 sind Schritte dargestellt, in denen geprüft wird,
ob Konstanten, Statusvariablen oder Variablen die dreieckförmig umrahmten Bedingungen
positiv oder negativ erfüllen. Ein positives Ergebnis einer Prüfung ist mit dem Bezugszeichen
J, ein negatives Ergebnis einer Prüfung ist mit dem Bezugszeichen N im jeweiligen
Prüfschritt gekennzeichnet.
[0008] In der Fig. 1 ist eine aus den Aufzügen 1 ... n bestehende Aufzugsgruppe mit den
Stockwerken E0 ... EN dargestellt. Auf den Stockwerken E0 ... EN sind Rufeinrichtungen
GEBER.E0 ... GEBER.EN und Anzeigeeinrichtungen ANZEIGE.E0 ... ANZEIGE.EN vorgesehen.
Eine mit MOTOR.1 bezeichnete Fördermaschine treibt eine Aufzugskabine KABINE.1 des
Aufzugs 1 an. Die Fördermaschine MOTOR.1 wird von einem Antriebssystem SYSTEM.1 mit
elektrischer Energie versorgt, das von einer Aufzugssteuerung STEUERUNG.1 gesteuert
wird. An der Aufzugskabine KABINE.1 ist eine Lastmesseinrichtung SENSOR.1, eine Rufeinrichtung
GEBER.1 und eine Anzeigeeinrichtung ANZEIGE.1 angeordnet. Die Aufzüge 2; 3 ... n mit
den Fördermaschinen MOTOR.2; MOTOR.3 ... MOTOR.n, Antriebssystemen SYSTEM.2; SYSTEM.3
... SYSTEM.n, Aufzugssteuerungen STEUERUNG.2; STEUERUNG.3 ... STEUERUNG.n, Sensoren
SENSOR.2; SENSOR.3 ... SENSOR.n und den Aufzugskabinen KABINE.2; KABINE.3 ... KABINE.n
entsprechen im Aufbau und in ihrer Funktionsweise dem Aufzug 1. Ein Prozessrechner
RECHNER steht mit den Rufeinrichtungen GEBER.E0 ... GEBER.EN, mit den Anzeigeeinrichtungen
ANZEIGE.E0 ... ANZEIGE.EN, mit den Rufeinrichtungen GEBER.1 ... GEBER.n, mit den Anzeigeeinrichtungen
ANZEIGE.1 ... ANZEIGE.n, mit den Sensoren SENSOR.1 ... SENSOR.n und mit den Aufzugssteuerungen
STEUERUNG.1 ... STEUERUNG.n in Verbindung. Ein im Prozessrechner implementierter Algorithmus
KONTROLLER.E steuert die Zuteilung der auf den Stockwerken E0 ... EN abgesetzten Zielrufe.
Ein im Prozessrechner implementierter Algorithmus KONTROLLER.K steuert die Behandlung
der in den Aufzugskabinen KABINE.1 ... KABIENE.n abgesetzten Zielrufe. Beide Alogrithmen
haben freien Zugriff auf einen gemeinsamen Bereich REGION.
[0009] Zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens ist in den Fig. 2, 3 und 4 eine
Aufzugsgruppe mit den Stockwerken E0 ... E11 dargestellt. Auf Stockwerk E2 werden
in der Aufzugskabine KABINE.1 die Kabinenzielrufe KR0, KR5, KR7 und KR10 abgesetzt.
Ein nach oben weisender Pfeil symbolisiert die Fahrtrichtung der Aufzugskabine KABINE.1.
Eine kreisrund umrahmte 1 weist auf eine Liste hin, in der die zugeteilten Zielrufe
der aktuellen Halbrunde graphisch und in den Fig. 2a, 3a und 4a numerisch eingetragen
sind. Eine kreisrund umrahmte 2 weist auf eine Liste hin, in der die zugeteilten Stockwerkzielrufe
der nächsten Halbrunde der Einfachheit wegen nicht dargestellt sind. Aus drucktechnischen
Gründen werden in der weiteren Beschreibung die Bezugszeichen der beiden Listen ohne
Kreise aufgeführt. Zugeteilte Stockwerkzielrufe sind in den Fig. 2, 3 und 4 mit ausgezogenen
Linien, zugeteilte Kabinenzielrufe mit unterbrochenen Linien und registrierte Kabinenzielrufe
mit strichpunktierten Linien graphisch dargestellt. Die Rufe sind in den Fig. 2a,
3a und 4a in den Spalten START/ZIEL numerisch in die Liste 1 eingetragen. Die Art
der Rufe wird in der Spalte STATUS mit DFA, DCA und DCR unterschieden, wobei ein zugeteilter
Stockwerkzielruf den Status DFA, ein zugeteilter Kabinenezielruf den Status DCA und
ein registrierter Kabinenzielruf den Status DCR aufweist. Am Ende der aktuellen Halbrunde
wird die Liste 1 inhaltlich gelöscht und für Eintragungen der künftigen nächsten Halbrunde
verwendet. Gleichzeitig wird die Liste 2 zur Liste 1 der aktuellen Halbrunde.
[0010] In den Fib. 2, 3a, 3, 3a, 4 und 4a ist ein Ausführungsbeispiel der von den zugeteilten
Zielrufen abhängigen Behandlung von Kabinenzielrufen näher erläutert. Der nach oben
fahrenden Aufzugskabine KABINE.1 sind gemäss Fig. 2 ein Stockwerkzielruf E2/E4, ein
Stockwerkzielruf E2/E7 und ein Stockwerkzeilruf E2/E8 zugeteilt und in der Liste 1
der Fig. 2a als zugeteilte Fahrten in den Spalten START/ZIEL mit dem in der Spalte
STATUS markierten Status DFA eingetragen. Auf Stockwerk E2 werden in der Aufzugskabine
KABINE.1 die Kabinenzielrufe KR0, KR5, KR7 und KR10 abgesetzt. Kabinenzielrufe werden
nur behandelt, falls die durch die Lastmesseinrichtung SENSOR.1 festgestellte Kabinenlast
einen vorherbestimmten Grenzwert nicht überschreitet. Bei Überlast werden Kabinenzielrufe
mit einer Meldung INFO0 mit dem Wortlaut "Ruf wird wegen Überlast nicht ausgeführt,
bitte aussteigen und Zielruf neu eingeben" auf der Anzeigeeinrichtung ANZEIGE.1 beantwortet.
Der der Aufzugskabine KABINE.1 in Fahrtrichtung nachliegende Kabinenzielruf KR0 wird
nicht ausgeführt, weil in der Liste 1 der aktuellen Halbrunde keine nachliegenden
Stockwerkzielrufe eingetragen werden. Auf die Absetzung des Kabinenzielrufs KR0 folgt
unverzüglich die Ausgabe der Benutzerinformation INFO1 mit dem Wortlauf "Ruf für Stockwerk
E0 wird nicht ausgeführt, bitte aussteigen und Zielruf neu eingeben". Die mit dem
Kabinenzielruf KR5 verlangte, in der Fig. 2 mit strichpunktierter Linie graphisch
dargestellte Fahrt E2/E5 wird in die Liste 1 der Fig. 2a als regstrierte Fahrt E2/E4
mit dem Status DCR eingetragen, da zu diesem Zeitpunkt keine zugeteilte Fahrt E2/E5
vorliegt und die endgültige Behandlung von KR5 erst auf Stockwerk E4 erfolgt. Auf
die Absetzung des Kabinenzielrufs KR5 folgt unverzüglich die Ausgabe der Benutzerinformation
INFO2 mit dem Wortlaut "Ruf für Stockwerk E5 wird abhängig von den zugeteilten Zielrufen
behandelt, weitere Angaben folgen auf Stockwerk E4". Für den Kabinenzielruf KR7 liegt
eine Koinzidenz mit der in die Liste 1 eingetragenen und zugeteilten Fahrt E2/E7 vor.
Die mit dem Kabinenzielruf KR7 gewünschte und in Fig. 2 mit einer unterbrochenen Linie
dargestellte Fahrt E2/E7 wird wegen der vorliegenden Koinzidenz bedingungslos in die
Liste 1 als zugeteilte, mit dem Status DCA gekennzeichnete Fahrt eingetragen. Auf
die Absetzung des Kabinenzielrufs KR7 folgt unverzüglich die Ausgabe der Benutzerinformation
INFO3 mit dem Wortlaut "Ruf für Stockwerk E7 wird ausgeführt". Die mit dem Kabinenzielruf
KR10 verlangte, in der Fig. 2 mit strichpunktierter Linie graphisch dargestellte Fahrt
E2/E10 wird in die Liste 1 der Fig. 2a als registrierte Fahrt E2/E9 mit dem Status
DCR eingetragen, da zu diesem Zeitpunkt keine zugeteilte Fahrt E2/E10 vorliegt und
die endgültige Behandlung von KR10 erst auf Stockwerk E9 erfolgt. Auf die Absetzung
des Kabinenzielrufs KR10 folgt unverzüglich die Ausgabe der Benutzerinformation INFO2
mit dem Wortlaut "Ruf für Stockwerk E10 wird abhängig von den zugeteilten Zielrufen
behandelt, weitere Angaben folgen auf Stockwerk E9".
[0011] In den Fig. 3 und 3a ist die Verkehrssituation für die sich auf dem Stockwerk E4
befindliche Aufzugskabine KABINE.1 dargestellt. Eine Fahrt E5/E11 ist der Aufzugskabine
KABINE.1 neu zugeteilt und in die Liste 1 der Fig. 3a eingetragen worden. Ausserdem
steht die endgültige Behandlung des Kabienenzielrufs KR5 an. Durch die neu zugeteilte
Fahrt E5/E11 wird das Stockwerk E5 für die Aufzugskabine KABINE.1 zu einem Startstockwerk,
wodurch die durch den Kabinenzielruf KR5 gewünschte, bis anhin als registrierte Fahrt
E2/E4 in die Liste 1 eingetragene Fahrt E2/E5 von Stockwerk E4 nach Stockwerk E5 verlängert
wird. Die Verlängerung der Fahrt E2/E4 wird durch den Eintrag einer zugeteilten, mit
dem Status DCA gekennzeichneten Fahrt E4/E5 in die Liste 1 der aktuellen Halbrunde
bewirkt. Die neu zugeteilte Fahrt E4/E5 ist in der Fig. 3 mit einer unterbrochenen
Linie dargestellt. Auf die Absetzung des Kabinenzielrufs KR5 folgt auf Stockwerk E4
die Ausgabe der Benutzerinformation INFO3 mit dem Wortlauf "Ruf für Stockwerk E5 wird
ausgeführt".
[0012] In den Fig. 4 und 4a ist die Verkehrssituation für die sich auf dem Stockwerk E9
befindliche Aufzugskabine KABINE.1 dargestellt. Eine der Aufzugskabine KABINE.1 auf
Stockwerk E7 neu zugeteilte Fahrt E7/E11 ist graphisch in Fig. 4 und numerisch in
Fig. 4a mit dem Status DFA eingetragen. Nach der momentanen Verkehrssituation ist
weder Stockwerk 9 noch Stockwerk E10 für die Aufzugskabine KABINE.1 ein zugeteiltes
Startstockwerk und/oder Zielstockwerk, so dass die Aufzugskabine KABINE.1 auf Stockwerk
E9 und auf Stockwerk E10 ohne Halt durchfährt. Die durch den Kabinenzielruf KR10 gewünschte,
bis anhin als registrierte Fahrt E2/E9 in die Liste 1 eingetragene Fahrt E2/E10 wird
von Stockwerk E9 nach Stockwerk E11 verlängert. Die Verlängerung der Fahrt E2/E9 wird
durch den Eintrag einer zugeteilten, mit dem Status DCA gekennzeichneten Fahrt E9/E11
in die Liste 1 der aktuellen Halbrunde bewirkt. Die neu zugeteilte Fahrt E9/E11 ist
in der Fig. 4 mit einer unterbrochenen Linie dargestellt. Wäre Stockwerk E9 für die
Aufzugskabine KABINE.1 ein zugeteiltes Startstockwerk und/oder Zielstockwerk gewesen,
so wäre die mit dem Kabinenzielruf KR10 gewünschte Fahrt E2/E10 auf Stockwerk E9 beendet
worden. Auf die Absetzung des Kabinenzielrufs KR10 folgt auf Stockwerk E9 die Ausgabe
der Benutzerinformation INFO1 mit dem Wortlaut "Ruf für Stockwerk E10 wird nicht ausgeführt,
bitte aussteigen und Zielruf neu eingeben".
[0013] Bei stehenden Aufzugskabinen ohne zugeteilte Zielrufe bleiben die Aufzugstüren geschlossen,
womit die Absetzung von Kabinenzielrufen gewollt verhindert wird.
[0014] In der Fig. 5 sind die am Verfahren beteiligten Datenquellen und Datensenken dargestellt.
Der im Prozessrechner RECHNER implementierte Algorithmus KONTROLLER.E steuert die
Zuteilung der auf den Stockwerken E0 ... EN mittels den Rufeinrichtungen GEBER.E0
... GEBER.EN abgesetzten Zielrufe DCF. Kabinenzuteilungen ASC werden den Benutzern
auf den Stockwerken mittels den Anzeigeeinrichtungen ANZEIGE.E0 ... ANZEIGE.EN mitgeteilt
und an die Aufzugssteuerungen STEUERUNG.1 ... STEUERUNG.n weitergeleitet. Mit einer
nicht dargestellten Einrichtung werden zugeteilte Zielrufe in den Aufzugskabinen KABINE.1
... KABINE.n angezeigt. Die Aufzugssteuerungen STEUERUNG.1 ... STEUERUNG.n exportieren
nach dem Algorithmus KONTROLLER.E die Fahrtrichtungen der Kabinen RDC und die Kabinenpositionen
CPO. Die Aufzugskabinen KABINE.1 ... KABINE.n exportieren nach dem Algorithmus KONTROLLER.K,
nicht dargestellt nach dem Algorithmus KONTROLLER.E und nicht dargestellt nach den
Aufzugssteuerungen STEUERUNG.1 ... STEUERUNG.n die Kabinenlasten LOD. Der die Behandlung
von in den Aufzugskabinen KABINE.1 ... KABINE.n mittels den Rufeinrichtungen GEBER.1
... GEBER.n abgesetzten Zielrufe DCC steuernde Alorithmus KONTROLLER.K importiert
vom Algorithmus KONTROLLER.E die Kabinenpositionen CPO.1 ... CPO.n und die Farhtrichtungen
der Kabinen RDC.1 ... RDC.n. Der Algorithmus KONTROLLER.K behandelt die Kabinenzielrufe
DCC abhängig von den importierten Kabinenfahrtrichtungen RDC und von den importierten
Kabinenpositionen CPO. Der Datenaustausch zwischen den Aufzugskabinen KABINE.1 ...
KABINE.n und dem Algorithmus KONTROLLER.K wird durch die Statusvariablen Kabinendatenangebote
RSC ausgelöst. Je nach Art der Behandlung der Kabinenzielrufe DCC werden Meldungen
INFO0 ... INFO3 nach den Anzeigeeinrichtungen ANZEIGE.1 ... ANZEIGE.n exportiert.
Der gemeinsame Bereich REGION der Algorithmen KONTROLLER.E und KONTROLLER.K umfasst
die Teilbereiche REGION.1 ... REGION.n. Dem Aufzug 1 ist der Teilbereich REGION.1
und dem Aufzug n der Teilbereich REGION.n zugeordnet. Je Teilbereich ist eine Liste
1 und eine Liste 2 installiert, in denen die zugeteilten Zielrufe in der Form Start/Ziel/Status
SST/DSN/STS der aktuellen Halbrunde und der nächsten Halbrunde eingetragen sind. Die
Listen werden vom Algorithmus KONTROLLER.E wie auch vom Algorithmus KONTROLLER.K gelesen
oder aktualisiert. Der Algorithmus KONTROLLER.E übernimmt zudem am Ende jeder Halbrunde
die Steuerung des Übergangs von einer Liste auf die andere Liste, so dass die Liste
der nächsten Halbrunde zur Liste der aktuellen Halbrunde und die Liste der aktuellen
Halbrunde inhaltlich gelöscht und zur Liste der künftigen nächsten Halbrunde wird.
[0015] Fig. 6 zeigt die Struktur und den sequentiellen Ablauf des Algorithmus KONTROLLER.K.
Das in den nachfolgenden Schritten dargestellte Verfahren bezieht sich auf eine Aufzugskabine
und ist für die übrigen Aufzugskabinen identisch. In einem Schritt S1 werden in bekannter
Weise alle im Algorithmus KONTROLLER.K verwendeten Konstanten und Variablen einmalig
in den Ausgangszustand gebracht. In den Schritten S2 ... S28 erfolgt die endgültige
Behandlung eines Kabinenzielrufs ein Stockwerk vor dem mittels dem Kabinenzielruf
gewünschten Kabinenzielrufstockwerk. In den Schritten S29 ... S44 erfolgt die Behandlung
eines Kabinenzielrufs bei seiner Absetzung. In einer weiteren Ausführungsvariante
werden die Schritte S2 ... S28 von einem Algorithmus KONTROLLER.K1 und die Schritte
S29 ... S44 von einem Algorithmus KONTROLLER.K2 ausgeführt, die vergleichbar mit dem
Algorithmus KONTROLLER.K freien Zugriff auf den Bereich REGION haben und über die
Fähigkeit des Datenaustauschs mit dem Algorithmus KONTROLLER.E verfügen. Im Schritt
S2 prüft der Algorithmus KONTROLLER.K, ob sich die Position der Aufzugskabine CPO
verändert hat. Bei einem positiven Ergebnis der Prüfung wird im Schritt S3 die aktuelle
Kabinenposition CPO der alten Kabinenposition CPO
ALT zugeordnet. Die Zuordnung ist mit dem Zeichen := symbolisiert. Im Schritt S4 sucht
der Algorithmus KONTROLLER.K in der Liste 1 nach einem Datensatz mit dem Ziel DSN
= CPO und mit dem Status STS = DCR. Die in eckige Klammern eingeschlossene Zielbedingung
ist mit der in eckige Klammern eingeschlossenen Statusbedingung über einen Und-Operator
& verknüpft, so dass ein positives Prüfungsergebnis nur dann vorliegt, wenn in der
Liste 1 ein registriertes Ziel mit dem Wert CPO eingetragen ist. Auf ein positives
Ergebnis der Prüfung im Schritt S4 folgt die in den Schritten S5 ... S28 der Fig.
7 ... Fig. 10 dargestellte endgültige Behandlung der Kabinenzielrufe DCC. Mit dem
Schritt S29 wird die vorläufige Behandlung der Kabinenzielrufe DCC eingeleitet, indem
anhand der Statusvariablen Datenangebot Kabine RSC geprüft wird, ob Kabinenzielrufe
DCC anstehen. Bei einem positiven Prüfungsergebnis folgt im Schritt S30 ein zur Feststellung
von Überlast vorgesehener Prüfschritt. Der Behandlung des anstehenden Kabinenzielrufs
DCC wird abgebrochen, falls die Kabinenlast LOD eine vorherbestimmte maximale Last
MLO überschreitet. Auf ein negatives Ergebnis der Prüfung im Schritt S30 folgt der
Schritt S31, in dem die Benutzerinformation INFO0 mi dem Wortlaut "Ruf wird wegen
Überlast nicht ausgeführt, bitte aussteigen und Zielruf neu eingeben" nach der Anzeigeeinrichtung
der Aufzugskabine exportiert wird. Im Schritt S32 wird abhängig von der Fahrtrichtung
RDC der Auszugskabine eine Selektionsprozedur durchgeführt. Bei einer mit einem Pfeil
nach oben charakterisierten Aufwärtsfahrt werden dem Operator 1 der Vergleichsoperator
>, dem Operator 2 der Vergleichsoperator <, dem Operator 3 der Vorzeichenoperator
+ und dem Operator 4 der Vorzeichenoperator - zugeordnet. Bei einer mit einem Pfeil
nach unten charakterisierten Abwärtsfahrt erfolgt die Operatorzuordnung sinngemäss.
Im Schritt S33 prüft der Algorithmus KONTROLLER.K, ob der Kabinenzielruf DCC in Fahrtrichtung
gesehen vor der Aufzugskabine liegt. Die Fahrtrichtung wird mit dem im Schritt S32
dem Operator 1 zugeordneten Vergleichsoperator bestimmt. Die Behandlung des anstehenden
Kabinenzielrufs DCC wird abgebrochen, falls dieser in Fahrtrichtung gesehen nach der
Aufzugskabine liegt. Auf ein negatives Ergebnis der Prüfung im Schritt S33 folgt im
Schritt S34 die Aktualisierung von EXX der Anzeige 1 und im Schritt S36 der Export
der Benutzerinformation INFO1 mit dem Wortlaut "Ruf für Stockwerk EXX wird nicht ausgeführt,
bitte aussteigen und Zielruf neu eingeben". Bei einem positiven Ergebnis der Prüfung
im Schritt S33 erfolgt im Schritt S35 eine weitere Prüfung, in der geprüft wird, ob
in der Liste 1 der aktuellen Halbrunde bereits dem Kabinenzielruf DCC gleichnamige
Zielrufe eingetragen sind. Falls für das mit DCC bezeichnete Zielstockwerk in der
Liste 1 bereits Zielrufe eingetragen sind, erfolgt die weitere Behandlung der Kabinenzielrufe
DCC in den Schritten S37 ... S40 der Fig. 11. Bei einem negativen Ergebnis der Prüfung
im Schritt S35 wird die Behandlung der Kabinenzielrufe DCC in den Schritten S41 ...
S44 der Fig. 12 fortgesetzt.
[0016] Fig. 7 zeigt die Struktur und den sequentiellen Ablauf des Algorithmus KONTROLLER.K
zur endgültigen Behandlung der Kabinenzielrufe DCC. Im Schritt S5 wird geprüft, ob
in der Liste 1 mindestens ein dem Kabinenzielrufstockwerk gleichnamiger, zugeteilter
Zielruf mit dem Ziel DSN = CPO OP4 1 und mit dem Status STS = (DFA V DCA) eingetragen
ist. Stockwerkmässig liegt das Ziel DSN ein Stockwerk vor der aktuellen Kabinenposition
CPO. Die in eckige Klammern eingeschlossene Zielbedingung ist mit der in eckige Klammern
eingeschlossenen Statusbedingung über einen Und-Operator & verknüpft. Die Statusbedingung
ist dann erfüllt, wenn ein zugeteilter Stockwerkruf oder zugeteilter Kabinenzielruf
vorliegt. Die Oder-Verknüpfung ist mit einem Oder-Operator V symbolisiert. In einer
weiteren Ausführungsvariante sucht der Algorithmus KONTROLLER.K in der Liste 1 nicht
nur nach gleichnamigen Zielen, sondern auch nach gleichnamigen Starts von zugeteilten
Zielrufen. Bei einem positiven Ergebnis der Prüfung im Schritt S5 wird der Kabinenzielruf
in den Schritten S6 ... S9 zur Ausführung vorbereitet. Im Schritt S6 erfolgt die Aktualisierung
von EXX der Anzeige 1 und im Schritt S7 der Export der Benutzerinformation INFO3 mit
dem Wortlaut "Ruf für Stockwerk EXX wird ausgeführt". Anschliessend wird im Schritt
S8 ein Datensatz mit den Variablen STT := CPO, DSN := CPO OP4 1 und STS := DCA vorbereitet
und im Schritt S9 nach der Liste 1 exportiert. Die damit bewirkte Verlängerung des
registrierten Kabinenzielrufs um ein Stockwerk bedeutet, dass die mit dem ursprünglichen
Kabinenzielruf gewünschte Fahrt in ihrer gesamten Länge in die Liste 1 eingetragen
ist.
[0017] Falls bei der Prüfung im Schritt S5 in der Liste 1 für das Kabinenzielrufstockwerk
kein zugeteilter Zielruf gefunden wurde, wird der sequentielle Ablauf des Algorithmus
KONTROLLER.K in der Fig. 8 fortgesetzt. Im Schritt S10 wird eine die Schritte S11,
S12 und S13 umfassende Iterationsprozedur zur Zählung der nach dem Kabinenzielrufstockwerk
liegenden Haltstockwerke ausgeführt. Bei einer dem Schritt S10 vorangehenden Wertzuordnung
wird der Variable Haltstockwerk STF der numerische Wert des nach dem Kabinenzielrufstockwerk
liegenden Stockwerks zugeordnet und die Variable Zähler CNT in den Ausgangszustand
gebracht. In einem ersten Durchgang der Iterationsprozedur sucht der Algorithmus KONTROLLER.K
im Schritt S11 in der Liste 1 nach zugeteilten Zielrufen mit dem Haltstockwerk STF
gleichnamigen Starts STT oder Zielen DSN. Falls ein mit der im Schritt S11 gezeigten
Zielbedingung und Statusbedingung in der Liste 1 eingtragener Zielruf vorhanden ist,
erfolgt im Schritt S12 eine Weiterschaltung des Haltstockwerks STF um ein Stockwerk
und eine Erhöhung der Variable Zähler CNT um eins. Falls kein mit den genannten Bedingungen
in der Liste l eingtragener Zielruf vorhanden ist, wird im Schritt S12 das Haltstockwerk
STF um ein Stockwerk weitergeschaltet. Die Iterationsprozedur wird so oft durchlaufen,
bis die Variable Haltstockwerk STF den Wert des letzten, vorausliegenden Ziels DSN
erreicht hat. Im Schritt S14 werden die im Schritt S10 gezählten Haltstockwerke mit
einer maximalen Anzahl Stockwerkhalte MSF verglichen und bei einem negativen Ergebnis
der Prüfung die Schritte S15 ... S18 eingeleitet, die mit den in der Fig. 7 beschriebenen
Schritten S6 ... S9 identisch sind. In einer weiteren Ausführungsvariante wird anstelle
der in den Schritten S10 ... S14 gezeigten Haltstockwerkzählung eine sich aus Rufkosten,
Passagierkosten und Wartekosten zusammensetzende Kostenrechnung angewendet und falls
die Gesamtkosten einen vorherbestimmten Wert nicht überschreiten die Schritte S15
... S18 ausgeführt.
[0018] Bei einem positiven Ergebnis der Prüfung im Schritt S14 wird der sequentielle Ablauf
des Algorithmus KONTROLLER.K in der Fig. 9 mit dem Schritt S19 fortgesetzt, in dem
in der Liste 1 nach einem dem aktuellen Kabinenstockwerk zugeteilten Zielruf gesucht
wird. Auf ein positives Ergebnis der Prüfung im Schritt S19 folgt in den Schritten
S20 und S21 die Aktualisierung und der Export der Benutzerinformation INFO1 mit dem
Wortlaut "Ruf für Stockwerk EXX wird nicht ausgeführt, bitte aussteigen und Zielruf
neu eingeben". Falls dem aktuellen Kabinenstockwerk kein Zielruf zugeteilt ist, wird
gemäss Fig. 10 in der Liste 1 nach dem ersten, dem Kabinenzielrufstockwerk nachliegenden
Haltstockwerk gesucht. Vorläufig wird die Benutzerinformation INFO1 in den Schritten
S22 und S23 aktualisiert und exportiert. Im Schritt S24 erfolgt die Vorbereitung der
Variable Haltstockwerk STF, indem dieser der numerische Wert des Kabinenzielrufstockwerks
zugeordnet wird. Die Schritte S25 und S26 umfassen eine Iterationsprozedur zur Ermittlung
des ersten Haltstockwerks nach dem Kabinenzielrufstockwerk. Diese wird so oft durchlaufen
bis in der Liste 1 ein Datensatz mit der im Schritt S26 gezeigten Zielbedingung und
Statusbedingung gefunden ist. Anschliessend wird im Schritt S27 ein Datensatz mit
den Variablen STT := CPO, DSN := STF und STS := DCA vorbereitet und im Schritt S28
nach der Liste 1 exportiert. Die damit bewirkte Verlängerung des registrierten Kabinenzielrufs
bis zum ersten vorausliegenden Haltstockwerk bedeutet, dass die mit dem ursprünglichen
Kabinenzielruf gewünschte Fahrt in ihrer gesamten Länge in die Liste 1 eingetragen
ist.
[0019] Fig. 11 und Fig. 12 zeigen die Struktur und den sequentiellen Ablauf des Algorithmus
KONTROLLER.K zur vorläufigen Behandlung der Kabinenzielrufe. Fig. 11 zeigt die Schritte
S37 ... S40 für den Fall, dass dem Kabinenzielruf DCC gleichnamige, zugeteilte Zielrufe
bereits in der Liste 1 eingetragen sind. Im Schritt S37 erfolgt die Aktualisierung
von EXX der Anzeige 1 und im Schritt S38 der Export der Benutzerinformation INFO3
mit dem Wortlaut "Ruf für Stockwerk EXX wird ausgeführt". Anschliessend wird im Schritt
S39 ein Datensatz mit einem zugeteilten Kabinenzielruf vorbereitet und im Schritt
S40 nach der Liste 1 exportiert. Fig. 12 zeigt die Schritte S41 ... S44 für den Fall,
dass keine dem Kabinenzielruf DCC gleichnamige, zugeteilte Zielrufe in der Liste 1
eingetragen sind. Im Schritt S41 erfolgt die Aktualisierung von EXX und EXY der Anzeige
1 und im Schritt S42 der Export der Benutzerinformation INFO2 mit dem Wortlaut "Ruf
für Stockwerk EXX wird abhängig von den zugeteilten Zielrufen behandelt, weitere Angaben
folgen auf Stockwerk EXY". Anschliessend wird im Schritt S43 ein Datensatz mit einem
registrierten Kabinenzielruf der Länge DCC OP3 1 vorbereitet und im Schritt S44 nach
der Liste 1 exportiert.
[0020] In einer weiteren Ausführungsvariante werden nicht ausführbare, der Aufzugskabine
nachliegende Kabinenzielrufe der Liste 2 zugeteilt, falls der Umweg über das letzte
Haltstockwerk eine vorherbestimmte Anzahl Stockwerke nicht überschreitet.
Tab.1
Memo-Code |
Konstante |
INFO0 |
Ruf wird wegen Überlast nicht ausgeführt, bitte aussteigen und Zielruf neu eingeben. |
INFO1 |
Ruf für Stockwerk EXX wird nicht ausgeführt, bitte aussteigen und Zielruf neu eingeben. |
INFO2 |
Ruf für Stockwerk EXX wird abhängig von den zugeteilten Zielrufen behandelt, weitere
Angaben folgen auf Stockwerk EXY. |
INFO3 |
Ruf für Stockwerk EXX wird ausgeführt. |
DCA |
Zugeteilter Kabinenzielruf |
DCR |
Registrierter Kabinenzielruf |
DFA |
Zugeteilter Stockwerkzielruf |
MLO |
Maximale Last |
MSF |
Maximale Anzahl Stockwerkhalte |
Memo-Code |
Statusvariable |
RDC |
Fahrtrichtung Kabine |
RSC |
Datenangebot Kabine |
OP1 |
Operator 1 |
OP2 |
Operator 2 |
OP3 |
Operator 3 |
OP4 |
Operator 4 |
Memo-Code |
Variable |
ASC |
Zuteilung Kabine |
CNT |
Zähler |
CPO |
Position Kabine |
DCC |
Zielruf Kabine |
DCF |
Zielruf Stockwerk |
DSN |
Ziel |
EXX |
Anzeige 1 |
EXY |
Anzeige 2 |
LOD |
Last Kabine |
STF |
Haltstockwerk |
STS |
Status |
STT |
Start |
1. Verfahren zur Behandlung von in Aufzugskabinen (KABINE.1 ... KABINE.n) abgesetzten
Zielrufen (DCC) bei Aufzugssteuerungen mit Sofortzuteilung der auf den Stockwerken
(E0 ... EN) abgesetzten Zielrufe (DCF), dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Absetzung der Kabinenzielrufe (DCC) eine vorläufige Behandlung und vor
dem Kabinenzielrufstockwerk eine endgültige Behandlung der Kabinenzielrufe (DCC) vorgesehen
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass bei der vorläufigen Behandlung mit zugeteilten Zielrufen gleichnamige Kabinenzielrufe
(DCC) sofort zugeteilt werden und
- dass die übrigen Kabinenzielrufe (DCC) um ein Stockwerk gekürzt und registriert
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorläufige Behandlung durch Überlast auslösende Kabinenzielrufe (DCC) abgebrochen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass bei der endgültigen Behandlung die bei der vorläufigen Behandlung registrierten,
im Zeitpunkt der endgültigen Behandlung mit zugeteilten Zielrufen gleichnamigen Kabinenzielrufe
(DCC) in ihrer ursprünglichen Länge zugeteilt werden und
- dass bei der endgültigen Behandlung die Zuteilung der übrigen Kabinenzielrufe (DCC)
abhängig von den zugeteilten Zielrufen vor und/oder nach dem Kabinenzielrufstockwerk
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass bis zu einer vorherbestimmten Anzahl nach dem Kabinenzielrufstockwerk liegenden,
zugeteilten Zielrufe die übrigen Kabinenzielrufe in ihrer ursprünglichen Länge zugeteilt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei vor dem Kabinenzielrufstockwerk liegenden, zugeteilten Zielrufen und bei
keiner Zuteilung der Kabinenzielrufe in ihrer ursprünglichen Länge die übrigen Kabinenzielrufe
(DCC) in gekürzter Länge zugeteilt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei keiner Zuteilung der Kabinenzielrufe in ihrer ursprünglichen oder gekürzten
Länge die übrigen Kabinenzielrufe (DCC) bis zum ersten Haltstock (STF) verlängert
und zugeteilt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass vom Verfahrensstand abhängige Meldungen (INFO0 ... INFO3) nach den Anzeigeeinrichtungen
(ANZEIGE.1 ... ANZEIGE.n) exportiert werden.