[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Fuß für Traversen von Leitern mit einem an den
Holmen der Leiter befestigbaren Querträger.
[0002] Es ist aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Anwendungsfällen für Leitern
oder Leiterelemente bekannt, bei welchen die Leiter oder das Leiterelement durch zusätzliche,
ergänzende Bauelemente so ausgerüstet wird, daß besonderen Anforderungen des jeweiligen
Anwendungszweckes genügt werden kann. Ein wichtiger Problemkreis bei der Ausgestaltung
von Leitern besteht in der betriebssicheren Aufstellung bzw. Auflagerung der Leiter
bzw. des Leiterelements. Sofern eine Leiter auf einem ebenen, festen Untergrund verwendet
werden soll, ergeben sich keine Probleme hinsichtlich der Aufstellung der Leiter.
Da jedoch ein üblicher Anwendungsfall eine Aufstellung der Leiter auf unebenem Untergrund
erforderlich macht, beispielsweise um Reparaturen an der Außenseite eines Hauses durchzuführen,
um Baumpflegemaßnahmen zu ergreifen oder ähnliches, ist es erforder lich, den unteren
Bereich der Leiter variabel oder anpaßbar auszubilden, um die Leiter in vertikaler
Richtung so aufzustellen, daß eine Kippgefahr ausgeschlossen ist. Ähnliche Probleme
ergeben sich, wenn Leitern auf Treppen aufgestellt werden müssen, beispielsweise um
Malerarbeiten in Treppenhäusern durchzuführen. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt,
die Holme der Leiter mit entsprechenden Verlängerungen zu versehen, um beispielsweise
einen Holm auf einer niedrigeren Treppenstufe abzustützen, während der andere Holm
auf der nächsthöheren Treppenstufe ruht. Bei einer derartig ausgestalteten Leiter
erweist es sich jedoch für bestimmte Anwendungsfälle als nachteilig, daß die Leiter
auf den beiden Holmen aufsteht, d. h. der Auflagerabstand dem Holmabstand entspricht.
Insbesondere bei einer großen Leiterhöhe besteht die Gefahr, daß die Leiter seitlich
kippt, wenn diese geringfügig schräg aufgestellt ist oder sich die Bedienungsperson
nach links oder rechts, bezogen auf die Leitermittelachse, beugt. Um diesem Nachteil
abzuhelfen, ist eine Traverse bekannt, welche am unteren Ende der Leiterholme befestigt
werden kann. Die Traverse weist eine größere Breite auf, als der Abstand der Holme,
so daß sich insgesamt eine sicherere Abstützung ergibt. Als nachteilig erweist sich
dabei, daß eine Anpassung an unterschiedliche Höhen bei einer derartigen Traverse
nur bedingt möglich ist, da diese üblicherweise mittels einer Klemmvorrichtung an
den Holmen der Leiter befestigt ist und zum Ausgleich eines unterschiedlichen Bodenniveaus
in einem Winkel zu den Sprossen der Leiter schräggestellt werden muß. Derartige Schrägstellungen
wiederum bedingen ein entsprechendes Spiel der Klemmvorrichtung oder eine Schrägmontage
der Klemmvorrichtung. Dies ist aus konstruktiven Gründen nicht oder nur in beschränktem
Umfang möglich, so daß die bekannte Traverse nur kleinere Höhenunterschiede ausgleichen
kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traverse für eine Leiter zu schaffen,
welche bei einfacher Ausgestaltung und einfacher, betriebssicherer Handhabbarkeit
einen Ausgleich von größeren Niveauunterschieden der Aufstandsfläche der Leiter ermöglicht.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an zumindest einem Endbereich
des Querträgers zu dessen Verlängerung ein Tragelement befestigbar ist, welches einen
höhenverstellbaren Stützarm aufweist.
[0005] Der erfindungsgemäße Fuß für Traversen von Leitern zeichnet sich durch eine Reihe
erheblicher Vorteile aus.
[0006] Da erfindungsgemäß das zusätzliche, relativ zu dem Querträger verstellbare Tragelement
einen höhenverstellbaren Stützarm aufweist, kann die Leiter auch an Stellen aufgestellt
werden, welche sehr große Niveauunterschiede aufweisen. Dabei ist es insbesondere
wichtig, daß die Traverse selbst nicht verstellt werden muß, so daß es möglich ist,
diese in betriebssicherer Weise an den Holmen der Leiter zu befestigen und dabei Klemm-
oder Verbindungseinrichtungen zu verwenden, mittels derer eine exakte Ausrichtung
der Traverse sichergestellt ist. Durch diese Ausrichtung des Querträgers wird insbesondere
vermieden, daß durch unbeabsichtigte Fehlbedienungen der Traverse die Leiter versehentlich
schräg, d.h. seitlich geneigt aufgestellt wird.
[0007] Der erfindungsgemäße Fuß führt auch zu einer Verlängerung der Traverse an zumindest
einem Ende, wodurch sich eine besonders sichere Abstützung erzielen läßt.
[0008] In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Tragelement in Form eines im wesentlichen geraden Trägers ausgebildet ist, an dessen
freiem Ende der Stützarm angeordnet ist. Diese Ausgestal tung ermöglicht es, übliche,
meist stranggepreßte Profile zu verwenden und im übrigen den Aufbau der Traverse so
auszubilden, daß auch eine ungeübte Bedienungsperson sofort die sichere Handhabung
und die funktionsgemäße Aufstellung überprüfen kann. Dies wird durch eine gerade Ausgestaltung
der einzelnen Elemente wesentlich erleichtert, da Verdrehungen oder ähnliches nicht
erforderlich sind und/oder befürchtet werden müssen.
[0009] Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das Tragelement mittels einer
Klemmvorrichtung verschiebbar an dem Querträger befestigbar ist. Durch diese Maßnahme
läßt sich eine unterschiedliche Breite der Traverse besonders einfach realisieren,
andererseits ist eine sichere Führung des Tragelements an dem Querträger der Traverse
sichergestellt. Weiterhin ist es möglich, eine einfache Klemmvorrichtung zu verwenden,
welche zum einen kostengünstig herstellbar ist und zum anderen ein hohes Maß an Betriebssicherheit
bietet. Da das Tragelement und der Querträger parallel zueinander angeordnet sind,
führen die bei einer Benutzung der Leiter auftretenden Kräfte nicht zu einer Verschiebung
des Tragelements relativ zu dem Querträger, da die Kräfte im wesentlichen senkrecht
zu der Längsachse des Tragelements und damit des Querträgers aufgebracht werden.
[0010] Um den Querträger auch ohne die zusätzlichen Tragelemente und Stützarme verwenden
zu können, weist dieser eine größere Breite auf als der Holmabstand der Leiter. Er
öffnet weiterhin die Möglichkeit, das jeweilige Tragelement an dem freien Ende des
Querträgers zu befestigen, so daß der Bereich zwischen den Holmen nicht durch zusätzliche
Befestigungseinrichtungen oder ähnliches beeinträchtigt werden muß. Eine Begehung
der Leiter ist somit gefahrenlos möglich, da die Bedienungsperson nicht auf Befestigungsvorrichtungen
tritt oder diesen hängenbleiben kann. Weiterhin ist dabei sichergestellt, daß die
Bedienungsperson nicht unbeabsichtigterweise mit dem Fuß die Klemm- oder Befestigungseinrichtungen
lösen kann.
[0011] Eine besonders günstige und vorteilhafte Form der Klemmvorrichtung ist so aufgebaut,
daß diese ein oberes und ein unteres Klemmelement umfaßt, wobei die Klemmelemente
jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und mittels einer Schraubverbindung
gegeneinander vorspannbar sind. Die Klemmelemente umgreifen somit sowohl den Querträger
als auch das Tragelement und verhindern dabei eine Verschiebung der beiden Elemente
in deren Längsrichtung. Zusätzlich werden sowohl das Tragelement als auch der Querträger
gehaltert, so daß ein seitliches Verrutschen ausgeschlossen ist.
[0012] Der zum Niveauausgleich dienende Stützarm ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung im wesentlichen geradlinig ausgebildet und mittels eines am jeweiligen
freien Ende des Tragelements befestigten Führungsteil gehaltert. Der Stützarm ist
dabei bevorzugterweise von einem rohrförmig ausgebildeten Führungsteil umschlossen,
so daß die Kräfteeinleitung von dem Stützarm auf das Tragelement in sicherer Weise
gewährleistet ist. Zur Niveaueinstellung muß der Stützarm lediglich relativ zu dem
Führungsteil verschoben werden. Dies ist eine Maßnahme, welche auch von einer ungeübten
Bedienungsperson ergriffen werden, ohne sich hieraus Bedienungs- oder Sicherheitsprobleme
ergeben würden.
[0013] Zusätzlich zu der Verbreiterung der Aufstandslinie durch die an dem Querträger gelagerten
Tragelemente ist eine weitere Vergrößerung des Abstands der Abstützpunkte dadurch
möglich, daß der Stützarm am unteren seitlich ausgestellt angeordnet ist. Diese Ausgestaltungsvariante
weist weiterhin den Vorteil auf, daß eine Belastung der Leiter zu einer Verkantung
des Stützarmes führt, so daß dieser zusätzlich gegen ein Verschieben relativ zu dem
Führungsteil gesichert ist. Zusätzlich zu der durch die Führungsschraube aufgebrachten
Klemmwirkung erfolgt somit eine Sicherung des Stützarms.
[0014] Der Stützarm ist an seinem unteren Ende bevorzugterweise mit einem Stützschuh versehen,
welcher beispielsweise aus einem gummiartigen Material bestehen kann, um ein Verrutschen
auf glatten Oberflächen zu verhindern. Es ist jedoch auch möglich, den Stützschuh
in seiner Form so auszubilden, daß ein Verrutschen verhindert wird, beispielsweise
durch eine in den Boden einbringbare Spitze oder ähnliches.
[0015] Um die erfindungsgemäße Traverse unter Verwendung einfachster Ausgangselemente und
kostengünstig herstellen zu können, ist vorgesehen, daß der Querträger, das Tragelement
und der Stützarm einen im wesentlichen gleichen Rechteckquerschnitt aufweisen. Es
ist dabei möglich, Standardabmessungen zu verwenden und auf standardisierte Zusatzelemente,
beispielsweise Abdeckkappen oder ähnliches zurückzugreifen.
[0016] Zur sicheren Verbindung des Führungsteils mit dem Stützarm ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Führungsteil eine Ausnehmung zur Durchführung der Feststellschraube aufweist,
daß der Stützarm mit einem Langloch versehen ist und daß im Innenraum des Stützarms
eine mit der Feststellschraube in Eingriff befindliche, verdrehgesicherte Mutter angeordnet
ist. Die Lage der Feststellschraube ist somit durch die Ausnehmung in dem Führungsteil
vorgegeben, ebenso die Lage der verdrehgesicherten Mutter. Das Langloch ermöglicht
eine Verschiebung des Stützarms längs des Führungsteils und sichert zugleich eine
betriebssichere und einfachere Klemmbarkeit.
[0017] Um die Traverse auch bei abgenommenen Tragelementen verwenden zu können, weist der
Querträger in günstiger Ausgestaltung an beiden Endbereichen jeweils einen Stützschuh
auf. Weiterhin ist es günstig, den Querträger mittels einer Klemmvorrichtung höhenveränderbar
an den Holmen der Leiter zu befestigen, um eine variable Anpaßbarkeit der Traverse
an der Leiter zu sichern.
[0018] Erfindungsgemäß kann es weiterhin günstig sein, zusätzlich zu der Klemmwirkung der
Feststellschraube eine formschlüssige Verriegelung vorzusehen. Diese kann dadurch
ausgestaltet sein, daß an der der Feststellschraube gegenüberliegenden Innenseite
des Stützarmes Rastausnehmungen für die Aufnahme des freien Endes des Gewindebolzens
der Feststellschraube ausgebildet sind. Die Rastausnehmungen können durch eine an
dem Stützarm angeordnete Lochleiste gebildet sein. Weiterhin ist es günstig, wenn
die Länge des Gewindebolzens so bestimmt ist, daß bei maximaler Klemmwirkung zwischen
dem Halteblech und dem Führungsteil das freie Ende des Gewindebolzens bis kurz vor
die Wandung des Stützarmes reicht.
[0019] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teilbereichs des erfindungsgemäßen Fußes
für Traversen von Leitern,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II durch die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, wobei der Stützarm entnommen
ist,
Fig. 4 eine Ansicht auf die in Fig. 1 rechte Seite der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch das Führungsteil entlang der Linie V-V von Fig.
1,
Fig. 6 eine vereinfachte Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Stützarmes, und
Fig. 7 eine Schnittansicht durch das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel.
[0020] In den Fig. 1 und 3 ist jeweils nur ein unterer Bereich eines Holms 15 einer Leiter
dargestellt. Die Leiter ist in ublicher Weise in Form von metallischen Hohlprofilen
ausgebildet.
[0021] Am unteren Ende jedes der beiden Holme 15 ist erfindungsgemäß ein Querträger 1 mittels
einer in Fig. 3 nur schematisch dargestellten Klemmvorrichtung 14 befestigt. Die
Quervorrichtung kann beispielsweise eine Klemmbacke und eine geeignete Schraubverbindung
umfassen. Der Querträger 1 weist, ebenso wie der Holm 15 ein im wesentlichen rechteckiges
Hohlprofil auf und ist aus einem stranggepreßten Metallwerkstoff hergestellt (siehe
Fig. 2). An dem freien Ende des Querträgers 1, welcher eine größere Breite aufweist,
als der Abstand der Holme 15, ist ein Stützschuh 13 angebracht, welcher gleichzeitig
als Schutzkappe dient.
[0022] Parallel zu dem Querträger 1 ist an jedem freien Ende desselben erfindungsgemäß
ein Tragelement 2 so gelagert, daß dieses parallel zu dem Querträger 1 verschiebbar
ist. Erfindungsgemäß dient eine Klemmvorrichtung 4, welche nachfolgend im einzelnen
noch beschrieben wird, der Fixierung der Tragelemente 2 an dem Träger 1. In den Fig.
1 und 3 ist jeweils nur eine Hälfte der erfindungsgemäßen Traverse dargestellt, es
ist selbstverständlich, daß diese symmetrisch ausgebildet ist, d. h. sich zu beiden
Seiten der Leiter erstreckt.
[0023] Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 4, mittels derer das Tragelement 2, welches
den gleichen Querschnitt aufweist, wie der Träger 1 (siehe Fig. 2), mit diesem verbunden
werden kann, umfaßt ein oberes Klemmelement 5 und ein unteres Klemmelement 6. Die
beiden Klemmelemente 5, 6 sind jeweils mit einem U-förmigen Querschnitt versehen und
werden von einer Schraubverbindung 7 durchdrungen. Mittels der Schraubverbindung lassen
sich die beiden Klemmelemente 5, 6 gegeneinander vorspannen, so daß eine Bewegung
des Querträgers relativ zu dem Tragelement verhindert wird. Die U-förmige Ausbildung
der Klemmelemente 5, 6 stellt zudem auch eine seitliche Führung des Tragelements 2
am Querträger 1 sicher. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind bevorzugterweise zwei Schraubverbindungen
7 vorgesehen.
[0024] Am freien Ende des Tragelements 2 ist ein Führungsteil 8 angeordnet, welches rohrförmig
ausgebildet ist und so bemessen ist, daß in diesem ein geradliniger Stützarm frei
verschiebbar gelagert werden kann. Der Stützarm 3 ist an seinem oberen und seinem
unteren Ende jeweils mit einem Stützschuh 10 versehen und wird mittels einer Feststellschraube
9 in der jeweiligen vertikal verschobenen Position an dem Führungsteil 8 gehaltert.
Die Feststellschraube 9 wird nachfolgend im einzelnen anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben.
[0025] Um die Verletzungsgefahr herabzusetzen, weist das der Leiter zugewandte Ende des
Tragelements 2 eine Kappe 16 auf.
[0026] In den Fig. 4 und 5 ist der erfindungsgemäße Mechanismus dargestellt, mit Hilfe dessen
eine Fixierung des Stützarms 3 an dem Tragelement 2 erfolgt. Der Stützarm 3 weist
an seiner einen Seite ein Langloch 11 auf, durch welches die Feststellschraube 9 in
den Innenraum des Stützarms 3 einführbar ist. Weiterhin ist das Führungsteil 8 mit
einer Ausnehmung 17 versehen, welche in Form einer Bohrung ausgebildet sein kann.
Es ist somit möglich, den Stützarm 3 in Längsrichtung relativ zu dem Führungsteil
zu verschieben, wobei die Feststellschraube 9 stationär verbleibt, da diese durch
die Ausnehmung 17 des Führungsteils 8 durchgeführt ist. Im Innenraum des Stützarms
3 ist ein im wesentlichen rechteckiges Halteblech 18 angeordnet, welches mit einer
Mutter 12 verbunden ist. Das Halteblech 18 dient einer Verdrehsicherung der Mutter
12 und stellt sicher, daß die Feststellschraube 9 festgezogen werden kann, ohne da
zusätzliche, weitere Werkzeuge oder Handhabungen erforderlich wären. Um ein völliges
Herausdrehen der Feststellschraube 9 zu verhindern, ist an deren Ende eine Sicherung
19, beispielsweise in Form eines Drahtbügels, vorgesehen.
[0027] Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Befestigung des Stützarmes
3 an dem Führungsteil 8. Gleich Teile wurden mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Der Stützarm 3 ist, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen, mit einem Langloch
11 versehen und mittels der Feststellschrauben 9 klemmbar. Der Gewindebolzen 21 der
Feststellschrauben 9 ist in eine Gewindebohrung 23 des Haltebleches 18 eingeschraubt
und gegenüber dem vorher gezeigten Ausführungsbeispiel verlängert ausgebildet. An
der der Feststellschraube 9 gegenüberliegenden Innenseite des Stützarmes 3 ist eine
Lochleiste 22 angebracht, welche mit Rastausnehmungen 20 versehen sind. Die Rastausnehmungen
20 sind aus der Seitenansicht der Fig. 6 ersichtlich. Diese zeigt, daß eine Reihe
oder Anordnung von derartigen Rastausnehmungen 20 an der Lochleiste 22 ausgebildet
ist. Somit ist eine feinstufige Verstellung des Stützarmes 3 relativ zu dem Führungsteil
8 möglich. Die Länge des Gewindebolzens 21 ist so bemessen, daß dieser bei maximaler
Klemmwirkung zwischen dem Halteblech 18 und dem Führungsteil 8 bis kurz vor die innenliegende
Wandung des Stützarmes 3 reicht.
[0028] Bei dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es nach Lösen der Feststellschraube
möglich, die Klemmwirkung zwischen dem Führungsteil 8 und dem Halteblech aufzuheben.
Dies erfolgt durch geringfügiges Herausschrauben des Gewindebolzens 21. Durch dessen
Länge befindet sich jedoch das freie Ende des Gewindebolzens 21 weiterhin in der
entsprechenden Rastausnehmung 20, so daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Stützarmes
3 relativ zu dem Führungsteil 8 verhindert wird. Erst nachdem der Gewindebolzen 21
weiter herausgeschraubt wurde, verläßt dieser die Rastausnehmung 20, so daß eine
Verschiebung des Stützarmes 3 relativ zu dem Führungsteil 8 ermöglicht wird. Ein
Festschrauben der Feststellschrauben 9 erfolgt in analoger Weise. Es ist somit zusätzlich
zu der kraftschlüssigen Halterung auch eine formschlüssige Halterung des Stützarmes
3 an dem Führungsteil 8 gewährleistet.
[0029] Erfindungsgemäß ist es somit möglich, die Breite der Traverse durch eine Verschiebung
der Tragelemente relativ zu dem Querträger den jeweiligen Anforderungen anzupassen
und zugleich durch eine Höneneinstellung des Stützarmes 3 die Leiter so auszurichten,
daß diese auf einem Untergrund mit großen Niveauunterschieden in vertikaler Ausrichtung
aufge stellt werden kann. Die Klemmvorrichtung 4 ermöglicht ein Verschieben bzw.
Fixieren der Tragelemente 2, während die Feststellschraube 9 einer Höheneinstellung
des Stützarmes 3 dient.
1. Fuß für Leiterntraversen mit einem an den Holmen der Leiter befestigbaren Querträger,
dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Endbereich des Querträgers (1) zu dessen
Verlängerung ein Tragelement (2) befestigt ist, welches einen höhenverstellbaren
Stützarm (3) aufweist.
2. Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (2) in Form eines
im wesentlichen geraden Trägers ausgebildet ist, an dessen freiem Ende der Stützarm
(3) angeordnet ist.
3. Fuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (2) mittels
einer Klemmvorrichtung (4) verschiebbar an dem Querträger (1) befestigbar ist.
4. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger
(1) eine größere Breite aufweist als der Holmabstand der Leiter, so daß das Tragelement
(2) an dem freien Ende des Querträgers (1) befestigbar ist.
5. Fuß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4)
ein oberes (5) und ein unteres (6), einen U-förmigen Querschnitt aufweisendes Klemmelement
umfaßt, wobei die Klemmelemente (5, 6) mittels einer Schraubverbindung (7) gegeneinander
vorspannbar sind.
6. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Stützarm
(3) im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist und in einem am freien Ende des Tragelements
(2) befestigten Führungsteil (8) verschiebbar gelagert ist.
7. Fuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (8) rohrförmig
ausgebildet ist und eine Feststellschraube (9) umfaßt.
8. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm
(3) am unteren Ende seitlich ausgestellt angeordnet ist.
9. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm
(3) an seinem unteren Ende mit einem Stützschuh (10) versehen ist.
10. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger
(1), das Tragelement (2) und der Stützarm (3) einen im wesentlichen gleichen Rechteckquerschnitt
aufweisen.
11. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil
(8) eine Ausnehmung zur Durchführung der Feststellschraube (9) aufweist, daß der Stützarm
(3) mit einem Langloch (11) versehen ist und daß im Innenraum des Stützarms (3) eine
mit der Feststellschraube (9) in Eingriff befindliche, verdrehgesicherte Mutter (12)
angeordnet ist.
12. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger
(1) an beiden Endbereichen einen Stützschuh (13) aufweist.
13. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger
(1) mittels einer Klemmvorrichtung (14) höhenveranderbar an den Holmen (15) der Leiter
befestigt ist.
14. Fuß nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der der
Feststellschraube (9) gegenüberliegenden Innenseite des Stützarmes (3) Rastausnehmungen
(20) für die Aufnahme des freien Endes des Gewindebolzens (21) der Feststellschraube
(9) ausgebildet sind.
15. Fuß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (20) durch
eine an dem Stützarm (3) angeordnete Lochleiste (22) gebildet sind.
16. Fuß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Gewindebolzens
(21) so bestimmt ist, daß bei maximaler Klemmwirkung zwischen dem Halteblech (18)
und dem Führungsteil (8) das freie Ende des Gewindebolzens (21) bis kurz vor die Wandung
des Stützarmes (3) reicht.