(19)
(11) EP 0 419 992 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
02.01.1992  Patentblatt  1992/01

(43) Veröffentlichungstag A2:
03.04.1991  Patentblatt  1991/14

(21) Anmeldenummer: 90117860.8

(22) Anmeldetag:  17.09.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F23G 5/30, F23G 7/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE LI NL SE

(30) Priorität: 25.09.1989 DE 3931900

(71) Anmelder: FORSCHUNGSZENTRUM JÜLICH GMBH
D-52425 Jülich (DE)

(72) Erfinder:
  • Uhlig, Eberhard
    D-5100 Aachen (DE)
  • Doll, Frank
    D-1000 Berlin 31 (DE)
  • Zajc, Achim
    D-5170 Jülich (DE)
  • Hackfort, Helmut, Dr.
    D-5000 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Verbrennen granularer Kunstharzabfälle, insbesondere von Ionenaustauschern


    (57) Zur Verbrennung von Kunstharzschüttgut, insbeson­dere von Ionenaustauscherharzen werden trockene Har­ze vermischt mit Tonerdegranulat bzw. feuchte Massen zusammen mit Luft zur Verbrennung unter Luftzufuhr in den unteren Bereich (1) einer Wirbelschicht mit über­schüssigem Tonerdegranulat eingeblasen, das insbe­sondere eine Korngröße ≲ 1 mm, insbesondere 100-400 µm, hat und vorzugsweise in mehr als 5-facher Menge (be­zogen auf das Harz) im Ofen vorliegt. Kationenaustau­scher werden unter Sauerstoffüberschuß, insbesondere mit einem Gesamtlambda-Wert von ≳ 2 verbrannt, wäh­rend bei Anionenaustauscherharzen in der unteren Zone unterstöchiometrische Sauerstoffmengen vorgesehen werden, insbesondere Lambdawerte zwischen 0,5 und 0,8. Zweckmäßigerweise ist die Wirbelschicht als 2-Zonenwirbelschicht gestaltet mit unterer statio­närer Wirbelschicht (1) (insbesondere rotierendem Bett) und oberem zirkulierenden Bett (5,6,7). Zweckmäßig sind Tem­peraturen von 900°C. In den oberen Bereich werden insbesondere Additive wie z.B. Kalk zur Absorption von Schwefeloxid eingeblasen.







    Recherchenbericht