[0001] Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung mit einem auf ein die Leistung
einer Brennkraftmaschine bestimmenden Stellglied einwirkbaren Steuerlement, das mit
einem mit einem Fahrpedal gekoppelten Mitnehmer zusammenwirkt und zusätzlich mittels
eines elektrischen Stellantriebes bewegbar ist, mit einem dem Mitnehmer zugeordneten
Sollwerterfassungselement, einem mit diesen zusammenwirkenden und auf den elektrischen
Stellantrieb einwirkenden Istwerterfassungselement, wobei der elektrische Stellantrieb
in Abhängigkeit von den erfaßten Werten von einer elektronischen Regeleinrichtung
ansteuerbar ist.
[0002] Eine Lastverstelleinrichtung der genannten Art ist aus der DE-38 15 734 A1 bekannt.
Bei ihr sind der Mitnehmer und das Steuerelement mittels einer Koppelfeder gekoppelt
und das Steuerelement in Richtung eines Anschlages des Mitnehmers vorgespannt. Die
Position des Mitnehmers wird durch das Sollwerterfassungselement und die des Steuerelementes
durch das Istwerterfassungselementes dargestellt und die von den beiden Elementen
erfaßten Werte an die elektronische Regeleinrichtung weitergegeben, die das mit dem
Stellglied zusammenwirkende Steuerelement entsprechend der zwischen den beiden Elementen
vorgegebenen Regelcharakteristik über den elektrischen Stellantrieb steuert. Die
Koppelfeder stellt dabei sicher, daß bei divergierenden Bewegun gen von Mitnehmer
und Steuerelementen ein Ausfall der elektronischen Regeleinrichtung immer zu einer
Änderung der Lasteinstellung in eine der Größe des Fahrpedals entsprechende Leistungsgröße
führt.
[0003] Die genannte Lastverstelleinrichtung hat sich in der Praxis prinzipiell bewährt.
Dennoch sind bei dieser Betriebszustände denkbar, bei denen bei aktiviertem elektrischen
Stellantrieb das Steuerelement den Mitnehmer mitbewegen muß und dies sogar entgegen
auf den Mitnehmer einwirkender Rückstellkräfte. Dies erfordert eine leistungsstärkere
Auslegung des elektrischen Stellantriebes und einer diesem beispielswleise nachgeschalteten
elektromagnetischen Schaltkupplung, ferner ist ein rückwirkungsfreier Betrieb des
Steuerelementes und damit des Stellgliedes nicht in allen Betriebszuständen der Lastverstelleinrichtung
gewährleistet.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Lastverstelleinrichtung der genannten
Art so weiter zu bilden, daß bei einer Ansteuerung des elektrischen Stellantriebes
eine bezüglich des Mitnehmers rückwirkungsfreie Bewegung des Steuerelementes gewährleistet
ist.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß zwischen Mitnehmer und Steuerelement eine Schaltkupplung
angeordnet ist. Die Schaltkupplung ermöglicht eine Trennung von Sollwertseite und
Istwertseite der Lastverstelleinrichtung, womit die Sollwertseite, das heißt das
Steuerelement und das Stellglied rückwirkungsfrei bezüglich des Mitnehmers bewegt
werden können. Auf den Mitnehmer einwirkende Kräfte, insbesondere Rückstellfederkräfte
müssen damit nicht mehr vom elektrischen Stellantrieb überwunden werden. In der Praxis
wird es zwar auch erforderlich sein, eine Rückstellfeder zum Überführen des Steuerelementes
in eine Leerlaufposition vorzusehen, diese kann jedoch wesentlich schwächer dimensioniert
sein als eine auf den Mitnehmer wirkende Rückstellfeder, die zudem das Fahrpedal und
die zwischen diesem und dem Mitnehmer angeordneten mechanischen Bauteile in deren
Leerlaufstellung vorspannen muß.
[0006] Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schaltkupplung
als elektromagnetische Schaltkupplung ausgebildet ist, die beim Aktivieren des elektrischen
Stellantriebes geöffnet wird. Damit erfolgt beispielsweise im Notlaufbetrieb, das
heißt einem Ausfall des elektrischen Stellantriebes die Ansteuerung des Stellgliedes
ausschließlich fahrpedalseitig, während bei Aktivierung des elektrischen Stellantriebes
die Fahrpedalseite vollständig von dem Steuerelement und damit dem Stellglied abgetrennt
ist. Zweckmäßig ist die Schaltkupplung darüber hinaus als kodierbare Schaltkupplung
ausgebildet. Hierunter wird eine solche Schaltkupplung verstanden, die zwar dann,
wenn der elektrische Stellantrieb spannungslos wird, schließt, aber erst in einer
definierten Position von Mitnehmer und Steuerelement diese kraftschlüssig miteinander
verbindet. Bei einer linearen Relativbewegung von Mitnehmer und Steuerelement kann
die Schaltkupplung hierzu beispielswleise im Bereich einer Kupplungshälfte mit einem
Ansatz und im Bereich der anderen Kupplungshälfte mit einer Ausnehmung verbunden sein,
die nur in der genannten definierten Relativstellung der Kupplungshälften einrasten,
bei einer Drehbewegung von Mitnehmer und Steuerelement relativ zueinander gilt entsprechendes.
Zweck der kodierbaren Schaltkupplung ist es sicherzustellen, daß eine Kraftübertragung
von Mitnehmer und Steuerelement und damit Einwirkung auf das Stellglied nur bei betriebsverträglichen
Positionen, das heißt gleiche Fahrzustände repräsentierenden Positionen von Mitnehmer
und Steuerelement erfolgt. So ist es beispielsweise denkbar, daß sich das Stellglied
und damit auch das Steuerungselement bei einer Geschwindigkeitsbegrenzungsregelung
in Vollaststellung befindet, während die Sollwertvorgabe durch das Fahrpedal einer
Leerlaufstellung entspricht. Würde in diesem Fahrzustand der elektrische Stellantrieb
spannungslos und die Schaltkupplung schließen, ergäben sich nicht miteinander korrelierende
Positionen von Mitnehmer und Steuerelement. Die kodierbare Schaltkupplung gestattet
in diesem Fall zwar eine Verbindung von Mitnehmer und Steuerelement, jedoch ohne Kraftschluß,
der erst bei miteinander korrelierenden Positionen von Mitnehmer und Steuerelement
erfolgt. Eine bevorzugte Position ist dabei dann gegeben, wenn sowohl der Mitnehmer
als auch das Steuerelement ihre Leerlaufstellung erreicht haben. Um die Überführung
des Steuerelementes in die Leerlaufstellung zu bewirken, ist es erforderlich, daß
dieses mit einer separaten Rückstellfeder in Leerlaufstellung vorgespannt ist. In
diesem Zusammenhang sieht eine besondere Ausführungsform der Erfindung vor, daß der
Mitnehmer ein Freilaufelement aufweist, mit dem die Mitnehmerseite der Schaltkupplung
zusammenwirkt, sowie der Mitnehmer und das Steuerelement mittels der Rückstellfedern
in deren Leerlaufrichtung vorgespannt sind, ferner daß das Steuerelement über eine
in Vollastrichtung wirkende Leerlaufnotfeder in einer Leerlaufnotstellung vorgespannt
ist. In diesem Fall erfolgt keine starre Kopplung zwischen Mitnehmer und Steuerelement,
vielmehr ist die Mitnehmerseite der Schaltkupplung in den vorgegebenen Abmessungen
des Freilaufelementes relativ zu diesem bewegbar, um so, entsprechend der vorgegebenen
Wirkrichtung der zweckmäßig gegen einen Anschlag wirkenden Leerlaufnotfeder, die rückwirkungsfreie
Anordnung von Steuerelement und Mitnehmer zu gewährleisten.
[0007] Um die auf das Steuerelement einwirkenden Federkräfte möglichst gering halten zu
können, ist vorgesehen, daß der elektrische Stellantrieb unmittelbar über eine Schaltkupplung,
insbesondere elektromagnetische Schaltkupplung mit dem Steuerelement zusammenwirkt.
Insbesondere die dem Steuerelement zugeordnete Rückstellfeder muß damit nach dem Abschalten
des elektrischen Stellantriebs das Steuerelement nicht gegen die Kraft des Stellantriebes
in die Leerlaufstellung überführen, es reicht vielmehr aus, den elektrischen Stellantrieb
und das Steuerelement über die elektromagnetische Schaltkupplung zu entkoppeln.
[0008] Vorteilhaft sind schließlich dem Mitnehmer und dem Steuerelement jeweils mindestens
ein Sicherheitskontakt zur überwachung eine definierten Betriebsstellung von Mitnehmer
bzw. Steuerelement zugeordnet. Zweckmäßig überwacht hierbei der mitnehmerseitige Sicherheitskontakt
die Leerlaufstellung des Mitnehmers und der steuerelementseitige Sicherheitskontakt
die Leerlaufnotstellung des Steuerelements.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen
erfindungswesentlich sind.
[0010] In den Figuren ist eine grundsätzliche Ausführungsform der Erfindung mit zwei unterschiedlichen
Kupplungsvarianten dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt im einzelnen
dar:
Figur 1 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung des Grundprinzips der erfindungsgemäßen
Lastverstelleinrichtung,
Figur 2 die schematische Darstellung der Wirkungsweise der kordierbaren Schaltkupplung
bei einer Linearbewegung von Mitnehmer und Steuerelement und
Figur 3 eine Figur 2 entsprechende Darstellung der Kupplung für eine Drehbewegung
zwischen Mitnehmer und Steuerelement.
[0011] Die erfindungsgemäße Lastverstelleinrichtung basiert in ihrer Funktion im wesentlichen
auf der in der DE 38 15 734 A1 beschriebenen Lastverstelleinrichtung, so daß insoweit
auf die dortige Beschreibung Bezug genommen wird.
[0012] In der Figur 1 ist ein Fahrpedal 1 gezeigt, mit dem ein Gestänge bzw. ein Bowdenzug
2 verbunden ist, der an einem Mitnehmerteil 3a eines zweiteiligen Mitnehmers angreift.
Mittels des Fahrpedales 1 besteht über das Gestänge bzw. den Bowdenzug 2 die Möglichkeit,
das Mitnehmerteil 3a in Vollastrichtung bis zum Vollastanschlag 4 zu bewegen, eine
Rückstellfeder 5 spannt damit das Mitnehmerteil 3a gegen einen Leerlaufanschlag 6
vor. Das Mitnehmerteil 3a ist mit einem dessen Position erfassenden Sollwerterfassungselement
7 in Art eines Schleifers eines Potentiometers verbunden. Mit dem Mitnehmerteil 3a
wirkt schließlich ein Sicherheitskontakt 8 zusammen, der dann aktiviert ist, wenn
das Mitnehmerteil 3a am Leerlaufanschlag 6 anliegt.
[0013] Das Mitnehmerteil 3a weist schließlich ein als Freilaufhaken 9 ausgebildetes Freilaufelement
auf, mit dem das zweite Mitnehmerteil 3b des Mitnehmers 3 zusammenwirkt. Dieses Mitnehmerteil
3b ist mit einer Kupplungshälfte 10a einer elektromagnetisch wirkenden, kodierbaren
Schaltkupplung 10 verbunden. Mit der anderen Kupplungshälfte 10b der Schaltkupplung
10 ist ein Steuerelement 11 verbunden, das dem unmittelbaren Verstellen eines Stellgliedes
in Form einer Drosselklappe 12 oder einer Kraftstoffeinspritzung dient. Die Stellung
des Steuerelementes 11 wird mittels eines Istwerterfassungselementes 13 dargestellt,
das entsprechend dem Sollwerterfassungselement 7 in Art eines Potentiometers mit Schleifer
ausgebildet ist. Mit dem Sollwerterfassungselement 7 und dem Istwerterfassungselement
13 wirkt eine elektronische Regeleinrichtung 14 zusammen, die unter anderem einen
elektrischen Stellmotor 15 und eine elektromagnetische Schaltkupplung 16 steuert,
wobei der elektrische Stellmotor 15 über die elektromagnetische Schaltkupplung 16
in Wirkverbindung mit dem Steuerelement 11 bringbar ist. Eine Rückstellfeder 17
greift am Steuerelement 11 an, ferner spannt eine Leerlaufnotfeder 18 das Steuerelement
11 in Vollastrichtung gegen einen verstellbaren Anschlag 19 in Leerlaufnotstellung
vor. Die Leerlaufnotstellung des Steuerelementes 11 wird durch einen mit diesem zusammenwirkenden
Sicherheitskontakt 20 überwacht.
[0014] Die insoweit beschriebene Lastverstelleinrichtung ermöglicht eine Ansteuerung der
Drosselklappe 12 unmittelbar fahrpedalseitig über den Mitnehmer 3, ferner bei Entkoppelung
des Mitnehmers 3 und Aktivierung des elektrischen Stellantriebes 15 bei gleichzeitiger
Schaltung der elektromagnetischen Schaltkupplung 16 unmittelbar über das Steuerelement
11. So ist vorgesehen, das die Drosselklappe 12 im üblichen Fahrbetrieb über das Fahrpedal
1 und den Mitnehmer 3 angesteuert wird, bei geschlossener kodierbarer Schaltkupplung
10 und geöffneter elektromagnetischer Schaltkupplung 16 bei gegebenenfalls gleichzeitig
abgeschaltetem elektrischen Stellmotor 15. Das Fahrpedal 1 wirkt damit über das erste
Mitnehmerteil 3a und dem diesem zugeordneten Freilaufhaken 9 auf das zweite Mitnehmerteil
3b und kraftschlüssig über die Schaltkupplung 10 auf das Steuerelement 11 das die
Drosselklappe 12 verstellt. Bei einer Bewegung des ersten Mitnehmerteiles 3a in Vollastrichtung
gelangt dabei das zweite Mitnehmerteil 3b in Anlage mit einem in den Bewegungsweg
dieses Mitnehmerteiles ragenden Schenkel des Freilaufhakens 9 und wird in Vollastrichtung
mitgeführt. Bei einer Bewegung in Leerlaufrichtung über die Leerlaufnotstellung hinaus
gelangt der andere Schenkel des Freilaufhakens 9 in Anlage mit dem zweiten Mitnehmerteil
3b. Bei bestimmten Fahrzuständen, beispielsweise der Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine,
einer Antischlupfregelung oder einer Geschwindigkeitsbegrenzungsregelung wird der
elektrische Stellmotor 15 aktiviert und die elektromagnetische Schaltkupplung 16
geschlossen, bei gleichzeitigem Öffnen der kodierbaren Schaltkupplung 10. Der Mitnehmer
3 ist damit vollständig vom Steuerelement 11 getrennt, so daß nunmehr die Ansteuerung
der Drosselklappe 12 ausschließlich über den elektrischen Stellmotor 15 erfolgt. Auf
diesen wirken als Federelemente nunmehr nur noch die Rückstellfeder 17 und im Bereich
minimaler Leerlaufstellung bis zur Leerlaufnotstellung die Leerlaufnotfeder 18, die
um ihre Funktion ausüben zu können, eine größere Druckkraft aufweisen muß wie die
Zugkraft die Rückstellfeder 17.
[0015] Um nach einer elektromotorischen Ansteuerung des Steuerelementes 11 eine definierte
Zuordnung von Mitnehmer 3 und Steuerelement 11 sicherzustellen, weisen die Kupplungshälften
10a und 10b der kodierbaren Schaltkupplung 10 Rastelemente auf, die nur dann ineinandergreifend
wirksam werden, wenn die Sollwertposition des Mitnehmers 3 mit der Istwertposition
des Steuerelementes 11 übereinstimmt, insbesondere wenn sowohl Mitnehmer 3 als auch
Steuerelement 11 sich in Leerlaufposition befinden. Figur 2 zeigt für eine Linearbewegung
des zweiten Mitnehmerteiles 3b und des Steuerelementes 11 die beiden Kupplungshälften
10a und 10b, wobei die mitnehmerseitige Kupplungshälfte 10a mit einer mittigen Vertiefung
21 versehen ist, hingegen die steuerelementseitige Kupplungshälfte 10a mit einer
mittigen, entsprechend der Vertiefung ausgebildeten Erhebung 22. Auf beide Kupplungshälften
10a und 10b wirkt die Schließkraft einer Feder 23. Die eine Kupplungshälfte 10a ist
beispielsweise als Elektromagnet ausgebildet, hingegen die anderen Kupplungshälfte
10b als Permanentmagnet, in bestromten Zustand der elektromagnetischen Schaltkupplung
10 sind die beiden Kupplungshälften 10a und 10b auseinandergedrückt, hingegen liegen
sie in stromlosem Zustand der Schaltkupplung 10 aneinander, wobei, wie der Darstellung
b.) der Figur 2 zu entnehmen ist, bei nicht korrelierenden Positionen von zweitem
Mitnehmerteil 3b und Steuerelement 11 keine formschlüssige Verbindung zwischen der
Erhebung 22 und der Vertiefung 21 möglich ist, da diese Teile der Kupplungshälften
10a und 10b zueinander verschoben sind. Erst wenn die Positionen der beiden Kupplungshälften
10a und 10b wie in a.) der Figur 2 dargestellt korrelieren, kann die Feder 23 die
beiden Kupplungs hälften 10a und 10b in ihre vollständig aneinanderliegende Position
überführen, in der, wie unter c.) in Figur 2 gezeigt, die Erhebung 22 der Kupplungshälfte
10b die Vertiefung 21 der Kupplungshälfte 10a durchsetzt. Für den Fall, daß der Mitnehmer
3 und das Steuerelement 11 zueinander eine Drehbewegung vollführen, bietet sich eine
Ausbildung der kodierbaren Schaltkupplung 10 gemäß der Darstellung in Figur 3 an.
Diese zeigt nur den grundsätzlichen Aufbau der elektromagnetischen Kupplung 10, ohne
das die Kupplungshälfte 10a und 10b gegeneinander entgegen der Magnetkraft vorspannende
Federelement 23. So wird die Drehbewegung in die mitnehmerseitige Kupplungshälfte
10a über einen direkt oder indirekt mit dem Gestänge 2 in Verbindung stehenden Hebelansatz
24 eingeleitet, während die Kupplungshälfte 10b unmittelbar über das Steuerelement
11 in Verbindung mit der Drosselklappe 12 steht. Die Kupplungshälfte 10 ist mit einer
entsprechenden Vertiefung 21, die andere Kupplungshälfte 10b mit einer Erhebung 22
versehen. Die Figur 3 verdeutlicht, daß die beiden Kupplungshälften 10a und 10b nur
in der in dieser Figur gezeigten Stellung der Kupplungshälften miteinander über die
Vertiefung 21 bzw. Erhebung 22 formschlüssig verbunden werden können.
Bezugszeichenliste
[0016]
1 Fahrpedal
2 Gestänge/Bowdenzug
3 Mitnehmer
3a Mitnehmerteil
3b Mitnehmerteil
4 Vollastanschlag
5 Rückstellfeder
6 Leerlaufanschlag
7 Sollwerterfassungselement
8 Sicherheitskontakt
9 Freilaufhaken
10 Schaltkupplung
10a Kupplungshälfte
10b Kupplungshälfte
11 Steuerelement
12 Drosselklappe
13 Istwerterfassungselement
13 Istwerterfassungselement
14 elektronische Regeleinrichtung
15 elektrischer Stellmotor
16 Schaltkupplung
17 Rückstellfeder
18 Leerlaufnotfeder
19 Anschlag
20 Sicherheitskontakt
21 Vertiefung
22 Erhebung
23 Feder
24 Hebelansatz
1. Lastverstelleinrichtung mit einem auf ein die Leistung einer Brennkraftmaschine
bestimmenden Stellglied einwirkbaren Steuerelement, das mit einem mit einem Fahrpedal
gekoppelten Mitnehmer zusammenwirkt und zusätzlich mittels eines elektrischen Stellantriebes
bewegbar ist, mit einem dem Mitnehmer zugeordneten Sollwerterfassungselement, einem
mit diesem zusammenwirkenden und auf den elektrischen Stellantrieb einwirkenden Istwerterfassungselement,
wobei der elektrische Stellantrieb in Abhängigkeit von den erfaßten Werten von einer
elektronischen Regeleinrichtung ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mitnehmer (3) und Steuerelement (11) eine Schaltkupplung (10) angeordnet
ist.
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung als elektromagnetische Schaltkupplung (10) ausgebildet ist,
die beim Aktivieren des elektrischen Stellantriebes (15) bzw. einer dem Stellantrieb
(15) zugeordneten Schaltkupplung (16) geöffnet und beim Deaktivieren geschlossen wird.
3. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung als kodierbare Schaltkupplung (10) ausgebildet ist.
4. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) ein Freilaufelement (9) aufweist, mit dem die Mitnehmerseite
(3b, 10a) der Schaltkupplung (10) zusammenwirkt, sowie der Mitnehmer (3) und das Steuerelement
(11) mittels Rückstellfedern (5, 17) in deren Leerlaufrichtung und das Steuerelement
(11) über eine in Vollastrichtung wirkende Leerlaufnotfeder (18) in eine Leerlaufnotstellung
vorgespannt sind.
5. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mitnehmer (3) und dem Steuerelement (11) jeweils mindestens ein Sicherheitskontakt
(8, 20) zur Überwachung einer definierten Betriebsstellung von Mitnehmer bzw. Steuerelement
zugeordnet ist.
6. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mitnehmerseitige Sicherheitskontakt (8) die Leerlaufstellung des Mitnehmers
(3) und der steuerelementseitige Sicherheitskontakt (20) die Leerlaufnotstellung
des Steuerelementes (11) überwacht.
7. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stellantrieb (15) unmittelbar über eine Schaltkupplung, insbesondere
eine elektromagnetische Schaltkupplung (16) mit dem Steuerelement (11) zusammenwirkt.