[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern des Durchlaufspeicherbetriebes
bei Brauchwasserzapfund an einem Wandheizgerät sowie auf eine Vorrichtung hiefür,
bestehend aus einem von einer Wärmequelle beheizbaren Durchlaufspeicher für einen
Kombi-Wasserheizer mit Brauchwasseraufbereitung und Raumbeizung, insbesondere für
ein Gaswandheizgerät, mit einem Sekundär-Wärmetauscher, durch den das Brauchwasser
vom Heizwasser erwärmt wird, mit einer Zapfarmatur mit Wasserschalter sowie mit einem
Dreiwege-Ventil für das Umschalten von Heiz- auf Brauchwasserbetrieb über eine Regeleinheit.
[0002] Bei derartigen Anlagen mit Durchlaufspeichern kann man drei Betriebsphasen unterscheiden:
[0003] Den Anlaufbetrieb, der bei Zapfbeginn mit der Mindestzapfmenge startet und mit Erreichen
der vollen Wärmetauscherleistung endet, den Durchlaufbetrieb, der sich dem thermischen
Anlauf anschließt und eine zeitlich unbegrenzte Wasserent nahme gewährleistet und
den Nachladebetrieb, der den Speicherinhalt innerhalb vorgegebener Schranken thermisch
in Bereitschaft hält, um bei Zapfbeginn die noch fehlende Leistung des Wärmetauschers
auszugleichen.
[0004] Bei diesen Geräten ist für die Brauchwassererwärmung ein Sekundär-Wärmetauscher vorhanden,
in dem das Brauchwasser durch Heizwasser erwärmt wird. Beim Zapfen von Brauchwasser
wird durch einen Wasserschalter das elektrische Dreiwege-Ventil betätigt und das
Heizwasser über den Sekundärwärmetauscher geleitet. Zur Überbrückung des Leistungsdefizites
bei Zapfbeginn während das thermischen Anlaufs muß ein ausreichend großer Speicherraum
mit Brauchwasser von ausreichend hoher Temperatur zur Verfügung stehen. Große Speicher
sind jedoch sowohl bau- als auch heizungstechnisch nicht besonders vorteilhaft.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zu entwickeln, durch welche sich eine Brauwasserbereitstellung für
Wandheizgeräte ergibt, die mit einem Minimum an Speicherraum, Sensorik und Aktorik
eine Warmwasserdarbietung gewährleistet, die sich durch eine schnelle Verfügbarkeit,
eine hohe Auslauftemperaturkonstanz und eine unbegrenzte Entnahmemenge auszeichnet.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einem Verfahren zum Steuern des Durchlaufbetriebes
bei Brauchwasserzapfung an einem Wandheizgerät, vorzugsweise an einem Kombi-Wasserheizgerät
mit Brauchwasseraufbereitung und Raumheizung, welches einen Sekundär-Wärmtauscher
und mindestens einen Speicher aufweist, dadurch, indem während des thermischen Anlaufs
der zufließende Kaltwasserstrom mit kontinuierlich zunehmenden Anteil dem Wärmetauscherbereich
und mit kontinuierlich abnehmenden Anteil dem Speicherbereich zugeführt wird, wobei
die Summe der Teilströme konstant bemessen wird, daß der Durchlaufbetrieb in bekannter
Weise über den Wärmetauscherbereich durchgeführt wird und daß bei Nachladebetrieb
eine Zirkulationsströmung zwischen Wärmetauscherbereich und Speicherbereich aufgrund
der Dichteunterschiede dese Wassers der jeweiligen Bereiche eingeleitet wird.
[0007] Durch diese Maßnahmen wird trotz relative kleiner Speicherbereiche von Zapfbeginn
an eine im wesentlichen konstante Brauchwassertemperatur erzielt, welche auch über
eine längere Zapfdauer problemlos aufrecht erhalten werden kann.
[0008] Gegebenenfalls ist es gemäß einer weiteren Maßnahme der Erfindung noch zweckmäßig,
daß das konstante Umschalten der Teilströme während des thermischen Anlaufs erst nach
einer definierten Anfahrverzögerung vorgenommen wird. Diese Verzögerung hängt von
den jeweiligen Gerätedaten, wie Speicherkapazität, Heizvermögen und dgl. ab.
[0009] Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bei einem Kombi-Wasserheizer der
eingangs genannten Gattung besteht darin, daß der Durchlaufspeicher aus zwei Teilen,
einem Speicher mit dem Sekundär-Wärmetauscher und einem weiteren Speicher, besteht,
daß die Speicher über eine Warmwasser-Verbindungsleitung und über eine Kaltwasser-Verbindungsleitung
parallel geschaltet sind, daß in der Kaltwasser-Verbindungsleitung ein Dreiwege-Umsteuerventil
angeordnet ist, welches dem Wasserschalter in der Kaltwasserleitung nachgeschaltet
ist und daß das Dreiwege-Umsteuerventil mit einem Ventilantrieb versehen ist, der
elektrisch und/oder thermisch steuerbar ist.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann eine wirksame Überbrückung der Anfangsverzögerung
beim thermischen Anlauf erzielt werden. Bei einem Minimum an Speicherraum wird eine
schnelle Verfügbarkeit und eine hohe Brauchwassertemperaturkonstanz erreicht.
[0011] Bei einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung, bei der der dem Durchlaufspeicher
zufließende Kaltwasserstrom während des thermischen Anlaufs mit kontinuierlich zunehmendem
Anteil für die Wärmetauscherseite und im gleichen Maße abnehmendem Anteil für die
Speicherseite aufgeteilt wird, weist der Verschlußteil und/oder der Körper des Umsteuerventiles
Ausnehmungen auf, die bei Ruhestellung des Umsteuerventiles die Flußrichtung von der
Kaltwasserleitung zum Speicher freigeben, die jedoch bei Zapfbetrieb unter Betätigung
des Ventilantriebes einerseits kontinuierlich den Strömungsdurchfluß zum Speicher
vermindern und anderseits in gleichem Maße den Strömungsdurchfluß zum Speicher mit
dem Sekundär-Wärmetauscher erhöhen, sodaß die Summe der Teilströme zu den beiden
Speichern konstant bleibt.
[0012] Für den Durchlaufbetrieb sieht gemäß einem weiteren Merkmal die Erfindung vor, daß
der Verschlußteil und/oder der Körper des Umsteuerventiles Ausnehmungen aufweist bzw.
aufweisen, die die Flußrichtung von der Kaltwasserleitung zum Speicher mit dem Sekundär-Wärmetauscher
voll freigeben, hingegen ist bei der Stellung des Umsteuerventiles im Nachladebetrieb
die Kaltwasser-Verbindungsleitung zwischen den beiden Speichern freigegeben und gegebenenfalls
die Flußrichtung von der Kaltwasserleitung gesperrt.
[0013] Um der Trägheit während der Anlaufphase besser gerecht zu werden, wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung dem Ventilantrieb ein Zeitglied vorgeschaltet,
wodurch die Umsteuerung des Umsteuerventiles beim thermischen Anlauf mit einer definierten
Anfangsverzögerung erfolgt.
[0014] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
schematisch eine Ausführungsform eines Kombi-Wasserheizers.
[0015] Der Kombi-Wasserheizer weist einen von einem Brenner 1 beheizten Primär-Wärmetauscher
2 auf, der an eine mit einer Umwälzpumpe 3 versehene Rücklaufleitung 4 und eine Vorlaufleitung
5 angeschlossen ist, wobei letztere einen Vorlauf-Temperaturfühler 6 aufweist, der
an eine Meßleitung 7 angeschlossen ist, die zu einem Eingang einer Regeleinheit 8
führt. In der Rücklaufleitung 4 ist weiters ein Dreiwege-Ventil 9 angeordnet, welches
über einen Motorantrieb 10 betätigbar ist. Der Motorantrieb 10 des Dreiwege-Ventiles
9 bezieht seine Stellenergie über eine Leitung 11 von der Regeleinheit 8. Im Dreiwege-Ventil
9 münden die Heizwasser-Rücklaufleitung 12, die von einem nicht dargestellten Heizungssystem,
z.B. von Heizkörpern, kommt und die Wärmetauscher-Rücklaufleitung 13, welche von
einem Sekundär-Wärmetauscher 17 im Speicher 14 zum Wasserheizer zurückführt. Die
Vorlaufleitung 5 teilt sich in einem T-Stück in die Heizungsvorlaufleitung 15 und
die Wärmetauscher-Vorlaufleitung 16, die in den Durchlaufspeicher 14 zum Wärmetauscher
17 führt, auf.
[0016] Der Brenner 1 wird über eine Gasleitung 27, über ein Gasventil 28, das durch einen
Magnet antrieb 29 gesteuert wird, sowie über eine Gasregeleinrichtung mit Gas versorgt.Der
Magnet antrieb 29 ist durch eine Stelleitung 31, ein Brennerglebläse 30 durch eine
Leitung 32 mit der Regeleinheit 8 verbunden. Weiters sind dem Brenner 1 noch, nicht
näher dar gestellte Einrichtungen, wie Zündeinrichtung, Flammenmeldeeinrichtung
usw., zugeordnet.
[0017] Im Speicher 14, der als Brauchwasserspeicher mit entsprechender Isolation ausgebildet
ist, ist der Sekundär-Wärmetauscher 17, beispielsweise in Form einer Glattrohrschlange
aus Kupferrohren, angeordnet, Koaxial in der Glattrohrschlange sind Einbauten 18
zur Strömungsführung befestigt. Der Anschluß für die Kaltwasserzuleitung ist im unteren
Bereich des Speichers 14 vorgesehen.
[0018] Neben dem Speicher 14 mit dem Sekundär-Wärmetauscher 17 ist ein weiterer Speicher
19 angeordnet. Ein Temperaturfühler 34 dieses Speichers 19 ist über eine Leitung 35
mit der Regeleinheit 8 verbunden. Die beiden Speicher 14 und 19 sind in ihrem oberen
Bereich durch eine Warmwasser-Verbindungsleitung 33 und in ihrem unteren Bereich
durch eine Kaltwasser-Verbindungsleitung 36 miteinander verbunden und so zwischen
der Kaltwasserleitung 25 und der Brauchwasserleitung 24 parallelgeschaltet. Die Brauchwasserleitung
24 ist direkt an die Warmwasser-Verbindungsleitung 33 angeschlossen, wogegen die
Kaltwasserleitung 25 über ein Dreiwege-Umsteuerventil 37 mit der Kaltwasser-Verbindungsleitung
36 verbunden ist. Das Umsteuerventil 37 ist durch einen elektrisch und/oder thermisch
über eine Leitung 39 gesteuerten Ventilantrieb 38 betätigbar. In der Kaltwasserleitung
25 ist ein Wasserschalter 21 mit Temperaturwähler und Mikroschalter 23, wel cher
über eine Leitung 40 mit der Regeleinheit 8 verbunden ist, angeordnet. Bei Zapfbetrieb,
d.h. wenn über eine Zapfarmatur der Brauchwasserleitung 24 Warmwasser entnommen wird,
strömt Kaltwasser durch die Kaltwasserleitung 25 über den Wasserschalter 21 nach.
Durch den Druckunterschied löst der Mikroschalter 23 des Wasserschalters 21 durch
Signale über die Leitung 40 an die Regeleinheit 8 den Brauchwasserbetrieb aus.
[0019] Die Dimensionierung der beiden Speicher 14 und 19 hängt vor allem von der maximal
möglichen Zapfmenge, von der Anlaufzeit auf der Beheizungsseite sowie von den Kennlinien
des Dreiwege-Umsteuerventiles 37 ab.
[0020] Der Durchlaufspeicherbeitrieb mit den beiden parallelgeschalteten Speichern 14 und
19 funktioniert wie folgt:
[0021] Bei einem Zapfbetrieb durch öffnen des Zapfventiles 20 und überschreiten des Mindestzapfdurchsatzes
wird über den Mikroschalter 23 des Wasserschalters 21 der Brauchwasservorrangbetrieb
ausgelöst. Das Dreiwege-Ventil 9 wird über die Regeleinheit 8 vom Motor 10 auf den
Ladekreis umgesteuert. Gleichzeitig wird über die Regeleinheit 8 das Brennergebläse
30 und nach Ablauf der Spülzeit das Gasventil 28 sowie die Zündeinrichtung angesteuert
und der Brenner 1 geht in Betrieb. Das dem Wasserschalter 21 nachgeordnete Umsteuerventil
37 steht bei Zapfbeginn in Flußrichtung auf den Speicher 19 , sodaß der volle Zapfdurchsatz
zunächst über den Speicher 19 zur Zapfstelle abfließt. Mit einer definierten Anfangsverzögerung
durch ein Zeitglied in der Regeleinheit 8 steuert der Ventilantrieb 38 die Flußrichtung
kontinuierlich und innerhalb einer vorgegebenen Zeit auf den Speicher 14 mit dem Sekundär-Wärmetauscher
17 um. Dabei sind die Strömungswiderstände innerhalb der Leitungsführung so abgestimmt,
daß die Summe der Teilströme gleichbleibt. Der Ventilantrieb 38 des Umsteuerventiles
37 kann sowohl elektrisch, z.B. mittels Motor oder elekrisch beheiztem Dehnstoffkörper,
als auch thermisch, beispielsweise durch Flüssigkeitsfühler, Dehnkörper oder dgl.,
oder aus einer Kombination von beiden realisiert sein.
[0022] Oberhalb des Wärmetauschers 17 im Speicher 14 ist noch ein Speicherraum 22 vorgesehen,
der ebenso wie der Raum des Speichers 19 zur Überbrückung des Leistungsdefizits bei
Zapfbeginn dient. Darüber hinaus nimmt er im Durchlaufbetrieb die Funktion eines
Dämpfers wahr, der die bei taktend betriebenem Brenner 1 unvermeidlichen Temperaturschwingungen
des Warmwassers auf ein abzeptables Maß verringert.
[0023] Nach Beendigung des Zapfbetriebes erfolgt zunächst ein Nachladen des Speichers 19.
Der Nachladebetrieb wird ausgelöst und beendet durch den Temperaturführler 34 im Speicher
19. Während des Nachladebetriebs befindet sich das Umsteuerventil 37 in einer Mittelstellung,
sodaß die Speicher 14 und 19 über die Kaltwasser-Verbindungsleitung 36 verbunden sind.
Da die Speicher 14 und 19 in ihrem oberen Bereich über die Warmwasser-Verbindungsleitung
33 permanent in Verbindung stehen, setzt aufgrund der Dichteunterschiede der jeweiligen
Wasserinhalte eine Zirkulationsströmung ein, die das im Speicher 14 erwärmte Brauchwasser
in den Zusatzspeicher 19 abfließen läßt und das kühlere Wasser des Speichers 19 dem
Speicher 14 von unten zuführt. Mit Beendigung des Nachladevorganges steuert das Ventil
37 wieder in die anfängliche Ruheposition um. Das Heizgerät bedient wieder die Heizung
oder geht im Sommerbetrieb in Bereitschaftsstellung.
1. Verfahren zum Steuern des Durchlaufbetriebes bei Brauchwasserzapfung an einem Wandheizgerät,
vorzugsweise an einem Kombi-Wasserheizgerät mit Brauchwasseraufbereitung und Raumheizung,
welches einen Sekundär-Wärmetauscher und mindestens einen Speicher aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß während des thermischen Anlaufs der zufließende Kaltwasserstrom
mit kontinuierlich zunehmenden Anteil dem Wärmetauscherbereich und mit kontinuierlich
abnehmenden Anteil dem Speicherbereich zugeführt wird, wobei die Summe der Teilströme
konstant bemessen wird, daß der Durchlaufbetrieb in bekannter Weise über den Wärmetauscherbereich
durchgeführt wird und daß bei Nachladebetrieb eine Zirkulationsströmung zwischen
Wärmetauscherbereich und Speicherbereich aufgrund der Dichteunterschiede des Wassers
der jeweiligen Bereiche eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierliche Umschalten
der Teilströme während des thermischen Anlaufs nach einer definierten Anfahrverzögerung,
welche von den jeweiligen Gerätedaten, wie Speicherkapazität, Heizvermögen und dgl.
abhängig ist, durchgeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem von
einer Wärmequelle beheizbaren Durchlaufspeicher für einen Kombi-Wasserheizer mit
Brauchwasseraufbereitung und Raumheizung insbesondere für ein Gaswandheizgerät, mit
einem Sekundär-Wärmetauscher, durch den das Brauchwasser vom Heizwasser erwärmt wird,
mit einer Zapfarmatur mit Wasserschalter sowie mit einem Dreiwege-Ventil für das
Umschalten von Heiz- auf Brauchwasserbetrieb über eine Regeleinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaufspeicher aus zwei Teilen, einem Speicher (14) mit dem Sekundär-Wärmetauscher
(17) und einem Zusatzspeicher (19) besteht, daß die Speicher (14,19) über eine Warmwasser-Verbindungsleitung
(33) und über eine Kaltwasser-Verbindungsleitung (36) parallel geschaltet sind, daß
in der Kaltwasser-Verbindungsleitung (36) ein Dreiwege-Umsteuerventil (37) angeordnet
ist, welches dem Wasserschalter (21) in der Kaltwasserleitung (25) nachgeschaltet
ist und daß das Dreiwege-Umsteuerventil (37) mit einem Ventilantrieb (38) versehen
ist, der elektrisch und/oder thermisch steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil und/oder
der Körper des Umsteuerventiles (37) Ausnehmungen aufweist bzw. aufweisen, die bei
Ruhestellung des Umsteuerventiles die Flußrichtung von der Kaltwasserleitung (25)
zum Zusatzspeicher (19) freigeben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil
und/oder der Körper des Umsteuerventiles (37) Ausnehmungen aufweist bzw. aufweisen,
die bei Zapfbetrieb unter Betätigung des Ventilantriebes (38) einerseits kontinuierlich
den Strömungsdurchfluß zum Zusatzspeicher (19) vermindern und anderseits in gleichem
Maße den Strömungsdurchfluß zum Speicher (14) mit dem Sekundär-Wärmetauscher (17)
erhöhen, sodaß die Summe der Teilströme zu den beiden Speichern (14,19) konstant
bleibt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußteil und/oder der Körper des Umsteuerventiles (37) bei Stellung im Durchlaufbetrieb
Ausnehmungen aufweist bzw. aufweisen, die die Flußrichtung von der Kaltwasserleitung
(25) zum Speicher (14) mit dem Sekundär-Wärmetauscher (17) voll freigeben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußteil und/oder der Körper des Umsteuerventiles (37) bei Stellung im Nachladebetrieb
Ausnehmungen aufweist bzw. aufweisen, die die Flußrichtung der Kaltwasser-Verbindungsleitung
(36) zwischen den beiden Speichern (14,19) freigegeben und gegebenenfalls die Flußrichtung
von der Kaltwasserleitung (25) sperren.