(19)
(11) EP 0 423 424 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
17.06.1992  Patentblatt  1992/25

(43) Veröffentlichungstag A2:
24.04.1991  Patentblatt  1991/17

(21) Anmeldenummer: 90109953.1

(22) Anmeldetag:  25.05.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F42B 12/62, F42B 8/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(30) Priorität: 14.10.1989 DE 3934362

(71) Anmelder: Rheinmetall Industrie GmbH
40880 Ratingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Altenau, Ernst-Wilhelm
    D-4100 Duisburg 29 (DE)
  • Fischer, Siegmar
    D-4000 Düsseldorf (DE)
  • Palten, Margret
    D-4000 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bomblet-Trägergeschoss mit lagenweise angeordneten Leicht-Übungsbomblets


    (57) Die Erfindung betrifft ein Bombletträgergeschoß mit in der Geschoßhülle angeordneten Übungsbomblets, die über einem Zielgebiet von einer Ausstoßeinheit ausgestoßen werden.
    Damit die Übungsbomblets einerseits den beim Transport ins Zielgebiet auftretenden hohen Beschleunigungskräften standhalten und andererseits beim Auftreffen auf einen nachgiebigen Untergrund wie Morast, Sumpf, Schnee, Sand oder Wasser nicht tief eindringen und eine Warnehmung der gewünschten Bodensignatur in ähnlicher Weise wie bei einem scharfen Bomblet mit einer Detonationswolke, Lichtblitz und Knall ermöglichen, enthält jedes Übungsbomblet (14) ein auf Papier- und/oder Kunststoffbasis hergestelltes Gehäuse. Die Gehäuse sind leicht, schwimmfähig und entwickeln bei der Detonation der Ladung keine gefährlichen Splitter. Bei einem auf Papierbasis hergestellten Üb-Bombletgehäuse bleiben keine Rückstände zurück, weil beispielsweise durch Feuchtigkeit bereits frühzeitig das Üb-Bombletgehäuse verrottet.
    Damit derartige Üb-Bombletgehäuse den hohen Anfangsbeschleugigungskräften des Bombletträgergeschosses standhalten, sind die Gehäuse der Übungsbomblets (14) innerhalb des Bombletträgergeschosses (10) lagenweise abgestützt, wozu in der Trägergeschoßhülle (12) in geschoßaxialer Richtung stapelbare Stützelemente als radiale Stützscheiben (42) und zur Distanzierung dieser Stützscheiben raumsparende Axialstützen (44) angeordnet sind.







    Recherchenbericht