(57) Die Erfindung betrifft ein Bombletträgergeschoß mit in der Geschoßhülle angeordneten
Übungsbomblets, die über einem Zielgebiet von einer Ausstoßeinheit ausgestoßen werden. Damit die Übungsbomblets einerseits den beim Transport ins Zielgebiet auftretenden
hohen Beschleunigungskräften standhalten und andererseits beim Auftreffen auf einen
nachgiebigen Untergrund wie Morast, Sumpf, Schnee, Sand oder Wasser nicht tief eindringen
und eine Warnehmung der gewünschten Bodensignatur in ähnlicher Weise wie bei einem
scharfen Bomblet mit einer Detonationswolke, Lichtblitz und Knall ermöglichen, enthält
jedes Übungsbomblet (14) ein auf Papier- und/oder Kunststoffbasis hergestelltes Gehäuse.
Die Gehäuse sind leicht, schwimmfähig und entwickeln bei der Detonation der Ladung
keine gefährlichen Splitter. Bei einem auf Papierbasis hergestellten Üb-Bombletgehäuse
bleiben keine Rückstände zurück, weil beispielsweise durch Feuchtigkeit bereits frühzeitig
das Üb-Bombletgehäuse verrottet. Damit derartige Üb-Bombletgehäuse den hohen Anfangsbeschleugigungskräften des Bombletträgergeschosses
standhalten, sind die Gehäuse der Übungsbomblets (14) innerhalb des Bombletträgergeschosses
(10) lagenweise abgestützt, wozu in der Trägergeschoßhülle (12) in geschoßaxialer
Richtung stapelbare Stützelemente als radiale Stützscheiben (42) und zur Distanzierung
dieser Stützscheiben raumsparende Axialstützen (44) angeordnet sind.
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